Die Fortschritte auf den Gebieten Robotertechnik und künstliche Intelligenz führen dazu, dass in immer mehr Bereichen Robotersysteme eingesetzt werden. Das vorliegende Factsheet erläutert die damit einhergehenden ethischen Herausforderungen und stellt ein Instrument vor, mit dem die relevanten Fragen behandelt werden können.
How do Social Robots become Social - Die Technisierung des Sozialen
Andreas Bischof
Roboter können die physische Welt manipulieren und tragen damit auch das Versprechen in sich, Tätigkeiten und Lebensbereiche zu automatisieren, die der Computerisierung bislang verschlossen waren. Mit diesem (bislang antizipierten) Schritt über die Grenzen der Werkhallen und Forschungslabore hinaus geht eine Neuorientierung der Robotikforschung einher.
Zur komplexen, zeit- und kostenintensiven Aufgabe solche Maschinen überhaupt zu Konstruieren und zum Funktionieren zu bringen, tritt die Herausforderung, Wissen über soziale Welt, und Methoden ihrer habhaft zu werden, in die Forschung zu integrieren. Für die wissenschaftliche Kultur der damit befassten Forschungsfelder Human Robot-Interaction (HRI) und Sozialrobotik bedeutete das einen radikalen Wandel. Etablierte Methoden und Theorien stießen an Ihre Grenzen. Neue Formen von heterogenen Kooperationen entstanden und müssen weiterhin ausgehandelt werden. Im ohnehin interdisziplinären Feld Robotik wurden neue Abgrenzungen und Bezugnahmen etabliert. Besonders Wissensbestände aus der Entwicklungs- und Kognitionspsychologie haben diese Entwicklung prominent vorangetrieben (Breazeal 2003, Scassellati 2000).
Der Vortrag rekonstruiert (basierend auf Experteninterviews, teilnehmenden Beobachtungen und Auswertung von Forschungsliteratur aus dem Feld) die Dimension dieses Wandels und zeigt seine Implikationen. Das geschieht zum einen im Hinblick auf die Frage, was "sozial" in der Sozialrobotik eigentlich heißt. Desweiteren werden drei Strategien gezeigt, die der Herstellung wissenschaftlicher Tatsachen in der Sozialrobotik dienen. Schließlich wird der aktuelle Stand der Funktionstüchtigkeit „sozial" (agierender) Maschinen diskutiert.
Das Verhältnis von Mensch und Maschine wird zurzeit kontrovers diskutiert. Ein Grund dafür ist die anstehende Disruption der Arbeitswelt. Eine Studie von Deloitte kommt für die Schweiz zum Schluss, dass fast 50% aller Stellen grundsätzlich von einer Maschine übernommen werden könnten. Das Gefährdungspotenzial bei Führungskräften wird auf 10% geschätzt. Werden Roboter schon bald Einsitz in die Geschäftsleitung von Unternehmen nehmen? In der Breakout Session werden Möglichkeiten und Grenzen von Robotern hinsichtlich technologischer Machbarkeit und gesellschaftlicher Akzeptanz besprochen.
“Ethik-Leitlinien für vertrauenswürdige KI” - Vorstellung, Kommentar und unse...Jan Groenefeld
Die Technisierung von Mensch und Umwelt schreitet unaufhaltsam voran. Neuratech installiert Microchips erfolgreich direkt ins menschliche Gehirn und Sozialwissenschaftler modernisieren Beziehungsmodelle altehrwürdiger griechischer Philosophen, um der „Freundschaft” zwischen Mensch und Maschine eine definitorische Grundlage zu geben. Die Mutter all dieser wahrgewordenen Technikfantasien: Künstliche Intelligenzen.
Es wird also Zeit, dass wir uns bei der Gestaltung einer zunehmend digitalisierten Welt aktiv mit den Chancen und Risiken von KI auseinandersetzen. Eine Expertengruppe der europäischen Kommission hat mit den jüngst veröffentlichten „Ethik-Leitlinien für vertrauenswürdige KI” eine wichtige Grundlage geschaffen, die die weitere Diskussion und inhaltliche Ausgestaltung auf gesellschaftlicher Ebene ermöglicht. Der Vortrag soll für die Bedeutung und Auswirkungen von KI auf die Gestaltung soziotechnischer Systeme sensibilisieren. Hierzu möchte ich die wichtigsten Eckpfeiler der Leitlinie beispielhaft vorstellen und insbesondere die Rolle kollaborativer und mensch-zentrierter Gestaltungswerkzeuge aufzeigen. Zuletzt werde ich einzelne Aspekte aus persönlicher Perspektive kommentieren und freue mich darauf, diese mit euch zu diskutieren.
Die mensch-zentrierte Gestaltung der digitalen Gesellschaft ist eine Mammutaufgabe und erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit unzähliger Experten. Aber auch wenn wir noch ganz am Anfang unserer digitalen Reise stehen, ist eines bereits sicher: Eure Erfahrung und geschulte Perspektive als Gestalter:innen digitaler Produkte und Services sind dabei unerlässlich - Für intelligente Technologie, die den Menschen unterstützt und befähigt, statt ihn zu beherrschen!
Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...Patrick Stähler
Was steckt hinter Blockchain? Wo sind erfolgsverspechende Geschäftsmodelle oder ist alles ein Hype? Was funktioniert heute mit künstlicher Intelligenz? Werden wir Menschen durch Computer ersetzt oder haben wir Menschen Eigenschaften, die Computer nicht haben? Dazu ein paar Ideen von Dr. Patrick Stähler, Mr. Business Model Innovation.
How do Social Robots become Social - Die Technisierung des Sozialen
Andreas Bischof
Roboter können die physische Welt manipulieren und tragen damit auch das Versprechen in sich, Tätigkeiten und Lebensbereiche zu automatisieren, die der Computerisierung bislang verschlossen waren. Mit diesem (bislang antizipierten) Schritt über die Grenzen der Werkhallen und Forschungslabore hinaus geht eine Neuorientierung der Robotikforschung einher.
Zur komplexen, zeit- und kostenintensiven Aufgabe solche Maschinen überhaupt zu Konstruieren und zum Funktionieren zu bringen, tritt die Herausforderung, Wissen über soziale Welt, und Methoden ihrer habhaft zu werden, in die Forschung zu integrieren. Für die wissenschaftliche Kultur der damit befassten Forschungsfelder Human Robot-Interaction (HRI) und Sozialrobotik bedeutete das einen radikalen Wandel. Etablierte Methoden und Theorien stießen an Ihre Grenzen. Neue Formen von heterogenen Kooperationen entstanden und müssen weiterhin ausgehandelt werden. Im ohnehin interdisziplinären Feld Robotik wurden neue Abgrenzungen und Bezugnahmen etabliert. Besonders Wissensbestände aus der Entwicklungs- und Kognitionspsychologie haben diese Entwicklung prominent vorangetrieben (Breazeal 2003, Scassellati 2000).
Der Vortrag rekonstruiert (basierend auf Experteninterviews, teilnehmenden Beobachtungen und Auswertung von Forschungsliteratur aus dem Feld) die Dimension dieses Wandels und zeigt seine Implikationen. Das geschieht zum einen im Hinblick auf die Frage, was "sozial" in der Sozialrobotik eigentlich heißt. Desweiteren werden drei Strategien gezeigt, die der Herstellung wissenschaftlicher Tatsachen in der Sozialrobotik dienen. Schließlich wird der aktuelle Stand der Funktionstüchtigkeit „sozial" (agierender) Maschinen diskutiert.
Das Verhältnis von Mensch und Maschine wird zurzeit kontrovers diskutiert. Ein Grund dafür ist die anstehende Disruption der Arbeitswelt. Eine Studie von Deloitte kommt für die Schweiz zum Schluss, dass fast 50% aller Stellen grundsätzlich von einer Maschine übernommen werden könnten. Das Gefährdungspotenzial bei Führungskräften wird auf 10% geschätzt. Werden Roboter schon bald Einsitz in die Geschäftsleitung von Unternehmen nehmen? In der Breakout Session werden Möglichkeiten und Grenzen von Robotern hinsichtlich technologischer Machbarkeit und gesellschaftlicher Akzeptanz besprochen.
“Ethik-Leitlinien für vertrauenswürdige KI” - Vorstellung, Kommentar und unse...Jan Groenefeld
Die Technisierung von Mensch und Umwelt schreitet unaufhaltsam voran. Neuratech installiert Microchips erfolgreich direkt ins menschliche Gehirn und Sozialwissenschaftler modernisieren Beziehungsmodelle altehrwürdiger griechischer Philosophen, um der „Freundschaft” zwischen Mensch und Maschine eine definitorische Grundlage zu geben. Die Mutter all dieser wahrgewordenen Technikfantasien: Künstliche Intelligenzen.
Es wird also Zeit, dass wir uns bei der Gestaltung einer zunehmend digitalisierten Welt aktiv mit den Chancen und Risiken von KI auseinandersetzen. Eine Expertengruppe der europäischen Kommission hat mit den jüngst veröffentlichten „Ethik-Leitlinien für vertrauenswürdige KI” eine wichtige Grundlage geschaffen, die die weitere Diskussion und inhaltliche Ausgestaltung auf gesellschaftlicher Ebene ermöglicht. Der Vortrag soll für die Bedeutung und Auswirkungen von KI auf die Gestaltung soziotechnischer Systeme sensibilisieren. Hierzu möchte ich die wichtigsten Eckpfeiler der Leitlinie beispielhaft vorstellen und insbesondere die Rolle kollaborativer und mensch-zentrierter Gestaltungswerkzeuge aufzeigen. Zuletzt werde ich einzelne Aspekte aus persönlicher Perspektive kommentieren und freue mich darauf, diese mit euch zu diskutieren.
Die mensch-zentrierte Gestaltung der digitalen Gesellschaft ist eine Mammutaufgabe und erfordert die interdisziplinäre Zusammenarbeit unzähliger Experten. Aber auch wenn wir noch ganz am Anfang unserer digitalen Reise stehen, ist eines bereits sicher: Eure Erfahrung und geschulte Perspektive als Gestalter:innen digitaler Produkte und Services sind dabei unerlässlich - Für intelligente Technologie, die den Menschen unterstützt und befähigt, statt ihn zu beherrschen!
Digitale Transformation, künstliche Intelligenz und Blockchain: Breaking the ...Patrick Stähler
Was steckt hinter Blockchain? Wo sind erfolgsverspechende Geschäftsmodelle oder ist alles ein Hype? Was funktioniert heute mit künstlicher Intelligenz? Werden wir Menschen durch Computer ersetzt oder haben wir Menschen Eigenschaften, die Computer nicht haben? Dazu ein paar Ideen von Dr. Patrick Stähler, Mr. Business Model Innovation.
2024 State of Marketing Report – by HubspotMarius Sescu
https://www.hubspot.com/state-of-marketing
· Scaling relationships and proving ROI
· Social media is the place for search, sales, and service
· Authentic influencer partnerships fuel brand growth
· The strongest connections happen via call, click, chat, and camera.
· Time saved with AI leads to more creative work
· Seeking: A single source of truth
· TLDR; Get on social, try AI, and align your systems.
· More human marketing, powered by robots
ChatGPT is a revolutionary addition to the world since its introduction in 2022. A big shift in the sector of information gathering and processing happened because of this chatbot. What is the story of ChatGPT? How is the bot responding to prompts and generating contents? Swipe through these slides prepared by Expeed Software, a web development company regarding the development and technical intricacies of ChatGPT!
Product Design Trends in 2024 | Teenage EngineeringsPixeldarts
The realm of product design is a constantly changing environment where technology and style intersect. Every year introduces fresh challenges and exciting trends that mold the future of this captivating art form. In this piece, we delve into the significant trends set to influence the look and functionality of product design in the year 2024.
How Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental HealthThinkNow
Mental health has been in the news quite a bit lately. Dozens of U.S. states are currently suing Meta for contributing to the youth mental health crisis by inserting addictive features into their products, while the U.S. Surgeon General is touring the nation to bring awareness to the growing epidemic of loneliness and isolation. The country has endured periods of low national morale, such as in the 1970s when high inflation and the energy crisis worsened public sentiment following the Vietnam War. The current mood, however, feels different. Gallup recently reported that national mental health is at an all-time low, with few bright spots to lift spirits.
To better understand how Americans are feeling and their attitudes towards mental health in general, ThinkNow conducted a nationally representative quantitative survey of 1,500 respondents and found some interesting differences among ethnic, age and gender groups.
Technology
For example, 52% agree that technology and social media have a negative impact on mental health, but when broken out by race, 61% of Whites felt technology had a negative effect, and only 48% of Hispanics thought it did.
While technology has helped us keep in touch with friends and family in faraway places, it appears to have degraded our ability to connect in person. Staying connected online is a double-edged sword since the same news feed that brings us pictures of the grandkids and fluffy kittens also feeds us news about the wars in Israel and Ukraine, the dysfunction in Washington, the latest mass shooting and the climate crisis.
Hispanics may have a built-in defense against the isolation technology breeds, owing to their large, multigenerational households, strong social support systems, and tendency to use social media to stay connected with relatives abroad.
Age and Gender
When asked how individuals rate their mental health, men rate it higher than women by 11 percentage points, and Baby Boomers rank it highest at 83%, saying it’s good or excellent vs. 57% of Gen Z saying the same.
Gen Z spends the most amount of time on social media, so the notion that social media negatively affects mental health appears to be correlated. Unfortunately, Gen Z is also the generation that’s least comfortable discussing mental health concerns with healthcare professionals. Only 40% of them state they’re comfortable discussing their issues with a professional compared to 60% of Millennials and 65% of Boomers.
Race Affects Attitudes
As seen in previous research conducted by ThinkNow, Asian Americans lag other groups when it comes to awareness of mental health issues. Twenty-four percent of Asian Americans believe that having a mental health issue is a sign of weakness compared to the 16% average for all groups. Asians are also considerably less likely to be aware of mental health services in their communities (42% vs. 55%) and most likely to seek out information on social media (51% vs. 35%).
AI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdfmarketingartwork
Creative operations teams expect increased AI use in 2024. Currently, over half of tasks are not AI-enabled, but this is expected to decrease in the coming year. ChatGPT is the most popular AI tool currently. Business leaders are more actively exploring AI benefits than individual contributors. Most respondents do not believe AI will impact workforce size in 2024. However, some inhibitions still exist around AI accuracy and lack of understanding. Creatives primarily want to use AI to save time on mundane tasks and boost productivity.
Organizational culture includes values, norms, systems, symbols, language, assumptions, beliefs, and habits that influence employee behaviors and how people interpret those behaviors. It is important because culture can help or hinder a company's success. Some key aspects of Netflix's culture that help it achieve results include hiring smartly so every position has stars, focusing on attitude over just aptitude, and having a strict policy against peacocks, whiners, and jerks.
PEPSICO Presentation to CAGNY Conference Feb 2024Neil Kimberley
PepsiCo provided a safe harbor statement noting that any forward-looking statements are based on currently available information and are subject to risks and uncertainties. It also provided information on non-GAAP measures and directing readers to its website for disclosure and reconciliation. The document then discussed PepsiCo's business overview, including that it is a global beverage and convenient food company with iconic brands, $91 billion in net revenue in 2023, and nearly $14 billion in core operating profit. It operates through a divisional structure with a focus on local consumers.
Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)contently
This document provides an overview of content methodology best practices. It defines content methodology as establishing objectives, KPIs, and a culture of continuous learning and iteration. An effective methodology focuses on connecting with audiences, creating optimal content, and optimizing processes. It also discusses why a methodology is needed due to the competitive landscape, proliferation of channels, and opportunities for improvement. Components of an effective methodology include defining objectives and KPIs, audience analysis, identifying opportunities, and evaluating resources. The document concludes with recommendations around creating a content plan, testing and optimizing content over 90 days.
How to Prepare For a Successful Job Search for 2024Albert Qian
The document provides guidance on preparing a job search for 2024. It discusses the state of the job market, focusing on growth in AI and healthcare but also continued layoffs. It recommends figuring out what you want to do by researching interests and skills, then conducting informational interviews. The job search should involve building a personal brand on LinkedIn, actively applying to jobs, tailoring resumes and interviews, maintaining job hunting as a habit, and continuing self-improvement. Once hired, the document advises setting new goals and keeping skills and networking active in case of future opportunities.
A report by thenetworkone and Kurio.
The contributing experts and agencies are (in an alphabetical order): Sylwia Rytel, Social Media Supervisor, 180heartbeats + JUNG v MATT (PL), Sharlene Jenner, Vice President - Director of Engagement Strategy, Abelson Taylor (USA), Alex Casanovas, Digital Director, Atrevia (ES), Dora Beilin, Senior Social Strategist, Barrett Hoffher (USA), Min Seo, Campaign Director, Brand New Agency (KR), Deshé M. Gully, Associate Strategist, Day One Agency (USA), Francesca Trevisan, Strategist, Different (IT), Trevor Crossman, CX and Digital Transformation Director; Olivia Hussey, Strategic Planner; Simi Srinarula, Social Media Manager, The Hallway (AUS), James Hebbert, Managing Director, Hylink (CN / UK), Mundy Álvarez, Planning Director; Pedro Rojas, Social Media Manager; Pancho González, CCO, Inbrax (CH), Oana Oprea, Head of Digital Planning, Jam Session Agency (RO), Amy Bottrill, Social Account Director, Launch (UK), Gaby Arriaga, Founder, Leonardo1452 (MX), Shantesh S Row, Creative Director, Liwa (UAE), Rajesh Mehta, Chief Strategy Officer; Dhruv Gaur, Digital Planning Lead; Leonie Mergulhao, Account Supervisor - Social Media & PR, Medulla (IN), Aurelija Plioplytė, Head of Digital & Social, Not Perfect (LI), Daiana Khaidargaliyeva, Account Manager, Osaka Labs (UK / USA), Stefanie Söhnchen, Vice President Digital, PIABO Communications (DE), Elisabeth Winiartati, Managing Consultant, Head of Global Integrated Communications; Lydia Aprina, Account Manager, Integrated Marketing and Communications; Nita Prabowo, Account Manager, Integrated Marketing and Communications; Okhi, Web Developer, PNTR Group (ID), Kei Obusan, Insights Director; Daffi Ranandi, Insights Manager, Radarr (SG), Gautam Reghunath, Co-founder & CEO, Talented (IN), Donagh Humphreys, Head of Social and Digital Innovation, THINKHOUSE (IRE), Sarah Yim, Strategy Director, Zulu Alpha Kilo (CA).
Trends In Paid Search: Navigating The Digital Landscape In 2024Search Engine Journal
The search marketing landscape is evolving rapidly with new technologies, and professionals, like you, rely on innovative paid search strategies to meet changing demands.
It’s important that you’re ready to implement new strategies in 2024.
Check this out and learn the top trends in paid search advertising that are expected to gain traction, so you can drive higher ROI more efficiently in 2024.
You’ll learn:
- The latest trends in AI and automation, and what this means for an evolving paid search ecosystem.
- New developments in privacy and data regulation.
- Emerging ad formats that are expected to make an impact next year.
Watch Sreekant Lanka from iQuanti and Irina Klein from OneMain Financial as they dive into the future of paid search and explore the trends, strategies, and technologies that will shape the search marketing landscape.
If you’re looking to assess your paid search strategy and design an industry-aligned plan for 2024, then this webinar is for you.
5 Public speaking tips from TED - Visualized summarySpeakerHub
From their humble beginnings in 1984, TED has grown into the world’s most powerful amplifier for speakers and thought-leaders to share their ideas. They have over 2,400 filmed talks (not including the 30,000+ TEDx videos) freely available online, and have hosted over 17,500 events around the world.
With over one billion views in a year, it’s no wonder that so many speakers are looking to TED for ideas on how to share their message more effectively.
The article “5 Public-Speaking Tips TED Gives Its Speakers”, by Carmine Gallo for Forbes, gives speakers five practical ways to connect with their audience, and effectively share their ideas on stage.
Whether you are gearing up to get on a TED stage yourself, or just want to master the skills that so many of their speakers possess, these tips and quotes from Chris Anderson, the TED Talks Curator, will encourage you to make the most impactful impression on your audience.
See the full article and more summaries like this on SpeakerHub here: https://speakerhub.com/blog/5-presentation-tips-ted-gives-its-speakers
See the original article on Forbes here:
http://www.forbes.com/forbes/welcome/?toURL=http://www.forbes.com/sites/carminegallo/2016/05/06/5-public-speaking-tips-ted-gives-its-speakers/&refURL=&referrer=#5c07a8221d9b
ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd Clark Boyd
Everyone is in agreement that ChatGPT (and other generative AI tools) will shape the future of work. Yet there is little consensus on exactly how, when, and to what extent this technology will change our world.
Businesses that extract maximum value from ChatGPT will use it as a collaborative tool for everything from brainstorming to technical maintenance.
For individuals, now is the time to pinpoint the skills the future professional will need to thrive in the AI age.
Check out this presentation to understand what ChatGPT is, how it will shape the future of work, and how you can prepare to take advantage.
The document provides career advice for getting into the tech field, including:
- Doing projects and internships in college to build a portfolio.
- Learning about different roles and technologies through industry research.
- Contributing to open source projects to build experience and network.
- Developing a personal brand through a website and social media presence.
- Networking through events, communities, and finding a mentor.
- Practicing interviews through mock interviews and whiteboarding coding questions.
Google's Just Not That Into You: Understanding Core Updates & Search IntentLily Ray
1. Core updates from Google periodically change how its algorithms assess and rank websites and pages. This can impact rankings through shifts in user intent, site quality issues being caught up to, world events influencing queries, and overhauls to search like the E-A-T framework.
2. There are many possible user intents beyond just transactional, navigational and informational. Identifying intent shifts is important during core updates. Sites may need to optimize for new intents through different content types and sections.
3. Responding effectively to core updates requires analyzing "before and after" data to understand changes, identifying new intents or page types, and ensuring content matches appropriate intents across video, images, knowledge graphs and more.
A brief introduction to DataScience with explaining of the concepts, algorithms, machine learning, supervised and unsupervised learning, clustering, statistics, data preprocessing, real-world applications etc.
It's part of a Data Science Corner Campaign where I will be discussing the fundamentals of DataScience, AIML, Statistics etc.
Time Management & Productivity - Best PracticesVit Horky
Here's my presentation on by proven best practices how to manage your work time effectively and how to improve your productivity. It includes practical tips and how to use tools such as Slack, Google Apps, Hubspot, Google Calendar, Gmail and others.
The six step guide to practical project managementMindGenius
The six step guide to practical project management
If you think managing projects is too difficult, think again.
We’ve stripped back project management processes to the
basics – to make it quicker and easier, without sacrificing
the vital ingredients for success.
“If you’re looking for some real-world guidance, then The Six Step Guide to Practical Project Management will help.”
Dr Andrew Makar, Tactical Project Management
2024 State of Marketing Report – by HubspotMarius Sescu
https://www.hubspot.com/state-of-marketing
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· Seeking: A single source of truth
· TLDR; Get on social, try AI, and align your systems.
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ChatGPT is a revolutionary addition to the world since its introduction in 2022. A big shift in the sector of information gathering and processing happened because of this chatbot. What is the story of ChatGPT? How is the bot responding to prompts and generating contents? Swipe through these slides prepared by Expeed Software, a web development company regarding the development and technical intricacies of ChatGPT!
Product Design Trends in 2024 | Teenage EngineeringsPixeldarts
The realm of product design is a constantly changing environment where technology and style intersect. Every year introduces fresh challenges and exciting trends that mold the future of this captivating art form. In this piece, we delve into the significant trends set to influence the look and functionality of product design in the year 2024.
How Race, Age and Gender Shape Attitudes Towards Mental HealthThinkNow
Mental health has been in the news quite a bit lately. Dozens of U.S. states are currently suing Meta for contributing to the youth mental health crisis by inserting addictive features into their products, while the U.S. Surgeon General is touring the nation to bring awareness to the growing epidemic of loneliness and isolation. The country has endured periods of low national morale, such as in the 1970s when high inflation and the energy crisis worsened public sentiment following the Vietnam War. The current mood, however, feels different. Gallup recently reported that national mental health is at an all-time low, with few bright spots to lift spirits.
To better understand how Americans are feeling and their attitudes towards mental health in general, ThinkNow conducted a nationally representative quantitative survey of 1,500 respondents and found some interesting differences among ethnic, age and gender groups.
Technology
For example, 52% agree that technology and social media have a negative impact on mental health, but when broken out by race, 61% of Whites felt technology had a negative effect, and only 48% of Hispanics thought it did.
While technology has helped us keep in touch with friends and family in faraway places, it appears to have degraded our ability to connect in person. Staying connected online is a double-edged sword since the same news feed that brings us pictures of the grandkids and fluffy kittens also feeds us news about the wars in Israel and Ukraine, the dysfunction in Washington, the latest mass shooting and the climate crisis.
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Age and Gender
When asked how individuals rate their mental health, men rate it higher than women by 11 percentage points, and Baby Boomers rank it highest at 83%, saying it’s good or excellent vs. 57% of Gen Z saying the same.
Gen Z spends the most amount of time on social media, so the notion that social media negatively affects mental health appears to be correlated. Unfortunately, Gen Z is also the generation that’s least comfortable discussing mental health concerns with healthcare professionals. Only 40% of them state they’re comfortable discussing their issues with a professional compared to 60% of Millennials and 65% of Boomers.
Race Affects Attitudes
As seen in previous research conducted by ThinkNow, Asian Americans lag other groups when it comes to awareness of mental health issues. Twenty-four percent of Asian Americans believe that having a mental health issue is a sign of weakness compared to the 16% average for all groups. Asians are also considerably less likely to be aware of mental health services in their communities (42% vs. 55%) and most likely to seek out information on social media (51% vs. 35%).
AI Trends in Creative Operations 2024 by Artwork Flow.pdfmarketingartwork
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Content Methodology: A Best Practices Report (Webinar)contently
This document provides an overview of content methodology best practices. It defines content methodology as establishing objectives, KPIs, and a culture of continuous learning and iteration. An effective methodology focuses on connecting with audiences, creating optimal content, and optimizing processes. It also discusses why a methodology is needed due to the competitive landscape, proliferation of channels, and opportunities for improvement. Components of an effective methodology include defining objectives and KPIs, audience analysis, identifying opportunities, and evaluating resources. The document concludes with recommendations around creating a content plan, testing and optimizing content over 90 days.
How to Prepare For a Successful Job Search for 2024Albert Qian
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From their humble beginnings in 1984, TED has grown into the world’s most powerful amplifier for speakers and thought-leaders to share their ideas. They have over 2,400 filmed talks (not including the 30,000+ TEDx videos) freely available online, and have hosted over 17,500 events around the world.
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See the full article and more summaries like this on SpeakerHub here: https://speakerhub.com/blog/5-presentation-tips-ted-gives-its-speakers
See the original article on Forbes here:
http://www.forbes.com/forbes/welcome/?toURL=http://www.forbes.com/sites/carminegallo/2016/05/06/5-public-speaking-tips-ted-gives-its-speakers/&refURL=&referrer=#5c07a8221d9b
ChatGPT and the Future of Work - Clark Boyd Clark Boyd
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1. Core updates from Google periodically change how its algorithms assess and rank websites and pages. This can impact rankings through shifts in user intent, site quality issues being caught up to, world events influencing queries, and overhauls to search like the E-A-T framework.
2. There are many possible user intents beyond just transactional, navigational and informational. Identifying intent shifts is important during core updates. Sites may need to optimize for new intents through different content types and sections.
3. Responding effectively to core updates requires analyzing "before and after" data to understand changes, identifying new intents or page types, and ensuring content matches appropriate intents across video, images, knowledge graphs and more.
A brief introduction to DataScience with explaining of the concepts, algorithms, machine learning, supervised and unsupervised learning, clustering, statistics, data preprocessing, real-world applications etc.
It's part of a Data Science Corner Campaign where I will be discussing the fundamentals of DataScience, AIML, Statistics etc.
Time Management & Productivity - Best PracticesVit Horky
Here's my presentation on by proven best practices how to manage your work time effectively and how to improve your productivity. It includes practical tips and how to use tools such as Slack, Google Apps, Hubspot, Google Calendar, Gmail and others.
The six step guide to practical project managementMindGenius
The six step guide to practical project management
If you think managing projects is too difficult, think again.
We’ve stripped back project management processes to the
basics – to make it quicker and easier, without sacrificing
the vital ingredients for success.
“If you’re looking for some real-world guidance, then The Six Step Guide to Practical Project Management will help.”
Dr Andrew Makar, Tactical Project Management
Beginners Guide to TikTok for Search - Rachel Pearson - We are Tilt __ Bright...
Ethik in der Robotik
1. Ein Roboter, was ist das?
Roboter sind überall, jedoch erkennen wir sie häufig nicht, da wir uns ein bestimmtes
Bild von ihnen gemacht haben. Aufgrund von Filmen, Trickfilmen und Science-Fiction-
Büchern stellen wir uns Roboter sehr menschenähnlich vor. Aber ein Industrieroboter,
der am Fliessband Metallteile zusammenfügt, hat keine kulturelle Präsenz. Für Robotik-
fachleute ist diese verbreitete Vorstellung von Robotern Fluch und Segen zugleich. Ein
Segen, weil sich alle für Robotik interessieren, ein Fluch, weil die Erwartungen überhöht
sind. Der reale Roboter ist fast dazu verdammt, zu enttäuschen.
Doch wovon sprechen wir denn eigentlich genau? Der amerikanische Robotiker Georges
Bekey hat eine der bekanntesten Definitionen eines Roboters vorgeschlagen: eine
Maschine, die sich in der Welt befindet, die wahrnimmt, denkt und handelt (a machine,
situated in the world, which senses, thinks and acts).
– Maschine: Alle von Menschen geschaffenen Werkzeuge, unabhängig von Material,
Form oder eingesetzter Mechanik.
– In der Welt: Der Roboter kann sich fortbewegen, greifen, stossen, ziehen und
andere Aktionen ausführen und wirkt damit auf seine physische Umgebung ein.
Diese Fähigkeit, direkt auf die Welt – und damit auf die Menschen – einzuwirken,
macht Roboter zu einer eigenen, besonderen Spezies. Aufgrund dieser Eigenschaft
gehören rein digitale Werkzeuge nicht dazu.
– Die wahrnimmt, denkt und handelt: Der Roboter wird geschaffen, um ein Ziel
zu erreichen. Aus diesem Grund wird er befähigt, seine Umgebung wahrzunehmen.
Diese Informationen verarbeitet er mithilfe von Funktionen, die üblicherweise mit
Denken und Intelligenz assoziiert werden. Anschliessend wählt er Aktionen aus, die
er in seiner Umgebung durchführt. Maschinen, die vollumfänglich ferngesteuert
sind, und Automaten, die eine einfache Bewegung ausführen, gelten somit nicht
als Roboter.
Ethik in der Robotik
Die Fortschritte auf den Gebieten Robotertechnik und künstliche Intelligenz
führen dazu, dass in immer mehr Bereichen Robotersysteme eingesetzt
werden. Das vorliegende Factsheet erläutert die damit einhergehenden
ethischen Herausforderungen und stellt ein Instrument vor, mit dem die
relevanten Fragen behandelt werden können.
2. Evaluationsschema
Dieses Evaluationsschema dient dazu, die zentralen ethischen Fragen bei einem Robotikprojekt zu strukturieren. Es eignet sich
für Entwicklungsteams, politische Verantwortungstragende und alle, die sich für die Herausforderungen im Zusammenhang mit
Technologie interessieren.
Ethik in der Technologie
– Ist der Roboter autonom und wenn ja, in wel-
chem Sinn? Wer übernimmt bei Problemen die
Verantwortung?
– Agiert der Roboter in einem Kontext, in dem
er moralische Regeln einhalten muss? Wer hat
bestimmt, welche Regeln das sind?
– Wenn Sie sich ein Katastrophenszenario vor-
stellen müssten, bei dem der Roboter zweckent-
fremdet wird, wie würde dieses aussehen?
– Könnte die äussere Erscheinung des Roboters
und seines Interaktionssystems Nutzer:innen
täuschen oder gewisse Stereotype verstärken?
Soziale Gerechtigkeit
– Verändert der Roboter die Interaktionen
zwischen Menschen, zum Beispiel die Dynamik
im Team?
– Kann der Roboter in einem Kontext, in
dem menschliche Interaktion wichtig ist,
eine Wirkung entfalten?
– Wurden die Menschen, die mit dem Roboter
interagieren sollen, angemessen konsultiert und
geschult? Wurde gegebenenfalls ein alternatives
Anforderungsprofil erstellt?
Narrative und Erzählungen
– Bedienen der Einsatz des Roboters und die damit ein-
hergehende Kommunikation ein Narrativ der Konkurrenz
zwischen Roboter und Mensch?
– Wird der Roboter als Beinahe-Mensch oder aber als
Werkzeug im Dienste des Menschen präsentiert?
1.
Ethik in der
Technologie
3.
Narrative und
Erzählungen
2.
Soziale
Gerechtigkeit
3. Ethik in der Technologie
Das erste Thema sind ethische Fragen in der Technologie. Während
der Erfindung, des Designprozesses und der Herstellung eines Ro-
boters stellen sich denen, die den Roboter erschaffen, zahlreiche
Fragen. Drei davon sind von besonderer Bedeutung: die Autonomie
des Roboters, der moralische Roboter und das Design des Roboters.
Erste Frage: Ist ein Roboter autonom? Die Autonomie des Robo-
ters wird von Ethiker:innen und Ingenieur:innen unterschiedlich
definiert. Die ISO-Normen zu Robotik liefern uns ein gutes Beispiel
für die «Ingenieurvariante» des Autonomiekonzepts. Dort ist Auto-
nomie definiert als «die Fähigkeit, bestimmte Aufgaben auszufüh-
ren, ausgehend vom bestehenden Zustand und von Erkenntnissen
sowie ohne menschliches Eingreifen». Autonomie ist als Fähigkeit
definiert, die Mittel zu bestimmen, um ein vorab festgelegtes Ziel
zu erreichen. Die Fortschritte im Bereich KI steigern die Autonomie,
da der Roboter bei der Auswahl und dem Einsatz der verwendeten
Mittel immer besser wird. Eine grosse Herausforderung besteht da-
rin, mit klaren Informationen zu den Verhaltensregeln einen Rah-
men für den Roboter abzustecken, und so seine Fähigkeit, irgend-
eine beliebige Strategie auszuwählen, auf ein Ziel zu beschränken.
Die Fachleute der Ethik fügen dem Begriff der Autonomie eine
weitere Ebene hinzu: Die Fähigkeit, sich Ziele zu setzen und diese
zu überdenken. Der Roboter hat diese Fähigkeit nicht, er führt
aus, was andere ihm vorgegeben haben. Dieser erweiterte Auto-
nomiebegriff wird oft in Verbindung mit dem Ichbewusstsein de-
finiert. Dass wir uns unserer Existenz, unserer Bedürfnisse und
unserer Werte bewusst sind, ermöglicht Autonomie. Der Roboter
hat kein Bewusstsein seiner Existenz als Roboter.
Diese Unterscheidung zwischen zwei Ebenen der Autonomie spielt
eine wichtige Rolle bei der Frage der Verantwortung. Wenn der
Roboter nicht autonom ist, kann er nicht zur Verantwortung fähig
sein. Der Roboter ist ein Akteur, er kann für gewisse Ereignisse ver-
antwortlich sein, aber er ist kein moralischer Akteur. Ein Mensch
muss immer verantwortungsvoll sein. Die verschiedenen Akteur:in-
nen, die einen Roboter erfinden, konzipieren, produzieren und
schliesslich nutzen, können unterschiedliche Verantwortung tragen.
Entwickler:innen treffen einen bestimmten Grundsatzentscheid da-
rüber, was ein Roboter tun kann, den Herstellern des Roboters kön-
nen Fabrikationsfehler unterlaufen, und die Nutzer:innen können
ihren Kauf unsachgemäss verwenden. Mit fortgeschrittenen
KI-Systemen ausgestattete Roboter, die ihr Verhalten ausgehend
von vergangenen Erfahrungen verbessern können, stellen eine
grosse Herausforderung dar, wenn es darum geht, Verantwortung
zuzuweisen. Es ist schwierig, das Verhalten eines Roboters anhand
der Rekonstruktion seiner Entstehung zu erklären. Trotzdem lässt
sich die Diskussion über die Verantwortung in den gewohnten
Kategorien führen. Solange die Entscheidungen der Entwickle-
r:innen diejenigen des Roboters schon im Voraus bestimmen –
auch die autonomen Entscheidungen –, kann der Roboter nicht
als moralischer Akteur und somit nicht als verantwortungsfähig
gelten.
Zweite Frage: Ist ein Roboter fähig, moralisch zu handeln? Die
Frage der Autonomie kommt hier in anderer Form erneut ins
Spiel. Ein Roboter kann moralisch handeln, sofern man ihn ent-
sprechend programmiert. Aber er versteht nicht auf dieselbe Wei-
se wie ein Mensch, was er tut. Er führt einfach die Programmie-
rung aus. Programmierteams stehen somit vor einer dreifachen
Herausforderung: Welchen ethischen Ansatz sollen sie wählen,
beispielsweise eine an den Konsequenzen oder aber eine an der
Pflichterfüllung orientierte Ethik? Und wie sollen die zu program-
Eine Orientierungshilfe für Ethik in der Robotik
Roboter werfen zahlreiche ethische Fragen auf. Die Definition von Ethik ist hier weit gefasst und meint eine systematische Reflexion
über Werte und deren Umsetzung in soziotechnischen Systemen, Systemen also, die sowohl eine technische als auch eine kon-
textuelle Komponente aufweisen. Die Orientierungshilfe behandelt drei grosse Themenbereiche und soll die relevantesten ethischen
Fragen rund um Roboter einordnen. Sie ist gewissermassen eine geführte Tour für alle, die das Gebiet Ethik in der Robotik entdecken
möchten. Im Zusammenhang mit verantwortungsvoller Innovation eignet sie sich insbesondere für Teams, die in die Entwicklung
und die Konzeption von technologischen Geräten involviert sind. Die drei Themen bilden ein Ganzes und die Orientierungshilfe
sollte iterativ eingesetzt werden.
1.
Ethik in der
Technologie
3.
Narrative und
Erzählungen
2.
Soziale
Gerechtigkeit
4. ziehen? Für einige kritische Stimmen könnte Robotik eine Gelegen-
heit sein, fliessendere Übergänge zwischen den Geschlechtern
auszuprobieren und weniger abhängig zu sein von der Binarität
Mann/Frau, die unser soziales Leben prägt.
Diese drei Fragen schlagen eine Brücke zu einer der wichtigsten
Erkenntnisse der Technikethik: Technologische Innovation ist nie
neutral. Sie wird mit der expliziten oder impliziten Absicht erarbei-
tet, entwickelt und hergestellt, bestimmten Zielen und Werten zu
entsprechen. Alle damit zusammenhängenden Entscheidungen
werden als ethische Fragen betrachtet, denn sie hinterfragen be-
stimmte Werte und auferlegen den Entwicklungs- und Produkti-
onsteams Verantwortung.
Soziale Gerechtigkeit
Das zweite Thema betrifft soziale Gerechtigkeit im Zusammen-
hang mit dem Einsatz von Robotern. Es geht darum, wie sich Ro-
boter, und die Robotik allgemein, auf die Gesellschaft auswirken.
Dabei ist zu analysieren, was Roboter für menschliche Beziehun-
gen und den Arbeitsmarkt bedeuten. Beim kontextuellen Ansatz
stehen die verschiedenen Anwendungsgebiete wie Pflege, Bil-
dung oder Sicherheit im Fokus.
Der Einfluss auf den Arbeitsmarkt gilt als eine der bedeutendsten
sozialen Konsequenzen der Robotik. Ein Vorteil von Robotern ist,
dass sie die Menschen von gefährlichen, repetitiven oder stumpf-
sinnigen Aufgaben befreien. Die Kehrseite der Medaille: Robotern
wird zugleich nachgesagt, dass sie Arbeitsplätze vernichten. Die
Modelle, die Wirtschaftsfachleute entwickelt haben, um diese
Entwicklung zu beziffern, umfassen mehrere Aspekte. Einerseits
hängt es von der Art des Wirtschaftsbereichs ab, wie stark Ar-
beitsplätze durch Robotisierung gefährdet sind. In Branchen, die
mierenden Regeln, über die Konsens herrscht, definiert werden?
Diese Diskussion kann nur in Abhängigkeit vom Kontext erfolgen,
wobei es zum Beispiel darauf ankommt, ob es sich um Pflegero-
boter oder autonome Waffensysteme handelt. Und wie kann
man gewährleisten, dass der Roboter technisch dazu in der Lage
ist, diese Regeln einzuhalten? Wenn der Roboter mögliche Konse-
quenzen erkennen und bewerten und anschliessend entspre-
chend handeln muss, wie kann man sicher sein, dass er sich dabei
auf die richtigen Informationen stützt? Dies ist eine zentrale Her-
ausforderung, für die es momentan noch keine Lösung gibt.
Dritte Frage: Wie soll das Design eines Roboters aussehen? Wird
ein Roboter konzipiert, gilt es eine Form und eine äusserer Erschei-
nung zu wählen, aber auch eine Stimme und ein Nutzerinterface.
Diese Notwendigkeit, eine physische Hülle für den Roboter zu ge-
stalten, unterscheidet die Maschine von digitalen Einheiten. Dieses
äussere Design beeinflusst das Vertrauen, das wir Menschen in
diesen Roboter haben. Menschen möchten mit Einheiten intera-
gieren, die sie (wieder-)erkennen und die sie in einem spezifischen
Kontext als kohärent erleben. Eine ungewohnte Kombination aus
Elementen, die als menschlich wahrgenommen werden (Formen,
Texturen, Verhaltensweisen), und Elementen, die mit der Welt der
Roboter assoziiert werden, kann befremdend oder etwas unheim-
lich wirken. Somit stellt sich beim Design eines Roboters die Frage
nach der Manipulation. Ist es wünschenswert, einen Roboter her-
zustellen, der einem Menschen oder einem Tier gleicht, um den
Nutzenden etwas vorzutäuschen? Gleich wie bei digitalen Interak-
tionen – beispielsweise mit einem Chatbot – scheint es nötig, klare
Informationen darüber zu haben, wer genau an einer Interaktion
beteiligt ist. Neben dem Aspekt der Manipulation wirft das Design
eines Roboters auch Fragen bezüglich Repräsentation auf. Wählt
man für den Roboter gewisse charakteristische Eigenschaften,
wird ein bestimmtes, allgemeingültiges Bild damit projiziert. So ha-
ben die meisten Sexroboter grosse Brüste, schmale Hüften und ein
kindliches Gesicht. Solche Designentscheidungen können Stereo-
type verstärken. Die Robotik kann uns allerdings auch ermögli-
chen, bestimmte Fragen zu erkunden, zu denen Menschen norma-
lerweise keinen Zugang haben: Muss ein Roboter ein erkennbares
Geschlecht haben, oder ist ein möglichst neutraler Roboter vorzu-
1.
Ethik in der
Technologie
3.
Narrative und
Erzählungen
2.
Soziale
Gerechtigkeit
5. auf planbaren repetitiven Prozessen beruhen und wenig
menschliche Interaktion erfordern, ist die Gefahr des Verlusts
von Arbeitsplätzen am grössten. Andererseits trifft die Roboti-
sierung nicht alle Arbeitnehmenden im gleichen Ausmass. Am
ehesten laufen Geringqualifizierte in Industriesektoren Gefahr,
durch Roboter – im Gegensatz zu KI – ihre Arbeit zu verlieren.
Bei Arbeitnehmenden, die kollaborative Roboter in ihren Alltag
integrieren müssen, wird sich das Pflichtenheft erweitern. Die
Auswirkungen der Robotisierung reichen aber über die Interak-
tion zwischen Mensch und Roboter hinaus. Die Integration ei-
nes Roboters verändert die Beziehungsdynamik zwischen Men-
schen, zum Beispiel innerhalb eines Teams. Da der Roboter auf
Strukturierung und Messung angewiesen ist, trägt er dazu bei,
Verhalten zu normieren. Ein Roboter kann nicht improvisieren.
Damit er funktioniert, muss er eingegrenzt werden, und diese
Eingrenzung wirkt sich wiederum auf das Personal und die Ins-
titution aus. Den Überlegungen zur sozialen Gerechtigkeit liegt
die grosse Frage nach der Beziehung zwischen Anstellung, Ar-
beit, Existenzgrundlage und sozialer Anerkennung zugrunde.
Drei Aspekte können bereits heute umgesetzt werden (und sind
es teilweise bereits). Erstens müssen wir die Art und Weise an-
passen, wie wir das ganze Leben lang lernen. Zweitens braucht
es eine sozialpolitische Antwort auf die Veränderungen, die auf
dem Arbeitsmarkt im Gange sind. Wird ein Wirtschaftsbereich
von einer schnellen und tiefgreifenden technologischen Verän-
derung getroffen, muss die Gesellschaft den Schock für die di-
rekt Betroffenen abfedern können. Die Idee des verantwor-
tungsvollen Wandels ist entscheidend: Die technologischen
Veränderungen müssen als permanenter Wandel betrachtet
werden und nicht als Katastrophe, die bereits ihren Lauf nimmt
und aus der es einen Ausweg zu finden gilt. Drittens müssen wir
darüber diskutieren, welche Bereiche von der Robotisierung
ausgenommen sein sollten. Dieser Ansatz zielt darauf ab, be-
stimmte Lebenssituationen zu identifizieren, in denen ein Kon-
takt zu einem anderen Menschen erhalten bleiben soll.
Narrative und Erzählungen
Das dritte Thema beinhaltet die grossen gesellschaftlichen
Erzählungen rund um die Robotik. Diese Narrative bilden den
allgemeinen Rahmen unserer Diskussionen über Roboter und
sind zugleich eine kollektive Geschichte, die wir pflegen. Im
Bereich Robotik strukturieren drei Narrative einen Grossteil der
gesellschaftlichen Debatte. Hier soll die ethische Dimension die-
ser Narrative und der kollektiven Vorstellungswelt aufgezeigt
werden. Sprache ist nicht neutral und sie trägt eine bestimmte
Sicht der Realität in sich. Zudem haben bestimmte Akteur:innen
ein wirtschaftliches oder politisches Interesse daran, die Realität
aus einer spezifischen Perspektive darzustellen.
Beim ersten Narrativ geht es um die allgemeine Beziehung
zwischen Robotern und Menschen. Diese oszilliert zwischen
Konkurrenzkampf und Kooperation. In der Science-Fiction mün-
det der Konkurrenzkampf früher oder später in eine Situation, in
der die Roboter die Menschen zu kontrollieren oder zu un-
terwerfen drohen. Im Gegensatz dazu stellen wir uns die Be-
ziehungen zwischen Robotern und Menschen aber auch als
partnerschaftliches Verhältnis vor. Der Roboter ist den Menschen
zu Diensten, er ist vergleichbar mit einem perfektionierten
Werkzeug, das die Menschen einsetzen, um ihre Ziele zu er-
reichen. Welches Narrativ für das Verhältnis zwischen Roboter
und Mensch gewählt wird, beeinflusst tiefgreifend, wie der Ro-
boter wahrgenommen wird (als mehr oder weniger komplexes
Ding oder als neue Art von Person).
Dieses erste grosse Narrativ zwischen Konkurrenz und Koopera-
tion führt zum zweiten grossen Narrativ, demjenigen über
menschliche Eigenschaften. Die Spiele Schach und Go, die Krea-
tivität, Einfallsreichtum und Taktik erfordern, galten lange Zeit als
dem Menschen vorbehalten. Heute muss sich der Mensch dabei
geschlagen geben. Müssen wir weiter danach suchen, was den
Menschen ausmacht, oder im Gegenteil den Gedanken akzeptie-
ren, dass der Mensch einfach ein Lebewesen wie alle anderen ist?
Hier spielt auch die Diskussion über die Unterschiede zwischen
Mensch und Tier sowie deren Platz in der Natur mit hinein.
Diese Suche nach den menschlichen Eigenschaften bringt uns
zum dritten grossen Narrativ, dem über den Sinn des
menschlichen Lebens. Roboter werden oft als Höhepunkt einer
arbeitsamen Gesellschaft dargestellt, die voll und ganz auf Pro-
duktivität ausgerichtet ist. Sie schuften ohne Unterbruch. Die
Robotisierung stellt die Bedeutung der entschädigten Arbeit
(Erwerbsarbeit), als wichtiger Pfeiler der persönlichen Identität,
grundsätzlich infrage. Wenn unsere Grosskinder einst vier Stun-
den pro Woche in einer grösstenteils robotisierten Gesellschaft
arbeiten, worin besteht dann der Sinn ihres Lebens? Welche
Narrative können wir erschaffen, um diese Gesellschaft zu be-
gleiten? Die Frage nach dem Sinn des Lebens steht ganz oben
auf der Agenda.
1.
Ethik in der
Technologie
3.
Narrative und
Erzählungen
2.
Soziale
Gerechtigkeit
6. Impressum
Autor: Johan Rochel (EPFL, UZH, Ethix)
Projektleiter: Francesco Mondada (EPFL)
Projektteam: Johan Rochel (EPFL, UZH, Ethix), Alexandre Luyet (SATW), Adriana Cantaluppi (SATW)
Redaktion: Esther Lombardini
Übersetzung: weiss traductions genossenschaft
Grafik: Andy Braun
Mai 2022
Bei EPFL Press erhältlich:
Les robots parmi nous: pour une éthique des machines
Fotos:
Adobe
Stock
Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW
St. Annagasse 18 | 8001 Zürich | 044 226 50 11 | info@satw.ch | www.satw.ch
Die SATW fördert Projekte im Bereich Künstliche Intelligenz
Zwei wichtige Entwicklungen verändern unsere Beziehung zu Robotern: die zuneh-
mende Interaktion der Roboter mit der breiten Öffentlichkeit und die Verbesserung
der künstlichen Intelligenz, die in Robotern eingebaut ist. Diese tiefgreifenden
Veränderungen konfrontieren uns mit einer Reihe von ethischen Herausforde-
rungen, die wir als Individuen und als Gesellschaft lösen müssen. Es geht darum,
mit welchen Arten von Robotern wir interagieren wollen, wie diese programmiert
werden und wie wir die Gesellschaft auf die Mensch-Roboter-Interaktionen vorbe-
reiten, um eine bessere Lebensqualität zu erreichen.
Diese Fragen sind von äusserster Wichtigkeit. Dennoch findet die Debatte häufig
nicht statt und wenn sie das doch tut, wird sie mit Klischees und extremen Szena-
rien geführt. Die Ausbildungssituation für zukünftige Ingenieur:innen ist ebenfalls
nicht zufriedenstellend. Das Projekt «Ethik in der Robotik» will eine dieser Heraus-
forderungen angehen, indem es der breiten Öffentlichkeit die Werkzeuge für eine
qualitativ hochwertige Debatte an die Hand gibt.
Die SATW unterstützte ein Team von EPFL-Forschenden unter der Leitung des SATW-
Mitglieds Prof. Francesco Mondada in der Planung, Umsetzung und Bekanntmachung
des Pilotprojekts, das in diesem Factsheet vorgestellt wird.
Für den Bereich Künstliche Intelligenz (KI) verfügt die SATW über eine Themen-
plattform und ein Schwerpunktprogramm; sie organisiert regelmässig Dialogfor-
mate und gibt Publikationen heraus – beides in Zusammenarbeit mit Expert:innen
wie Partnerorganisationen. Die SATW ist auch im Bereich Daten sehr aktiv, denn
ohne Daten funktioniert KI nicht. Im Frühling 2021 hat die SATW gemeinsam mit
der Direktion für Völkerrecht des EDA, dem Bundesamt für Kommunikation und der
Swiss Data Alliance das nationale «Netzwerk Digitale Selbstbestimmung» gegründet,
um Bürger:innen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen eine Nutzung der
Datenwirtschaft auf der Basis freiheitlich-demokratischer Grundwerte zu ermöglichen.