18. ... wish to develop toegether a
universal educational resource
available for the whole of
humanity ...
http://www.flickr.com/photos/healinglight/576062883
19. „Materialien für Lehrende und Lernende,
welche kostenlos im Web zugänglich sind
und über entsprechende Lizenzierung zur
Verwendung und auch zur Modifikation
freigegeben sind.“
Open Educational Resources
Mruck et. al (2011)
Open Access, Open Educational Resources und Urheberrecht
(http://l3t.eu)
25. Situation: Lernender erstellt sich
Lernunterlagen indem er/sie diese aus
mehreren Dokumenten zusammenstellt.
Frage: Darf er/sie diese an seine/ihre
MitschülerInnen weitergeben oder es
wieder veröffentlichen?
26. Situation: Lehrender findet Arbeitsblätter
im Internet für seinen/ihren Unterricht?
Frage: Darf er/sie das Dokument es
verändern und an die Lernende
weitergeben (z.B. als Kopie)?
27. Situation: Lernender schreibt eine
Prüfung an einer Bildungsinstitution
Frage: Darf er/sie die aus dem
Gedächtnis formulierten Fragen auf einem
Informationssystem für andere einsichtig
ablegen?
37. Lizenzarten
Symbol Kürzel Kurzbeschreibung
CC BY
Bei Verwendung ist die Namensnennung des/r
Autor/innen notwendig
CC BY-SA
Bei Verwendung ist die Namensnennung und eine
Wiederveröffentlichung unter gleichen Bedingungen
notwendig
CC BY-ND
Bei Verwendung ist die Namensnennung notwendig und
die Werke dürfen nicht (!) verändert werden
CC BY-NC
Bei Verwendung ist die Namensnennung notwendig und
es darf nicht (!) für kommerzielle Zwecke verwendet
werden (also kein Geld damit umgesetzt werden)
38. Lizenzarten
Symbol Kürzel Kurzbeschreibung
CC BY-NC-
SA
Bei Verwendung ist die Namensnennung notwendig, es
darf nicht kommerziell verwendet werden und muss
unter den gleichen Bedingungen wiederveröffentlicht
werden
CC BY-NC-
ND
Bei Verwendung ist die Namensnennung notwendig, es,
es darf nicht kommerziell verwendet und das Werk
selbst auch nicht verändert werden.
CC 0
Das Werk steht unter „Public Domain“, d.h. es gibt
keinen Urheberrechtsschutz mehr in dem jeweiligen
Land
40. Aus den zur Verfügung gestellten Materialien ist eine
kleine Unterrichtseinheit für die Primarstufe
vorzubereiten:
Den Schüler/innen soll dabei auf einer Webseite ein
(a) einführender Text
(b) ein passendes Foto und
(c) eine interaktive Übung zur Verfügung gestellt
werden.
Stellen Sie jeder für sich aus dem vorhandenen
Material obiges zusammen und wählen Sie die
jeweilige Lizenz dazu.
Achtung: Die Kombination dreier gleicher Lizenzen soll
aus Übungsgründen vermieden werden.
Aufgabe 1
41. Im zweiten Schritt soll das Material noch um weiteren
Text aus dem Internet erweitert werden. Als
Hilfestellungen können die zwei Apps verwendet
werden:
• iPhone: OER Wiki
• Android: OER Wiki
Aufgabe 1.1 (optional)
43. Im zweiten Schritt gehen zwei Gruppen zusammen
und jedes Gruppenmitglied versucht ihre/seine
Materialien mit jeweils einem anderem
Gruppenmitglied zu vereinen.
Unter welcher Lizenz steht nun das neu
kombinierte Material.
Aufgabe 2
44. Diskussion:
Was sind die Vorteile und die Herausforderungen
Ihrer Lizenzen? Was fanden Sie schwierig, welche
Grenzen sehen Sie bei dieser Art der Lizenzierung?
Aufgabe 3
47. OER kann angepasst werden
Management
im KMU
Management
im Großbetrieb
Einführung
Management
48. OER kann (schnell) aktualisiert und
verbessert werden
Quellen: h)p://www.spiegel.de/schulspiegel/schulbuecher-im-test-auf-jeder-seite-ein-fehler-a-508194.html,
h)p://www.zeit.de/1990/30/tausend-jahre-wie-ein-tag , h)p://ich-mach-mir-die-welt.de/2015/01/rosa-hellblau-falle-in-schulbuechern/,
h)p://www.sueddeutsche.de/bildung/klischees-in-schulbuechern-migrant-gleich-fremder-gleich-problem-1.2398148
,
49. OER ermöglicht Kooperation und
Austausch
Klare Regelungen und das Angebot von
OER ermöglicht Kooperationen und
Austausch auf Ebene von Einrichtungen
und Lehrenden.
51. OER bieten für Lehrende und Lernende
• großes Themenspektrum und Flexibilität bei der Auswahl
• Zeitersparnis durch Wiederverwendung
• Steigerung der Werte von Bildungsinhalten
• unterstützt kollaboraKve Lernformen
• unterstützt benutzerzentrierte Vorgehensweise
http://www.flickr.com/photos/46758972@N00/3468259290
Geser (2007)
Educational Practices and Resources
64. • Mehraufwand
• Veränderung von Geschäftsmodellen
• Unsicherheiten (aufgrund des
Urheberrechts)
• Risiken (z.B. wegen fehlender
„gutgläubigen Nutzung“)
• Unterstützende Werkzeuge sind erst in
der Entwicklung
65. Kopp, M., Ebner, M., Dorfer-Novak, A. (2014) Introducing MOOCs to Middle
European Universities – is it worth it to accept the challenge?, International
Journal for Innovation and Quality in Learning, Vol. 2/3, pp. 46-52
75. „Studierende kommen nicht zu uns,
weil sie dann das beste
Lernmaterial bekommen, sondern
weil sie wissen, welch gute
Ausbildung sie bei uns erwartet.“
76. Graz University of Technology
EDUCATIONAL
TECHNOLOGY
Graz University
of Technology
Martin Ebner
(Bildungsinformatiker)
http://elearning.tugraz.at
martin.ebner@tugraz.at
Slides available at:
This work is licensed under a
Creative Commons Attribution
4.0 International License.
https://learninglab.tugraz.at/informatischegrundbildung/
@mebner
http://elearningblog.tugraz.at
Yes, we care :-)
78. OER-Aktivitäten in Deutschland
Aktuelle Übersichten
Ist-Analyse zu freien Bildungsmaterialien (OER). Die
Situa=on von freien Bildungsmaterialien (OER) in
Deutschland in den Bildungsbereichen Schule, Hochschule,
berufliche Bildung und Weiterbildung im Juni 2015. (Mar=n
Ebner, Elly Köpf, Jöran Muuß-Merholz, Mar=n Schön,
Sandra Schön und Nils Weichert) hRp://l3t.eu/oer/
Open Educa=on in Berlin: Benchmark
und Poten=ale (Leonhard Dobusch.
Maximilian Heimstädt, Jennifer Hill)
hRps://www.technologies=ung-
berlin.de/fileadmin/daten/media/
publika=onen/140514_Studie_OER.pdf
90. Weiterführende Literatur
• Schön (aka Schaffert), S.; Ebner, M.; Lienhardt, C. (2011), Der Wert und die Finanzierung von
freien Bildungsressourcen. - in: Virtual Enterprises, Communities & Social Networks. (2011), S.
239 - 250 http://www.scribd.com/doc/64780679/Der-Wert-und-die-Finanzierung-von-freien-
Bildungsressourcen
• Schaffert, Sandra (2010). Strategic Integration of Open Educational Resources in Higher
Education. Objectives, Case Studies, and the Impact of Web 2.0 on Universities. In: Ulf-Daniel
Ehlers & Dirk Schneckenberg (eds.), Changing Cultures in Higher Education – Moving Ahead
to Future Learning, New York: Springer, 119-131 http://sansch.files.wordpress.com/2007/10/
schaffert_preprint.pdf
• Ebner, M.; Schön , S. (2011), Offene Bildungsressourcen: Frei zugänglich und einsetzbar. - in:
Handbuch E-Learning - Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis - Strategie, Instrumente,
Fallstudien. (2011), S. 1 - 14 http://www.scribd.com/doc/67768781/Offene-Lernressourcen-Frei-
zuganglich-und-einsetzbar
• Ebner, M.; Stöckler-Penz, C. (2011), Open Educational Resources als Lifelong-Learning Strategie
am Beispiel der TU Graz. - in: The Lifelong Learning University. (2011), S. 53 - 60 http://
www.scribd.com/doc/46644200/Open-Educational-Resources-als-Lifelong-Learning-Strategie
• Mruck, K., Mey, G., Purgathofer, P., Schön, S., and Apostolopoulos, N. (2011). Offener zugang -
open access, open educational resources und urheberrecht. In Schön, S. and Ebner, M., editors,
Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien. http://l3t.tugraz.at/index.php/
LehrbuchEbner10/article/download/62/42
• Rossegger, B. (2012) Konzept für Open Educational Resources im sekundären Bildungsbereich,
Diplomarbeit Technische Universität Graz, 2012, http://o3r.eu
• Alimucaj, A. (2012) Individualization possibilities for Books with "Print On Demand" Technique,
Master Thesis, Graz University of Technology, 2012
• Rossegger, B., Ebner, M., Schön, S. (2012) Frei zugängliche Bildungsressourcen für die
Sekundarstufe - eine Analyse von deutschsprachigen Online-Angeboten und der Entwurf eines
"OER Quality Index", GMW 2012, in print
• Schön,S., Rossegger, B., Ebner, M. (2012) Offene Bildungsressourcen. In: Die Österreichische
Volkshochschule – Magazin für Erwachsenenbildung. Heft 245 / 63 Jg., S. 13-15, ISSN 0472 -5662