Social – Mobile – Video: Geschäftsprozessinnovationen, die sich im Tagesgesch...
Einführungsmethode von Collaboration Plattformen
1. „Collaboration“ –
Aber richtig!
Technical Implementation &
Organisational Adoption
Zürich, 27. 4. 2009
Stefanie Hain
Project Manager CN IMPACT and Doctoral Candidate
MSc in Information Systems
Chair: Prof. Dr. Andrea Back, IWI3-HSG
University St. Gallen
www.business20.unisg.ch
www.business20.ch
E-mail: Stefanie.Hain@unisg.ch
2. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Agenda
27.04.2009
Seite 2
1 Forschungsprojekt IMPACT
2 Fallstudien: Erfolgs- und Barrierefaktoren
3 Reifegradmodell
4 Vorgehen für ein ganzheitliches Sharepoint Projekt
3. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Was sind Information Workplaces (IW)?
27.04.2009
Seite 3
Information Workplaces wie Microsoft Sharepoint & Co. gewinnen zunehmend an
Bedeutung. Allerdings ist deren ganzheitliche Einführung (insbes. organisationale
Verankerung) eine Herausforderung. IMPACT bietet hierbei Hilfestellung.
4. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Groupware vs. Information Workspaces
27.04.2009
Seite 4
5. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Groupware vs. Information Workspaces
27.04.2009
Seite 5
Microsoft Office SharePoint Services (MOSS)
Business Collaboration
Intelligence
Windows
Geschäfts- SharePoint
Plattform Portal
Prozesse
Content
Suche
Management
6. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Sharepoint Projekte sind Organisationsprojekte
27.04.2009
Seite 6
SharePoint Projekte sind zu 80 % Organisationsprojekte. Der Aufwand der technischen
Implementierung liegt bei rund 20 %.
7. „Can you see the goal?“
Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
27.04.2009
Seite 7
Hiking to the Jungfrau (4158 m):
8. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
27.04.2009
Seite 8
„Yes?“
„But where is the route?“
Hiking to the Jungfrau (4158 m):
9. Stefanie Hain
IMPACT
Maturity Model (MM)
Forschungsprojekt IMPACT
24.02.2009
Page 9
IMPACT – Implementation and Adoption of Information and Communication Technologies
Das Forschungsprojekt IMPACT hat sich zum Ziel gesetzt die Einführung und Nutzung
kollaborativer Technologien (Information Workplaces) zu unterstützen und zu
erleichtern.
Fokus: strategischer Anwendernutzen und Organisationsentwicklung
• was sind die kritischen Erfolgsfaktoren?
• was ist das optimale Vorgehen?
• was sind die zentralen Lieferobjekte?
• was sind geeignete Methoden?
10. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Entwicklung von Reifegradmodell und Vorgehensmethode
27.04.2009
Seite 10
Ziel: Einführung und Nutzung kollaborativer Technologien (ICT) unterstützen
Reifegradmodell
Vorgehensmethode
• „Standortbestimmung„ der Organisation
• Abklären der Einführungsvoraussetzung • Situativ anpassbare Vorgehensmethode unterstützt bei der
• Empfehlung für organisationale Weiterentwicklung ganzheitlichen Einführung eines Information Workplaces
• Ermöglicht kontinuierliches „Controlling“ • Vordefinierte Lieferobjekte dienen als Leitfaden
11. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Agenda
27.04.2009
Seite 11
1 Forschungsprojekt IMPACT
2 Fallstudien: Erfolgs- und Barrierefaktoren
3 Reifegradmodell
4 Vorgehen für ein ganzheitliches Sharepoint Projekt
12. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Fallstudien
27.04.2009
Seite 12
Abgeschlossene Sharepoint Einführungsprojekte – Erhebung: je 4-10 Interviews (ca. 5 PT)
Unternehmens- Öffentlicher Industrie Medien Handel Pharma Bank
Größe (in MAB) Sektor
Anonymisiertes
Industrieunternehmen
Branche
13. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Fallstudie: Unternehmen x
27.04.2009
Seite 13
Information Portal (Intranet) MySite
Partner Portal (Extranet)
Projekte DB
Collaboration Sites
Business Support
Processes
14. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Drei Empfehlungen von Unternehmen x
27.04.2009
Seite 14
Offer, Standardization, (De)centralization
1. „SharePoint funktioniert als Plattform eigentlich sehr gut und ist ein wertvolles Tool. Das bestätigen auch andere
Unternehmen, mit denen wir in Kontakt sind. Ich würde grundsätzlich dazu raten, es anzubieten.“
2. „Ich würde nur selektiv vom SharePoint-Standard abweichen. Es gibt genügend Schwächen, die einen schnell
dazu verleiten, Zusatzkomponenten zu kaufen. Diese Komponenten bereiten einem aber später bei
Versionswechseln oder Migrationen riesige Probleme. Es gibt dann fast immer Probleme mit dem SharePoint-
Basissystem, die man auch mit Microsoft-Support nicht mehr in den Griff bekommt. Wir haben viele Microsoft-
Support-Fälle, die feststecken und nicht weiterkommen. Standardisierung empfiehlt sich auf jeden Fall.“
3. „Man muss einen guten Kompromiss zwischen Zentralisierung und Dezentralisierung finden. Man muss den
Fachabteilungen gewisse Freiheiten lassen, sonst brechen die irgendwann aus und bauen eigene Lösung. Ist es
aber zu stark dezentralisiert, kann es völlig aus dem Ruder laufen und Seiten wie Pilze aus dem Boden
schiessen. Dann hat man eine Vielzahl an Informationsinseln, während man eigentlich ja eine einheitliche
Informationslandschaft anstrebt. Mir dem Information-Portal versuchen wir genau diesem Problem Herr zu
werden, mit einer zentralen, strukturierten Einstiegseite. Die Nachfrage nach einem solchen zentralen Einstieg ist
seitens der Mitarbeiter auf jeden Fall vorhanden.“
15. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Generelle Lessons Learned
27.04.2009
Governance
Seite 15
Strategic Alignment
Sharepoint Einführung Vorgaben: bestimmte
sollte immer von Bedarf Aufgaben sind
getrieben sein verpflichtend mit neuem
(Use Case Entwicklung) System abzuwickeln
Context &
Environment Unternehmensgröße Einbindung von
Methods &
und Internationalität Sharepoint in Processes
erhöhen Prozesse
Komplexität, z.B. notwendig
Sprache
IT braucht selbst
Zeit um Sharepoint „Altsystem“ muss
kennenzulernen abgeschaltet werden,
Information (Aneignung SP sonst steigen
Know-how zentral) Anwender nicht um Information
& Knowledge
Technology
Anwender brauchen Schulungen nicht nur für
ihre Zeit für „Reifung“ Funktionalität, sondern
– Kulturwandel auch, wie arbeite ich
damit im Team
Culture People
16. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Analyzing Case Studies: 1. Within-Case Analysis
27.04.2009
Seite 16
No standard format for such analysis.
Within-case analysis typically involves detailed case study write-ups for each site. These write-ups
are often simply pure descriptions, but they are central to the generation of insight (Gersick, 1988;
Pettigrew, 1988) because they help researchers to cope early in the analysis process with the often
enormous volume of data.
The overall idea is to become intimately familiar with each case as a stand-alone entity. This
process allows the unique patterns of each case to emerge before investigators push to generalize
patterns across cases. In addition, it gives investigators a rich familiarity with each case which, in
turn, accelerates cross-case comparison. (Eisenhardt, 1989, 540)
(Quelle: Eisenhardt 1989, 539f)
17. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Analyzing Case Studies: 2. Cross-Case Pattern Search
27.04.2009
Seite 17
Looking at the data in many divergent ways.
Tactics:
1. Select categories or dimensions, and then to look for within-group similarities coupled with
intergroup differences. E.g., sift cases into various categories including high vs. low performance,
first vs. second generation product, and large vs. small size. (e.g., 2x2 Matrix)
2. Select pairs of cases and then list the similarities and differences between each pair. Moreover,
the search for similarity in a seemingly different pair also can lead to more sophisticated
understanding. An extension of this tactic is to group cases into threes or fours for comparison.
3. Different types of data collection: Divide the data by data source. For example, one researcher
combs observational data, while another reviews interviews, and still another works with
questionnaire evidence. When a pattern from one data source is corroborated by the evidence from
another, the finding is stronger and better grounded. When evidence conflicts, the researcher can
sometimes reconcile the evidence through deeper probing of the meaning of the differences.
Variation: Split the data into groups of cases, focusing on one group of cases initially, while later
focusing on the remaining cases.
(Quelle: Eisenhardt 1989, 540f)
18. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Frage: Wann ist SP-Projekt erfolgreich?
27.04.2009
Seite 18
Um zu bestimmten welche der Projekt „gut„ gelaufen sind:
Ansatz: Erfolgsmessung auf den 5 Ebenen des Modells nach Kirkpatrick
Können Verbesserung, die auf das
5. ROI Projekt zurück zu führen sind in
Evaluation Kennzahlen gemessen werden?
(Erfolg)
Können Veränderungen bewusst
Diesen Teil sollte 4. Auswirkung auf das
Geschäft (Prozessver-
wahrgenommen werden, die
Verbesserungen im Tagesgeschäft
jedes Auswirkung besserungen)
auf Geschäft
nach sich ziehen?
Unternehmen Sind die Mitarbeiter fähig das
umzusetzen, was von Ihnen erwartet
erheben können. 3. Anwendung (Reflexion) wird? Reflektieren die Mitarbeiter
Anwenden /
ihre Arbeitsweise und versuchen
MA „tun“ diese Konstruktiv zu verbessern?
2. Lernen (Befähigung) Wurden die Mitarbeiter hinreichend
Lernen / befähigt mit dem IW zu arbeiten?
MA „können“
Kennen die Mitarbeiter die
Hintergründe der Einführung des
1. Akzeptanz und Zufriedenheit (Information) neuen Systems und ist
Akzeptanz / grundsätzliches Interesse da das
MA „wollen“ System zu nutzen?
(Quelle: in Anlehnung an Kirkpatrick und Phillips/Schirmer 2005, 27)
19. Stefanie Hain
IMPACT
Maturity Model (MM)
2b. Ansatz: DeLone/McLean I/S Success Model
24.02.2009
Page 19
Ausgangsüberlegung für die Collaboration Effectiness Logic bzw. Strategy Map mit Fokus auf USE.
Erweiterung des Modells
Group
IMPACT
The ten year Update:
(Quelle: DeLone/McLean, 1992, 87; DeLone/McLean 2003, 24)
20. Stefanie Hain
IMPACT
Maturity Model (MM)
Collaboration (System) Success Model
24.02.2009
Page 20
Erweitert und fokussiert auf Collaboration und nicht nur System“nutzung“ ergibt sich dieses Modell.
Intention
Use
to Use
Service Group
Quality Impact
(Quelle: in Anlehnung an DeLone/McLean, 1992, 87; DeLone/McLean 2003, 24)
21. Stefanie Hain
IMPACT
Maturity Model (MM)
Was sind die Treiber eines SharePoint-Projekts?
24.02.2009
Page 21
• Ablösung einer veralteten Software
Technologie- • Vereinheitlichung der Technologie
Entscheid • Nutzung von Synergien
• Lösung eines einzelnen Kundenbedürfnisses
Realisierung • Insellösungen
UseCase • Typischerweise Projekt-WebSites, TeamSites,
Dokumenten-Bibliotheken
• Verwirklichung einer strategischen Vision
Strategischer • Erarbeitung und schrittweise Umsetzung eines
Entscheid Collaboration-Konzepts
• Fokus auf kulturelles Change Management
22. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Wirkungsweise der Faktoren auf Projekterfolg
27.04.2009
Seite 22
Organizational Adoption
Management
Commitment
Information/
Marketing
Konzeption
Akzeptanz
(MA wollen)
Projekt- Anwenden
Befähigung Ergebnisse Evaluation
organisation (MA tun)
Arbeits- Lernen
weisen (MA können)
Regeln/ Grenzen des
Vorgaben Systems
Betriebs-
organisation
Knowhow-
Aufbau Integration
Legende
Erfolgsfaktoren
Barrierefaktoren
Basis-
Vorgehen Projekt-Evaluation
Infrastruktur
Technical Implementation
23. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Erfolgsfaktoren I
27.04.2009
Seite 23
Organizational Adoption I
Management Commitment:
Management
Commitment Manager, die stark an die neue Technologie glauben (z.B. Blog) und eine Vorbildfunktion ausüben.
Es muss von oben (Vorstand) getrieben werden: hohe Priorität des Projekts.
Es ist kein IT Projekt, sondern ein Business Projekt.
Das Budget muss klar sein.
Kulturwandel muss auch vom Management forciert werden (als strategisches Ziel definieren)
Befähigung:
Befähigung
Mitarbeitern nötige Kapazität bzw. Zeit zur Verfügung stellen, um sich mit dem Neuen vertraut zu machen.
Frühe, anwendungsorientierte Schulungen.
Einsatz von verschiedenen Medien: E-Learning, Team-Schulungen, QuickGuides, How-To-Videos.
Support am Arbeitsplatz durch Super-User-Organisation.
Unterstützung auch mittelfristig, über die erste Einführungszeit hinaus.
„Austausch-Gruppen“ für Erfahrungen
Information und Marketing:
Information/
Marketing Schaffung von Verständnis: was kann der IW und was nicht ? was sind die Ziele des IW?
anwenderbezogenen Nutzen vermitteln: was bringt mir der IW für meine Aufgabe?
Kommunikation ist Führungsaufgabe
„Mitarbeiter nicht von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen stellen, sondern schon vorher miteinbeziehen
Gruppenleiter im Vorfeld informieren, die dann ihre Abteilung in Kenntnis setzen und auch Inputs abholen, die dann
zentral gesammelt werden
24. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Erfolgsfaktoren II
27.04.2009
Seite 24
Organizational Adoption II
Konzeption:
Konzeption
Vision Strategie Anwendungszenario Use Cases: der IW muss auf einer durchgängigen Konzeption
aufbauen
Identifikation und Umsetzung von klaren, anwenderbezogenen Use Cases, nicht einfach zur Verfügung stellen und
experimentieren lassen
IW sollte möglichst auch eine „Lücke“ abbilden, d.h. einen klar erkennbaren Nutzen bringen
Minimale Komplexität: Mitarbeiter nicht überfordern (z.B. „check-in“/„check-out“ heißt schnell System funktioniert
nicht)
Anforderungen so konkret wie möglich formulieren und Umsetzung in einem Konzept darlegen
Regeln/Vorgaben, wie der IW zu nutzen ist, klare Prozessdefinitionen und Workflows
Projektorganisation:
Projekt-
organisation Frühzeitig die einzelnen Fachabteilungen integrieren (Mitarbeiter /Multiplikatoren benennen, die sich in den
Fachabteilungen mit diesen Dingen auseinandersetzen sollen. „Ideen müssen die Endkunden haben“ )
Verantwortliche für Organisation von Anfang an mit einbeziehen, nicht nur IT (gemeinsam Konzept / Use Case
entwickeln)
alle Projektmitarbeiter sollten gut informiert (/sich bewusst) sein über: Ziele des IW, Aufwand, Komplexität,
Erfolgsfaktoren, etc.
Projektleiter mit breitem Knowhow , muss den IW verstehen, nicht nur die Technik beherrschen
gute Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen IT und Fachabteilung
25. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Erfolgsfaktoren III
27.04.2009
Seite 25
Technical Implementation I
Vorgehen:
Vorgehen
„Pilotprojekte“ für einzelne Use Cases generiert Enthusiasmus und Lerneffekte hinsichtlich: Change Management,
Infrastruktur
in einzelnen Use Cases Erfahrungen sammeln, dann in Gesamtkonzept konsolidieren, Basis-Infrastruktur schaffen
und RollOut-Strategie definieren
„Experimentierphase“ abschliessen vor produktiv („SharePoint 20 Prozent Technik und 80 Prozent Organisation und
Konzeption“)
Sharepoint Fachabteilungen „anbieten“, statt aufzwängen
Dezentralisierung vs. Zentralisierung: „Fachabteilungen Freiheiten lassen, sonst brechen die irgendwann aus und
bauen eigene Lösung. Ist es aber zu stark dezentralisiert, kann es völlig aus dem Ruder laufen. „ mit Information-
Portal zentrale, strukturierte Einstiegseite
Migration der Altsysteme (z.B. Fileserver abschalten) ansonsten besteht kein „Zwang“ / Notwendigkeit Neusystem
überhaupt auszuprobieren bzw. zu verwenden
Knowhow-Aufbau:
Knowhow-
Aufbau Administratoren-Schulung für Projektmitarbeiter
Probleme / Schwierigkeiten dokumentieren
Unterschätzung / Naivität / zu wenig ManPower
26. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Erfolgsfaktoren III
27.04.2009
Seite 26
Technical Implementation II
Integration:
Integration
technische Einbindung der IW-Plattform in die Gesamt-Architektur/Umgebung
Single-Sign-On
Integration mit Office (Word, Excel)
Paketierung der Funktionalitäten, Anbieten von vordefinierten Services
Usermanagement und Berechtigungsverwaltung als sehr große Herausforderung
27. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Barrierefaktoren I
27.04.2009
Seite 27
Organizational Adoption
Regeln/Vorgaben:
Regeln/
Vorgaben Strategie gar nicht (oder zu spät) entwickelt
fehlende Rahmenbedingungen und Grundsatzentscheide
Keine Regel/Vorgaben/Prozesse etabliert, wie der IW zu nutzen ist
kein Zwang zur Nutzung des IW
MA „trauen“ sich nicht aktiv etwas einzustellen, wenn es keinen Prozess, keine Genehmigung dafür gibt
Zu wenig am Content „geschliffen“ („jeder hat eine eigene Struktur entwickelt„ Überarbeitung in einheitliche
statische Struktur notwendig)
kein Ausgleich/Gleichgewicht zwischen klaren Rahmenbedingungen und Benutzerautonomie
Arbeits-
Arbeitsweisen:
weisen Eingespielte „Pfade“ sind schwer umzulenken, Trägheit und der Gewohnheit der Mitarbeiter verlangt viel
Überzeugungsarbeit oder gar „Lobbying“
Es entwickeln sich keine neue Denk- und Arbeitsweisen; IW wird gleich genutzt wie vorher der Fileserver.
Technik-Feindseligkeit / Respekt
Man darf die Anwender nicht überfordern („… können [oft] weniger als man für möglich halten würde“)
Zu viele (neue) Funktionen überfordern die Anwender (zu komplex)
Einem Bereichsleiter klar zu machen, dass bei seinen Mitarbeitern Defizite und ein Nachholbedarf vorhanden sind,
kann sehr schwierig sein.“
Zu viele Tools: Zu entscheiden welches Tool für welche Aufgabe/Prozess erschwert MA das Arbeiten
Reduzierung der Komplexität durch Reduzierung der Wahlfreiheiten
IW kein Selbstläufer, wie Email oder SMS
28. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Barrierefaktoren II
27.04.2009
Seite 28
Technical Implementation
Basis-Infrastruktur:
Basis-
Infrastruktur fehlende/nicht ausbau-fähige Basis-Infrastruktur
keine Paketierung der Funktionen
Release-Fähigkeit nicht berücksichtigt (zuviele Anpassungen/Eigenentwicklungen)
Clients nicht reif oder uneinheitlich
Zu wenig Speicherplatz (2 GB pro Fachbereich)
Betriebs-
Betriebsorganisation:
organisation fehlende Unterstützung durch First-Level-Support
keine Administratoren in Fachabteilung
First-Level-Support wird als leidiges Thema gesehen (Verantwortlichkeiten unklar, zu wenig Manpower, keiner will
/kann das leisten)
Systemausfälle / Verfügbarkeit
fehlende Deployment-Prozesse/Staging-Umgebung
Grenzen des
Grenzen des Systems:
Systems Wird viel versprochen, was System kann … (letztendlich nur Bruchteil); Zu hohe Erwartungen an System
Vieles geht mit anderen Anwendungen schneller und besser (z.B. EXCEL)
Zu langsam
viele Fehlermeldungen und Microsoft kann oft auch nicht helfen
29. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Agenda
27.04.2009
Seite 29
1 Forschungsprojekt IMPACT
2 Fallstudien: Erfolgs- und Barrierefaktoren
3 Reifegradmodell
4 Vorgehen für ein ganzheitliches Sharepoint Projekt
30. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Reifegradmodell – Enterprise Information Workplace
27.04.2009
Seite 30
Component 1 Component 2
Component 8
Component 3
Component 7
Component 4
Component 6 Component 5
31. Stefanie Hain
IMPACT
Maturity Model (MM)
Ausgangspunkt: Business Engineering Model
24.02.2009
Page 31
Wesentliche Gestaltungsdimensionen des Business Engineering.
Berichtswesen,
Kommunikation,
Motivation,
Führungs- und
Kompensations-
modelle
Unternehmens-
kultur
Führung und
Verhalten
Politisch-kulturelle Dimension
Machtstrukturen
Sozialkompetenz
Fachliche Dimension
des Individuums
und der Gruppe
Change-
management
(Quelle: in Anlehnung an [Mayrhofer/Back 2003, 8, Österle/Blessing 2003,
82, Österle/Winter 2003, 12, Winter/Schelp 2005, 48, Heidecke 2008, 18]
32. Stefanie Hain
IMPACT
Maturity Model (MM)
Ableitung der Compontents aus BE-Model
24.02.2009
Page 32
Strategy
Culture
Processes
Information
Technology
33. Stefanie Hain
IMPACT Erweiterung nach Analyse verschiedenster Reifegradmodelle
Maturity Model (MM)
24.02.2009
Page 33
… und Spezifizierung der Components (Schwarz) durch Subcomponents (grau).
Context & Strategy
Environment Culture
Company Profile Strategic Collaboration ICTStrategy with Norms
Alignment Strategy focus on IW
Collaboration
Increase Pressure Values
& Potential
Degree of Processes Leadership &
People
Company-wide Decision Making E-Competence Behavior
Collaboration Process
Corp.
Types of Collaborative Education &
Communications Power
Knowledge Process Practice Learning
Process
Systems
Org. Structure &
Information
Roles in Policies
Technology
Collaboration
Static View Dynamic View
34. Stefanie Hain Context &
IMPACT
Maturity Model (MM)
Exkurs: Ein Beispiel für Situativität nach Environment
24.02.2009
Page 34 Types of
Knowledge
(Quelle: Blackler 1995, 1030)
35. Stefanie Hain
IMPACT
Maturity Model (MM)
Agenda
24.02.2009
Page 35
1 Forschungsprojekt IMPACT
2 Fallstudien: Erfolgs- und Barrierefaktoren
3 Reifegradmodell
4 Vorgehen für ein ganzheitliches Sharepoint Projekt
36. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Enterprise Information Workplace
27.04.2009
Seite 36
Corporate Change Management Process
Basic Infrastucture and Services Use Case Development Use Case Development
Building
Organisational Adoption Organisational Adoption Organisational Adoption
Project Management Project Management Project Management
Technical Impementation Technical Impementation Technical Impementation
Usecase 2 Process
Usecase 1 Process
Usecase 2 Extensions
Usecase 1 Extensions
Process and Community Infrastructure
Company Extensions
Microsoft Office SharePoint Server 2007 and additional Office 2007 System-Products
Technical Infrastructure
Information Worker Infrastructure
37. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Vorgehensmethode - Enterprise Information Workplace
27.04.2009
Seite 37
Basic Infrastucture and Services
Building
Organisational Adoption
Project Management
Technical Impementation
38. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Enterprise Information Workplace
27.04.2009
Seite 38
Basic Infrastucture and Services Building
Vision & Scope Analysis & Design Concept & Prototyping Development Testing & Pilot Operating
Den Information
Organisational Adoption Workplace entwerfen:
• wie kommunizieren und arbeiten unsere Mitarbeitenden miteinander?
Basic Infrastucture and Services
Building
• wie kommunizieren und arbeiten wir mit unseren Kunden und Lieferanten?
• wie stellen wir sicher, dass jeder Mitarbeiter immer und überall den Zugriff auf die
Organisational Adoption
richtigen Informationen und die richtigen Personen hat?
Project Management
• wie unterstützen wir den Wissens- und Erfahrungsaustausch?
Technical Impementation
Project Management garantieren wir die Einhaltung von internen und externen Richtlinien
• wie
(Governance und Compliance)?
• welche Anwendungsfälle gibt es innerhalb dieses Information Workplace?
• in welcher Reihenfolge setzen wir diese Anwendungsfälle um?
Technical Implementation ein Budgetrahmen steht zur Verfügung?
• was für
Global Priorized
ICT Vision ICT Strategy Usecase ICT Project
List Portfolio
39. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Enterprise Information Workplace
27.04.2009
Seite 39
Use Case
Vision & Scope Corporate Change Management Process
Analysis & Design Concept & Prototyping Development Testing & Pilot Deployment Operating
Development
Organisation zur Arbeit mit der zukünftigen Lösung befähigen:
Organisational Adoption
• wie verändert die zukünftige Lösung die Zusammenarbeit und die Arbeitsprozesse?
Basic Infrastucture and Services Use Case Development
Building
• wie kommunizieren wir den Nutzen der zukünftigen Lösung?
Organisational Adoption für Richtlinien und Vorgaben braucht es für die Arbeit mit der zukünftigen
• was Organisational Adoption
Lösung?
Project Management Project Management
• welche Fähigkeiten brauchen die Führungskräfte und die Mitarbeitenden, um
Technical Impementation Technical Impementation
Project Management erfolgreich mit zukünftigen Lösung zu arbeiten?
• wie vermitteln wir diese notwendigen neuen Fähigkeiten?
• wie unterstützen wir die Mitarbeitenden bei dem Wechsel?
• wie stellen wir sicher, dass die Lösung im Alltag optimal genutzt wird?
Technical Implementation
Process and Community Infrastructure
Company Extensions Communi- Guidelines
cation and
Microsoft Office SharePoint Server 2007 and additional Office 2007 System-Products
Concept Manuals On-The-
Future
Processes / Job Evaluation
Technical Infrastructure Coaching
Workmethod
Information Worker Infrastructure Future Skill / Work Application
Skills Method
Training
Profile Training
40. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Nutzen des ganzheitlichen Ansatzes
27.04.2009
Seite 40
Fazit
hebt Produktivitätspotenziale und beschleunigt Führung und Zusammenarbeit.
fördert die Community-Bildung und die Nutzung des gemeinsamen Wissens.
bereitet den Weg für Social Computing als nächste Welle der Business-IT.
Treiber einer team- und prozessorientierten Unternehmenskultur.
SharePoint wird ein Share-Point und endet
nicht als Store&ForgetPoint.
41. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
27.04.2009
Seite 41
42. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
27.04.2009
Seite 42
Sailing at Lake Constance:
43. Stefanie Hain
IMPACT
Donna Informatica
Contact
27.04.2009
Seite 43
Stefanie Hain
Stefanie Hain
Project Manager CN IMPACT and Doctoral Candidate
MSc in Information Systems
Institute of Information Management
Chair of Prof. Dr. Andrea Back
University of St. Gallen
Mueller-Friedberg-Strasse 8
CH-9000 St. Gallen
E-mail: Stefanie.Hain@unisg.ch
Phone: +41 71 224 3870
Fax: +41 71 224 2716