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Project Management Office (PMO):
 Entwicklungen und Erkenntnisse
            Impulse aus Wissenschaft und Praxis
      für einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch
                                      [Handout]



                                                                              Heiko Bartlog
                                                                                        April 2012




             Die nachfolgenden Inhalte sind urheberrechtliches Eigentum der Campana & Schott-Unternehmensgruppe.
                         Die unentgeltliche Überlassung berechtigt ausschließlich zur unternehmensinternen Nutzung.
               Jegliche Weitergabe an Dritte bedarf der vorherigen, schriftlichen Zustimmung durch Campana & Schott.
Ein etabliertes und dynamisches Unternehmen

Campana & Schott – Überblick
 Überblick                                                             Microsoft Gold Partner
  Seit 1992 am Markt
  Inhabergeführtes
   Unternehmen
  10 Niederlassungen
   in Europa
  Derzeit über 200
   Mitarbeiter
                                                                       Weitere Allianzen
  Starke Allianzen und
   weltweites
   Partnernetz




Kunden weltweit
… u. a. in Australien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Groß-
britannien, Kosovo, Saudi-Arabien, Schweden, Serbien, Spanien, Tschechien, Ukraine, USA, …

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch       © Campana & Schott                                   2
Beratung – Technologie – Umsetzung

Campana & Schott – Kompetenzen


       Managementberatung

                                                                          Realisierung
           Projektmanagement            Prozessoptimierung                   Professionelles
                                                                              Projektmanagement
                                                                             Automatisierung
                                                                              von Prozessen
                                                                             IT-Lösungen
                                                                             Training und Support
         Microsoft-                    Integration                           Bereitstellung von
                                                                              Projektmanagern
         Technologien                  & Produkte
                                                                             Management
                                                                              of Change


       Technologieberatung


PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                 © Campana & Schott                              3
Was wird wichtig im Projektmanagement?

PM ist Trend – Trends im PM

                                                                                      Coopetition
                               Nutzenorientierung
   Ressourcen-
   Management
                                                                                                            Faktor
                                                                                                            Mensch
                                                                                   Agiles
                   Strategisches                                            Projektmanagement
            Projektportfoliomanagement

                                                                                                          PMO
 Zertifizierung
                                                                             Wissensmanagement
                          Ausdifferenzierung

                                                                                                        Projektleiter-
      CCPM                                                                                                  Pool
                                                                         Kompetenz-
                                                                           Aufbau
                                       Teams
        Lean PM                                                                               Professionalisierung


PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                © Campana & Schott                                               4
Wir haben die Trends in den PM-Fachzeitschriften der letzten
zwei Jahre ausgewertet
Trends in PM-Fachmedien

                 16
                                                                                                   Stichprobe
                                                                                                    Untersuchte Zeitschriften
                 14
                                                                                                     • Praxisorientierte Zeitschriften: PM
                 12                                                                                    Aktuell & Projektmagazin
                                                                                                     • Wissenschaftliche Zeitschriften:
Anzahl Artikel




                 10
                                                                                                       Int. Journal of PM & PM Journal
                  8                                                                                 Betrachtungszeitraum:
                                                                                                     2009 - 2011
                  6

                  4

                  2                                                                                Erkenntnisse
                  0                                                                                 Ausdifferenzierung des PMs und
                                                                                                     PMO-Etablierung sind aktuell die
                                                                                                     größten Trends im PM
                                                                                                    Agiles PM wichtig vor allem in
                                                                                                     praxisorientierten Zeitschriften



                      Praxisorientierte Zeitschriften   Wissenschaftliche Zeitschriften   Gesamt


PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                                          © Campana & Schott                                        5
PM hat heute viele Gesichter: adäquate Antworten auf
unterschiedliche Fragen
Ausdifferenzierung – Beispiele

        Forschungsprojekt                                   Charakteristika                   Konsequenzen für PM
                                                             Klare Zieldefinition nicht       Phasen und Meilensteine nur
                         Zieloffenheit
                                                              möglich, da Ergebnis ungewiss     grob festlegen
        Sachlicher
     Vernetzungsgrad
                                              Sozialer
                                          Vernetzungsgrad
                                                             Neue Erkenntnisse müssen         Hohe Flexibilität und weniger
                                                              laufend berücksichtigt werden     klare Strukturen
         Dynamik der                      Dynamik der        Anzahl der beteiligten           Förderung der Kreativität durch
         sachlichen…                       sozialen…          Personen gering                   freie Arbeitsgestaltung
                        Innovationsgrad                                                        Enge Zusammenarbeit des
                                                                                                Projektteams


         Anlagenbauprojekt                                  Charakteristika                   Konsequenzen für PM
                                                             Klare und operationale           Hoher Strukturierungsgrad
                          Zieloffenheit
                                                              Zielstrukturen                    und frühe Planung von Kost-en,
         Sachlicher                           Sozialer
                                                             Projektgegenstand oftmals         Terminen, Ressourcen
      Vernetzungsgrad                     Vernetzungsgrad
                                                              komplex und viele                Präzises Qualititäts-controlling
         Dynamik der                      Dynamik der
                                                              Fachdisziplinen beteiligt         erfolgskritisch
         sachlichen…                       sozalien…         Klare Struktur der Abläufe       Klar definierter Prozess für
                        Innovationsgrad                      Projektgegenstand unterliegt      Change Requests
                                                              häufigen Änderungen


PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                              © Campana & Schott                                           6
Ziel des Vortrags ist 1) ein kurzer Überblick zu PMOs (Praxis
& Theorie) und 2) Ableitung von Erkenntnissen
Agenda

 1                       Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM

                                               PMO-Evolution

       2    Etablierung & Betrieb         3   Schaffung von Mehrwert       4   Transformation

          PMO-Ansätze                     Einflussfaktoren von            Rahmenbedingungen
          Mandat und Ausrichtung           Akzeptanz und Performance       Veränderungstreiber
          Leistung und Aufgaben           Benchmarks und                  Erfolgsfaktoren
          Erfolgsfaktoren                  Nutzenmessung
                                           Typische „Baustellen“




 5                                            Fazit und Diskussion

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch             © Campana & Schott                                7
Ein gemeinsames Verständnis über die Begrifflichkeiten ist
elementare Grundlage für die Zusammenarbeit
Agenda

 1                       Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM

                                               PMO-Evolution

       2    Etablierung & Betrieb         3   Schaffung von Mehrwert       4   Transformation

          PMO-Ansätze                     Einflussfaktoren von            Rahmenbedingungen
          Mandat und Ausrichtung           Akzeptanz und Performance       Veränderungstreiber
          Leistung und Aufgaben           Benchmarks und                  Erfolgsfaktoren
          Erfolgsfaktoren                  Nutzenmessung
                                           Typische „Baustellen“




 5                                            Fazit und Diskussion

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch             © Campana & Schott                                8
Überblick: Begriffliche Ein- und Abgrenzung des
Multiprojektmanagements (MPM)
Umfang und Abgrenzung: Einzelprojektmanagement und MPM
                                                                                                                                                                                    Repriorisierung der
                                                                                                                                                Strategie
                 Strategic Fit




                                                                                                                                                                                     Projektlandschaft
    MPM
                                                      Portfolio                                                                       Geschäftsleitung/                             Identifikation von
      -                                                                                                                                                                              „strategischen“
Strategische                                           Board                                                                                 Vorstand
                                                                                                                                     Unternehmensz  Top-Down
                                                                                                                                                                                     Ressourcen
   Ebene                                                                                                                                                                            Kontrolle der
                                                                                                                                         iele                 Vorgaben
                                                                                                                                                                                     Zielerreichung
                                           ROI



                                                                                                                                                                                    Identifikation von
                                    Ein Project Management Office ist eine




                                                                                                             (genehmigt/verwendet)
                                                                                   (genehmigt/verwendet)
                                           2011        2012                    Personalauslastung
                                                                                                                                                                                     Abhängigkeiten




                                                                                                               Personalkapazität
                                                                              Markt-/ Zentralbereiche
   MPM           Organisationseinheit, die verschiedene Rollen und Funktionen
                                 Q1   Q2         Q3    Q4   Q1   Q2     Q3
                                                                                       Projektbudget
                                                                                                                                                                                    Auslastung
     -                                                                                                                                                                               Gesamtprojekt- budget/
  Operative
                   Projekt A                      Projekt F         ausfüllt.                                                                                                        Kapazitäten
   Ebene                      Projekt C
                                      Ein PMO fungiert projektübergreifend Frei                                                                                                     Risikomanagement
                        Projekt B       Projekt D         Projekt E                                                                                                                 Transparenz über
                                                  als Querschnittsfunktion.                                                                                                          Bereichsauslastung



                                      Projekt A                                    Projekt B                                                                  Projekt C
                 Termine & Fortschritt                                Termine & Fortschritt                                                      Termine & Fortschritt
   Einzel-                                                                                                                                                                          Controlling von
  projekt-                            Lenkungs-                                                                Projekt-/                                                             Einzelprojekten
  manage-                                                                                                                                                                            hinsichtlich definierter
    ment
                                      Ausschuss
                 Kapazität (genehmigt/verwendet)                      Kapazität (genehmigt/verwendet)
                                                                                                           Programmleitung                       Kapazität (genehmigt/verwendet)
                                                                                                                                                                                     Kennzahlen
                 Budget (genehmigt/verwendet)                         Budget (genehmigt/verwendet)                                               Budget (genehmigt/verwendet)
                            €€€€€€€€                                    €€€€€€€€                                                                     €€€€€€€€€€€€€




PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                                               © Campana & Schott                                                                                                           9
Die Aufgaben- und Mandatswahl für ein PMO hängt von der
Positionierung des PMOs im Unternehmen ab
Möglichkeiten der organisatorischen Verankerung von PMOs

                                                      CEO

                                                                                                      Level 3: Strategic PMO

           IT                    HR                Finanzen             Zentral-PMO




                                                                                                   Level 2: Business Unit PMO

       Systeme                Betrieb               Support                IT PMO




                                                                                                      Level 1: Project Office
       Projekt 1             Projekt 2              Projekt ..            Projekt n


    Project Office        Project Office         Project Office        Project Office

PM-Anlaufstellen auf Level 2 und Level 3 sind unter dem Begriff Project Management Offices (PMOs) zusammengefasst.

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                        © Campana & Schott                                                  10
Ein PMO unterstützt, kontrolliert, berät und koordiniert im
           Rahmen des Managements der Projektelandschaft
           Typische Dimensionen zur Einordung der PMO-Funktionen

                            Unterstützungsfunktion                        Governance-/ Regulierungsfunktion




                                        …                                              …




                                                                                                                   Strategisch
Operativ




                                                        PMO


                                        …                                              …
                                Beratungsfunktion                               Koordinationsfunktion

           PMO - Trends und Erfahrungsaustausch      © Campana & Schott                                       11
Die Aufgaben von PMOs wandeln sich mit geänderten
Anforderungen der Unternehmen
PMO: Aktuelle Trends
      Von …                        hin zu …                         Zudem:
                                                                     Engere Einbindung von PMOs in die
                                             Corperate                Unternehmensplanung/ -strategie
      Service Center
                                            Governance
                                                                     Hohe Erwartung an positiven Einfluss auf
                                                                      die PM-Kultur im Unternehmen
                                        Projekt (Portfolio)          PMO-Arbeit ist zunehmend auch von
     Projektkontrolle
                                           Controlling                „allgemeinen“ PM-Trends beeinflusst:
                                                                     • Durchführung von PPM-Aufgaben
                                         „durchführend/              • Bereitstellung PM-Standard „light“
         „beteiligt“                     verantwortlich“             • Zunehmende Verbreitung agiles PM
                                        (operative Verankerung
                                       z.B. Jahresplanung, QM)       • Bedeutung von Wissensmanagement
                                                                     • Einsatz von (Social Media) PM-Tools
                                         Übernahme von
      Basis-Support                      Spezialaufgaben             Anforderungen an Leitung und
                                       (Riskmgmt., Projektsanie-
                                         rung, PM Assessment)         Mitarbeiter von PMOs steigen
PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                       © Campana & Schott                                12
Auch heute ist die (erneute) Einführung eines PMOs ein
aktuelles und wichtiges Thema in vielen Unternehmen
Agenda

 1                       Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM

                                               PMO-Evolution

       2    Etablierung & Betrieb         3   Schaffung von Mehrwert       4   Transformation

          PMO-Ansätze                     Einflussfaktoren von            Rahmenbedingungen
          Mandat und Ausrichtung           Akzeptanz und Performance       Veränderungstreiber
          Leistung und Aufgaben           Benchmarks und                  Erfolgsfaktoren
          Erfolgsfaktoren                  Nutzenmessung
                                           Typische „Baustellen“




 5                                            Fazit und Diskussion

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Wachsende Projektelandschaften mit hoher Komplexität
erfordern einen zentralen Leitstand: PMOs auf Level 2+3
Typische Motivation für Einführung von PMOs

                                                                    Erhöhung der Transparenz
                                        Abbau von Defiziten im       über laufende Projekte und
                                       laufenden Projektgeschäft         deren Budget- und
      Förderung der                     (lange Laufzeiten, keine       Ressourcenverbrauch
     Weiterbildung von                   Projektabbrüche, keine
      Projektpersonal                      Frühwarnsysteme)



                                                                                     Übergreifende
                                                                                     Ressourcen-
                                              Erhöhung der                            steuerung
                                          Professionalität der
   Aufbau/ Neuausrichtung einer            Projektabwicklung
   zentralen Anlaufstelle für alle       (bspw. Standards, KPIs
     PM-Fragestellungen und                  und Templates)           Durchgängige
   Etablierung einer PM-Kultur                                        Steuerung aller
                                                                   Projekte nach Priorität
                                                                   und Geschäftsnutzen

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Das Management-Commitment ist grundsätzlich
unverzichtbar für die erfolgreiche Etablierung von PMOs
Typische Impulse zur Einführung eines PMOs

                                        Impuls aus dem Top-Management
                                         • Wunsch nach Verbesserungen im Projektmanagement
             Top-Down-                     (Etablierung von Frühwarnsystemen/ Spielregeln/ …)
               Ansatz
                                         • Wunsch nach Transparenz über Ressourcen-/ Budgetallokation
                                        Häufig strategische Ausrichtung der PMO-Aufgaben (Governance)


          Für beide Vorgehen ist Management-Commitment mittelfristig
         wesentlicher Erfolgsfaktor – daher gilt: Vor der PMO-Einführung
          unbedingt einen klaren Management–Auftrag einholen!


                                        Impuls aus der Ebene des operativen PMs (bspw. Projektleitungen)
            Bottom-Up-                   • Wunsch nach Orientierung im PM (Standards und Templates)
              Ansatz                     • Wunsch nach einer zentralen Anlaufstelle für PM
                                        Häufig operative Ausrichtung der PMO-Aufgaben (Support)

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Für jede Organisation das „passende“ PMO zu etablieren, ist
die Herausforderung!
                                                                                                     1     2
Überblick: PMO-Mandatierung                                                                          4     3

Stakeholder eines PMOs                                  Definition des PMO-Mandats
   Management
                                                                   Schritt 1:             Schritt 2:
   Projektleiter                                                 Ausrichtung          Orientierung am
   Projektmitarbeiter                                       strategisch/ operativ   Projektlebenszyklus
   Projekt-Auftraggeber
   PMO-Mitarbeiter                                               Schritt 4:              Schritt 3:
   Vorgesetzte von PMO-Mitarbeitern                           Orientierung an         Orientierung an
                                                             wesentl. Funktionen     an der Organisation
   Externe Kunden/ Partner/ Lieferanten



Aufgaben im Rahmen der Mandatierung
   Erarbeitung Vision Statement und Mandat (in 4 Schritten)
   Spezifikation der Dienstleistungen (Funktionen detaillieren zu Aufgaben)
   Festlegung der Beteiligung/ Verantwortlichkeit des PMO an/ für PM- und PPM-Prozesse
   Kalkulation der personellen Besetzung
   Erstellung Stufenplan zum PMO-Ausbau

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Fachgruppe „PMO“ der GPM: Modularisierung von Kern- und
Ergänzungselementen zur Konfiguration von PMOs
„Konfiguration“ von PMOs (1/2)

                                                                            Die Elemente lassen sich hinsichtlich der
                                                                            strategischen bzw. operativen Bedeutung im Rahmen
                                                                            der PMO-Ausrichtung einordnen.




 Die 9 Elemente zur Beschreibung der PMO-
 Dienstleistungen sollen im Rahmen einer PMO-
 Mandatierung unternehmensspezifisch in „Kern-“ und
 „Ergänzungselemente“ eingeteilt und das PMO so
 individuell „konfiguriert“ werden.

Quelle: Fachgruppe „Project Management Offices“ der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

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„Methoden&Tools“, „Reporting“, „PM-Know-how“ werden
branchenübergreifend als Kernelemente verstanden
„Konfiguration“ von PMOs (2/2)

                                                         Branchenbezogene Auswertung von PMO-Konfigurationen (Größe der
                                                         Stichprobe unbekannt) identifiziert 3 zentrale Elemente




 Beispielhafte Abdeckung der
 Elemente für ein Unternehmen der
 Pharmabranche (hier: Fokus auf
 operative PMO-Funktionen)




Quelle: Fachgruppe „Project Management Offices“ der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

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Aus der Praxis lassen sich wesentliche Erfolgsfaktoren
ableiten – Change Management ist selbstverständlich …
„Knackpunkte“ & Erfolgsfaktoren bei der Etablierung von PMOs
            Stakeholder verfügen über unterschiedliche Erwartungen und Wahrnehmungen des PMOs
              (immer beide „Seiten der Medaille“ betrachten)!
            Häufig tendieren Stakeholder zunächst dazu, ein PMO mit Aufgaben zu überfrachten!

   !        PMOs können/ sollen es nicht allen recht machen - klar festgelegter Auftrag nötig!
            PMOs benötigen einen „Macht-Promotor" im Hintergrund!
            Vorsicht: Erwartungshaltung steuern, nicht zu früh über „ungelegte Eier“ sprechen:
              Transparenz zu einem zu frühen Zeitpunkt verhindert ggf. die Akzeptanz!


            Alle Stakeholder und die jeweilig gewünschten PMO-Wertbeiträge identifizieren!
            PMO-Kundengruppe definieren und klaren Management-Auftrag einholen!
            Kein Over-Engineering: pragmatische, zielführende Standards – weniger ist mehr!
           PMO-Rolle (Rechte/ Pflichten) definieren und dokumentieren („Betriebshandbuch“)
            „Quick-Wins" realisieren: bspw. Transparenz über Projektelandschaft herstellen!
            PMO-Leitung senior besetzen (Organisations-/ PM-Kenntnisse, Sozialkompetenz)
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Das PMO ist da! Und nun? Was fangen wir damit an?
Brauchen wir das jetzt immer? …
Agenda

 1                       Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM

                                               PMO-Evolution

       2    Etablierung & Betrieb         3   Schaffung von Mehrwert       4   Transformation

          PMO-Ansätze                     Einflussfaktoren von            Rahmenbedingungen
          Mandat und Ausrichtung           Akzeptanz und Performance       Veränderungstreiber
          Leistung und Aufgaben           Benchmarks und                  Erfolgsfaktoren
          Erfolgsfaktoren                  Nutzenmessung
                                           Typische „Baustellen“




 5                                            Fazit und Diskussion

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Eine konsistente PMO-Weiterentwicklung sichert Nutzen: z.
B. die nachhaltige Ausschöpfung des PM-Potenzials
                                                                                             1

Herausforderungen für PMOs im Unternehmen                                                    2

                                                                                             3




                                                               Wie lässt sich Akzeptanz erreichen
                   Nachhaltige Akzeptanz und                    und sichern?
    1              Leistungsfähigkeit des PMOs
                                                               Welches sind die Einflussfaktoren
                    im Unternehmen herstellen!                  der PMO-Performance?



                                                               Wie lässt sich der Nutzen eines
                    Nutzen bzw. Mehrwert des
    2              PMOs transparent machen!
                                                                PMOs beziffern?
                                                               Welche Benchmarks existieren?




                   PMO-Mandat (Ausrichtung,                    Welche Potenziale sind vorhanden?
    3              Prozesse, Funktionen und                    Welche Funktionen/ Aufgaben sind
                  Aufgaben) weiterentwickeln!                   wann realistisch u. sinnvoll?


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Die Veränderung darf die Organisation nicht überfordern –
Mehrwert des PMO zeigt sich nicht ad hoc
                                                                                                       1

Typische Reaktionen auf Veränderungen                                                                  2

                                                                                                       3



 Akzeptanz
 des PMOs                                             Neue Angebote werden ausprobiert, neue
                                                      Strukturen besser kennengelernt.
       hoch           Das PMO tut niemandem
                      weh! Endlich kümmert man
                      sich um das Thema.
                                                                        Die Vorteile werden erkannt. Barrieren
                                                                        werden abgebaut, alte Gewohnheiten
                                                                        losgelassen.
                                                                        PM-Kultur setzt sich langsam durch.




                                        Ernüchterung. Kompetenzen ändern sich.
                                        Neue Strukturen tun sich auf. Ablehnung!
                                        "Was bedeutet das für mich? Schadet mir das?"
    niedrig
                         ~ Monate 1-6              ~ Monate 7-12                Zeit nach PMO-Einführung
PMO - Trends und Erfahrungsaustausch               © Campana & Schott                                       22
Der „Vernetzungsgrad“ des PMOs in der Organisation hat
starken Einfluss auf die PMO-Leistungsfähigkeit
                                                                                                                      1

Akzeptanzsicherung und PMO-Performance                                                                                2

                                                                                                                      3




           Herstellung langfristiger Akzeptanz                                         Einflussfaktoren PMO-Performance*


      Lfd. Kommunikation zu Veränderungen                                       Embeddedness (Vernetzungsgrad) eines
      Governance durch Management der ersten                                     PMOs erklärt 48% der PMO-Performance:
       Ebene, um Gefahr der Rückkehr zum                                          • Kollaboration mit Projektteilnehmern
       Liniendenken zu verringern                                                 • Anerkennung der PMO-Expertise durch die
      Hohe Kompetenz und Präsenz der PMO-                                          Beteiligten
       Leitung/ der Mitarbeiter im PMO                                            • Klare Definition und Kommunikation der
      Verfügbarkeit der notw. PMO-Ressourcen                                       PMO-Mission
      Aktive Unterstützung und Bereitstellung von                               Weitere Faktoren (pos. korreliert) ~28 %:
       Informationen an alle Stakeholder                                          • Entscheidungsgewalt des PMOs
      Nutzung von Multiplikatoren (z. B. von                                     • Anzahl vom PMO-betreuter Projekte
       operativ tätigen Projektleitungen)                                         • PM-Reife im Unternehmen
      Und zu guter Letzt: „Geduld haben!“                                        • Lfd. Ausrichtung an Mgmt-Vision

*)   Quelle: “What Research is telling us about PMOs”, Hobbs (Frankfurt 2010)

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                              © Campana & Schott                                       23
PMOs unterstützen die Erhöhung des PM-Reifegrads der
jeweiligen Organisation – dies lässt sich auch messen
                                                                                       1

Wirkungsziele von PMOs und Erfolgsindikatoren                                          2

                                                                                       3




                           Ziele                                     Indikatoren




 Potenzielle PMO-Wertbeiträge                          Merkmale des Projektgeschäfts
  …                                                    …




PMO - Trends und Erfahrungsaustausch   © Campana & Schott                                  24
Die MPM-Studie zeigt einen positiven Zusammenhang
zwischen Unternehmenserfolg und MPM-Reifegrad
                                                                                 1

MPM-Studie (1): Geschäftserfolg und MPM-Reifegrad                                2

                                                                                 3



 Die MPM-Studie der TU Berlin identifiziert Unternehmen, mit hoher MPM-Qualität, hohem
  Projektportfolioerfolg und hohem Geschäftserfolg als „Top-Performer“
 Diese „Top-Performer“ verfügen über einen hohen Reifegrad bzgl. der
  MPM-Erfolgsfaktoren und weisen einen hohen Projekterfolg aus (vgl. unten)




Quelle: MPM-Studie 2009, TU Berlin

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch   © Campana & Schott                            25
„Top-Performer“ setzen auf zentrale MPM-Koordinations-
stellen (z. B. PMOs) und erkennen MPM als Erfolgsfaktor
                                                                             1

MPM-Studie (2): Gewachsene Bedeutung von PMOs                                2

                                                                             3



 Project Management Offices finden eine immer höhere Akzeptanz
 Top-Performer beschäftigen mehr Mitarbeiter im Project Management Office




Quelle: MPM-Studie 2009, TU Berlin

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch   © Campana & Schott                        26
„Top-Performer“ weisen eine hohe Reife bzgl. der
MPM-Erfolgsfaktoren auf – PMOs setzen häufig hier an
                                                                                     1

MPM-Studie (3): MPM-Erfolgsfaktoren (Einfluss durch PMO)                             2

                                                                                     3



 Beispiele für die hohe Reife der Top-Performer bez. auf die MPM-Erfolgsfaktoren:
   •   Top-Performer mit stärkerer Formalisierung der Projektpriorisierung
   •   Top-Performer mit klarer Rollenverteilung im Multiprojektmanagement
   •   Top-Performer mit höherer Qualität bei Portfolioentscheidungen
   •   Top-Performer mit konsequentem Einzelprojektcontrolling




Quelle: MPM-Studie 2009, TU Berlin

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch           © Campana & Schott                        27
Haben Sie 7 Minuten Zeit? Prof. Dr. Gemünden über MPM
und die Benchmarking-Studie der TU Berlin
Klicken Sie auf die Grafik, um das Youtube-Video zu sehen




PMO - Trends und Erfahrungsaustausch   © Campana & Schott   28
Am Anfang ist „weniger mehr“, die Weiterentwicklung sollte
dem Bedarf sowie der Management-Vision folgen
                                                                           1

PMO-Weiterentwicklung: „Typische Ansatzpunkte“                             2

                                                                           3
   PMO-Leistungsumfang




                                                                  Komplexe
                                                               Maßnahmen mit
                                                                langfristigem
                                                               Erfolgshorizont

                                                     …

                           Einfache
                         Maßnahmen mit
                          kurzfristigen
                            Erfolgen

                                                                               Zeit
PMO - Trends und Erfahrungsaustausch      © Campana & Schott                     29
Die Welt dreht sich (immer schneller) … und das PMO?

Agenda

 1                       Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM

                                               PMO-Evolution

       2    Etablierung & Betrieb         3   Schaffung von Mehrwert       4   Transformation

          PMO-Ansätze                     Einflussfaktoren von            Rahmenbedingungen
          Mandat und Ausrichtung           Akzeptanz und Performance       Veränderungstreiber
          Leistung und Aufgaben           Benchmarks und                  Erfolgsfaktoren
          Erfolgsfaktoren                  Nutzenmessung
                                           Typische „Baustellen“




 5                                            Fazit und Diskussion

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch             © Campana & Schott                                30
Die unterschiedliche PMO-Ausgestaltung erklärt sich zum
Großteil durch den Wandel von Unternehmen und PMOs
Prof. Dr. Hobbs: „PMOs are transitory!“ (Forschung noch „jung“)
 Bisherige Feststellung der empirischen Forschung:
  • Unterschiedliche Ausgestaltung (Struktur, organisatorische
    Aufhängung, Leistungskatalog etc.) von PMOs in der Praxis
  • Kein „Patentrezept“ für die Konzeption und Einführung von PMOs
 Erklärungsansatz von Prof. Dr. Hobbs (University of Quebec at Montreal):
  • PMOs sind analog ihrer übergeordneten Organisationen einem steten
    Wandel unterworfen – der Wandel eines PMOs stellt somit eine Anpassung
    an veränderte Rahmenbedingungen/ Anforderungen dar
  • Bisher ist noch kein standardisiertes Schema entdeckt, welches die Art und
    Weise des PMO-Wandels beschreibt                           Ihr Unternehmen

                                                                                                Stabil   Im Wandel
                                                                                      Stabil     A          B
                                                                     Ihr PMO

Quelle: “What Research is telling us about PMOs”, Hobbs (Frankfurt 2010)
                                                                                    Im Wandel    C          D
PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                           © Campana & Schott                                31
Studie über PMO-Transformationen (n=184) zeigt: PMO-
Veränderungen i. W. ausgelöst durch interne Faktoren
Treiber für PMO-Transformationen (gem. Hobbs/ Aubry)
 Studienergebnisse (1/2)
  PMO-Wandel ist im Wesentlichen
   getrieben durch interne Dynamik:
   • Strategiewechsel/ -anpassung
   • Reorganisation/ -strukturierung
   • Neubesetzung im Management
   • Geringe Projektperformance und
     zahlreiche Projektabbrüche

  PMO-Wandel häufig induziert durch
   mehrere miteinander vernetzte
   Ursachen

  Geringe Bedeutung von externen
   Faktoren (Veränderungen der
   Markt-/ Wettbewerbssituation)

Quelle: “Identifying Forces Driving PMO Changes”, Aubry/Müller/Hobbs/Blomquist (2009)

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                          © Campana & Schott        32
Studie über PMO-Transformationen (n=184) zeigt: PMO-
Veränderungen mit positiv wahrgenommenen Effekten
Auswirkungen von PMO-Transformationen (gem. Hobbs/ Aubry)
 Studienergebnisse (2/2)
  Positivere Wahrnehmung der
   PMO-Funktionen nach dem Wandel
  Weitere Beobachtungen nach der
   Transformation von PMOs:
   • Gestiegene Anzahl von PMOs in
     Fachbereichen, geringere Anzahl
     von PMOs innerhalb der IT
   • Gestiegener Grad der Vernetzung
     mit anderen PMOs
   • Erhöhtes Hierarchielevel, an
     welches das PMO berichtet
   • Gestiegene Entscheidungsgewalt
     für das PMO
   • Höhere Verantwortung des PMOs
     für den Projekterfolg

Quelle: “Identifying Forces Driving PMO Changes”, Aubry/Müller/Hobbs/Blomquist (2009)

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                          © Campana & Schott        33
„Nach dem Change ist vor dem Change“ – PMO-Wandel
muss gut geplant sein und sollte aktiv betrieben werden
Erfolgsfaktoren: PMO-Transformation

            Reflektion der eigenen PMO-                             Hektische Reaktion auf
             Akzeptanz bzw. Kompetenz                                 Änderungen im Umfeld ohne
           Aktive Suche nach
             Entwicklungspotenzial
                                                                      Analyse der Auswirkungen
                                                                      auf PMO-Mandat/ Aufhängung
                                                                                                       X
            Stakeholder-Analyse

            Beobachtung der Einfluss-                               Streben nach Wandel ohne
             faktoren des Wandels (u. a. PM-                          Management-Commitment bzw.
            Reife, Mgmt.-Wechsel)
            Ausrichtung des neuen
                                                                      ohne Ausrichtung an
                                                                      Unternehmensstrategie
                                                                                                       X
             PMOs an Management-Vision

            Aktiver Einsatz von                                     Big Bang-Ansatz („von heute an
             Change Management                                        machen wir alles anders“)
           Iteratives Vorgehen (Verfolgung
             einer PMO-Roadmap)
                                                                     Unzureichende Klarheit
                                                                      des „Zielbilds“
                                                                                                       X


PMO - Trends und Erfahrungsaustausch           © Campana & Schott                                      34
Fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal
zusammen und stellen uns den offenen Fragen
Agenda

 1                       Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM

                                               PMO-Evolution

       2    Etablierung & Betrieb         3   Schaffung von Mehrwert       4   Transformation

          PMO-Ansätze                     Einflussfaktoren von            Rahmenbedingungen
          Mandat und Ausrichtung           Akzeptanz und Performance       Veränderungstreiber
          Leistung und Aufgaben           Benchmarks und                  Erfolgsfaktoren
          Erfolgsfaktoren                  Nutzenmessung
                                           Typische „Baustellen“




 5                                            Fazit und Diskussion

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch             © Campana & Schott                                35
Kein Projektmanagement um des Projektmanagements
Willen – we add value!
C&S-Beratungsgrundsatz

                                       Ziel der P3M-Gestaltung ist die
1                                      Schaffung von Nutzen für das
                                       Geschäft, nicht die Optimierung
                                       des PMs!

                                       Es werden nur jene spezifischen       Nutzen

2
                                       Fähigkeiten betrachtet und
                                       aufgebaut, die für das Geschäft
                                                                         Fähigkeiten
                                       relevant sind!

                                       Die Instrumente entfalten         Instrumente
                                       erst in Kombination eine
3
                                       nachhaltige Wirkung auf die
                                       Fähigkeiten!
PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                © Campana & Schott             36
Vom idealen Zielzustand werden Handlungsfelder für den
Ausbau des ganzheitlichen P3M-Systems abgeleitet
P3M-Bebauungsplan (mit Fokus auf das PMO)
                                           P3M-Dimensionen
 Elemente
 und
 Ausprägung                                   PMO
  P3M-Ebenen




PMO - Trends und Erfahrungsaustausch   © Campana & Schott    37
Ein maßgeschneidertes PMO
            lohnt sich
         für Unternehmen!

Einführung, Etablierung als auch die
ständige Weiterentwicklung und der
     stetige Wandel sind jedoch
     keine Selbstläufer …
Es gibt weder das „eine PMO“ noch das „eine Vorgehen“! Ein
       generischer Rahmen dient als Orientierung
                                                                                                           A    K     I
       Generisches C&S-Vorgehen zum Aufbau von PMOs

                       Analyse                           Konzeption                        Implementierung


         Definition der Zielsetzung           Spezifikation des Mandats             Stufenweise Umsetzung der
         Durchführung Stakeholder-             und der Dienstleistungen               PM-Prozesse
          Analyse (bzgl. PMO-Bedarf            Definition der PM-Prozesse            Change Management zur
          und erwarteter Nutzen)                (ggf. Erstellung Leitfaden)            nachhaltigen Verankerung
         Klärung der Ausrichtung              Definition der personellen            Bereitstellung/ Anpassung
Was?




         Bewertung der bestehenden             Besetzung des PMOs                     einer PM IT-Infrastruktur
          PM-Prozesse und                      Erstellung eines Stufen-plans         Auf Feedback Anpassung der
          eingesetzten PM-Tools &               zum PMO-Ausbau                         Dokumente/ Prozesse
          Templates                            Entwicklung von PM-Tools              Coaching des PMO bzw.
         Klärung der organisator.              und -Vorlagen                          (temporäre) Übernahme von
          Verankerung des PMOs                                                         PMO-Aktivitäten

         Workshops/ Interviews                Workshops/ Interviews                 Kommunikation/ Coaching
Wie?




         Bewertung von Unterlagen             Erstellung von Rollen-/ Aufgaben-/    Externer Umsetzungs-Support
         Management-Abstimmung                 Prozessdokumentat.                    Reviews & Lessons Learned

       PMO - Trends und Erfahrungsaustausch              © Campana & Schott                                          39
Analyse ist wichtig, sie sollte jedoch maßvoll erfolgen –die
Konzeption verläuft häufig ausreichend intensiv
                                                                                                              A
Überblick: Analyse
 Stakeholder eines PMOs                                           Inhalte der Analysephase
    Management                                                    Identifikation der Handlungsbedarfe im Einzel-
    Projektleiter                                                  und Multiprojektmanagement
    Projektmitarbeiter                                            Klärung der PMO-Kundengruppe und
    Projekt-Auftraggeber                                           des angestrebten Nutzens
    PMO-Mitarbeiter                                               Abstimmung der grundlegenden
                                                                    PMO-Ausrichtung und -Funktionen
    Vorgesetzte von PMO-Mitarbeitern
                                                                   Klärung der org. Verankerung des PMOs
    Externe Kunden


            Stakeholder verfügen über unterschiedliche Erwartungen und Bewertungen des PMOs!
     !       • Projektleitung: Pro: Vorgabe Standards, oper. Unterstützung; Contra: Bürokatie, Mehraufwand
             • Projekt-Auftraggeber: Pro: Sicherung Zielerreichung; Contra: Priorisierung verhindert eig. Projekte

            Alle Stakeholder und die jeweilig gewünschten PMO-Wertbeiträge identifizieren!
           Frage „Bei wem soll die PMO-Einführung zuerst Akzeptanz schaffen?“ beantworten!
            Klaren Management-Auftrag (zur Ausrichtung) einholen und diesen kommunizieren!

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                  © Campana & Schott                                             40
Herausforderung ist es, für jede Organisation gem. Ihrer
Spezifika und PM-Reife das „richtige“ PMO zu konzipieren
                                                                                                                   K
Überblick: Konzeption
 Definition des PMO-Mandats                                              Inhalte der Konzeptionsphase
                                                                          Erarbeitung Vision Statement und Mandat
             Schritt 1:                    Schritt 2:
            Ausrichtung                 Orientierung am                   Spezifikation der Dienstleistungen (Funktionen
       strategisch/ operativ             PM-Prozess                        detaillieren zu Aufgaben)
                                                                          Definition der personellen Besetzung
            Schritt 4:                      Schritt 3:                    Erstellung Stufenplan zum PMO-Ausbau
         Orientierung an                 Orientierung an                  Definition der PM-Prozesse und Erstellung von
       wesentl. Funktionen             an der Organisation                 PM-Tools und -Vorlagen (optional)



            Häufig tendieren Stakeholder zunächst dazu, ein PMO mit Aufgaben zu überfrachten!
   !         • Mandatsklärung praxisnah und individuell durchführen sowie mit allen Stakeholdern abstimmen
             • PMOs können und sollen es nicht Allen recht machen! Es gibt einen klar festgelegten Auftrag!

            Kein Over-Engineering: zunächst reichen einfache Meth./ Prozesse - Weniger ist mehr!
           Rolle des PMO, der Abteilungen und PL klar definieren: Was sind Rechte und Pflichten?
            Dokumentation der PMO-Aufgaben in einem „Betriebshandbuch“ fördert Akzeptanz

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                         © Campana & Schott                                        41
Eine PMO-Einführung ist weit mehr als die Einführung einer
IT-Lösung! Change Management ist erfolgskritisch!
                                                                                                                              I
Überblick: Implementierung
 Notwendigkeit von Change Mgmt.                                                 Inhalte der Implementierungsphase
   Akzeptanz Das PMO tut niemandem weh!                                          Stufenweise Umsetzung der PM-Prozesse
             Endlich kümmert man sich um das Thema.
                                                                                 Change Management, u.a. durch Definition
                                                                                  regelmäßiger Kommunikationsmaßnahmen
                                 Die Vorteile werden erkannt.                    Coaching des PMO bzw. (temporäre)
                                 Barrieren werden abgebaut. PM-
                                 Kultur setzt sich langsam durch.
                                                                                  Übernahme von PMO-Aktivitäten
                                                                                 Bereitstellung/ Anpassung einer PM
                       Ernüchterung. Neue Strukturen und
                       Kompetenzen. Was bedeutet das für mich?                    IT-Infrastruktur (optional)
                       Schadet mir das?"
                                                      Zeit




            PMOs benötigen einen „Macht-Promotor" im Hintergrund, der in kritischen Situationen als Pate
   !         auch „unangenehme“ Dinge durchsetzt; zudem: Operativ-tätige PL einbinden!
            Vorsicht: Transparenz zu einem zu frühen „Zeitpunkt“ hindert ggf. die Akzeptanz

            Aktives Change Management und Projektmarketing betreiben! Nutzen hervorheben!
           „Quick-Wins" realisieren: bspw. Transparenz über Projektelandschaft herstellen!
            PMO-Leitung senior besetzen (Organisations-/ PM-Kenntnisse, hohe Sozialkompetenz)

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch                                © Campana & Schott                                       42
Wir freuen uns auf spannende Projekte!

Ihr Ansprechpartner in der Region
                       Heiko Bartlog
                       Manager Deutschland Südwest
                       Campana & Schott Realisierungsmanagement GmbH
                       Silberburgstr. 157, D-70178 Stuttgart
                       Mobil:      + 49 (163) 77 88 427
                       E-Mail:     heiko.bartlog@campana-schott.com




Campana & Schott-Unternehmensgruppe
10x in Europa
info@campana-schott.com
www.campana-schott.com
PMO - Trends und Erfahrungsaustausch       © Campana & Schott          43
Wir stehen für breite Kompetenz

Warum Campana & Schott?
 Campana & Schott liefert die bedarfsgerechte Kombination aus Management-
  und Technologieberatung
  • Nicht nur die technische Bereitstellung von Microsoft-Lösungen, sondern auch
    Beratung (Prozesse/ Methoden), Training und Support
  • Ihr Unternehmen profitiert von unserer Kenntnis, welche Lösungen sich aus
    Sicht der Unternehmensprozesse und der Benutzerakzeptanz als erfolgreich
    erwiesen haben
  • Unseren operativen Erfahrungen aus Hunderten von Kundenprojekten
    verdanken wir ein weitreichendes Fach- und Branchen-Know-how
  • Hinzu kommen hohe Erfahrungswerte im „Management of Change”
 Unsere Berater verfügen über ausgeprägten methodischen wie fachlichen
  Hintergrund sowie praxisbewährte Projektmanagement-Methodik in
  internationalem Umfeld und können jederzeit auf ein Know-how-Netzwerk aus
  mehr als hundert PM-Experten zurückgreifen.

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch   © Campana & Schott                     44
Den Wandel beherrschen: Strategieumsetzung durch
systematisches Veränderungsmanagement
Strategieumsetzung: Management of Change
Wir begleiten Veränderungsprozesse und integrieren dabei die Aspekte sachliche
Transformation und den Faktor Mensch.
Campana & Schott deckt den gesamten Veränderungsprozess ab:
 Definition und Implementierung des Management of Change-Konzeptes in der
  Organisation (u. a. differenzierte Analyse der Stakeholder)
 Umsetzung der Veränderung und operative Begleitung der Maßnahmen
 Nachhaltige Verankerung von Veränderungen durch Training/ Coaching

    Organisation, Prozesse,                           Projektmanagement
                                                      Reorganisation, Optimierung
    Methoden, Werkzeuge
                                       A              TRANSFORMATION                     B

    Faktor Mensch: Kultur,                         Management of Change
    Beziehungen, Verhalten                       Bereitschaft zur Veränderung erzeugen
                                                             und nachhalten


PMO - Trends und Erfahrungsaustausch   © Campana & Schott                                    45
We add value

Leitbild und Ansatz
 Wir professionalisieren Projektmanagement und optimieren Prozesse
 Dadurch helfen wir unseren Kunden
  • ihre Unternehmensstrategie besser umzusetzen und
  • die Wertschöpfung im Unternehmen zu steigern
 Unser ganzheitliches Vorgehen verbindet Menschen, Organisation, Abläufe und
  Technologien und hat seinen Erfolg in Hunderten von Kundenprojekten
  bewiesen
                                                  Mehrwert


                                                Verbesserte
                                           Projekte und Prozesse

                Menschen               Organisation            Methoden   Technologie

PMO - Trends und Erfahrungsaustausch            © Campana & Schott                      46
Campana & Schott-Unternehmensgruppe


Frankfurt (Hauptsitz)
Gräfstr. 99
D-60487 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 97 78 83-0


Paris                             Wien                       Zürich
42 bis boulevard Richard Lenoir   Schwindgasse 7             Heinrichstr. 262
F-75011 Paris                     A-1040 Wien                CH-8005 Zürich
Tel. +33 1 47 00 79 59            Tel. +43 1 8 12 01 23      Tel. +41 43 9 60 33 22


Berlin                            Hamburg                    Köln
Friedrichstr. 122/123             Zippelhaus 3               Mittelstr. 15-17
D-10117 Berlin                    D-20457 Hamburg            D-50672 Köln
Tel. +49 30 28 04 46 83           Tel. +49 40 30 30 96 52    Tel. +49 221 2 58 89 83-0


München                           Stuttgart
Nymphenburger Str. 3a             Silberburgstr. 157            info@campana-schott.com
D-80335 München                   D-70178 Stuttgart
Tel. +49 89 2 10 29 78-0          Tel. +49 711 26 34 62 13
                                                                 www.campana-schott.com

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Project Management Office

  • 1. Project Management Office (PMO): Entwicklungen und Erkenntnisse Impulse aus Wissenschaft und Praxis für einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch [Handout] Heiko Bartlog April 2012 Die nachfolgenden Inhalte sind urheberrechtliches Eigentum der Campana & Schott-Unternehmensgruppe. Die unentgeltliche Überlassung berechtigt ausschließlich zur unternehmensinternen Nutzung. Jegliche Weitergabe an Dritte bedarf der vorherigen, schriftlichen Zustimmung durch Campana & Schott.
  • 2. Ein etabliertes und dynamisches Unternehmen Campana & Schott – Überblick Überblick Microsoft Gold Partner  Seit 1992 am Markt  Inhabergeführtes Unternehmen  10 Niederlassungen in Europa  Derzeit über 200 Mitarbeiter Weitere Allianzen  Starke Allianzen und weltweites Partnernetz Kunden weltweit … u. a. in Australien, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Groß- britannien, Kosovo, Saudi-Arabien, Schweden, Serbien, Spanien, Tschechien, Ukraine, USA, … PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 2
  • 3. Beratung – Technologie – Umsetzung Campana & Schott – Kompetenzen Managementberatung Realisierung Projektmanagement Prozessoptimierung  Professionelles Projektmanagement  Automatisierung von Prozessen  IT-Lösungen  Training und Support Microsoft- Integration  Bereitstellung von Projektmanagern Technologien & Produkte  Management of Change Technologieberatung PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 3
  • 4. Was wird wichtig im Projektmanagement? PM ist Trend – Trends im PM Coopetition Nutzenorientierung Ressourcen- Management Faktor Mensch Agiles Strategisches Projektmanagement Projektportfoliomanagement PMO Zertifizierung Wissensmanagement Ausdifferenzierung Projektleiter- CCPM Pool Kompetenz- Aufbau Teams Lean PM Professionalisierung PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 4
  • 5. Wir haben die Trends in den PM-Fachzeitschriften der letzten zwei Jahre ausgewertet Trends in PM-Fachmedien 16 Stichprobe  Untersuchte Zeitschriften 14 • Praxisorientierte Zeitschriften: PM 12 Aktuell & Projektmagazin • Wissenschaftliche Zeitschriften: Anzahl Artikel 10 Int. Journal of PM & PM Journal 8  Betrachtungszeitraum: 2009 - 2011 6 4 2 Erkenntnisse 0  Ausdifferenzierung des PMs und PMO-Etablierung sind aktuell die größten Trends im PM  Agiles PM wichtig vor allem in praxisorientierten Zeitschriften Praxisorientierte Zeitschriften Wissenschaftliche Zeitschriften Gesamt PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 5
  • 6. PM hat heute viele Gesichter: adäquate Antworten auf unterschiedliche Fragen Ausdifferenzierung – Beispiele Forschungsprojekt Charakteristika Konsequenzen für PM  Klare Zieldefinition nicht  Phasen und Meilensteine nur Zieloffenheit möglich, da Ergebnis ungewiss grob festlegen Sachlicher Vernetzungsgrad Sozialer Vernetzungsgrad  Neue Erkenntnisse müssen  Hohe Flexibilität und weniger laufend berücksichtigt werden klare Strukturen Dynamik der Dynamik der  Anzahl der beteiligten  Förderung der Kreativität durch sachlichen… sozialen… Personen gering freie Arbeitsgestaltung Innovationsgrad  Enge Zusammenarbeit des Projektteams Anlagenbauprojekt Charakteristika Konsequenzen für PM  Klare und operationale  Hoher Strukturierungsgrad Zieloffenheit Zielstrukturen und frühe Planung von Kost-en, Sachlicher Sozialer  Projektgegenstand oftmals Terminen, Ressourcen Vernetzungsgrad Vernetzungsgrad komplex und viele  Präzises Qualititäts-controlling Dynamik der Dynamik der Fachdisziplinen beteiligt erfolgskritisch sachlichen… sozalien…  Klare Struktur der Abläufe  Klar definierter Prozess für Innovationsgrad  Projektgegenstand unterliegt Change Requests häufigen Änderungen PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 6
  • 7. Ziel des Vortrags ist 1) ein kurzer Überblick zu PMOs (Praxis & Theorie) und 2) Ableitung von Erkenntnissen Agenda 1 Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM PMO-Evolution 2 Etablierung & Betrieb 3 Schaffung von Mehrwert 4 Transformation  PMO-Ansätze  Einflussfaktoren von  Rahmenbedingungen  Mandat und Ausrichtung Akzeptanz und Performance  Veränderungstreiber  Leistung und Aufgaben  Benchmarks und  Erfolgsfaktoren  Erfolgsfaktoren Nutzenmessung  Typische „Baustellen“ 5 Fazit und Diskussion PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 7
  • 8. Ein gemeinsames Verständnis über die Begrifflichkeiten ist elementare Grundlage für die Zusammenarbeit Agenda 1 Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM PMO-Evolution 2 Etablierung & Betrieb 3 Schaffung von Mehrwert 4 Transformation  PMO-Ansätze  Einflussfaktoren von  Rahmenbedingungen  Mandat und Ausrichtung Akzeptanz und Performance  Veränderungstreiber  Leistung und Aufgaben  Benchmarks und  Erfolgsfaktoren  Erfolgsfaktoren Nutzenmessung  Typische „Baustellen“ 5 Fazit und Diskussion PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 8
  • 9. Überblick: Begriffliche Ein- und Abgrenzung des Multiprojektmanagements (MPM) Umfang und Abgrenzung: Einzelprojektmanagement und MPM  Repriorisierung der Strategie Strategic Fit Projektlandschaft MPM Portfolio Geschäftsleitung/  Identifikation von - „strategischen“ Strategische Board Vorstand Unternehmensz Top-Down Ressourcen Ebene  Kontrolle der iele Vorgaben Zielerreichung ROI  Identifikation von Ein Project Management Office ist eine (genehmigt/verwendet) (genehmigt/verwendet) 2011 2012 Personalauslastung Abhängigkeiten Personalkapazität Markt-/ Zentralbereiche MPM Organisationseinheit, die verschiedene Rollen und Funktionen Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Projektbudget  Auslastung - Gesamtprojekt- budget/ Operative Projekt A Projekt F ausfüllt. Kapazitäten Ebene Projekt C Ein PMO fungiert projektübergreifend Frei  Risikomanagement Projekt B Projekt D Projekt E  Transparenz über als Querschnittsfunktion. Bereichsauslastung Projekt A Projekt B Projekt C Termine & Fortschritt Termine & Fortschritt Termine & Fortschritt Einzel-  Controlling von projekt- Lenkungs- Projekt-/ Einzelprojekten manage- hinsichtlich definierter ment Ausschuss Kapazität (genehmigt/verwendet) Kapazität (genehmigt/verwendet) Programmleitung Kapazität (genehmigt/verwendet) Kennzahlen Budget (genehmigt/verwendet) Budget (genehmigt/verwendet) Budget (genehmigt/verwendet) €€€€€€€€ €€€€€€€€ €€€€€€€€€€€€€ PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 9
  • 10. Die Aufgaben- und Mandatswahl für ein PMO hängt von der Positionierung des PMOs im Unternehmen ab Möglichkeiten der organisatorischen Verankerung von PMOs CEO Level 3: Strategic PMO IT HR Finanzen Zentral-PMO Level 2: Business Unit PMO Systeme Betrieb Support IT PMO Level 1: Project Office Projekt 1 Projekt 2 Projekt .. Projekt n Project Office Project Office Project Office Project Office PM-Anlaufstellen auf Level 2 und Level 3 sind unter dem Begriff Project Management Offices (PMOs) zusammengefasst. PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 10
  • 11. Ein PMO unterstützt, kontrolliert, berät und koordiniert im Rahmen des Managements der Projektelandschaft Typische Dimensionen zur Einordung der PMO-Funktionen Unterstützungsfunktion Governance-/ Regulierungsfunktion … … Strategisch Operativ PMO … … Beratungsfunktion Koordinationsfunktion PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 11
  • 12. Die Aufgaben von PMOs wandeln sich mit geänderten Anforderungen der Unternehmen PMO: Aktuelle Trends Von … hin zu … Zudem:  Engere Einbindung von PMOs in die Corperate Unternehmensplanung/ -strategie Service Center Governance  Hohe Erwartung an positiven Einfluss auf die PM-Kultur im Unternehmen Projekt (Portfolio)  PMO-Arbeit ist zunehmend auch von Projektkontrolle Controlling „allgemeinen“ PM-Trends beeinflusst: • Durchführung von PPM-Aufgaben „durchführend/ • Bereitstellung PM-Standard „light“ „beteiligt“ verantwortlich“ • Zunehmende Verbreitung agiles PM (operative Verankerung z.B. Jahresplanung, QM) • Bedeutung von Wissensmanagement • Einsatz von (Social Media) PM-Tools Übernahme von Basis-Support Spezialaufgaben  Anforderungen an Leitung und (Riskmgmt., Projektsanie- rung, PM Assessment) Mitarbeiter von PMOs steigen PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 12
  • 13. Auch heute ist die (erneute) Einführung eines PMOs ein aktuelles und wichtiges Thema in vielen Unternehmen Agenda 1 Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM PMO-Evolution 2 Etablierung & Betrieb 3 Schaffung von Mehrwert 4 Transformation  PMO-Ansätze  Einflussfaktoren von  Rahmenbedingungen  Mandat und Ausrichtung Akzeptanz und Performance  Veränderungstreiber  Leistung und Aufgaben  Benchmarks und  Erfolgsfaktoren  Erfolgsfaktoren Nutzenmessung  Typische „Baustellen“ 5 Fazit und Diskussion PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 13
  • 14. Wachsende Projektelandschaften mit hoher Komplexität erfordern einen zentralen Leitstand: PMOs auf Level 2+3 Typische Motivation für Einführung von PMOs Erhöhung der Transparenz Abbau von Defiziten im über laufende Projekte und laufenden Projektgeschäft deren Budget- und Förderung der (lange Laufzeiten, keine Ressourcenverbrauch Weiterbildung von Projektabbrüche, keine Projektpersonal Frühwarnsysteme) Übergreifende Ressourcen- Erhöhung der steuerung Professionalität der Aufbau/ Neuausrichtung einer Projektabwicklung zentralen Anlaufstelle für alle (bspw. Standards, KPIs PM-Fragestellungen und und Templates) Durchgängige Etablierung einer PM-Kultur Steuerung aller Projekte nach Priorität und Geschäftsnutzen PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 14
  • 15. Das Management-Commitment ist grundsätzlich unverzichtbar für die erfolgreiche Etablierung von PMOs Typische Impulse zur Einführung eines PMOs  Impuls aus dem Top-Management • Wunsch nach Verbesserungen im Projektmanagement Top-Down- (Etablierung von Frühwarnsystemen/ Spielregeln/ …) Ansatz • Wunsch nach Transparenz über Ressourcen-/ Budgetallokation  Häufig strategische Ausrichtung der PMO-Aufgaben (Governance) Für beide Vorgehen ist Management-Commitment mittelfristig  wesentlicher Erfolgsfaktor – daher gilt: Vor der PMO-Einführung unbedingt einen klaren Management–Auftrag einholen!  Impuls aus der Ebene des operativen PMs (bspw. Projektleitungen) Bottom-Up- • Wunsch nach Orientierung im PM (Standards und Templates) Ansatz • Wunsch nach einer zentralen Anlaufstelle für PM  Häufig operative Ausrichtung der PMO-Aufgaben (Support) PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 15
  • 16. Für jede Organisation das „passende“ PMO zu etablieren, ist die Herausforderung! 1 2 Überblick: PMO-Mandatierung 4 3 Stakeholder eines PMOs Definition des PMO-Mandats  Management Schritt 1: Schritt 2:  Projektleiter Ausrichtung Orientierung am  Projektmitarbeiter strategisch/ operativ Projektlebenszyklus  Projekt-Auftraggeber  PMO-Mitarbeiter Schritt 4: Schritt 3:  Vorgesetzte von PMO-Mitarbeitern Orientierung an Orientierung an wesentl. Funktionen an der Organisation  Externe Kunden/ Partner/ Lieferanten Aufgaben im Rahmen der Mandatierung  Erarbeitung Vision Statement und Mandat (in 4 Schritten)  Spezifikation der Dienstleistungen (Funktionen detaillieren zu Aufgaben)  Festlegung der Beteiligung/ Verantwortlichkeit des PMO an/ für PM- und PPM-Prozesse  Kalkulation der personellen Besetzung  Erstellung Stufenplan zum PMO-Ausbau PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 16
  • 17. Fachgruppe „PMO“ der GPM: Modularisierung von Kern- und Ergänzungselementen zur Konfiguration von PMOs „Konfiguration“ von PMOs (1/2) Die Elemente lassen sich hinsichtlich der strategischen bzw. operativen Bedeutung im Rahmen der PMO-Ausrichtung einordnen. Die 9 Elemente zur Beschreibung der PMO- Dienstleistungen sollen im Rahmen einer PMO- Mandatierung unternehmensspezifisch in „Kern-“ und „Ergänzungselemente“ eingeteilt und das PMO so individuell „konfiguriert“ werden. Quelle: Fachgruppe „Project Management Offices“ der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 17
  • 18. „Methoden&Tools“, „Reporting“, „PM-Know-how“ werden branchenübergreifend als Kernelemente verstanden „Konfiguration“ von PMOs (2/2) Branchenbezogene Auswertung von PMO-Konfigurationen (Größe der Stichprobe unbekannt) identifiziert 3 zentrale Elemente Beispielhafte Abdeckung der Elemente für ein Unternehmen der Pharmabranche (hier: Fokus auf operative PMO-Funktionen) Quelle: Fachgruppe „Project Management Offices“ der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 18
  • 19. Aus der Praxis lassen sich wesentliche Erfolgsfaktoren ableiten – Change Management ist selbstverständlich … „Knackpunkte“ & Erfolgsfaktoren bei der Etablierung von PMOs  Stakeholder verfügen über unterschiedliche Erwartungen und Wahrnehmungen des PMOs (immer beide „Seiten der Medaille“ betrachten)!  Häufig tendieren Stakeholder zunächst dazu, ein PMO mit Aufgaben zu überfrachten! !  PMOs können/ sollen es nicht allen recht machen - klar festgelegter Auftrag nötig!  PMOs benötigen einen „Macht-Promotor" im Hintergrund!  Vorsicht: Erwartungshaltung steuern, nicht zu früh über „ungelegte Eier“ sprechen: Transparenz zu einem zu frühen Zeitpunkt verhindert ggf. die Akzeptanz!  Alle Stakeholder und die jeweilig gewünschten PMO-Wertbeiträge identifizieren!  PMO-Kundengruppe definieren und klaren Management-Auftrag einholen!  Kein Over-Engineering: pragmatische, zielführende Standards – weniger ist mehr!   PMO-Rolle (Rechte/ Pflichten) definieren und dokumentieren („Betriebshandbuch“)  „Quick-Wins" realisieren: bspw. Transparenz über Projektelandschaft herstellen!  PMO-Leitung senior besetzen (Organisations-/ PM-Kenntnisse, Sozialkompetenz) PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 19
  • 20. Das PMO ist da! Und nun? Was fangen wir damit an? Brauchen wir das jetzt immer? … Agenda 1 Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM PMO-Evolution 2 Etablierung & Betrieb 3 Schaffung von Mehrwert 4 Transformation  PMO-Ansätze  Einflussfaktoren von  Rahmenbedingungen  Mandat und Ausrichtung Akzeptanz und Performance  Veränderungstreiber  Leistung und Aufgaben  Benchmarks und  Erfolgsfaktoren  Erfolgsfaktoren Nutzenmessung  Typische „Baustellen“ 5 Fazit und Diskussion PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 20
  • 21. Eine konsistente PMO-Weiterentwicklung sichert Nutzen: z. B. die nachhaltige Ausschöpfung des PM-Potenzials 1 Herausforderungen für PMOs im Unternehmen 2 3  Wie lässt sich Akzeptanz erreichen Nachhaltige Akzeptanz und und sichern? 1 Leistungsfähigkeit des PMOs  Welches sind die Einflussfaktoren im Unternehmen herstellen! der PMO-Performance?  Wie lässt sich der Nutzen eines Nutzen bzw. Mehrwert des 2 PMOs transparent machen! PMOs beziffern?  Welche Benchmarks existieren? PMO-Mandat (Ausrichtung,  Welche Potenziale sind vorhanden? 3 Prozesse, Funktionen und  Welche Funktionen/ Aufgaben sind Aufgaben) weiterentwickeln! wann realistisch u. sinnvoll? PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 21
  • 22. Die Veränderung darf die Organisation nicht überfordern – Mehrwert des PMO zeigt sich nicht ad hoc 1 Typische Reaktionen auf Veränderungen 2 3 Akzeptanz des PMOs Neue Angebote werden ausprobiert, neue Strukturen besser kennengelernt. hoch Das PMO tut niemandem weh! Endlich kümmert man sich um das Thema. Die Vorteile werden erkannt. Barrieren werden abgebaut, alte Gewohnheiten losgelassen. PM-Kultur setzt sich langsam durch. Ernüchterung. Kompetenzen ändern sich. Neue Strukturen tun sich auf. Ablehnung! "Was bedeutet das für mich? Schadet mir das?" niedrig ~ Monate 1-6 ~ Monate 7-12 Zeit nach PMO-Einführung PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 22
  • 23. Der „Vernetzungsgrad“ des PMOs in der Organisation hat starken Einfluss auf die PMO-Leistungsfähigkeit 1 Akzeptanzsicherung und PMO-Performance 2 3 Herstellung langfristiger Akzeptanz Einflussfaktoren PMO-Performance*  Lfd. Kommunikation zu Veränderungen  Embeddedness (Vernetzungsgrad) eines  Governance durch Management der ersten PMOs erklärt 48% der PMO-Performance: Ebene, um Gefahr der Rückkehr zum • Kollaboration mit Projektteilnehmern Liniendenken zu verringern • Anerkennung der PMO-Expertise durch die  Hohe Kompetenz und Präsenz der PMO- Beteiligten Leitung/ der Mitarbeiter im PMO • Klare Definition und Kommunikation der  Verfügbarkeit der notw. PMO-Ressourcen PMO-Mission  Aktive Unterstützung und Bereitstellung von  Weitere Faktoren (pos. korreliert) ~28 %: Informationen an alle Stakeholder • Entscheidungsgewalt des PMOs  Nutzung von Multiplikatoren (z. B. von • Anzahl vom PMO-betreuter Projekte operativ tätigen Projektleitungen) • PM-Reife im Unternehmen  Und zu guter Letzt: „Geduld haben!“ • Lfd. Ausrichtung an Mgmt-Vision *) Quelle: “What Research is telling us about PMOs”, Hobbs (Frankfurt 2010) PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 23
  • 24. PMOs unterstützen die Erhöhung des PM-Reifegrads der jeweiligen Organisation – dies lässt sich auch messen 1 Wirkungsziele von PMOs und Erfolgsindikatoren 2 3 Ziele Indikatoren Potenzielle PMO-Wertbeiträge Merkmale des Projektgeschäfts  …  … PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 24
  • 25. Die MPM-Studie zeigt einen positiven Zusammenhang zwischen Unternehmenserfolg und MPM-Reifegrad 1 MPM-Studie (1): Geschäftserfolg und MPM-Reifegrad 2 3  Die MPM-Studie der TU Berlin identifiziert Unternehmen, mit hoher MPM-Qualität, hohem Projektportfolioerfolg und hohem Geschäftserfolg als „Top-Performer“  Diese „Top-Performer“ verfügen über einen hohen Reifegrad bzgl. der MPM-Erfolgsfaktoren und weisen einen hohen Projekterfolg aus (vgl. unten) Quelle: MPM-Studie 2009, TU Berlin PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 25
  • 26. „Top-Performer“ setzen auf zentrale MPM-Koordinations- stellen (z. B. PMOs) und erkennen MPM als Erfolgsfaktor 1 MPM-Studie (2): Gewachsene Bedeutung von PMOs 2 3  Project Management Offices finden eine immer höhere Akzeptanz  Top-Performer beschäftigen mehr Mitarbeiter im Project Management Office Quelle: MPM-Studie 2009, TU Berlin PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 26
  • 27. „Top-Performer“ weisen eine hohe Reife bzgl. der MPM-Erfolgsfaktoren auf – PMOs setzen häufig hier an 1 MPM-Studie (3): MPM-Erfolgsfaktoren (Einfluss durch PMO) 2 3  Beispiele für die hohe Reife der Top-Performer bez. auf die MPM-Erfolgsfaktoren: • Top-Performer mit stärkerer Formalisierung der Projektpriorisierung • Top-Performer mit klarer Rollenverteilung im Multiprojektmanagement • Top-Performer mit höherer Qualität bei Portfolioentscheidungen • Top-Performer mit konsequentem Einzelprojektcontrolling Quelle: MPM-Studie 2009, TU Berlin PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 27
  • 28. Haben Sie 7 Minuten Zeit? Prof. Dr. Gemünden über MPM und die Benchmarking-Studie der TU Berlin Klicken Sie auf die Grafik, um das Youtube-Video zu sehen PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 28
  • 29. Am Anfang ist „weniger mehr“, die Weiterentwicklung sollte dem Bedarf sowie der Management-Vision folgen 1 PMO-Weiterentwicklung: „Typische Ansatzpunkte“ 2 3 PMO-Leistungsumfang Komplexe Maßnahmen mit langfristigem Erfolgshorizont … Einfache Maßnahmen mit kurzfristigen Erfolgen Zeit PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 29
  • 30. Die Welt dreht sich (immer schneller) … und das PMO? Agenda 1 Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM PMO-Evolution 2 Etablierung & Betrieb 3 Schaffung von Mehrwert 4 Transformation  PMO-Ansätze  Einflussfaktoren von  Rahmenbedingungen  Mandat und Ausrichtung Akzeptanz und Performance  Veränderungstreiber  Leistung und Aufgaben  Benchmarks und  Erfolgsfaktoren  Erfolgsfaktoren Nutzenmessung  Typische „Baustellen“ 5 Fazit und Diskussion PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 30
  • 31. Die unterschiedliche PMO-Ausgestaltung erklärt sich zum Großteil durch den Wandel von Unternehmen und PMOs Prof. Dr. Hobbs: „PMOs are transitory!“ (Forschung noch „jung“)  Bisherige Feststellung der empirischen Forschung: • Unterschiedliche Ausgestaltung (Struktur, organisatorische Aufhängung, Leistungskatalog etc.) von PMOs in der Praxis • Kein „Patentrezept“ für die Konzeption und Einführung von PMOs  Erklärungsansatz von Prof. Dr. Hobbs (University of Quebec at Montreal): • PMOs sind analog ihrer übergeordneten Organisationen einem steten Wandel unterworfen – der Wandel eines PMOs stellt somit eine Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen/ Anforderungen dar • Bisher ist noch kein standardisiertes Schema entdeckt, welches die Art und Weise des PMO-Wandels beschreibt Ihr Unternehmen Stabil Im Wandel Stabil A B Ihr PMO Quelle: “What Research is telling us about PMOs”, Hobbs (Frankfurt 2010) Im Wandel C D PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 31
  • 32. Studie über PMO-Transformationen (n=184) zeigt: PMO- Veränderungen i. W. ausgelöst durch interne Faktoren Treiber für PMO-Transformationen (gem. Hobbs/ Aubry) Studienergebnisse (1/2)  PMO-Wandel ist im Wesentlichen getrieben durch interne Dynamik: • Strategiewechsel/ -anpassung • Reorganisation/ -strukturierung • Neubesetzung im Management • Geringe Projektperformance und zahlreiche Projektabbrüche  PMO-Wandel häufig induziert durch mehrere miteinander vernetzte Ursachen  Geringe Bedeutung von externen Faktoren (Veränderungen der Markt-/ Wettbewerbssituation) Quelle: “Identifying Forces Driving PMO Changes”, Aubry/Müller/Hobbs/Blomquist (2009) PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 32
  • 33. Studie über PMO-Transformationen (n=184) zeigt: PMO- Veränderungen mit positiv wahrgenommenen Effekten Auswirkungen von PMO-Transformationen (gem. Hobbs/ Aubry) Studienergebnisse (2/2)  Positivere Wahrnehmung der PMO-Funktionen nach dem Wandel  Weitere Beobachtungen nach der Transformation von PMOs: • Gestiegene Anzahl von PMOs in Fachbereichen, geringere Anzahl von PMOs innerhalb der IT • Gestiegener Grad der Vernetzung mit anderen PMOs • Erhöhtes Hierarchielevel, an welches das PMO berichtet • Gestiegene Entscheidungsgewalt für das PMO • Höhere Verantwortung des PMOs für den Projekterfolg Quelle: “Identifying Forces Driving PMO Changes”, Aubry/Müller/Hobbs/Blomquist (2009) PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 33
  • 34. „Nach dem Change ist vor dem Change“ – PMO-Wandel muss gut geplant sein und sollte aktiv betrieben werden Erfolgsfaktoren: PMO-Transformation  Reflektion der eigenen PMO-  Hektische Reaktion auf Akzeptanz bzw. Kompetenz Änderungen im Umfeld ohne   Aktive Suche nach Entwicklungspotenzial Analyse der Auswirkungen auf PMO-Mandat/ Aufhängung X  Stakeholder-Analyse  Beobachtung der Einfluss-  Streben nach Wandel ohne faktoren des Wandels (u. a. PM- Management-Commitment bzw.  Reife, Mgmt.-Wechsel)  Ausrichtung des neuen ohne Ausrichtung an Unternehmensstrategie X PMOs an Management-Vision  Aktiver Einsatz von  Big Bang-Ansatz („von heute an Change Management machen wir alles anders“)   Iteratives Vorgehen (Verfolgung einer PMO-Roadmap)  Unzureichende Klarheit des „Zielbilds“ X PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 34
  • 35. Fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal zusammen und stellen uns den offenen Fragen Agenda 1 Begriffsabgrenzung und aktuelle Trends: PMO, PM und Multi-PM PMO-Evolution 2 Etablierung & Betrieb 3 Schaffung von Mehrwert 4 Transformation  PMO-Ansätze  Einflussfaktoren von  Rahmenbedingungen  Mandat und Ausrichtung Akzeptanz und Performance  Veränderungstreiber  Leistung und Aufgaben  Benchmarks und  Erfolgsfaktoren  Erfolgsfaktoren Nutzenmessung  Typische „Baustellen“ 5 Fazit und Diskussion PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 35
  • 36. Kein Projektmanagement um des Projektmanagements Willen – we add value! C&S-Beratungsgrundsatz Ziel der P3M-Gestaltung ist die 1 Schaffung von Nutzen für das Geschäft, nicht die Optimierung des PMs! Es werden nur jene spezifischen Nutzen 2 Fähigkeiten betrachtet und aufgebaut, die für das Geschäft Fähigkeiten relevant sind! Die Instrumente entfalten Instrumente erst in Kombination eine 3 nachhaltige Wirkung auf die Fähigkeiten! PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 36
  • 37. Vom idealen Zielzustand werden Handlungsfelder für den Ausbau des ganzheitlichen P3M-Systems abgeleitet P3M-Bebauungsplan (mit Fokus auf das PMO) P3M-Dimensionen Elemente und Ausprägung PMO P3M-Ebenen PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 37
  • 38. Ein maßgeschneidertes PMO lohnt sich für Unternehmen! Einführung, Etablierung als auch die ständige Weiterentwicklung und der stetige Wandel sind jedoch keine Selbstläufer …
  • 39. Es gibt weder das „eine PMO“ noch das „eine Vorgehen“! Ein generischer Rahmen dient als Orientierung A K I Generisches C&S-Vorgehen zum Aufbau von PMOs Analyse Konzeption Implementierung  Definition der Zielsetzung  Spezifikation des Mandats  Stufenweise Umsetzung der  Durchführung Stakeholder- und der Dienstleistungen PM-Prozesse Analyse (bzgl. PMO-Bedarf  Definition der PM-Prozesse  Change Management zur und erwarteter Nutzen) (ggf. Erstellung Leitfaden) nachhaltigen Verankerung  Klärung der Ausrichtung  Definition der personellen  Bereitstellung/ Anpassung Was?  Bewertung der bestehenden Besetzung des PMOs einer PM IT-Infrastruktur PM-Prozesse und  Erstellung eines Stufen-plans  Auf Feedback Anpassung der eingesetzten PM-Tools & zum PMO-Ausbau Dokumente/ Prozesse Templates  Entwicklung von PM-Tools  Coaching des PMO bzw.  Klärung der organisator. und -Vorlagen (temporäre) Übernahme von Verankerung des PMOs PMO-Aktivitäten  Workshops/ Interviews  Workshops/ Interviews  Kommunikation/ Coaching Wie?  Bewertung von Unterlagen  Erstellung von Rollen-/ Aufgaben-/  Externer Umsetzungs-Support  Management-Abstimmung Prozessdokumentat.  Reviews & Lessons Learned PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 39
  • 40. Analyse ist wichtig, sie sollte jedoch maßvoll erfolgen –die Konzeption verläuft häufig ausreichend intensiv A Überblick: Analyse Stakeholder eines PMOs Inhalte der Analysephase  Management  Identifikation der Handlungsbedarfe im Einzel-  Projektleiter und Multiprojektmanagement  Projektmitarbeiter  Klärung der PMO-Kundengruppe und  Projekt-Auftraggeber des angestrebten Nutzens  PMO-Mitarbeiter  Abstimmung der grundlegenden PMO-Ausrichtung und -Funktionen  Vorgesetzte von PMO-Mitarbeitern  Klärung der org. Verankerung des PMOs  Externe Kunden  Stakeholder verfügen über unterschiedliche Erwartungen und Bewertungen des PMOs! ! • Projektleitung: Pro: Vorgabe Standards, oper. Unterstützung; Contra: Bürokatie, Mehraufwand • Projekt-Auftraggeber: Pro: Sicherung Zielerreichung; Contra: Priorisierung verhindert eig. Projekte  Alle Stakeholder und die jeweilig gewünschten PMO-Wertbeiträge identifizieren!   Frage „Bei wem soll die PMO-Einführung zuerst Akzeptanz schaffen?“ beantworten!  Klaren Management-Auftrag (zur Ausrichtung) einholen und diesen kommunizieren! PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 40
  • 41. Herausforderung ist es, für jede Organisation gem. Ihrer Spezifika und PM-Reife das „richtige“ PMO zu konzipieren K Überblick: Konzeption Definition des PMO-Mandats Inhalte der Konzeptionsphase  Erarbeitung Vision Statement und Mandat Schritt 1: Schritt 2: Ausrichtung Orientierung am  Spezifikation der Dienstleistungen (Funktionen strategisch/ operativ PM-Prozess detaillieren zu Aufgaben)  Definition der personellen Besetzung Schritt 4: Schritt 3:  Erstellung Stufenplan zum PMO-Ausbau Orientierung an Orientierung an  Definition der PM-Prozesse und Erstellung von wesentl. Funktionen an der Organisation PM-Tools und -Vorlagen (optional)  Häufig tendieren Stakeholder zunächst dazu, ein PMO mit Aufgaben zu überfrachten! ! • Mandatsklärung praxisnah und individuell durchführen sowie mit allen Stakeholdern abstimmen • PMOs können und sollen es nicht Allen recht machen! Es gibt einen klar festgelegten Auftrag!  Kein Over-Engineering: zunächst reichen einfache Meth./ Prozesse - Weniger ist mehr!   Rolle des PMO, der Abteilungen und PL klar definieren: Was sind Rechte und Pflichten?  Dokumentation der PMO-Aufgaben in einem „Betriebshandbuch“ fördert Akzeptanz PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 41
  • 42. Eine PMO-Einführung ist weit mehr als die Einführung einer IT-Lösung! Change Management ist erfolgskritisch! I Überblick: Implementierung Notwendigkeit von Change Mgmt. Inhalte der Implementierungsphase Akzeptanz Das PMO tut niemandem weh!  Stufenweise Umsetzung der PM-Prozesse Endlich kümmert man sich um das Thema.  Change Management, u.a. durch Definition regelmäßiger Kommunikationsmaßnahmen Die Vorteile werden erkannt.  Coaching des PMO bzw. (temporäre) Barrieren werden abgebaut. PM- Kultur setzt sich langsam durch. Übernahme von PMO-Aktivitäten  Bereitstellung/ Anpassung einer PM Ernüchterung. Neue Strukturen und Kompetenzen. Was bedeutet das für mich? IT-Infrastruktur (optional) Schadet mir das?" Zeit  PMOs benötigen einen „Macht-Promotor" im Hintergrund, der in kritischen Situationen als Pate ! auch „unangenehme“ Dinge durchsetzt; zudem: Operativ-tätige PL einbinden!  Vorsicht: Transparenz zu einem zu frühen „Zeitpunkt“ hindert ggf. die Akzeptanz  Aktives Change Management und Projektmarketing betreiben! Nutzen hervorheben!   „Quick-Wins" realisieren: bspw. Transparenz über Projektelandschaft herstellen!  PMO-Leitung senior besetzen (Organisations-/ PM-Kenntnisse, hohe Sozialkompetenz) PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 42
  • 43. Wir freuen uns auf spannende Projekte! Ihr Ansprechpartner in der Region Heiko Bartlog Manager Deutschland Südwest Campana & Schott Realisierungsmanagement GmbH Silberburgstr. 157, D-70178 Stuttgart Mobil: + 49 (163) 77 88 427 E-Mail: heiko.bartlog@campana-schott.com Campana & Schott-Unternehmensgruppe 10x in Europa info@campana-schott.com www.campana-schott.com PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 43
  • 44. Wir stehen für breite Kompetenz Warum Campana & Schott?  Campana & Schott liefert die bedarfsgerechte Kombination aus Management- und Technologieberatung • Nicht nur die technische Bereitstellung von Microsoft-Lösungen, sondern auch Beratung (Prozesse/ Methoden), Training und Support • Ihr Unternehmen profitiert von unserer Kenntnis, welche Lösungen sich aus Sicht der Unternehmensprozesse und der Benutzerakzeptanz als erfolgreich erwiesen haben • Unseren operativen Erfahrungen aus Hunderten von Kundenprojekten verdanken wir ein weitreichendes Fach- und Branchen-Know-how • Hinzu kommen hohe Erfahrungswerte im „Management of Change”  Unsere Berater verfügen über ausgeprägten methodischen wie fachlichen Hintergrund sowie praxisbewährte Projektmanagement-Methodik in internationalem Umfeld und können jederzeit auf ein Know-how-Netzwerk aus mehr als hundert PM-Experten zurückgreifen. PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 44
  • 45. Den Wandel beherrschen: Strategieumsetzung durch systematisches Veränderungsmanagement Strategieumsetzung: Management of Change Wir begleiten Veränderungsprozesse und integrieren dabei die Aspekte sachliche Transformation und den Faktor Mensch. Campana & Schott deckt den gesamten Veränderungsprozess ab:  Definition und Implementierung des Management of Change-Konzeptes in der Organisation (u. a. differenzierte Analyse der Stakeholder)  Umsetzung der Veränderung und operative Begleitung der Maßnahmen  Nachhaltige Verankerung von Veränderungen durch Training/ Coaching Organisation, Prozesse, Projektmanagement Reorganisation, Optimierung Methoden, Werkzeuge A TRANSFORMATION B Faktor Mensch: Kultur, Management of Change Beziehungen, Verhalten Bereitschaft zur Veränderung erzeugen und nachhalten PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 45
  • 46. We add value Leitbild und Ansatz  Wir professionalisieren Projektmanagement und optimieren Prozesse  Dadurch helfen wir unseren Kunden • ihre Unternehmensstrategie besser umzusetzen und • die Wertschöpfung im Unternehmen zu steigern  Unser ganzheitliches Vorgehen verbindet Menschen, Organisation, Abläufe und Technologien und hat seinen Erfolg in Hunderten von Kundenprojekten bewiesen Mehrwert Verbesserte Projekte und Prozesse Menschen Organisation Methoden Technologie PMO - Trends und Erfahrungsaustausch © Campana & Schott 46
  • 47. Campana & Schott-Unternehmensgruppe Frankfurt (Hauptsitz) Gräfstr. 99 D-60487 Frankfurt am Main Tel. +49 69 97 78 83-0 Paris Wien Zürich 42 bis boulevard Richard Lenoir Schwindgasse 7 Heinrichstr. 262 F-75011 Paris A-1040 Wien CH-8005 Zürich Tel. +33 1 47 00 79 59 Tel. +43 1 8 12 01 23 Tel. +41 43 9 60 33 22 Berlin Hamburg Köln Friedrichstr. 122/123 Zippelhaus 3 Mittelstr. 15-17 D-10117 Berlin D-20457 Hamburg D-50672 Köln Tel. +49 30 28 04 46 83 Tel. +49 40 30 30 96 52 Tel. +49 221 2 58 89 83-0 München Stuttgart Nymphenburger Str. 3a Silberburgstr. 157 info@campana-schott.com D-80335 München D-70178 Stuttgart Tel. +49 89 2 10 29 78-0 Tel. +49 711 26 34 62 13 www.campana-schott.com