An der Betriebskosten Abrechnung streiten sich manchmal die Geister. Nicht selten kommt es zu Streitigkeiten zwischen Mieter und Hausverwaltung oder Vermieter aufgrund strittiger Abrechnungsposten in der Betriebskosten-Jahresabrechnung. Doch welche Betriebskosten dürfen Mietern verrechnet werden, welche nicht? In einem ersten Schritt ist zu prüfen, ob das vermietete Objekt dem Mietrechtsgesetz unterliegt. Unterliegt der Mietvertrag dem Vollanwendungsbereich des Mietrechtgesetzes (MRG), dann gibt es ganz klare Vorschriften, welche Abrechnungsposten mittels Betriebskosten Abrechnung an die Mieter weiter verrechnet werden dürfen. Dies wird in §§ 21-25 MRG geregelt und ist zwingend einzuhalten.

1. DIE BETRIEBSKOSTEN
Unterliegt der Mietvertrag dem Vollanwendungsbereich
des Mietrechtsgesetzes (MRG), werden in §§ 21-25 MRG
genau geregelt, welche Hausbetriebskosten dem Mieter
verrechnet werden dürfen:
Unterliegt der Mietvertrag nicht dem
MRG, dann gilt das, was der Vermieter
mit dem Mieter unter Einhaltung der
Gesetze des ABGB vereinbart hat.
Gibt es keine Vereinbarung, dann gilt
§ 1099 ABGB: Die Hausbetriebskosten
sind vom Vermieter zu tragen.
Wasser- und
Kanalgebühren
Rauchfangkehrer
Kanalräumung,
Müllabfuhr
Verwaltungsauslagen
Hausbetreuung
GemeinschaftsanlageSchädlingsbekämpfung
Eichung, Wartung,
Ablesung von
Messeinrichtungen
Versicherung (Feuer,
Haftpflicht, Leitungswasser)
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Beleuchtung allgemein
zugänglicher Teile des
Hauses
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