Festival of Genomics 2016 London: Challenges of Big Medical Data?
Passgenaue Informationen zum Erbgut blitzschnell finden
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ForscherkönnennunmedizinischeDa-
ten und Anwendungen weltweit un-
tereinander austauschen. Die Privat-
sphäre der Patienten und das geistige
Eigentum der Forscher bleiben durch
die Verwendung pseudonymisierter
Daten gewahrt. Überwacht wird dies
durch ein neuartiges Zugriffskontroll-
verfahren, das verdächtiges Verhalten
des Nutzers erkennt und dann auto-
matisch den Zugriff einschränkt.
AUFBEREITEN
Der Prozess zur Ermittlung von Mutationen
imGenomeinesPatientenkannnungrafisch
modelliert und angepasst werden. Die
Verarbeitungszeit von Analysen verkürzt
sich durch die optimierte und parallele
Ausführung der Einzelschritte.
Das Wissen über Zusammenhänge zwischen dem Genom eines Patienten und
seinen Erkrankungen spielt in der modernen Medizin eine immer größere Rolle.
Die Verarbeitung der bei der Genomanalyse anfallenden riesigen Datenmengen
ist jedoch bisher zeitaufwändig und ressourcenintensiv.
Hier setzen wir mit der rasanten In-Memory-Technologie an, um Forscher und
Ärzte in Echtzeit mit Zusatzinformationen zu versorgen.
INFORMIEREN
Informationen aus verschiedenen Quellen
werdenzusammengeführtundpassendzum
Genom eines Patienten angezeigt. Forscher
und Mediziner können z. B. schneller als bis-
her von Mutationen betroffene Zellzusam-
menhänge und geeignete klinische Studien
finden. Ärzte können so auch genetische
Veränderungen bei ihren Behandlungsent-
scheidungen berücksichtigen.
Wie In-Memory-Technologie Forschern und Ärzten
bei der Behandlung von Patienten hilft
ANALYSIEREN
Patientengruppen werden mit Hil-
fe spezieller Datenbankalgorithmen
direkt auf Gemeinsamkeiten unter-
sucht, z. B. um krankheitsauslösende
Veränderungen des Erbguts zu iden-
tifizieren. Die patientenübergreifende
Analyse klinischer Daten und individu-
eller genetischer Veränderungen wird
durch die neue In-Memory-Technolo-
gie erstmals gemeinsam möglich.
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Projektbeteiligte
Fachgebiet Enterprise Platform and Integration Concepts
Externer Partner: SAP AG
Teilnehmer: Joseph Bethge, Cornelius Bock, David Heller, Felix Kubicek,
Franz Liedke, Dominik Müller, Marie Schäffer, Ricarda Schüler
Betreuung: Dr. Matthieu-P. Schapranow, Franziska Häger
Leitung: Prof. Dr. Hasso Plattner
Passgenaue Informationen zum Erbgut
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