1. Soziale Arbeit mit Social Media
Social Networks als neue Herausforderung für
(geschlechterspezifische) Jugend-Sozialarbeit?!
Lehrendenprojektes
„Facebook, Twitter, Blogs und Co. Aktive Beteiligung von Jugendlichen und Konzepte
der Jugendarbeit in Social Media mit den Schwerpunkten Gender, Queer und
Diversity“
FH-Potsdam 11/2012
2. Verändern virtuelle Welten die
alten Genderstereotypen?
Zitiert aus:
Verändern virtuelle Welten die alten
Genderstereotypen?
Dr. Tanja Carstensen, TU Hamburg-Harburg & Feministisches Institut Hamburg
4. Das Internet als technische
Männerdomäne
Über die Definition des Internet als sehr
technisch und Frauen als technikfern
werden in der Debatte die Stereotype
eher befestigt und verstärkt.
5. Das Internet als ‚weibliches‘ Medium
Das Frauenbild bleibt stereotyp, aber
das Frauen-Technik-Verhältnis wird
neu definiert.
6. ̈
Das Internet als Laboratorium fur neue
Geschlechtsidentitäten
Hier werden nicht nur Stereotype
aufgelöst, sondern die Zwei-
geschlechlichkeit generell. Beliebige
̈
Neuentwurfe scheinen möglich.
7. Digitale Spaltung nach Geschlecht
Noch immer ist der Anteil der Frauen am Netz
geringer als der der Männer. (nicht so in den
social networks!)
• 2007: Männer 67,1%, Frauen 53,8% Schere:
13.3%
-----
• 2008: Männer 72,4 % Frauen 58,3% Schere:
14,4%
8. SPANNEND:
Eingabefelder und Selbstdarstellungen in Online-
Communities tragen zur Zementierung der Rollen bei,
wenig Interesse an Darstellungsformen jenseits von
Stereotypen
Deutlich mehr Frauen als Männer bloggen! U.a.
Harders/Hesse (2006) kommen sogar zu dem
Ergebnis, dass 85% der bloggenden Teenager
weiblich sind.
9. FAZIT:
̈
- Es ist keine einheitliche Antwort fur das gesamte Internet möglich.
- Insgesamt gesehen sind die Auswirkungen des Internets auf die Veränderung
von Geschlechterstereotypen begrenzt.
- In vielen Fällen kommt es zu einer Reproduktion
oder sogar zu einer Verstärkung der Stereotype des „real life“, gerade weil das
Geschlecht der UserInnen zunächst nicht sichtbar ist.
- Gleichzeitig gibt es aber durchaus Experimente mit Geschlechterrollen,
̈ ̈ ̈
kunstlerische Interventionen und Raum fur neue Identitätssentwurfe.
- Das Internet ist vielfältig und damit nicht eindeutig technisch und männlich
konnotiert.
10. AKTUELL:
Unterschiede zeigen sich bei den Nutzungsschwerpunkten.
Während Sport- und Testergebnisse bei den männlichen Onlinern
stark nachgefragt sind (76,6% bzw. 68,7%),
interessieren sich zwei Drittel der Frauen für Lifestyle-Themen wie
VIP-News oder Horoskope.
Bei weit über 50 Prozent der Männer stehen zudem Nachrichten
(Weltgeschehen oder regional), der Bereich „Flirten und Kontakte “
sowie Webblogs/Blogs auf der Liste der häufig genutzten
Aktivitäten.
Sechs von zehn Frauen wiederum nehmen im Internet besonders
oft die Themenkomplexe „Familie und Kinder“, „Essen, Trinken und
Genießen“ in Anspruch, sowie jede Zweite außerdem Jobbörsen.
Quelle: internet facts 2012-09
11. Untersuchung zur
Nutzung sozialer Netzwerke im Internet
Zitiert aus:
Soziale Netzwerke
Zweite, erweiterte Studie
Eine repräsentative Untersuchung zur
Nutzung sozialer Netzwerke im Internet
BITCOM 2011
44. NUTZUNG VON
SOCIAL MEDIA
IN DER SOCIALEN
ARBEIT
ZITIERT AUS:
Fachhochschule Frankfurt – University of Applied Sciences
Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit
Studiengang Soziale Arbeit (B.A.)
Bachelor-Thesis
Potenziale und Risiken bei Einsatz von Social Media
in Organisationen der Sozialen Arbeit
Sommersemester 2011
47. ERGEBNIS = FAZIT
Erfolgreiche Nutzung von Social Media
braucht weit mehr als nur das Einrichten der
entsprechenden
Profile. In der vorliegenden Thesis haben sich
folgende notwendige Faktoren fur einë
funktionierende Interaktion
herauskristallisiert:
̈
• hohe UnterstutzerInnenanzahl
• hohe Online-Aktivität der Organisationen
49. DISKUSSION?!
A.)
PRIVATE PRÄSENZ DES SOZIALARBEITERS IN
SOCIAL NETWORKS?
INSTITUTIONELLE PRÄSENZ IN SO-NE?
MARKETING/ ÖFFENTLICHKEITSARBEIT VS.
BETREUUNG
....
50. DISKUSSION?!
B.)
SIND DIE % SO DEUTLICH UNTERSCHIEDLICH,
-außer bei pinterest ;-) DASS:
SOCIAL NETWORKS NACH GESCHLECHTERN
IDENTIFIZIERT WERDEN MÜSSEN?
DIE ANSPRACHE ANDERS SEIN MUSS?
DIE PROJEKTE SPEZIELLER SEIN MÜSSEN?
....
51. Zur internen Verwendung:
Soziale Arbeit mit Social Media
Social Networks als neue Herausforderung für
(geschlechterspezifische) Jugend-Sozialarbeit?!
Fachhochschule Potsdam
Friedrich-Ebert-Strasse 4
14467 Potsdam
Raum: 4065
Zeit: 27. November 2012: 16 bis 17 Uhr 30