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Das Pro je kt und s e in Arbe its plan
He raus fo rde rung e n und Fo rs c hung s frag e n
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3. Web 2.0 im Überblick
Weblogs
Com unities
m
Soziale Netzwerke
Social Bookmarks
Wiki-Anwendungen
Microservices
Technische Dienste
w Pod-, Vodcasts,
ie
Internet-Telefonie
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4. Vom W 2.0 zum Enterprise 2.0 zur Kollektiven Intelligenz
eb
We b 2.0 im Unternehmen
- Unte rne hme n im W 2.0
eb
Gre nze nlo s ig ke it
bekom tm
eine neue Dimension
Ko lle ktive Inte llig e nz
kann w esentlich besser
erschlossen w erden
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5. Das Web 2.0 basiert auf Beziehungen
Soziale Netzwerke und – edien basieren
M
auf Be zie hung e n
Mund-zu-M und-Propaganda: Freunde und
Gleichgesinnte werden zu entscheidenden
Multiplikato re n
Aufme rks amke it w zur „ ährung“
ird W
im sozialen Internet
Beispiel: Twitter-Beziehungsgeflecht eines
A-Bloggers Ve rlinkung ist wesentlicher Erfolgsfaktor
Re putatio n bekom t neue W
m ährungen
6. Selbstorganisiertes Lernen 2.0: eine Vision für 2020
Jeder Bundesbürger ist im Besitz eines Bildungs- und Weiterbildungskontos,
den er über sein ganzes Leben lang verteilt buchen kann.
Die beliebtesten Arbeitgeber werben massiv mit der Zusatzeinzahlung von
Guthaben auf dieses Ausgangskonto, um ihre Arbeitnehmer zu rekrutieren
Kontinuierliche Weiterbildung kennt keine Altersgrenzen. Universitäten sind
voll von Pensionären und Berufstätigen, die weitestmöglich integriert sind.
Unternehmen bieten neben den klassischen hierarchischen Aufstiegsformen
Entwicklungsstufen, die stark durch den Beitrag zum Wissensmanagement und
dem organisationsweiten Lernen geprägt sind
Universitätslehrsäle und Schulräume sind auch in den Ferien- bzw.
vorlesungsfreien Zeiten beliebter Treffpunkt von Lerngruppen verschiedenster
Provenienz
Jedes Schulkind bekommt ab dem 10.Lebensjahr einen dedizierten Lerncoach,
in der Regel ein qualifizierter Pädagoge, der bei der Erarbeitung spezifischer
Lernstrategien, Stärken und Interessen unterstützt. Der Frontalunterricht ist auf
breiter Front gruppenorientierten Lern- und Projektformen gewichen
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7. Selbstorganisiertes Lernen 2.0: eine Vision für 2020
Besonders beliebt und mit immer stärkerer Bedeutung versehen ist das Lernprinzip
„train&learn“: Jeder bekommt im Rahmen der meisten Bildungsmaßnahmen, egal ob
Englischeinheit oder Basketball, für einen definierten Zeitabschnitt die Rolle des Ausbilders
und Tutors zugewiesen
Die hierfür erforderliche Metaqualifikation mit den Inhalten „Didaktik, mediale
Aufbereitungsformen, Technologieunterstützung, Feedbackkultur“ ist seit der
Amtsübernahme der vorletzten Bundeskanzlerin, die vorher Bildungsministerin war,
verpflichtender Bestandteil im schulischen Curriculum.
Selbstverständlich spielen webbasierte Anwendungen hierbei eine wichtige Trägerrolle.
Gemeinsam mit den neuen mobilen und lokationsbasierten Zugangsmöglichkeiten, LED-
Displaymöglichkeiten, und neuen Spracheingabetechnologien sowie dank erheblich
verbesserter Datenzugänge sind sie integraler Part der täglichen Entwicklung und
Bewahrung von gemeinsamem Wissen. Medial vermitteltes Wissen verbindet sich
nahtlos mit technisch vermittelter, direkter Kommunikation und einer neuen
Wertigkeit direkter Interaktion.
Das im Jahr 2012 endlich per Grundgesetzänderung reformierte Urheberrecht hat die
Rechte der Autoren gestärkt, gleichzeitig aber die einseitigen Verwertungsrechte
etablierter Verlage eingeschränkt. Seitdem haben sich eine Vielzahl neuer offizieller
Publikationsgeschäftsmodelle realisieren lassen. Trotz anderslautender Voraussagen
finden auch heute noch neue und unbekannte Ideen ihre Aufmerksamkeit und
Finanzierung
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8. CE-c o ac h
Projektpartner: Laufzeit: 01.08.2006 – Mitte
Umweltministerium Baden- 2009
Württemberg, Auftraggeber: Umweltministerium Baden-Württemberg
Wissenschaftsministerium Baden-
Württemberg Ideen und Ziele:
Festo AG & Co. KG, Herrenknecht Gemeinsame Entwicklung und Verbreitung eines
AG, Pilz GmbH & Co. KG, Voith prozessorientierten, medienbasierten Aus- und
AG, Andreas Stihl AG & Co. KG, Weiterbildungsangebotes (Lernanwendung und Community)
Max-Planck-Gesellschaft, Verankerung des Themas CE-Kennzeichnung in Aus- und
Hochschulen aus Baden- Weiterbildungsprozesse (Hochschulen, Unternehmen)
Württemberg und der Schweiz Erfahrungsaustausch der Lernenden untereinander
Kollaborative Erstellung von Inhalten mit Projektpartnern
Wesentliche Leistungen des IAT:
Projektmanagement, -planung und -koordination
Produktkonzept zum Gesamtprodukt Lernanwendung und
Community
Inhaltliches Konzept der Lernanwendung, Steuerung von
Autoren und Erstellung von Inhalten
Spezifikation, Realisierung, Evaluation, Test und Betrieb
(teilw.) der CE-coach Community und der Lernanwendung
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9. S e lbs to rg anis atio n und We b 2.0
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10. Ziele und Beteiligte im Projekt
Beteiligte
Partner:
Förderpolitischer BMBF-Programm „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“
Rahmen: http://www.foraus.de/
Abschätzung des Potenziales für selbstorganisiertes Lernen
Entwicklung eines didaktischen Gesamtkonzeptes
Erarbeitung der geeigneten technologischen
Plattform
Umsetzung einer Pilotgruppe am etz beim Kurs „Berufspädagoge“
Bewertung von Umsetzbarkeit, Wirtschaftlichkeit & Organisationsanforderungen
Entwicklung von zukünftigen Betriebs- und Geschäftsmodellen
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11. Unsere Definition von selbstorganisiertem Lernen 2.0
Dynamisierung von Lernzielen und
Lerninhalten im Sinne laufender Überarbeitung
Aktivierung der Beteiligten, die ungenutzte
Schätze hebt und Erfahrungswissen nutzt
Echter Paradigmenwechsel:
Eigene Definition Sol 2.0
Bisherige klare Rolleneinteilungen
werden aufgeweicht. Rahmenziel
ist vorgegeben
Lernprozess- (gesetzt)
Lerner werden Lehrer, begleiter
Lehrer werden Lerner Lerner-
Lehrender
Bedarf / Lernsituation
Individuelles (Zwischen-)
Zwei Pole: Lernen Ziel
Alle
Punkte werden
Reflexion/ Kollaboration möglichst
Regulierung Inhalte in
Gesamtzielerreichung qua Kollaboration
selbstorganisiert
Lernweg Lernsituation
Prüfung / Abschluss
Lernmaterial
Aufbau dynamischer Lern-
und Wissensbestände Zeit Ort Klassisches E-
Learning
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12. Zie le und Pe rs pe ktive n de s Be rufs pädag o g e n
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13. Be ruflic he Mö g lic hke ite n für Be rufs pädag o g e n
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14. Übe rblic k übe r die Mo dule
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15. We b 2.0-Po te ntial für S OL2.0
Social
Group- RSS Blog
Book-
ware Social
marking
Tagging
SOL-Potential
Chat
Wiki
Community File-
Sharing
E-Mail Forum Podcast Online-
Office
Mikro- Mash-Up
Blog
Kommunikation Organisation Contenterzeugung
(Inhalt, Lerner) Lernen
Web2.0
Einsatzzweck
Web1.0
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16. We b 2.0-Po te ntial für S OL2.0: Blo g + RS S
Content-Syndikation durch Quervernetzung
aktive Informationsversorgung
Push-Prinzip durch Abonnement
Zeitlich chronologe Publikation in Tagebuchform
SOL2.0 Ansätze:
Logbuch zur Selbstreflexion
Vorsortierung / Filterung von Informationen
Grundlage für Bewertung / Profileigenschaften
Netzwerkbildung aufgrund thematischer Nähe
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17. We b 2.0-Po te ntial für S OL2.0: Wiki
Kollaboratives Autorensystem
flache Strukturierung durch Verlinkung
Offenheit, Einfachheit
Kollektive Intelligenz vs. Kritische Masse
Qualität, Redundanz, Struktur
SOL2.0 Ansätze:
Entwicklung von Wissensdatenbanken
Grundlage zur Netzwerkbildung
Absatzbezogene Kommentare (Auto-Feedback)
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18. We b 2.0-Po te ntial für S OL2.0: Mic ro blo g
Textnachrichten in SMS-Form (140 Zeichen)
Netzwerkbildung durch Abonnements
„Followers“
SOL2.0 Ansätze:
Einsatz noch unklar, da
Kommunikationsanforderungen
unzureichend erfüllt sind.
Aber:
Verbindung Kommunikation mit
dynamischem Netzwerk
Art der Einbindung?
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19. Be s c hre ibung s e be ne n und S OLAs
Ebene APDA/ Planung (APDA)
Vollst. Handlung Planen und Entscheiden (VH)
(House of E-Learning) Konzeptionsraum (HoE)
Ebene Themen
individuelle Zeitplanung
Prozesse/ SOLAS und Aufgaben
Ziele definieren vornehmen
(können je nach Komplexität
in Unterprozesse differenziert
spezifizieren etc
werden)
Ebene SMART-Methode Metaplan Präsentation
Methoden
(Methodenvarianz
möglich)
SMART-Kriterien klären
Ebene
Aktivitäten Ziele definieren
Ziele präsentieren
Lernvertrag/
Ebene Projektvertrag
Ergebnis
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20. S e lbs to rg anis atio n und We b 2.0: Po te nziale für e ine
ne ue Ge ne ratio n de s e -Le arning
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21. Herausforderungen und offene Fragen
Ist es realistisch, Lernende zu Lehrenden zu
machen? Kann und will das jeder?
Wie offen kann Ergebnis und Prozess der
Lernmittelerstellung und –nutzung sein, ohne
im Ergebnis Qualität und Akzeptanz
zu verlieren?
Welche Motivation haben die Beteiligten,
sich aktiv zu beteiligen?
Wer definiert welche Qualitätsstufen und
bürgt für welche Richtigkeit?
Welche Web 2.0-Hilfsmittel sind geeignet?
Wem gehören die erarbeiteten Lerncontents?
Welche Geschäftsmodelle bieten sich an?
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22. „ enschen m einer neuen Idee gelten solange
M it
als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt
hat“
M Tw
ark ain
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23. Vie le n Dank für Ihre Aufme rks amke it!
Dr. Jo s e phine Ho fmann
Business Performance Management
Fraunhofer IAO, Stuttgart
0711-970-2095
w w
w .businessmanagement.iao.fraunhofer.de
Josephine.Hofmann@ iao.fraunhofer.de
Bitte beteiligen Sie sich an unserer Umfrage!
Die Potenzialstudie richtet sich damit an alle Verantwortlichen und Beteiligten in der
Personalentwicklung. In rund 20 Fragen werden Angaben zum Unternehmen, zur Erfassung
der aktuellen betrieblichen Weiterbildungssituation und Lernkultur sowie zur Einschätzung
neuer Lernformen erfasst. Als Teilnehmer an der Umfrage erhalten Sie eine
Ergebniszusammenfassung. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Die Umfrage sowie weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.sol.iao.fraunhofer.de/
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