Digitale Technologien – insbesondere Smartphones, Tablets und Musikapps – haben im aktuellen musikpädagogischen Diskurs mitunter den Status eines Allheilmittels. Besonders die Steigerung von Motivation, Kreativität und Selbstständigkeit wird ihnen zugeschrieben. Dagegen steht die Forschung zum Musiklernen mit diesen Alltagsgeräten und den Musikapps noch völlig am Anfang. In diesem Beitrag wollen wir die in der explorativen Studie TOUCH:MUSIC #1 herausgearbeiteten Technologie-Konzepte einer Untersuchungsgruppe von zwei Appmusik-AGs kurz skizzieren. Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse soll im Tagungsband des AMPF erscheinen.
Das Thema Erfinden eigener Musikinstrumente bietet für pädagogische Kontexte einen Anlass, sich Klang und seiner Steuerung künstlerisch und durch forschendes Lernen zu nähern.
Viele Musikapps fordern das Erforschen von Klängen sowie das Erfinden eigener Musik geradezu heraus. Dieser Beitrag soll eine Orientierung zum Thema musikpädagogische Praxis mit Apps liefern und fokussiert dabei Musikapps, die vielfältige Möglichkeiten bieten, mit denen Schüler*innen zu Instrumentenbauern werden können und so eigene musikalische Vorstellungen umsetzen.
Übergeordnete Frage ist: Wie plant man musikpädagogische Angebote, die den medialen Schwerpunkt auf digitale Technologien legen? Als Heuristik wird zur Beantwortung dieser Frage das TPACK-Model vorgestellt.
Die zunehmende Entwicklung von Smarttechnologien hat auch für musikalische Lernprozesse neue Möglichkeiten eröffnet. Im Besonderen geht es in unserem Vortrag um das Musiklernen mit Apps. In großem Umfang stehen heutzutage Musikapps für verschiedene musikalische Lernszenarien zur Verfügung. Über die Verwendung jener Technologien in verschiedenen musikpädagogischen Zusammenhängen sind innerhalb der letzten Jahren konkrete Beispiele auch für den Musikunterricht vorgestellt worden. Dagegen ist jedoch seitens empirischer Forschung eine andere Situation zu verzeichnen, in der wir in der Beziehung von Musikpädagogik und Musiklernen mit Apps ganz am Anfang stehen. So gibt es keine empirischen Belege für die Wirkung unterrichtlichen Lernens mit Apps. Ebenso fehlen Aussagen darüber, welche Anforderungen das Musiklernen mit Apps an Schüler_innen stellt. Bei der hier vorgestellten Untersuchung handelt es sich um eine Pilotstudie, die nach Besonderheiten musikpädagogischer Praxis mit Apps fragt.
In unserem Projekt werden alltägliche Geräusche aus dem Schulalltag thematisiert. Dazu werden kurze Videoclips, welche das Hervorbringen/Entstehen von Klängen und Geräuschen zeigen, mit der App vidibox aufgenommen (Video und Ton).
Anschließend schneiden die Schüler_innen die kurzen Clips mit dem Programm zurecht und ordnen sie auf einer Spieloberfläche mit unterschiedlichen Abspielmodi an. Mit den so präparierten Kurzclips erarbeiten die Schüler_innen ein Percussionstück, das sie in der Gruppe musizieren und schließlich live vor der Klasse präsentieren. Dabei erzeugen die Videobilder gleichzeitig einen Musikclip, der mit einem Beamer gezeigt werden kann.
popMUpro: Popmusik im Musikunterricht - RealBeatMatthias Krebs
Die Schülerinnen und Schüler nehmen mit der RealBeat App Geräusche ihres Alltags und Umfeldes auf und setzen diese mit Hilfe der RealBeat App in einen musikalischen Zusammenhang, indem aus den aufgenommenen Samples entweder ein HipHop- oder Techno-Beat erstellt wird. In einer Live-Präsentation wird der Beat noch mit Effekten versehen, auch die verschiedenen Patterns werden in Echtzeit miteinander kombiniert, sodass eine Art DJ-Performance entsteht.
Appmusik: Von Anfang an Musik machen - Phase1Matthias Krebs
Appmusik: Von Anfang an Musik machen | Musikalische Aneignungsprozesse im digitalen Wandel – Perspektiven für den modernen Musikunterricht
Diese Folien dokumentieren die erste Phase des Blockseminars im Fach Musikpädagogik an der Musikhochschule Stuttgart.
Unterrichtsidee: Diese Unterrichtsidee stellt vor, wie mit einer Kleingruppe (4-6 Schüler) nach dem Blues-Schema auf verschiedenen Apps improvisiert werden kann.
Die Schüler lernen im Bluesschema auf einfache Weise zu improvisieren (Call&Responseoder kurze Licks), entwickeln einen rhythmisierten Basslaufund wählen ein passendes Schlagzeug. Nach etwa 60 Minuten Erarbeitungs-und Übungszeit, wird der erarbeitete Blues vor der Klasse aufgeführt.
Musikmachen mit Smartphones und Tablets im MusikunterrichtMatthias Krebs
App-Musik: Musikmachen mit Smartphones und Tablets im Musikunterricht - Matthias Krebs ||
Medienbildung in die Schule! Tagung des IZMM am 10. Februar 2012 an der PH Ludwigsburg
Die SuS (geeignet für 4.-12. Klasse) setzen einzeln oder in kleinen Gruppen a 2 Personen verschiedene Bildmotive mit Hilfe von Smartphones oder Tablets musikalisch in Szene. Dazu verwenden sie die App “Yellofier” (iOS & android). Damit können die SuS, ausgehend von einem selbst aufgenommenes Klangsample, eine musikalische/rhythmische Szene komponieren.
Das Thema Erfinden eigener Musikinstrumente bietet für pädagogische Kontexte einen Anlass, sich Klang und seiner Steuerung künstlerisch und durch forschendes Lernen zu nähern.
Viele Musikapps fordern das Erforschen von Klängen sowie das Erfinden eigener Musik geradezu heraus. Dieser Beitrag soll eine Orientierung zum Thema musikpädagogische Praxis mit Apps liefern und fokussiert dabei Musikapps, die vielfältige Möglichkeiten bieten, mit denen Schüler*innen zu Instrumentenbauern werden können und so eigene musikalische Vorstellungen umsetzen.
Übergeordnete Frage ist: Wie plant man musikpädagogische Angebote, die den medialen Schwerpunkt auf digitale Technologien legen? Als Heuristik wird zur Beantwortung dieser Frage das TPACK-Model vorgestellt.
Die zunehmende Entwicklung von Smarttechnologien hat auch für musikalische Lernprozesse neue Möglichkeiten eröffnet. Im Besonderen geht es in unserem Vortrag um das Musiklernen mit Apps. In großem Umfang stehen heutzutage Musikapps für verschiedene musikalische Lernszenarien zur Verfügung. Über die Verwendung jener Technologien in verschiedenen musikpädagogischen Zusammenhängen sind innerhalb der letzten Jahren konkrete Beispiele auch für den Musikunterricht vorgestellt worden. Dagegen ist jedoch seitens empirischer Forschung eine andere Situation zu verzeichnen, in der wir in der Beziehung von Musikpädagogik und Musiklernen mit Apps ganz am Anfang stehen. So gibt es keine empirischen Belege für die Wirkung unterrichtlichen Lernens mit Apps. Ebenso fehlen Aussagen darüber, welche Anforderungen das Musiklernen mit Apps an Schüler_innen stellt. Bei der hier vorgestellten Untersuchung handelt es sich um eine Pilotstudie, die nach Besonderheiten musikpädagogischer Praxis mit Apps fragt.
In unserem Projekt werden alltägliche Geräusche aus dem Schulalltag thematisiert. Dazu werden kurze Videoclips, welche das Hervorbringen/Entstehen von Klängen und Geräuschen zeigen, mit der App vidibox aufgenommen (Video und Ton).
Anschließend schneiden die Schüler_innen die kurzen Clips mit dem Programm zurecht und ordnen sie auf einer Spieloberfläche mit unterschiedlichen Abspielmodi an. Mit den so präparierten Kurzclips erarbeiten die Schüler_innen ein Percussionstück, das sie in der Gruppe musizieren und schließlich live vor der Klasse präsentieren. Dabei erzeugen die Videobilder gleichzeitig einen Musikclip, der mit einem Beamer gezeigt werden kann.
popMUpro: Popmusik im Musikunterricht - RealBeatMatthias Krebs
Die Schülerinnen und Schüler nehmen mit der RealBeat App Geräusche ihres Alltags und Umfeldes auf und setzen diese mit Hilfe der RealBeat App in einen musikalischen Zusammenhang, indem aus den aufgenommenen Samples entweder ein HipHop- oder Techno-Beat erstellt wird. In einer Live-Präsentation wird der Beat noch mit Effekten versehen, auch die verschiedenen Patterns werden in Echtzeit miteinander kombiniert, sodass eine Art DJ-Performance entsteht.
Appmusik: Von Anfang an Musik machen - Phase1Matthias Krebs
Appmusik: Von Anfang an Musik machen | Musikalische Aneignungsprozesse im digitalen Wandel – Perspektiven für den modernen Musikunterricht
Diese Folien dokumentieren die erste Phase des Blockseminars im Fach Musikpädagogik an der Musikhochschule Stuttgart.
Unterrichtsidee: Diese Unterrichtsidee stellt vor, wie mit einer Kleingruppe (4-6 Schüler) nach dem Blues-Schema auf verschiedenen Apps improvisiert werden kann.
Die Schüler lernen im Bluesschema auf einfache Weise zu improvisieren (Call&Responseoder kurze Licks), entwickeln einen rhythmisierten Basslaufund wählen ein passendes Schlagzeug. Nach etwa 60 Minuten Erarbeitungs-und Übungszeit, wird der erarbeitete Blues vor der Klasse aufgeführt.
Musikmachen mit Smartphones und Tablets im MusikunterrichtMatthias Krebs
App-Musik: Musikmachen mit Smartphones und Tablets im Musikunterricht - Matthias Krebs ||
Medienbildung in die Schule! Tagung des IZMM am 10. Februar 2012 an der PH Ludwigsburg
Die SuS (geeignet für 4.-12. Klasse) setzen einzeln oder in kleinen Gruppen a 2 Personen verschiedene Bildmotive mit Hilfe von Smartphones oder Tablets musikalisch in Szene. Dazu verwenden sie die App “Yellofier” (iOS & android). Damit können die SuS, ausgehend von einem selbst aufgenommenes Klangsample, eine musikalische/rhythmische Szene komponieren.
popMUpro: Popmusik im Musikunterricht - VolksliedMatthias Krebs
Die hier beschriebene Stunde stellt ein Experiment dar: die S. sollen nun in Gruppenarbeit innerhalb von 60 min. aus dem Volkslied Guten Abend, gute Nacht einen „coolen“ Popsong aus einem ihnen zugewiesenen Genre produzieren. So sollen im Unterrichtsmodul „Popmusik“ die unterschiedlichen Genres kennengelernt werden.
Der Musikschulkongress 2017 in Stuttgart fokussierte explizit die Frage, wie sich Musikschule im Zug der Digitalisierung verändern muss, will sie "einerseits nicht von den Entwicklungen abgehängt, andererseits nicht abhängig gemacht werden" (aus dem Grußwort des Kongressprogramms).
Diese Vortragsfolien von Matthias Krebs befassen sich mit der Thematik "Digitale Technologien als Lernmedien im Instrumental- und Vokalunterricht".
apps4music - Musizieren mit Apps in der SchuleMatthias Krebs
Neben den zahlreichen Player-und Radio-Apps werden ebenso etliche Musikapps in den App Stores angeboten, mit denen Nutzer vielfältige gestalterische Möglichkeiten nutzen können, um damit Musik zu machen. Diese Apps bergen auch Potenziale für die Gestaltung von Musikunterricht unter Einbeziehung von mobilen Medien.
Musikapps sind noch ein sehr junges Phänomen. Sie verwandeln Smartphones und Tablets (wie iPhone, iPad, Android- und Windows8-Geräte) in Musikinstrumente. Wie bei jedem anderen Instrument auch, erfordern diese Apps spezielle Interaktionsmuster zum Musikmachen, die von Spieler_innen auf niedrigem und höherem Niveau beherrscht werden können.
Die Folien sollen einen Einblick in unterschiedliche Musikpraxen mit Apps bieten, eine Übersicht über das vielfältige Angebot liefern, Herausforderungen für Pädagogische Kontexte sowie Perspektiven für die Nutzung von Musikapps zur Unterstützung von Dialog und Erfahrungsaustausch in interkulturellen Projekten skizzieren.
Die Folien sind im Zusammenhang mit einem Seminar des Goethe-Institutes im Juli 2014 entstanden.
Kongress Spielraum Instrument und Stimme - Musik spielen mit Digitalen MedienMatthias Krebs
Der Spieler spielt die Musik und die Musik spielt ihn - denn: "Alles Spielen ist ein Gespieltwerden“. Aber wie äußert sich das Spielerische im musikalischen Spiel mit Digitalen Medien?
Am 24. Mai 2011 wurde im Rahmen des Projektes „mobile Endgeräte im Musikunterricht“ (mEiMu) in einer achten Klasse eines Berliner Gymnasiums das Musikmachen mit iPod-Touch & iPad erprobt. Unter Anleitung von Studierenden der Universität Potsdam entwickelten und musizierten jeweils 6 Schülerinnen und Schülern in fünf Schülergruppen kleine Musikstücke.
http://meimulab.wordpress.com
Den neuartigen digitalen Kommunikationstechnologien kommt heute eine Bedeutung zu, die mehr und mehr in fast alle (Alltags-)Tätigkeiten hineinreicht. So lässt die technische Weiterentwicklung der letzten Jahre Handys zu kleinen Alleskönnern (sog. Smartphones) und auch zu richtigen Musikinstrumenten werden.
Musikmachen mit iPhone: Neue Technologien – neues Musizieren?Matthias Krebs
Mit den neuartigen digitalen Technologien ändert sich die Beziehung zwischen musikalischem Klangresultat und der Erfahrung mechanischer Klangerzeugung in grundsätzlicher und für viele Zeitgenossen beängstigender Weise. Dabei stehen mit den multifunktionalen Anwendungen insbesondere Vorstellungen zu grundlegenden Fragestellungen neu zur Disposition.
Was sind Musikinstrumente?
Wann ist etwas Musik?
Was ist Musizieren?
http://matthiaskrebs.net
Musikmachen mit Smartphones - AfS Kongress 2011Matthias Krebs
43. AfS-Bundeskongress für Musikpädagogik 2011
Eine Vision ist es, musikalische Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen, die sich nur noch über die Kreativität des Nutzers, nicht durch die Bedienung eines Gerätes, definiert.
Musizieren mit SchulklassenPraxis • Konzepte • Perspektiven
von Matthias Krebs
www.matthiaskrebs.net
Kollaboratives Musizieren - Musiklernen im InternetMatthias Krebs
Dieses Skript ist im Musikpädagogikseminar "Musiklernen im Web2.0" an der Universität Potsdam im Wintersemester 2009/2010 unter der Leitung von Matthias Krebs entstanden.
Was ist kollaboratives Musizieren?
* vernetztes Zusammentragen von musikalischen Ideen, bis hin zur fertigen Produktion
MuliW: Musik lernen im Social Web - Beat-LaborMatthias Krebs
Variation oder Improvisation gilt sogar unter Musikstudenten als schwere Aufgabe. Die Unterrichtsidee ist, eine leichte bekannte Melodie mit der Hilfe der Musikplattform „Beatlab“ (http://www.beatlab.com) abzuspielen (natürlich die Beschränkungen des Programms beachten, bzw. nur eine Version abspielen, die nahe dem Original liegt), speichern, und weiter als „Grundthema“ benutzen, um einen „Remix“ zu schaffen.
MuliW: Musik lernen im Social Web - Take the BeatMatthias Krebs
Mit dem Internet-Programm Roc von Aviary (http://advanced.aviary.com) können die Schüler auf einfache Weise selbst Rhythmuspatterns programmieren und analysieren.
Zusätzlich sollen passende Beispiele zu den erarbeiteten genrespezifischen Merkmalen gefunden werden. Die Auswahl entsteht zuerst durch Diskussion in der Gruppe und anschließend in der Klasse.
MuliW: Musik lernen im Social Web - Bilder vertonenMatthias Krebs
Im Rahmen einer mehrstündigen Lerneinheit sollen Schüler selbst Programmmusik komponieren und zwei prägnante Aspekte eines vorgegebenen Bildes musikalisch herausarbeiten. Ziel ist es, mit diesem Projekt Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man Bilder, Assoziationen, Emotionen etc. mit musikalischen Mitteln darstellen kann.
Das Musikprogramm Myna der kostenlosen Internetplattform „Aviary“ unter http://advanced.aviary.com bietet eine Vielfalt an Samples zu zahlreichen musikalischen Gattungen und Stilen und ist durch die in Grundzügen relativ leicht zu erlernende Handhabung bestens dafür eignet. Weil Myna eine Internetplattform ist, könnten die Schüler auch bei Bedarf zu jeder Zeit und überall selbständig daran weiterarbeiten.
Dieses Skript ist im Musikpädagogikseminar "Musiklernen im Web2.0" an der Universität Potsdam im Wintersemester 2009/2010 unter der Leitung von Matthias Krebs entstanden.
Punk-O-Matic ist ein Flash Game (Soundtoy), bei dem vorgefertigte Patterns für Schlagzeug, E-gitarren, und E-bass zusammengestellt werden können.
Durch verschiedenste Kombinationsmöglichkeiten dieser Patterns können eigene, neue Punk-Stücke erstellt werden.
Dieses Skript ist im Musikpädagogikseminar "Musiklernen im Web2.0" an der Uni Potsdam unter der Leitung von Matthias Krebs entstanden.
Noteflight ist ein kostenloses Notensatzprogramm, bei dem man Notentexte online erstellen und sich mit anderen austauschen kann.
Im Folgenden wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick zum Thema musikpädagogische Angebote mit Apps vermitteln sowie das Weiterbildungsangebot „Zertifikatskurs tAPP – Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung“ vorstellen.
Es handelt sich dabei um ein Verbundprojekt der Universität der Künste Berlin und der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und wird von den Mitarbeitern der Forschungsstelle Appmusik inhaltlich entwickelt.
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMatthias Krebs
Smartphones und Tablets sind digitale Alltagsgeräte, die in ihrer Verbreitung heutzutage nahezu alle Lebensbereiche durchdringen. Im Unterricht müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei können die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren und Lern- und Probeprozesse unterstützen. Dafür sind Apps als Metronom, Spielbegleitung, Lerntutor bishin zum Musikinstrument und mobilen Musikstudio uvm. verfügbar.
Die diversen Möglichkeiten sich mit Musikapps kreativ zu betätigen, sprechen nicht zuletzt neue Zielgruppen an, ermöglichen die Entwicklung von Medienkompetenz, die Steigerung der Individualisierung und sind mithin Medium inklusiver Unterrichtsentwicklung.
Die Zukunft des Unterrichts, in den digitale Technologien einbezogen werden, liegt dabei in der Gestaltung hybrider Lernarrangements, in denen Lernmethoden, Instrumentenpraxis und Digitalisierung sinnvoll verwoben sind.
Forschungsstelle Appmusik: Forschung und Praxisprojekte zum musikalischen Umg...Matthias Krebs
Laut JIM-Studie 2014 besitzen 90 Prozent der Jugendlichen ein eigenes Smartphone. In der Schule jedoch müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei könnten die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren sowie Übeprozesse unterstützen. Apps, die das Smartphone oder Tablet in eine umfangreiche Notenbibliothek, ein Metronom und Aufnahmegerät verwandeln, begleiten heute schon viele MusikpädagogInnen und MusikschülerInnen.
In dieser Keynote im Rahmen des "Impulskongress Digitale Bildung und Fachunterricht in Kiel 2018" werden in Schlaglichtern Entwicklungen vorgestellt und anhand von Fallbeispielen Ansätze für einen Musikunterricht, in den digitale Technologien integriert sind, illustriert.
In der digitalisierten Welt verändert sich die Art und Weise wie wir mit Musik im Alltag umgehen, Musizieren und Musiklernen. Digitale, computerbasierte, vernetzte Technologien prägen den Alltag, prägen Kultur insgesamt und bringen neue Subjekte hervor (vgl. Jörissen 2017).
Gleichzeitig wandeln sich die Erwartungen von Lernenden an Bildungsangebote, indem neue Lernorte an Bedeutung gewinnen und veränderte Ansprüche an die Gestaltung von Erfahrungsräumen gestellt werden.
Konzipiere eine Unterrichtsidee für ein Unterrichtsprojekt einer 6. Klasse.
Was sind die musikalischen Möglichkeiten und Limitierungen von Apps, die durch Bewegung gesteuert werden können?
Was sind die Chancen für das Musiklernen? Was kann gelernt werden?Wie funktioniert ein Smartphone-Gyroskop?
popMUpro: Popmusik im Musikunterricht - VolksliedMatthias Krebs
Die hier beschriebene Stunde stellt ein Experiment dar: die S. sollen nun in Gruppenarbeit innerhalb von 60 min. aus dem Volkslied Guten Abend, gute Nacht einen „coolen“ Popsong aus einem ihnen zugewiesenen Genre produzieren. So sollen im Unterrichtsmodul „Popmusik“ die unterschiedlichen Genres kennengelernt werden.
Der Musikschulkongress 2017 in Stuttgart fokussierte explizit die Frage, wie sich Musikschule im Zug der Digitalisierung verändern muss, will sie "einerseits nicht von den Entwicklungen abgehängt, andererseits nicht abhängig gemacht werden" (aus dem Grußwort des Kongressprogramms).
Diese Vortragsfolien von Matthias Krebs befassen sich mit der Thematik "Digitale Technologien als Lernmedien im Instrumental- und Vokalunterricht".
apps4music - Musizieren mit Apps in der SchuleMatthias Krebs
Neben den zahlreichen Player-und Radio-Apps werden ebenso etliche Musikapps in den App Stores angeboten, mit denen Nutzer vielfältige gestalterische Möglichkeiten nutzen können, um damit Musik zu machen. Diese Apps bergen auch Potenziale für die Gestaltung von Musikunterricht unter Einbeziehung von mobilen Medien.
Musikapps sind noch ein sehr junges Phänomen. Sie verwandeln Smartphones und Tablets (wie iPhone, iPad, Android- und Windows8-Geräte) in Musikinstrumente. Wie bei jedem anderen Instrument auch, erfordern diese Apps spezielle Interaktionsmuster zum Musikmachen, die von Spieler_innen auf niedrigem und höherem Niveau beherrscht werden können.
Die Folien sollen einen Einblick in unterschiedliche Musikpraxen mit Apps bieten, eine Übersicht über das vielfältige Angebot liefern, Herausforderungen für Pädagogische Kontexte sowie Perspektiven für die Nutzung von Musikapps zur Unterstützung von Dialog und Erfahrungsaustausch in interkulturellen Projekten skizzieren.
Die Folien sind im Zusammenhang mit einem Seminar des Goethe-Institutes im Juli 2014 entstanden.
Kongress Spielraum Instrument und Stimme - Musik spielen mit Digitalen MedienMatthias Krebs
Der Spieler spielt die Musik und die Musik spielt ihn - denn: "Alles Spielen ist ein Gespieltwerden“. Aber wie äußert sich das Spielerische im musikalischen Spiel mit Digitalen Medien?
Am 24. Mai 2011 wurde im Rahmen des Projektes „mobile Endgeräte im Musikunterricht“ (mEiMu) in einer achten Klasse eines Berliner Gymnasiums das Musikmachen mit iPod-Touch & iPad erprobt. Unter Anleitung von Studierenden der Universität Potsdam entwickelten und musizierten jeweils 6 Schülerinnen und Schülern in fünf Schülergruppen kleine Musikstücke.
http://meimulab.wordpress.com
Den neuartigen digitalen Kommunikationstechnologien kommt heute eine Bedeutung zu, die mehr und mehr in fast alle (Alltags-)Tätigkeiten hineinreicht. So lässt die technische Weiterentwicklung der letzten Jahre Handys zu kleinen Alleskönnern (sog. Smartphones) und auch zu richtigen Musikinstrumenten werden.
Musikmachen mit iPhone: Neue Technologien – neues Musizieren?Matthias Krebs
Mit den neuartigen digitalen Technologien ändert sich die Beziehung zwischen musikalischem Klangresultat und der Erfahrung mechanischer Klangerzeugung in grundsätzlicher und für viele Zeitgenossen beängstigender Weise. Dabei stehen mit den multifunktionalen Anwendungen insbesondere Vorstellungen zu grundlegenden Fragestellungen neu zur Disposition.
Was sind Musikinstrumente?
Wann ist etwas Musik?
Was ist Musizieren?
http://matthiaskrebs.net
Musikmachen mit Smartphones - AfS Kongress 2011Matthias Krebs
43. AfS-Bundeskongress für Musikpädagogik 2011
Eine Vision ist es, musikalische Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen, die sich nur noch über die Kreativität des Nutzers, nicht durch die Bedienung eines Gerätes, definiert.
Musizieren mit SchulklassenPraxis • Konzepte • Perspektiven
von Matthias Krebs
www.matthiaskrebs.net
Kollaboratives Musizieren - Musiklernen im InternetMatthias Krebs
Dieses Skript ist im Musikpädagogikseminar "Musiklernen im Web2.0" an der Universität Potsdam im Wintersemester 2009/2010 unter der Leitung von Matthias Krebs entstanden.
Was ist kollaboratives Musizieren?
* vernetztes Zusammentragen von musikalischen Ideen, bis hin zur fertigen Produktion
MuliW: Musik lernen im Social Web - Beat-LaborMatthias Krebs
Variation oder Improvisation gilt sogar unter Musikstudenten als schwere Aufgabe. Die Unterrichtsidee ist, eine leichte bekannte Melodie mit der Hilfe der Musikplattform „Beatlab“ (http://www.beatlab.com) abzuspielen (natürlich die Beschränkungen des Programms beachten, bzw. nur eine Version abspielen, die nahe dem Original liegt), speichern, und weiter als „Grundthema“ benutzen, um einen „Remix“ zu schaffen.
MuliW: Musik lernen im Social Web - Take the BeatMatthias Krebs
Mit dem Internet-Programm Roc von Aviary (http://advanced.aviary.com) können die Schüler auf einfache Weise selbst Rhythmuspatterns programmieren und analysieren.
Zusätzlich sollen passende Beispiele zu den erarbeiteten genrespezifischen Merkmalen gefunden werden. Die Auswahl entsteht zuerst durch Diskussion in der Gruppe und anschließend in der Klasse.
MuliW: Musik lernen im Social Web - Bilder vertonenMatthias Krebs
Im Rahmen einer mehrstündigen Lerneinheit sollen Schüler selbst Programmmusik komponieren und zwei prägnante Aspekte eines vorgegebenen Bildes musikalisch herausarbeiten. Ziel ist es, mit diesem Projekt Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man Bilder, Assoziationen, Emotionen etc. mit musikalischen Mitteln darstellen kann.
Das Musikprogramm Myna der kostenlosen Internetplattform „Aviary“ unter http://advanced.aviary.com bietet eine Vielfalt an Samples zu zahlreichen musikalischen Gattungen und Stilen und ist durch die in Grundzügen relativ leicht zu erlernende Handhabung bestens dafür eignet. Weil Myna eine Internetplattform ist, könnten die Schüler auch bei Bedarf zu jeder Zeit und überall selbständig daran weiterarbeiten.
Dieses Skript ist im Musikpädagogikseminar "Musiklernen im Web2.0" an der Universität Potsdam im Wintersemester 2009/2010 unter der Leitung von Matthias Krebs entstanden.
Punk-O-Matic ist ein Flash Game (Soundtoy), bei dem vorgefertigte Patterns für Schlagzeug, E-gitarren, und E-bass zusammengestellt werden können.
Durch verschiedenste Kombinationsmöglichkeiten dieser Patterns können eigene, neue Punk-Stücke erstellt werden.
Dieses Skript ist im Musikpädagogikseminar "Musiklernen im Web2.0" an der Uni Potsdam unter der Leitung von Matthias Krebs entstanden.
Noteflight ist ein kostenloses Notensatzprogramm, bei dem man Notentexte online erstellen und sich mit anderen austauschen kann.
Im Folgenden wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick zum Thema musikpädagogische Angebote mit Apps vermitteln sowie das Weiterbildungsangebot „Zertifikatskurs tAPP – Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung“ vorstellen.
Es handelt sich dabei um ein Verbundprojekt der Universität der Künste Berlin und der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und wird von den Mitarbeitern der Forschungsstelle Appmusik inhaltlich entwickelt.
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMatthias Krebs
Smartphones und Tablets sind digitale Alltagsgeräte, die in ihrer Verbreitung heutzutage nahezu alle Lebensbereiche durchdringen. Im Unterricht müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei können die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren und Lern- und Probeprozesse unterstützen. Dafür sind Apps als Metronom, Spielbegleitung, Lerntutor bishin zum Musikinstrument und mobilen Musikstudio uvm. verfügbar.
Die diversen Möglichkeiten sich mit Musikapps kreativ zu betätigen, sprechen nicht zuletzt neue Zielgruppen an, ermöglichen die Entwicklung von Medienkompetenz, die Steigerung der Individualisierung und sind mithin Medium inklusiver Unterrichtsentwicklung.
Die Zukunft des Unterrichts, in den digitale Technologien einbezogen werden, liegt dabei in der Gestaltung hybrider Lernarrangements, in denen Lernmethoden, Instrumentenpraxis und Digitalisierung sinnvoll verwoben sind.
Forschungsstelle Appmusik: Forschung und Praxisprojekte zum musikalischen Umg...Matthias Krebs
Laut JIM-Studie 2014 besitzen 90 Prozent der Jugendlichen ein eigenes Smartphone. In der Schule jedoch müssen die Geräte in der Regel in der Tasche bleiben. Dabei könnten die darauf installierten Apps auf vielfältige Weise als Hilfsmittel für den Unterricht fungieren sowie Übeprozesse unterstützen. Apps, die das Smartphone oder Tablet in eine umfangreiche Notenbibliothek, ein Metronom und Aufnahmegerät verwandeln, begleiten heute schon viele MusikpädagogInnen und MusikschülerInnen.
In dieser Keynote im Rahmen des "Impulskongress Digitale Bildung und Fachunterricht in Kiel 2018" werden in Schlaglichtern Entwicklungen vorgestellt und anhand von Fallbeispielen Ansätze für einen Musikunterricht, in den digitale Technologien integriert sind, illustriert.
In der digitalisierten Welt verändert sich die Art und Weise wie wir mit Musik im Alltag umgehen, Musizieren und Musiklernen. Digitale, computerbasierte, vernetzte Technologien prägen den Alltag, prägen Kultur insgesamt und bringen neue Subjekte hervor (vgl. Jörissen 2017).
Gleichzeitig wandeln sich die Erwartungen von Lernenden an Bildungsangebote, indem neue Lernorte an Bedeutung gewinnen und veränderte Ansprüche an die Gestaltung von Erfahrungsräumen gestellt werden.
Konzipiere eine Unterrichtsidee für ein Unterrichtsprojekt einer 6. Klasse.
Was sind die musikalischen Möglichkeiten und Limitierungen von Apps, die durch Bewegung gesteuert werden können?
Was sind die Chancen für das Musiklernen? Was kann gelernt werden?Wie funktioniert ein Smartphone-Gyroskop?
Eine App ist so viel Wert wie das EinsatzszenarioJürg Fraefel
Ergebnisse einer Praxisevaluation mit Studierenden. Präsentation evaluierter Einsatzszenarien in iPad-Klassen.
Referat anlässlich der Tagung «Apps & Games» vom 21.9.13 an der PH Schwyz.
Kann man Zukunft antizipieren und wie geht man damit um? Ja, zu einen gewissen Grad. Auf der Grundlage vergangener Trends, aktueller Umstände und Expertenanalysen können fundierte Vermutungen oder Vorhersagen darüber gemacht werden, was passieren könnte. Im Bereich Lehr-Lern-Gestaltung gibt es dazu verschiedenen Methoden (z.B. Datenanalyse, Expertenmeinungen, Scenario Planung, Beobachtung aktueller Ereignisse). Unter Verwendung des neuen Forschungsfeldes „Learning Experience Design (LXD)“ wird die Gestaltung von digitalem Lehren und Lernen – enjoyable experiences (anticipated future) – anhand empirischer Studien vorgestellt, z.B. in den Kontexten von Games for learning mit AR, Mobile-Microlearning, und Online-Learning. Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, User Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese werden zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet. Das Design von digital learning experiences umfasst drei Dimensionen: die Interaktion von Lernenden mit den Technologien (technische Dimension), die Interaktion mit anderen Lernenden und Lehrenden vermittelt durch die Lernplattformen (soziale Dimension), und die Interaktion der Lernenden mit didaktischen Elementen eingebettet in technischen Tools (pädagogische Dimension).
Workshop M-Learning von A-Z. Planungsanreize.Judith S.
Workshop bei der Education Group Linz im Rahmen des EU-geförderten MEDEAnet-Projekts.
Workshop Judith Seipold
“M-Learning von A-Z”
Zeit: 21.-22. März 2014.
Ort: Education Group Linz
1. Marc Godau und Matthias Krebs
UdK Berlin Career College // Forschungsstelle Appmusik
www.forschungsstelle.appmusik.de
08. Oktober 2016
AMPF-Tagung
Freising
TOUCH:MUSIC #1
Besonderheiten musikpädagogischer Praxis mit Apps in Appmusik-AGs
#musikpädagogik #besonderheiten #appmusik
2. www.forschungsstelle.appmusik.de
Matthias Krebs und Marc Godau von der Forschungsstelle Appmusik (FAM)
/ 2
Schwerpunkte
• digitale Medien in Lehre und Forschung
• Aneignung digitaler Musikinstrumente
• Social Media & Online-Kommunikation
• Erwachsenenbildung
• kollektive Lernprozesse beim Musizieren mit
Technologien
Schwerpunkte
• informelles Musiklernen
• Gruppenprozesse
• Systemisch-konstruktivistische Pädagogik
• technologievermitteltes Musiklernen
• Lehrer_innenprofessionalisierung
Eine Studie im Rahmen des Erprobung- und Entwicklungsprojekt TOUCH:MUSIC
3. www.forschungsstelle.appmusik.de
Musikapps im musikpädagogischen Diskurs
Die Folge ist, wir haben hier ein kreatives Subjekt, das stets motiviert und selbsttätig (kreativ)
musikalische Probleme löst.
/ 3
„Andererseits erlauben die portablen, per
Touchscreen steuerbaren Geräte auch
eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten
zum Musikmachen.“ (Krebs 2011)
„The Mobile Device: A new folk
instrument?“ (Jones 2013)
„Es geht darum, Begeisterung in der Breite der
Musikpädagogik zu wecken auf allen Ebenen,
das kreative Potenzial […] für möglichst viele
erfahrbar zu machen.“ (Gerhardt 2013)„Die Apps können […] auf eine nie dagewesene
Weise die kompositorische, kreative Arbeit
erleichtern […].“ (Schäffler 2014)
Es gibt „den Vorteil, dass Schülerinnen und Schüler sich […] mit großer Experimentierfreude,
an das Entdecken von Klängen, Rhythmen und Melodien machen […].“ (Biring 2015)
„Using Creativity Apps to Enhance
Student Learning.“ (Riley 2015)
5. www.forschungsstelle.appmusik.de
Technik(en), Objekte, Artefakte, Dinge, Medien und Technologie
/ 5
Ein Vibrato spielen
Kommunikative Konstruktion von Technologien als Attribuierung von Bedeutung
und Erwartung.
Streichtechniken Computertechnik
? Real Violin for iPad
6. www.forschungsstelle.appmusik.de
Forschungsprozess
• Exploratives Verfahren
• Formale / non-formale Lernprozesse beobachten
• Vorgehen: Grounded Theory (Charmaz 2006/ Clarke 2012/ Kruse 2016)
• offene Forschungsfokus
• iterativ-zyklischer Forschungsprozess
• differenz- bzw. beobachtungtheoretischer Umgang mit den Daten
/ 6
7. www.forschungsstelle.appmusik.de
Rahmen der AG und Setting
• app2music (e.V. in Gründung) als
Community von Musiker*innen
• Appmusik-AGs (=außerunterrichtliche Angebote)
an 12 Berliner Schulen und Sozialeinrichtungen
• Öffentliche Aufführung der Kompositionen in
einem gemeinsamen Konzert
• Projekt läuft seit 2014, gefördert vom
Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung
/ 7
8. www.forschungsstelle.appmusik.de
Methodologie
• Gegenstand: zwei Appmusik-AGs (½ Jahr)
• 3 Anleiter_innen und 14 Schüler_innen
• an 2 Grundschulen
• Rekonstruktion des Umgangs mit den Technologien aus Sicht der
Teilnehmer_innen
• qualitatives Datenmaterial:
• Gruppeninterviews, Einzelinterviews mit den AG-Leiter_innen, Blogartikel der
Anleiter_innen sowie teilnehmende Beobachtung
/ 8
16. www.forschungsstelle.appmusik.de
Beispiel
#00:25:15-8# AW: Ich fand das blöd dass ich Gitarre spielen
musste da war ich auch ein bisschen bockig weil ich mochte das
//nicht // Interviewer: Und warum?// na weil ich hab ja selber ne
Gitarre und ich spiele ja auch immer selber wenn mir langweilig
ist aber auf der App wenn man die ganze Zeit SO (streicht mit
der rechten Hand über den Tisch) spielen muss und das war
dann irgendwie langweilig und bei den anderen kann man dann
so immer irgend so irgendwie drücken und dann habe ich dann
habe ich die trotz na da habe ich die doch die benutzt weil man
musste ja die benutzen weil es gab ja keine andere zu diesem
Song weil bei denen war ja irgendwie zu langsam erst mal wir
fanden es auch gut so () so schnelles also so Pop und dann
fanden die´s gut und dann hat eben BW gesagt JA [...] Na hat
eben BW gesagt nee das passt eben nicht zu ihrem Lied und
dann habe ich eben getauscht.
Instrument
-Spielzeug-
Alternator
Arrangiergeräte
17. www.forschungsstelle.appmusik.de
Zusammenfassung
• Technologien sind nicht bereits Objekte, sie werden zu Objekten
• 6 Technologie-Konzepte zeigen unterschiedliche Funktionalisierung im Kontext
interaktionaler Lernprozesse
• Die Beziehung zwischen Konzepten fördert oder hemmt musikalische
Lernprozesse
/ 17
18. www.forschungsstelle.appmusik.de
Ausblick
• Fokus: Lehrer_innenprofessionalisierung
• Diskurs:
• TK/ TPK (Wissen über Technologien)
• Empirische Forschung:
• TPK/ TPACK (Wissen über Auswirkungen der Technologien im
Lernprozess und auf Inhalte des Lernens)
• Fokus: Musikpädagogik
• Entwicklung neuer Konzepte für das Musiklernen mit digitalen
Technologien
• Betonung der Materialität musikpädagogischer Praxis
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