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Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, die ausschließlich die Ansichten der
Autoren widerspiegelt. Die Kommission kann nicht für jede Verwendung der hierin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.
Modul 5
Ausgangspunkt für Öko-Innovation
Unit
4.2 Ökologisches Marketing
Lernergebnisse
Der/Die Lernende wird in der Lage sein, umweltfreundliche Marketingstrategien
zu entwickeln, umweltfreundliche Materialien zu verwenden und sich auf
„Green Tourism“ zu konzentrieren.
Ökologische Marketingdefinition:
Grünes Marketing bezieht sich auf den Prozess des Verkaufs von Produkten und/oder
Dienstleistungen auf der Grundlage ihrer Ökologischen Vorteile. Ein solches Produkt oder
eine solche Dienstleistung kann an sich umweltfreundlich sein oder auf umweltfreundliche
Weise hergestellt werden, wie z. B.:
 Nachhaltig hergestellt werden
 Keine toxischen Stoffe oder ozonabbauenden Stoffe enthalten
 Recycelbar und/oder aus recycelten Materialien hergestellt
 Aus nachwachsenden Rohstoffen (wie Bambus usw.) hergestellt werden
 Keine übermäßige Verpackung
 Reparierbar gestaltet werden und nicht einfach weggeworfen werden
Was ist Marketing?
Grünes Marketing wird in der Regel von Unternehmen praktiziert, die sich für nachhaltige
Entwicklung und soziale Verantwortung von Unternehmen einsetzen.
Immer mehr Unternehmen bemühen sich, nachhaltige Geschäftspraktiken umzusetzen, da sie
erkennen, dass sie dadurch ihre Produkte für die Verbraucher attraktiver machen und auch die
Kosten senken können, einschließlich Verpackung, Transport, Energie-/Wasserverbrauch usw.
Unternehmen entdecken zunehmend, dass ein hohes Maß an sozialer Verantwortung die
Markentreue unter sozial bewussten Verbrauchern erhöhen kann; grünes Marketing kann ihnen
dabei helfen.
Das Haupthindernis für nachhaltige Geschäftspraktiken wie die grüne Beschaffung ist:
kurzfristige vs langfristige Kosten;
die Kosten für „grüne“ und nachhaltige Technik passen oft nicht in kurzfristige Budgets, die die
langfristigen Gesamtkosten nicht miteinbeziehen.
Grünes Marketing und nachhaltige Entwicklung
Verantwortungsvolles Marketing:
Vereinfacht gesagt geht es darum, ökologische Aspekte in alle Bereiche des Marketings zu integrieren.
Grundlage dafür ist der klassische Marketing-Mix mit seinen vier Säulen, die aufgrund ihrer Bezeichnungen
auch als 4Ps des Marketings bezeichnet werden:
 Product/ Produkt
 Price/ Preis
 Place/ Ort
 Promotion/ Vermarktung
Durch ökologisch orientierte Maßnahmen kann jedes einzelne Gebiet grüner gemacht werden. Die
Möglichkeiten reichen von Verpackungen aus recycelten Materialien über umweltfreundlichere
Vertriebskanäle bis hin zu Leasing- oder Pfandmodellen statt klassischer Verkäufe.
Umsetzung und Vorteile von Green Marketing
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, grünes Marketing in einem Unternehmen zu etablieren. Sie basieren
darauf, wie stark sich das Unternehmen positionieren will und welche (finanziellen und personellen)
Anstrengungen unternommen werden können/sollen:
Passive: Nur die geltenden Gesetze und Vorschriften werden umgesetzt.
Selektive: Die Auswahl ökologischer Maßnahmen basiert auf dem Wettbewerb und geht nur minimal über ihre
Aktivitäten hinaus.
Interne: Green Marketing konzentriert sich auf unternehmensinterne Prozesse wie Entwicklung und
Produktion.
Innovative: Es wird eine umfassende Ökostrategie entwickelt, die nicht nur auf bereits bekannten und
bewährten Methoden basiert, sondern auch innovative Wege im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit
eingeschlagen hat. Ziel ist es, neue Maßstäbe zu setzen und mit gutem Beispiel voranzugehen.
Je nachdem, welche Ausrichtung Sie wählen, kann sich grünes Marketing im klassischen 4P-Marketing-Mix wie
folgt wiederspiegeln:
 Produktpolitik: Das Produkt sollte aus natürlichen oder zumindest umweltfreundlichen Materialien
bestehen. Im besten Fall trägt es nicht nur zum Schutz der Natur bei, sondern hilft auch, bestehende
Umweltschäden zu mildern.
 Preispolitik: Die mehrkosten, die sich aus der Ausrichtung auf ökologische Aspekte ergeben, können sich
bis zu einem gewissen Grad im Preis widerspiegeln. Wenn die Preiserhöhung transparent und plausibel
kommuniziert wird, sind viele Verbraucher bereit, einen höheren Preis für nachhaltig produzierte Waren
zu zahlen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, sind auch Leasing- oder Sharing-Optionen möglich, die
gleichzeitig über ressourcenschonende und soziale Komponenten verfügen.
 Vertriebspolitik: Entscheidend für den ökologischen Fußabdruck eines Produktes sind die im Rahmen
eines Produktionszyklus erforderlichen Transportwege sowie die Vertriebswege. Sie sollten daher so
umweltfreundlich und ressourcenschonend wie möglich organisiert werden. Dies kann beispielsweise
durch den Einsatz regionaler Rohstoffe erreicht werden.
 Kommunikation: Einerseits geht es darum, Werbung so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten, z.B.
durch die Vermeidung von Flyern, die oft nach einem kurzen Blick im Müll landen. Andererseits muss eine
Kommunikationsstrategie für die unternehmenseigenen Umweltaktivitäten entwickelt werden.
 Wichtig für die externe Kommunikation eines Unternehmens
 Aber auch für die interne Kommunikation
- fördert den Beitrag der Mitarbeiter zur Diskussion mit dem
Thema "Umwelt und mein Unternehmen"
- das Management ist daran interessiert, Umweltberichte von
(anderen) Unternehmen zu lesen.
Umweltberichterstattung
 Trend vom Umweltbericht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
 Umweltschutz ist eine Dimension der nachhaltigen Entwicklung
 Umweltfragen werden enger mit wirtschaftlichen und sozialen Aspekten verknüpft
 Verantwortungsvolles Unternehmertum für wirtschaftliche, soziale und
ökologische Verantwortung
Vom Umweltbericht zum
Nachhaltigkeitsbericht
Projekt-Webseite: http://eco-mode-project.eu/
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  • 1. Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, die ausschließlich die Ansichten der Autoren widerspiegelt. Die Kommission kann nicht für jede Verwendung der hierin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden. Modul 5 Ausgangspunkt für Öko-Innovation
  • 3. Lernergebnisse Der/Die Lernende wird in der Lage sein, umweltfreundliche Marketingstrategien zu entwickeln, umweltfreundliche Materialien zu verwenden und sich auf „Green Tourism“ zu konzentrieren.
  • 4. Ökologische Marketingdefinition: Grünes Marketing bezieht sich auf den Prozess des Verkaufs von Produkten und/oder Dienstleistungen auf der Grundlage ihrer Ökologischen Vorteile. Ein solches Produkt oder eine solche Dienstleistung kann an sich umweltfreundlich sein oder auf umweltfreundliche Weise hergestellt werden, wie z. B.:  Nachhaltig hergestellt werden  Keine toxischen Stoffe oder ozonabbauenden Stoffe enthalten  Recycelbar und/oder aus recycelten Materialien hergestellt  Aus nachwachsenden Rohstoffen (wie Bambus usw.) hergestellt werden  Keine übermäßige Verpackung  Reparierbar gestaltet werden und nicht einfach weggeworfen werden
  • 6. Grünes Marketing wird in der Regel von Unternehmen praktiziert, die sich für nachhaltige Entwicklung und soziale Verantwortung von Unternehmen einsetzen. Immer mehr Unternehmen bemühen sich, nachhaltige Geschäftspraktiken umzusetzen, da sie erkennen, dass sie dadurch ihre Produkte für die Verbraucher attraktiver machen und auch die Kosten senken können, einschließlich Verpackung, Transport, Energie-/Wasserverbrauch usw. Unternehmen entdecken zunehmend, dass ein hohes Maß an sozialer Verantwortung die Markentreue unter sozial bewussten Verbrauchern erhöhen kann; grünes Marketing kann ihnen dabei helfen. Das Haupthindernis für nachhaltige Geschäftspraktiken wie die grüne Beschaffung ist: kurzfristige vs langfristige Kosten; die Kosten für „grüne“ und nachhaltige Technik passen oft nicht in kurzfristige Budgets, die die langfristigen Gesamtkosten nicht miteinbeziehen. Grünes Marketing und nachhaltige Entwicklung
  • 7. Verantwortungsvolles Marketing: Vereinfacht gesagt geht es darum, ökologische Aspekte in alle Bereiche des Marketings zu integrieren. Grundlage dafür ist der klassische Marketing-Mix mit seinen vier Säulen, die aufgrund ihrer Bezeichnungen auch als 4Ps des Marketings bezeichnet werden:  Product/ Produkt  Price/ Preis  Place/ Ort  Promotion/ Vermarktung Durch ökologisch orientierte Maßnahmen kann jedes einzelne Gebiet grüner gemacht werden. Die Möglichkeiten reichen von Verpackungen aus recycelten Materialien über umweltfreundlichere Vertriebskanäle bis hin zu Leasing- oder Pfandmodellen statt klassischer Verkäufe.
  • 8. Umsetzung und Vorteile von Green Marketing Es gibt verschiedene Möglichkeiten, grünes Marketing in einem Unternehmen zu etablieren. Sie basieren darauf, wie stark sich das Unternehmen positionieren will und welche (finanziellen und personellen) Anstrengungen unternommen werden können/sollen: Passive: Nur die geltenden Gesetze und Vorschriften werden umgesetzt. Selektive: Die Auswahl ökologischer Maßnahmen basiert auf dem Wettbewerb und geht nur minimal über ihre Aktivitäten hinaus. Interne: Green Marketing konzentriert sich auf unternehmensinterne Prozesse wie Entwicklung und Produktion. Innovative: Es wird eine umfassende Ökostrategie entwickelt, die nicht nur auf bereits bekannten und bewährten Methoden basiert, sondern auch innovative Wege im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit eingeschlagen hat. Ziel ist es, neue Maßstäbe zu setzen und mit gutem Beispiel voranzugehen.
  • 9. Je nachdem, welche Ausrichtung Sie wählen, kann sich grünes Marketing im klassischen 4P-Marketing-Mix wie folgt wiederspiegeln:  Produktpolitik: Das Produkt sollte aus natürlichen oder zumindest umweltfreundlichen Materialien bestehen. Im besten Fall trägt es nicht nur zum Schutz der Natur bei, sondern hilft auch, bestehende Umweltschäden zu mildern.  Preispolitik: Die mehrkosten, die sich aus der Ausrichtung auf ökologische Aspekte ergeben, können sich bis zu einem gewissen Grad im Preis widerspiegeln. Wenn die Preiserhöhung transparent und plausibel kommuniziert wird, sind viele Verbraucher bereit, einen höheren Preis für nachhaltig produzierte Waren zu zahlen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, sind auch Leasing- oder Sharing-Optionen möglich, die gleichzeitig über ressourcenschonende und soziale Komponenten verfügen.  Vertriebspolitik: Entscheidend für den ökologischen Fußabdruck eines Produktes sind die im Rahmen eines Produktionszyklus erforderlichen Transportwege sowie die Vertriebswege. Sie sollten daher so umweltfreundlich und ressourcenschonend wie möglich organisiert werden. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz regionaler Rohstoffe erreicht werden.  Kommunikation: Einerseits geht es darum, Werbung so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten, z.B. durch die Vermeidung von Flyern, die oft nach einem kurzen Blick im Müll landen. Andererseits muss eine Kommunikationsstrategie für die unternehmenseigenen Umweltaktivitäten entwickelt werden.
  • 10.  Wichtig für die externe Kommunikation eines Unternehmens  Aber auch für die interne Kommunikation - fördert den Beitrag der Mitarbeiter zur Diskussion mit dem Thema "Umwelt und mein Unternehmen" - das Management ist daran interessiert, Umweltberichte von (anderen) Unternehmen zu lesen. Umweltberichterstattung
  • 11.  Trend vom Umweltbericht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung  Umweltschutz ist eine Dimension der nachhaltigen Entwicklung  Umweltfragen werden enger mit wirtschaftlichen und sozialen Aspekten verknüpft  Verantwortungsvolles Unternehmertum für wirtschaftliche, soziale und ökologische Verantwortung Vom Umweltbericht zum Nachhaltigkeitsbericht