Den Begriff Digitalisierung kann schon keiner mehr hören. Agil ist auch verbrannt und Macht und Management darf man gar nicht mehr sagen. Na gut, dann eben anders aber besser. Was ist denn die Grundlage für den Hype dieser Buzzwords – sie scheinen ja nicht ganz unberechtigt zu existieren. Und wie geht es besser? Genau das wird in diesem Talk behandelt.
Es wird gezeigt was hinter dem ganzen steht und so ein tiefes Verständnis und Bewusstsein erzeugt. Basierend hierauf werden Antworten gegeben, wie den Herausforderungen der Postmoderne und des Innovationswettbewerbs entgegen getreten werden kann. Hierzu wird auf Organisation á la Heterarchie, Führung zur Selbstführung, Macht und Verantwortung eingegangen und am Beispiel der HEC gezeigt, mit welchen Schmerzen und Freuden dieses Unternehmen in der Postmoderne angekommen und adaptionsfähig geworden ist.
5. Entscheidungen zu langsam
Zu viel Kommunikation
Auftrennung der Wertschöpfung
Prozessoverhead
Command & Control
Zu viele Verknüpfungen
Komplexe Probleme nur durch
zusätzliche Strukturen lösbar
Reaktion auf Überraschungen
dauert zu lange Unmündige Mitarbeiter
Wenig Verantwortungsübernahme
PROBLEME / HÜRDEN VON
6. DER KUNDE FORDERT
Ich will meine
Software
schneller haben!
Ich will mehr
Qualität!
Ich will
innovative
Dienstleitungen!
Ich will auch
Organisations-
und
Prozessberatung
Ich will, dass
ihr mehr
auf mich eingeht,
mich individuell und
umfassend unterstützt
und alles besser wird!
7. DAMALS VS. HEUTE
MODERENE VS. POSTMODERNE
Sicherheit und Stabilität VUCA
Industriegesellschaft Wissensgesellschaft
Preiswettbewerb Innovationswettbewerb
Massenproduktion Individualisierung
Hierarchie Heterarchie
8. POSTMODERNE UND HIERARCHIE
HIERARCHIE VERSUCHT DURCH FORMALE REGELN
PROBLEMLÖSUNG ZU STEUERN ZUCKERBROT UND PEITSCHE
DAMIT SIND FORMALE REGELN KONTRAPRODUKTIV
WEIL SIE FREIRAUM UNTERDRÜCKEN
REGELN KÖNNEN i.d.R. NUR BEI
ROUTINEAUFGABEN FUNKTIONIEREN
10. BEREICH A B C D
DIE „REAGIERT“ AUCH
Wir müssen
modernere Angebote
haben – so kriegen
wir keine Kunden
mehr!
Wir müssen besser
werden – so wollen
wir nicht mehr
arbeiten!
12. Anpassung an geschehene
Veränderungen der Umwelt
Umwelt bewusst wahrnehmen
Schnelle Lösungsfindung
DAS ZEICHNET EINE
POSTMODERNE ORGANISATION AUS
Schnelle Umsetzung
Schnelle Rückkopplung
Meinste das
reicht?
Nein Mann!
Du bist nur reaktiv
und das hat nu nix
mit Innovation zu
tun.
ADAPTIVITÄT
13. Anpassung an (und Beeinflussung von)
zukünftigen Veränderungen der Umwelt
Zukünftige Umwelt antizipieren
Neue Ideen generieren
DAS ZEICHNET EINE
POSTMODERNE ORGANISATION AUS
Schnelles Ausprobieren
Schnelle Rückkopplung
Ahhhh!
Schon viel
besser!
ADAPTIVITÄT
INNOVATIVITÄT
Schnelle Lernfähigkeit
Und jetzt?
14. Wie muss denn eine
Organisation gestrickt
sein, damit diese
Eigenschaften ihre
Wirkung entfalten
können?
15. Anpassung an geschehene
Veränderungen der Umwelt
Umwelt bewusst wahrnehmen
Schnelle Lösungsfindung
Schnelle Umsetzung
Schnelle Rückkopplung
ADAPTIVITÄT
Anpassung an (und Beeinflussung von)
zukünftigen Veränderungen der Umwelt
Zukünftige Umwelt antizipieren
Neue Ideen generieren
Schnelles Ausprobieren
Schnelle Rückkopplung
INNOVATIVITÄT
Schnelle Lernfähigkeit
16. Anpassung an geschehene
Veränderungen der Umwelt
Umwelt bewusst wahrnehmen
Schnelle Lösungsfindung
Schnelle Umsetzung
Schnelle Rückkopplung
ADAPTIVITÄT
Anpassung an (und Beeinflussung von)
zukünftigen Veränderungen der Umwelt
Zukünftige Umwelt antizipieren
Neue Ideen generieren
Schnelles Ausprobieren
Schnelle Rückkopplung
INNOVATIVITÄT
Schnelle Lernfähigkeit
Autonomie
Selbstorganisation
Transparenz
Experimentierkultur
Partizipation
In-Team-Führung
18. FÜHRUNG
Spezielle Form von Macht / Zielorientierte Einflussnahme
„To understand the nature of leadership requires
understanding of the essence of power,
for leadership is a special form of power“
James MacGregor Burns
19. MACHT
MACHT IN DER ORGANISATION
STRUKTURELL INDIVIDUELL
AUTORITÄT
IDEOLOGIE
MIKROPOLITIK
EXPERTEN-
WISSEN
BEEINFLUSSEN
BEWIRKEN
VON
ERGEBNISSEN
Abgeleitet aus
hierarchischer Position
Abgeleitet aus
fachlicher Kompetenz
Abgeleitet aus dem
kollektiven Ethos
Abgeleitet von
persönlichen Zielen
Unabhängig von
tatsächlichen Fähigkeiten
20. IN-TEAM-FÜHRUNG
Führungsfunktion durch Experten
Macht ist kontrolliert
Führung durch Reputation und Befähigung
Temporäre, fluktuierende Hierarchien
Experte, der: Derjenige der für die Aufgabe tiefes, fundiertes Wissen mitbringt
EXPERTENDEMOKRATIE
21. AUTONOMIE
Team
AUTONOMIE
für MICH
und MEINE ZIELE
SELBSTBESCHRÄNKUNG
fürs SYSTEM (Team)
und KOLLEKTIVE ZIELE
Geht nur wenn Organisationselemente (Teams, Personen)
hinreichend sozialisiert sind!
Organisation
27. Anpassung an geschehene
Veränderungen der Umwelt
Umwelt bewusst wahrnehmen
Schnelle Lösungsfindung
Schnelle Umsetzung
Schnelle Rückkopplung
ADAPTIVITÄT
Anpassung an (und Beeinflussung von)
zukünftigen Veränderungen der Umwelt
Zukünftige Umwelt antizipieren
Neue Ideen generieren
Schnelles Ausprobieren
Schnelle Rückkopplung
INNOVATIVITÄT
Schnelle Lernfähigkeit
Autonomie
Selbstorganisation
Transparenz
Experimentierkultur
Partizipation
In-Team-Führung
28. HETERARCHIE*
*Warren McCulloch 1965
Organisation steuert sich selbst
Richtet sich an zu lösenden Problemen aus
Autonome eigenverantwortliche Akteure
Flexible organische Struktur
Nutzung dezentrales Wissen und Kreativität
Antithese zur Hierarchie
Freie Entwicklung von Kommunikation
Freie Entwicklung von Entscheidungssystemen