1. Bekanntschaft
mit Erich
Kästner
1899 - 1974
- Dresden – München
- war ein deutscher Schriftsteller,
Publizist, Drehbuchautor und
Verfasser von Texten für das
Kabarett
3. Berühmt machten ihn vor allem seine Kinderbücher wie
„Das doppelte Lottchen“, „Das fliegende Klassenzimmer“
„Emil und die Detektive“ sowie seine humoristischen und
zeitkritischen Gedichte.
Königsbrücker Straße in der Albertstadt
4. 1899- 23. Februar: Erich Kästner wurde in Dresden als Sohn der
späteren Friseuse Ida Kästner und des Sattlermeisters Emil Richard
Kästner geboren.
ab 1906- Besuch der Volksschule in Dresden
1917- Kästner nimmt als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und kehrt
mit schwerem Herzleiden zurück.
1919- Studienbeginn in Leipzig- später auch in Rostock und Berlin;
Fächer: Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theatergeschichte
1927- Berlin: arbeitet er als Theaterkritiker und freier Mitarbeiter bei
verschiedenen Zeitungen;
ab 1929- Veröffentlichung von Kinderromanen wie „Emil und die
Detektive“,“Pünktchen und Anton“,“Der 35.Mai“,“Das fliegende
Klassenzimmer“.
„Emil und die Detektive“ wird in 24 Sprachen übersetzt.
1933- Verbot und Verbrennung seiner Arbeiten durch die
Nationalsozialisten.
1945- München: Herausgeber der Zeitschrift “Pinguin für junge
Leute”
1949- Veröffentlichung der Kinderbücher “Das doppelte
Lottchen”,”Konferenz der Tiere”
1974- 29. Juli: Erich Kästner stirbt im Alter von 75 Jahren in
München
5. „Ich bin ein Deutscher aus
Dresden in Sachsen.
Mich lässt die Heimat nicht fort.
Ich bin wie ein Baum, der – in
Deutschland gewachsen –
wenn’s sein muss, in Deutschland
verdorrt.“
Kästner wurde mehrmals von der Gestapo vernommen
und aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen.
Chronist der Ereignisse
7. das ehemalige Gebäude
der Leipziger Uni
● das Studium der Geschichte,
Philosophie, Germanistik und
Theaterwissenschaft
Leipzig
1919–1927
● schrieb Dissertation zum Thema
„Friedrich der Große und
die deutsche Literatur“ und
wurde 1925 promoviert.
● arbeitete als Journalist und
Theaterkritiker für das Feuilleton
der Neuen Leipziger Zeitung.
9. Das PEN-Zentrum Deutschland ist eine deutsche
Schriftstellervereinigung. Die Abkürzung PEN (international auch
P.E.N.) bedeutet hierbei „Poeten, Essayisten, Novellisten“.
Sie wollten sich für Schutz und Freiheit von Kultur, den
ungehinderten Gedankenaustausch und freie Meinungsäußerung
einsetzen.
Das PEN-Zentrum
10. „Wer Bücher schenkt, schafft
Feiertage. Bücher sind
Geschenke ganz besonderer
Art; sie verwelken nicht, sie
zerbrechen nicht, sie
veralten nicht, und sie
gleichen dem Kuchen im
Märchen, den man isst und
er nicht kleiner wird. Wer
Bücher schenkt, schenkt
Wertpapiere.“
«Книги- это особые подарки. Они не вянут, не
разбиваются, не стареют и они похожи на
пирог из сказки, который не становится
меньше, когда его ешь. Кто дарит книги, тот
дарит ценные бумаги.»
12. Bronzeplastik auf der Mauer des Erich
Kästner Museums in Dresden
Kästner war häufig Vorleser
seiner eigenen Werke.
13. Das zum 40. Todestag
geschmückte Grab
Erich Kästners auf dem
Bogenhausener Friedhof
Am 29. Juli 1974 stirbt Erich
Kästner schließlich an
Speiseröhrenkrebs und
hinterlässt zahlreiche Kinder-
und Jugendbücher, sowie
Gedichtbände und
Erwachsenenliteratur.
14. KÄSTNERS KINDERBÜCHER
Seine Kinderbücher wurden in zahlreiche Sprachen
übersetzt und verfilmt, er selbst wurde vielfach
geehrt. Kästner wurde 1951 Präsident des
westdeutschen P.E.N.-Zentrums. 1965 wurde er
zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Außerdem war er
einer der Begründer der Internationalen
Jugendbibliothek in München.
15. “Der gestiefelte Kater”
1950 hat Kästner das Märchen
“Der gestiefelte Kater”
von Gebrüdern Grimm nacherzählt.
Er hat das kunstvoll,
humoristisch und mit Ironie
geschrieben, ohne den Inhalt zu
verändern.
Er beschreibt sehr lebhaft in
diesem Märchen die Haupthelden –
den Kater und seinen Herren Hans.