Der Ansatz der „Citizen Science“ bei der Erstellung von Lehrmaterialien in ei...
Wissenschafstkommunikation
1. Qualitätssicherung und PR
Wie nutze ich (Soziale) Medien zur wissenschaftlichen
Kommunikation und Reputation
Martin Ebner
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Creative Commons Attribution
4.0 International License.
2. • Teil I: WissenschaftlerInnen im Netz
• Teil II: Open Access und OER
• Teil II: Wissenschaftskommunikation im
Netz
• Teil IV: Bildungsmarketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Agenda
3. • Teil I: WissenschaftlerInnen im Netz
• Teil II: Open Access und OER
• Teil II: Wissenschaftskommunikation im
Netz
• Teil IV: Bildungsmarketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Agenda
4. Der Prozess der Forschung ist begleitet
vom ständigen regen Austausch unter
den WissenschaftlerInnen des
bearbeiteten Forschungsfelds.
http://www.wikiwand.com/de/Wissenschaft
13. Impact Factor
I =
A
B
I … Impact Faktor für einen festgelegten Beobachtungszeitraum
A … Anzahl der Zitationen im Beobachtungszeitraum
B … Anzahl der Publikationen im Beobachtungszeitraum
21. • Impact-Faktoren sind zwischen verschiedenen
Fachgebieten nur schwer vergleichbar
• Arbeiten, deren Inhalt zum Allgemeinwissen gezählt wird,
werden nur wenig zitiert, obwohl der Einfluss des Werkes
als hoch zu bewerten ist
• Kleine Fachgebiete besitzen im Vergleich zu größeren
Fachgebieten kleinere Impact-Faktoren.
• Gruppen von Wissenschaftlern bzw. Institutionen sind in
der Lage den Impact-Faktor zu beeinflussen. (z.B.
Gefälligkeitszitate, Bildung von Zitationsgemeinschaften
bzw. Zitationskartellen)
• Extremer Einfluss durch hohe Zitationsraten von
Standardwerken, deren Zitation zum guten Ton gehört.
Impact Factor Problemfelder
Neuhold, A. (in Arbeit) Open Science
Potentiale eines neuen Wissenschaftsansatzes
27. h-Index
Übungsaufgabe: Erstellen Sie Ihr eigenes
Google-Scholar-Profil und suchen Sie 10
weitere Wissenschaftler/innen auf Google
Scholar. Geben Sie sämtliche URL’s im Google
Sheet ein.
Eine Anleitung finden Sie bei Peter Baumgartner:
http://peter.baumgartner.name/2014/06/12/google-scholar-profil-
erstellen/
28. • Der h-Index enthält wenige bis keine zeitlichen
Informationen (z.B. Erscheinungsjahr, Publikationsperiode,
Dauer der Forschungstätigkeit des Forschenden)
• Erhöht sich die Zitationszahl der ersten bereits indexierten
Publikationen, erhöht sich der Impact Factor aber nicht der
h-Index. Bahnbrechende Einzelpublikationen wirken sich
nur wenig auf den Wert des h-Index aus.
• Die Anzahl der Publikationen hat keine Auswirkungen auf
den Indexwert.
• Gezieltes Zitieren bestimmter Werke durch eine Gruppe
von Wissenschaftlern aus Gefälligkeitsgründen, kann eine
Beeinflussung des h-Index zur Folge haben.
• Ohne die Quelle der Berechnung des h-Index zu kennen,
können h-Indizes nicht miteinander sinnvoll und
nachvollziehbar verglichen werden.
h-Index Diskussionen I
Neuhold, A. (in Arbeit) Open Science
Potentiale eines neuen Wissenschaftsansatzes
29. • Der h-Index verringert sich nicht, außer es würden
Publikationen aus der Betrachtung bzw. aus dem
Publikationsmedium heraus fallen.
• Wissenschaftler, die erst wenige Publikationen
veröffentlicht haben bzw. am Anfang ihrer
Wissenschaftskarriere stehen, erreichen im Normalfall
weitaus geringere h-Werte verglichen zu Wissenschaftlern,
deren Publikationen bereits Jahre lang zugreifbar sind,
daher ihre Zitationszahl höher ist bzw. deren Anzahl an
Publikationen höher ist.
• Selbstzitierungen wirken sich dann direkt auf den h-index
aus, wenn gerade noch eine einzige Zitation fehlt, sodass
sich in der Berechnung die h-Position ändert.
h-Index Diskussionen II
Neuhold, A. (in Arbeit) Open Science
Potentiale eines neuen Wissenschaftsansatzes
36. • Teil I: WissenschaftlerInnen im Netz
• Teil II: Open Access und OER
• Teil II: Wissenschaftskommunikation im
Netz
• Teil IV: Bildungsmarketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Agenda
37. Vortrag
Open Educational Resources und
Open Access an Hochschulen
(Sandra Schön)
http://de.slideshare.net/sandra_slideshare/open-access-und-open-educational-resources-an-hochschulen-in-sterreich
40. Lizenzarten
Symbol Kürzel Kurzbeschreibung
CC BY
Bei Verwendung ist die Namensnennung des/r
Autor/innen notwendig
CC BY-SA
Bei Verwendung ist die Namensnennung und eine
Wiederveröffentlichung unter gleichen Bedingungen
notwendig
CC BY-ND
Bei Verwendung ist die Namensnennung notwendig und
die Werke dürfen nicht (!) verändert werden
CC BY-NC
Bei Verwendung ist die Namensnennung notwendig und
es darf nicht (!) für kommerzielle Zwecke verwendet
werden (also kein Geld damit umgesetzt werden)
41. Lizenzarten
Symbol Kürzel Kurzbeschreibung
CC BY-NC-
SA
Bei Verwendung ist die Namensnennung notwendig, es
darf nicht kommerziell verwendet werden und muss
unter den gleichen Bedingungen wiederveröffentlicht
werden
CC BY-NC-
ND
Bei Verwendung ist die Namensnennung notwendig, es,
es darf nicht kommerziell verwendet und das Werk
selbst auch nicht verändert werden.
CC 0
Das Werk steht unter „Public Domain“, d.h. es gibt
keinen Urheberrechtsschutz mehr in dem jeweiligen
Land
43. Aus den zur Verfügung gestellten Materialien ist eine
kleine Unterrichtseinheit für die Primarstufe
vorzubereiten:
Den Schüler/innen soll dabei auf einer Webseite ein
(a) einführender Text
(b) ein passendes Foto und
(c) eine interaktive Übung zur Verfügung gestellt
werden.
Stellen Sie jeder für sich aus dem vorhandenen
Material obiges zusammen und wählen Sie die
jeweilige Lizenz dazu.
Achtung: Die Kombination dreier gleicher Lizenzen soll
aus Übungsgründen vermieden werden.
Aufgabe 1
44. Im zweiten Schritt soll das Material noch um weiteren
Text aus dem Internet erweitert werden. Als
Hilfestellungen können die zwei Apps verwendet
werden:
• iPhone: OER Wiki
• Android: OER Wiki
Aufgabe 1.1 (optional)
46. Im zweiten Schritt gehen zwei Gruppen zusammen
und jedes Gruppenmitglied versucht ihre/seine
Materialien mit jeweils einem anderem
Gruppenmitglied zu vereinen.
Unter welcher Lizenz steht nun das neu
kombinierte Material.
Aufgabe 2
47. Diskussion:
Was sind die Vorteile und die Herausforderungen
Ihrer Lizenzen? Was fanden Sie schwierig, welche
Grenzen sehen Sie bei dieser Art der Lizenzierung?
Aufgabe 3
49. • Teil I: WissenschaftlerInnen im Netz
• Teil II: Open Access und OER
• Teil II: Wissenschaftskommunikation im
Netz
• Teil IV: Bildungsmarketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Agenda
60. • Teil I: WissenschaftlerInnen im Netz
• Teil II: Open Access und OER
• Teil II: Wissenschaftskommunikation im
Netz
• Teil IV: Bildungsmarketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Agenda
63. Postkarten, Aufkleber
Ein Projekt von
Kristin-
Narr.de
in Kooperation mit
unterstützt von
Das Handbuch ist seit März 2016 online (u.a. via htp://bit.do/handbuch)
und auch gedruckt im Buchhandel erhältlich (ISBN 9 7837 3923 6582)
htp://bit.do/handbuch
65. Poster, Plakate
Das Handbuch ist seit März 2016 kostenlos
online zugänglich (u.a. via htp://bit.do/handbuch)
und auch gedruckt im Buchhandel erhältlich
(ISBN 9 7837 3923 6582)
JUST MAKE IT!
Ein Projekt von
Kristin-
Narr.de
In Kooperation mit unterstützt von
http://bit.do/handbuch
78. Social Media an Hochschulen
Jennifer-Carmen Frey
https://itug.eu
79. • + unübliche Postingzeitpunkte
(Wochenende, nachts, etc.)
• + visuelle Inhalte
• + wiederkehrende Serien
• + saisonale Inhalte
(z.B. Studienbeginn, Feiertagsgrüße, andere Ereignisse)
• + persönliche Inhalte, Beziehungsebene stärken
• + Identifikation mit Institution
Facebook Positive Einflussfaktoren
Jennifer Frey (2013) Social Media an Hochschulen
80. • - unkommentierte Bilder
• - reiner Text
• - Newsmeldungen aus dem Bereich der Forschung
reinkopieren
Facebook Negative / neutrale Einflussfaktoren
Jennifer Frey (2013) Social Media an Hochschulen
• +/- Posthäufigkeit
• +/- Textlänge
• +/- Videos
• +/- Zielgruppe
81. Das Interesse an informativen Inhalten und
Neuigkeiten zur Forschung oder zu
Veranstaltungen ist eher gering, diese Inhalte
werden offenbar über andere Medien konsumiert.
Resonanz erhalten Posts, die
auf Beziehungsebene mit visuellen, tlw.
emotionalen Inhalten die Bindung zur
Universität und zur Community aufbauen und
stärken sowie Wiedererkennungswerte und
Anknüpfungspunkte bieten.
Jennifer Frey (2013) Social Media an Hochschulen
Facebook
82. • Universität als gemeinsamen Lebens- und
Arbeitsmittelpunkt hervorheben
• Angebote, über dieses Medium mit der Hochschule und der
Gemeinschaft in Kontakt zu bleiben
• Bezug auf gemeinsame Erinnerungen, bekannte Orte am
Campus, gemeinsame Tätigkeiten
• sozialen Verpflichtungen nachkommen
• Glückwünsche, Jubiläen zelebrieren, saisonale Meldungen
• aktuelle Meldungen
• keine Rücksicht auf Parteienzeiten, Regelmäßigkeit muss
nicht gegeben sein (zwischen 1 pro Woche und 3 am Tag)
Facebook Handlungsempfehlungen I
Jennifer Frey (2013) Social Media an Hochschulen
83. • Leistungen/Aktivitäten honorieren (Glückwünsche, Dank,
Gratulationen, Stolz bekünden, etc.)
• Gehör geben, Kritik zulassen
• Textlänge nicht überbewerten
• Anknüpfungspunkte durch wiederkehrende Inhalte bieten
• abwechslungsreich vorgehen
• unterhaltende, sinnfreie Posts nicht vergessen!
Facebook Handlungsempfehlungen II
Jennifer Frey (2013) Social Media an Hochschulen
85. Graz University of Technology
EDUCATIONAL
TECHNOLOGY
Graz University
of Technology
Martin Ebner
(Bildungsinformatiker)
http://elearning.tugraz.at
martin.ebner@tugraz.at
Slides available at:
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4.0 International License.
https://learninglab.tugraz.at/informatischegrundbildung/
@mebner
http://elearningblog.tugraz.at
Yes, we care :-)