2. Mein Trip nach Afrika
Fakten
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Fläche 30.221.532 km²
Bevölkerung ca. 1 Milliarde
Bevölkerungsdichte 30,51 Einwohner/km²
Länder 54
Sprachfamilien
Afroasiatisch
Niger-Kongo
Nilosaharanisch
Khoisan
Austronesisch
Indogermanisch
3. Mein Trip nach Afrika
• Etymologie
• In der Antike bezeichnete der lateinische Name Africa nur das
Gebiet der gleichnamigen römischen Provinz im heutigen
Tunesien, der Kontinent (zunächst nur Nordafrika westlich des
Nils) wurde in der Antike oft Libya genannt. Der Name Africa
wurde vom römischen Senator und Feldherrn Scipio Africanus
(Eroberer Karthagos) erstmals verwendet und könnte von
einem einheimischen Stamm abgeleitet sein oder auf dem
phönizischen afar („Staub“), dem griechischen aphrike
(„unkalt“), dem lateinischen aprica („sonnig“) oder dem
lateinischen Wort Afer (Plural: Afri) beruhen, was soviel wie
„Afrikaner, Punier“ bedeutet.
• Seltener gebrauchte Bezeichnungen für den Kontinent sind
Schwarzer Kontinent, Wiege der Menschheit oder sehr selten
Dritter Kontinent (von Europa aus gezählt).
4. Mein Trip nach Afrika
• Geographie
• Höhenprofil Afrikas (NASA)
• Lage Afrikas in der Welt:
• Afrika ist im Norden vom Mittelmeer, im Westen vom Atlantik,
im Osten vom Indischen Ozean und dem Roten Meer
umgeben.
• Die Küstenlänge beträgt 30.490 km, was gemessen an der
großen Fläche relativ wenig ist.
• Die einzige Landverbindung zu anderen Festlandmassen, bzw.
zu Eurasien, bildet der Sinai, der zwischen Afrika und der
Arabischen Halbinsel liegt.
• Europa liegt Afrika an der Straße von Gibraltar und der Straße
von Sizilien am nächsten. Der südlichste Punkt Afrikas ist Kap
Agulhas auf 34°50' Süd. Der afrikanische Erdteil ist nur wenig
gegliedert; er hat weniger Inseln und Halbinseln als alle
anderen Kontinente.
5. Mein Trip nach Afrika
• Vegetation und Tierwelt
• Vegetationsgebiete Afrikas: dunkelgrün Tropische
Regenwälder; rötlich: Wüsten und Halbwüsten, hellere
Grüntöne: Savannen; lila: mediterrane Vegetation (zur
Legende siehe Weltkarte Vegetation)
• Die wichtigsten Vegetationsgebiete des afrikanischen
Kontinents stellen einerseits die Regenwälder West- und
Zentralafrikas, andererseits die drei großen Wüstengebiete und
drittens die dazwischen liegenden Savannen- und
Trockenwaldgebiete dar.
• Dabei ist der zentralafrikanische Regenwaldblock im Bereich
des Kongobecken von den Regenwäldern an der Südküste
Westafrikas isoliert.
• Die drei wichtigsten Wüsten beziehungsweise Halbwüsten sind
die Namib im Süden, die Sahara im Norden und die
Halbwüstengebiete am Horn von Afrika, die jedoch mit der
Sahara in Verbindung stehen.
8. Mein Trip nach Afrika
Regionale Aufteilung
Der Kontinent hat aufgrund seiner Größe verschiedene kulturelle Regionen und
Einflussbereiche:
Nördlich der Sahara:
Ägypten ist eine der ältesten Hochkulturen der Menschheit, die immer in Kontakt mit
anderen Kulturen Asiens, Europas und Afrikas war;
das übrige Nordafrika (heute durch Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen vertreten) war
seit dem Altertum in engem Kontakt mit Europa (Römisches Reich) und dem Nahen
Osten (Islam).
Zwar behinderte die Sahara in historischer Zeit den kulturellen Austausch mit dem übrigen
Afrika. Sie stellte jedoch – von zahlreichen Handelsrouten durchzogen – nie eine
undurchlässige Sprach- und Gesellschaftsgrenze dar.
Das Horn von Afrika, insbesondere Äthiopien, Eritrea und Sudan, wird sowohl zum
nördlichen Afrika gezählt als auch als Übergangsregion zum südlichen und östlichen
Schwarzafrika verstanden. Gleichzeitig lassen sich hier Berührungen nach Asien erkennen.
Südlich der Sahara war Afrika bis etwa zur Zeitwende ohne ausgedehnte Staatsstrukturen
und kannte nur begrenzte Landwirtschaft. Dabei macht beispielsweise der Urwald das
Auffinden von archäologischen Fundstücken besonders schwer.
Am Südrand der Sahara entstanden in Mali erste Staaten.
Simbabwe stellt das erste Staatswesen im südlichen Afrika dar.
Die Sprachen Afrikas lassen ebenfalls eine Nord-Süd-Unterteilung erkennen. Während im
Norden Afro-Asiatische Sprachen verbreitet sind, überwiegen im Süden KongoKordofanische Sprachen. Daneben existieren Khoisan- und andere Sprachen.