3. 3
Syntaktik
Die Syntaktik ist ein Anliegen der
Informationstheorie. Zentrale Begriffe der
Syntaktik sind z.B. Code, Rauschen, Redundanz.
(W. spricht in diesem Zusammenhang von
statistischen Eigenschaften)
Die Bedeutung von Zeichen und Sprachen
wird durch die Syntaktik nicht erfasst. (S. 22)
Freitag, 31. Mai 13
4. 4
Semantik
Das Hauptanliegen der Semantik ist die
Bedeutung.
Sender und Empfänger übermittelter
Nachrichten müssen sich über die Bedeutung
dieser einigen. (S. 22)
Freitag, 31. Mai 13
5. 5
Pragmatik
Schließlich beeinflusst jede Kommunikation das
Verhalten aller Teilnehmer, und dies ist ihr
pragmatischer Aspekt. (S. 22)
Die Pragmatik gründet sich auf beobachtbare
Wechselwirkungen menschlicher Beziehun-gen
im weitesten Sinne.. (vgl. S. 23)
Der Gebrauch des Begriffes Pragmatik in der Kommunikationswissenschaft
unterscheidet sich von dem der Informatik.
Freitag, 31. Mai 13
6. 6
Information und Rückkopplung
Kybernetik
• Rückkopplung: a→b, b→c, c→a
Homöostasis
• Endzustand zur Herstellung einer Konstanz
gegenüber Änderungen von außen. (S. 134)
• Der Rückkoppelungsmechanismus gleicht
Veränderungen aus. (S. 134)
Freitag, 31. Mai 13
7. 7
Kommunikation über
Kommunikation
Wir sind so eingesponnen in die Kommuni-
kation und sind doch - oder gerade deshalb -
fast unfähig, über Kommunikation zu
kommunizieren. (S. 38)
Weil es uns schwer fällt, Zeichen und Regeln zu
finden, die außerhalb der menschlichen
Kommunikation liegen. (Hinweis: Tractatus Logico)
Freitag, 31. Mai 13
8. 8
Die Mathematik kennt eine
Metamathematik.
Die formale Struktur der Mathematik ist ein
Kalkül; die Metamathematik die (nätürlich-)
sprachliche Formulierung dieses Kalküls.
Freitag, 31. Mai 13
10. 10
Wittgenstein
Wittgenstein versuchte in seinem Hauptwerk: „Tractatus Logico-Philosohpicus“ eine
formalwissenschaftliche Bedeutungs- und Sprachtheorie, basierend auf Basis der
Alltagskommunikation zu entwerfen, eine Ontologie.
•„Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge.“ (1.1)
•„Was der Fall ist, die Tatsache, ist das Bestehen von Sachverhalten.“ (2)
•„Der Sachverhalt ist eine Verbindung von Gegenständen. (Sachen, Dingen.)“ (2.01)
•„Das Bestehen und Nichtbestehen von Sachverhalten ist die Wirklichkeit.“ (2.06)
•„Die Art und Weise, wie die Gegenstände im Sachverhalt zusammenhängen, ist die
Struktur des Sachverhaltes.“ (2.032)
•„Die Form ist die Möglichkeit der Struktur.“ (2.033)
Freitag, 31. Mai 13
12. 12
Pragmatische Axiome
• Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren
• Inhalts- und Beziehungsaspekt der Kommunikation
• Interpunktion von Ereignisfolgen
• Digitale und analoge Kommunikation
• Symmetrische und komplementäre Interaktion
Freitag, 31. Mai 13
13. 13
Die Unmöglichkeit
nicht zu kommunizieren
Verhalten hat vor allem eine Eigenschaft, die so
grundlegend ist, dass sie oft übersehen wird:
Verhalten hat kein Gegenteil,..
Man kann sich nicht nicht verhalten. (S. 50)
Freitag, 31. Mai 13
14. 14
Digitale und analoge
Kommunikation
Analogie (z. B. Zeichnung, Geste) oder Name.
Die digitale Kommunikation hat eine komplexe und
vielseitige Syntaktik, aber auf dem Gebiet der
Beziehungen unzulängliche Semantik.
Analoge Kommunikationen besitzen dieses semantische
Potenzial, aber ermangeln eine für die eindeutige
Kommunikation erforderliche logische Syntaktik.
Freitag, 31. Mai 13
15. 15
Inhalts- und Beziehungs-
aspekt der Kommunikation
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und
Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den
ersten bestimmt und daher eine
Metakommunikation ist. (S. 56)
Das Material der analogen Kommunikation
speist den Beziehungsaspekt, das der digitalen
den Inhaltsaspekt. (Anm. desVerfassers)
Freitag, 31. Mai 13
17. 17
Die Interpunktion
von Ereignisfolgen
Dem unvoreingenommenen Beobachter
erscheint eine Folge von Kommunikation als ein
ununterbrochener Austausch von Mitteilungen.
Jeder Teilnehmer an dieser Interaktion muss ihr
jedoch unvermeidlich eine Struktur zugrunde
legen, .. „die Interpunktion von Ereignisfolgen. (S.
57)
Freitag, 31. Mai 13
18. 18
Symmetrische und komple-
mentäre Interaktionen
Beziehungen zwischen zwei Individuen
verändern sich im Lauf der Zeit, auch ohne
Einwirkung von außen. (S. 68)
Die Entwicklungsrichtung ist dabei
komplementär (z.B. steigende Unter- und
Überordnung) oder symmetrisch
(aufgeschaukeltesVerhalten). (S. 69)
Freitag, 31. Mai 13
19. 19
Inwiefern und inwieweit kann von Kommunikation
in den Social Medie gesprochen werden?
19
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