Smartphones und Tablets ermöglichen heute nahezu überall und jederzeit Zugriff auf Spiele, Kreativ-Tools, Kommunikationsanwendungen und Onlineangebote.
Um die Medienwelt der Kinder und Jugendlichen unter der Voraussetzung des inzwischen obligatorischen „always on“ verstehen zu können, gilt es aus Sicht der Pädagog_innen zuerst einmal zu erfassen, welche Geräte den Kids zur Verfügung stehen und welche der vielen Nutzungsoptionen für sie im Alltag relevant sind.
Die vorliegenden Folien sollen einen Ein- und Überblick zum Thema „Medienausstattung und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ geben. Grundlage für einen fokussierten Blick auf digitalen Mobilgeräte sind die aktuellen Studien des mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest).
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMatthias Krebs
Smartphones und Tablets sind digitale Alltagsgeräte, die in ihrer Verbreitung heutzutage nahezu alle Lebensbereiche durchdringen. Im Unterricht müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei können die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren und Lern- und Probeprozesse unterstützen. Dafür sind Apps als Metronom, Spielbegleitung, Lerntutor bishin zum Musikinstrument und mobilen Musikstudio uvm. verfügbar.
Die diversen Möglichkeiten sich mit Musikapps kreativ zu betätigen, sprechen nicht zuletzt neue Zielgruppen an, ermöglichen die Entwicklung von Medienkompetenz, die Steigerung der Individualisierung und sind mithin Medium inklusiver Unterrichtsentwicklung.
Die Zukunft des Unterrichts, in den digitale Technologien einbezogen werden, liegt dabei in der Gestaltung hybrider Lernarrangements, in denen Lernmethoden, Instrumentenpraxis und Digitalisierung sinnvoll verwoben sind.
Der Musikschulkongress 2017 in Stuttgart fokussierte explizit die Frage, wie sich Musikschule im Zug der Digitalisierung verändern muss, will sie "einerseits nicht von den Entwicklungen abgehängt, andererseits nicht abhängig gemacht werden" (aus dem Grußwort des Kongressprogramms).
Diese Vortragsfolien von Matthias Krebs befassen sich mit der Thematik "Digitale Technologien als Lernmedien im Instrumental- und Vokalunterricht".
Musikmachen mit digitalen KommunikationsmedienMatthias Krebs
Mediale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen,
Musizieren im Social Web und mit mobilen Endgeräten ||
CeBIT sounds! 2011, Matthias Krebs, Keynote am 5.3.2011 ||
Neben persönlichen Kontakten in körperlich erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit einigen neuartigen und auch vielen „alten“ Möglichkeiten. Das Internet (Web 2.0) wird zur Selbstdarstellung, Partizipation, Vernetzung und Beziehungspflege genutzt. Es entstehen Schauplätze alternativer Kulturalität, die sich entlang spezifischer Ausdrucksmöglichkeiten und jugendkultureller Rituale gestalten.
In dieser Keynote im Rahmen des "Impulskongress Digitale Bildung und Fachunterricht in Kiel 2018" werden in Schlaglichtern Entwicklungen vorgestellt und anhand von Fallbeispielen Ansätze für einen Musikunterricht, in den digitale Technologien integriert sind, illustriert.
In der digitalisierten Welt verändert sich die Art und Weise wie wir mit Musik im Alltag umgehen, Musizieren und Musiklernen. Digitale, computerbasierte, vernetzte Technologien prägen den Alltag, prägen Kultur insgesamt und bringen neue Subjekte hervor (vgl. Jörissen 2017).
Gleichzeitig wandeln sich die Erwartungen von Lernenden an Bildungsangebote, indem neue Lernorte an Bedeutung gewinnen und veränderte Ansprüche an die Gestaltung von Erfahrungsräumen gestellt werden.
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMatthias Krebs
Smartphones und Tablets sind digitale Alltagsgeräte, die in ihrer Verbreitung heutzutage nahezu alle Lebensbereiche durchdringen. Im Unterricht müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei können die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren und Lern- und Probeprozesse unterstützen. Dafür sind Apps als Metronom, Spielbegleitung, Lerntutor bishin zum Musikinstrument und mobilen Musikstudio uvm. verfügbar.
Die diversen Möglichkeiten sich mit Musikapps kreativ zu betätigen, sprechen nicht zuletzt neue Zielgruppen an, ermöglichen die Entwicklung von Medienkompetenz, die Steigerung der Individualisierung und sind mithin Medium inklusiver Unterrichtsentwicklung.
Die Zukunft des Unterrichts, in den digitale Technologien einbezogen werden, liegt dabei in der Gestaltung hybrider Lernarrangements, in denen Lernmethoden, Instrumentenpraxis und Digitalisierung sinnvoll verwoben sind.
Der Musikschulkongress 2017 in Stuttgart fokussierte explizit die Frage, wie sich Musikschule im Zug der Digitalisierung verändern muss, will sie "einerseits nicht von den Entwicklungen abgehängt, andererseits nicht abhängig gemacht werden" (aus dem Grußwort des Kongressprogramms).
Diese Vortragsfolien von Matthias Krebs befassen sich mit der Thematik "Digitale Technologien als Lernmedien im Instrumental- und Vokalunterricht".
Musikmachen mit digitalen KommunikationsmedienMatthias Krebs
Mediale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen,
Musizieren im Social Web und mit mobilen Endgeräten ||
CeBIT sounds! 2011, Matthias Krebs, Keynote am 5.3.2011 ||
Neben persönlichen Kontakten in körperlich erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit einigen neuartigen und auch vielen „alten“ Möglichkeiten. Das Internet (Web 2.0) wird zur Selbstdarstellung, Partizipation, Vernetzung und Beziehungspflege genutzt. Es entstehen Schauplätze alternativer Kulturalität, die sich entlang spezifischer Ausdrucksmöglichkeiten und jugendkultureller Rituale gestalten.
In dieser Keynote im Rahmen des "Impulskongress Digitale Bildung und Fachunterricht in Kiel 2018" werden in Schlaglichtern Entwicklungen vorgestellt und anhand von Fallbeispielen Ansätze für einen Musikunterricht, in den digitale Technologien integriert sind, illustriert.
In der digitalisierten Welt verändert sich die Art und Weise wie wir mit Musik im Alltag umgehen, Musizieren und Musiklernen. Digitale, computerbasierte, vernetzte Technologien prägen den Alltag, prägen Kultur insgesamt und bringen neue Subjekte hervor (vgl. Jörissen 2017).
Gleichzeitig wandeln sich die Erwartungen von Lernenden an Bildungsangebote, indem neue Lernorte an Bedeutung gewinnen und veränderte Ansprüche an die Gestaltung von Erfahrungsräumen gestellt werden.
Musik im Web 2.0 und mit mobilen Endgeräten
Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen, Symposium, Jugend – Musik – Schule
Neben persönlichen Kontakten in körperlich erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit einigen neuartigen und auch vielen „alten“ Möglichkeiten. Das Internet erweitert den Erfahrungshorizont und beeinflusst auch unser Tun in der realen Welt.
Noch wissen wir wenig darüber wie sich Jugendliche mittels der Angebote im Web 2.0 medialer Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten bedienen.
Für Musikerinnen und Musiker gibt es mittlerweile zahlreiche nützliche Apps, die nicht nur als Hilfsmittel den Musikeralltag erleichtern, sondern auch neue kreative Möglichkeiten schaffen: ob zum Musikmachen unterwegs, im Studio, auf der Bühne oder für die gemeinsame Musikproduktion mit Musikerkolleg_innen via Internet.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit per Baukastenprinzip kostengünstig die eigene App zu erstellen. Als Marketingtool und Absatzkanal erlaubt dies, neue Wege zu gehen, auf denen sich Nutzer von Smartphones und Tablets bereits befinden.
Dieser kurze Impulsvortrag soll eine Orientierung zum Thema liefern.
So viel von unserer Musikkultur spielt sich im Internet ab. Es ist der Ort, wo Musik gehört und diskutiert, wo Musik veröffentlicht, neu entdeckt und durch Empfehlung verbreitet wird. Dort kann man sogar verfolgen, wie Musikstücke in kleinen Gruppen entstehen oder gar gleich selbst online komponieren und gemeinsam musizieren.
popMUpro: Popmusik im Musikunterricht - Sitzung1Matthias Krebs
Diese Folien sind Materialien des Projektes "Popmusik im Musikunterricht" (popMUpro), das in Form eines Proseminars im Fach Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin (WiSe 11/12) unter der Leitung von Matthias Krebs durchgeführt wird. Ziel ist es, zu erproben, ob und wie im Musikunterricht (mit seinen besonderen Bedingungen) Popmusik von den Schüler/innen selbst produziert werden kann.
http://popmupro.wordpress.com
Das Institut für Kommunikation und Medien (ikum) ist Ansprechpartner für Unternehmen, Nonprofit-Organisationen oder Institutionen für Forschung und Enwicklung im Medienumfeld.
Das ikum hat derzeit drei Arbeitsgebiete:
- Journalismus
- Kommunikationsmanagement
- Mediensysteme
Im ikum arbeiten Professoren, Studenten, Absolventen und PhD-Kandidaten an F&E- und Beratungsprojekten.
DigiMediaL_musik - Wie Musiker_innen erfolgreich im Social Web kommunizieren. Matthias Krebs
Wer heute professionell Musik macht, ist auch eigener PR-Manager: Social Media wie Facebook und Soundcloud geben den Musikschaffenden eine Plattform, nicht nur für die Musik, sondern auch die eigene Person. Wie können Künstler_innen die perfekte Social Media Plattform für ihre Kommunikation finden?
Das Referat soll Musiker_innen eine Orientierung rund um die Bedingungen der Online-Kommunikation im Social Web bieten. Fallbeispiele sollen darüber hinaus für eigene Versuche inspirieren und motivieren.
Daneben soll das Referat Musikmanager_innen dazu verhelfen, Musiker_innen besser in Bezug auf ihre Aktivitäten im Social Web zu verstehen. Es werden Methoden und Maßnahmen aufgezeigt, die Künstler_innen dabei unterstützen können, das Social Web zu nutzen und die Grundlagen dafür schaffen können, dass sich Künstler_innen effektiver darin bewegen.
Appmusik: Von Anfang an Musik machen - Phase1Matthias Krebs
Appmusik: Von Anfang an Musik machen | Musikalische Aneignungsprozesse im digitalen Wandel – Perspektiven für den modernen Musikunterricht
Diese Folien dokumentieren die erste Phase des Blockseminars im Fach Musikpädagogik an der Musikhochschule Stuttgart.
Musikapps sind noch ein sehr junges Phänomen. Sie verwandeln Smartphones und Tablets (wie iPhone, iPad, Android- und Windows8-Geräte) in Musikinstrumente. Wie bei jedem anderen Instrument auch, erfordern diese Apps spezielle Interaktionsmuster zum Musikmachen, die von Spieler_innen auf niedrigem und höherem Niveau beherrscht werden können.
Die Folien sollen einen Einblick in unterschiedliche Musikpraxen mit Apps bieten, eine Übersicht über das vielfältige Angebot liefern, Herausforderungen für Pädagogische Kontexte sowie Perspektiven für die Nutzung von Musikapps zur Unterstützung von Dialog und Erfahrungsaustausch in interkulturellen Projekten skizzieren.
Die Folien sind im Zusammenhang mit einem Seminar des Goethe-Institutes im Juli 2014 entstanden.
Das Thema Erfinden eigener Musikinstrumente bietet für pädagogische Kontexte einen Anlass, sich Klang und seiner Steuerung künstlerisch und durch forschendes Lernen zu nähern.
Viele Musikapps fordern das Erforschen von Klängen sowie das Erfinden eigener Musik geradezu heraus. Dieser Beitrag soll eine Orientierung zum Thema musikpädagogische Praxis mit Apps liefern und fokussiert dabei Musikapps, die vielfältige Möglichkeiten bieten, mit denen Schüler*innen zu Instrumentenbauern werden können und so eigene musikalische Vorstellungen umsetzen.
Übergeordnete Frage ist: Wie plant man musikpädagogische Angebote, die den medialen Schwerpunkt auf digitale Technologien legen? Als Heuristik wird zur Beantwortung dieser Frage das TPACK-Model vorgestellt.
Digitale Technologien – insbesondere Smartphones, Tablets und Musikapps – haben im aktuellen musikpädagogischen Diskurs mitunter den Status eines Allheilmittels. Besonders die Steigerung von Motivation, Kreativität und Selbstständigkeit wird ihnen zugeschrieben. Dagegen steht die Forschung zum Musiklernen mit diesen Alltagsgeräten und den Musikapps noch völlig am Anfang. In diesem Beitrag wollen wir die in der explorativen Studie TOUCH:MUSIC #1 herausgearbeiteten Technologie-Konzepte einer Untersuchungsgruppe von zwei Appmusik-AGs kurz skizzieren. Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse soll im Tagungsband des AMPF erscheinen.
Die zunehmende Entwicklung von Smarttechnologien hat auch für musikalische Lernprozesse neue Möglichkeiten eröffnet. Im Besonderen geht es in unserem Vortrag um das Musiklernen mit Apps. In großem Umfang stehen heutzutage Musikapps für verschiedene musikalische Lernszenarien zur Verfügung. Über die Verwendung jener Technologien in verschiedenen musikpädagogischen Zusammenhängen sind innerhalb der letzten Jahren konkrete Beispiele auch für den Musikunterricht vorgestellt worden. Dagegen ist jedoch seitens empirischer Forschung eine andere Situation zu verzeichnen, in der wir in der Beziehung von Musikpädagogik und Musiklernen mit Apps ganz am Anfang stehen. So gibt es keine empirischen Belege für die Wirkung unterrichtlichen Lernens mit Apps. Ebenso fehlen Aussagen darüber, welche Anforderungen das Musiklernen mit Apps an Schüler_innen stellt. Bei der hier vorgestellten Untersuchung handelt es sich um eine Pilotstudie, die nach Besonderheiten musikpädagogischer Praxis mit Apps fragt.
Musik im Web 2.0 und mit mobilen Endgeräten
Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen, Symposium, Jugend – Musik – Schule
Neben persönlichen Kontakten in körperlich erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit einigen neuartigen und auch vielen „alten“ Möglichkeiten. Das Internet erweitert den Erfahrungshorizont und beeinflusst auch unser Tun in der realen Welt.
Noch wissen wir wenig darüber wie sich Jugendliche mittels der Angebote im Web 2.0 medialer Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten bedienen.
Für Musikerinnen und Musiker gibt es mittlerweile zahlreiche nützliche Apps, die nicht nur als Hilfsmittel den Musikeralltag erleichtern, sondern auch neue kreative Möglichkeiten schaffen: ob zum Musikmachen unterwegs, im Studio, auf der Bühne oder für die gemeinsame Musikproduktion mit Musikerkolleg_innen via Internet.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit per Baukastenprinzip kostengünstig die eigene App zu erstellen. Als Marketingtool und Absatzkanal erlaubt dies, neue Wege zu gehen, auf denen sich Nutzer von Smartphones und Tablets bereits befinden.
Dieser kurze Impulsvortrag soll eine Orientierung zum Thema liefern.
So viel von unserer Musikkultur spielt sich im Internet ab. Es ist der Ort, wo Musik gehört und diskutiert, wo Musik veröffentlicht, neu entdeckt und durch Empfehlung verbreitet wird. Dort kann man sogar verfolgen, wie Musikstücke in kleinen Gruppen entstehen oder gar gleich selbst online komponieren und gemeinsam musizieren.
popMUpro: Popmusik im Musikunterricht - Sitzung1Matthias Krebs
Diese Folien sind Materialien des Projektes "Popmusik im Musikunterricht" (popMUpro), das in Form eines Proseminars im Fach Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin (WiSe 11/12) unter der Leitung von Matthias Krebs durchgeführt wird. Ziel ist es, zu erproben, ob und wie im Musikunterricht (mit seinen besonderen Bedingungen) Popmusik von den Schüler/innen selbst produziert werden kann.
http://popmupro.wordpress.com
Das Institut für Kommunikation und Medien (ikum) ist Ansprechpartner für Unternehmen, Nonprofit-Organisationen oder Institutionen für Forschung und Enwicklung im Medienumfeld.
Das ikum hat derzeit drei Arbeitsgebiete:
- Journalismus
- Kommunikationsmanagement
- Mediensysteme
Im ikum arbeiten Professoren, Studenten, Absolventen und PhD-Kandidaten an F&E- und Beratungsprojekten.
DigiMediaL_musik - Wie Musiker_innen erfolgreich im Social Web kommunizieren. Matthias Krebs
Wer heute professionell Musik macht, ist auch eigener PR-Manager: Social Media wie Facebook und Soundcloud geben den Musikschaffenden eine Plattform, nicht nur für die Musik, sondern auch die eigene Person. Wie können Künstler_innen die perfekte Social Media Plattform für ihre Kommunikation finden?
Das Referat soll Musiker_innen eine Orientierung rund um die Bedingungen der Online-Kommunikation im Social Web bieten. Fallbeispiele sollen darüber hinaus für eigene Versuche inspirieren und motivieren.
Daneben soll das Referat Musikmanager_innen dazu verhelfen, Musiker_innen besser in Bezug auf ihre Aktivitäten im Social Web zu verstehen. Es werden Methoden und Maßnahmen aufgezeigt, die Künstler_innen dabei unterstützen können, das Social Web zu nutzen und die Grundlagen dafür schaffen können, dass sich Künstler_innen effektiver darin bewegen.
Appmusik: Von Anfang an Musik machen - Phase1Matthias Krebs
Appmusik: Von Anfang an Musik machen | Musikalische Aneignungsprozesse im digitalen Wandel – Perspektiven für den modernen Musikunterricht
Diese Folien dokumentieren die erste Phase des Blockseminars im Fach Musikpädagogik an der Musikhochschule Stuttgart.
Musikapps sind noch ein sehr junges Phänomen. Sie verwandeln Smartphones und Tablets (wie iPhone, iPad, Android- und Windows8-Geräte) in Musikinstrumente. Wie bei jedem anderen Instrument auch, erfordern diese Apps spezielle Interaktionsmuster zum Musikmachen, die von Spieler_innen auf niedrigem und höherem Niveau beherrscht werden können.
Die Folien sollen einen Einblick in unterschiedliche Musikpraxen mit Apps bieten, eine Übersicht über das vielfältige Angebot liefern, Herausforderungen für Pädagogische Kontexte sowie Perspektiven für die Nutzung von Musikapps zur Unterstützung von Dialog und Erfahrungsaustausch in interkulturellen Projekten skizzieren.
Die Folien sind im Zusammenhang mit einem Seminar des Goethe-Institutes im Juli 2014 entstanden.
Das Thema Erfinden eigener Musikinstrumente bietet für pädagogische Kontexte einen Anlass, sich Klang und seiner Steuerung künstlerisch und durch forschendes Lernen zu nähern.
Viele Musikapps fordern das Erforschen von Klängen sowie das Erfinden eigener Musik geradezu heraus. Dieser Beitrag soll eine Orientierung zum Thema musikpädagogische Praxis mit Apps liefern und fokussiert dabei Musikapps, die vielfältige Möglichkeiten bieten, mit denen Schüler*innen zu Instrumentenbauern werden können und so eigene musikalische Vorstellungen umsetzen.
Übergeordnete Frage ist: Wie plant man musikpädagogische Angebote, die den medialen Schwerpunkt auf digitale Technologien legen? Als Heuristik wird zur Beantwortung dieser Frage das TPACK-Model vorgestellt.
Digitale Technologien – insbesondere Smartphones, Tablets und Musikapps – haben im aktuellen musikpädagogischen Diskurs mitunter den Status eines Allheilmittels. Besonders die Steigerung von Motivation, Kreativität und Selbstständigkeit wird ihnen zugeschrieben. Dagegen steht die Forschung zum Musiklernen mit diesen Alltagsgeräten und den Musikapps noch völlig am Anfang. In diesem Beitrag wollen wir die in der explorativen Studie TOUCH:MUSIC #1 herausgearbeiteten Technologie-Konzepte einer Untersuchungsgruppe von zwei Appmusik-AGs kurz skizzieren. Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse soll im Tagungsband des AMPF erscheinen.
Die zunehmende Entwicklung von Smarttechnologien hat auch für musikalische Lernprozesse neue Möglichkeiten eröffnet. Im Besonderen geht es in unserem Vortrag um das Musiklernen mit Apps. In großem Umfang stehen heutzutage Musikapps für verschiedene musikalische Lernszenarien zur Verfügung. Über die Verwendung jener Technologien in verschiedenen musikpädagogischen Zusammenhängen sind innerhalb der letzten Jahren konkrete Beispiele auch für den Musikunterricht vorgestellt worden. Dagegen ist jedoch seitens empirischer Forschung eine andere Situation zu verzeichnen, in der wir in der Beziehung von Musikpädagogik und Musiklernen mit Apps ganz am Anfang stehen. So gibt es keine empirischen Belege für die Wirkung unterrichtlichen Lernens mit Apps. Ebenso fehlen Aussagen darüber, welche Anforderungen das Musiklernen mit Apps an Schüler_innen stellt. Bei der hier vorgestellten Untersuchung handelt es sich um eine Pilotstudie, die nach Besonderheiten musikpädagogischer Praxis mit Apps fragt.
Die Eigenproduktion von Musikvideos bietet einen zeitgemäßen Rahmen sich intensiv mit Musik, Medienproduktion und Alltagskulturen auseinanderzusetzen. Die Herausforderung liegt darin, zu Ereignissen eine dramaturgisch schlüssige, musikalisch-visuelle Synthese zu kreieren. Dabei bieten Musikvideos in Eigenproduktion eine individuelle Perspektive auf den Gegenstand Musik sowie der kreativen Arbeit mit audiovisuellen Medien. Besonders der Produktionsprozess zeichnet sich durch selbstgesteuertes Lernen aus und hat das Potenzial, durch Einbindung aktiver, eigenständiger Lern- und Arbeitsprozesse der Schüler/-innen Selbständigkeit, Selbstverantwortung, Kooperationsfähigkeit und Teamfähigkeit zu fördern.
Musiklernen mit Youtube: Unrichtiger Unterricht? // MusikForum 2/2015Matthias Krebs
YouTube hat sich innerhalb einer Dekade zum wichtigsten Medium für das Musiklernen entwickelt. Neben Konzertmitschnitten werden dort Tutorials zu spieltechnischen Fragen sowie zu Musiktheorie und Instrumentenbau bereitgestellt - unabhängig von Ort und Zeit. Welche Formen von Unterricht werden angeboten?WelchesVerhältnis besteht zwischen „Lehrer" und „Schüler"? Und wie lässt sich Musiklernen mit YouTube gänzlich ohne Lehrer beschreiben?
Kongress Spielraum Instrument und Stimme - Musik spielen mit Digitalen MedienMatthias Krebs
Der Spieler spielt die Musik und die Musik spielt ihn - denn: "Alles Spielen ist ein Gespieltwerden“. Aber wie äußert sich das Spielerische im musikalischen Spiel mit Digitalen Medien?
apps4music - Musizieren mit Apps in der SchuleMatthias Krebs
Neben den zahlreichen Player-und Radio-Apps werden ebenso etliche Musikapps in den App Stores angeboten, mit denen Nutzer vielfältige gestalterische Möglichkeiten nutzen können, um damit Musik zu machen. Diese Apps bergen auch Potenziale für die Gestaltung von Musikunterricht unter Einbeziehung von mobilen Medien.
Die SuS (geeignet für 4.-12. Klasse) setzen einzeln oder in kleinen Gruppen a 2 Personen verschiedene Bildmotive mit Hilfe von Smartphones oder Tablets musikalisch in Szene. Dazu verwenden sie die App “Yellofier” (iOS & android). Damit können die SuS, ausgehend von einem selbst aufgenommenes Klangsample, eine musikalische/rhythmische Szene komponieren.
Unterrichtsidee: Diese Unterrichtsidee stellt vor, wie mit einer Kleingruppe (4-6 Schüler) nach dem Blues-Schema auf verschiedenen Apps improvisiert werden kann.
Die Schüler lernen im Bluesschema auf einfache Weise zu improvisieren (Call&Responseoder kurze Licks), entwickeln einen rhythmisierten Basslaufund wählen ein passendes Schlagzeug. Nach etwa 60 Minuten Erarbeitungs-und Übungszeit, wird der erarbeitete Blues vor der Klasse aufgeführt.
Von Spontanhelfern und „Digital Jedis“: Wie das Social Web die Hilfe bei Kata...Katja Evertz
Ob beim Hochwasser, nach dem Sturm Ela oder in der Flüchtlingskrise: Freiwillige Helfer organisieren sich auch in Deutschland immer häufiger über Facebook und Co. Sie wollen Informationen sammeln oder Einsatzkräfte und Betroffene vor Ort unterstützen. Soziale Netzwerke und Smartphones spielen dabei oft eine entscheidende Rolle. Wie verändert Technologie Krisen und Katastrophen in Deutschland und international? Und welches Potential bieten Social Media, Big Data und Crowdsourcing dafür noch?
Digitale Technologien verändern, wie wir kommunizieren, aber auch wie wir Daten sammeln und verarbeiten. Dies gilt auch in der Katastrophenhilfe und im Krisenmanagement:
Digitale Freiwillige, die Digital Humanitarians, unterstützen Krisen und Katastrophen auf der ganzen Welt. Vom Ebola-Ausbruch in Afrika bis zum Erdbeben in Nepal sammeln sie Informationen aus sozialen Medien, aus Satelliten- und Drohnenaufnahmen und anderen Quellen, werten diese aus und erstellen daraus Lagekarten für Einsatzkräfte und Krisenstäbe vor Ort. Digital Jedis hat der Experte Patrick Meier diese Freiwilligen getauft, die Technologie nutzen, um zu helfen.
Auch in Deutschland können wir die Auswirkungen moderner Kommunikation auf die Katastrophenhilfe beobachten. Erstmals war dies 2013 der Fall: Tausende Freiwillige schlossen sich über Facebook-Gruppen und andere soziale Medien zusammen. Sie tauschten Informationen aus und organisierten Spenden sowie Hilfseinsätze. Oder sie sammelten verfügbare Informationen aus unterschiedlichsten Quellen auf Googlekarten. Spontan und vernetzt nutzen Menschen die technischen Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, seitdem immer wieder, um mit anzupacken – egal, ob es dabei um die Aufräumarbeiten nach einem Unwetter geht oder die Organisation von Freiwilligen und Spenden für Flüchtlinge.
Dabei zeigt sich, welches Potential für die Zusammenarbeit in sozialen Netzwerken und digitalen Technologien steckt – gerade auch, wenn es darum geht, sich zu engagieren und Krisen gemeinsam zu meistern. Katja Evertz und Stefan Martini (Universität Wuppertal, Journal of Emergency Management & Public Safety) diskutierten auf der re:publica 2016 (#rpTEN) die Möglichkeiten zum Einsatz digitaler Technologien im Krisenmanagement, aber auch die Herausforderungen, denen sich Behörden, Krisenstäbe und Einsatzkräfte dadurch stellen müssen.
Dies ist die Präsentation zur Session vom 3. Mai 2016.
Soziale Medien Grundlagenworkshop EinblickJürgen Wolf
Workshop für Klein- und mittelständische Unternehmer, die sich einen Überblick verschaffen wollen, welche Social Media-Plattformen es gibt und wie diese für die Unternehmenskommunikation genutzt werden können. Inklusive erster Schritte bei der individuellen Einrichtung von facebook, xing & Co.
Always On - Wie unterschiedliche Generationen das Internet nutzenFranco Rau
Vortrag auf der Fachtagung "Kulturelle Bildung - alles online? Chancen und Herausforderungen durch die neuen Medien"
Plattform Kulturelle Bildung & Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) am 4. Dezember 2013
Ort: Haus 7, LISUM (Struveweg, 14974 Ludwigsfelde)
Gamesocm trends 2014. Was sind die Megatrends der Gamescom 2014, die im August 2014 in Köln stattfinden wird? Dieses wollen wir Ihnen zum gegeben Zeitpunkt an dieser Stelle zeigen. Solange finden Sie hier eine interessante Studie zum Umgang der Jugend mit Computerspielen und Multimedia des Medienpädagischen Forschungsverbundes Südwest.
Religion und Social Media - Im Spannungsfeld zwischen Subjektkonstruktion und...Johannes Maurek
Keynote im Rahmen der Hersttagung 2013 des Instituts für Religionspädagogische Bildung (IRPB) der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule - Edith Stein. Veranstaltungsdatum: 6.11.2013.
Referat gehalten an den en STUDIENTAGEN DEUTSCH 2011 - NEUE MEDIEN UND SPRACHENLERNEN: MEDIALE LERNWERKZEUGE IM ZEITGEMÄSSEN FREMDSPRACHENUNTERRICHT in Minsk (Belarus)
Vortrag am 26.11.2013 auf der Tagung "Software und Online-Medien im Bildungskontext" des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lerhrplanentwicklung und Medien
Analog vs Digital - Science Slam zum Thema "Hören"Matthias Krebs
Beim Science Slam zum Thema "Technisches Meisterwerk Körper" am 28. Mai 2017 hat sich mein Beitrag mit der Frage beschäfftigt: Wie nehmen Menschen den Klangunterschied zwischen analogen und digitalen Technologien wahr?
* Hören sie überhaupt einen Unterschied?
* Wenn ja, wie werten sie den Unterschied?
* Welchen Einfluss hat das auf den Umgang mit digitaler Musik?
Mein Fazit: Der Unterschied zwischen analoger und digitaler Musik äußert sich weniger in der hörbaren Qualität der Aufnahmen, als vielmehr in veränderten musikalischen Praxen.
Artist training refugee class social media for musiciansMatthias Krebs
ARTIST TRAINING: REFUGEE CLASS FOR PROFESSIONALS
You’re new in Berlin and would like to work as an independent musician? You want to network with peers and industry representatives? Learn more about Berlin’s free music scene and other exciting topics such as music didactics, social media strategies, booking, self-presentation and funding.
Social Media For Musicians with Matthias Krebs
In the first part of this very short workshop I want to discuss some of the most frequent social media platforms.
In the second part I want to show you some way of getting a kind of website for your musical projects or as an artist website to get a web-based business card.
Forschungsstelle Appmusik: Forschung und Praxisprojekte zum musikalischen Umg...Matthias Krebs
Laut JIM-Studie 2014 besitzen 90 Prozent der Jugendlichen ein eigenes Smartphone. In der Schule jedoch müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei könnten die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren sowie Übeprozesse unterstützen. Apps, die das Smartphone oder Tablet in eine umfangreiche Notenbibliothek, ein Metronom und Aufnahmegerät verwandeln, begleiten heute schon viele MusikpädagogInnen und MusikschülerInnen.
Mobile Music Making for Experts_Workshop in Berlin 2014Matthias Krebs
App Music: Mobile Music Making for Experts
With Matthias Krebs
August 4th – August 7th, 2014
Berlin Summer University of the Arts
A 4-day workshop on music making with mobile apps including experimentation, composition, production and performance. A creative space for enthusiasts, sound artists, music technologists and professional musicians exploring inspiration and creativity. Findings and results culminate in a final concert.
Mobile Music Making: Musikalische Mobilmachung @ c-base
Einwöchiges Kreativlabor mit internationalen Teilnehmern erkundet Perspektiven von Smartphone-Musik an der Universität der Künste Berlin. Die musikalischen Ergebnisse werden am 2. August in einem gemeinsamen Konzert in der c-base uraufgeführt.
App Music: Mobile Music Making With Matthias KrebsMatthias Krebs
Some excellent music apps offer innovative digital musical instruments to the users. The ’App Music’ seminar will be a composition and sound workshop in the form of an experimental laboratory; a creative space to explore music and make new discoveries. Participants will investigate perspectives and potential of “app music” through a collective ‘learning by doing’ approach. Enthusiasts, experts and interested parties from all backgrounds are therefore invited to participate in the collaborative investigation of and experimentation with new music, sound and performance. A range of different sounds and musical compositions will be developed in groups and discussed within the context of the workshop.
Zoe Leela: Digital erfolgreich mit Creative Commons - DigiMediaL_musikMatthias Krebs
Das Buch „Erfolgsfaktor Musikmarketing im Social Web“ vermittelt Musikern und Musikmanagern neuestes Wissen und innovative Ideen, um das Potenzial der Social Media besser und systematischer nutzen zu können. Matthias Krebs stellt im Buchartikel „Zoe Leela: Digital erfolgreich mit Creative Commons“ am Fallbeispiel einer Solokünstlerin vor, wie sich Musikwerke außerhalb traditioneller Schemata kommerziell verwerten lassen.
Musik in sozialen Netzwerken (Social Media Week Hamburg 2012)Matthias Krebs
Produzieren & Teilen: Musik in den sozialen Netzwerken
Es existieren Musikplattformen im Internet, die kreative Musikgestaltung im engeren Sinne zulassen. D.h., man kann heute ueber den Browser direkt Musik machen und dies haeufig sogar gemeinsam tun. Beispiele sind das Notensatzprogramm -Noteflight- (www.noteflight.com) oder das einfache Soundtoy -iNudge- (www.inudge.net) oder das DJ-Programm -audiotool- (http://www.audiotool.com) und es gibt eine grosse Zahl mehr. Von besonderem Interesse sind solche Musikplattformen, die dadurch kennzeichnet sind, dass die Beziehungen innerhalb von Nutzergruppen hoechste Prioritaet haben.
* Was taugt das Internet zum Musik machen? Spielt jeder nur fuer sich allein am Bildschirm? Welche neuen Formen des Gemeinsamen entwickeln sich?
* Welche Medientrends koennen beobachtet werden, die durch die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags an Bedeutung gewinnen?
* Wie gestalten sich aktuelle und zukuenftige Musikpraktiken von Kindern und Jugendlichen mit diesem Medium?
Autor: Matthias Krebs
Musikmachen mit Smartphones und Tablets im MusikunterrichtMatthias Krebs
App-Musik: Musikmachen mit Smartphones und Tablets im Musikunterricht - Matthias Krebs ||
Medienbildung in die Schule! Tagung des IZMM am 10. Februar 2012 an der PH Ludwigsburg
Das Internet erleichtert den Zugang zu Musik. Das Smartphone ermöglicht seinen Nutzern mit intuitiv zu bedienenden App-Instrumenten zu musizieren. Im Rahmen des Symposiums „Wissen und Macht – Die neue Freiheit im Internet?“ am deutschen Technikmuseum geht das DigiEnsemble Berlin mit einem Konzertbeitrag der Frage nach, wie mit Smartphones im Netz musiziert werden kann.
Mehr: www.digiensemble.de
Musikmachen mit Smartphones - AfS Kongress 2011Matthias Krebs
43. AfS-Bundeskongress für Musikpädagogik 2011
Eine Vision ist es, musikalische Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen, die sich nur noch über die Kreativität des Nutzers, nicht durch die Bedienung eines Gerätes, definiert.
Musizieren mit SchulklassenPraxis • Konzepte • Perspektiven
von Matthias Krebs
www.matthiaskrebs.net
Ostinato für 8 iPods (iPhone/iPad) - DigiEnsemble BerlinMatthias Krebs
„Ostinato für 8 iPods“ ist ein Versuchsaufbau. Wie klingt wohl ein pseudo-klassisches Stück auf
einem Smartphone?
Diese Notenausgabe soll dazu anregen, kreativ mit App-Instrumenten umzugehen und
musikalische Erfahrungen im gemeinsamen Spiel zu sammeln. Die einfach gehaltene Komposition
steht jedem Interessierten frei zur Verfügung.
Im DigiEnsemble Berlin spielen professionelle Musikerinnen und Musiker mit unterschiedlichem musikalischem Hintergrund. Sie erproben, wie mit Smartphones und Tablet-PCs im gemeinsamen Spiel musiziert werden kann und experimentieren mit unterschiedlichen Musikgenres. Prinzipielle mediale und technische Bedingungen stecken den Möglichkeitsrahmen für die künstlerische Praxis ab. Mit fokussierten Projekten untersucht das DigiEnsemble Berlin systematisch neuartige Musikrichtungen und -praktiken. Es präsentiert seine Ergebnisse in Konzerten und veröffentlicht regelmäßig Materialien zum Thema App-Musik.
Musikmachen mit iPhone: Neue Technologien – neues Musizieren?Matthias Krebs
Mit den neuartigen digitalen Technologien ändert sich die Beziehung zwischen musikalischem Klangresultat und der Erfahrung mechanischer Klangerzeugung in grundsätzlicher und für viele Zeitgenossen beängstigender Weise. Dabei stehen mit den multifunktionalen Anwendungen insbesondere Vorstellungen zu grundlegenden Fragestellungen neu zur Disposition.
Was sind Musikinstrumente?
Wann ist etwas Musik?
Was ist Musizieren?
http://matthiaskrebs.net
Den neuartigen digitalen Kommunikationstechnologien kommt heute eine Bedeutung zu, die mehr und mehr in fast alle (Alltags-)Tätigkeiten hineinreicht. So lässt die technische Weiterentwicklung der letzten Jahre Handys zu kleinen Alleskönnern (sog. Smartphones) und auch zu richtigen Musikinstrumenten werden.
Zeitschriftenartikel: DigiMediaL Musik - Die Kunst der SelbstdarstellungMatthias Krebs
Professionelle Musikerinnen und Musiker aus Berlin können sich in dieser maßgeschneiderten Weiterbildung an der Universität der Künste Berlin zum Thema Selbstvermarktung qualifizieren. Die Teilnahme an diesem Zertifikatskurs ist kostenfrei.
Fundierte Kurzvorträge von Expertinnen und Experten aus Marketing und Musikbusiness mit aktuellen Beispielen zu Marktmechanismen und Marketingstrategien bieten den Einstieg. In den integrierten praktischen Anteilen können konkrete Fertigkeiten im Umgang mit ausgewählten Web-2.0-Anwendungen an eigenen Maßnahmen ausgebildet werden.
www.digimedial.udk-berlin.de
Musikmachen auf iPhone, iPad und Co. | DigiMediaL – iEnsemble BerlinMatthias Krebs
Musikmachen auf iPhone, iPad und Co.
DigiMediaL – iEnsemble Berlin live @ c-base | transmediale 11 | 04. Februar 2011
Autor: Matthias Krebs
www.handymusik.wordpress.com
Auf einem "Hosentaschen-Instrument" zu spielen und praktisch überall Musik produzieren zu können, in einem weiten Universum von Musikprogrammen nach Tönen und Formen zu stöbern und neue Musikstile zu erkunden, ist eine neuartiger Zugang zu Musik und eröffnet vielfältige Gestaltungsspielräume.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
Brandschutzhelfer Modul 1 rechtliche Grundlagen.pptx
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015
1. Matthias Krebs
ForschungsstelleAppmusik / UdK Berlin
www.forschungsstelle.appmusik.de
Smartphones und Tablets
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
16. April 2016
Zertifikatskurs tAPP 2.1
2. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Mediale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen
• Smartphones und Tablets ermöglichen heute nahezu überall und jederzeit Zugriff auf
Spiele, Kreativ-Tools, Kommunikationsanwendungen und Onlineangebote.
• Um die Medienwelt der Kinder und Jugendlichen unter der Voraussetzung des
inzwischen obligatorischen „always on“ verstehen zu können, gilt es aus Sicht der
Pädagog_innen zuerst einmal zu erfassen, welche Geräte den Kids zur Verfügung
stehen und welche der vielen Nutzungsoptionen für sie im Alltag relevant sind.
• Die vorliegenden Folien sollen einen Ein- und Überblick zum Thema
„Medienausstattung und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ geben.
Grundlage für einen fokussierten Blick auf digitalen Mobilgeräte sind die aktuellen
Studien des mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest).
/ 2
Die Folien sind im Rahmen des Zertifikatskurs tAPP
entstanden (www.musik-mit-apps.de/zertifikatskurs),
ein musikpädagogisches Weiterbildungsangebot für
Musiker_innen, gefördert vom BMBF.
3. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Matthias Krebs
Dipl. Musik- und Medienpädagoge,
Opernsänger und Physiker
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Forschungsschwerpunkte
• digitale Medien in Lehre und Forschung
• Aneignung digitaler Musikinstrumente
• Social Media & Online-Kommunikation
Gründer/Leiter der Forschungsstelle Appmusik
(UdK Berlin)
Gründer/Leiter des DigiEnsemble Berlin, ein
Ensemble von professionellen Musikern, das
regelmäßig mit Apps Konzerte spielt
/ 3
4. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
IM DISKURS (KURZES INTRO)
Kinder und Medienkonsum
/ 4
5. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Prof. Manfred Spitzer redet Tacheles: Smartphone macht Kinder krank.
• Die Frage, ob und wie die Nutzung von Smartphones und Tablets Kindern schaden,
birgt für viele Eltern und Pädagogen Unsicherheiten.
• Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer von der Uniklinik Ulm beschreibt die Auswirkungen von
Smartphones auf Kinder und Jugendliche besonders drastisch. Er bezeichnet die
Gefahr des Smartphones als Höher als des gefährlichen Stoffes Asbest.
/ 5
https://www.youtube.com/watch?v=9iBA0WlmbI0
6. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Familien im digitalen Wandel: iPads schon für Kita-Kinder
• „Ich kann mir gut vorstellen, dass Kitas mit Tablet-Computern
arbeiten. Viele Zwei- oder Dreijährige sind ohnehin schon den
Umgang mit dem Tablet gewohnt, wischen ganz
selbstverständlich über den Screen.“
• „Es geht nicht etwa darum, den Wald-Spaziergang durch eine
Wald-App zu ersetzen. Aber was spricht dagegen, ein Tablet mit
in den Wald zu nehmen, um damit Vogelstimmen aufzunehmen
oder Pflanzen zu bestimmen und später in der Kita darüber zu
sprechen? Nebenbei eröffnet sich damit die Möglichkeit, schon im
frühesten Kindesalter den kritischen Umgang mit diesen Medien
einzuüben.“ (Christina Kampmann, 29.03.2016)
/ 6
http://www.rp-online.de/nrw/landespolitik/christina-kampmann-ipads-schon-fuer-kita-kinder-aid-1.5864769
Christina Kampmann,
NRW-Ministerin für Familie,
Kinder, Jugend, Kultur und
Sport
7. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Reaktion: Zu viel Technologie macht uns unsozial?
• Die richtigen Schlüsselwörter „Kinder, Sucht, Smartphone“ führen immer zu diesen
reflexhaften Reaktionen in den Redaktionen, so dass einfach übernommen wird, was
möglichst viele Klicks verspricht. (Heike Scholz, 2015)
http://www.mobile-zeitgeist.com/2015/10/02/studie-zum-ende-des-abendlandes-kinder-sind-smartphone-suechtig/
/ 7
8. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Kreative Medienangebote: Musikmachen mit Tablets in Kita und Grundschule
• Im Verhältnis von Kindheit, Medien und Pädagogik stehen zwei sich widersprechende
Positionen einander gegenüber. Während die erste Medienbildung durch Erziehung
fokussiert („Kinder müssen lernen, mit Medien umzugehen“), konzentriert sich die zweite
auf bestehende Medienkompetenzen von Kindern.
http://forschungsstelle.appmusik.de/app-kids-musikmachen-mit-tablets-im-kindergarten
/ 8
„Die oftmals hitzigen
Debatten um Chancen und
Risiken kränkeln daran,
dass zu vielen
musikpädagogischen
Fragen noch grundlegende
Forschungsergebnisse
fehlen und Argumentationen
auf einer unreflektierten
Grundskepsis basieren.“
(in: Kinderzeit 2016_01)
9. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Einblicke in jugendliche Medienwelten
• Neben persönlichen Kontakten in körperlich
erfahrbaren Räumen, Erlebnissen und
Aktivitäten vor Ort tritt die virtuelle Welt mit
einigen neuartigen und auch vielen „alten“
Möglichkeiten. Das Internet (Web 2.0) wird
zur Selbstdarstellung, Partizipation,
Vernetzung und Beziehungspflege genutzt.
• Es entstehen Schauplätze alternativer
Kulturalität, die sich entlang spezifischer
Ausdrucksmöglichkeiten und
jugendkultureller Rituale gestalten.
/ 9
Richard, Grünwald, Metz, Recht (2010): Flickernde Jugend -
rauschende Bilder: Netzkulturen im Web 2.0, Campus Verlag
10. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Vermittlung von Medienkompetenz und Medienbildung
• Durch die Förderung von Medienkompetenz lassen sich die Prozesse der
individuellen Persönlichkeitsentwicklung und der Sozialisation begleiten, die im
medialen Rahmen stattfinden.
• Leitbild Medienkompetenz (der LfM)
• http://www.medienkompetenzportal-nrw.de/grundlagen/begriffsbestimmung.html
• http://www.lfm-nrw.de/foerderung/medienkompetenz/leitbild-medienkompetenz.html
/ 10
11. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
MEDIENAUSSTATTUNG UND -NUTZUNG
VON KINDERN UND JUGENDLICHEN
Fokus Smartphones und Tablets
/ 11
12. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zur JIM-Studie 2015
• Herausgeber der Studienreihe JIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund
Südwest (http://www.mpfs.de/)
• Die JIM-Studie beleuchtet seit 1998 jährlich die Mediennutzung der Jugendlichen im
Alter zwischen 12 und 19 Jahren in Deutschland. Untersucht wird das Medienspektrum
von Radio, Fernsehen, Internet, digitalen Spielen, Smartphone und Büchern für
Kennzahlen wie Häufigkeit und Dauer sowie nach inhaltlichen Aspekten.
• Für die vorliegende Ausgabe der Studienreihe wurde eine
Stichprobe von 1.200 Jugendlichen zwischen 12 und 19
Jahren in ganz Deutschland im Zeitraum 26. Mai bis 28. Juni
2015 telefonisch befragt (CATI). Die Befragung bildet demnach
ein repräsentatives Abbild der ca. 6,34 Mio. deutschsprachigen
Jugendlichen.
/ 12
13. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Medienausstattung der Jugendlichen
• Betrachtet man den Gerätebesitz der Jugendlichen selbst, so sind Mobiltelefone
abermals die am weitesten verbreiteten Geräte. Praktisch jeder 12- bis 19-Jährige
besitzt ein eigenes Handy (98 %), bei 92 Prozent handelt es sich um ein Smartphone.
Neun von zehn Jugendlichen können vom eigenen Zimmer aus mit einem Tablet,
Laptop oder Computer ins Internet gehen. Etwa drei Viertel besitzen einen eigenen
Laptop oder Computer (76 %), knapp sechs
von zehn Jugendlichen verfügen über einen
MP3-Player (59 %) oder einen Fernseher
(57 %).
• Während der Gerätebesitz von Kindern im Laufe der Grundschulzeit
deutlich zunimmt (vgl. KIM 2014: 9), gibt es in der Altersgruppe der
JIM-Studie kaum mehr merkliche Unterschiede zwischen den jüngsten
und den ältesten Befragten.
/ 13
14. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Handy und Smartphone - Ausstattung und Verfügbarkeit
• Bei einer Ausstattungsrate von Smartphones bei nunmehr 92 Prozent kann man
weitgehend von einer Vollausstattung der Jugendlichen mit modernen Touchscreen-
Handys sprechen. Die Ausstattung ist bei Mädchen (93 %) wie Jungen (91 %) auf gleich
hohem Niveau. Lediglich die Jüngsten der Befragten, die Zwölf- und 13-Jährigen, haben
„nur“ zu 86 Prozent ein eigenes Smartphone, die Ausstattung bei den älteren
Jugendlichen liegt deutlich über 90 Prozent (14-15 Jahre: 93 %, 16-19 Jahre je 95 %).
/ 14
15. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Nutzung von Smartphones
• Obwohl das Angebot an diesen Zusatzprogrammen weit über eine Million beträgt,
begnügen sich jugendliche Smartphone-Nutzer mit einer durchschnittlichen Anzahl von
lediglich 18 Apps. Jungen können mit 22 Apps über ein etwa doppelt so großes Angebot
verfügen wie Mädchen (14 Apps).
• Nur 30 Prozent derer, die Apps auf ihr Handy geladen haben, installierten auch kostenpflichtige Programme.
Jungen (36 %) haben hierbei eher Geld investiert als Mädchen (23 %) und auch mit zunehmendem Alter steigt
die Bereitschaft, für weitere Apps zu bezahlen (12-13 Jahre: 26 %, 18-19 Jahre: 33 %).
/ 15
16. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Freizeitaktivitäten (non-medial)
• Neben der stark gestiegenen Vielfalt an multimedialen Freizeitoptionen ist der Alltag von
Jugendlichen auch weiterhin von denselben Aktivitäten geprägt, wie noch vor 15 Jahren
(vgl. JIM 2013: 6).
• Jeder Vierte macht selbst Musik (23 %) und hat mehrmals pro Woche Musikunterricht,
Chor- oder Bandproben.
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17. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Medienbeschäftigung in der Freizeit
• (Digitale) Medien zu nutzen ist im Alltag Jugendlicher selbstverständlich. Die heute 12-
bis 19-Jährigen sind bereits mit einem enorm breiten Medienrepertoire aufgewachsen
und kennen kein Leben ohne Internet oder Handys.
• Handy- und Internetnutzung gehören zum festen Alltagsrepertoire und sind auch meist
unmittelbar miteinander verknüpft.
/ 17
18. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Subjektive Wichtigkeit der Medien
• Neben der Betrachtung der Nutzungshäufigkeit ist die subjektive Wichtigkeit der Medien
ein weiterer Indikator für deren Stellenwert im Alltag der Jugendlichen.
• Die subjektive Wichtigkeit nimmt bei vier Medienkategorien mit steigendem Alter der
Jugendlichen zu. Deutlich zeigt sich dies bei Internet (12-13 Jahre: 84 %, 18-19 Jahre:
94 %), Musik (12-13 Jahre: 78 %, 18-19 Jahre: 92 %) und Handy (12-13 Jahre: 79 %,
18-19 Jahre: 89 %).
/ 18
19. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Themeninteressen und Informationsverhalten
• Das Internet dominiert bei der quantitativen Betrachtung auf Themenebene zunächst,
da es für acht von 14 Themen (hauptsächlich „Soft News“) bevorzugtes
Informationsmedium ist.
• Wenn es um Musik geht haben die Jugendlichen eine spezifische Anlaufstelle: YouTube
scheint hier die Informationsinteressen am besten zu erfüllen; jeder Zweite, der sich zu
Musik online informiert, tut dies über YouTube.
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20. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Internet Ausstattung und Nutzung
• WLAN-Netzwerke zur Nutzung des Internets im Haushalt sind dabei die Regel (95 %).
• Die ohne Antwortvorgabe gestellte Frage „Und was nutzt Du im Internet am liebsten?“
(hier waren bis zu drei Nennungen möglich) beantworten 61 Prozent der Internetnutzer
mit YouTube, mit weitem Abstand folgen Facebook (36 %) und der Messengerdienst
WhatsApp (29 %)
• Die Fotocommunity Instagram ist für 44 Prozent fester Bestandteil des Internet-Alltags
(täglich: 30 %), Musik-Streaming-Dienste nutzen 36 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen
regelmäßig (täglich: 23 %).
/ 20
21. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
YouTube
• 94 Prozent der Jugendlichen zählen zu den Nutzern von YouTube, 81 Prozent schauen
sich mindestens mehrmals pro Woche Videos und Clips an, mit 52 Prozent zählt mehr
als die Hälfte der Zwölf- bis 19-Jährigen zu den täglichen Nutzern. Einen eigenen
Account haben 53 Prozent der YouTube-Nutzer.
• Die Internetfähigkeit der Smartphones ist dank einer 95prozentigen WLAN-Abdeckung
in den Haushalten auch eine reale Option der Internetnutzung im Alltag. Bei drei Viertel
der Handybesitzer ermöglicht eine Internetflatrate auch die Nutzung unterwegs.
/ 21
22. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Konfliktpotential der Mediennutzung
• Die Ergebnisse zeigen, dass entgegen der öffentlichen Wahrnehmung für fast alle
abgefragten Kategorien die Mehrheit der Jugendlichen nach eigener Einschätzung nie
Stress oder Ärger wegen ihrer Mediennutzung hat.
• Wegen der Handynutzung Zuhause bekommt ein Viertel zumindest gelegentlich Stress,
einem Zehntel der Jugendlichen bringt die Handynutzung in der Schule häufig oder
gelegentlich Ärger ein.
• http://www.heise.de/newsticker/meldung/Permanenter-Kommunikationsdruck-
Smartphones-stressen-Kinder-2835852.html
/ 22
23. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung (JIM 2015) – Teil 1
• Jugendliche wachsen heute in Haushalten mit einem sehr breit gefächerten
Medienangebot auf. Mobiltelefone (meist Smartphones), Computer oder Laptop sowie
Fernseher und Internetzugang sind in praktisch allen Familien vorhanden. Ein Tablet-
PC steht in 58 Prozent der Familien zur Verfügung, hier zeigt sich eine deutliche
Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (2014: 48 %).
• Das eigene Mobiltelefon ist multifunktionales Kommunikationswerkzeug und
Informationszentrale für das persönliche Netzwerk der Jugendlichen. Neben den
obligatorischen Standardfunktionen von Smartphones wie Telefonie, Maildienste, SMS,
Browser, Uhr und Kalenderfunktionen etc. erschließen sich weitere Nutzungsoptionen
erst durch das Installieren von zusätzlichen Apps.
• Mit einer nahezu vollständigen Ausstattung der 12- bis 19-Jährigen mit Smartphones
stehen auch die Jugendlichen und deren Erziehungsverantwortliche vor ähnlichen
Fragen. Auch Jugendliche müssen sich überlegen, welchen Stellenwert sie der
Mediennutzung im Alltag geben, wie und wann sie ein Smartphone nutzen wollen und
wo es eventuell auch stört.
/ 23
24. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung (JIM 2015) – Teil 2
• Die Jugendlichen selbst verfügen ebenfalls über ein vielfältiges Medienrepertoire.
Praktisch jeder 12- bis 19-Jährige besitzt ein Smartphone (92 %) und drei Viertel
können mit einer Internetflatrate Online-Dienste nutzen.
• Allerdings liegt mit dem Smartphone eine multifunktionale Kommunikationszentrale in
der Hand der Jugendlichen, für deren Nutzung ein hohes Maß an Selbstkontrolle und
Reflektion benötigt wird, um Dienste, Inhalte, aber auch das eigene Verhalten bewerten
zu können.
• Die Ergebnisse zeigen, dass das Internet, das Hören von Musik sowie das Smartphone
den größten Stellenwert für die Jugendlichen haben. Diese Medientätigkeiten sind etwa
neun von zehn Befragten (sehr) wichtig.
• Heranwachsende auch in einer diesbezüglich kritischen und reflektierten
Mediennutzung zu unterstützen und diese zu fördern, ist angesichts der hohen
Geschwindigkeit der sich verändernden Angebote eine große Herausforderung.
/ 24
25. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zur KIM-Studie 2014
• Herausgeber der Studienreihe KIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund
Südwest (http://www.mpfs.de/)
• Die KIM-Studie beleuchtet seit 1999 das Medienverhalten der Kinder im Alter zwischen
6 und 13 Jahren in Deutschland. Neben der persönlichen Befragung werden auch die
jeweiligen Haupterzieher, dies sind in der Regel die Mütter, zu ihrem Medienverhalten,
zu Einstellungen den Medien gegenüber und zum Medienumgang des Kindes schriftlich
befragt. Erfasst werden die Nutzung von Fernsehen, Radio,
Büchern, Computer und Internet, digitalen Spielen sowie die
Handynutzung und die jeweiligen inhaltlichen Präferenzen.
• Für die KIM-Studie 2014 wurden zwischen dem 9. Mai 2014
und dem 20. Juni 2014 insgesamt 1.209 deutschsprechende
Schulkinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren persönlich-
mündlich (CAPI) zuhause befragt.
/ 25
26. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Medienausstattung der Kinder
• Unabhängig vom persönlichen Besitz oder der Haushaltsausstattung nutzen 76 Prozent
der Kinder zumindest selten einen Computer/Laptop, 37 Prozent jeden oder fast jeden
Tag.
• 98 Prozent der Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren haben heute die Möglichkeit,
zuhause das Internet zu nutzen, 63 Prozent sind zumindest selten online.
• Das Smartphone erreicht für die meisten Kinder erst im Alter von etwa zehn Jahren
Relevanz.
• Tablets stehen nur einer Minderheit überhaupt
zur Verfügung: Lediglich in 19 Prozent der Haus-
halte sind Tablets-PCs vorhanden. Nach
Angaben der Haupterzieher sind Tablet-Spiele
die am häufigsten ausgeübte Tätigkeit der Kinder
mit dem Gerät.
/ 26
27. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Mediennutzung der Kinder
• Die spezifische, situative Wichtigkeit der verschiedenen Medien für die Kinder im Alter
zwischen 6 und 13 Jahren wird anhand der Betrachtung im Tagesverlauf deutlich.
• Bei den beliebten medialen Freizeitaktivitäten zeigt sich, inwieweit Kinder ihren
Medienkonsum eigenständig in ihren Alltag einbinden.
/ 27
28. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung (KIM 2014)
• Die Haupterzieher zeigen sich gegenüber Tablet-PCs sehr skeptisch. Während die eine
Hälfte dem Tablet Potential zur Medienbildung zuspricht, ist die andere Hälfte abgeneigt
und sieht keine Vorzüge des Geräts für die jungen Nutzer.
• Angesichts dessen ist die Diskussion um den Einsatz von Tablets an Grundschulen der
aktuellen Situation im Alltag weit voraus. Mit einer Haushaltsausstattung von einem
Fünftel sind Tablet-PCs derzeit für die meisten Kinder noch nicht relevant, zuhause
müsste dann doch wieder an einem herkömmlichen PC gearbeitet werden. Inwieweit die
Geräte der Schüler in den Schulalltag integriert werden können (Stichwort BYOD, bring
your own device) ist also derzeit noch keine Frage, da sie nicht vorhanden sind. Für das
Grundschulalter gilt dies aktuell auch noch für Smartphones.
• Vor der Diskussion um die technische Ausstattung kommt daher eher der Aspekt,
welche Inhalte verbindlich vermittelt werden sollten, um für alle Kinder vergleichbare
Voraussetzungen für einen kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu schaffen.
/ 28
29. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zur miniKIM-Studie 2014
• Herausgeber der Studienreihe miniKIM ist der Medienpädagogische Forschungsverbund
Südwest (http://www.mpfs.de/)
• Mit der miniKIM-Studie wurde 2012 die Studienreihe KIM, die seit 1999 regelmäßig das
Medienverhalten der Sechs- bis 13-Jährigen untersucht, um die Befragung der
Haupterzieher von Zwei- bis Fünfjährigen erweitert. Themen der miniKIM sind Basisdaten
zur Haushaltsausstattung, zum Medienbesitz der Kinder und die wichtigsten Eckdaten zur
Mediennutzung, zum Umgang mit Fernsehen, Büchern, Handy,
Computer und Internet sowie die Rolle von digitalen Spielen.
Weitere Aspekte sind der Medienumgang der Befragten (in der
Mehrzahl Mütter) sowie die Rolle von Medien im Kindergarten.
• Für die miniKIM-Studie 2014 wurden zwischen dem 9. Mai und
20. Juni 2014 insgesamt 623 Haupterzieher von Kindern im Alter
zwischen zwei und fünf Jahren befragt (paper & pencil).
/ 29
30. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Die Vorstellung einer medienfreien Kindheit ist utopisch.
• Kleinkinder und Medien, das sind für viele Begriffe, die nicht zusammengehören.
Dementsprechend wird das Thema sehr kontrovers diskutiert. Diese Fragen, ab
welchem Alter und „wieviel“ Medien, ergeben sich nicht nur im privaten Kontext. Auch in
der frühkindlichen Bildung, in Kindertagesstätten und vergleichbaren Einrichtungen,
sieht man sich zwischen dem Anspruch, Bildungseinrichtung zu sein und hierzu auch
Medien einzusetzen, und dem Selbstverständnis, dass Kinder ihre Welt selbst erfahren,
erfühlen und erleben sollen, wobei Medien hierbei oft als Störfaktor wahrgenommen
werden.
• Unumstritten dürfte sein, dass Medien eine große Rolle beim Aufwachsen von Kindern
spielen. Dass die aktive Auseinandersetzung mit Medienerziehung bei Kleinkindern –
sei es im privaten oder institutionellen Kontext – notwendig ist, ergibt sich allein daraus,
dass Kleinkinder längst Mediennutzer sind. Dennoch bedarf es für eine altersgerechte
und sinnvolle Begleitung der Kinder in unsere Medienwelt Wissen über den
Medienalltag der Kleinkinder und zur Situation in den Familien.
/ 30
31. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Medienausstattung der Zwei- bis Fünfjährige
• In den Haushalten, in denen Zwei- bis Fünfjährige aufwachsen, ist ein sehr breites
Medienrepertoire vorhanden.
• Im Vergleich zur ersten Erhebung der miniKIM 2012 wird beim Thema Smartphone (+17
Prozentpunkte) und Tablet-PC (+8 PP) die größte Dynamik in der Ausstattungsrate der
Haushalte deutlich. Auch Computer bzw. Laptop (+6 PP) und Internetzugang (+5 PP)
sind weiter verbreitet als vor zwei Jahren.
• Die Kinder zwischen zwei und fünf Jahren besitzen eher selten eigene Mediengeräte.
/ 31
32. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Mediennutzung der Zwei- bis Fünfjährige
• Vor allem bei der Nutzung von elektronischen Medien durch Vorschulkinder
empfehlen Pädagogen und Experten, dass diese im Idealfall gemeinsam mit
den Eltern stattfindet. Auf diese Weise soll beispielsweise der Kontakt mit
ängstigenden oder sonst ungeeigneten Inhalten möglichst vermieden werden.
/ 32
33. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Konsole und Computer
• Das Spielen an Computer, Konsole oder im Internet bei Kindern ist im Vorschulalter
lange nicht so stark im Alltag verankert wie bei älteren Kindern. Insbesondere bei den
Jüngeren kommt die Nutzung digitaler Spiele nur in Ausnahmefällen vor (Nichtnutzer: 2-
3 Jahre: 96 %, 4-5 Jahre: 73 %).
• Bei den Vier- bis Fünfjährigen hat schon jeder Vierte (24 %) Erfahrungen mit dem
Computer gemacht, während die Computernutzung bei den Zwei- bis Dreijährigen (6 %)
die absolute Ausnahme ist.
/ 33
34. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Tablet-Nutzung
• Mit einem Tablet-PC haben nur 15 Prozent aller Kinder überhaupt schon Erfahrungen
gemacht. Dabei ist der Anteil alleiniger Nutzer bei den Vier- bis Fünfjährigen (25 %)
doppelt so hoch wie bei den Zwei- bis Dreijährigen (12 %).
• Eine gemeinsame Nutzung des Tablet-PCs mit den Eltern findet bei einem Drittel der
Zwei- bis Fünfjährigen (32 %) zumindest selten statt.
• Generell sind die Haupterzieher hier aufgeschlossener als noch vor zwei Jahren.
/ 34
35. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung (miniKIM 2014)
• Insbesondere die Möglichkeiten spielerischen Lernens (61 %) sowie die Eignung zur
frühen Gewöhnung an Medien (60 %) werden dem Tablet-PC mittlerweile von der
Mehrheit der Haupterzieher zugeschrieben.
• Unabhängig davon, ob ihre Kinder den PC oder das Internet schon nutzen (dürfen),
haben die Eltern eine ausdifferenzierte Einstellung und Meinung zum Thema Kinder und
Computer-/ Internetnutzung. So sind knapp neun von zehn Haupterziehern der Meinung
(„stimme voll und ganz/überwiegend zu“), das Internet sei für Kinder gefährlich.
• Beim Thema Kompetenzvermittlung sehen die Eltern sich selbst und die Schule
gleichermaßen in der Pflicht.
• Das Thema Medienerziehung sollte nicht erst mit dem Schuleintritt Beachtung finden,
sondern eine Basis für den kompetenten Medienumgang sollte idealerweise schon in
der frühen Kindheit geschaffen werden. Auch wenn die Zwei- bis Fünfjährigen selbst
noch kein allzu breites Spektrum verschiedener Medien nutzen, kommen sie in Kontakt
mit vielen verschiedenen Medien.
/ 35
36. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
VERBREITETE SOCIAL MEDIA
PLATTFORMEN UNTER JUGENDLICHEN
Aktuell
/ 36
37. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Snapchat
• Snapchat ist ein kostenloser Instant-Messaging-Dienst zur Nutzung auf Smartphones,
der es ermöglicht, Fotos und Videos an Freunde zu versenden, die nur eine bestimmte
Anzahl von Sekunden sichtbar sind und sich dann selbst „zerstören“.
• In Deutschland ist der Dienst besonders unter 14-20jährigen beliebt.
https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2016/03/15/snapchat-1-kennen-lernen/
/ 37
38. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Instagram
• Bei vielen Kindern und Jugendlichen hat Instagram Facebook abgelöst. Bildkultur,
mobil, einfach, schnell!
• Die Instagram-App ermöglicht es den Benutzern über das Smartphone Bilder ins Netz
zu laden und diese der Welt zugänglich zu machen. Es geht also um eine Foto- und
Video-Sharing-Plattform. 2012 wurde Instagram von Facebook aufgekauft.
/ 38
39. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Twitch
• Twitch ist ein Live-Streaming-Videoportal, das besonders zur Übertragung
von Videospielen genutzt wird.
• Zuschauer bei Twitch haben die Möglichkeit, dem Streamer ihres Vertrauens Geld durch
Spenden zukommen zu lassen. Viele Streamer können inzwischen allein davon schon
sehr gut leben.
/ 39
40. Matthias Krebs | www.forschungsstelle.appmusik.de
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen.
Nehmen Sie gern Kontakt auf:
Matthias Krebs
matthias.krebs@appmusik.de
www.forschungsstelle.appmusik.de
www.musik-mit-apps.de/tapp
www.app2music.de
www.appmusik.de
www.digiensemble.de