5. С инусит 6 Острая форма Ярко выражены и непродолжи-тельные симптомы Воспаление длится до 7 дней Риск Бактериальное вторичное заражение Указание : симптомы сохраняются более 10 дней, температура, боли в верхней челюсти, отдающие в зубы Хроническая форма Симптомы выражены слабее, однако с рецидивами Сохраняются более 8 недель или же синусит бывает от 4 раз в год и чаще
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Editor's Notes
Für eine effektive Therapie muss herausgefunden werden, ob es sich um eine Grippe oder einen grippalen Infekt (mit Sinusitis) handelt. Stellen Sie offene Fragen zur Diagnosestellung (Unterstützung der Compliance): Welche Beschwerden haben Sie? Wie lange haben Sie die Beschwerden bereits? Welche weiteren Beschwerden haben Sie? Was haben Sie bereits unternommen? Grippaler Infekt : Sekretion Rötung Schwellung Schmerz Überwärmung Temperaturerhöhung Virusgrippe = Influenza (ausgelöst durch Influenzaviren): plötzlicher Beginn hohes Fieber um 39 °C völlige Ermattung starke Muskel- und Gliederschmerzen starke Atembeschwerden Übergang: Die Influenza lassen wir weg; wir beschäftigen uns heute mit der häufigsten Verschlimmerung des grippalen Infektes, der Sinusitis.
Sinusitis ist eine der häufigsten Erkrankungen; es handelt sich um eine Entzündung der Nasennebenhöhlen-Schleimhaut. Schnupfen mit Entzündung der Nasennebenhöhlen-Schleimhaut ist die häufigste Erkrankung, an der wir in unseren Breitengraden leiden. Ein erwachsener Mensch erkrankt 2–3 mal im Jahr, Kinder leiden noch öfter darunter. Weil nicht nur die Nase innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet ist, sondern sich dieser schützende Schleimhautüberzug auch in die Nebenhöhlen fortsetzt, sind diese beim Schnupfen oft auch entzündet. Dies wird dann als Sinusitis bezeichnet. Übergang: Weil es nicht nur eine sondern mehrere Nebenhöhlen gibt, unterscheiden wir die Sinusitis danach, welche Nebenhöhlen betroffen sind.
Am häufigsten sind die Kieferhöhlen von einer Entzündung betroffen. Entzündung der Nasennebenhöhlen: Durch Schwellung der Schleimhäute wird Sekretabfluss aus den Nebenhöhlen behindert Am meisten sind die Kieferhöhlen betroffen Weniger oft die Stirnhöhlen und Siebbeinzellen Weil der Ausführungsgang der Kieferhöhlen oben liegt, ist der Abfluss des entzündlichen Sekrets besonders schlecht; erschwerend kann eine schiefe Nasenscheidewand sein. Der Ausführungsgang der Stirnhöhlen liegt am unteren Ende, ebenso bei der Keilbeinhöhle und den Siebbeinzellen. Der Ausführungsgang der Kieferhöhlen aber liegt oben – der Sekretabfluss ist dadurch erschwert. Der Sekretabfluss aus den Nebenhöhlen ist auch behindert durch: Schiefe Nasenscheidewand Nasenpolypen Allergien Zahnherd Übergang: Bevor wir zu den einzelnen Symptomen der Sinusitis kommen, wollen wir den Unterschied zwischen einer akuten und einer chronischen Sinusitis besprechen.
Eine Sinusitis wird als chronisch bezeichnet, wenn sie länger als 8 Wochen anhält oder mindestens 4 mal pro Jahr auftritt. Sinusitis länger als 10 Tage spricht für bakterielle Sekundärinfektion Typisch: Fieber, Schmerzen im Oberkiefer, die in die Zähne ausstrahlen Übergang: Wie äußert sich nun die Sinusitis im Detail?
Die Beschwerden bei einer Sinusitis ähneln denen eines heftigen Schnupfens. Unterschied: Die betroffenen Nebenhöhlen schmerzen beim Beklopfen. Schwellung und Rötung der Nasenschleimhaut vermehrter Ausfluss erhöhte Temperatur Kopfschmerzen Druckgefühl auf Wangenknochen und Augen, Verstärkung beim Bücken Schmerzen im Oberkiefer, die in die Zähne ausstrahlen Tipp für die Untersuchung: Klopfen mit den Fingerspitzen im Gesichtsbereich der Kiefer- oder Stirnhöhlen ist schmerzhaft. Beim Schlagen mit der flachen Hand auf den Hinterkopf wird ein dumpfer, stechender Schmerz in den flüssigkeitsgefüllten Nebenhöhlen ausgelöst beidseitige Symptomatik: spricht für viralen Ursprung einseitige Symptomatik: spricht für bakteriellen Ursprung Übergang: Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
Die allopathische Therapie; Antibiotika nur bei bakterieller Sekundärinfektion; Cortison sehr zurückhaltend. Vorsicht: Schleimhautabschwellende Mittel können zu einer Degeneration der Nasenschleimhaut führen. Symptomatische Therapie z.B. Alpha-Sympathomimetika lokal zur Schleimhautabschwellung: Folge der Degeneration der Nasenschleimhaut durch zu häufige Verwendung abschwellender Nasentropfen: Stinknase Was kann man dagegen tun? „ Einloch-Therapie“ = nur ein Nasenloch wird für 3 Tage besprüht, danach wird gewechselt Antibiotika: Viel zu häufig eingesetzt (gegen Viren haben Antibiotika keine Wirkung; nur bei bakterieller Sekundärinfektion – nur 10% der Fälle) Cortison, zum Abschwellen der entzündeten trockenen Nasenschleimhaut, Anwendungsdauer auf 7 Tage begrenzen Analgetika/Antiphlogistika Übergang: Was haben wir für Alternativen aus der Naturheilkunde?
Auch die pflanzliche Therapie wirkt primär auf die Symptome; die Homöopathie hingegen zielt auf die Aktivierung der Selbstheilungskräfte Phytotherapie, z.B. die Behandlung mit Eukalyptusöl (Wirkstoff Cineol). Homöopathie, mit dem Ziel die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Übergang: Wie funktioniert die Homöopathie?
Homoöpathie setzt passende Reize für die jeweilige Erkrankung und aktiviert dadurch die Selbstheilungskräfte. Homoios = ähnlich; Pathos = Krankheit Dr. med. Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843) Wirkprinzip und Vorteile herausstellen Ein wichtiges Kriterium ist die Hilfe zur Selbsthilfe Bei akuten Zuständen oft schon Besserung nach wenigen Stunden Übergang: Zu unterscheiden sind in der Homöopathie zwei Therapieformen: die klassische Einzelmittel-Homöopathie und die Komplexhomöopathie.