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Nr. 4/2021 • 4.Jahrgang • Das ostdeutsche Wirtschaftsmagazin
Wir.
Unternehmen.
Zukunft.
nuvo
ISSN 2625-3356
Energie in Ostdeutschland
Zuzana Blazek
Dr. Burkhardt Greiff
Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung
Institut der deutschen Wirtschaft
Präsident Unternehmerverband
Brandenburg-Berlin e.V.
Every Day for Future –
Erhöhen Sie die Reichweite
Ihrer Stellenausschreibungen!
überlegt und bezahlbar!
Dietrich Enk
Präsident Unternehmerverband Sachsen e. V.
10. Ostdeutsches Energieforum:
Energiewende als Chance für Ostdeutschland?
Sicherheit ist, sich rundum geborgen
zu fühlen. Am besten ein Leben lang.
Seit über 100 Jahren begleiten wir unsere Kunden als verlässli-
cher Partner für alle Versicherungs- und Finanzfragen durch ihr
Leben. Mit maßgeschneiderten Dienstleistungen, erstklassigem
Service und persönlicher Beratung. Und das alles selbstver-
ständlich direkt in Ihrer Nähe. Denn darauf können Sie sich bei
SIGNAL IDUNA verlassen: dass wir immer für Sie da sind.
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nuvo4/21 3
Every Day for Future – überlegt und bezahlbar!
„Es wird niemals so viel gelogen wie vor
der Wahl, während des Krieges und nach
der Jagd.“ Nochmals steht Otto von Bis-
marck am Beginn dieser Ausgabe. Seine
Worte bestätigt die Wirklichkeit, ob Af-
ghanistan, Energiewende, Corona, Wahl-
versprechen, Naturkatastrophen … Leider.
Durch Reduzierung des Kohlendioxids
soll das Klima geschützt werden. Oh wie
schön! Diesseits der Grenze Kohlekraft-
werke abgeschaltet, jenseits im Osten
neue aufgebaut. Klima hört aber an der
Grenze nicht auf oder sucht sich den Gu-
ten oder Bösen. Vor Jahren setzten die
oberen Verfechter der Marktwirtschaft
durch Subventionierung von Windkraft,
Solarenergie und Biogas den Wettbewerb
ums Klima außer Kraft. Zudem wollten sie
glaubhaft machen, dass der Ausbau von
Sonnenergie und Windkraft mit Klima-
schutz gleichbedeutend und unschäd-
lich sei. Mittlerweile vertreten Experten
die Ansicht, dass Windkraft- und Solar-
anlagen Klimakiller sind und den Treib-
hauseffekt verstärken – Schallemissionen,
Bodentrockenheit durch Entzug boden-
naher feuchter Luft, Windverschattung,
Rückstrahlung des Sonnenlichts. Und ist
der steigende Strombedarf für Elektromo-
bilität und Wärmewende durch Solar- und
Windanlagen zu decken? Experten sagen
nein. Deutschland muss Strom importie-
ren, 2020 haben die Importe um rund ein
Drittel zugenommen. Aus dem ehemali-
gen Stromexporteur wird ein Stromimpor-
teur. Frankreich, das auf Kernkraft setzt,
war der wichtigste Stromlieferant. Aus
Polen wird Kohlestrom importiert. Haupt-
sache bei uns ist es schön grün und wir
schlürfen Softdrinks durch Glastrinkhalme.
Privathaushalte und Unternehmen zah-
len in Deutschland weltweit die höchsten
Strompreise. Wenn die Kraftwerke ihren
Dienst nicht mehr versehen, woher kommt
der Strom? Teuer aus der Dose, eine hohe
monetäre Belastung der Haushalte und
natürlich der mittelständischen Wirtschaft.
Wettbewerbsnachteil extrem. Dazu das
Politiker-Mikado. Ist nach der Wahl der
heutige Klimaschutzverkäufer noch im
Amt? Man weiß es nicht. Und die scheinbar
Neuen? Neuer „Versprecher“ in Sachen
Klimaschutz – Fridays-for-Future. Dann
ist mir „Every Day for Future“ lieber. Mit
machbaren und bezahlbaren Konzepten!
Ihr Dr. Burkhardt Greiff,
Präsident Unternehmerverband
Brandenburg-Berlin e.V.
Vorwort
Dr. Burkhardt Greiff
Dr. Thorsten Purps
Fachanwalt für Erbrecht
Martin Vogel
Fachanwalt für Bau- und
Architektenrecht
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Dr. Marcus Flinder
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Mediator
Dr. Jochen Lindbach
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Fachanwalt für Familienrecht
Wirtschaftsmediator
Mathias Matusch
Fachanwalt für Miet- und
Wohnungseigentumsrecht
Fachanwalt für Medizinrecht
Andreas Jurisch
Fachanwalt für Bau- und
Architektenrecht
Andreas Lietzke
Fachanwalt für Bank- und
Kapitalmarktrecht
Anja Weber
Rechtsanwältin
Jeannine Lorenz
Rechtsanwältin
Jennifer Röhling
Fachanwältin für Familienrecht
Enrico Boelitz
Rechtsanwalt
Theresa Kunke
Rechtsanwältin
PartGmbB | Rechtsanwälte | Steuerberater
Birkenstraße 10 | 14469 Potsdam | Tel.: 0331 27561-0 | Fax: 0331 27561-999
E-Mail: potsdam@streitboerger.de | www.streitboerger.de
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4 nuvo4/21
Aus dem Netzwerk
Der Ostdeutsche Unternehmertag
ndet n n am . Dezember im
Kongresshotel am Templiner See in
Potsdam statt. Die Corona-Pandemie
machte eine erneute Verschiebung des
für April dieses Jahres geplanten Fo-
rums der mittelständischen Unterneh-
men, der Wissenschaft und der Politik
Ostdeutschlands zwingend erforderlich.
Das Thema ist und bleibt hochaktuell:
„Fachkräftemangel – Auswege aus einem
absehbaren Dilemma. Wie ostdeutsche
Unternehmen ihren Arbeitskräftebedarf
decken und Mitarbeiter binden können.“
Das Kompetenzzentrum für Fachkräftesi-
cherung (KOFA) hat untersucht, wie stark
Unternehmen von Fachkräfteengpässen
betroffen sind und wie sie damit um-
gehen. Neun von zehn Firmen spüren
den Fachkräftemangel, doch betreiben
lediglich 43 Prozent eine langfristige
Personalplanung. Nur eine Minderheit
trifft vorausschauende Annahmen über
Personalengpässe, Talentbedarf, Fluktu-
ation und Pensionierungen. Diese The-
men stehen am . Dezember a f dem
Praxisforum der ostdeutschen Wirtschaft
im Fok s. nd bis eilnehmer
werden erwartet, darunter zahlreiche
Prominente und Experten. Sie werden
die Herausforderungen und Perspekti-
ven des ostdeutschen Wirtschaftsrau-
mes diskutieren. Gemeinsames Ziel: pra-
xisnah Zukunftsthemen voranzubringen.
Der Ostdeutsche Unternehmertag
wird vom nternehmerverband
Brandenburg-Berlin gemeinsam mit dem
Innovationsforum Ost, medianet, dem
Netzwerk der Mittelstandsberater IBWF,
dem Verband der Digitalwirtschaft SIBB
und dem Handwerkskammertag Land
Brandenburg organisiert. Leading Part-
ner sind die Investitionsbank des Landes
Brandenburg (ILB), die IKK classic und
die SIGNAL IDUNA Gruppe. Schirmherr
der Veranstaltung ist das Bundesminis-
terium für Wirtschaft und Energie (ange-
fragt . Das akt elle Programm nden ie
auf www.ostdeutscher-unternehmertag.
de/programm.
Als Redner werden u.a. erwartet:
(Programmänderungen vorbehalten)
• Dr. Dietmar Woidke,
Ministerpräsident des
Landes Brandenburg,
• Dirk Werner, Leiter
ompetenzfeld Ber iche
ali zier ng nd Fach-
kräfte (KOFA) am Institut
der deutschen Wirtschaft
Köln e.V. (IW),
• Hubertus Heil, Bundesminis-
ter für Arbeit und Soziales,
• Prof. Dr.-Ing. Jörg Stein-
bach, Minister für Wirt-
schaft und Energie des
Landes Brandenburg,
• Christian Breckwoldt,
Organisationsdirektor der
SIGNAL IDUNA Gruppe,
• Frank Hippler, Vorstands-
vorsitzender der IKK classic,
• Marco Wanderwitz, Parla-
mentarischer Staatssekretär
im Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie und
Beauftragter der Bundes-
regierung für die neuen
Bundesländer
Wie­ nden­Unternehmen­trotz­Fachkräftemangel­­
Mitarbeiter
Ostdeutscher Unternehmertag nun am 1. Dezember 2021 in Potsdam
6 nuvo4/20
Aus­dem­Netzwerk
Thema­beim­Ostdeutschen­Unternehmertag­am­9.­Dezember:­
Wie­Unternehmen­trotz­Fachkräftemangel­Mitarbeiter­finden
Trotz Corona bleibt der Fachkräfteman-
gel eines der drängendsten Probleme für
den Mittelstand. Das Kompetenzzentrum
für Fachkräftesicherung (KOFA) hat unter-
sucht, wie stark Unternehmen von Fach-
kräfteengpässen betroffen sind und wie
Unternehmen mit diesen umgehen. Ob-
wohl neun von zehn Unternehmen den
Fachkräftemangel bereits spüren, betrei-
ben lediglich 43 Prozent der Firmen
eine langfristige Personalplanung. Vor-
ausschauende Annahmen über Personal-
engpässe, Talentbedarf, Fluktuation und
Pensionierungen werden aktuell nur von
einer Minderheit der Unternehmen ge-
troffen.
Diese Situation steht am 9. Dezember
2020 auf dem Ostdeutschen Unterneh-
mertag im Kongresshotel am Templiner
See in Potsdam im Fokus. Das Thema lau-
tet: Fachkräftemangel – Auswege aus ei-
nem absehbaren Dilemma. Wie ostdeut-
sche Unternehmen ihren Arbeitskräfte-
bedarf decken und Mitarbeiter binden
können.
Zum Praxisforum der ostdeutschen
Wirtschaft werden 200 Teilnehmer erwar-
tet. Der Ostdeutsche Unternehmertag
bietet themen- und länderübergreifend
den mittelständischen Unternehmen, der
Wissenschaft und der Politik eine ge-
meinsame Plattform. Sie soll die Heraus-
forderungen und Perspektiven des ost-
deutschen Wirtschaftsraumes diskutieren
und praxisnah Zukunftsthemen voran-
bringen. Der Ostdeutsche Unternehmer-
tag 2020 wird vom Unternehmerverband
Brandenburg-Berlin gemeinsam mit dem
Innovationsforum Ost, medianet, dem
Netzwerk der Mittelstandsberater IBWF,
dem Verband der Digitalwirtschaft SIBB
und dem Handwerkskammertag Land
Brandenburg orga nisiert.
Leading Partner sind die Investitions-
bank des Landes Brandenburg (ILB), die
IKK classic und die SIGNAL IDUNA Grup-
pe. Schirmherr der Veranstaltung ist das
Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie (angefragt).
Das aktuelle Programm finden Sie auf
www.ostdeutscher-unternehmertag.de/
programm.
Als Redner werden
u.a. erwartet:
• Dr. Dietmar Woidke,
Ministerpräsident des
Landes Brandenburg
• Dirk Werner, Leiter
Kompetenzfeld Beruf-
liche Qualifizierung
und Fachkräfte (KO-
FA) am Institut der
deutschen Wirtschaft
Köln e.V. (IW)
• Leonie Gebers,
Staatssekretärin im
Bundesministerium für
Arbeit & Soziales
• Prof. Dr.-Ing. Jörg
Steinbach, Minister für
Wirtschaft, Arbeit und
Energie des Landes
Brandenburg
• Christian Breckwoldt, Organisationsdi-
rektor der SIGNAL IDUNA Gruppe
• Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender
der IKK classic
(Programmänderungen vorbehalten)
D.
Woidke
D.
Werner
L.
Gebers
J.
Steinbach
Die­Leading-Partner­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020:
Die­Aussteller­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020:
Partner­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020:
Die Leading-Partner des Ostdeutschen Unternehmertages 2021:
Partner des Ostdeutschen Unternehmertages 2021:
Die Aussteller des Ostdeutschen Unternehmertages 2021:
nuvo4/20
werk
eim­Ostdeutschen­Unternehmertag­am­9.­Dezember:­
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tet. Der Ostdeutsche Unternehmertag
bietet themen- und länderübergreifend
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Wissenschaft und der Politik eine ge-
meinsame Plattform. Sie soll die Heraus-
forderungen und Perspektiven des ost-
deutschen Wirtschaftsraumes diskutieren
und praxisnah Zukunftsthemen voran-
bringen. Der Ostdeutsche Unternehmer-
tag 2020 wird vom Unternehmerverband
Brandenburg-Berlin gemeinsam mit dem
Innovationsforum Ost, medianet, dem
Netzwerk der Mittelstandsberater IBWF,
dem Verband der Digitalwirtschaft SIBB
und dem Handwerkskammertag Land
Brandenburg orga nisiert.
Leading Partner sind die Investitions-
bank des Landes Brandenburg (ILB), die
IKK classic und die SIGNAL IDUNA Grup-
pe. Schirmherr der Veranstaltung ist das
Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie (angefragt).
Das aktuelle Programm finden Sie auf
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programm.
Als Redner werden
u.a. erwartet:
• Dr. Dietmar Woidke,
Ministerpräsident des
Landes Brandenburg
• Dirk Werner, Leiter
Kompetenzfeld Beruf-
liche Qualifizierung
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FA) am Institut der
deutschen Wirtschaft
Köln e.V. (IW)
• Leonie Gebers,
Staatssekretärin im
Bundesministerium für
Arbeit & Soziales
• Prof. Dr.-Ing. Jörg
Steinbach, Minister für
Wirtschaft, Arbeit und
Energie des Landes
Brandenburg
• Christian Breckwoldt, Organisationsdi-
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• Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender
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eht am 9. Dezember
deutschen Unterneh-
hotel am Templiner
okus. Das Thema lau-
el – Auswege aus ei-
emma. Wie ostdeut-
ihren Arbeitskräfte-
Mitarbeiter binden
der ostdeutschen
Wirtschaft werden 200 Teilnehmer erwar-
tet. Der Ostdeutsche Unternehmertag
bietet themen- und länderübergreifend
den mittelständischen Unternehmen, der
Wissenschaft und der Politik eine ge-
meinsame Plattform. Sie soll die Heraus-
forderungen und Perspektiven des ost-
deutschen Wirtschaftsraumes diskutieren
und praxisnah Zukunftsthemen voran-
bringen. Der Ostdeutsche Unternehmer-
tag 2020 wird vom Unternehmerverband
Brandenburg-Berlin gemeinsam mit dem
Innovationsforum Ost, medianet, dem
Netzwerk der Mittelstandsberater IBWF,
dem Verband der Digitalwirtschaft SIBB
und dem Handwerkskammertag Land
Brandenburg orga nisiert.
Leading Partner sind die Investitions-
bank des Landes Brandenburg (ILB), die
IKK classic und die SIGNAL IDUNA Grup-
pe. Schirmherr der Veranstaltung ist das
Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie (angefragt).
Das aktuelle Programm finden Sie auf
www.ostdeutscher-unternehmertag.de/
programm.
Als Redner werden
u.a. erwartet:
• Dr. Dietmar Woidke,
Ministerpräsident des
Landes Brandenburg
• Dirk Werner, Leiter
Kompetenzfeld Beruf-
liche Qualifizierung
und Fachkräfte (KO-
FA) am Institut der
deutschen Wirtschaft
Köln e.V. (IW)
• Leonie Gebers,
Staatssekretärin im
Bundesministerium für
Arbeit & Soziales
• Prof. Dr.-Ing. Jörg
Steinbach, Minister für
Wirtschaft, Arbeit und
Energie des Landes
Brandenburg
• Christian Breckwoldt, Organisationsdi-
rektor der SIGNAL IDUNA Gruppe
• Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender
der IKK classic
(Programmänderungen vorbehalten) D.
Woidke
D.
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Steinbach
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6 nuvo4/21
Karrierewebseite - die Visitenkarte Ihres Unternehmens
Fortsetzung aus NUVO 3/21
Ratgeber
Eine gelungene Karrierewebseite bietet
die Chance, das Unternehmen vor dem
ersten persönlichen Kontakt zu präsentie-
ren und sich von den Mitbewerbern ab-
zuheben. Doch was macht eine gute Kar-
rierewebseite wirklich aus? Und was muss
man beachten?
Bewerbung leicht machen
Machen Sie es Interessierten so leicht
wie möglich, den Schritt zu einer Bewer-
bung zu gehen. Beschreiben Sie den Be-
werbungsprozess transparent:
Wie kann man sich am besten bei Ihnen
bewerben? Welche Unterlagen benötigen
Sie? Halten Sie es so simpel wie möglich:
Vielleicht reicht es, wenn die oder der In-
teressierte Name und Telefonnummer hin-
terlässt, und Sie melden sich bei ihr oder
ihm. Stellen Sie Althergebrachtes in Frage:
Benötigen Sie wirklich ein Anschreiben?
Gestalten Sie den Bewerbungsprozess so
einfach wie möglich („One Click“). Nen-
nen Sie immer eine Ansprechperson und
schaffen Sie Nähe, indem Sie ein freund-
liches Bild der Ansprechperson neben den
Kontaktmöglichkeiten platzieren.
Schlüssige Navigation
Die Basis für eine gelungene Karriere-
webseite ist ein eingängiges und intuitives
Menü. Nur wenn die Webseite übersicht-
lich und eine klare Struktur zu erkennen ist,
gelangen Bewerberinnen und Bewerber
an die für Sie relevanten und passenden
Inhalte. Die Menüleiste sollte präsent auf
der Startseite ersichtlich sein und sich
farblich von dem Seitendesign abheben.
Um es Besucherinnen und Besuchern
der Webseite einfacher zu machen, ist es
sinnvoll mit sogenannten „Sekundärme-
nüs“ zu arbeiten. Das heißt im Haupt-
menü der Startseite Unterkategorien
anfügen, zum Beispiel unter der Rubrik
„Berufe“ die verschiedenen Berufsgrup-
pen verorten. Wenn möglich, integrieren
Sie ein Online-Bewerbertool auf Ihrer
Karrierewebseite. So ist eine Bewerbung
in wenigen Minuten möglich und die erste
Hürde genommen.
Solche technischen Ausgestaltungen le-
gen die meisten Unternehmen in Exper-
tenhände an eine externe Agentur. Auch
was die f ndbarkeit O der Web-
seite angeht, ist es sinnvoll zu investieren
und Experten zu beauftragen.
Ohne­Auf ndbarkeit­keine­
Bewerber
Um im Internet gefunden zu werden, ist
es wichtig, die Karrierewebseite und die
dort verorteten Stellenausschreibungen
suchmaschinenoptimiert zu gestalten.
In der heutigen Zeit suchen die meisten
Interessentinnen und Interessenten über
digitale Suchplattformen nach möglichen
Stellen. Aber wie schafft man es, dass
die eigene Karriereseite auch wirklich im
Internet von potenziellen Bewerberinnen
und Bewerbern gefunden wird? Zum ei-
nen sollten Sie für jede ausgeschriebene
Stelle einen eigenen Link erstellen, sodass
die Stellenausschreibung einzeln aufruf-
bar ist nd von chmaschinen identi -
ziert werden kann. Hinterlegen Sie dabei
zum Beispiel ein PDF mit der Stellenbe-
schreibung. So können Bewerberinnen
und Bewerber das Dokument speichern
und über digitale Tools, wie E-Mail oder
Social Media teilen. So erhöhen Sie die
Reichweite Ihrer Stellenausschreibungen
und machen Werbung für Ihr Unterneh-
men. Dies ist aber nur eine von sehr vie-
len Stellschrauben, die, wenn sie optimal
eingestellt sind, z einer g ten f nd-
barkeit führen. SEO-Experten können an
dieser Stelle sehr zum Erfolg Ihrer Karrie-
reseite beitragen.
Zuzana Blazek
Senior Researcherin im Kompetenzfeld
Berufliche Qualifizierung und Fachkräfte
beim Institut der deutschen Wirtschaft
Köln
Weitere Informationen
und eine Checkliste zur
Gestaltung von Karriere-
seiten nden ie nter
www.kofa.de beim Kom-
petenzzentrum Fachkräfte-
sicherung KOFA.
In Kürze:
Eine Karriereseite ist ein eigener Bereich auf der Unternehmensseite mit …
• Informationen über den Arbeitgeber,
• Einblicken in Unternehmenskultur und Team,
• aktuellen Stellenangeboten,
• Möglichkeit zur Bewerbung.
Ziel einer Karriereseite: Aus interessierten Besucherinnen und Besuchern der
Webseite Bewerbende zu machen.
Achten Sie darauf, dass Ihre Karriereseite
• für mobile Endgeräte optimiert ist,
• eine durchdachte Struktur hat und so eine einfache Navigation möglich ist,
• die Ansprache und Informationen auf Ihre Zielgruppen ausgerichtet sind.
nuvo4/21 7
Zukunft gestalten: Die Leipziger Wärmewende
Investition in eine nachhaltige Energieversorgung
Sonderthema Energie in Ostdeutschland
Die Leipziger Stadtwerke unterstützen
die Leipziger Klimaziele, indem sie die
Energiewende vor Ort mit einem Mix aus
umweltfreundlichen und ökonomischen
Erzeugungsanlagen voranbringen. So-
mit wird die Energieversorgung in Leip-
zig nachhaltig und bleibt dabei sicher
und bezahlbar.
Herzstück der künftigen Leipziger
Wärmeversorgung wird das neue Heiz-
kraftwerk Süd, das sauberste Gaskraftwerk
der Welt, welches gerade in Leipzig ent-
steht. Die Anlage, die Ende 2022 ans Netz
gehen soll, wird in ihrem gekoppelten
Kraft-Wärme-Prozess einen Brutto-Ge-
samtwirkungsgrad von mehr als 93 Prozent
aufweisen. Das Heizkraftwerk Leipzig Süd
wird das emissionsärmste Gasturbinen-
kraftwerk weltweit und garantiert kaum
noch messbare Luftschadstoffe. Darüber
hinaus ist es so konstruiert, dass es künf-
tig mit grünem Wasserstoff betrieben, also
komplett auf erneuerbare Technologien
umgestellt werden kann.
Voraussetzung dafür ist eine funktionie-
rende Wasserstoff-Infrastruktur. Auch dafür
engagieren sich die Leipziger Stadtwerke
im Verbundvorhaben „LHyVE“ – Leipzig
Hydrogen Value chain for Europe. Die
Projektpartner des grünen Wasserstoff-
rings für die Region Leipzig wollen ein in-
telligentes und regional vernetztes grünes
Wasserstoffs stem z r ef zienten ektor-
kopplung aufbauen und in die entstehen-
de e rop ische Wasserstof nfrastr kt r
integrieren. Perspektivisch könnte so auch
Elektrolyse zur Wasserstofferzeugung
und ihre Abwärmenutzung am Standort
Süd der Leipziger Stadtwerke eine Rolle
spielen.
In diesem Monat feiern die Leipziger
das Richtfest ihres hochmodernen Heiz-
kraftwerks. Damit ist sowohl ein Meilen-
stein der Leipziger Energie-Geschichte
als auch der Leipziger Klimaschutz-Aktivi-
täten erreicht. Auf der Baustelle wird das
Zukunftskonzept Fernwärme mit Hoch-
druck weiter vorangetrieben. Neben den
zwei Gasturbinen mit jeweils 62,5 MW
elektrischer Leistung und nachgeschal-
teten Hei wassererze gern mit , W
thermischer Leistung entsteht ein 60
Meter hoher Speicher. Sein Fassungs-
vermögen von 43.000 Kubikmetern wird
die im Heizkraftwerk erzeugte, aber nicht
sofort benötigte, thermische Energie auf-
fangen und bei Bedarf in das Fernwär-
menetz einspeisen. Das e ibilisiert den
Einsatz des Heizkraftwerkes und erhöht
die Versorgungssicherheit der gesamten
Stadt Leipzig. Um den Einsatz von kon-
ventionellen Anlagen zu reduzieren, wird
der Wärmespeicher zukünftig ebenfalls
Energie aus regenerativen Erzeugungs-
anlagen aufnehmen.
Die Leipziger Stadtwerke investieren im
Rahmen ihres Zukunftskonzepts Fernwär-
me in den nächsten Jahren mehr als 300
Millionen Euro in den Bau neuer, umwelt-
freundlicher und innovativer Anlagen. Da-
bei werden Anwohner, Gewerbetreibende
und Kunden von Beginn an einbezogen.
Denn sie sind nicht nur Nachbarn, sondern
werden auch Nutznießer dieser Zukunfts-
projekte sein.
www.L.de/stadtwerke
www.L.de/zukunft-fernwärme
www.LHyVE.de
Auch die Architektur des neuen Heizkraftwerkes Leipzig Süd spiegelt die Nachhaltigkeit des
Zukunftskonzeptes wider. Die technischen Bauten werden von einer attraktiven, ökologisch
hochwertigen Fassade verdeckt und durch intensive Begrünung im Steinsockel sowie Photo-
voltaik auf den Dächern ergänzt.
8 nuvo4/21
10. Ostdeutsches Energieforum
Klimapolitik ist nicht erst durch die Hoch-
wasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen
und Rheinland-Pfalz oder die verheerenden
Waldbrände in Südeuropa und Nordame-
rika zu einem der bestimmenden Themen
geworden. Längst ist die Energiewende
eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Im
Rahmen des Bundestagswahlkampfes ver-
suchen die Parteien, dem Klimawandel mit
eigenen Strategien zu begegnen. Auch auf
europäischer Ebene hat die Europäische
Union mit dem European Green Deal und
ihrem Programm „Fit for 55“ weitreichen-
dere iele nd a nahmen de niert. Doch
wie begrenzen wir die Erderwärmung? Wo
stehen wir mit der nergiewende, Jahre
nach dem beschlossenen Ausstieg aus der
Atomenergie? Wie nutzen wir den Struk-
turwandel als Chance für den Wirtschafts-
standort Ostdeutschland?
Die n nmehr . age des Ost-
deutschen Energieforums setzt sich mit
diesen und weiteren Fragen auseinander
und bündelt die Interessen Ostdeutsch-
lands auf nationaler und europäischer
Ebene. Die Transformationserfahrungen
der Nachwendezeit und der Vorsprung
im Bereich der Erneuerbaren Energien
verschaffen Ostdeutschland einen großen
Vorteil. Diesen gilt es zu nutzen!
ch disk tieren wieder namhaf-
te Vertreterinnen und Vertreter aus Politik,
Energiewirtschaft, Wissenschaft und ost-
deutschem Mittelstand. Unter anderem
werden vor Ort sein:
aus der Politik
• Dr. Jörg Wojahn, Vertreter der Euro-
päischen Kommission in Deutschland
• Marco Wanderwitz, Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister
für Wirtschaft und Energie und Beauf-
tragter der Bundesregierung für die
neuen Bundesländer
• Michael Kretschmer, Minister-
präsident des Freistaates Sachsen
• Bodo Ramelow, Ministerpräsident
des Freistaates Thüringen
• Sebastian Gemkow, Staatsminister
für Wissenschaft Freistaat Sachsen
• Christian Pegel, Minister für Energie,
Infrastruktur und Digitalisierung des
Landes Mecklenburg-Vorpommern
• Dr. Ingrid Nestle, MdB, Sprecherin
für Energiewirtschaft der Bundestags-
fraktion Bündnis 90/Die Grünen
aus der Wirtschaft
• Dr. Gunter Erfurt, Chief ec tive Of -
cer der Meyer Burger Technology AG
• Daniel Hannemann, Gründer &
Geschäftsführer der Tesvolt GmbH
• Ulf Heitmüller, Vorstandsvorsitzender
der VNG AG
• Andreas Huck, Vorstand Neue
Geschäftsfelder der LEAG
• Dr. Stephan Lowis, Vorstandsvor-
sitzender der envia Mitteldeutsche
Energie AG (enviaM)
• Stefan Kapferer, Vorsitzender
der Geschäftsführung der 50Hertz
Transmission GmbH
• Karsten Rogall, Geschäftsführer
der LVV Leipziger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft mbH und
kaufmännischer Geschäftsführer der
Stadtwerke Leipzig GmbH
aus den Verbänden
• Dr. Jörg Dittrich, Mitglied im
Geschäftsführenden Präsidium des
Zentralverbands des Deutschen Hand-
werks, Präsident der HWK Dresden
• Dr. Christiane Averbeck, Geschäfts-
führerin der Klima-Allianz Deutschland
• Wolfram Axthelm, Geschäftsführer
des Bundesverband Erneuerbare
Energie e.V. (BEE)/Bundesverband
WindEnergie e.V. (BWE)
• Jonathan Sacht, Students for Future
• Dr. Kai H. Warnecke, Präsident
Haus & Grund Deutschland
• Dr. Joachim Wicke, Vorstandsvor-
sitzender des HYPOS - Hydrogen Power
Storage & Solutions East Germany e.V.
aus der Wissenschaft
• Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht,
Rektor der Technischen Universität
Bergakademie Freiberg
• Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin
der BTU Cottbus-Senftenberg
• Professor Reint E. Gropp, Präsident
des Leibniz-Instituts für Wirtschafts-
forschung Halle (IWH)
• Prof. Dr. Mario Ragwitz, Instituts-
leiter der Fraunhofer-Einrichtung
für Energie-Infrastrukturen und Geo-
thermie IEG, Sprecher des Fraunhofer-
Wasserstoff-Netzwerks
Coronakonform mit Abstand und Trennschei-
ben verfolgten über 300 Gäste an zwei Tagen
das Ostdeutsche Energieforum 2020.
Auch 2021 kann das
komplette Programm
online über die Platt-
form hopin.com mit
exklusiven Inhalten
genutzt werden.
Zuschauerfragen
sind ausdrücklich
erwünscht – wie
hier von Kurt Kirpal
(KET Kirpal
Energietechnik
GmbH Anlagen-
bau & Co. KG).
Dr. Gunter Erfurt, CEO der Meyer Burger
Technology AG, und Dr. Gerd Lippold,
Staatssekretär im Sächsischen Staatsministe-
rium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und
Landwirtschaft, diskutieren in diesem Jahr
über die Chancen für den Wirtschaftsstandort
Ostdeutschland.
Die Veranstaltungslocation HALLE 14
(Foto Besucherzentrum) auf dem Gelände
der Leipziger Baumwollspinnerei erwartet die
Teilnehmer*innen 2021 mit ihrer einzigartigen
Atmosphäre.
Spannende Diskussionen sind zum 10. Ost-
deutschen Energieforum garantiert, unter
anderem zu Gast die Ministerpräsidenten aus
Sachsen Michael Kretschmer und Thüringen
Bodo Ramelow.
Die Denkfabrik zu den Themen
Energiewende und Klimapolitik
Das­ 0.­Ostdeutsche­ nergieforum­ ndet­am­22.­und­2 .­
9.­202
als Präsenzveranstaltung in der HALLE 14 der Leipziger Baum-
wollspinnerei und digital über die Plattform hopin.com statt.
nuvo4/21 9
10. Ostdeutsches Energieforum
Themenschwerpunkte und
Programmhighlights
An beiden Veranstaltungstagen stehen
unterschiedlichste Fragestellungen im
Mittelpunkt der hochkarätig besetzten
Diskussionsrunden. Unter anderem geht
es darum, ob die Bürokratie die Energie-
wende ausbremst und ob Wasserstoff nur
ein Hype oder eine Chance für die ost-
deutsche Wirtschaft ist.
Highlight des ersten Veranstaltungs-
tags ist der Vortrag von Dr. Jörg Wojahn,
Vertreter der Europäischen Kommission
in Deutschland, zum Projekt „Fit for 55“
und dem European Green Deal der Euro-
päischen Union.
Der zweite Veranstaltungstag steht ganz
unter der Überschrift „Transfer – Talente –
Toleranz“. Wie bekommen wir die wissen-
schaftlichen Erkenntnisse in die konkrete,
wirtschaftliche Umsetzung, wo kommen
die ali zierten rbeitskr fte her nd
wie begeistern wir den Nachwuchs und
schlussendlich wie nehmen wir die Men-
schen bei Energiewende und Struktur-
wandel mit?
Exklusiver Netzwerkabend
der IHK zu Leipzig
Im Rahmen des Forums lädt die IHK
zu Leipzig am Abend des ersten Veran-
staltungstags (22. September) zum Netz-
werkevent ein. Beim exklusiven Abend-
empfang können im außergewöhnlichen
Ambiente des Besucherzentrums der
H LL , der errasse nd im angren-
zenden Außengelände die Diskussionen
fortgesetzt werden.
OEFdigital
Für alle Interessierten, die eine vor
Ort-Teilnahme nicht realisieren können,
ist das Ostdeutsche Energieforum kom-
plett digital erlebbar. Über die Plattform
hopin.com können Sie per Livestream alle
Diskussionsrunden verfolgen, aktiv durch
die Chatfunktionen und Zuschaltung teil-
nehmen, in den Breakout-Sessions exklusi-
ve Inhalte nutzen und mit den Referenten
direkt ins Gespräch kommen. Unter ande-
rem steht der thüringische Ministerpräsi-
dent exklusiv in einer Session den Online-
Teilnehmern zur Verfügung.
Weitere Informationen
und Anmeldung unter:
www.ostdeutsches-energieforum.de
Kontaktdaten Ostdeutsches
Energieforum
c/o Unternehmerverband Sachsen e.V.
Ansprechpartner: Lars Schaller
elefon -
info@ostdeutsches-energieforum.de
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standsunternehmen: Unternehmen,
die in einem der ostdeutschen
Unternehmerverbände der Interes-
sengemeinschaft organisiert sind,
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10 nuvo4/21
Sonderthema Energie in Ostdeutschland
Steigende Stromkosten treffen nicht
nur Privathaushalte, auch Unternehmen
sind davon betroffen. Besonders hier ist
das Einsparpotential durch selbst erzeug-
te Solarenergie riesig. Große ungenutzte
Dach chen können z m stromerze gen-
den Mehrwert werden, der sich rechnet!
Kosten senken und den
Wert der Immobilie steigern
Unternehmen und produzierende Ge-
werke verbrauchen viel Strom, das ist teuer
und bringt einen hohen CO2-Ausstoß mit
sich. Mit einer Photovoltaikanlage können
Unternehmen dem entgegenwirken. Die
gro en Dach chen von Lagerhallen nd
Produktionsstätten bieten ideale Voraus-
setzungen für eine eigene Solarstromanla-
ge. Diese Investition steigert den Immobi-
lienwert und senkt durch die Eigennutzung
die Ausgaben für Stromkosten. So lassen
sich die Nebenkosten deutlich senken.
Während in Privathaushalten der Strom
meist in den Morgen- und Abendstunden
– wenn die Sonne nicht scheint – genutzt
und über Speichersysteme bereitgestellt
wird, produzieren Unternehmen genau
dann, wenn der Stromertrag von der Son-
ne besonders hoch ist. So kann der güns-
tige und klimafreundliche Strom direkt
eingesetzt werden, und nur noch ein ge-
ringer Teil wird aus dem öffentlichen Netz
bezogen. Doch auch Speichersysteme
kommen in Gewerbebetrieben vielfach zur
Anwendung. Damit können nicht nur Spit-
zenlasten abgefangen werden, auch eine
Notstrom- oder Inselversorgung ist mög-
lich. Die Versorgung einer E-Fahrzeug-
otte kann ebenfalls innovativ mgesetzt
werden. Solar-Carports können zudem als
zusätzliche Stromerzeuger dienen und die
Ladestationen mit Strom versorgen.
Von der Beratung bis zur
schlüsselfertigen Anlage
Als erster Schritt sollte von einem Sta-
tiker geprüft werden, ob das Firmendach
für die Aufnahme einer zusätzlichen Last
geeignet ist oder vorab Verstärkungsar-
beiten notwendig sind. Danach erstellt der
Photovoltaikfachbetrieb eine detaillierte
Planung und Ertragsprognose sowie eine
Analyse zum Stromsparpotential. Nach
der Installation wird die Anlage genau
dokumentiert und an den Unternehmer
übergeben.
Lassen Sie sich auch über Finanzierungs-
möglichkeiten aufklären, zum Beispiel mit
der KfW oder Förderungen auf Landes-
oder Bundesebene!
Die Energieinsel GmbH –
Ansprechpartner für die
Umsetzung Ihrer Investition
ls einer der wenigen V-zerti zierten
Photovoltaik-Installateure in Deutschland
hat sich die Energieinsel GmbH bereits
im Jahr a f die rze g ng nd
Speicherung von Solarstrom spezialisiert.
Einfamilienhausbesitzer und Unternehmen
werden dadurch unabhängig von steigen-
den Stromkosten. Beratung, Planung, Ins-
tallation, Wartung und ergänzende Diens-
te werden aus einer Hand geboten. Die
nergieinsel GmbH hat bislang ber .
Stromspeicher- und über 7.000 Photovol-
taik- nlagen installiert nd w rde
mit dem Zukunftspreis Brandenburg aus-
gezeichnet. nd w rde die
Energieinsel GmbH zum „Großen Preis
des Mittelstandes“ nominiert.
Energieinsel GmbH
Im Gewerbepark Oberkr mer
Telefon: 03304 - 247 23 90
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Eindeutige Vorteile
Solarstrom ist günstig
Je mehr Strom ein Unternehmen
selbst erzeugen und verbrauchen
kann, desto mehr erhöht es seine
Erträge. Eine Solaranlage macht
Unternehmen unabhängig von Ener-
gieversorgern. In Kombination mit
Speichern kann sogar bei Stromaus-
fällen der Geschäftsbetrieb aufrecht
erhalten bleiben. Leere Flächen,
die zur Verfügung stehen, werden
gewinnbringend genutzt.
Positives Image
Bis 2050 soll Deutschland weitest-
gehend treibhausgasneutral sein.
Viele Unternehmen arbeiten daran,
ihren CO2-Fußabdruck zu verringern
– dadurch wächst das Vertrauen ihrer
Kunden. Eine Photovoltaikanlage ist
ein großer Baustein auf dem Weg zu
„Zero Carbon“ und hebt Unterneh-
men deutlich vom Wettbewerb ab.
Bewusster Klimaschutz
Der Schutz der Umwelt ist ebenso
wichtig wie der nanzielle spekt.
Mit einer Solaranlage produzieren
Unternehmen „grünen“ Strom,
reduzieren so erheblich den CO2-
Ausstoß und gehen sparsamer mit
den Ressourcen unserer Erde um.
Sonnenstrom für Gewerbebetriebe
Photovoltaikanlage auf dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Linthe
(Potsdam-Mittelmark) mit 88,440 kWp.
Die Energieinsel GmbH: 99,88 kWp mit Inselversorgung,
Carports und Ladestationen.
nuvo4/21 11
Wie Kommunen schneller vorankommen –
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12 nuvo4/21
Aktuelles
Das Allgemeine Gleichbehandlungsge-
setz hat erhebliche Auswirkungen auf das
Bewerbungsverfahren. Dem Arbeitgeber
drohen im Falle eines Versto es emp nd-
liche Entschädigungs- oder Schadens-
ersatzforderungen.
Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen
aus Gründen der Rasse oder wegen der
ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der
Religion oder Weltanschauung, einer Be-
hinderung, des Alters oder der sexuellen
Identität zu verhindern oder zu beseitigen
GG . Derartige ngleichbehandl ngen
sind grundsätzlich unzulässig. Bereits in der
Stellenausschreibung sind deshalb diskrimi-
nierende Formulierungen zu vermeiden.
Problematisch sind Stellenausschreibun-
gen, die unzulässige Unterscheidungsmerk-
male beinhalten. Denn Ungleichbehandlun-
gen sind nur dann zulässig, wenn damit ein
legitimes Ziel verfolgt wird. Daran werden
von den Arbeitsgerichten hohe Anforderun-
gen gestellt. Bei der Formulierung ist da-
her erhöhte Vorsicht geboten, wenn man
bedenkt, dass das Gesetz bei Verstößen
u.a. Entschädigungszahlungen von bis zu
3 Monatsgehältern je BewerberIn vorsieht.
Es sollte daher von vornherein auf jeg-
liche Formulierung verzichtet werden, die
eine objektive Ungleichbehandlung dar-
stellen kann. Die Ausschreibung ist ge-
schlechterneutral zu formulieren („männ-
lich/weiblich/divers“). Auf die Angabe
von Altersgrenzen ist zu verzichten. Fol-
genschwer können dabei nicht nur kon-
krete Altersanforderungen sein. So hat
das Bundesarbeitsgericht mehrfach Ver-
urteilungen zu Entschädigungszahlungen
gegen Arbeitgeber auf Grund der For-
mulierung „Junges, dynamisches Team“
best tigt B G , weil sie
den Eindruck erwecke, es werden junge,
in das Team passende Bewerber gesucht.
Zudem ist bei Angaben zur gewünschten
Berufserfahrung vor dem Hintergrund der
Altersdiskriminierung stets erhöhte Vor-
sicht geboten. Auf Angaben zu Religion,
Herkunft oder Behinderung sollte eben-
falls gänzlich verzichtet werden.
Andreas Lietzke
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Bank-
und Kapitalmarktrecht
Streitbörger PartGmbB Potsdam
Die Grundsätze des AGG sind auch im
weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses
zu beachten. Die Vorauswahl und Einla-
dung zum Bewerbungsgespräch sollte
deshalb einem objektiven, diskriminie-
rungsfreien Schema folgen, welches zu Be-
weiszwecken zu dokumentieren ist. Die Ein-
ladung ausschließlich männlicher Bewerber
stellt bspw. ein Indiz für eine Ungleichbe-
handlung selbst bei ordnungsgemäßer
Ausschreibung dar. Und noch im Bewer-
bungsgespräch selbst können Fragen, die
mit den in GG genannten erkmalen
im Zusammenhang stehen, eine unzuläs-
sige Ungleichbehandlung und damit Ent-
schädigungsansprüche rechtfertigen.
Echte Klimaneutralität ist mehr als die Kompensation der
eigenen CO2-Emissionen – nämlich die tatsächliche physische
Verringerung des CO2-Ausstoßes, die sogenannte „Real Zero“.
Um sich dieser zielgerichtet zu nähern, bestehen eine Vielzahl
an tellschra ben. llerdings fehlt es nternehmensintern h g
an rfahr ng, m diese z identi zieren. Dienstleister wie GI
Deutschland verfügen über die Expertise, um Firmen fundiert zu
beraten und den Übergang zur Klimaneutralität prozessual zu
begleiten. Eine solche Partnerschaft bietet große Vorteile: Unter-
nehmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren – und
sich gleichzeitig klimaneutral ausrichten.
Dafür hat ENGIE Deutschland den „Real Zero“-Plan entwickelt:
Den Ausgangspunkt bildet die Analyse der aktuellen Emissio-
nen gemäß des Bilanzierungsstandards des weltweit anerkann-
ten Greenhouse Gas Protocol. Auf Basis der Ergebnisse entwi-
ckelt das Team mit dem Kunden eine ganzheitliche, umsetzbare
„Real Zero“-Strategie. Diese ist stets maßgeschneidert, da sie
die individuelle Ausgangssituation, Schwerpunkte und Ziele des
Unternehmens berücksichtigt. Grundsätzlich stehen dann fünf
chritte an nergieef zienz, Gr ne W rme nd Gr ne lte,
3) Grüner Strom, 4) Logistik und Mobilität und schließlich 5) Kom-
pensation – als letztes Glied in der Kette, um noch verbleibende
Emissionen auszugleichen.
Dieser Prozess hat sich in der Praxis bereits vielfach bewährt.
Zwar gehen damit eine große Komplexität, hoher Budgetauf-
wand und relativ lange Betrachtungszeiträume einher. Die Er-
fahrung zeigt jedoch, dass bereits Teilprojekte zu beachtlichen
rfolgen f hren. Insbesondere in p ncto nergieef zienz
Diese ist als erster Schritt im „Real Zero“-Plan unabdingbar, um
CO2- missionen z red zieren. nternehmen pro tieren dabei
sowohl von deutlichen Einsparungen bei den Energiekosten als
auch von positiven Imageeffekten – und letztendlich von der Ge-
wissheit, schrittweise echte Klimaneutralität zu erreichen.
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Eigene Erzeugung
on-site und
off-site
Herkunfts-
nachweise
PV, Wind, Speicher
Mobilitäts-
verhalten
Gebäudenutzer
Lieferketten
Umweltprojekte
1
2
3
4
5
Energie-
Grüne
Wärme und
Grüne Kälte
Grüner
Strom
Logistik &
Mobilität Kompensation
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1
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14 nuvo4/21
Flutkatastrophen, Waldbrände, Dürre,
abschmelzende Gletscher – der Klima-
wandel läuft, und die Rufe nach Energien
ohne oder mit drastisch verringertem
Kohlendioxidaustoß werden lauter. Zu
den Vorreitern bei der Nutzung erneuer-
barer Energien im Land Brandenburg ge-
hört die Energiequelle GmbH mit Sitz in
Kallinchen bei Zossen. Neben zahlreichen
anderen Projekten hat vor allem das Dorf
Feldheim, heute Ortsteil von Treuenbriet-
zen, Aufmerksamkeit über Deutschland
hinaus gefunden. Windkraft, Photovoltaik
und Biogasanlage werden hier kombiniert
und ermöglichen eine energieautarke Ver-
sorgung. „Es ist ein Musterbeispiel, wie
erneuerbare Energien vorangebracht wer-
den können“, bestätigt Karsten Wagner,
Direktor Firmenkunden und Öffentliche
Hand bei der Mittelbrandenburgischen
Sparkasse (MBS). „Auch die Akzeptanz
bei den Anwohnern ist hoch. Wir sind
stolz, zu diesem Erfolg beizutragen – mit
der Energiequelle verbindet die MBS eine
langjährige Geschäftsbeziehung.“
Anspruchsvolle Finanzierungen
Die Finanzierung von Projekten der er-
neuerbaren Energien ist anspruchsvoll:
Viele werden noch immer erst mit För-
dermitteln möglich. Die Risiken sind an-
gesichts weitgehend neuer Technologien
und sich erst entwickelnder Absatzmärkte
schwer einzuschätzen – und was passiert,
wenn die Förderung ausläuft? „All das
begleiten wir seit dem Beschluss zum Er-
neuerbare-Energien-Gesetz intensiv bei
innovativen Firmenkunden und erleben
die Entwicklungen mit“, erklärt Karsten
Wagner. „Wir haben inzwischen umfang-
reiche Erfahrungen damit und haben alle
EEG-Novellierungen detailliert verfolgt.
Die MBS verfügt über geeignete Finan-
zierungsinstrumente, und wir entwickeln
ständig weitere Lösungen für solide Fi-
nanzierungen.“ Teilweise, vor allem bei
sehr großen Investitionen, geschieht dies
mit einer engen Zusammenarbeit inner-
halb der Sparkassenorganisation, eine der
größten Finanzgruppen der Welt.
Auffällig ist, dass Investoren bei Wind-
kraft und Photovoltaik inzwischen immer
weniger von Förderungen abhängig sind
– die Vorhaben rechnen sich wirtschaftlich.
Wer Wind- oder Solarstrom mit hohen
Wirkungsgraden erzeugt und mit großen
Abnehmern langfristige Verträge schließt,
kann seine Investition auch ohne Zuschüs-
se zum Erfolg führen. Auch darauf stellt
sich die MBS ein. „Die Nachfrage nach
Ökostrom wächst, es ist viel Bewegung im
Markt“, erläutert Karsten Wagner. „Auch
die MBS selbst hat bereits komplett auf
grünen Strom umgestellt. Der Kohleaus-
stieg verstärkt die Wachstumschancen
enorm, möglicherweise wird er noch ein-
mal beschleunigt.“ Denn der Strom muss
ja irgendwo herkommen.
Handlungsbedarf bei
Biogasanlagen
Weniger zufrieden ist der MBS-Exper-
te vom aktuellen Umgang mit dem The-
ma Biogas. Statt Monokulturen wie Mais
oder Raps sollten noch viel mehr Gülle
und Abfälle als Energieträger genutzt
werden. Das ndet nicht statt, der Ge-
setzgeber hat kein Konzept, obwohl Gül-
le ein riesiges Problem darstellt“, betont
er. „Diese Energie könnte man nutzen
und damit zugleich die Güllemengen auf
Wiesen und Äckern reduzieren. Hier se-
hen wir Handlungs bedarf.“ Auch das hat
nicht nur einen rein kommerziellen Hin-
tergrund. Die MBS ist – wie die gesamte
Finanzbranche – gefordert, den Über-
gang zu einer nachhaltigen Wirtschafts-
weise zu unterstützen. Entsprechende
Festlegungen von UNO und EU oder
des Pariser Klimaabkommens werden zu-
nehmend durch konkrete Vorgaben der
Finanzregulierung ergänzt und müssen
umgesetzt werden. Danach werden In-
vestitionen künftig auf ihre Nachhaltigkeit
hin bewertet. Ein „Nachhaltigkeitsrating“,
für das Kriterien gegenwärtig entwickelt
werden, dürfte dann Konsequenzen für
die Finanzierungskonditionen haben. Zu
deutsch: nicht nachhaltige, umweltschäd-
liche Investitionen können Zinsaufschläge
bei der Kreditvergabe zur Folge haben.
Oder es nden sich keine Investoren nd
Finanzierer mehr, die solche Vorhaben
überhaupt initiieren und begleiten wollen.
„Das alles ist komplex, aber sinnvoll und
notwendig“, unterstreicht Karsten Wagner.
„Wir sind beim Thema Nachhaltigkeit sehr
engagiert und sehen hier ein riesiges Fi-
nanzierungspotenzial.“ Im Geschäftsge-
biet der MBS, dem westlichen Land Bran-
denburg bis zum Spreewald, gelte das
ganz besonders: „Solche Unternehmen
wie die nergie elle sorgen f r ali -
zierte Arbeitsplätze im ländlichen Raum,
sie bringen Innovationen auch in ländli-
chen Regionen außerhalb des Speckgür-
tels. Genau das brauchen wir!“
Sonderthema Energie in Ostdeutschland
M :­ olide­Finanzierung­
für Projekte der erneuerbaren Energien
Feldheim, ein Ortsteil von Treuenbrietzen, sichert mit Windkraft, Photovoltaik, Biogasanlage die Versorgung
mit Elektrizität und Wärme.
Karsten Wagner
nuvo4/21 15
Ratgeber
Klar ist nur: Das Zeug ist mehr als eine
Schippe voll und es muss weg. Doch was
dann? Bislang war es komplizierter, Con-
tainer für Abfälle zu buchen. Ohne länge-
re Recherche, telefonische Beratung oder
Vorkenntnisse ging da nichts. Denn wie,
was, in welcher Menge und welcher Kom-
bination abtransportiert werden darf, hängt
von vielen Faktoren ab. Doch dank der
Stadtentsorgung Potsdam (STEP) ist jetzt
Schluss mit Knobeln: Der neue Container-
Onlineshop macht der Kundschaft das um-
weltgerechte Entsorgen denkbar einfach.
Containermiete wie Pizzabestellung
Das ist wie Online-Versand, nur in Oran-
ge: Anstelle von Büchern oder Pizzen rollt
der gewählte Container an die Wunsch-
adresse. STEP-Chef Dr. Burkhardt Greiff
hatte gute Gründe, die staubtrockene
Containersuche in ein intuitives Angebot
verwandeln zu lassen: „Wer Mengen an
Abfall loswerden muss, soll die Chance
haben, das schnell, umweltfreundlich und
sachgerecht tun zu können. Und zwar,
ohne sich darüber den Kopf zerbrechen
zu müssen. Da war es logisch, direkt an die
digitale Alltagserfahrung des Shoppens
im Netz anzuknüpfen. Das minimiert den
Aufwand für alle Beteiligten“, so Greiff.
Wenige Klicks, intuitive
Container-Konfiguration
Vorher tricky, jetzt nur clicky: Über sie-
ben Brücken muss niemand mehr gehen,
m den passenden Container z nden
– sieben Bildschirm-Schritte reichen. Zu-
erst geben Bestellende ihre Postleitzahl
ein. Der Einstieg zur richtigen Container-
on g ration erfolgt also ber das Liefer-
gebiet. Das ist wichtig, damit die STEP
Liefersicherheit garantieren kann.
Eindeutige Bildsprache
Danach wird die Abfallart ausgewählt,
was dank eindeutiger Bilder und Bezeich-
nungen spielend leicht fällt. Beispielsweise
unterscheiden die Auswahl-Bildbereiche
des Shops schon vorab zwischen „Holz,
ungefährlich“ und „Holz, gefährlich“, die
genauen Unterschiede sind einfach er-
klärt, und somit wird unmissverständlich
klar, worauf zu achten ist.
Große Auswahl
Dann folgt in Schritt drei die Container-
Übersicht. Für den Kilimandscharo unter
den Schutthaufen gibt es das 34-Kubikme-
ter-Behältnis. Wer nur ein Hügelchen ab-
zutragen hat, ist dagegen mit dem beina-
he handlichen Drei-Kubikmeter-Container
bestens versorgt. Eine Detailansicht plus
exakte Maße des gewählten Behältnisses
werden angezeigt, Zusatzoptionen (etwa,
ob ein Container mit Deckel oder Klap-
pe gewünscht ist) werden abgefragt. Was
für die gewählte Abfallart alles über den
Container entsorgt werden darf und was
nicht, erscheint in einem nicht zu überse-
henden Info-Kasten, übersichtlich und ein-
fach – Fehlentscheidung ausgeschlossen.
Tonnenschweres leicht bestellt
Danach ist mit Schritt fünf schon bald
alles erledigt: die tonnenschwere Bestel-
lung liegt federleicht im Warenkorb. Nach
Adresseingabe und Wahl der Zahlungs-
weise (Rechnung oder Vorkasse) kann der
Wunschtermin ausgewählt und die Bestel-
lung abgeschickt werden. Stammkunden
pro tieren vom nlegen eines nden-
kontos. Dadurch werden die persönlichen
Daten – einmal hinterlegt – beim nächsten
Bestellvorgang automatisch ausgefüllt.
Bleibt noch Schritt sieben – die Bestellung
verbindlich auslösen: Der Container trifft
terminsicher ein und wird so auch abge-
holt, fachgerechte Entsorgung inklusive.
Hilfe immer parat
Übrigens: Sollten doch einmal unge-
wöhnliche Wünsche durchs Raster fallen,
steht das freundliche und lösungsorientier-
te STEP-Team mit Rat und Tat bereit, ver-
spricht Burkhardt Greiff. „Es gibt kaum ein
Entsorgungsproblem, das wir nicht knacken.
Wir helfen: Schließlich ist es unser Ziel, eine
saubere und umweltgerechte Lösung zu fin-
den“, so Greiff. Gute Aussichten für alle, die
in Sachen Abfall Großes bewegen wollen.
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16 nuvo4/21
Ratgeber
Mit der SIGNAL IDUNA stellt sich
den Betrieben ein starker Partner an die
Seite, der dem Betriebsinhaber in Sa-
chen Betriebsabsicherung eine große
Last von den Schultern nehmen kann.
Der Sl Handelsschutz bietet ein mäch-
tiges Instrument, um das Unternehmen
gegen existenzgefährdende Risiken ab-
zusichern.
Die Multi-Risk-Versicherung deckt lücken-
los alle geschäftsrelevanten Risiken ab
von der betrieblichen Haftp icht- ber
die Geschäftsinhalts- und Maschinen- bis
zur Elektronikversicherung. Die einzelnen
Leist ngspakete können schnell nd e-
xibel an den eigenen Bedarf angepasst
werden. Der Betriebsinhaber kann die
elbstbeteilig ng e ibel festlegen, nd
zwar in Stufen zwischen 0 und 2.500 Euro
je Schadenfall.
Der Eckpfeiler des betrieblichen Ver-
sicherungsschutzes und somit essenziell
für die Existenzsicherung eines Betrie-
bes ist die Haftp ichtversicher ng. Das
Haftp icht-Paket des l Handelssch tzes
enthält unter anderem die erweiterte Pro-
d kthaftp icht. Dar ber hina s sind a ch
Produktrückrufe sowie das Handelsrisiko
– letzteres weltweit – abgesichert.
Das Sach-Paket wiederum deckt neben
anderem das Betriebsunterbrechungsrisi-
ko ab sowie Elementarschäden, Glasbruch,
Einbruchdiebstahl und das Baustellenrisi-
ko. Gerade Baustellen sind ein existenz-
bedrohender Faktor für den Handel: Weg-
fallende Parkplätze und Absperrungen
sorgen dafür, dass Kunden wegbleiben.
s dem Ba stellensch tz ie en daher
Leistungen zum Beispiel für Werbemaß-
nahmen, die Anmietung von alternativen
Geschäftsräumen oder Verkaufscontainern
sowie die Gebühren für Online-Verkäufe.
Über das Unterwegs-Paket sind Betei-
ligungen an Ausstellungen und Messen
versichert. Weitere essenzielle Risiken
decken die Pakete „Elektronik“, „Maschi-
nen“, „Food“ und „Transport“ ab.
Für Betriebe, die in Sachen Versiche-
rungsschutz künftig auf den Sl Handels-
schutz bauen möchten, gibt es mit der
Differenzdeckung und der Top-Schutz-
Garantie gleich noch zwei besonde-
re Schmankerl. Hiermit erleichtert die
SIGNAL IDUNA den Versicherungswech-
sel. So ist sichergestellt, dass der Betrieb
auf der einen Seite bereits von den Vor-
teilen des Handelssch tzes pro tiert, w h-
rend auf der anderen Seite noch der Vor-
vertrag läuft.
Fle ible­Multi- isk- ersicherung­f r­den­ andel
Mit­ihrem­ ­ andelsschutz­bietet­die­ NAL­ DUNA­umfassenden­ ersicherungsschutz­
für den Handel: Absicherung nicht von der Stange, sondern aufgebaut aus umfassenden
Leistungspaketen.
Aus­dem­Verband
Advertorial
Wir.
Unternehmen.
Zukunft.
Gute­Gründe­für­eine­Mitgliedschaft­im­Verband
Geschäftsstelle Potsdam
Steffen Heller, Geschäftsführer
Gabriele Görges, Sekretariat
Drewitzer Straße 47
14478 Potsdam
Geschäftsstelle Cottbus
Sabine Kuschel
Schillerstraße 71
03046 Cottbus
Hier Mitglied werden:
•	praxisnaher	Erfahrungsaustausch	mit	Unternehmen,
Experten und Netzwerkern
•	Veranstaltungen,	Foren	und	Workshops,	kostenfrei	oder	zu	Sonderkonditionen
•	Mitarbeit	in	Initiativen	und	Expertengruppen
•	Zugang	zu	aktuellen	Studien,	Fachmedien	und	Fachpublikationen	rund	um	Mittelstandsthemen
•	Positionierung	als	Unternehmer	durch	Forderungen	an	die	Politik
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Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin vertritt die Interessen des Mittelstan-
des, arbeitet branchenoffen und parteipolitisch unabhängig.
Er bildet ein Netzwerk der Kommunikation untereinander und baut Brücken für die
Kommunikation mit Forschung und Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Tel: 0331 – 810306
Fax: 0331 – 8170835
Mail: potsdam@uv-bb.de
Tel: 0355 – 22658
Fax: 0355 – 22659
Mail: cottbus@uv-bb.de
nuvo4/21 17
10 Jahre Energiewende in Deutschland –
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Aktuelle Informationen und Anmeldung unter:
www.ostdeutsches-energieforum.de
22./23. SEPTEMBER 2021
HALLE 14 – Leipziger Baumwollspinnerei
Die ostdeutsche Diskussionsplattform für Politik,
Wissenschaft, Energiewirtschaft und ostdeutschen
Mittelstand zur Energiewende und Klimapolitik mit
analogen und digitalen Diskussionsformaten.
18 nuvo4/21
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ihrer Mitgliedschaft • Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Kopien nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des V.i.S.d.P. • Namentlich
gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos
übernehmen wir keine Haftung • ISSN 2625-3356
Seit nunmehr drei Jahren gilt die Daten-
schutzgrundverordnung (DSGVO) im ge-
samten Wirtschaftsraum der EU. Intention
ist es, die Datensammlungen der Groß-
konzerne zu regulieren und den „Flicken-
teppich“ der mitgliedsstaatlichen Regu-
lierungen zu vereinheitlichen. Die DSGVO
betrifft alle in der EU tätigen Unternehmen
inklusive Start-ups!
Es gibt ein paar Vereinfachungen für
kleine und mittlere Unternehmen (KMU),
die sich in der Praxis allerdings eher als
Makulatur herausstellten. So ist erst ab
einer Anzahl von 20 Mitarbeitern, die
personenbezogene Daten verarbeiten,
ein Datenschutzbeauftragter (DSB) zu be-
stellen. Dennoch ist es selbstverständlich
bereits ab der ersten Person unabdinglich,
die echte nd P ichten der D GVO m-
zusetzen. Das heißt, lediglich die Rolle des
DSB entfällt anfangs – jedoch nicht die
Tätigkeit. Auch wenn viele Unternehmen
in den letzten eineinhalb Jahren denkbar
andere Themen im Fokus hatten, darf die
Beachtung und Umsetzung der DSGVO
keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Jedes Unternehmen hat unabhängig
von Gesellschaftsform und Größe die
DSGVO anzuwenden, sobald Kunden-
daten verarbeitet rt. D GVO
werden.
Für sämtliche datenverarbeitende
Prozesse sind technische und organisa-
torische Maßnahmen zu treffen, um die
Datensicherheit und den Datenschutz zu
gewährleisten. Verfahren sind zu doku-
mentieren und auf Anforderung vorzule-
gen. Vorteil eines internen Datenschutz-
beauftragten sind seine Kenntnisse der
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20 nuvo4/21
Sonderthema Energie in Ostdeutschland
Von Ralph Bahke, Geschäftsführer
ONTRAS Gastransport GmbH
Das Thema Wasserstoff boomt. Nach
wichtigen politischen Weichenstellun-
gen in den vergangenen Monaten – u. a.
wurden die europäischen und nationa-
len Wasserstoffstrategien veröffentlicht,
der vorl ge eg lier ngsrahmen f r
Wasserstoffnetze festgelegt und Förder-
programme gestartet – nehmen immer
mehr Projekte konkrete Konturen an. Po-
tenzielle Erzeuger und Verbraucher von
Wasserstoff stellen ihre Ideen vor. Es gibt
erste reale Vorstellungen über Wasser-
stofferzeugungspotenziale und mögliche
Importquellen sowie klare Ansagen vor
allem der Industrie über bestehende und
künftige Bedarfe. Ein wesentlicher Punkt:
Der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirt-
schaft erfordert eine organisch mitwach-
sende Infrastruktur. Erst diese schafft Ver-
sorgungssicherheit und ermöglicht die
europäische Vernetzung von Erzeugern,
Verbrauchszentren und Speichern. Idealer
Kern dafür sind die bestehenden Gasnet-
ze, die künftig Wasserstoff transportieren
werden.
Frühzeitiges Engagement
für Wasserstoff
Einer der Infrastrukturbetreiber, die
schon frühzeitig auf grüne Gase gesetzt
haben, ist die ONTRAS Gastransport
GmbH aus Leipzig. Der Fernleitungs-
netzbetreiber hat sich bereits mit
seiner Vision „going green.“ dem Ziel
einer klimaneutralen Gasversorgung bis
2050 verschrieben. Ein zentrales Element
dabei: Grüner Wasserstoff. Um darauf vor-
bereitet zu sein, hat ONTRAS bereits seit
einigen Jahren zu erneuernde bzw. neu
zu bauende Leitungen für einen künftigen
Wasserstofftransport vorbereitet.
ONTRAS treibt die Entwicklung einer
Wasserstoff-Infrastruktur in europäischen
und nationalen Gremien und Organisatio-
nen voran. So setzen wir uns u. a. im Board
der GIE Gas Infrastructure Europe – der
europäischen Vereinigung der Gasinfra-
strukturbetreiber – für die Integration grü-
ner Gase unter Nutzung der bestehenden
Gasinfrastruktur und in allen Sektoren ein.
ONTRAS ist aktives Mitglied bei Hydro-
gen Europe und gemeinsam mit zehn wei-
teren europäischen Infrastrukturbetreibern
Mitglied bei Gas for Climate. Aus ihrem
2020 vorgestellten, ersten European H2
Backbone entwickelten diese elf Netzbe-
treiber in diesem Jahr gemeinsam mit
weiteren europäischen Netzbetreibern für
2040 einen erweiterten Backbone, ein vi-
sionäres Wasserstoffnetz mit rund 40.000
Kilometern Leitungen.
IPCEI: Nukleus einer
ostdeutschen
Wasserstoffwirtschaft
Ein für Ostdeutschland wesentlicher
Teil davon sind die drei von ONTRAS ge-
meinsam mit verschiedenen Partnern ini-
tiierten H2-IPCEI-Vorhaben, also wichtige
Projekte von gemeinsamem europäischen
Interesse. Die 3 Vorhaben doing hydro-
gen, Green Octopus Mitteldeutschland
und LHyVE haben es auf die 62 Projek-
te umfassende Shortlist des Bundeswirt-
schafts- und Bundesverkehrsministeriums
geschafft und kommen damit in die nächs-
te, europäische Vergaberunde.
Im Projekt doing hydrogen wollen ON-
TRAS gemeinsam mit der GASCADE Gas-
transport GmbH als Initiatoren im Kern
eine 475 Kilometer lange Leitung für den
Transport von Wasserstoff zwischen den
Wirtschaftsregionen Mitteldeutschlands
und der Region Rostock schaffen. Diese
größtenteils vorhandene Leitungen nut-
zende Verbindung soll verschiedene Was-
serstoff-Projekte in Mecklenburg-Vorpom-
mern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und
Sachsen-Anhalt zu einem leistungsstarken
Hub zusammenführen und in das europäi-
sche Wasserstoffnetz integrieren. So enga-
giert sich ONTRAS im Land Brandenburg
zum Beispiel im von Wirtschaftsminister
Jörg Steinbach initiierten Wasserstoff-
cluster Ost-Brandenburg. Dieses soll den
märkischen Industrie- und Erzeugungs-
standorten für grünen Wasserstoff den
Anschluss an das zukünftige europäische
Wasserstoffnetz ermöglichen und den
sba der Wasserstof nfrastr kt r in
Richtung Osteuropa weiter vorantreiben.
Das Projekt Green Octopus Mittel-
deutschland wurde initiiert von ONTRAS
und der VNG Gasspeicher GmbH. Es will
über eine ca. 200 Kilometer lange Was-
serstof eit ng die tahlregion alzgitter
mit dem ostdeutschen Wasserstoffnetz
und den mitteldeutschen Wirtschaftszen-
tren sowie dem Speicher Bad Lauchstädt
verbinden und damit zu einer europäi-
schen Vernetzung der Wasserstoffwirt-
schaft beitragen.
LHyVE (Hydrogen Value Chain for Euro-
pe) Transport soll mit einem etwa 70 Kilo-
meter Leitungen umfassenden Ring die
künftige Wasserstoffregion Halle-Leipzig
in die europäische Wasserstoffwirtschaft
integrieren. Verbindungen zu den anderen
ONTRAS-IPCEI Projekten sichern attrakti-
ve Standortbedingungen für Wasserstoff-
erzeuger und -verbraucher. Mit LHyVE
Systems und LHyVE Erzeugung sind auch
die Projekte der Leipziger-Gruppe und
der EDL Anlagenbau Gesellschaft mbH
als weitere Initiatoren von LHyVE mit aus-
gewählt.
Reallabor für gesamte
Wertschöpfungskette
Als erstes Wasserstoff-Infrastrukturpro-
jekt mit ONTRAS-Beteiligung wird das
Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt
an den Start gehen. Beginnend im 3.
artal , nters chen die Pro ekt-
partner1
im mitteldeutschen Chemiedrei-
eck Herstellung, Transport, Speicherung
und wirtschaftlichen Einsatz von grünem
Wasserstoff in industriellem Maßstab. Eine
Großelektrolyse-Anlage (max. 30 Mega-
watt) soll mit EE-Strom aus einem dortigen
Windpark grünen Wasserstoff erzeugen.
ONTRAS wird dazu erstmals eine etwa 20
Kilometer lange Erdgasleitung komplett
auf Wasserstoff umrüsten. Die Arbeiten
daz beginnen ebenfalls noch . Die
Inbetriebnahme ist f r . artal vor-
gesehen. In einer eigens dafür ausgestat-
teten Salzkaverne (Projektphase 2) kann
der Wasserstoff dann zwischengespeichert
werden. Über die umgestellte ONTRAS-
Gaspipeline und die sich aufbauende H2-
Infrastruktur kann der umweltfreundliche
Energieträger in andere Regionen sowie
ins bestehende Wasserstoffnetz der mit-
teldeutschen Chemieindustrie gelangen.
Die Transportfrage:
gemischt oder getrennt?
Von besonderem Interesse für einen
schnellen Markthochlauf für Wasserstoff
ist die Frage, ob sich dieses Gas auch
mit Erdgas gemischt in einer Leitung zu-
sammen transportieren lässt und dann
anwenderspezi sch der Wasserstoff- bzw.
Erdgasanteil wieder abgetrennt werden
kann. Dies will ONTRAS gemeinsam mit
den Projektpartnern2
in dem europäischen
Forschungsprojekt „Pilotanlage zum Tes-
ten von Membranen zur Trennung von
Erdgas und Wasserstoff“ in der Praxis
Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft:
Infrastruktur muss organisch mitwachsen
nuvo4/21 21
Sonderthema Energie in Ostdeutschland
erforschen. Der grüne Wasserstoff soll
dabei aus Erdgas-Wasserstoff-Gemischen
mittels sogenannter Nano-Membranen
bzw. olek lar lter wieder vollst ndig ab-
getrennt werden. In der Pilotanlage testen
die Partner, welche Membranen sich für
eine Wiedergewinnung des Wasserstoffs
eignen, welche Mengen sich aus dem
Gasstrom abtrennen lassen und welchen
Reinheitsgrad dieser Wasserstoff erreicht.
Die Antworten auf diese Fragen sind
von entscheidender Bedeutung für die
on g ration einer k nftigen Wasserstoff-
wirtschaft. Gelingt die Trennung, können
Wasserstoff und Erdgas künftig auch als
Gemisch transportiert werden und mittels
Membrantrennung Gasmengen für reine
Wasserstoff- bzw. Methananwendungen
bereitstellen.
Noch Hausaufgaben offen
Es ist also einiges los an der Wasser-
stoff-Front. Doch einige Hausarbeiten sind
dringend noch zu erledigen. Wir brauchen
schnellstens verbindliche europäische
Regelungen für Wasserstoff. Denn heute
müsste z. B. das H2-Backbone in Deutsch-
land schon an der Grenze enden, da der
Transport von Wasserstoff in unseren
Nachbarländern noch gar nicht vorgese-
hen ist. Zu klären ist auch, ob wir Wasser-
stoffnetze künftig analog zu den heutigen
Erdgasnetzen in die Regulierung einbe-
ziehen wollen. Hier teilen wir die Ansicht
des Nationalen Wasserstoffrates, dass die
künftige Nutzung der vorhandenen Gas-
infrastr kt r die ef zienteste öglichkeit
für den Wasserstofftransport ist. Wir sind
überzeugt, dass eine Integration von Was-
serstoffnetzen in die bestehende Gasnetz-
Regulierung auch die kostengünstigste
und schnellste Lösung für einen Wasser-
stoff-Markthochlauf bietet. Entsprechend
werden wir unsere Bemühungen verstär-
ken, eine dauerhaft für den Markt förder-
liche Lösung für die künftige Wasserstoff-
Infrastruktur herbeizuführen.
1
Projektpartner: Terrawatt, Uniper, VNG
Gasspeicher GmbH (VGS), ONTRAS Gastrans-
port GmbH, DBI – Gastechnologisches Institut
gGmbH Freiberg, VNG AG
2
Projektbeteiligte: DBI Gas- und Umwelt-
technik GmbH (DBI), ONTRAS Gastransport
GmbH (ONTRAS), Forschungsinstitut RICE
der französischen GRTgaz S.A. (GRTgaz),
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH
(MITNETZ), VGW Deutscher Verein des Gas-
und Wasserfaches e. V. (DVGW) sowie als
assoziierter Partner ENERTRAG AG
1 Screenshot von der
doinghydrogen-Webseite.
www.doinghydrogen.de
2 Konzept Energiepark Bad
Lauchstädt: Darstellung der
gesamten Wertschöpfungskette
im Reallabor Energiepark Bad
Lauchstädt. www.energiepark-
bad-lauchstädt.de
3 Power to gas - Anlage und
Wasserstoffeinspeisung Prenzlau:
Seit 2013 speist das Hybridkraft-
werk der ENERTRAG AG (großes
Gebäude links) grünen, mit
Windstrom erzeugten Wasser-
stoff über unsere Einspeiseanla-
ge (kleines Gebäude rechts) ins
ONTRAS-Netz.
4 Beispiel eines Keramik-Mo-
duls mit einer in den einzelnen
Röhren aufgedampften Polymer-
schicht: Die Membran lässt nur
Wasserstoff durch, der durch die
Keramik abgezogen wird. Erdgas
strömt weiter durch die Röhren.
5 Ralph Bahke, Geschäftsführer
ONTRAS Gastransport GmbH.
6 H2-Membranprojekt: ON-
TRAS-Geschäftsführer Ralph
Bahke und Projektleiter Udo
Lubenau, DBI Gas- und Umwelt-
technik GmbH, diskutieren wäh-
rend des Aufbaus des Testlabors
(Bildhintergrund) die weiteren
Schritte für das Europäische
Forschungsprojekt zur Wasser-
stoffabtrennung – Pilotanlage
zum Testen von Membranen zur
Trennung von Erdgas und Was-
serstoff. www.h2-membran.eu
1
3
5
2
4
6
22 nuvo4/21
Aktuelles
„Nun sind wir endlich im Herzen unse-
res Vertriebsgebietes angekommen,
denn wir verstehen uns als der regionale
Energiepartner in Westbrandenburg“, so
kommentiert Dr. Jens Horn, Geschäfts-
führer der EMB Energie Mark Branden-
burg GmbH, den Umzug des märkischen
Energieversorger von Potsdam nach Mi-
chendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark)
im Januar dieses Jahres. Mit dem neuen
Gebäude, dem „EMB-Energiehaus“, be-
zieht die EMB nicht nur neue Räume, die
ein zeitgemäßes, offenes Bürokonzept er-
möglichen. Durch die Verlegung stärkt die
EMB im 30. Jahr ihres Bestehens zudem
ihre Ausrichtung als regionaler Energie-
versorger für Gas, Wärme und Strom in
Westbrandenburg.
Im Erdgeschoss des „EMB-Energiehaus“
in der B dnergasse hat die B ein
Kundenbüro eingerichtet, das montags
nd mittwochs eweils von bis hr
sowie nach Vereinbarung seine Türen für
Kunden und Interessenten öffnet. Für die
Zusammenarbeit stehen den rund 55 Ver-
triebs- und Verwaltungsmitarbeiterinnen
und -mitarbeitern acht Besprechungsräu-
me zur Verfügung – vom großen Konfe-
renzsaal mit bis z m2
bis zum klei-
nen „Steh-Besprecher“ für zwei Personen.
Benannt sind sie, Ergebnis eines Ideen-
wettbewerbs der Belegschaft, nach Flüs-
sen in Brandenburg.
Noch steht das „EMB-Energiehaus“ mit
einer iet che von r nd . m2
als So-
litär auf dem ehemaligen Teltomat-Gelän-
de. Aber drumherum lässt sich seit dem
Sommer erahnen, was hier durch die GP
Günter Papenburg AG als „Neue Ortsmit-
te Michendorf“ entwickelt wird. Das ener-
getische Herz des entstehenden Areals
wird im Heizhaus der EMB direkt neben
der neuen Firmenzentrale schlagen. Die
drei Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer
Gesamtleist ng von kWth kWel
können später sogar anteilig mit grünem
Wasserstoff betrieben werden, der aus
erneuerbaren Energien gewonnen wird.
Insgesamt 550 Meter lang ist das Nah-
wärmenetz, das das gesamte Quartier
mit Wohn- und Geschäftshäusern versor-
gen wird. Um die Laufzeit der BHKW zu
verlängern, ist der dezentral ausgelegte
Pufferspeicher mit einer Kapazität von zu-
sammen 28.200 Litern erheblich größer
als der Standard.
Der in den BHKW erzeugte Strom wird
nicht nur im „EMB-Energiehaus“ einge-
setzt. Über drei Elektro-Ladesäulen mit
jeweils zwei Ladepunkten sorgt er auch
für die Mobilität des EMB-Fuhrparks so-
wie von E-Autos der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Weitere rund 30.000
Kilowattstunden Strom im Jahr zum Ei-
genverbrauch liefert die 30 kWp-Photo-
voltaikanlage auf dem Dach des „EMB-
Energiehaus“.
Apropos Mobilität: Auf dem Parkplatz
vor seiner Hauptverwaltung hat der Ener-
giedienstleister eine öffentliche Ladesäu-
le mit einer Ladeleist ng von bis z
kW aufgestellt. Es ist die leistungsstärkste
Säule sowohl im inzwischen auf mehr als
50 Ladepunkte gewachsenen Ladesäulen-
Portfolio der EMB als auch im Umkreis von
30 Kilometern. Mehrmals am Tag wird die
Ladesäule seit ihrer Inbetriebnahme von
E-Autofahrern auf der Durchreise zum La-
den angesteuert. Kein Wunder, denn der
kW DC-Ladep nkt verk rzt die Lade-
zeit im Vergleich zu normalen Ladesäulen
erheblich, zum Beispiel die eines Volks-
wagen ID.3 mit 55-kWh-Batterie von fünf
Stunden auf ca. 30 Minuten. Dazu verfügt
die Schnellladesäule über einen 50-kWh-
CHAdeMO und einen 22-kW-AC-Lade-
punkt.
Der Entscheidung für Michendorf war
ein intensiver Auswahlprozess von zwölf
potenziellen Standorten vorausgegangen.
Für den neuen Standort in der Gemeinde
südlich von Potsdam sprach aus Sicht der
EMB auch die gute Verkehrsanbindung –
der Bahnhof ist nur wenige Gehminuten
entfernt, und über die nahegelegene
Autobahn ist die Region mit Kunden, Part-
nern und weiteren Standorten des Unter-
nehmens schnell zu erreichen.
eit­ anuar­202 ­ist­die­ M ­noch­ randenburger
Märkischer­ nergie ersorger­in­neuer­ au t erwaltung­in­Michendorf
Das EMB-Energiehaus in Michendorf
EMB Energie Mark Brandenburg
GmbH
B dnergasse
ichendorf
Telefon: 033205 260-0
www.emb-gmbh.de
nuvo4/21 23
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NUVO - Nr. 4/2021 – Energie in Ostdeutschland

  • 1. Nr. 4/2021 • 4.Jahrgang • Das ostdeutsche Wirtschaftsmagazin Wir. Unternehmen. Zukunft. nuvo ISSN 2625-3356 Energie in Ostdeutschland Zuzana Blazek Dr. Burkhardt Greiff Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung Institut der deutschen Wirtschaft Präsident Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. Every Day for Future – Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Stellenausschreibungen! überlegt und bezahlbar! Dietrich Enk Präsident Unternehmerverband Sachsen e. V. 10. Ostdeutsches Energieforum: Energiewende als Chance für Ostdeutschland?
  • 2. Sicherheit ist, sich rundum geborgen zu fühlen. Am besten ein Leben lang. Seit über 100 Jahren begleiten wir unsere Kunden als verlässli- cher Partner für alle Versicherungs- und Finanzfragen durch ihr Leben. Mit maßgeschneiderten Dienstleistungen, erstklassigem Service und persönlicher Beratung. Und das alles selbstver- ständlich direkt in Ihrer Nähe. Denn darauf können Sie sich bei SIGNAL IDUNA verlassen: dass wir immer für Sie da sind. www.signal-iduna.de
  • 3. nuvo4/21 3 Every Day for Future – überlegt und bezahlbar! „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“ Nochmals steht Otto von Bis- marck am Beginn dieser Ausgabe. Seine Worte bestätigt die Wirklichkeit, ob Af- ghanistan, Energiewende, Corona, Wahl- versprechen, Naturkatastrophen … Leider. Durch Reduzierung des Kohlendioxids soll das Klima geschützt werden. Oh wie schön! Diesseits der Grenze Kohlekraft- werke abgeschaltet, jenseits im Osten neue aufgebaut. Klima hört aber an der Grenze nicht auf oder sucht sich den Gu- ten oder Bösen. Vor Jahren setzten die oberen Verfechter der Marktwirtschaft durch Subventionierung von Windkraft, Solarenergie und Biogas den Wettbewerb ums Klima außer Kraft. Zudem wollten sie glaubhaft machen, dass der Ausbau von Sonnenergie und Windkraft mit Klima- schutz gleichbedeutend und unschäd- lich sei. Mittlerweile vertreten Experten die Ansicht, dass Windkraft- und Solar- anlagen Klimakiller sind und den Treib- hauseffekt verstärken – Schallemissionen, Bodentrockenheit durch Entzug boden- naher feuchter Luft, Windverschattung, Rückstrahlung des Sonnenlichts. Und ist der steigende Strombedarf für Elektromo- bilität und Wärmewende durch Solar- und Windanlagen zu decken? Experten sagen nein. Deutschland muss Strom importie- ren, 2020 haben die Importe um rund ein Drittel zugenommen. Aus dem ehemali- gen Stromexporteur wird ein Stromimpor- teur. Frankreich, das auf Kernkraft setzt, war der wichtigste Stromlieferant. Aus Polen wird Kohlestrom importiert. Haupt- sache bei uns ist es schön grün und wir schlürfen Softdrinks durch Glastrinkhalme. Privathaushalte und Unternehmen zah- len in Deutschland weltweit die höchsten Strompreise. Wenn die Kraftwerke ihren Dienst nicht mehr versehen, woher kommt der Strom? Teuer aus der Dose, eine hohe monetäre Belastung der Haushalte und natürlich der mittelständischen Wirtschaft. Wettbewerbsnachteil extrem. Dazu das Politiker-Mikado. Ist nach der Wahl der heutige Klimaschutzverkäufer noch im Amt? Man weiß es nicht. Und die scheinbar Neuen? Neuer „Versprecher“ in Sachen Klimaschutz – Fridays-for-Future. Dann ist mir „Every Day for Future“ lieber. Mit machbaren und bezahlbaren Konzepten! Ihr Dr. Burkhardt Greiff, Präsident Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. Vorwort Dr. Burkhardt Greiff Dr. Thorsten Purps Fachanwalt für Erbrecht Martin Vogel Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht Dr. Marcus Flinder Fachanwalt für Arbeitsrecht Mediator Dr. Jochen Lindbach Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Familienrecht Wirtschaftsmediator Mathias Matusch Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Fachanwalt für Medizinrecht Andreas Jurisch Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Andreas Lietzke Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Anja Weber Rechtsanwältin Jeannine Lorenz Rechtsanwältin Jennifer Röhling Fachanwältin für Familienrecht Enrico Boelitz Rechtsanwalt Theresa Kunke Rechtsanwältin PartGmbB | Rechtsanwälte | Steuerberater Birkenstraße 10 | 14469 Potsdam | Tel.: 0331 27561-0 | Fax: 0331 27561-999 E-Mail: potsdam@streitboerger.de | www.streitboerger.de Anzeige
  • 4. 4 nuvo4/21 Aus dem Netzwerk Der Ostdeutsche Unternehmertag ndet n n am . Dezember im Kongresshotel am Templiner See in Potsdam statt. Die Corona-Pandemie machte eine erneute Verschiebung des für April dieses Jahres geplanten Fo- rums der mittelständischen Unterneh- men, der Wissenschaft und der Politik Ostdeutschlands zwingend erforderlich. Das Thema ist und bleibt hochaktuell: „Fachkräftemangel – Auswege aus einem absehbaren Dilemma. Wie ostdeutsche Unternehmen ihren Arbeitskräftebedarf decken und Mitarbeiter binden können.“ Das Kompetenzzentrum für Fachkräftesi- cherung (KOFA) hat untersucht, wie stark Unternehmen von Fachkräfteengpässen betroffen sind und wie sie damit um- gehen. Neun von zehn Firmen spüren den Fachkräftemangel, doch betreiben lediglich 43 Prozent eine langfristige Personalplanung. Nur eine Minderheit trifft vorausschauende Annahmen über Personalengpässe, Talentbedarf, Fluktu- ation und Pensionierungen. Diese The- men stehen am . Dezember a f dem Praxisforum der ostdeutschen Wirtschaft im Fok s. nd bis eilnehmer werden erwartet, darunter zahlreiche Prominente und Experten. Sie werden die Herausforderungen und Perspekti- ven des ostdeutschen Wirtschaftsrau- mes diskutieren. Gemeinsames Ziel: pra- xisnah Zukunftsthemen voranzubringen. Der Ostdeutsche Unternehmertag wird vom nternehmerverband Brandenburg-Berlin gemeinsam mit dem Innovationsforum Ost, medianet, dem Netzwerk der Mittelstandsberater IBWF, dem Verband der Digitalwirtschaft SIBB und dem Handwerkskammertag Land Brandenburg organisiert. Leading Part- ner sind die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), die IKK classic und die SIGNAL IDUNA Gruppe. Schirmherr der Veranstaltung ist das Bundesminis- terium für Wirtschaft und Energie (ange- fragt . Das akt elle Programm nden ie auf www.ostdeutscher-unternehmertag. de/programm. Als Redner werden u.a. erwartet: (Programmänderungen vorbehalten) • Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, • Dirk Werner, Leiter ompetenzfeld Ber iche ali zier ng nd Fach- kräfte (KOFA) am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW), • Hubertus Heil, Bundesminis- ter für Arbeit und Soziales, • Prof. Dr.-Ing. Jörg Stein- bach, Minister für Wirt- schaft und Energie des Landes Brandenburg, • Christian Breckwoldt, Organisationsdirektor der SIGNAL IDUNA Gruppe, • Frank Hippler, Vorstands- vorsitzender der IKK classic, • Marco Wanderwitz, Parla- mentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundes- regierung für die neuen Bundesländer Wie­ nden­Unternehmen­trotz­Fachkräftemangel­­ Mitarbeiter Ostdeutscher Unternehmertag nun am 1. Dezember 2021 in Potsdam 6 nuvo4/20 Aus­dem­Netzwerk Thema­beim­Ostdeutschen­Unternehmertag­am­9.­Dezember:­ Wie­Unternehmen­trotz­Fachkräftemangel­Mitarbeiter­finden Trotz Corona bleibt der Fachkräfteman- gel eines der drängendsten Probleme für den Mittelstand. Das Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung (KOFA) hat unter- sucht, wie stark Unternehmen von Fach- kräfteengpässen betroffen sind und wie Unternehmen mit diesen umgehen. Ob- wohl neun von zehn Unternehmen den Fachkräftemangel bereits spüren, betrei- ben lediglich 43 Prozent der Firmen eine langfristige Personalplanung. Vor- ausschauende Annahmen über Personal- engpässe, Talentbedarf, Fluktuation und Pensionierungen werden aktuell nur von einer Minderheit der Unternehmen ge- troffen. Diese Situation steht am 9. Dezember 2020 auf dem Ostdeutschen Unterneh- mertag im Kongresshotel am Templiner See in Potsdam im Fokus. Das Thema lau- tet: Fachkräftemangel – Auswege aus ei- nem absehbaren Dilemma. Wie ostdeut- sche Unternehmen ihren Arbeitskräfte- bedarf decken und Mitarbeiter binden können. Zum Praxisforum der ostdeutschen Wirtschaft werden 200 Teilnehmer erwar- tet. Der Ostdeutsche Unternehmertag bietet themen- und länderübergreifend den mittelständischen Unternehmen, der Wissenschaft und der Politik eine ge- meinsame Plattform. Sie soll die Heraus- forderungen und Perspektiven des ost- deutschen Wirtschaftsraumes diskutieren und praxisnah Zukunftsthemen voran- bringen. Der Ostdeutsche Unternehmer- tag 2020 wird vom Unternehmerverband Brandenburg-Berlin gemeinsam mit dem Innovationsforum Ost, medianet, dem Netzwerk der Mittelstandsberater IBWF, dem Verband der Digitalwirtschaft SIBB und dem Handwerkskammertag Land Brandenburg orga nisiert. Leading Partner sind die Investitions- bank des Landes Brandenburg (ILB), die IKK classic und die SIGNAL IDUNA Grup- pe. Schirmherr der Veranstaltung ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (angefragt). Das aktuelle Programm finden Sie auf www.ostdeutscher-unternehmertag.de/ programm. Als Redner werden u.a. erwartet: • Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg • Dirk Werner, Leiter Kompetenzfeld Beruf- liche Qualifizierung und Fachkräfte (KO- FA) am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) • Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit & Soziales • Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg • Christian Breckwoldt, Organisationsdi- rektor der SIGNAL IDUNA Gruppe • Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic (Programmänderungen vorbehalten) D. Woidke D. Werner L. Gebers J. Steinbach Die­Leading-Partner­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: Die­Aussteller­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: Partner­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: Die Leading-Partner des Ostdeutschen Unternehmertages 2021: Partner des Ostdeutschen Unternehmertages 2021: Die Aussteller des Ostdeutschen Unternehmertages 2021: nuvo4/20 werk eim­Ostdeutschen­Unternehmertag­am­9.­Dezember:­ rnehmen­trotz­Fachkräftemangel­Mitarbeiter­finden t der Fachkräfteman- endsten Probleme für s Kompetenzzentrum ung (KOFA) hat unter- ernehmen von Fach- troffen sind und wie esen umgehen. Ob- n Unternehmen den ereits spüren, betrei- Prozent der Firmen ersonalplanung. Vor- hmen über Personal- darf, Fluktuation und rden aktuell nur von er Unternehmen ge- eht am 9. Dezember deutschen Unterneh- hotel am Templiner okus. Das Thema lau- el – Auswege aus ei- emma. Wie ostdeut- ihren Arbeitskräfte- Mitarbeiter binden der ostdeutschen Wirtschaft werden 200 Teilnehmer erwar- tet. Der Ostdeutsche Unternehmertag bietet themen- und länderübergreifend den mittelständischen Unternehmen, der Wissenschaft und der Politik eine ge- meinsame Plattform. Sie soll die Heraus- forderungen und Perspektiven des ost- deutschen Wirtschaftsraumes diskutieren und praxisnah Zukunftsthemen voran- bringen. Der Ostdeutsche Unternehmer- tag 2020 wird vom Unternehmerverband Brandenburg-Berlin gemeinsam mit dem Innovationsforum Ost, medianet, dem Netzwerk der Mittelstandsberater IBWF, dem Verband der Digitalwirtschaft SIBB und dem Handwerkskammertag Land Brandenburg orga nisiert. Leading Partner sind die Investitions- bank des Landes Brandenburg (ILB), die IKK classic und die SIGNAL IDUNA Grup- pe. Schirmherr der Veranstaltung ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (angefragt). Das aktuelle Programm finden Sie auf www.ostdeutscher-unternehmertag.de/ programm. Als Redner werden u.a. erwartet: • Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg • Dirk Werner, Leiter Kompetenzfeld Beruf- liche Qualifizierung und Fachkräfte (KO- FA) am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) • Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit & Soziales • Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg • Christian Breckwoldt, Organisationsdi- rektor der SIGNAL IDUNA Gruppe • Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic (Programmänderungen vorbehalten) D. Woidke D. Werner L. Gebers J. Steinbach eading-Partner­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: e­Aussteller­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: Partner­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: nuvo4/20 werk eim­Ostdeutschen­Unternehmertag­am­9.­Dezember:­ rnehmen­trotz­Fachkräftemangel­Mitarbeiter­finden t der Fachkräfteman- endsten Probleme für s Kompetenzzentrum ung (KOFA) hat unter- ernehmen von Fach- troffen sind und wie esen umgehen. Ob- n Unternehmen den ereits spüren, betrei- Prozent der Firmen ersonalplanung. Vor- hmen über Personal- darf, Fluktuation und rden aktuell nur von er Unternehmen ge- eht am 9. Dezember deutschen Unterneh- hotel am Templiner okus. Das Thema lau- el – Auswege aus ei- emma. Wie ostdeut- ihren Arbeitskräfte- Mitarbeiter binden der ostdeutschen Wirtschaft werden 200 Teilnehmer erwar- tet. Der Ostdeutsche Unternehmertag bietet themen- und länderübergreifend den mittelständischen Unternehmen, der Wissenschaft und der Politik eine ge- meinsame Plattform. Sie soll die Heraus- forderungen und Perspektiven des ost- deutschen Wirtschaftsraumes diskutieren und praxisnah Zukunftsthemen voran- bringen. Der Ostdeutsche Unternehmer- tag 2020 wird vom Unternehmerverband Brandenburg-Berlin gemeinsam mit dem Innovationsforum Ost, medianet, dem Netzwerk der Mittelstandsberater IBWF, dem Verband der Digitalwirtschaft SIBB und dem Handwerkskammertag Land Brandenburg orga nisiert. Leading Partner sind die Investitions- bank des Landes Brandenburg (ILB), die IKK classic und die SIGNAL IDUNA Grup- pe. Schirmherr der Veranstaltung ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (angefragt). Das aktuelle Programm finden Sie auf www.ostdeutscher-unternehmertag.de/ programm. Als Redner werden u.a. erwartet: • Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg • Dirk Werner, Leiter Kompetenzfeld Beruf- liche Qualifizierung und Fachkräfte (KO- FA) am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) • Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit & Soziales • Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg • Christian Breckwoldt, Organisationsdi- rektor der SIGNAL IDUNA Gruppe • Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic (Programmänderungen vorbehalten) D. Woidke D. Werner L. Gebers J. Steinbach eading-Partner­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: e­Aussteller­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: Partner­des­Ostdeutschen­Unternehmertags­2020: C. Breckwoldt H. Heil
  • 5. nuvo4/21 5 vandame – stock.adobe.com ALLES AUS EINER HAND – SEIT 20 JAHREN FÜR IHREN ERFOLG IN BRANDENBURG. Sie möchten Ihre Erfolgsgeschichte in Brandenburg beginnen oder fortschreiben? Sie planen eine Investition, haben eine Innovation, wollen internationalisieren, suchen Fachkräfte oder eine Energieberatung? Wir sind bei allen Fragen Ihr Partner– seit 20 Jahren für Brandenburg. Unser Service ist kostenfrei und vertraulich. Wir beraten Sie gern. www.wfbb.de/unsere-services/servicepakete Oder sprechen Sie uns an: 0331 – 73061-0 Jetzt mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg nachhaltig durchstarten.
  • 6. 6 nuvo4/21 Karrierewebseite - die Visitenkarte Ihres Unternehmens Fortsetzung aus NUVO 3/21 Ratgeber Eine gelungene Karrierewebseite bietet die Chance, das Unternehmen vor dem ersten persönlichen Kontakt zu präsentie- ren und sich von den Mitbewerbern ab- zuheben. Doch was macht eine gute Kar- rierewebseite wirklich aus? Und was muss man beachten? Bewerbung leicht machen Machen Sie es Interessierten so leicht wie möglich, den Schritt zu einer Bewer- bung zu gehen. Beschreiben Sie den Be- werbungsprozess transparent: Wie kann man sich am besten bei Ihnen bewerben? Welche Unterlagen benötigen Sie? Halten Sie es so simpel wie möglich: Vielleicht reicht es, wenn die oder der In- teressierte Name und Telefonnummer hin- terlässt, und Sie melden sich bei ihr oder ihm. Stellen Sie Althergebrachtes in Frage: Benötigen Sie wirklich ein Anschreiben? Gestalten Sie den Bewerbungsprozess so einfach wie möglich („One Click“). Nen- nen Sie immer eine Ansprechperson und schaffen Sie Nähe, indem Sie ein freund- liches Bild der Ansprechperson neben den Kontaktmöglichkeiten platzieren. Schlüssige Navigation Die Basis für eine gelungene Karriere- webseite ist ein eingängiges und intuitives Menü. Nur wenn die Webseite übersicht- lich und eine klare Struktur zu erkennen ist, gelangen Bewerberinnen und Bewerber an die für Sie relevanten und passenden Inhalte. Die Menüleiste sollte präsent auf der Startseite ersichtlich sein und sich farblich von dem Seitendesign abheben. Um es Besucherinnen und Besuchern der Webseite einfacher zu machen, ist es sinnvoll mit sogenannten „Sekundärme- nüs“ zu arbeiten. Das heißt im Haupt- menü der Startseite Unterkategorien anfügen, zum Beispiel unter der Rubrik „Berufe“ die verschiedenen Berufsgrup- pen verorten. Wenn möglich, integrieren Sie ein Online-Bewerbertool auf Ihrer Karrierewebseite. So ist eine Bewerbung in wenigen Minuten möglich und die erste Hürde genommen. Solche technischen Ausgestaltungen le- gen die meisten Unternehmen in Exper- tenhände an eine externe Agentur. Auch was die f ndbarkeit O der Web- seite angeht, ist es sinnvoll zu investieren und Experten zu beauftragen. Ohne­Auf ndbarkeit­keine­ Bewerber Um im Internet gefunden zu werden, ist es wichtig, die Karrierewebseite und die dort verorteten Stellenausschreibungen suchmaschinenoptimiert zu gestalten. In der heutigen Zeit suchen die meisten Interessentinnen und Interessenten über digitale Suchplattformen nach möglichen Stellen. Aber wie schafft man es, dass die eigene Karriereseite auch wirklich im Internet von potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern gefunden wird? Zum ei- nen sollten Sie für jede ausgeschriebene Stelle einen eigenen Link erstellen, sodass die Stellenausschreibung einzeln aufruf- bar ist nd von chmaschinen identi - ziert werden kann. Hinterlegen Sie dabei zum Beispiel ein PDF mit der Stellenbe- schreibung. So können Bewerberinnen und Bewerber das Dokument speichern und über digitale Tools, wie E-Mail oder Social Media teilen. So erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Stellenausschreibungen und machen Werbung für Ihr Unterneh- men. Dies ist aber nur eine von sehr vie- len Stellschrauben, die, wenn sie optimal eingestellt sind, z einer g ten f nd- barkeit führen. SEO-Experten können an dieser Stelle sehr zum Erfolg Ihrer Karrie- reseite beitragen. Zuzana Blazek Senior Researcherin im Kompetenzfeld Berufliche Qualifizierung und Fachkräfte beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln Weitere Informationen und eine Checkliste zur Gestaltung von Karriere- seiten nden ie nter www.kofa.de beim Kom- petenzzentrum Fachkräfte- sicherung KOFA. In Kürze: Eine Karriereseite ist ein eigener Bereich auf der Unternehmensseite mit … • Informationen über den Arbeitgeber, • Einblicken in Unternehmenskultur und Team, • aktuellen Stellenangeboten, • Möglichkeit zur Bewerbung. Ziel einer Karriereseite: Aus interessierten Besucherinnen und Besuchern der Webseite Bewerbende zu machen. Achten Sie darauf, dass Ihre Karriereseite • für mobile Endgeräte optimiert ist, • eine durchdachte Struktur hat und so eine einfache Navigation möglich ist, • die Ansprache und Informationen auf Ihre Zielgruppen ausgerichtet sind.
  • 7. nuvo4/21 7 Zukunft gestalten: Die Leipziger Wärmewende Investition in eine nachhaltige Energieversorgung Sonderthema Energie in Ostdeutschland Die Leipziger Stadtwerke unterstützen die Leipziger Klimaziele, indem sie die Energiewende vor Ort mit einem Mix aus umweltfreundlichen und ökonomischen Erzeugungsanlagen voranbringen. So- mit wird die Energieversorgung in Leip- zig nachhaltig und bleibt dabei sicher und bezahlbar. Herzstück der künftigen Leipziger Wärmeversorgung wird das neue Heiz- kraftwerk Süd, das sauberste Gaskraftwerk der Welt, welches gerade in Leipzig ent- steht. Die Anlage, die Ende 2022 ans Netz gehen soll, wird in ihrem gekoppelten Kraft-Wärme-Prozess einen Brutto-Ge- samtwirkungsgrad von mehr als 93 Prozent aufweisen. Das Heizkraftwerk Leipzig Süd wird das emissionsärmste Gasturbinen- kraftwerk weltweit und garantiert kaum noch messbare Luftschadstoffe. Darüber hinaus ist es so konstruiert, dass es künf- tig mit grünem Wasserstoff betrieben, also komplett auf erneuerbare Technologien umgestellt werden kann. Voraussetzung dafür ist eine funktionie- rende Wasserstoff-Infrastruktur. Auch dafür engagieren sich die Leipziger Stadtwerke im Verbundvorhaben „LHyVE“ – Leipzig Hydrogen Value chain for Europe. Die Projektpartner des grünen Wasserstoff- rings für die Region Leipzig wollen ein in- telligentes und regional vernetztes grünes Wasserstoffs stem z r ef zienten ektor- kopplung aufbauen und in die entstehen- de e rop ische Wasserstof nfrastr kt r integrieren. Perspektivisch könnte so auch Elektrolyse zur Wasserstofferzeugung und ihre Abwärmenutzung am Standort Süd der Leipziger Stadtwerke eine Rolle spielen. In diesem Monat feiern die Leipziger das Richtfest ihres hochmodernen Heiz- kraftwerks. Damit ist sowohl ein Meilen- stein der Leipziger Energie-Geschichte als auch der Leipziger Klimaschutz-Aktivi- täten erreicht. Auf der Baustelle wird das Zukunftskonzept Fernwärme mit Hoch- druck weiter vorangetrieben. Neben den zwei Gasturbinen mit jeweils 62,5 MW elektrischer Leistung und nachgeschal- teten Hei wassererze gern mit , W thermischer Leistung entsteht ein 60 Meter hoher Speicher. Sein Fassungs- vermögen von 43.000 Kubikmetern wird die im Heizkraftwerk erzeugte, aber nicht sofort benötigte, thermische Energie auf- fangen und bei Bedarf in das Fernwär- menetz einspeisen. Das e ibilisiert den Einsatz des Heizkraftwerkes und erhöht die Versorgungssicherheit der gesamten Stadt Leipzig. Um den Einsatz von kon- ventionellen Anlagen zu reduzieren, wird der Wärmespeicher zukünftig ebenfalls Energie aus regenerativen Erzeugungs- anlagen aufnehmen. Die Leipziger Stadtwerke investieren im Rahmen ihres Zukunftskonzepts Fernwär- me in den nächsten Jahren mehr als 300 Millionen Euro in den Bau neuer, umwelt- freundlicher und innovativer Anlagen. Da- bei werden Anwohner, Gewerbetreibende und Kunden von Beginn an einbezogen. Denn sie sind nicht nur Nachbarn, sondern werden auch Nutznießer dieser Zukunfts- projekte sein. www.L.de/stadtwerke www.L.de/zukunft-fernwärme www.LHyVE.de Auch die Architektur des neuen Heizkraftwerkes Leipzig Süd spiegelt die Nachhaltigkeit des Zukunftskonzeptes wider. Die technischen Bauten werden von einer attraktiven, ökologisch hochwertigen Fassade verdeckt und durch intensive Begrünung im Steinsockel sowie Photo- voltaik auf den Dächern ergänzt.
  • 8. 8 nuvo4/21 10. Ostdeutsches Energieforum Klimapolitik ist nicht erst durch die Hoch- wasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz oder die verheerenden Waldbrände in Südeuropa und Nordame- rika zu einem der bestimmenden Themen geworden. Längst ist die Energiewende eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes ver- suchen die Parteien, dem Klimawandel mit eigenen Strategien zu begegnen. Auch auf europäischer Ebene hat die Europäische Union mit dem European Green Deal und ihrem Programm „Fit for 55“ weitreichen- dere iele nd a nahmen de niert. Doch wie begrenzen wir die Erderwärmung? Wo stehen wir mit der nergiewende, Jahre nach dem beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie? Wie nutzen wir den Struk- turwandel als Chance für den Wirtschafts- standort Ostdeutschland? Die n nmehr . age des Ost- deutschen Energieforums setzt sich mit diesen und weiteren Fragen auseinander und bündelt die Interessen Ostdeutsch- lands auf nationaler und europäischer Ebene. Die Transformationserfahrungen der Nachwendezeit und der Vorsprung im Bereich der Erneuerbaren Energien verschaffen Ostdeutschland einen großen Vorteil. Diesen gilt es zu nutzen! ch disk tieren wieder namhaf- te Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Energiewirtschaft, Wissenschaft und ost- deutschem Mittelstand. Unter anderem werden vor Ort sein: aus der Politik • Dr. Jörg Wojahn, Vertreter der Euro- päischen Kommission in Deutschland • Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauf- tragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer • Michael Kretschmer, Minister- präsident des Freistaates Sachsen • Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen • Sebastian Gemkow, Staatsminister für Wissenschaft Freistaat Sachsen • Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern • Dr. Ingrid Nestle, MdB, Sprecherin für Energiewirtschaft der Bundestags- fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Wirtschaft • Dr. Gunter Erfurt, Chief ec tive Of - cer der Meyer Burger Technology AG • Daniel Hannemann, Gründer & Geschäftsführer der Tesvolt GmbH • Ulf Heitmüller, Vorstandsvorsitzender der VNG AG • Andreas Huck, Vorstand Neue Geschäftsfelder der LEAG • Dr. Stephan Lowis, Vorstandsvor- sitzender der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) • Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung der 50Hertz Transmission GmbH • Karsten Rogall, Geschäftsführer der LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH und kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig GmbH aus den Verbänden • Dr. Jörg Dittrich, Mitglied im Geschäftsführenden Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Hand- werks, Präsident der HWK Dresden • Dr. Christiane Averbeck, Geschäfts- führerin der Klima-Allianz Deutschland • Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)/Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) • Jonathan Sacht, Students for Future • Dr. Kai H. Warnecke, Präsident Haus & Grund Deutschland • Dr. Joachim Wicke, Vorstandsvor- sitzender des HYPOS - Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. aus der Wissenschaft • Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der Technischen Universität Bergakademie Freiberg • Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg • Professor Reint E. Gropp, Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschafts- forschung Halle (IWH) • Prof. Dr. Mario Ragwitz, Instituts- leiter der Fraunhofer-Einrichtung für Energie-Infrastrukturen und Geo- thermie IEG, Sprecher des Fraunhofer- Wasserstoff-Netzwerks Coronakonform mit Abstand und Trennschei- ben verfolgten über 300 Gäste an zwei Tagen das Ostdeutsche Energieforum 2020. Auch 2021 kann das komplette Programm online über die Platt- form hopin.com mit exklusiven Inhalten genutzt werden. Zuschauerfragen sind ausdrücklich erwünscht – wie hier von Kurt Kirpal (KET Kirpal Energietechnik GmbH Anlagen- bau & Co. KG). Dr. Gunter Erfurt, CEO der Meyer Burger Technology AG, und Dr. Gerd Lippold, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministe- rium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, diskutieren in diesem Jahr über die Chancen für den Wirtschaftsstandort Ostdeutschland. Die Veranstaltungslocation HALLE 14 (Foto Besucherzentrum) auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei erwartet die Teilnehmer*innen 2021 mit ihrer einzigartigen Atmosphäre. Spannende Diskussionen sind zum 10. Ost- deutschen Energieforum garantiert, unter anderem zu Gast die Ministerpräsidenten aus Sachsen Michael Kretschmer und Thüringen Bodo Ramelow. Die Denkfabrik zu den Themen Energiewende und Klimapolitik Das­ 0.­Ostdeutsche­ nergieforum­ ndet­am­22.­und­2 .­ 9.­202 als Präsenzveranstaltung in der HALLE 14 der Leipziger Baum- wollspinnerei und digital über die Plattform hopin.com statt.
  • 9. nuvo4/21 9 10. Ostdeutsches Energieforum Themenschwerpunkte und Programmhighlights An beiden Veranstaltungstagen stehen unterschiedlichste Fragestellungen im Mittelpunkt der hochkarätig besetzten Diskussionsrunden. Unter anderem geht es darum, ob die Bürokratie die Energie- wende ausbremst und ob Wasserstoff nur ein Hype oder eine Chance für die ost- deutsche Wirtschaft ist. Highlight des ersten Veranstaltungs- tags ist der Vortrag von Dr. Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, zum Projekt „Fit for 55“ und dem European Green Deal der Euro- päischen Union. Der zweite Veranstaltungstag steht ganz unter der Überschrift „Transfer – Talente – Toleranz“. Wie bekommen wir die wissen- schaftlichen Erkenntnisse in die konkrete, wirtschaftliche Umsetzung, wo kommen die ali zierten rbeitskr fte her nd wie begeistern wir den Nachwuchs und schlussendlich wie nehmen wir die Men- schen bei Energiewende und Struktur- wandel mit? Exklusiver Netzwerkabend der IHK zu Leipzig Im Rahmen des Forums lädt die IHK zu Leipzig am Abend des ersten Veran- staltungstags (22. September) zum Netz- werkevent ein. Beim exklusiven Abend- empfang können im außergewöhnlichen Ambiente des Besucherzentrums der H LL , der errasse nd im angren- zenden Außengelände die Diskussionen fortgesetzt werden. OEFdigital Für alle Interessierten, die eine vor Ort-Teilnahme nicht realisieren können, ist das Ostdeutsche Energieforum kom- plett digital erlebbar. Über die Plattform hopin.com können Sie per Livestream alle Diskussionsrunden verfolgen, aktiv durch die Chatfunktionen und Zuschaltung teil- nehmen, in den Breakout-Sessions exklusi- ve Inhalte nutzen und mit den Referenten direkt ins Gespräch kommen. Unter ande- rem steht der thüringische Ministerpräsi- dent exklusiv in einer Session den Online- Teilnehmern zur Verfügung. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.ostdeutsches-energieforum.de Kontaktdaten Ostdeutsches Energieforum c/o Unternehmerverband Sachsen e.V. Ansprechpartner: Lars Schaller elefon - info@ostdeutsches-energieforum.de www.ostdeutsches-energieforum.de Besonderes Angebot für Mittel- standsunternehmen: Unternehmen, die in einem der ostdeutschen Unternehmerverbände der Interes- sengemeinschaft organisiert sind, erhalten einen Rabatt in Höhe von 100,00 Euro (netto) auf die Teil- nahmegebühr. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Klimaneutralität engie-deutschland.de Bei ENGIE Deutschland verbinden sich Technik-, Energie- und Servicekompetenz zu einem gesamtheitlichen Portfolio, mit dem wir unsere Kunden in eine nachhaltige Energiezukunft begleiten. Energielösungen | Effizienz-Contracting | Gebäudetechnik Facility Services | Consulting
  • 10. 10 nuvo4/21 Sonderthema Energie in Ostdeutschland Steigende Stromkosten treffen nicht nur Privathaushalte, auch Unternehmen sind davon betroffen. Besonders hier ist das Einsparpotential durch selbst erzeug- te Solarenergie riesig. Große ungenutzte Dach chen können z m stromerze gen- den Mehrwert werden, der sich rechnet! Kosten senken und den Wert der Immobilie steigern Unternehmen und produzierende Ge- werke verbrauchen viel Strom, das ist teuer und bringt einen hohen CO2-Ausstoß mit sich. Mit einer Photovoltaikanlage können Unternehmen dem entgegenwirken. Die gro en Dach chen von Lagerhallen nd Produktionsstätten bieten ideale Voraus- setzungen für eine eigene Solarstromanla- ge. Diese Investition steigert den Immobi- lienwert und senkt durch die Eigennutzung die Ausgaben für Stromkosten. So lassen sich die Nebenkosten deutlich senken. Während in Privathaushalten der Strom meist in den Morgen- und Abendstunden – wenn die Sonne nicht scheint – genutzt und über Speichersysteme bereitgestellt wird, produzieren Unternehmen genau dann, wenn der Stromertrag von der Son- ne besonders hoch ist. So kann der güns- tige und klimafreundliche Strom direkt eingesetzt werden, und nur noch ein ge- ringer Teil wird aus dem öffentlichen Netz bezogen. Doch auch Speichersysteme kommen in Gewerbebetrieben vielfach zur Anwendung. Damit können nicht nur Spit- zenlasten abgefangen werden, auch eine Notstrom- oder Inselversorgung ist mög- lich. Die Versorgung einer E-Fahrzeug- otte kann ebenfalls innovativ mgesetzt werden. Solar-Carports können zudem als zusätzliche Stromerzeuger dienen und die Ladestationen mit Strom versorgen. Von der Beratung bis zur schlüsselfertigen Anlage Als erster Schritt sollte von einem Sta- tiker geprüft werden, ob das Firmendach für die Aufnahme einer zusätzlichen Last geeignet ist oder vorab Verstärkungsar- beiten notwendig sind. Danach erstellt der Photovoltaikfachbetrieb eine detaillierte Planung und Ertragsprognose sowie eine Analyse zum Stromsparpotential. Nach der Installation wird die Anlage genau dokumentiert und an den Unternehmer übergeben. Lassen Sie sich auch über Finanzierungs- möglichkeiten aufklären, zum Beispiel mit der KfW oder Förderungen auf Landes- oder Bundesebene! Die Energieinsel GmbH – Ansprechpartner für die Umsetzung Ihrer Investition ls einer der wenigen V-zerti zierten Photovoltaik-Installateure in Deutschland hat sich die Energieinsel GmbH bereits im Jahr a f die rze g ng nd Speicherung von Solarstrom spezialisiert. Einfamilienhausbesitzer und Unternehmen werden dadurch unabhängig von steigen- den Stromkosten. Beratung, Planung, Ins- tallation, Wartung und ergänzende Diens- te werden aus einer Hand geboten. Die nergieinsel GmbH hat bislang ber . Stromspeicher- und über 7.000 Photovol- taik- nlagen installiert nd w rde mit dem Zukunftspreis Brandenburg aus- gezeichnet. nd w rde die Energieinsel GmbH zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Energieinsel GmbH Im Gewerbepark Oberkr mer Telefon: 03304 - 247 23 90 E-Mail: info@meine-energieinsel.de www.meine-energieinsel.de Eindeutige Vorteile Solarstrom ist günstig Je mehr Strom ein Unternehmen selbst erzeugen und verbrauchen kann, desto mehr erhöht es seine Erträge. Eine Solaranlage macht Unternehmen unabhängig von Ener- gieversorgern. In Kombination mit Speichern kann sogar bei Stromaus- fällen der Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten bleiben. Leere Flächen, die zur Verfügung stehen, werden gewinnbringend genutzt. Positives Image Bis 2050 soll Deutschland weitest- gehend treibhausgasneutral sein. Viele Unternehmen arbeiten daran, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern – dadurch wächst das Vertrauen ihrer Kunden. Eine Photovoltaikanlage ist ein großer Baustein auf dem Weg zu „Zero Carbon“ und hebt Unterneh- men deutlich vom Wettbewerb ab. Bewusster Klimaschutz Der Schutz der Umwelt ist ebenso wichtig wie der nanzielle spekt. Mit einer Solaranlage produzieren Unternehmen „grünen“ Strom, reduzieren so erheblich den CO2- Ausstoß und gehen sparsamer mit den Ressourcen unserer Erde um. Sonnenstrom für Gewerbebetriebe Photovoltaikanlage auf dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Linthe (Potsdam-Mittelmark) mit 88,440 kWp. Die Energieinsel GmbH: 99,88 kWp mit Inselversorgung, Carports und Ladestationen.
  • 11. nuvo4/21 11 Wie Kommunen schneller vorankommen – Mit DNS:NET zum kommunalen Giganetz Kontaktieren Sie uns und erhalten Sie Informationen zum Glasfaserausbau unter: glasfaserausbau@dns-net.de Netzausbau unter: netzausbau@dns-net.de Ausbau in Gemeinden: gemeinde@dns-net.de Glasfaser-Internet aus der Region für die Region Geschäftskunden (030) 667 65 100 Privatkunden (0800) 10 12 858 Immobilienwirtschaft (030) 667 65 147 Glasfaser für alle. www.dns-net.de
  • 12. 12 nuvo4/21 Aktuelles Das Allgemeine Gleichbehandlungsge- setz hat erhebliche Auswirkungen auf das Bewerbungsverfahren. Dem Arbeitgeber drohen im Falle eines Versto es emp nd- liche Entschädigungs- oder Schadens- ersatzforderungen. Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Be- hinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen GG . Derartige ngleichbehandl ngen sind grundsätzlich unzulässig. Bereits in der Stellenausschreibung sind deshalb diskrimi- nierende Formulierungen zu vermeiden. Problematisch sind Stellenausschreibun- gen, die unzulässige Unterscheidungsmerk- male beinhalten. Denn Ungleichbehandlun- gen sind nur dann zulässig, wenn damit ein legitimes Ziel verfolgt wird. Daran werden von den Arbeitsgerichten hohe Anforderun- gen gestellt. Bei der Formulierung ist da- her erhöhte Vorsicht geboten, wenn man bedenkt, dass das Gesetz bei Verstößen u.a. Entschädigungszahlungen von bis zu 3 Monatsgehältern je BewerberIn vorsieht. Es sollte daher von vornherein auf jeg- liche Formulierung verzichtet werden, die eine objektive Ungleichbehandlung dar- stellen kann. Die Ausschreibung ist ge- schlechterneutral zu formulieren („männ- lich/weiblich/divers“). Auf die Angabe von Altersgrenzen ist zu verzichten. Fol- genschwer können dabei nicht nur kon- krete Altersanforderungen sein. So hat das Bundesarbeitsgericht mehrfach Ver- urteilungen zu Entschädigungszahlungen gegen Arbeitgeber auf Grund der For- mulierung „Junges, dynamisches Team“ best tigt B G , weil sie den Eindruck erwecke, es werden junge, in das Team passende Bewerber gesucht. Zudem ist bei Angaben zur gewünschten Berufserfahrung vor dem Hintergrund der Altersdiskriminierung stets erhöhte Vor- sicht geboten. Auf Angaben zu Religion, Herkunft oder Behinderung sollte eben- falls gänzlich verzichtet werden. Andreas Lietzke Rechtsanwalt Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Streitbörger PartGmbB Potsdam Die Grundsätze des AGG sind auch im weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses zu beachten. Die Vorauswahl und Einla- dung zum Bewerbungsgespräch sollte deshalb einem objektiven, diskriminie- rungsfreien Schema folgen, welches zu Be- weiszwecken zu dokumentieren ist. Die Ein- ladung ausschließlich männlicher Bewerber stellt bspw. ein Indiz für eine Ungleichbe- handlung selbst bei ordnungsgemäßer Ausschreibung dar. Und noch im Bewer- bungsgespräch selbst können Fragen, die mit den in GG genannten erkmalen im Zusammenhang stehen, eine unzuläs- sige Ungleichbehandlung und damit Ent- schädigungsansprüche rechtfertigen. Echte Klimaneutralität ist mehr als die Kompensation der eigenen CO2-Emissionen – nämlich die tatsächliche physische Verringerung des CO2-Ausstoßes, die sogenannte „Real Zero“. Um sich dieser zielgerichtet zu nähern, bestehen eine Vielzahl an tellschra ben. llerdings fehlt es nternehmensintern h g an rfahr ng, m diese z identi zieren. Dienstleister wie GI Deutschland verfügen über die Expertise, um Firmen fundiert zu beraten und den Übergang zur Klimaneutralität prozessual zu begleiten. Eine solche Partnerschaft bietet große Vorteile: Unter- nehmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren – und sich gleichzeitig klimaneutral ausrichten. Dafür hat ENGIE Deutschland den „Real Zero“-Plan entwickelt: Den Ausgangspunkt bildet die Analyse der aktuellen Emissio- nen gemäß des Bilanzierungsstandards des weltweit anerkann- ten Greenhouse Gas Protocol. Auf Basis der Ergebnisse entwi- ckelt das Team mit dem Kunden eine ganzheitliche, umsetzbare „Real Zero“-Strategie. Diese ist stets maßgeschneidert, da sie die individuelle Ausgangssituation, Schwerpunkte und Ziele des Unternehmens berücksichtigt. Grundsätzlich stehen dann fünf chritte an nergieef zienz, Gr ne W rme nd Gr ne lte, 3) Grüner Strom, 4) Logistik und Mobilität und schließlich 5) Kom- pensation – als letztes Glied in der Kette, um noch verbleibende Emissionen auszugleichen. Dieser Prozess hat sich in der Praxis bereits vielfach bewährt. Zwar gehen damit eine große Komplexität, hoher Budgetauf- wand und relativ lange Betrachtungszeiträume einher. Die Er- fahrung zeigt jedoch, dass bereits Teilprojekte zu beachtlichen rfolgen f hren. Insbesondere in p ncto nergieef zienz Diese ist als erster Schritt im „Real Zero“-Plan unabdingbar, um CO2- missionen z red zieren. nternehmen pro tieren dabei sowohl von deutlichen Einsparungen bei den Energiekosten als auch von positiven Imageeffekten – und letztendlich von der Ge- wissheit, schrittweise echte Klimaneutralität zu erreichen. ENGIE Deutschland GmbH www.engie-deutschland.de AGG-Falle Stellenausschreibung Klimaneutralität: Die „echte“ Null als Ziel Flächen- optimierung Anlagen- optimierung Digitalisierung Modernisierung Nutzenergie aus erneuerbaren Quellen Solarthermie, Geothermie, Bio-KWK Eigene Erzeugung on-site und off-site Herkunfts- nachweise PV, Wind, Speicher Mobilitäts- verhalten Gebäudenutzer Lieferketten Umweltprojekte 1 2 3 4 5 Energie- Grüne Wärme und Grüne Kälte Grüner Strom Logistik & Mobilität Kompensation Zero Carbon 1 2 1 2 3
  • 13. Für schnelle Investitionen in Ihr Geschäft – S-Gewerbekredit. mbs.de/gewerbekredit Mittelbrandenburgische Sparkasse Machen ist einfach. Auszahlung innerhalb 48 h
  • 14. 14 nuvo4/21 Flutkatastrophen, Waldbrände, Dürre, abschmelzende Gletscher – der Klima- wandel läuft, und die Rufe nach Energien ohne oder mit drastisch verringertem Kohlendioxidaustoß werden lauter. Zu den Vorreitern bei der Nutzung erneuer- barer Energien im Land Brandenburg ge- hört die Energiequelle GmbH mit Sitz in Kallinchen bei Zossen. Neben zahlreichen anderen Projekten hat vor allem das Dorf Feldheim, heute Ortsteil von Treuenbriet- zen, Aufmerksamkeit über Deutschland hinaus gefunden. Windkraft, Photovoltaik und Biogasanlage werden hier kombiniert und ermöglichen eine energieautarke Ver- sorgung. „Es ist ein Musterbeispiel, wie erneuerbare Energien vorangebracht wer- den können“, bestätigt Karsten Wagner, Direktor Firmenkunden und Öffentliche Hand bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS). „Auch die Akzeptanz bei den Anwohnern ist hoch. Wir sind stolz, zu diesem Erfolg beizutragen – mit der Energiequelle verbindet die MBS eine langjährige Geschäftsbeziehung.“ Anspruchsvolle Finanzierungen Die Finanzierung von Projekten der er- neuerbaren Energien ist anspruchsvoll: Viele werden noch immer erst mit För- dermitteln möglich. Die Risiken sind an- gesichts weitgehend neuer Technologien und sich erst entwickelnder Absatzmärkte schwer einzuschätzen – und was passiert, wenn die Förderung ausläuft? „All das begleiten wir seit dem Beschluss zum Er- neuerbare-Energien-Gesetz intensiv bei innovativen Firmenkunden und erleben die Entwicklungen mit“, erklärt Karsten Wagner. „Wir haben inzwischen umfang- reiche Erfahrungen damit und haben alle EEG-Novellierungen detailliert verfolgt. Die MBS verfügt über geeignete Finan- zierungsinstrumente, und wir entwickeln ständig weitere Lösungen für solide Fi- nanzierungen.“ Teilweise, vor allem bei sehr großen Investitionen, geschieht dies mit einer engen Zusammenarbeit inner- halb der Sparkassenorganisation, eine der größten Finanzgruppen der Welt. Auffällig ist, dass Investoren bei Wind- kraft und Photovoltaik inzwischen immer weniger von Förderungen abhängig sind – die Vorhaben rechnen sich wirtschaftlich. Wer Wind- oder Solarstrom mit hohen Wirkungsgraden erzeugt und mit großen Abnehmern langfristige Verträge schließt, kann seine Investition auch ohne Zuschüs- se zum Erfolg führen. Auch darauf stellt sich die MBS ein. „Die Nachfrage nach Ökostrom wächst, es ist viel Bewegung im Markt“, erläutert Karsten Wagner. „Auch die MBS selbst hat bereits komplett auf grünen Strom umgestellt. Der Kohleaus- stieg verstärkt die Wachstumschancen enorm, möglicherweise wird er noch ein- mal beschleunigt.“ Denn der Strom muss ja irgendwo herkommen. Handlungsbedarf bei Biogasanlagen Weniger zufrieden ist der MBS-Exper- te vom aktuellen Umgang mit dem The- ma Biogas. Statt Monokulturen wie Mais oder Raps sollten noch viel mehr Gülle und Abfälle als Energieträger genutzt werden. Das ndet nicht statt, der Ge- setzgeber hat kein Konzept, obwohl Gül- le ein riesiges Problem darstellt“, betont er. „Diese Energie könnte man nutzen und damit zugleich die Güllemengen auf Wiesen und Äckern reduzieren. Hier se- hen wir Handlungs bedarf.“ Auch das hat nicht nur einen rein kommerziellen Hin- tergrund. Die MBS ist – wie die gesamte Finanzbranche – gefordert, den Über- gang zu einer nachhaltigen Wirtschafts- weise zu unterstützen. Entsprechende Festlegungen von UNO und EU oder des Pariser Klimaabkommens werden zu- nehmend durch konkrete Vorgaben der Finanzregulierung ergänzt und müssen umgesetzt werden. Danach werden In- vestitionen künftig auf ihre Nachhaltigkeit hin bewertet. Ein „Nachhaltigkeitsrating“, für das Kriterien gegenwärtig entwickelt werden, dürfte dann Konsequenzen für die Finanzierungskonditionen haben. Zu deutsch: nicht nachhaltige, umweltschäd- liche Investitionen können Zinsaufschläge bei der Kreditvergabe zur Folge haben. Oder es nden sich keine Investoren nd Finanzierer mehr, die solche Vorhaben überhaupt initiieren und begleiten wollen. „Das alles ist komplex, aber sinnvoll und notwendig“, unterstreicht Karsten Wagner. „Wir sind beim Thema Nachhaltigkeit sehr engagiert und sehen hier ein riesiges Fi- nanzierungspotenzial.“ Im Geschäftsge- biet der MBS, dem westlichen Land Bran- denburg bis zum Spreewald, gelte das ganz besonders: „Solche Unternehmen wie die nergie elle sorgen f r ali - zierte Arbeitsplätze im ländlichen Raum, sie bringen Innovationen auch in ländli- chen Regionen außerhalb des Speckgür- tels. Genau das brauchen wir!“ Sonderthema Energie in Ostdeutschland M :­ olide­Finanzierung­ für Projekte der erneuerbaren Energien Feldheim, ein Ortsteil von Treuenbrietzen, sichert mit Windkraft, Photovoltaik, Biogasanlage die Versorgung mit Elektrizität und Wärme. Karsten Wagner
  • 15. nuvo4/21 15 Ratgeber Klar ist nur: Das Zeug ist mehr als eine Schippe voll und es muss weg. Doch was dann? Bislang war es komplizierter, Con- tainer für Abfälle zu buchen. Ohne länge- re Recherche, telefonische Beratung oder Vorkenntnisse ging da nichts. Denn wie, was, in welcher Menge und welcher Kom- bination abtransportiert werden darf, hängt von vielen Faktoren ab. Doch dank der Stadtentsorgung Potsdam (STEP) ist jetzt Schluss mit Knobeln: Der neue Container- Onlineshop macht der Kundschaft das um- weltgerechte Entsorgen denkbar einfach. Containermiete wie Pizzabestellung Das ist wie Online-Versand, nur in Oran- ge: Anstelle von Büchern oder Pizzen rollt der gewählte Container an die Wunsch- adresse. STEP-Chef Dr. Burkhardt Greiff hatte gute Gründe, die staubtrockene Containersuche in ein intuitives Angebot verwandeln zu lassen: „Wer Mengen an Abfall loswerden muss, soll die Chance haben, das schnell, umweltfreundlich und sachgerecht tun zu können. Und zwar, ohne sich darüber den Kopf zerbrechen zu müssen. Da war es logisch, direkt an die digitale Alltagserfahrung des Shoppens im Netz anzuknüpfen. Das minimiert den Aufwand für alle Beteiligten“, so Greiff. Wenige Klicks, intuitive Container-Konfiguration Vorher tricky, jetzt nur clicky: Über sie- ben Brücken muss niemand mehr gehen, m den passenden Container z nden – sieben Bildschirm-Schritte reichen. Zu- erst geben Bestellende ihre Postleitzahl ein. Der Einstieg zur richtigen Container- on g ration erfolgt also ber das Liefer- gebiet. Das ist wichtig, damit die STEP Liefersicherheit garantieren kann. Eindeutige Bildsprache Danach wird die Abfallart ausgewählt, was dank eindeutiger Bilder und Bezeich- nungen spielend leicht fällt. Beispielsweise unterscheiden die Auswahl-Bildbereiche des Shops schon vorab zwischen „Holz, ungefährlich“ und „Holz, gefährlich“, die genauen Unterschiede sind einfach er- klärt, und somit wird unmissverständlich klar, worauf zu achten ist. Große Auswahl Dann folgt in Schritt drei die Container- Übersicht. Für den Kilimandscharo unter den Schutthaufen gibt es das 34-Kubikme- ter-Behältnis. Wer nur ein Hügelchen ab- zutragen hat, ist dagegen mit dem beina- he handlichen Drei-Kubikmeter-Container bestens versorgt. Eine Detailansicht plus exakte Maße des gewählten Behältnisses werden angezeigt, Zusatzoptionen (etwa, ob ein Container mit Deckel oder Klap- pe gewünscht ist) werden abgefragt. Was für die gewählte Abfallart alles über den Container entsorgt werden darf und was nicht, erscheint in einem nicht zu überse- henden Info-Kasten, übersichtlich und ein- fach – Fehlentscheidung ausgeschlossen. Tonnenschweres leicht bestellt Danach ist mit Schritt fünf schon bald alles erledigt: die tonnenschwere Bestel- lung liegt federleicht im Warenkorb. Nach Adresseingabe und Wahl der Zahlungs- weise (Rechnung oder Vorkasse) kann der Wunschtermin ausgewählt und die Bestel- lung abgeschickt werden. Stammkunden pro tieren vom nlegen eines nden- kontos. Dadurch werden die persönlichen Daten – einmal hinterlegt – beim nächsten Bestellvorgang automatisch ausgefüllt. Bleibt noch Schritt sieben – die Bestellung verbindlich auslösen: Der Container trifft terminsicher ein und wird so auch abge- holt, fachgerechte Entsorgung inklusive. Hilfe immer parat Übrigens: Sollten doch einmal unge- wöhnliche Wünsche durchs Raster fallen, steht das freundliche und lösungsorientier- te STEP-Team mit Rat und Tat bereit, ver- spricht Burkhardt Greiff. „Es gibt kaum ein Entsorgungsproblem, das wir nicht knacken. Wir helfen: Schließlich ist es unser Ziel, eine saubere und umweltgerechte Lösung zu fin- den“, so Greiff. Gute Aussichten für alle, die in Sachen Abfall Großes bewegen wollen. Einfach mal reinklicken unter: step-shop.swp-potsdam.de Clicky statt tricky: Container bequem online buchen Fotos: STEP
  • 16. 16 nuvo4/21 Ratgeber Mit der SIGNAL IDUNA stellt sich den Betrieben ein starker Partner an die Seite, der dem Betriebsinhaber in Sa- chen Betriebsabsicherung eine große Last von den Schultern nehmen kann. Der Sl Handelsschutz bietet ein mäch- tiges Instrument, um das Unternehmen gegen existenzgefährdende Risiken ab- zusichern. Die Multi-Risk-Versicherung deckt lücken- los alle geschäftsrelevanten Risiken ab von der betrieblichen Haftp icht- ber die Geschäftsinhalts- und Maschinen- bis zur Elektronikversicherung. Die einzelnen Leist ngspakete können schnell nd e- xibel an den eigenen Bedarf angepasst werden. Der Betriebsinhaber kann die elbstbeteilig ng e ibel festlegen, nd zwar in Stufen zwischen 0 und 2.500 Euro je Schadenfall. Der Eckpfeiler des betrieblichen Ver- sicherungsschutzes und somit essenziell für die Existenzsicherung eines Betrie- bes ist die Haftp ichtversicher ng. Das Haftp icht-Paket des l Handelssch tzes enthält unter anderem die erweiterte Pro- d kthaftp icht. Dar ber hina s sind a ch Produktrückrufe sowie das Handelsrisiko – letzteres weltweit – abgesichert. Das Sach-Paket wiederum deckt neben anderem das Betriebsunterbrechungsrisi- ko ab sowie Elementarschäden, Glasbruch, Einbruchdiebstahl und das Baustellenrisi- ko. Gerade Baustellen sind ein existenz- bedrohender Faktor für den Handel: Weg- fallende Parkplätze und Absperrungen sorgen dafür, dass Kunden wegbleiben. s dem Ba stellensch tz ie en daher Leistungen zum Beispiel für Werbemaß- nahmen, die Anmietung von alternativen Geschäftsräumen oder Verkaufscontainern sowie die Gebühren für Online-Verkäufe. Über das Unterwegs-Paket sind Betei- ligungen an Ausstellungen und Messen versichert. Weitere essenzielle Risiken decken die Pakete „Elektronik“, „Maschi- nen“, „Food“ und „Transport“ ab. Für Betriebe, die in Sachen Versiche- rungsschutz künftig auf den Sl Handels- schutz bauen möchten, gibt es mit der Differenzdeckung und der Top-Schutz- Garantie gleich noch zwei besonde- re Schmankerl. Hiermit erleichtert die SIGNAL IDUNA den Versicherungswech- sel. So ist sichergestellt, dass der Betrieb auf der einen Seite bereits von den Vor- teilen des Handelssch tzes pro tiert, w h- rend auf der anderen Seite noch der Vor- vertrag läuft. Fle ible­Multi- isk- ersicherung­f r­den­ andel Mit­ihrem­ ­ andelsschutz­bietet­die­ NAL­ DUNA­umfassenden­ ersicherungsschutz­ für den Handel: Absicherung nicht von der Stange, sondern aufgebaut aus umfassenden Leistungspaketen. Aus­dem­Verband Advertorial Wir. Unternehmen. Zukunft. Gute­Gründe­für­eine­Mitgliedschaft­im­Verband Geschäftsstelle Potsdam Steffen Heller, Geschäftsführer Gabriele Görges, Sekretariat Drewitzer Straße 47 14478 Potsdam Geschäftsstelle Cottbus Sabine Kuschel Schillerstraße 71 03046 Cottbus Hier Mitglied werden: • praxisnaher Erfahrungsaustausch mit Unternehmen, Experten und Netzwerkern • Veranstaltungen, Foren und Workshops, kostenfrei oder zu Sonderkonditionen • Mitarbeit in Initiativen und Expertengruppen • Zugang zu aktuellen Studien, Fachmedien und Fachpublikationen rund um Mittelstandsthemen • Positionierung als Unternehmer durch Forderungen an die Politik • Interessenvertretung und proaktive Öffentlichkeitsarbeit • Exklusives Versorgungswerk mit weitreichenden Leistungen in Absicherung und Finanzierung • Bewertung und Übernahmen im Forderungsmanagement durch das Partnernetzwerk Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin vertritt die Interessen des Mittelstan- des, arbeitet branchenoffen und parteipolitisch unabhängig. Er bildet ein Netzwerk der Kommunikation untereinander und baut Brücken für die Kommunikation mit Forschung und Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Tel: 0331 – 810306 Fax: 0331 – 8170835 Mail: potsdam@uv-bb.de Tel: 0355 – 22658 Fax: 0355 – 22659 Mail: cottbus@uv-bb.de
  • 17. nuvo4/21 17 10 Jahre Energiewende in Deutschland – 10. Ostdeutsches Energieforum LEADING PARTNER: Aktuelle Informationen und Anmeldung unter: www.ostdeutsches-energieforum.de 22./23. SEPTEMBER 2021 HALLE 14 – Leipziger Baumwollspinnerei Die ostdeutsche Diskussionsplattform für Politik, Wissenschaft, Energiewirtschaft und ostdeutschen Mittelstand zur Energiewende und Klimapolitik mit analogen und digitalen Diskussionsformaten.
  • 18. 18 nuvo4/21 Aus dem Netzwerk IMPRESSUM: NUVO – Netzwerk Unternehmerverbände Ostdeutschlands – Wir. Unternehmen. Zukunft. • sgabe • . . • Gesamta age . • Hera sgeber V.i. .d.P comprend GmbH • Gesch ftsf hrer ichael ch lze • Dennis-Gabor- tra e • Potsdam • el. • - ail info comprend.de • www.comprend.de • edaktion ichael ch lze • Autoren: Dr. Ulrich Conrad, Michael Schulze • Satz und Druckvorbereitung: webreform GmbH • Anzeigen: Michael Schulze • Fotorechte: pi aba . itelbild , Cla dia oslowski Pi apool . o. , aroline Wolf . ., . o. , Florian Lang . m., . , Leipziger Gr ppe . , ndreas oslowski PI POOL . , ., ., ., . Bild v. o. , we Walter . , . Bild v. o. , V achsen . , . Bild v. o. , nergieinsel GmbH . , Hasselblad H D . o. , B . , P abbe essmann . , B digital . , Peter ichler . , Bild , , , Christoph B sse . , Bild , O . Bild , , B . • Weitere Fotos w rden z r Verf g ng gestellt von ponsoren, Partnern • Dr ck cit repro GmbH Cottb s • edaktionsschl ss . . • VO erscheint sechsmal im Jahr • Die itglieder des VBB erhalten VO im ahmen ihrer Mitgliedschaft • Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Kopien nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des V.i.S.d.P. • Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung • ISSN 2625-3356 Seit nunmehr drei Jahren gilt die Daten- schutzgrundverordnung (DSGVO) im ge- samten Wirtschaftsraum der EU. Intention ist es, die Datensammlungen der Groß- konzerne zu regulieren und den „Flicken- teppich“ der mitgliedsstaatlichen Regu- lierungen zu vereinheitlichen. Die DSGVO betrifft alle in der EU tätigen Unternehmen inklusive Start-ups! Es gibt ein paar Vereinfachungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die sich in der Praxis allerdings eher als Makulatur herausstellten. So ist erst ab einer Anzahl von 20 Mitarbeitern, die personenbezogene Daten verarbeiten, ein Datenschutzbeauftragter (DSB) zu be- stellen. Dennoch ist es selbstverständlich bereits ab der ersten Person unabdinglich, die echte nd P ichten der D GVO m- zusetzen. Das heißt, lediglich die Rolle des DSB entfällt anfangs – jedoch nicht die Tätigkeit. Auch wenn viele Unternehmen in den letzten eineinhalb Jahren denkbar andere Themen im Fokus hatten, darf die Beachtung und Umsetzung der DSGVO keinesfalls außer Acht gelassen werden. Jedes Unternehmen hat unabhängig von Gesellschaftsform und Größe die DSGVO anzuwenden, sobald Kunden- daten verarbeitet rt. D GVO werden. Für sämtliche datenverarbeitende Prozesse sind technische und organisa- torische Maßnahmen zu treffen, um die Datensicherheit und den Datenschutz zu gewährleisten. Verfahren sind zu doku- mentieren und auf Anforderung vorzule- gen. Vorteil eines internen Datenschutz- beauftragten sind seine Kenntnisse der Prozesse des Unternehmens. Nachteile sind allerdings: • Auslastung der Arbeitskraft, • Ausbildungskosten, • Weiterbildungszeiten, • Erweiterter Kündigungsschutz, • Keine Leitungsfunktion. Der externe DSB ist ausschließlich auf Ihren Datenschutz fokussiert und stets auf dem aktuellen Wissenstand. Verglichen mit den hohen Aufwendungen für die interne Umsetzung sind die geringen Monatspau- schalen für den Einsatz eines externen DSB vorteilhaft. Bei der Auswahl Ihres externen Datenschutzbeauftragten sollten Sie auf die akt elle erti zier ng achten. Datenschutz ­ ­Mach­ich­selber ­ ­wirklich
  • 19. Telefon: 03304 - 247 23 90 E-Mail: info@meine-energieinsel.de Im Gewerbepark 24 16727 Oberkrämer Energieinsel GmbH JETZT BERATUNGSTERMIN VEREINBAREN www.meine-energieinsel.de Stromkosten senken mit der Kraft der Sonne. Solarstrom für Ihr Unternehmen. Besuchen Sie unsere Ausstellungen und Musterhäuser in der Region. Gern vermitteln wir die Besichtigung einer Referenzanlage. Regionaler Partner Sie erhalten bis zu 30 Jahre volle Produkt- und Leistungsgarantie auf die wichtigsten Komponenten. Lange Garantien Vom ersten Beratungsgespräch über die Finanzierung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe Ihres Sonnenkraftwerks. Alles aus einer Hand Persönliche Beratung Ihr persönlicher Projektberater führt Sie durch das Projekt und steht Ihnen zur Verfügung, wenn es Fragen gibt.
  • 20. 20 nuvo4/21 Sonderthema Energie in Ostdeutschland Von Ralph Bahke, Geschäftsführer ONTRAS Gastransport GmbH Das Thema Wasserstoff boomt. Nach wichtigen politischen Weichenstellun- gen in den vergangenen Monaten – u. a. wurden die europäischen und nationa- len Wasserstoffstrategien veröffentlicht, der vorl ge eg lier ngsrahmen f r Wasserstoffnetze festgelegt und Förder- programme gestartet – nehmen immer mehr Projekte konkrete Konturen an. Po- tenzielle Erzeuger und Verbraucher von Wasserstoff stellen ihre Ideen vor. Es gibt erste reale Vorstellungen über Wasser- stofferzeugungspotenziale und mögliche Importquellen sowie klare Ansagen vor allem der Industrie über bestehende und künftige Bedarfe. Ein wesentlicher Punkt: Der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirt- schaft erfordert eine organisch mitwach- sende Infrastruktur. Erst diese schafft Ver- sorgungssicherheit und ermöglicht die europäische Vernetzung von Erzeugern, Verbrauchszentren und Speichern. Idealer Kern dafür sind die bestehenden Gasnet- ze, die künftig Wasserstoff transportieren werden. Frühzeitiges Engagement für Wasserstoff Einer der Infrastrukturbetreiber, die schon frühzeitig auf grüne Gase gesetzt haben, ist die ONTRAS Gastransport GmbH aus Leipzig. Der Fernleitungs- netzbetreiber hat sich bereits mit seiner Vision „going green.“ dem Ziel einer klimaneutralen Gasversorgung bis 2050 verschrieben. Ein zentrales Element dabei: Grüner Wasserstoff. Um darauf vor- bereitet zu sein, hat ONTRAS bereits seit einigen Jahren zu erneuernde bzw. neu zu bauende Leitungen für einen künftigen Wasserstofftransport vorbereitet. ONTRAS treibt die Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur in europäischen und nationalen Gremien und Organisatio- nen voran. So setzen wir uns u. a. im Board der GIE Gas Infrastructure Europe – der europäischen Vereinigung der Gasinfra- strukturbetreiber – für die Integration grü- ner Gase unter Nutzung der bestehenden Gasinfrastruktur und in allen Sektoren ein. ONTRAS ist aktives Mitglied bei Hydro- gen Europe und gemeinsam mit zehn wei- teren europäischen Infrastrukturbetreibern Mitglied bei Gas for Climate. Aus ihrem 2020 vorgestellten, ersten European H2 Backbone entwickelten diese elf Netzbe- treiber in diesem Jahr gemeinsam mit weiteren europäischen Netzbetreibern für 2040 einen erweiterten Backbone, ein vi- sionäres Wasserstoffnetz mit rund 40.000 Kilometern Leitungen. IPCEI: Nukleus einer ostdeutschen Wasserstoffwirtschaft Ein für Ostdeutschland wesentlicher Teil davon sind die drei von ONTRAS ge- meinsam mit verschiedenen Partnern ini- tiierten H2-IPCEI-Vorhaben, also wichtige Projekte von gemeinsamem europäischen Interesse. Die 3 Vorhaben doing hydro- gen, Green Octopus Mitteldeutschland und LHyVE haben es auf die 62 Projek- te umfassende Shortlist des Bundeswirt- schafts- und Bundesverkehrsministeriums geschafft und kommen damit in die nächs- te, europäische Vergaberunde. Im Projekt doing hydrogen wollen ON- TRAS gemeinsam mit der GASCADE Gas- transport GmbH als Initiatoren im Kern eine 475 Kilometer lange Leitung für den Transport von Wasserstoff zwischen den Wirtschaftsregionen Mitteldeutschlands und der Region Rostock schaffen. Diese größtenteils vorhandene Leitungen nut- zende Verbindung soll verschiedene Was- serstoff-Projekte in Mecklenburg-Vorpom- mern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu einem leistungsstarken Hub zusammenführen und in das europäi- sche Wasserstoffnetz integrieren. So enga- giert sich ONTRAS im Land Brandenburg zum Beispiel im von Wirtschaftsminister Jörg Steinbach initiierten Wasserstoff- cluster Ost-Brandenburg. Dieses soll den märkischen Industrie- und Erzeugungs- standorten für grünen Wasserstoff den Anschluss an das zukünftige europäische Wasserstoffnetz ermöglichen und den sba der Wasserstof nfrastr kt r in Richtung Osteuropa weiter vorantreiben. Das Projekt Green Octopus Mittel- deutschland wurde initiiert von ONTRAS und der VNG Gasspeicher GmbH. Es will über eine ca. 200 Kilometer lange Was- serstof eit ng die tahlregion alzgitter mit dem ostdeutschen Wasserstoffnetz und den mitteldeutschen Wirtschaftszen- tren sowie dem Speicher Bad Lauchstädt verbinden und damit zu einer europäi- schen Vernetzung der Wasserstoffwirt- schaft beitragen. LHyVE (Hydrogen Value Chain for Euro- pe) Transport soll mit einem etwa 70 Kilo- meter Leitungen umfassenden Ring die künftige Wasserstoffregion Halle-Leipzig in die europäische Wasserstoffwirtschaft integrieren. Verbindungen zu den anderen ONTRAS-IPCEI Projekten sichern attrakti- ve Standortbedingungen für Wasserstoff- erzeuger und -verbraucher. Mit LHyVE Systems und LHyVE Erzeugung sind auch die Projekte der Leipziger-Gruppe und der EDL Anlagenbau Gesellschaft mbH als weitere Initiatoren von LHyVE mit aus- gewählt. Reallabor für gesamte Wertschöpfungskette Als erstes Wasserstoff-Infrastrukturpro- jekt mit ONTRAS-Beteiligung wird das Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt an den Start gehen. Beginnend im 3. artal , nters chen die Pro ekt- partner1 im mitteldeutschen Chemiedrei- eck Herstellung, Transport, Speicherung und wirtschaftlichen Einsatz von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab. Eine Großelektrolyse-Anlage (max. 30 Mega- watt) soll mit EE-Strom aus einem dortigen Windpark grünen Wasserstoff erzeugen. ONTRAS wird dazu erstmals eine etwa 20 Kilometer lange Erdgasleitung komplett auf Wasserstoff umrüsten. Die Arbeiten daz beginnen ebenfalls noch . Die Inbetriebnahme ist f r . artal vor- gesehen. In einer eigens dafür ausgestat- teten Salzkaverne (Projektphase 2) kann der Wasserstoff dann zwischengespeichert werden. Über die umgestellte ONTRAS- Gaspipeline und die sich aufbauende H2- Infrastruktur kann der umweltfreundliche Energieträger in andere Regionen sowie ins bestehende Wasserstoffnetz der mit- teldeutschen Chemieindustrie gelangen. Die Transportfrage: gemischt oder getrennt? Von besonderem Interesse für einen schnellen Markthochlauf für Wasserstoff ist die Frage, ob sich dieses Gas auch mit Erdgas gemischt in einer Leitung zu- sammen transportieren lässt und dann anwenderspezi sch der Wasserstoff- bzw. Erdgasanteil wieder abgetrennt werden kann. Dies will ONTRAS gemeinsam mit den Projektpartnern2 in dem europäischen Forschungsprojekt „Pilotanlage zum Tes- ten von Membranen zur Trennung von Erdgas und Wasserstoff“ in der Praxis Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft: Infrastruktur muss organisch mitwachsen
  • 21. nuvo4/21 21 Sonderthema Energie in Ostdeutschland erforschen. Der grüne Wasserstoff soll dabei aus Erdgas-Wasserstoff-Gemischen mittels sogenannter Nano-Membranen bzw. olek lar lter wieder vollst ndig ab- getrennt werden. In der Pilotanlage testen die Partner, welche Membranen sich für eine Wiedergewinnung des Wasserstoffs eignen, welche Mengen sich aus dem Gasstrom abtrennen lassen und welchen Reinheitsgrad dieser Wasserstoff erreicht. Die Antworten auf diese Fragen sind von entscheidender Bedeutung für die on g ration einer k nftigen Wasserstoff- wirtschaft. Gelingt die Trennung, können Wasserstoff und Erdgas künftig auch als Gemisch transportiert werden und mittels Membrantrennung Gasmengen für reine Wasserstoff- bzw. Methananwendungen bereitstellen. Noch Hausaufgaben offen Es ist also einiges los an der Wasser- stoff-Front. Doch einige Hausarbeiten sind dringend noch zu erledigen. Wir brauchen schnellstens verbindliche europäische Regelungen für Wasserstoff. Denn heute müsste z. B. das H2-Backbone in Deutsch- land schon an der Grenze enden, da der Transport von Wasserstoff in unseren Nachbarländern noch gar nicht vorgese- hen ist. Zu klären ist auch, ob wir Wasser- stoffnetze künftig analog zu den heutigen Erdgasnetzen in die Regulierung einbe- ziehen wollen. Hier teilen wir die Ansicht des Nationalen Wasserstoffrates, dass die künftige Nutzung der vorhandenen Gas- infrastr kt r die ef zienteste öglichkeit für den Wasserstofftransport ist. Wir sind überzeugt, dass eine Integration von Was- serstoffnetzen in die bestehende Gasnetz- Regulierung auch die kostengünstigste und schnellste Lösung für einen Wasser- stoff-Markthochlauf bietet. Entsprechend werden wir unsere Bemühungen verstär- ken, eine dauerhaft für den Markt förder- liche Lösung für die künftige Wasserstoff- Infrastruktur herbeizuführen. 1 Projektpartner: Terrawatt, Uniper, VNG Gasspeicher GmbH (VGS), ONTRAS Gastrans- port GmbH, DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, VNG AG 2 Projektbeteiligte: DBI Gas- und Umwelt- technik GmbH (DBI), ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS), Forschungsinstitut RICE der französischen GRTgaz S.A. (GRTgaz), Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ), VGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) sowie als assoziierter Partner ENERTRAG AG 1 Screenshot von der doinghydrogen-Webseite. www.doinghydrogen.de 2 Konzept Energiepark Bad Lauchstädt: Darstellung der gesamten Wertschöpfungskette im Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt. www.energiepark- bad-lauchstädt.de 3 Power to gas - Anlage und Wasserstoffeinspeisung Prenzlau: Seit 2013 speist das Hybridkraft- werk der ENERTRAG AG (großes Gebäude links) grünen, mit Windstrom erzeugten Wasser- stoff über unsere Einspeiseanla- ge (kleines Gebäude rechts) ins ONTRAS-Netz. 4 Beispiel eines Keramik-Mo- duls mit einer in den einzelnen Röhren aufgedampften Polymer- schicht: Die Membran lässt nur Wasserstoff durch, der durch die Keramik abgezogen wird. Erdgas strömt weiter durch die Röhren. 5 Ralph Bahke, Geschäftsführer ONTRAS Gastransport GmbH. 6 H2-Membranprojekt: ON- TRAS-Geschäftsführer Ralph Bahke und Projektleiter Udo Lubenau, DBI Gas- und Umwelt- technik GmbH, diskutieren wäh- rend des Aufbaus des Testlabors (Bildhintergrund) die weiteren Schritte für das Europäische Forschungsprojekt zur Wasser- stoffabtrennung – Pilotanlage zum Testen von Membranen zur Trennung von Erdgas und Was- serstoff. www.h2-membran.eu 1 3 5 2 4 6
  • 22. 22 nuvo4/21 Aktuelles „Nun sind wir endlich im Herzen unse- res Vertriebsgebietes angekommen, denn wir verstehen uns als der regionale Energiepartner in Westbrandenburg“, so kommentiert Dr. Jens Horn, Geschäfts- führer der EMB Energie Mark Branden- burg GmbH, den Umzug des märkischen Energieversorger von Potsdam nach Mi- chendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) im Januar dieses Jahres. Mit dem neuen Gebäude, dem „EMB-Energiehaus“, be- zieht die EMB nicht nur neue Räume, die ein zeitgemäßes, offenes Bürokonzept er- möglichen. Durch die Verlegung stärkt die EMB im 30. Jahr ihres Bestehens zudem ihre Ausrichtung als regionaler Energie- versorger für Gas, Wärme und Strom in Westbrandenburg. Im Erdgeschoss des „EMB-Energiehaus“ in der B dnergasse hat die B ein Kundenbüro eingerichtet, das montags nd mittwochs eweils von bis hr sowie nach Vereinbarung seine Türen für Kunden und Interessenten öffnet. Für die Zusammenarbeit stehen den rund 55 Ver- triebs- und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern acht Besprechungsräu- me zur Verfügung – vom großen Konfe- renzsaal mit bis z m2 bis zum klei- nen „Steh-Besprecher“ für zwei Personen. Benannt sind sie, Ergebnis eines Ideen- wettbewerbs der Belegschaft, nach Flüs- sen in Brandenburg. Noch steht das „EMB-Energiehaus“ mit einer iet che von r nd . m2 als So- litär auf dem ehemaligen Teltomat-Gelän- de. Aber drumherum lässt sich seit dem Sommer erahnen, was hier durch die GP Günter Papenburg AG als „Neue Ortsmit- te Michendorf“ entwickelt wird. Das ener- getische Herz des entstehenden Areals wird im Heizhaus der EMB direkt neben der neuen Firmenzentrale schlagen. Die drei Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer Gesamtleist ng von kWth kWel können später sogar anteilig mit grünem Wasserstoff betrieben werden, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Insgesamt 550 Meter lang ist das Nah- wärmenetz, das das gesamte Quartier mit Wohn- und Geschäftshäusern versor- gen wird. Um die Laufzeit der BHKW zu verlängern, ist der dezentral ausgelegte Pufferspeicher mit einer Kapazität von zu- sammen 28.200 Litern erheblich größer als der Standard. Der in den BHKW erzeugte Strom wird nicht nur im „EMB-Energiehaus“ einge- setzt. Über drei Elektro-Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten sorgt er auch für die Mobilität des EMB-Fuhrparks so- wie von E-Autos der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere rund 30.000 Kilowattstunden Strom im Jahr zum Ei- genverbrauch liefert die 30 kWp-Photo- voltaikanlage auf dem Dach des „EMB- Energiehaus“. Apropos Mobilität: Auf dem Parkplatz vor seiner Hauptverwaltung hat der Ener- giedienstleister eine öffentliche Ladesäu- le mit einer Ladeleist ng von bis z kW aufgestellt. Es ist die leistungsstärkste Säule sowohl im inzwischen auf mehr als 50 Ladepunkte gewachsenen Ladesäulen- Portfolio der EMB als auch im Umkreis von 30 Kilometern. Mehrmals am Tag wird die Ladesäule seit ihrer Inbetriebnahme von E-Autofahrern auf der Durchreise zum La- den angesteuert. Kein Wunder, denn der kW DC-Ladep nkt verk rzt die Lade- zeit im Vergleich zu normalen Ladesäulen erheblich, zum Beispiel die eines Volks- wagen ID.3 mit 55-kWh-Batterie von fünf Stunden auf ca. 30 Minuten. Dazu verfügt die Schnellladesäule über einen 50-kWh- CHAdeMO und einen 22-kW-AC-Lade- punkt. Der Entscheidung für Michendorf war ein intensiver Auswahlprozess von zwölf potenziellen Standorten vorausgegangen. Für den neuen Standort in der Gemeinde südlich von Potsdam sprach aus Sicht der EMB auch die gute Verkehrsanbindung – der Bahnhof ist nur wenige Gehminuten entfernt, und über die nahegelegene Autobahn ist die Region mit Kunden, Part- nern und weiteren Standorten des Unter- nehmens schnell zu erreichen. eit­ anuar­202 ­ist­die­ M ­noch­ randenburger Märkischer­ nergie ersorger­in­neuer­ au t erwaltung­in­Michendorf Das EMB-Energiehaus in Michendorf EMB Energie Mark Brandenburg GmbH B dnergasse ichendorf Telefon: 033205 260-0 www.emb-gmbh.de
  • 23. nuvo4/21 23 Kolumnentitel © Adobe Stock/Jens Ottoson 50Hertz ist der Übertragungsnetzbetreiber im Norden und Osten Deutschlands und sichert in diesen Regionen die Stromversorgung von 18 Millionen Menschen. Wir setzen uns dafür ein, dass 100 Prozent des Stromverbrauchs in unserem Netzgebiet schon 2032 aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden können. 2020 waren es schon 62 Prozent. Damit setzen wir ein klimapolitisches Zeichen und ein Signal für eine starke Wirtschaft mit Zukunft. 50hertz.com
  • 24. EWE business Wärme ist die effiziente Wärmelösung für Ihr Unternehmen. Sie scho- nen dabei Ihr Investitionsbudget und gleichzeitig die Umwelt. Und so einfach ist es: Wir installieren für Sie eine moderne Heizanlage und sorgen für den reibungslosen Betrieb. Wartung, Reparatur und Schornsteinfeger sind bereits inklusive. Sie kaufen nur noch die Wärme und müssen sich um nichts weiter kümmern. Jetzt beraten lassen: Tel. 03341 38-2194 E-Mail: olaf.harnoss@ewe.de ewe.de/business-waerme Das Komplett-Service-Paket von EWE business Wärme EWE business Wärme ist die effiziente Wärmelösung für Ihr Unternehmen. Sie scho- Das Komplett-Service-Paket von EWE business Wärme Neue Heizung für 0,- €1 Invest 1) Keine eigene Investition. Für das Leistungspaket business Wärme wird ein Grundpreis (GP1) für Anlagenbereitstellung und -Betrieb berechnet. Hinzu kommt ein Grundpreis (GP2) für die anfallenden verbrauchsunabhängigen Netznutzungsentgelte und der Arbeitspreis (AP) für die Energieeinsatzmenge/ Erdgasmenge zzgl. CO2-Abgabe. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und verlängert sich um jeweils fünf Jahre, wenn er vorher nicht mit einer Frist von neun Monaten in Textform gekündigt wird. 2) Das tatsächliche Einsparpotential richtet sich nach den individuellen Gegebenheiten. EWE business. Gemeinsam läuft’s. Bis zu 30 % Energie sparen mit neuer Heizung: ohne Risiko, ohne Invest1,2