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Als Baby sind wir zu 100% auf unsere Eltern
angewiesen. Unfähig, irgendetwas für uns
selbst zu tun, bleibt uns nur, die Information
aufzunehmen, die auf unsere Sinne in diesem
neuen und wunderbaren Etwas, genannt
„Leben“, einströmen. Bald schon laufen wir,
beginnen zu sprechen, kündigen eine
Persönlichkeit an und alles was dazu gehört.
Wenn wir dann etwas älter werden, können
sich viele vielleicht noch an den Moment
erinnern, als wir erhobenen Hauptes von der
Schule kamen und Mami und Papi mit
unserem Zeugnis in der Hand entgegenliefen
und ihnen stolz unsere guten Noten zeigten.
Oder wie war das mit dem
Selbstgebastelten, mit dem wir unsere Liebe
für sie zum Ausdruck brachten. Wir spürten
tiefe Genugtuung, als es stolz am
Kühlschrank oder einem extra Platz neben
unseren anderen „Meisterwerken“
aufgehangen wurde. Derart begannen wir
die Freude zu entdecken, die Akzeptanz und
Anerkennung mit sich bringen.
Auch wenn Alter, Reife und
Lebenserfahrungen die Art
ändern, wie wir das Leben
angehen oder uns dazu
bringen, einen etwas
ausgewogenere
Vorgehensweise für unser
Kindheitsstreben nach
Anerkennung und
Wertschätzung
anzunehmen, Unmöglich
können wir ohne diese
Wechselbeziehungen leben.
In jungen Jahren sind es
unsere Eltern, dann, mit
zunehmendem Alter,
hängen wir von unseren
Kollegen ab, unseren
Lehrern und Freunden.
Das Leben ist ein
Gemeinschaftssport und
dadurch beeinflussen wir
andere. Wir bestreiten das
Leben als ein Team. Und je
besser du als Teamplayer bist,
desto erfolgreicher wirst du im
Allgemeinen auch sein.
Doch interessanterweise,
auch wenn das Leben
einen Gemeinschaftssport
darstellt, gibt es doch eine
Arena, in der das Spiel
ganz persönlich wird, und
das ist die Arena unserer
persönlichen
Gottesbeziehung. Wenn
die Spielzeit abgelaufen ist
stehe ich als Einzelner da
und muss mich für mich
selbst und meine
Handlungen vor dem Herrn
im Himmel verantworten.
Dann geht es nur um Gott
und mich. Vater und
Mutter werden nicht dabei
sein, um mich zu
verteidigen. Mein Lehrern
und meine nahen Freunde,
– werden nicht dabei sein
und dem Allmächtigen
erklären, warum ich das
getan habe, was ich getan
habe. Ich persönlich werde
vor dem Allmächtigen
alleine dastehen; ich
werde Ihm über mein
Leben Rechenschaft
ablegen über meine
Entscheidungen und mein
Handeln.
Von Zeit zu Zeit fällt es uns schwer, zu tun, was wir
für richtig halten und zu unserer Überzeugung für
eine Sache zu stehen. Das mag zwar gelegentlich
Wagemut erfordern, doch das Wunderbare ist,
Gott gab uns nicht nur das Geschick, das Spiel zu
gewinnen, als Er uns dieses Geschenk des freien
Willens machte, sondern Er erwartet auch unseren
Sieg! Gott spielt nicht gegen uns; wir sind im
gleichen Team! Wir können uns immer auf Gott
verlassen, uns beizustehen, gute Entscheidungen
zu treffen.
Jetzt magst du vielleicht denken, „Wenn das Leben
ein Gemeinschaftssport ist, ich am Ende jedoch
alleine vor dem Herrn stehe, nur Er und ich, warum
sollte ich dann ein guter Teamspieler sein und
zugleich gut abschneiden, wenn es zur
Einzelbewertung kommt?“
Nun, die erfolgreiche Spielstrategie ist, solche
Entscheidungen im Leben zu treffen, die dem Test
der Zeit standhalten.
Manchmal stehst du vor einer Entscheidung, die
dir leichtfällt und deine Freunde halten zu dir.
Dann aber gibt es Momente,
in denen du vor
Entscheidungen stehst, die
du u. U. auch als eine
Berufung Gottes für dein
Leben verspürst, wenn du
weißt, Er bittet dich, etwas
für Ihn zu tun, das am Ende
der Zeit von größtem Wert
sein wird, was aber für dich
eine äußerst schwere
Entscheidung sein könnte.
In einem solchen Moment lohnt es sich, daran zu denken, dass es sich um
etwas handelt, das zwischen dir und Gott ist. Nur du und Er auf dem Platz,
und die Entscheidungen, die du für Ihn triffst und Seinen Wunsch für dein
Leben, werden dieselben Entscheidungen sein, denen applaudiert wird und
die in der Siegerehrung belohnt werden. Der ganze Himmel wird in deiner
Belohnung zum Strahlen kommen für die guten Entschlüsse, die auf Gottes
Wort und Seiner Leitung beruhen. Dann wirst du Gottes Wohlwollen
erlangen – und das ist die wichtigste Anerkennung, die man anstreben
sollte.
Er ist der einzige, dem du dein dürftiges Kunstwerk in die Hand geben und
dann zusehen willst, wie Er es für den ganzen Himmel sichtbar in Seiner
Sammlung von „Meisterwerken“ von ewigem und anhaltendem Wert
ausstellt. Dann gehörst du zu den allergrößten Legenden.
www.freekidstories.org
Text and art © TFI.

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Das lebensspiel und einzelbewertung vor Gott

  • 1. Als Baby sind wir zu 100% auf unsere Eltern angewiesen. Unfähig, irgendetwas für uns selbst zu tun, bleibt uns nur, die Information aufzunehmen, die auf unsere Sinne in diesem neuen und wunderbaren Etwas, genannt „Leben“, einströmen. Bald schon laufen wir, beginnen zu sprechen, kündigen eine Persönlichkeit an und alles was dazu gehört. Wenn wir dann etwas älter werden, können sich viele vielleicht noch an den Moment erinnern, als wir erhobenen Hauptes von der Schule kamen und Mami und Papi mit unserem Zeugnis in der Hand entgegenliefen und ihnen stolz unsere guten Noten zeigten. Oder wie war das mit dem Selbstgebastelten, mit dem wir unsere Liebe für sie zum Ausdruck brachten. Wir spürten tiefe Genugtuung, als es stolz am Kühlschrank oder einem extra Platz neben unseren anderen „Meisterwerken“ aufgehangen wurde. Derart begannen wir die Freude zu entdecken, die Akzeptanz und Anerkennung mit sich bringen.
  • 2. Auch wenn Alter, Reife und Lebenserfahrungen die Art ändern, wie wir das Leben angehen oder uns dazu bringen, einen etwas ausgewogenere Vorgehensweise für unser Kindheitsstreben nach Anerkennung und Wertschätzung anzunehmen, Unmöglich können wir ohne diese Wechselbeziehungen leben. In jungen Jahren sind es unsere Eltern, dann, mit zunehmendem Alter, hängen wir von unseren Kollegen ab, unseren Lehrern und Freunden. Das Leben ist ein Gemeinschaftssport und dadurch beeinflussen wir andere. Wir bestreiten das Leben als ein Team. Und je besser du als Teamplayer bist, desto erfolgreicher wirst du im Allgemeinen auch sein.
  • 3. Doch interessanterweise, auch wenn das Leben einen Gemeinschaftssport darstellt, gibt es doch eine Arena, in der das Spiel ganz persönlich wird, und das ist die Arena unserer persönlichen Gottesbeziehung. Wenn die Spielzeit abgelaufen ist stehe ich als Einzelner da und muss mich für mich selbst und meine Handlungen vor dem Herrn im Himmel verantworten. Dann geht es nur um Gott und mich. Vater und Mutter werden nicht dabei sein, um mich zu verteidigen. Mein Lehrern und meine nahen Freunde, – werden nicht dabei sein und dem Allmächtigen erklären, warum ich das getan habe, was ich getan habe. Ich persönlich werde vor dem Allmächtigen alleine dastehen; ich werde Ihm über mein Leben Rechenschaft ablegen über meine Entscheidungen und mein Handeln.
  • 4. Von Zeit zu Zeit fällt es uns schwer, zu tun, was wir für richtig halten und zu unserer Überzeugung für eine Sache zu stehen. Das mag zwar gelegentlich Wagemut erfordern, doch das Wunderbare ist, Gott gab uns nicht nur das Geschick, das Spiel zu gewinnen, als Er uns dieses Geschenk des freien Willens machte, sondern Er erwartet auch unseren Sieg! Gott spielt nicht gegen uns; wir sind im gleichen Team! Wir können uns immer auf Gott verlassen, uns beizustehen, gute Entscheidungen zu treffen. Jetzt magst du vielleicht denken, „Wenn das Leben ein Gemeinschaftssport ist, ich am Ende jedoch alleine vor dem Herrn stehe, nur Er und ich, warum sollte ich dann ein guter Teamspieler sein und zugleich gut abschneiden, wenn es zur Einzelbewertung kommt?“ Nun, die erfolgreiche Spielstrategie ist, solche Entscheidungen im Leben zu treffen, die dem Test der Zeit standhalten. Manchmal stehst du vor einer Entscheidung, die dir leichtfällt und deine Freunde halten zu dir. Dann aber gibt es Momente, in denen du vor Entscheidungen stehst, die du u. U. auch als eine Berufung Gottes für dein Leben verspürst, wenn du weißt, Er bittet dich, etwas für Ihn zu tun, das am Ende der Zeit von größtem Wert sein wird, was aber für dich eine äußerst schwere Entscheidung sein könnte.
  • 5. In einem solchen Moment lohnt es sich, daran zu denken, dass es sich um etwas handelt, das zwischen dir und Gott ist. Nur du und Er auf dem Platz, und die Entscheidungen, die du für Ihn triffst und Seinen Wunsch für dein Leben, werden dieselben Entscheidungen sein, denen applaudiert wird und die in der Siegerehrung belohnt werden. Der ganze Himmel wird in deiner Belohnung zum Strahlen kommen für die guten Entschlüsse, die auf Gottes Wort und Seiner Leitung beruhen. Dann wirst du Gottes Wohlwollen erlangen – und das ist die wichtigste Anerkennung, die man anstreben sollte. Er ist der einzige, dem du dein dürftiges Kunstwerk in die Hand geben und dann zusehen willst, wie Er es für den ganzen Himmel sichtbar in Seiner Sammlung von „Meisterwerken“ von ewigem und anhaltendem Wert ausstellt. Dann gehörst du zu den allergrößten Legenden. www.freekidstories.org Text and art © TFI.