1. Beitrag zum 68. Europäischen Wettbewerb
Sonderaufgabe: „Kreativ in der Krise“
Dieser Beitrag wurde gemeinsam erstellt von:
Lya Andersson, Alexander Besl, Daya-Faye Beuermann, Vivienne Herriger,
Maximilian Hildebrandt, Konstantin Knöll, Aurelio Konrad, Josef Lange, Felix
Neubauer, Janis Philipp, Lena Pichler, Kaspar Schuth, Anabel Van Megeren,
Melina Zobel, alle Jahrgangsstufe 7
Betreuende Lehrkraft: Ursula Schwoerer
2. Kapitelverzeichnis
Kapitel 1: Ben und Louise oder: Miteinander? Nein danke!
Kapitel 2: Der unheimliche Saugomat
Kapitel 3: Im Hexenkessel des Collaboration Cup
Kapitel 4: Knapp darüber ist auch vorbei
Kapitel 5: Das Team Europa lernt sich kennen
Kapitel 6: Zusammen sind wir stark
Kapitel 7: Vereint voran!
Kapitel 8: Zusammenhalt zahlt sich aus
Kapitel 9: Ein Wiedersehen unter Freunden
3. Im Frühjahr 2020, das später als „Coronajahr“ in die Geschichte einging, spielen sich in einem deutschen
und in einem französischen Jugendzimmer folgende Szenen ab:
„Mach endlich deine Französisch-Hausaufgaben auf Moodle!“ hört der 12-jährige Ben, der zusammen mit
seinen Eltern in einem kleinen Dorf in Bayern lebt, lautstark durch seine Zimmertür. Ben kann es nicht
fassen: Beinahe hätte er mit seiner Mannschaft „FC Niederbayern Furth“ im Online Fußballmatch, das er
gerade auf seiner geliebten Stayplation, seiner nagelneuen Spielkonsole spielt, ein Tor geschossen – und
jetzt das! „Papa!“, antwortet er genervt, „seit Beginn des Lockdowns habe ich alle Aufgaben immer
pünktlich abgegeben – und die Lehrer schaffen es sowieso nicht, uns regelmäßig Aufgaben einzustellen!
Die haben immer Probleme mit der Technik!“ Und zack – bekommt seine Mannschaft ein Gegentor. „Das
war ja wieder sowas von unnötig! Und überhaupt, was ist das für ein lästiger Gegenspieler, dauernd foult
der…“, denkt er sich wütend. „Wer ist das eigentlich?“ Gott sei Dank ist er Stayplation Profi und spielt im
Platinmodus Extended Version, in dem Fotos der Gegenspieler verfügbar sind. Auch das noch! Ein
Mädchen grinst ihn frech vom Foto an!
„OUI!“ hallt es durch ein schickes Appartement im Zentrum von Paris lautstark durch die ganze Wohnung.
„Un but! Endlich habe ich ein Tor gegen diese Mannschaft geschossen – „Eff See Niederbayörn Furth,
mais quel nom! Was für ein doofer Name! Gegen diesen Spieler macht es wirklich keinen Spaß zu spielen,
der traut sich ja gar nichts!“
Louise springt durch ihr Zimmer und freut sich - als plötzlich ihre Mutter im Türrahmen steht: „Mais qu’est-
ce que tu fais? Encore la Stayplation? Was machst du denn, bist du schon wieder an deiner Stayplation?
Und was ist mit deinen Online-Aufgaben?“
Wenn nur dieses blöde Confinement, der Lockdown nicht wäre, denkt Louise sich verärgert. Wie schön
wäre es, jetzt bei diesem schönen Wetter draußen mit ihren Freunden „richtigen“ Fußball zu spielen und
nicht nur online gegen diesen langweiligen Gegenspieler mit dem unaussprechlichen Vereinsnamen …
„Muss das sein, dass der dauernd foult? So macht online spielen keinen Spaß!“ „Dieses Spiel ist ja total
öde, mein Gegner hält sich immer an die Regeln! Je suis sûre que c’est un Allemand! Das ist bestimmt
ein Deutscher!!“ Auch Louise, die natürlich auch Stayplation Profi ist, weiß inzwischen, wie ihr
Gegenspieler aussieht: Ein blonder Junge, der vorsichtig in die Kamera lugt.
4. Das Onlinematch zwischen Louise und Ben endet Unentschieden – gähn. Louise beschließt, den neuen
limitierten Stayplation-Sondermodus „Corona Special“ auszuwählen, der eigens für den Lockdown
erfunden wurde und der ihr automatisch einen neuen Gegner zulost. Aber das darf doch nicht wahr sein
– sie spielt im nächsten Spiel schon wieder gegen Eff See Niederbayörn Furth! Da hatte wohl jemand die
gleiche Idee, den Modus zu wechseln…
Sowohl Ben als auch Louise sind während des neuen Spiels schwer genervt – wenn dieses Match nur
endlich ein Ende hätte. Ihre Gesichter sind rot vor Anstrengung, ihre Hände umklammern die Controller,
ihre Augen starren auf die Bildschirme, als plötzlich… …wie aus dem Nichts in Bens Kinderzimer ein
riesiges Etwas auf dem Bildschirm erscheint - WAS IST DAS BLOß?? Es sieht aus wie ein riesiger
Roboterarm, der einen beängstigenden Lärm macht und nach Ben greift – OMG!!! Ein Saugomat! Ben
wird von dem Saugomat angesogen und er fällt und fällt und fällt… in ein schwarzes Nichts.
Zur gleichen Zeit in einem Pariser Kinderzimmer: „Mais qu’est-ce qu’il y a? Was ist los? Wo ist der plötzlich
hin? Was für ein Loser, sich einfach zu verdrücken!“
Doch genau in diesem Moment passiert das Unglaubliche: Auch Louise wird von einem Saugomat, der
plötzlich in ihrem Zimmer auftaucht, in ihren Bildschirm eingesaugt. Auch sie fällt in ein schwarzes
Nichts…
5. Was ist das für ein ohrenbetäubender Lärm? Louise reibt sich ihre Augen – „… und wo bin ich hier
eigentlich?“ Hilfesuchend blickt sie umher und nur langsam begreift sie, wo sie gelandet ist: „O mon Dieu!
OMG!“ Sie liegt mitten auf einem Fußballfeld und trägt ein hellblaues Fußballtrikot mit gelben Sternen,
blaue Fußballshorts und …. ihre eigenen rot-weißen Fußballschuhe? Langsam rappelt sie sich auf, als
sie einen Stupps an ihrer Schulter spürt: „Steh auf! Wir müssen weiterspielen! Dieses Spiel dürfen wir
nicht verlieren!“, ruft eine roboterartige Stimme mit einem seltsamen Akzent ihr zu – komisch, das klingt
genau wie der neue Poodle-Übersetzer Edition Europa, den sie auf ihrer Stayplation immer benutzt und
der jedes gesprochene Wort in allen europäischen Sprachen zeitgleich übersetzt.
Verdutzt blickt sie umher. Was geht denn jetzt ab, kann es sein, dass sie mitten in einem vollgefüllten
Fußballstadion gelandet ist und sie die Fangesänge von Abertausenden von Fans hört?
„Es steht immer noch Unentschieden im Spiel Ozeanien gegen Europa!“ hört sie eine Stimme durch einen
Lautsprecher, die ebenfalls roboterartig klingt. Mühsam rappelt sie sich auf und versucht zu begreifen…
„Pass auf, wo du hintrittst!“, schallt es ihm entgegen. Ben kann es nicht fassen: Nicht nur ist er
anscheinend mitten im Halbfinale des weltberühmten Collaboration Cup, des „Cups der guten Hoffnung
auf Zusammenhalt und Einigkeit“ gelandet – so steht es jedenfalls auf der riesigen Anzeigetafel - und
nicht nur steht er jetzt als Spieler in einem hellblauen Trikot mitten auf dem Spielfeld – ER! Ben Meier aus
Furth in Niederbayern !! Umgeben von Tausenden von jubelnden Fans! – nein, nun tritt ihm auch noch
eine Mitspielerin auf den Fuß – „Aua!“, funkelt er sie zornig an.
Die beiden schauen sich an und ihre Blicke erfüllen sich mit Unglauben: „Toi? Du ?“ fragen sie sich.
Louise fährt Ben unwirsch an: „Mais qu’est-ce que tu fais là? Was machst du denn hier?“
Ben stottert: „ Dddd… das wollte ich ddddich auch grade fragen…!“
Voller Unverständnis schauen sie sich beide an und drehen sich weg. Das Spiel ist in vollem Gang…
Es läuft überhaupt nicht gut für die Mannschaft aus Europa. Allen Spielern passieren Fehler, vor allem
aber Louise und Ben. Louise macht zu viele unnötige Fouls und spielt zu schlampig und unüberlegt, Ben
dagegen überlegt viel zu viel, zögert immer wieder und ist ständig zu spät am Ball. Andauernd wird er im
Spiel gefoult und herumgeschubst und weiß überhaupt nicht, wie er sich wehren soll.
6. Er ist am Verzweifeln und sieht sich hilfesuchend um, als er den Blick von Louise trifft, die fast beginnt,
etwas Mitleid mit ihm zu haben. Sie lächelt ihn an und signalisiert ihm mit einem „Daumen hoch!“, dass
er nicht aufgeben soll und denkt sich für sich: „Eigentlich kann er einem leidtun!“
Ben schöpft neuen Mut und das Unfassbare geschieht: In der allerletzten Spielminute gelingt ihm der
perfekte Spielpass zu Louise, die den Ball elegant ins Tor köpft! 1:0 für Europa! Sieg!! Die Mannschaft
Europa hat das Halbfinalspiel für sich entschieden und steht im Finale!
Vollkommen erschöpft liegt Ben nach dem Match auf dem Spielfeld. Louise, die sich eine kleine
Verletzung zugezogen hat, humpelt zu ihm: „Ça va? Alles klar bei dir?“
„Danke, geht schon! Du hast ein tolles Tor geschossen, Kompliment! Der Torwart hatte keine Chance!“
antwortet Ben.
„Ja, deine Vorlage war aber auch klasse. Genau wie in unserem letzten FAFI-Spiel! Damals habe ich
mich sehr über dich geärgert!“, lacht sie. „Übrigens, ich heiße Louise!“
„Und ich Ben! Nun lass uns aber in die Kabine gehen, ich möchte unbedingt duschen.“
7. Sich wild gestikulierend übers Spiel unterhaltend humpeln zwei erschöpfte, aber glückliche Spieler in
Richtung Ausgang des Feldes, begleitet von den Jubelrufen der zahlreichen noch anwesenden Fans im
Stadion der Einigkeit.
„Skąd nagle jesteś? Wo kommt ihr denn plötzlich her?“
„È stato un ottimo obiettivo, complimenti! Das war ein tolles Tor, Kompliment !“
„Om vi fortsätter att spela så här vinner vi aldrig finalen! Wenn wir so weiterspielen, werden wir das Finale
nie gewinnen!“
Von allen Seiten werden Louise und Ben mit Fragen und Kommentaren überschüttet, als sie in der Kabine
ankommen. Gott sei Dank übersetzt Poodle Translator fast perfekt! Langsam lernen sie ihre Mitspieler
kennen - Piotr aus Polen, Francesca aus Italien, Svenja aus Schweden und noch viele mehr - und machen
sich ein Bild von der Situation: Das Team Europa, das aus einer bunt zusammengewürfelten Schar von
Mädchen und Jungen aus ganz Europa besteht, hat mit viel Glück – und dem Tor von Louise mit
Vorbereitung von Ben – das Finale des internationalen Collaboration Cup, des „Cups der guten Hoffnung
auf Zusammenhalt und Einigkeit“ erreicht. Jetzt geht es um alles – in ein paar Tagen steht das Spiel
gegen den übermächtigen Gegner Amerika an!
Doch die Mannschaft Europa scheint untereinander heillos zerstritten zu sein. Zu allem Überfluss ist auch
noch die Trainerin in Covid-19 Isolation und das Training konnte bis jetzt nur als Videokonferenz
stattfinden – die Gewinnchancen für das Team Europa stehen also bei Null.
Louise und Ben sehen sich schweigend an und überlegen… Gibt es etwas, das sie tun können?
Auf einem Trainingsplatz in der Nähe des Stadions der Einigkeit, in dem am nächsten Tag das große
Finalspiel Amerika gegen Europa stattfinden soll, findet das Abschlusstraining des Teams Europa statt.
Der Himmel ist wolkenverhangen und es regnet wie aus Kübeln.
Im Training funktioniert so gut wie gar nichts: Alle Spieler schauen nur auf sich selbst, keiner will den
Spielball abgeben und jeder besteht darauf, selbst ohne fremde Hilfe Tore zu schießen – das kann nicht
8. gut gehen! Louise und Ben stehen am Spielfeldrand und beobachten das trostlose Training, als Louise
eine Idee hat: „Ben! Il faut faire quelque chose! Wir müssen etwas tun! Komm, wir halten eine Ansprache!“
„Ja, das ist eine gute Idee!“ stimmt Ben zu. „Macht alle einen Kreis in der Spielfeldmitte! Wir haben euch
etwas zu sagen!“ ruft er der Mannschaft laut zu.
Eine halbe Stunde später sieht man, dass die Spieler, die zunächst weit entfernt voneinander standen
und sich gegenseitig genervte Blicke zuwarfen, ins Gespräch miteinander gekommen sind. Sie schauen
sich an, machen Pläne und lächeln sich sogar an! Was ist passiert? Wie konnte so schnell aus einer
zerstrittenen Mannschaft von Einzelkämpfern fast eine… Einheit werden?
„Das haben wir wirklich gut gemacht!“ flüstert Ben Louise verschwörerisch zu. „Es war eine tolle Idee von
dir, uns alle darauf einzuschwören, dass wir nur erfolgreich sein können, wenn wir zusammenhalten und
uns nicht gegenseitig bekämpfen!“
„Ja, und dass du darauf bestanden hast, dass alle zusammen stärker als einer allein sind, war auch
wichtig! L’union fait la force! Einigkeit ist Stärke!“ erwidert Louise ihm. „Ich glaube, wir haben es jetzt alle
verstanden: Wir müssen füreinander einstehen und auch in schwierigen Situationen füreinander da sein.“
„Na hoffentlich klappt das auch im Finale morgen…“ gibt der immer etwas vorsichtige und zögerliche Ben
zu bedenken. Genau in diesem Moment hört es auf zu regnen und ein Sonnenstrahl erscheint am
Horizont…
Es läuft die 80. Spielminute im Finalspiel Amerika gegen Europa im natürlich ausverkauften Stadion der
Einigkeit. Der Spielstand ist 1:1 – Unentschieden! Alles ist noch offen! Doch wieder einmal ist sich die
Mannschaft Europa total uneinig und die Spieler streiten sich auf dem Platz.
„¿Por qué no jugaste la pelota? Warum hast du den Ball nicht abgespielt?“ schreit Sergio aus Spanien
Svenja an.
„Och du? Varför var du inte uppmärksam? Und du? Warum hast du nicht aufgepasst?“ funkelt Svenja ihn
an.
Ein Blick genügt zwischen Louise und Ben und sie wissen: Sie müssen handeln. Jetzt. Sofort.
Louise behält einen kühlen Kopf. Sie übernimmt das Kommando und beruhigt die anderen.
9. „Okay Leute, wir schaffen das! Wir müssen als Team auftreten! Lasst uns einen Kreis bilden und uns
wieder gemeinsam an die europäischen Werte erinnern! Einigkeit und Zusammenhalt – damit schaffen
wir es! Wisst ihr noch den Trick, den wir im Training eingeübt haben…“
Und plötzlich scheint es, als ob ein ganz anderes Team auf dem Platz wäre… und ein ganz besonderes
Spielmanöver anwendet.
Die Spieler treten auf den Platz und stellen sich an ihren Positionen auf. Francesca und Piotr laufen kurz
los und stoppen sofort wieder. Ein kluges Spielmanöver! Louise nickt Ben zu, der auf den Ball zurennt
und ihn zu Louise schießt. Diese reagiert sofort und kickt den Ball mit Karacho ins Tor – die gegnerische
Torfrau hat keine Chance!
In diesem Moment pfeift der Schiedsrichter das Spiel ab! Die Menge grölt! Die Freunde fallen sich in die
Arme! Sie haben es geschafft! Unglaublich!!!
„Európa nyert! Europa hat gewonnen!“
„Vi vann! Wir haben gesiegt!“
„Wir haben es echt geschafft!“
„Wir haben als Team gewonnen!“, ruft Louise. „Und jetzt ab zur Preisverleihung!“
10. Überglücklich tritt das Team Europa zur Preisverleihung an. Es herrscht ausgelassene Stimmung – die
Spieler sind natürlich überglücklich und auch das Team Amerika gratuliert von Herzen zu dieser
überzeugenden Mannschaftsleistung.
Ben und Louise können ihr Glück noch gar nicht fassen und betreten mit einem breiten Grinsen das
Siegerpodest. Da schwebt auch schon der Pokal – Corona Vorsichtsmaßnahmen! - in ihre Hände und
sie halten ihn stolz nach oben.
Ben, dem ein Fan einen Europaschal um den Hals gehängt hat, sagt glücklich: „Ich kann es noch immer
nicht fassen, dass wir es wirklich geschafft haben! Ohne unseren Zusammenhalt im Team Europa würden
wir hier jetzt nicht stehen!“
Louise antwortet ihm: « Oui, tu as raison, c’est exactement ce que nous avons dit pendant l’entraînement!
Ja, du hast Recht, es ist genauso wie wir im Training gesagt haben! Il faut s’aider! Man muss sich helfen!“
„Und vielleicht…“, denken beide fast gleichzeitig, „… sind Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe nicht nur
in einem Fußballspiel wichtig, sondern überhaupt in Europa?“
In dieser Sekunde wird es plötzlich stockdunkel und man hört ein lautes, klapperndes Geräusch im
Stadion.
Nein! Nicht schon wieder! Der Saugomat! Ben dreht sich erschrocken zu Louise, die aber schon, ebenso
wie der Rest der Mannschaft, wie ausradiert erscheint. Wieder fällt er in ein schwarzes Nichts…
… und erwacht in seinem Kinderzimmer, als ob nie etwas geschehen wäre. „Aufstehen, Ben!“ hört er vor
der Tür seine Mutter rufen.
„Was war das denn für ein sonderbarer Traum! Ich als Spieler in einem echten Fußballfinale und dann
gewinne ich auch noch mit meiner Mannschaft!“, denkt Ben und reibt sich verwundert die Augen. „Naja,
Träume sind Schäume…“.
Genau in diesem Moment entdeckt er den blau-gelben Europaschal, der noch fest um seinen Hals
geschlungen ist… woher der wohl kommt???
11. „Mais où est-il? Wo ist er denn?“ Louise schaut sich suchend um. Sie hat sich sofort, nachdem die Corona-
Pandemie besiegt war, für das Austauschprogramm mit dem Maristen-Gymnasium Furth beworben und
nach vielen Wochen der Vorbereitung und einer endlos scheinenden Fahrt ist der Bus mit den
französischen Austauschschülern im Winter 2021 endlich in Furth angekommen - und nun ist Ben, ihr
Austauschpartner, nirgends zu finden! Das ist mal wieder typisch!
Da hört sie laute Rufe: „¡Hola Louise! Cześć! Ciao!“
Das kann doch nicht wahr sein! Das ganze Team Europa ist an der Bushaltestelle der Schule versammelt
und winkt ihr zu! Lauter strahlende Gesichter! Ihre Freunde aus ganz Europa umarmen sie. Und da ist
natürlich auch Ben, der ihr einen Europaschal überreicht und sie lachend fragt: „Na? Lust auf ein
Fußballmatch?“
12.
13. Es hat uns großen Spaß gemacht, diese Geschichte
auszudenken und zu illustrieren!
Viele Grüße vom Team International
des Maristen-Gymnasiums Furth:
Lya Andersson, Alexander Besl, Daya-Faye Beuermann, Vivienne Herriger, Maximilian
Hildebrandt, Konstantin Knöll, Aurelio Konrad, Josef Lange, Felix Neubauer, Janis Philipp, Lena
Pichler, Kaspar Schuth, Anabel Van Megeren, Melina Zobel und Frau Schwoerer
P.S. Vielen Dank an Google Translator – denn so viele europäische Sprachen sprechen wir
leider noch nicht 😊!