1. Vorbereitung China-Studienreise 06.06.2015
Boss Nadine, Kaderli Deborah
Geschichte und Kultur Chinas
In
der
Geschichte
Chinas
gab
es
zahlreiche
Dynas-‐
tien
bis
hin
zur
heutigen
Volksrepublik
China.
Die
erste
„dokumentierte“
Dynastie
ist
die
Xia-‐
Dynastie
von
2070
bis
1670
v.
Chr.
Diese
wird
allerdings
von
vielen
westlichen
Historikern
be-‐
zweifelt,
da
es
keine
überlieferte
Schriften
und
Dokumente
aus
dieser
Zeit
gibt.
Alte
Werte,
Familie
und
gegenseitiger
Respekt
bildeten
in
der
Zhou-‐Dynastie
die
Grundlagen
der
Gesellschaft.
Konfuzius,
einer
der
wichtigsten
Philosophen
in
der
chinesischen
Geschichte,
lebte
zu
dieser
Herrschaftszeit
der
Zhou.
Seine
Philoso-‐
phie
beschrieb,
dass
es
einen
König
und
Unterta-‐
nen
geben
soll,
allerdings
sollte
diese
Beziehung
nicht
auf
Ausbeutung
beruhen,
sondern
auf
Res-‐
pekt,
Gehorsam
und
Gerechtigkeit.
Das
Denken
von
Konfuzius
prägte
das
Leben
der
Chinesen
stark.
Noch
heute
hat
die
Familie
einen
hohen
Stellenwert,
was
sich
vor
allem
auf
die
Erziehung
und
Bildung
der
jungen
Chinesen
auswirkt.
Abb.
1:
Konfuzius
Während
der
Zhou-‐Dynastie
gab
es
Streitigkeiten
unter
den
Feudalherren,
weshalb
es
481
v.
Chr.
zur
Spaltung
Chinas
in
sieben
verfeindete
Staaten
kam.
221
v.
Chr.
entstand
das
chinesische
Kaiserreich.
Die
sieben
„kämpfenden
Reiche“
wurden
durch
die
Qin-‐Krieger
vereinigt
und
damit
wurde
zum
ersten
Mal
das
gesamte
von
Chinesen
besiedelte
Territo-‐
rium
unter
eine
Krone
gebracht.
Die
Qin-‐Dynastie
gab
China
den
heutigen
Namen.
Der
erste
Kaiser
liess
die
Terrakotta-‐Armee
zur
Überwachung
seines
Grabmals
errichten.
Während
seiner
kurzen
Machtzeit
hatten
es
die
Chinesen
hart,
sie
wurden
unterdrückt
und
mussten
die
“Grosse
Mauer“
errichten.
Mit
dem
Niedergang
der
Hang-‐Dynastie,
welche
auf
die
Qin
folgte,
spaltete
sich
China
in
drei
Feu-‐
dalreiche
und
der
Buddhismus
breitete
sich
aus.
Den
Song-‐Kaisern
gelang
es
China
wiederzuverei-‐
nigen
und
China
erreichte
den
Höhepunkt
der
kulturellen
Entwicklung.
Fortschritte
in
Wirt-‐
schaft
und
Technik
führten
zu
einer
kleinen
in-‐
dustriellen
Revolution
und
zur
ersten
mechanisier-‐
ten
Weltindustrie.
Sie
förderten
die
Künste
und
die
Kalligrafie
wurde
zu
einer
der
wichtigsten
Bestandteile
der
chinesischen
Kultur.
Im
13.
Jahrhundert
eroberten
die
Mongolen
China
und
begründeten
ihre
eigene
Dynastie.
Da
die
Mongolen
die
gesamte
Seidenstraße
kontrollier-‐
ten,
blühte
der
internationale
Handel.
Marco
Polo
reiste
nach
China
und
berichtete
den
Europä-‐
ern
von
der
chinesischen
Kultur.
Nach
knapp
100
Jahren
vertrieben
die
Chinesen
die
Mongolen
aus
China
und
ersetzten
sie
durch
die
letzte
Chinesi-‐
sche
Dynastie,
die
der
Ming.
Die
Ming-‐Kaiser
bau-‐
ten
Peking
als
Hauptstadt
des
Reiches
aus.
Die
Dynastie
ist
berühmt
für
ihre
Kunstwerke
und
Handwerkserzeugnisse.
Unter
der
Fremdherr-‐
schaft
der
Qing
(Mandschu)
brach
das
Kaiserreich
schließlich
endgültig
zusammen.
In
ständiger
Furcht
vor
Aufständen
der
Bevölkerung
hielten
die
Qing-‐Kaiser
streng
an
veralteten
Traditionen
fest.
Zum
ersten
Mal
in
seiner
Geschichte
fiel
China
in
Wissenschaft
und
Technik
hinter
andere
Länder
zurück.
Großbritannien,
Frankreich,
Russland
und
später
auch
Japan
pressten
der
geschwächten
Qing-‐Regierung
Handelskonzessionen
ab.
Abb.2:
Symbolbild
zum
Opiumkrieg
1839
versuchte
ein
chinesischer
Beamter
die
Ein-‐
fuhr
von
Opium
zu
unterbinden,
das
englische
Schiffe
als
Tauschware
gegen
Tee
aus
Indien
ins
Land
brachten.
Es
kam
zum
Opiumkrieg
und
schließlich
zu
einem
Friedensschluss,
durch
den
China
Hongkong
an
England
abtreten
und
größere
Handelsrechte
gewähren
musste.
Bald
verlangten
andere
Länder
ähnliche
Verträge.
Die
Regierung
konnte
dem
Druck
der
Weltmächte
nicht
mehr
standhalten.
1911
stürzten
die
Chinesen
das
schwache
Qing-‐Regime
und
riefen
die
Republik
aus.
Ein
Krieg
mit
Japan
und
der
Bürgerkrieg
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
brachten
sie
zu
Fall.
Den
Bürgerkrieg
(1946-‐1949)
gewannen
die
Kom-‐
munisten.
Sie
gründeten
1949
die
Volksrepublik
China.
Die
Volksrepublik
China
war
bis
vor
40
Jahren
von
Mao
Zedong
als
Staatspräsident
regiert.
Dieser
zettelte
1966
die
Kulturrevolution
an,
welche
zehn
Jahre
dauerte.
Im
Rahmen
der
Kulturrevolution
wurde
ein
Großteil
der
Kulturdenkmäler
in
China,
vor
allem
im
Tibet,
zerstört.
Quellen:
Abb.1:http://diepresse.com/images/uploads/b/0/c/604940/k
onfuzius_sagt_rede_keinen_kolumne20101024200428.jpg
Abb.2:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thum
b/6/6e/Juncosob_bom.jpg/220px-‐Juncosob_bom.jpg