9. Oh Yes!
Radikale Flexibilisierung von
Arbeit, Präsenzkultur nicht mehr nötig, totale
Verschlankung von Produktionsprozessen (z.B.
Publishing), Vernetzung, Zugang zu
Informationen, Erreichbarkeit
11. Oh No!
Erreichbarkeit mündet in digitaler
Ausbeutung, Flexibilisierung mündet in prekäre
Arbeitsverhältnisse, Home-Office führt zu
Isolation, Effizienzgewinne durch Digitalisierung
werden nicht an Arbeitnehmer
weitergegeben, digitale Arbeitsplätze sind noch
schlimmer männerdominiert als je zuvor
12. Revolution wäre auch möglich
• Mehr Freiheit & Autonomie
• Neue Definition von ‚Privat‘ und ‚Arbeit‘ –
geliebte Arbeit ist immer auch privat
• Abschied von maskuliner Führungskultur
• Abschied von Hierarchie wo sie nix bringt
• Einzug von Partizipation und Transparenz,
Adhocracy ersetzt ‚Management‘
• ‚Noch andere Verantwortung haben‘ nicht als zu
lösendes Problem sondern als
Eingangsvoraussetzung
13. Konkretes
• Zeitausgleich schaffen (free Wednesday), 35h
Woche als default
• Home-Office für alle
• Email-Konvention (Sender-Kultur!) mit Feierabend
und WE oder Server aus!
• Generell: Feierabendkultur (ab 18 Uhr alle raus)
• Partizipation an, z.B. BarCamp-Style für Strategie-
Workshop, Wikis, Yammer etc.
• Scrum-Kultur für alles, iterieren, Fehler
machen, Pläne vermeiden
Reichen Selbstverpflichtungen oder brauchen wir
Gesetze und Gewerkschaften?