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6.
Wozu Bildungstheorie?<br />In bildungstheoretischer Hinsicht „geht es um die Frage, welcher Begriff von Bildung unter den Bedingungen der Wissensgesellschaftals Zielbestimmung pädagogischen Handelnsfungieren [kann] …“<br />Koller, Hans-Christoph (2007): Bildung als Entstehung neuen Wissens? Zur Genese des Neuen in transformatorischen Bildungsprozessen. In: Müller, Hans-Rüdiger/Stravoradis, Wassilos (Hrsg.): Bildung im Horizont der Wissensgesellschaft. Springer 2007, S. 49-66<br />
7.
Wozu Bildungstheorie?<br />… welcher Begriff also „beschreiben kann, was durch pädagogisches Handeln bewirkt, befördert oder – vorsichtiger formuliert – was dadurch unterstützt und ermöglicht werden soll.“<br />Koller, Hans-Christoph (2007): Bildung als Entstehung neuen Wissens? Zur Genese des Neuen in transformatorischen Bildungsprozessen. In: Müller, Hans-Rüdiger/Stravoradis, Wassilos (Hrsg.): Bildung im Horizont der Wissensgesellschaft. Springer 2007, S. 49-66<br />
8.
Moderne<br />Orientierungskrisen<br />zweite Moderne /<br /> Postmoderne<br />
9.
Krisentypen der Moderne<br />Strukturkrisen<br />Regulationskrisen<br />Kohäsionskrisen<br />Wilhelm Heitmeyer<br />Heitmeyer, Wilhelm (1997): Was treibt die Gesellschaft auseinander? Bundesrepublik Deutschland: Auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft. Frankfurt/M.<br />
11.
Bildung<br />Strukturale Bildungstheorie (Marotzki 1990)<br />„struktural“?<br />Strukturmuster der Weltaufordnung<br />Marotzki, Winfried (1990): Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. Weinheim: Deutscher Studien-Verl.<br />
12.
Bildung<br />Strukturale Bildungstheorie (Marotzki 1990)<br />„struktural“?<br />Transformation der <br />Strukturmuster der Weltaufordnung<br />Marotzki, Winfried (1990): Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. Weinheim: Deutscher Studien-Verl.<br />
13.
Bildung<br />Strukturale Bildungstheorie (Marotzki 1990)<br /> Bildung als Prozess<br />versusAusbildung (Lernen)<br />versus„Gebildetheit“ (Kanon)<br />Marotzki, Winfried (1990): Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. Weinheim: Deutscher Studien-Verl.<br />
14.
<ironicmode><br />„Staat, Frieden, Molekül, Geist, Sport. New York, Borneo, Bielefeld — 50 Ideen, 50 Orte, aktuelle Brennpunkte, historische Stätten.“<br /></ironicmode><br />Schwanitz, Dietrich (1999): Bildung. Alles, was man wissen muß. Frankfurt/M.<br />Die Zeit (Hrsg.) (2008): Das Wissen dieser Welt. Der ZEIT-Bildungskanon. Heidelberg.<br />
20.
MedienBildung<br />Orientierung<br />Umgang <br />mit Kontingenz<br />Frage:Worin liegt die besondereBildungsrelevanz der Medien?<br />Flexibilisierung<br />Umorientierung,<br />Reframing, Reflexivität<br />Tentativität<br />Exploration, <br />Kreativität , Als-ob-Handeln<br />Offenheit für Fremdheit/Andersheit<br />Alterität<br />
21.
MedienBildung<br />Orientierung<br />Umgang <br />mit Kontingenz<br />Antwort:Medien sind zugleich Teil der Welt und „Weltlieferant“.<br />Flexibilisierung<br />Umorientierung,<br />Reframing, Reflexivität<br />Tentativität<br />Exploration, <br />Kreativität , Als-ob-Handeln<br />Offenheit für Fremdheit/Andersheit<br />Alterität<br />
22.
MedienBildung<br />Orientierung<br />Umgang <br />mit Kontingenz<br />Als Teil der Welt sind Medien <br />„Gegenstand“ (sichtbar, objektivierbar)Als „Weltlieferanten“ sind Medien<br />„strukturierende Strukturen“<br /> (Voraussetzung, etwas sichtbar zu machen)<br />Flexibilisierung<br />Umorientierung,<br />Reframing, Reflexivität<br />Tentativität<br />Exploration, <br />Kreativität , Als-ob-Handeln<br />Offenheit für Fremdheit/Andersheit<br />Alterität<br />
23.
MedienBildung<br />Orientierung<br />Umgang <br />mit Kontingenz<br />Als Teil der Welt sind Medien <br />„Gegenstand“ (sichtbar, objektivierbar)Als „Weltlieferanten“ sind Medien<br />„strukturierende Strukturen“<br /> (Voraussetzung, etwas sichtbar zu machen)<br />Flexibilisierung<br />Umorientierung,<br />Reframing, Reflexivität<br />Tentativität<br />Exploration, <br />Kreativität , Als-ob-Handeln<br />Offenheit für Fremdheit/Andersheit<br />Alterität<br />
24.
MedienBildung<br />Orientierung<br />Umgang <br />mit Kontingenz<br />Als Teil der Welt sind Medien <br />„Gegenstand“► mediale EbeneAls „Weltlieferanten“ sind Medien<br />„strukturierende Strukturen“<br />►mediologische Ebene<br />Flexibilisierung<br />Umorientierung,<br />Reframing, Reflexivität<br />Tentativität<br />Exploration, <br />Kreativität , Als-ob-Handeln<br />Offenheit für Fremdheit/Andersheit<br />Alterität<br />
25.
MedienBildung<br />Orientierung<br /> Marshall McLuhan: „The Medium isthe Message“<br />Umgang <br />mit Kontingenz<br />Als Teil der Welt sind Medien <br />„Gegenstand“ (sichtbar, objektivierbar)Als „Weltlieferanten“ sind Medien<br />„strukturierende Strukturen“<br /> (Voraussetzung, etwas sichtbar zu machen)<br />Flexibilisierung<br />Umorientierung,<br />Reframing, Reflexivität<br />Tentativität<br />Exploration, <br />Kreativität , Als-ob-Handeln<br />Offenheit für Fremdheit/Andersheit<br />Alterität<br />
26.
MedienBildung<br />Fazit: Strukturale Medienbildung =<br />Die Bildungsrelevanz <br /> (Potenziale zur Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen)<br /> von Medien<br /> (als „stukturierende Weltlieferanten“)<br /> einschätzbar und zugänglich machen.<br /> (durch empirische Strukturanalysen)<br />
27.
MedienBildung<br />Fazit: Strukturale Medienbildung =<br />Die Bildungsrelevanz <br /> (Potenziale zur Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen)<br /> von Medien<br /> (als „stukturierende Weltlieferanten“)<br /> einschätzbar und zugänglich machen. (durch empirische Strukturanalysen)<br />
28.
MedienBildung<br />Fazit: Strukturale Medienbildung =<br />Die Bildungsrelevanz <br /> (Potenziale zur Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen)<br /> von Medien<br /> (als stukturierende „Weltlieferanten“)<br /> einschätzbar und zugänglich machen.<br /> (durch empirische Strukturanalysen)<br />
29.
MedienBildung<br />Fazit: Strukturale Medienbildung =<br />Die Bildungsrelevanz <br /> (Potenziale zur Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen)<br /> von Medien<br /> (als stukturierende „Weltlieferanten“)<br /> einschätzbar und zugänglich machen.<br /> (durch empirische Strukturanalysen)<br />
32.
Orientierungsdimensionen der (Medien-) Bildung<br />
33.
Immanuel Kant – Logik (1800)<br />Kant, Immanuel (1977): Logik. Ein Handbuch zu Vorlesungen. In: ders.: Schriften zur Metaphysik und Logik 2. Werkausgabe Bd. VI. Frankfurt/M.: Suhrkamp.<br />
34.
Orientierungsdimensionen der (Medien-) Bildung<br />
35.
Orientierungsdimensionen der (Medien-) Bildung<br />
36.
Orientierungsdimensionen der (Medien-) Bildung<br />
45.
Gegebene mediale Zumutungen und Chancen als pädagogische Aufgabe<br />Medien stehen Nutzern als Teil ihrer Umwelt gegenüber.<br />
46.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />Dr. Benjamin Jörissen<br />Otto-v.-Guericke-Univ. Magdeburg<br />www.joerissen.name<br />benjamin@joerissen.name<br />Twitter: @bjoerissen, @joeriben<br />wienXtra Medienzentrum<br />29. April 2010<br />
47.
(folgende Folien: Beispiel für ein Strukturanalysemodell)<br />