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Social Payment - Ein Vergleich der Dienste Flattr und Kachingle

  1. Social Payment Ein Vergleich der Dienste Flattr und Kachingle Jörg Eisfeld-Reschke @joergeisfeld Socialbar Hannover, 27. Mai 2010
  2. Auswahl des Vortrags
  3. Was ist Social Payment? • Social Payment ist eine Form des Crowdfundings und kein reines Micropayment • Freiwillige Finanzierung von Online-Inhalten „freiwillige GEZ-Gebühr“ • Early Adopters insbesondere in den DACH-Staaten
  4. Vergleich beider Dienste Name • Angelehnt an Flatrate • Eine Kombination aus • Von der Community oftmals “Ka-Ching” (Geräusch einer synonym verwendet für alten Registrierkasse) und “to flatter somebody” “to jingle” (Schütteln eines Geldsacks)
  5. Vergleich beider Dienste Umsetzungsprinzip • Jeder einzelne Inhalt kann als • Quasi-instutionelle Unterstützung Objekt (“Thing”) eingespeist • Das Medaillion wird auf einer werden Internetseite eingefügt • Nutzer können sogar • Mehrere Medaillons für Kommentare als Objekt unterschiedliche Bereiche oder eingespeisen Autoren sind möglich
  6. Vergleich beider Dienste Gründer-Team • Peter Sunde, früherer • Cynthia Typaldos, frühere Sprecher der Pirate Bay Sun/OpenOffice-Managerin • Schwedisches Gründerteam • Amerikanisch-Deutsches Gründerteam
  7. Vergleich beider Dienste Transparenz • Der Flattr-Button zeigt an, wie • Das Medaillion zeigt an wieviele oft ein Objekt geflattred wurde und wer eine Seite unterstützt • Nutzer bleiben vollständig • Nutzer kachingeln mit Namen, anonym anonym oder Spitznamen • Zahlungen zwischen Nutzern und Seiten sind nachvollziehbar
  8. Vergleich beider Dienste Nutzungskosten • Monatliches Investment kann • Das monatliche Investment ist frei gewählt werden (Euro) auf fünf Dollar festgelegt • Nutzer zahlt PayPal-Gebühr • 11% PayPal-Gebühr • 10% Flattr-Fee-Gebühr • 9% Kachingle-Gebühr
  9. Vergleich beider Dienste Anwendungsumgebung • Der Flattr-Button ähnelt dem Facebook-Like-Button • Wird beliebig auf einer Seite eingesetzt, standardweise unter einem Beitrag
  10. Vergleich beider Dienste Anwendungsumgebung • Kachingle-Medaillion fährt als Overlay aus der Box heraus • Wird beliebig auf einer Seite eingesetzt, standardweise als Box auf Startseite
  11. Vergleich beider Dienste Verbreitung • Geringe vierstellige Nutzerzahl • Geringe vierstellige Nutzerzahl • Hauptsächlich in Europa • Hauptsächlich in den DACH- Staaten und den USA • Schwerpunkt der Online- • Schwerpunkt der Online- Berichterstattung ist Deutschland Berichterstattung ist DACH
  12. Probleme des Marktes 1. Henne-Ei-Problem zweiseitiger Märkte • Unbereiteter Markt • Konsumenten warten auf Produzenten • Produzenten warten auf Konsumenten 2. Transparenz • Offenlegung der Zahlungswege und des Depots 3. Transaktionskosten • Pay-in und Pay-out (PayPal) 4. Verstärkung von Prominenz • Insbesondere die etablierten Anbieter profitieren
  13. Probleme der Dienste 1. Zuverlässigkeit • Skalierbarkeit der technischen Infrastruktur 2. Transaktionskosten • Pay-in und Pay-out (PayPal) 3. Technische Implementierung • Java-Script z.Zt. inkompatibel mit den gängigen sozialen Netzwerkplattformen 4. Fehlende soziale Anbindung • Erst die Verknüpfung mit sozialen Netzwerken ergibt das „Soziale“ am Teilen
  14. Kulturelle Probleme 1. Tabu-Thema Monetarisierung • Mythos der Kostenlos-Kultur • Anerkennung für Anbieter von Online-Inhalten 2. Transparenz • Bewußtsein über die öffentliche Unterstützung von Online-Inhalten 3. Autor-Leser-Bindung • Notwendige Bereitschaft zur persönlichen Bindung auf beiden Seiten 4. Gefahr der Kommerzialisierung • Steuerungsmacht auf die inhaltlichen Ausrichtung
  15. Perspektive Tear down the pay wall! Persönliche Meinung: Verlage und andere Herausgeber, die Online-Inhalte durch pay walls nur gegen Zahlung verfügbar machen, handeln nicht zeitgemäß und entgegen der Leserbedürfnisse.
  16. Perspektive 1. Verlage und weitere Anbieter von Online-Inhalten finden neue Geschäftsmodelle • Der Ansatz der pay wall wird sich nicht durchsetzen • Social Payment erfährt eine breite Anwendung, aber nicht zur alleinigen Refinanzierung ausreichen 2. Transaktionskosten werden sinken • Es werden alternative Dienste für die Abwicklung des Payment-Verfahrens für Mikrozahlungen zur Verfügung stehen • Der Anteil der Transaktionskosten für das Payment wird weniger als zehn Prozent ausmachen
  17. Perspektive 3. Ausweitung des digitalen Profils • Unterstützte Online-Inhalte bilden eine weitere Ebene unserer digitalen Identität • Es entstehen wertvolle Profildaten über unsere inhaltlichen und politischen Vorlieben 4. Große Plattformen steigen in den Markt ein • Blog-Dienste werden mindestens ihren Nutzern mind. einen Dienst für Social Payment anbieten • Ist der Markt bereitet und ausreichend attraktiv steigt Facebook mit Facebook Credits oder Google mit Google Checkout in diesen ein
  18. Bei Rückfragen und Anregungen Twitter @joergeisfeld Email eisfeld-reschke@ikosom.de
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