5. lingenden Umgang mit der digitalen Medienwelt
aufzeigt, zugleich aber auch Schlaglichter auf kri-tische
Fragen wirft und Raum bietet für Diskussio-nen
und Beratung.
Ich wünsche Ihnen spannende, anregende und
aufschlussreiche Einblicke in die „Digitale
Zukunft“!
Dieter Reiter
Oberbürgermeister der LH München
Liebe Münchnerinnen und Münchner,
seit 20 Jahren gibt es das Münchner Netzwerk
Medienkompetenz Interaktiv. Damals, zu seinen
Anfängen, war die Medienwelt noch eine andere.
Das WWW steckte in den Kinderschuhen. Smart-phones,
Tablets, Social Media oder GPS-Naviga-tion
klangen fast wie Science Fiction. Heute ste-cken
wir mitten drin in der digitalen Revolution,
die alle Gesellschaftsbereiche erfasst und das
Potenzial hat, Kommunikation, Bildung, Kultur
und Politik nachhaltig zu verändern.
Das Motto des diesjährigen Herbst-Events »Digi-tale
Zukunft« ist für diesen Wandel programma-tisch.
Welche Folgen die digitale Technologie
für München hat, ist noch nicht absehbar. Umso
wichtiger ist aber, dass wir uns gemeinsam mit
allen Münchnerinnen und Münchnern an die Ge-staltung
unserer digitalen Zukunft machen. Die
Förderung von Medienkompetenz ist hierfür ein
entscheidender Schlüssel.
Um konstruktive und innovative Antworten auf die
Herausforderungen der digitalen Zukunft zu fin-den,
ist die Vernetzung der verschiedenen Akteure
in der Stadt unabdingbar. Interaktiv setzt hier an
der Schnittstelle von Medien, Bildung, Kultur und
Gesellschaft an.
Ich begrüße das ausdrücklich und sage daher zum
20-jährigen Jubiläum von Interaktiv meinen herz-lichen
Glückwunsch! Sehr gerne habe ich auch
die Schirmherrschaft für das Herbst-Event über-nommen,
das mit seinen zahlreichen Workshops,
Veranstaltungen und Aktionen Wege für einen ge-
6. 06
SENIOREN
SENIORINNEN
MULTIPLIKATOREN
HERBST-EVENT
JUGENDLICHE
ELTERN
MEDIENSALON
MULTIMEDIAAKTUELL
INFOMAIL
EXKURSIONEN
MULTIMEDIANEWS
FÖRDERMITTEL
KOOPERATIONSPROJEKTE
DES STADTJUGENDAMTS
WWW.INTERAKTIV-MUC.DE
MULTIPLIKATORINNEN
LEHRKRÄFTE
ERZIEHERINNEN
ERZIEHER
WWW.FACEBOOK.COM/INTERAKTIV.MUC
KAMPAGNE BESSERER UMGANG MIT MEDIEN
MÜNCHEN UND INTERAKTIV
Über das Netzwerk Interaktiv
Die AG Interaktiv ist ein kommunales Netzwerk
in München, das sich der kulturellen Bildung
und der Angebotsqualifizierung für nachhaltige
und zukunftsfähige Medienkompetenz widmet.
Interaktiv versteht Medienbildung und Medienpä-dagogik
querschnittsorientiert entsprechend der
kommunalen Politik- und Verwaltungsbereiche
Soziales, Schule und Kultur. Damit besitzt dieses
Netzwerk eine bundesweit einmalige kooperati-ve
Infrastruktur und Informationsqualität, in der
sich auch die Vielfalt der real existierenden An-gebote
der vielen Partnerinnen und Partner, Ein-richtungen
und Träger widerspiegeln. Im Auftrag
des Sozialreferats, des Referats für Bildung und
Sport sowie des Kulturreferats werden jedes Jahr
zahlreiche pädagogische Veranstaltungen rund
um das Thema „Digitale Medien“ organisiert und
durchgeführt.
Das Netzwerk Interaktiv – ein Zusammenschluss
von mehr als 50 Partnern aus der kommunalen
Kinder- und Jugendkulturarbeit in München –
stellt sich alljährlich den medienpädagogischen
Herausforderungen, die mit dem Wandel unserer
Gesellschaft durch vernetzte Medien einhergehen.
Die damit veränderte „Kultur des Aufwachsens“
erfordert pädagogische Unterstützung auf Seiten
der erzieherisch Verantwortlichen, der Kinder und
der Jugendlichen. Im Vordergrund steht dabei
eine nachhaltige Ausformung der Medienkompe-tenz
als wichtiger Bildungsaspekt in einer medi-engeprägten
Welt. Die damit verbundene souve-räne
und verantwortete Mediennutzung ist eine
bedeutende Hilfe, sich im „Mediendschungel“ zu
Recht zu finden, die vielfältigen Angebote persön-lichkeitsfördernd
zu wählen und die interaktiven
Partizipationschancen im Einklang mit den demo-kratischen
Regeln unserer Gesellschaft zu nutzen.
Es geht um Strukturentwicklungen für Münchner
Kinder, Jugendliche und Familien zwischen Le-benswelt
und den neuen digitalen Spiel-, Lern-und
Kommunikationswelten.
KINDER
7. AINKTTEIRV
07
Liebe Leserinnen und Leser,
hinter dem Netzwerk Interaktiv stehen Men-schen
– viele Menschen. Zum 20-jährigen Ju-biläum
haben wir in einem offenen Brief an die
Akteurinnen und Akteure der AG Interaktiv um
Erinnerungen, Anekdoten und eine persönliche
visuelle Darstellung gebeten. Entstanden ist ein
buntes Potpourri: Das abstrakte Netzwerk Inter-aktiv
bekommt dadurch ein Gesicht. Da sind auf
der einen Seite die Bilder und auf der anderen
Seite die Texte, die in die Vergangenheit reichen
und zugleich auf die nächsten 20 Jahre verwei-sen.
Der besondere Flair von Interaktiv offen-bart
sich beim Blättern in dieser Festschrift.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Schauen
und Erinnern, und danken allen, die bei Interak-tiv
mitwirken bzw. mitgewirkt haben.
Kathrin Walter und Hans-Jürgen Palme
SIN - Studio im Netz e.V.,
Organisationsstelle der AG Interaktiv unterm Jahr
8. 08
20 Jahre – (inter)aktiv im Blick
zurück und nach vorn
von Wolfgang Zacharias
Es war einmal vor 20 Jahr: Christian Ude war
noch ziemlich neu als Münchner OB, Pisa war
noch die Stadt in Oberitalien mit dem schiefen
Turm, wir zahlten mit D-Mark, das Internet war für
die meisten Menschen eine fremde mysteriöse
Welt irgendwo im globalen „Off“, Soziale Netzwer-ke
noch etwas real-persönliches vor Ort, Facebook
und so weiter gab es noch nicht, und niemand
googelte und telefonierte mobil und smart auf der
Straße oder im Bus.
München war kulturpädagogisch und im „magi-schen
Dreieck“ Jugend/Soziales – Schule/Ausbil-dung
– Kultur/Medien durchaus auch bundesweit
beispielhaft: Wir hatten um 1990 z.B. das erste
kommunale Gesamtkonzept der Kinder- und Ju-gendkulturarbeit,
lange vor dem überregionalen
Boom und der expansiven Aktualität nach 2000
dessen, was heute insgesamt „Kulturelle Bildung“
heißt und meint. Im Folgenden ein paar Betrof-fenheiten,
Erinnerungen, Einschätzungen, Zitate
– rund um 1995.
Remember 1995: Zwischen Sinne und Cyber
Wir in München waren in Sachen Kulturpädago-gik
und im Einzelnen Medien-, Spiel-, Museums-,
Kunst- und Theaterpädagogik eigentlich seit den
1970er Jahren ziemlich innovativ und expansiv.
Zu verdanken war und ist dies einer weitsichtigen
Stadtverwaltung und Stadtpolitik, vor allem dem
Jugendkulturwerk im Jugendamt/Sozialreferat.
Und weil die Landesebene für die Münchner und
Nürnberger Sozio- und Jugendkulturszenen ziem-lich
unzugänglich und unattraktiv war, haben wir
uns eher bundesweit orientiert und vernetzt, not-wendigerweise
– und das war gut so.
Insofern konnte sich hier kommunal, etwa auch
ausgelöst durch die Olympischen Spiele 1972 (der
erste Spielbus), durch das UN-Jahr des Kindes
1979 (das erste Mal Mini-München) und das Jahr
der Jugend 1985, vielerlei entwickeln, auch gut
und stabil finanziert: Die besondere freie Träger-landschaft
der kommunalen Kinder- und Jugend-kulturarbeit.
Heute sagen wir insgesamt dazu Kul-turelle
Bildung, alles rund
um die alten (wie FFF)
und neuen digitalen Medien an zentraler Stelle mit
eingeschlossen.
Und 1990 hatte also der Münchner Stadtrat tat-sächlich
und einstimmig das bundesweit erste
kommunale Gesamtkonzept Kinder- und Jugend-kulturarbeit
in München beschlossen: Als gemein-sames
Anliegen im sogenannten „magischen Drei-eck“
von Jugend/Soziales – Schule/Ausbildung
– Kunst/Kultur/Medien. Es war ein sehr wichtiger
Impuls. Dort kann man auch nachlesen, was wir
als unsere allerdings durchaus auch selbstmo-tivierte
Auftragslage im weiterhin expansiven
Umgang mit öffentlichen Geldern ansahen: Den
Stadtraum, den Sozialraum und die Lebenswelten
mit und für Kinder und Jugendliche zu aktivieren,
mit attraktiven Angeboten zentral wie dezentral,
temporär wie permanent anzureichern, zu Spiel-,
Lern-, Bildungslandschaft insgesamt zu gestalten
9. 09
– offline und online dann auch. Und das eben er-fordert
Kooperation und Vernetzung, voneinander
wissen und miteinander perspektivisch gestaltend
handeln: Alle, die in diesem Feld tätig waren und
sind.
Aus diesem Geist heraus ist das Netzwerk Interak-tiv,
zunächst als freie Arbeitsgemeinschaft ohne
Finanzierung, aber mit finanzierten Großprojek-ten
entstanden. Denn es wurde Anfang, Mitte der
1990er Jahre immer klarer: Medialisierung und
Digitalisierung sind kein kinder- und jugendkultu-reller
Nebenschauplatz mehr, und nicht nur eine
„Sparte“ neben Musik, Theater, Museum, Spiel,
Film, dem Bildnerischen, Literatur, Tanz, Ökologie,
Umweltlernen usw., sondern eine umgreifende
und integrative neue Technologie mit unabsehba-ren
Folgen, Wirkungen, Expansionen.
Interaktiv als Ereignis, Event, Tagung: 1995/1997
Ein Vorlauf: Durchaus absichtsvoll haben wir zu-nächst
und mit den finanziellen Sondermitteln
„Tage des Spiels“ des Jugendkulturwerks 1993 das
stadtweite OIKOS-Projekt SINNENREICH organi-siert,
z.B. mit dem „Erfahrungsfeld zur Entfaltung
der Sinne“ von Hugo Kükelhaus im Münchner Luit-poldpark.
Dazu gab es auch eine bundesweite zen-trale
Tagung 1993 in München an und mit der LMU.
Themen waren z.B. „Bildungswirklichkeit und
Sinnesbildung“, „Ästhetik – Ökologie – Kulturelle
Bildung“, „Ästhetische Bildung zwischen Sinn und
Sinnlichkeit“. Kann man auch nachlesen. Dazu ist
das Buch in der Veröffentlichungsreihe der Kultur-politischen
Gesellschaft erschienen (Hg. Wolfgang
Zacharias, 1994, Essen). Und das war eigentlich
auch der Aufschlag, sich nun nach dem „Reich der
Sinne“ als kultur-, sozial- und kunstpädagogisches
und aufzuwertendes Bildungsmotiv der anderen
immateriellen und medialen Seite der Kultur und
dessen neuer Bildungsrelevanz zuzuwenden: Dem
„Cyberspace“ und dessen faszinierender technolo-gischer
Dynamik, die den Alltag, das Spielen und
Lernen unabsehbar veränderte.
1995 also das erste mal 10 Tage: Herbst-Event IN-TERAKTIV
´95, im Forum der Technik/Deutsches
Museum und rundherum im Freiraum. Darum
ging’s, wie es in der Einleitung zur Dokumenta-tion
hieß: „Es war eine Mammutveranstaltung,
organisatorisches Surfen hart am Abgrund, ein
Kraftakt für Mensch und Material, Ende Oktober,
Anfang November 1995 in München. Das motivie-rende,
antreibende Interesse war, ein zeitaktuelles
Thema spiel- und kulturpädagogisch einzuholen,
ohne Verluste eigener zum Beispiel kultureller, kul-turpädagogischer
und soziokultureller Ausgangs-ziele,
an die es sich immer wieder auch kritisch zu
erinnern gilt: Die schönen neuen Medienwelten,
der Mensch interaktiv auch mit der digitalen vir-tuellen
Welt als Phänomen und Herausforderung
für Kunst, Kultur und Bildung. Kleiner geht das zur
Zeit nicht.
INTERAKTIV´95 war der Versuch, bisherige und
neue Themen von Kultur und Pädagogik, Ästhetik
und Bildung, alten und neuen Medien aufeinander
zu beziehen, in Theorie und Praxis.“
Die Tagung im Forum der Technik hieß – wie
dann auch die üppige Veröffentlichung, wieder in
10. 10
der Reihe der Kulturpoltischen Gesellschaft: „In-teraktiv.
Im Labyrinth der Wirklichkeiten“.
Julian Nida-Rümelin, Franz Josef Röll, Norbert
Bolz, Florian Rötzer, Ben Bachmair, Ullrich Dittler,
Johannes Fromme und viele andere waren da und
trugen bei. Und im Keller des Forums der Technik
waren viele Hundert Kinder und Jugendliche täg-lich
von den real-digitalen Phänomenen, Spielen,
Wundern aktiviert und fasziniert: interaktiv, experi-mentell
und lustvoll.
Das war der Anfang. Und dann war klar: Wir in
München hatten ein neues, ein weites Thema und
Motiv für eine noch zu entwickelnde kulturelle Me-dienbildung
2.0, eingebettet individuell und auch
untrennbar mit der real-sinnlich-körperlichen Welt
des Aufwachsens, des Spielens und Lernens. Und
daraus entstand dann auch das Netzwerk und die
offene AG der Kooperationsgemeinschaft INTER-AKTIV
in München.
1996 ging es mit der Großveranstaltung weiter:
„Interaktiv – im Labyrinth der Möglichkeiten“, mit
Beiträgen von Dieter Baacke, Wolfgang Welsch,
Max Fuchs, Peter Glaser, Herbert W. Franke, Gerda
Sieben, Günther Anfang, Hans Jürgen Palme, Ernst
Wagner, Jürgen Ertelt, Andreas Lange und vielen
mehr. Die Dokumentation erschien damals dann
in der Schriftenreihe der Bundesvereinigung Kultu-relle
Jugendbildung/BKJ.
Und dann gings weiter, Richtung 2000... das Netz-werk
entwickelte sich. Die „Multimedia-Herausfor-derung“,
wie wir damals sagten, war damit kom-munal
und soziokulturell, kulturpädagogisch und
medienpädagogisch (inter-)aktiv angenommen,
bundesweit beachtet und beispielhaft, wie wir
heute rückblickend sagen können. Wir haben da
doch ein ganz besonderes Fass aufgemacht... mit
etwas anderem drin als Bier.
Resümierend zum Herbstereignis 1997 hieß es
ziemlich spekulativ und zugunsten eines On/Off-line-
Projekts von Angelika Bauer, Haimo Liebich
u.a. (BKJ 1997, S. 415)
„Im Online/Offline-Universum ‚Interaktiv‘ – ein
zusammenfassendes Resümee: Planungsentwurf
für ein Kooperationsprojekt zur Realisierung ei-ner
‚Spiel- und Lernwelt Interaktiv‘. Dazu zunächst
ein assoziatives Wortfeld-Begriffsatmosphä-ren-
Trends 2000: Auf dem Weg ins dritte Jahrtau-send...
München soll um eine weitere kinder- und
familienfreundliche Attraktion erweitert werden...
überregional beispielhaft als neuer experimen-teller
Einrichtungstyp... interaktive Ausstellung‚
Sinnenreich bis Cyberspace und zurück‘ – neue
Kooperations- und Finanzierungsmodelle auf der
Höhe der Zeit... Kompetenzbündelung und Quer-schnittorientierung...
museologisch-museumpäd-agogische
Traditionen, neue ‚exhibits‘, ‚hands on‘
und ‚please touch‘ und die neue ‚Multimediafaszi-nation‘
zu einem integrierten ‚online-offline‘-Uni-versum
verbinden... in Form einer Spiel- und Lern-welt
2000, die sowohl körper-betont-sinnlich wie
auch digital-virtuelle Erfahrungen ermöglicht... für
Kinder, Jugendliche, Familien generationsüber-greifend...
didaktisch-methodische Innovationen
und Installationen... schulisch und außerschu-lisch...
curricular qualifiziert und als Freizeiterleb-nis…
mit der kulturpädagogischen Zielsetzung
11. 11
‚kulturelle Kompetenz‘ und ‚allgemeine Bildung‘
in Form von ‚Selbstbildung‘... und mit besonderer
Zielrichtung ‚aktive Wahrnehmung und soziale
Kreativität‘...“ Naja, das ganze Wortgeklingel halt,
das können wir ja.
Nachschlag: Prognostische Reminiszenzen auch
mit Aktualität 2015
Da war noch was, 1995: Es ging um den „ästhetisch
organisierten Lernprozess“ im Kontext Bildung.
Und wer war‘s? Aus dem Zentrum der Medien-pädagogik,
der GMK, erschien von Dieter Baacke
und Franz Josef Röll die Textsammlung: „Weltbil-der
Wahrnehmung Wirklichkeit“. Ja, genau darum
gings uns ja auch: Um ein medienkulturell-ästhe-tisches
Bildungsverständnis. In der Einleitung und
bezogen auf Franz Josef Rölls Beitrag heißt es
dort: „Während in den fünfziger Jahren die realen
Räume für die Identitätsbildung im Vordergrund
standen, sieht er nunmehr in den imaginären
Räumen, den Medienwelten, den Raum, der eine
wesentliche Grundlage für die Orientierungssuche
bildet. Die Erfahrungen im Umgang mit ‚realen‘
Räumen nutzt er als Ausgangspunkt, um sie in ei-nem
zweiten Schritt mit der medialen Wirklichkeit
zu konfrontieren. Bei diesem Ansatz werden Bild-und
Raumerfahrungen transformiert, erhalten die
Medien die Funktion eines Lebensgestaltungsprin-zips
und dienen als Anhaltspunkte für eine onto-logische
Vergewisserung.“ (Baacke/Röll 1995: 19)
Gut so!
Das motivierte, inspirierte, bestätige uns: Der er-weiterte
real-digitale, sinnlich-virtuelle, imaginier-te
und gleichermaßen sozial-interaktive Umgang
mit Welt und Wirklichkeit als alltäglichem Bil-dungsprojekt
vor Ort und als kulturpädagogisches
Programm! Und dann war da noch der geniale
Aufschlag des damals sogenannten ‚postmoder-nen‘
Philosophen Wolfgang Welsch. Es ging um
„künstliche Paradiese?“ (mit Fragezeichen) ent-sprechend
„Betrachtungen zur Welt der elektroni-schen
Medien und anderer Welten“ – vor 20 Jah-ren.
Seine Botschaft in die Zukunft, und immer wieder
einmal zu erneuern, auch 2015: „Welsch geht da-von
aus, daß in Zukunft mehrere Wirklichkeitsver-sionen
miteinander koexistieren. Die televisionäre
Wirklichkeit sieht er dabei als eine Welt, die wähl-bar,
wechselbar, verfügbar und fliehbar ist. Ande-rerseits
erwartet er aber auch eine Revalidisierung
nicht-elektronischer Wirklichkeitserfahrungen. Die
Revalidisierung des Körperlichen sieht er jedoch
nicht als Gegenprogramm, sondern als Komple-mentärprogramm.
Er empfiehlt Doppelgleisigkeit
und verspricht sich dadurch ein gegenwärtigeres
und spannungsreicheres Leben.“ (aaO: 17)
Auch aus diesem Geist heraus und gemeinsam
partizipativ entstand das Netzwerk INTERAKTIV in
München: als Spiel-, Lern-, Bildungs- und Medien-landschaft,
kommunal und sozialräumlich.
12. 12
Prof. Dr. Wolfgang Zacharias (links) und Haimo Liebich (rechts)
13. 13
Ein paar Worte zum Jubiläum
von Haimo Liebich
Wer bin ich und wenn ja wie viele?
Mein Name ist Haimo Liebich. Zunächst als
Sprecher der AG Interaktiv und Mitgründer zusam-men
mit Wolfgang Zacharias, dann auch als betei-ligter
Partner für das Kinder- und Jugendmuseum,
als Vorsitzender der LKB:BY gratuliere ich herzlich
aus der bayernweiten Perspektive der Kulturellen
Bildung und als DKHW-Vorstand aus der Bundesli-ga-
Sicht. Und nicht zuletzt auch als IT-zuständiger
Ex-Stadtrat der LHM überbringe ich uns ausdrück-lich
auch im Namen des Alt-Oberbürgermeisters
Christian Ude die allerbesten Wünsche. Er war für
20 Jahre unser engagierter Schirmherr von Anfang
an. Sein Nachfolger führt diese Tradition weiter:
Dieter Reiter.
Die Münchner Netzwerkerfahrungen waren ja im-mer
sehr positiv, z.B. die Spiellandschaft Stadt, das
Koordinationsforum Kulturelle Bildung, Netzwerk
Umweltbildung u.a.m.. Ein kleiner Kreis an Inter-essierten
hat damals überlegt, sowas bräuchten
wir auch für den Bereich der Medienbildung, aber
eben für alle, die Kinder- und Jugendkulturarbeit
machen – durchaus über die Medienpädagogen
hinaus. Denn Medien gehen Alle an – nicht nur die
Medienexperten selbst, sondern alle Kultur- und
Bildungsleute! So war damals die Intention ent-sprechend
der positiven Netzwerklandschaft.
Das war der Auftakt: Die Interaktiv-Tagung und der
Spielraum im Deutschen Museum – Forum der
Technik und auf der Isarinsel. Es waren Herbst-ferien
1995. Worum ging es: die neuen Medien–
Welten „zwischen Sinnenreich und Cyberspace“
als Gegenstand kultureller Bildung allgemein zu
thematisieren, als kulturelle Medienbildung und
bedeutender Zukunftsimpuls.
Die erste Veranstaltung hieß: „Interaktiv – im La-byrinth
der Wirklichkeiten“ und bei der Kupoge
erschien danach eine 440-seitige Veröffentlichung
mit Beiträgen z.B. von: Julian Nida-Rümelin, Hel-mut
Hartwig, Detrik der Kerkhove, Norbert Bolz,
Wolfgang Coy, Florian Rötzer, Ben Bachmair,
Franz–Josef Röll, Ulrich Dietle, Johannes Fromme,
Martina Zenker, Walter Siegfried und vielen ande-ren,
ein bundesweit beachteter Aufschlag.
Mit diesem Impuls haben wir versucht, bundes-weite
Kompetenz nach München zu holen und
gleichzeitig für die Münchner Szene und Kinder
einen 1000 qm großen Aktionsraum im Basement
mit vitaler, gelebter Praxis zu bespielen. Das hat
die Münchner Szene motiviert und mobilisiert!
1996 gleich die zweite Runde. Same time, same
place: „Interaktiv – im Labyrith der Möglichkeiten“.
Es ging um die Multimedia-Herausforderung kul-tur-,
kunst- und spielpädagogisch. Und wieder er-schien
eine 420–Seiten-Veröffentlichung, diesmal
bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und
Jugendbildung (BKJ) Remscheid mit Texten von
Wolfgang Welsch, Max Fuchs, Dieter Baacke, Peter
Glaser, Padeluun, Karl Josef Pazzini, Herbert W.
Franze, Gerda Sieben, Andreas Lange, Günther An-fang,
Hans-Jürgen Palme, Ernst Wagner, Wolfgang
14. 14
Schindler, Jürgen Ertelt, Gerd Knecht, Angelika
Bauer, Haimo Liebich u.s.w.
Es war ein symbiotisches Zusammengehen von
Kunst-, Kultur- und Medienpädagogen in der kom-munalen
Logik des 1. Gesamtkonzepts Kinder- und
Jugendkulturarbeit in München im Querschnitt
von Kultur/Jugend/Schule. Damit war München
damals bundesweit einmalig und führend. Und
heute?
Interaktiv ist also ein Kind dieser Entwicklung, aber
als Basisinitiative eben nicht top down, von oben
verordnet.
2004 haben wir das 10-jährige mit einer Kopaed
-Veröffentlichung und Texten zu unseren Jahres-motti
gefeiert. Deren Titel skizzieren auch die gro-ße
Weite, mit der sich die AG Interaktiv beschäftig-te.
Und nun auf ein Neues: Schauen wir mal, was
2015 bringt. Man muss sich vorstellen, dass zur
damaligen Zeit Games/Computerspiele noch als
Schmutz und Schund galten, wir sowas aber schon
positiv thematisiert haben. In dieser Zeit wurde
auch SIN-Studio im Netz gegründet.
Im Kindermuseum hatten wir früh in den 90er Jah-ren
das Games- und Digitalthema aufgenommen
und uns mit den aktuellen Phänomenen der Kin-derkultur
beschäftigt. „Superspace 1,2,3“ mit An-gelika
Bauer und Sebastian Ring, dazu eingeladen
Andreas Lange, der vor ein paar Jahren das Com-puterspielemuseum
in Berlin gegründet hat. Dann
hat ja auch SIN den bedeutenden pädagogischen
Interaktivpreis PÄDI begründet.
Ab 2005 hat sich auch der Deutsche Kulturrat für
Games als Kunst- und Kulturform engagiert. Inzwi-schen
gibt es ja einen Deutschen Computerspie-le-
Preis vom Bundeskulturminister mit der Stif-tung
Digitale Spielkultur, deren Weiterentwicklung
in der Koalitionsvereinbarung festgeschrieben
wurde. Ein Beispiel dafür, was sich in 20 Jahren
verändert hat, wo Interaktiv ganz früh initiativ ge-worden
ist.
Das öffentlich Internet ist überhaupt erst vor 20
Jahren entstanden, ebenso die PlayStation und
die neuen sozialen Netzwerke und Formate, wie
Wikis, Google, YouTube, Twitter sind erst nach
2000 in den Wind gekommen, Facebook gerade
erst vor 10 Jahren. Und manche, wie Lokalisten,
SchülerVZ, StudiVZ sind schon längst wieder weg.
Ich begrüße es deshalb sehr, dass sich Interaktiv
auch künftig dem öffentlichen Auftrag an uns alle
in den Bereichen Medienpädagogik, Bildung, Kul-tur
und Soziales stellt, zeitgemäße pädagogische
Antworten auf aktuelle, neue Herausforderungen
zu suchen.
Auch die Stadt München ist heute nicht mehr ohne
die digitalen Netzwerke denkbar, die auf vielfältige
Weise mit den urbanen Räumen und Netzen ver-woben
sind. Aus pädagogischer Sicht stellt sich die
Frage, welche Kompetenzen Kinder, Jugendliche
und Familien im Umgang mit Medien benötigen
und welche Potentiale ein kompetenter Umgang
mit Medien für ein gelungenes Leben in einer digi-talisierten
Gesellschaft hat. Interaktiv, seit 20 Jah-ren
das Münchner Netzwerk Medienkompetenz, ist
hier nicht mehr wegzudenken.
15. 15
Wolfgang Zacharias und ich damals mit der PA /
SPIELkultur als Starter, SIN und MZM mit langer
medienpädagogischer Erfahrung bereits im zwei-ten
Jahr aktiv und fachkompetent dabei, sowie
auch KJR / Café Netzwerk als früher Kooperations-partner.
SIN übernahm dann von PA / SPIELkultur
Anfang 2004 die Koordination übers Jahr und das
MZM für den Herbst-Event. Neben den immer um-fänglicher
gewordenen Herbst-Events, deren Motti
ich bereits erwähnte, sind die Interaktiv-Mediensa-lons
ein Markenkern. Die Gäste und Titel illustrie-ren
das breite, anspruchsvolle Themenspektrum
und die hohe Qualität der Salons als durchgängi-ges
Format mit wechselnden Partnern, durchgän-gig
allerdings mit dem Kulturforum. Im Auftrag des
Vorsitzenden Christian Ude danke ich auch in die-ser
6. und letzten Rolle als Vorstandsmitglied und
Kooperationspartner und darf herzlich gratulieren.
Die AG Interaktiv ist in meiner Erfahrung trotz 20
Jahren Geschichte, das effektivste und leben-digste,
partizipative Netzwerk in München – ohne
direktive Struktur – obwohl kommunal gefördert.
Das verdanken wir mit größter Wertschätzung den
beiden Organisationsstellen, die das nun seit über
10 Jahren kompetent und kooperativ gestalten.
Das Besondere des Netzwerks ist, dass es ohne
Formalisierung, ohne interne Vertragsnotwendig-keiten
funktioniert, Dank auch der städtischen
Unterstützung dreier Referate und einer gleich-berechtigten
Mischung aus freien Initiativen und
Trägern einerseits und öffentlichen kommunalen
Trägern andererseits, sowie engagierten kreativen
Einzelpersönlichkeiten.
Ihnen allen gebührt unser großer Dank für die
außergewöhnlich gute Zusammenarbeit und das
großartige, freiwillige und innovative Engagement
zugunsten der nächsten Generation.
Abschließend meine 3 Wünsche für die nächsten
20 Jahre:
1. Dass die Dynamik der technisch-medialen Ent-wicklung
weiter so intensiv und kritisch thema-tisiert
wird und damit im Kontext der Kulturellen
Bildung experimentiert wird.
2. Dass wir im kommenden Jahr nun endlich auch
einen festen Ort als Stützpunkt für das Netzwerk
finden und dauerhaft bespielen können.
3. Dass es in den nächsten 20 Jahren gelingt, dass
die ältere Generation von jungen, engagierten,
kompetenten Akteurinnen und Akteuren abgelöst
wird.
16. 16
Hätten Sie gewusst, ...?
Zwei Jahre vor Interaktiv wurde Simon geboren.
Er wog 500 gr. und war das erste Smartphone der
Welt.
1995 ist es zum ersten Mal gelungen, Radiopro-gramme
live übers Internet zu übertragen.
INTER
AKTIV
DIE PERSONEN HINTER DEM NETZWERK
IHRE WÜNSCHE, HIGHLIGHTS & ANEKDOTEN
17. 17
Ein Herbst ohne Interaktiv kann ich mir nicht
mehr vorstellen. Hier wurde Mediengeschichte
geschrieben. Allein, wenn man sich die Themen
der letzten 20 Jahre Herbst-Events ansieht, dann
sieht man, wie sich die Medienlandschaft entwi-ckelt
hat: Von „Multimedialen Wunderwelten“
(1996) über „Vernetzte Konzepte – Konzepte für
Netze“ (2004) bis zum aktuellen Thema „Digitale
Zukunft“ wurden eine Vielzahl von Themen aufge-griffen,
die sich sehen lassen können.
Ich wünsche mir für die Zukunft, dass das Modell
Interaktiv auch auf andere Städte übertragen wer-den
kann. Interaktiv gibt für die medienpädagogi-sche
Landschaft so viele Impulse, von denen viel
mehr profitieren könnten. Außerdem wünsche ich
mir ein Interaktiv Zentrum als Erlebnisraum, der
ganzjährig geöffnet ist, ähnlich wie das Ars Elec-tronica
Zentrum im Linz. Was so eine kleine Stadt
realisieren kann, müsste doch in München leicht
möglich sein. Hier könnten für Kinder und Jugend-liche
Experimentierräume eröffnet werden, die
Medienkompetenz ganzheitlich fördern.
Günther Anfang
Medienzentrum München des JFF
18. 18
Was mir spontan zu Interaktiv einfällt, sind die
Fachtagungen Medienkompetenz, Herbstsa-lon
und vielfältige, ansprechende Aktivitäten der
Mitglieder sowie ein breites medienpädagogisch
kompetentes Spektrum. Und natürlich Haimo Lie-bich
als sympathischer Sprecher der AG Interaktiv.
Ich wünsche mir, die 50-Jahr-Feier noch erleben zu
dürfen, zu der ich auch gerne als Rentner komme,
feste zentrale Räumlichkeiten als AG-Interaktiv-In-fo-
und Meeting-Point (ähnlich kultureller Einrich-tungen
wie das Dortmunder U) und den Erhalt
bzw. die Erweiterung der medienpädagogischen
Kompetenzen sowie Projekte. Liebe AG Interak-tiv,
bleibe immer offen für Neues und herzlichen
Glückwunsch zu 20 Jahren.
Armin Anstett
Sozialreferat der LH München / Stadtjugendamt
Was mir spontan zu Interaktiv einfällt:
Aktionswoche „Who‘s watching you?“
Was ich mir für die AG Interaktiv wünsche, ist eine
aktive Mitarbeit bzw. Beteiligung von meiner Seite.
Eine gute Vernetzung – evtl. gemeinsame Projekte,
Informationsaustausch und Diskussion zu aktuel-len
medienpädagogischen Themen.
Franziska Arnold
Kolping Bildungsagentur
19. 19
Zu Interaktiv fällt mir sofort die Veranstaltung
mit Sascha Lobo im Deutschen Museum kom-biniert
mit der Ausstellung Medien im Laufe der
Geschichte ein. Diese Veranstaltung fand ich sehr
beeindruckend und anregend. Mir fällt noch der
durchweg angenehme und konstruktive Umgang
der verschiedenen Interaktiv-Mitglieder bei Sitzun-gen
sowie Veranstaltungen ein.
Ich wünsche mir einen Weiterausbau, der ja schon
ganz gut (!) funktionierenden Leistung, über aktu-elle
Trends in der Mediengesellschaft zu informie-ren
und entsprechende Auseinandersetzungen mit
den Themen zu organisieren. Für diese wichtige
Aufgabe wünsche ich mir einen festen und finan-zierten
organisatorischen Rahmen für Interaktiv.
Claus Böhm-Bachmeier
Münchner Volkshochschule
Hätten Sie gewusst, ...?
1996 bauten Google-Mitarbeiter ein Speicherme-dien
mit einer Kapazität von 40GB in ein Gehäu-se
aus Lego ein. Google war zu dieser Zeit noch
ein Forschungsprojekt mit wenig Budget. Ein
Lego-Gehäuse war einfach zu vergrößern und so
günstig, dass das Budget noch für die Legomänn-chen
darauf gereicht hat.
21. 21
Weil es inzwischen sehr viel zu erzählen gibt,
hier meine allererste Begegnung mit der AG
Interaktiv:
Das war im September 2002, einige Wochen nach
meinem Beginn bei PA / SPIELkultur e.V., damals
noch in der Augustenstraße...
Eines Morgens öffnete ich die Tür und stand völ-lig
überrumpelt vor hunderten (vielleicht waren es
auch tausende!) kleinen grauen Kartons – an der
Wand gestapelt, bis fast zur Decke. Und ich dachte
nur: Oh mein Gott, was ist denn das nun?!
Es waren dann tausende Programmhefte des
Herbst-Events der AG Interaktiv: „MultiMedia-
Bildung – innovativ, kreativ, partizipativ“. Die
Masse an Programmheften und die Vielfalt des
Programms, das fand ich damals schon ziemlich
beeindruckend, und es ist mir in Erinnerung ge-blieben.
Wie sagt man so schön: „Bleibt grad so wie ihr
seid!“.
Bei einem Netzwerk, das schon immer in Bewe-gung
ist, bedeutet das natürlich nicht Stillstand.
Ich wünsche mir für die AG Interaktiv, dass die Viel-falt
der Formate und Partner stetig weiter wächst.
Ich wünsche mir, dass die AG Interaktiv immer mit-ten
drin bleibt in den digitalen Lebensräumen. Ich
wünsche mir, dass das Netzwerk nicht müde wird,
sich den neuesten technologischen Entwicklun-gen
und den damit verbundenen Herausforderun-gen
zu stellen.
Und zu guter Letzt natürlich den zentralen Ort,
eine Medienlandschaft für Kinder und Jugendli-che
mitten in der Stadt, an dem sie ausprobieren,
lernen, erfahren und toben können. Mit Schulwo-chen,
Ferienangeboten und Festivals… !
Sabine Bankauf
Pädagogische Aktion / SPIELkultur e. V.
22. 22
Ich bin immer wieder gern bei den großen und
kleinen Runden, weil hier der fachliche und vor
allem auch der persönliche Austausch einfach sehr
interessant und schön ist. Man trifft immer wieder
die nettesten Menschen – manchmal altbekannte
Gesichter, aber auch immer wieder neue.
Liebe AG Interaktiv, weiter so!!! Dran bleiben an
den Idealen!!! Ich weiß, wie viel Anstrengung das
manchmal für die AG ist. Deshalb wünsche ich mir,
dass es allen auch immer wieder vor allem Freude
und Spaß macht.
Christiane Brehm-Klotz
Hätten Sie gewusst, ...?
1997 wurde das ZKM eröffnet, weltweit das erste
und einzige Museum für interaktive, partizipative
Medienkunst.
Das Drama Titanic wurde 1997 erfolgreichster
Film aller Zeiten, bis er 2009 von Avatar – Aufbruch
nach Pandora abgelöst wurde.
Seit 1998 wird mit der JIM-Studie des Medienpä-dagogischen
Forschungsverbundes Südwest im
jährlichen Turnus eine Basisstudie zum Umgang
von Jugendlichen mit Medien und Information
durchgeführt.
Referat für Bildung und Sport der LH München /
Pädagogisches Institut
23. 23
Spontan fallen uns die vielen Veranstaltungen
ein, die gelungenen Aktionen auf der Spiel-wiesn,
später dann bei der Forscha, die schönen
und interessanten Interaktiv Exkursionen ins ZKM
nach Karlsruhe und nach Linz zur Ars Electroni-ca.
Dann natürlich die vielen Kooperationen mit
der Kulturstiftung der SPD und anderen und die
daraus entstandenen Vorträge, so beispielsweise
auch der Vortrag von Sascha Lobo im Deutschen
Museum. Und zu guter Letzt die vielen Interaktiv
Herbst-Events. Mit den Jahren wurden die teilneh-menden
Veranstalter immer mehr, genauso wie
die Vielfalt der einzelnen Veranstaltungen, zu der
auch das Café Netzwerk aktiv beigetragen hat.
Wir wünschen der AG Interaktiv, dass sie sich ge-nauso
wie die „neuen“ Medien weiterentwickelt,
neugierig und bereit bleibt, das Eine oder Andere
einfach auszuprobieren. Dabei wie ein kleines Kind
mit offenen Augen und Staunen die Veränderun-gen
beobachtet, wie eine erfahrene medienpäda-gogische
Fachkraft die Veränderungen dokumen-tiert
Dinge und Entwicklungen hinweist. Einer unserer
besonderen Wünsche geht auch dahin, dass sich
Jugendliche und junge Menschen mehr mit ein-bringen
können. Sei es bei der Planung von Events
für die junge Generation, sei es bei der Auswahl der
Themen, als auch aktiv als „Macher“.
Team
und kommentiert und auf die schwierigen Café Netzwerk
Hätten Sie gewusst, ...?
1999 ist das weltweit erste Mobiltelefon mit integ-rierter
Digitalkamera erschienen.
Das längste Lied der Welt heißt „Longplayer“ und
spielt 1.000 Jahre lang, ohne sich zu wiederholen.
Das computergenerierte Stück begann am 1. Janu-ar
2000 und wird am 31. Dezember 2999 enden.
24. 24
Interaktiv ist mehr als das jährliche Herbst-Event
der Superlative. Es ist konstant ein großartiges
Netzwerk von Partnern, die konstruktiv, kreativ,
kooperativ und vor allem auch sehr fundiert zu-sammenarbeiten.
Interaktiv ist aber auch das Herbst-Event mit viel-fältigen
Diskussionen (Baacke und von Hentig im
Rathaus), prominenten ReferentInnen (Warten
auf Bundesministerinnen beim Rathausemp-fang),
überdimensionalen Events (18.jetzt – Das
Rathausclubbing) und vielen festlichen Ereignis-sen
(Zehn-Jahres-Feier in der Muffathalle mit al-len
AkteurInnen und einer riesigen Torte).
Interaktiv, das ist aber auch Mediengeschichte.
Wenn man die Titel und Themen der letzten 20
Jahre betrachtet, dann kann man die Medie-nentwicklungen
Revue passieren lassen: Von
„Multimediale Wunderwelten“ über „MultiMedia-
Bildung“ bis zu „Vernetzte Konzepte – Konzepte
für Netze“ und „Digitale Zukunft“ reicht das Spek-trum
der behandelten Themen.
Die AG Interaktiv ist bundesweit ein Vorbild für
zeitgemäße Netzwerkarbeit und medienpädagogi-sche
Impulse. Dieses Netzwerk muss Bestand ha-ben,
muss sich aber auch weiterentwickeln dürfen
und offen für neue Themen, Formate und Ideen
sein. Gleichzeitig sollte die AG Interaktiv auch die
Kraft haben, nicht immer das Rad neu zu erfinden,
sondern Bewährtes zu bewahren und Strukturen
zu erhalten.
Ich wünsche der AG Interaktiv die Anerkennung
auf kommunaler Ebene, aber auch bundesweit
für das, was hier Partnerinnen und Partner mit
unterschiedlichen Interessen und verschiedenen
Schwerpunkten auf die Beine stellen, um für alle
Kinder, Jugendlichen, Familien, Fachkräfte, Senio-rinnen
und Senioren in der Stadt Fort- und Weiter-bildungsangebote
im Bereich der Medienkompe-tenzförderung
bereitzuhalten.
Kathrin Demmler
Medienzentrum München des JFF
25. 25
20 JAHRE – 20 THEMEN
»
1995 SPIEL- UND LERNWELTEN INTER@KTIV
»1996 MULTIMEDIALE WUNDERWELTEN
»
»1998 MULTIMEDIALE SPIEL- UND LERNUMWELTEN
1999 SCHÖNE AUSSICHTEN!?
UNSERE ZUKUNFT IN DEN SCHÖNEN NEUEN SPIEL- UND LERNWELTEN
»
1997 BAUSTEINE MULTIMEDIALER SPIEL- UND LERNWELTEN
2000 EDUVISIONEN – MEDIENBILDUNG ZWISCHEN POTTER, POKÈMON UND PC
»» » » »»»» »» »» »»
2001 KOMMUNIKATIV KREATIV KOMPLEX
2002 MULTIMEDIABILDUNG – INNOVATIV, KREATIV, PARTIZIPATIV
2003 MEDIEN BILDEN – UND WIE
2004 VERNETZTE KONZEPTE – KONZEPTE FÜR NETZE
2005 MEDIENWELTEN WISSENSWELTEN
2006 KOMMUNIKATIV KOMPETENT
2007 ALLES ONLINE
2008 KULTURELL VERNETZT
2009 INTER@KTIV – MIT ALLEN SINNEN
2012 PARTIZIPATION IN ZEITEN DES WEB 2.0
2010 SPIELEN OHNE GRENZEN
2011 QUERWELTEIN – MEDIENHANDELN MOBIL & ÖFFENTLICH
2013 FAMILIEN LEBEN INTERAKTIV
2014 DIGITALE ZUKUNFT
»
26. 26
MED I EN BILDUNG
ANREGE N DE DISKUSSIONEN
GELUNGENE AK T IONEN
HERBST E VENT
EINZIGA R TIG
PUBLIK A TIONEN
PROJE K TE
VERNE T ZUNG
ZWANZ I G JAHRE
AKTI V E PARTNER
ASSOZIATIONEN
27. 27
Was mir spontan zur AG Interaktiv einfällt:
Guter Diskurs, viele Diskussionen und toller
fachlicher Austausch, einfach viele tolle Veranstal-tungen.
Ich wünsche mir für die AG Interaktiv, dass es sie
weiter gibt und dass sie munter in die nächsten 20
Jahre geht.
Was mir zu Interaktiv einfällt, sind die dahin-terstehenden
Menschen, die befruchtenden
Gespräche, die intensiven Verlängerungen der Rat-hausempfänge
und das Netzwerk insgesamt, auf
das man fachlich immer zurückgreifen konnte und
kann. Ohne JFF/MZM/SIN und schließlich Interak-tiv
stände die Jugendarbeit, zumindest die Fort-bildung,
bayernweit nicht dort, wo sie jetzt steht.
Ohne Struktur kein Netzwerk, ohne fachlichen Aus-tausch
keine Qualität!
Ich wünsche mir für die AG ein langes Leben, also
einen dauerhaften Bestand, einige Kinder, also
noch weitere Projekte, und ein schönes Haus, also
ein Münchener Medienhaus mit allem Schnick und
Schnack.
Gerhard Endres
Albert Fußmann
Institut für Jugendarbeit Gauting
KAB Bildungswerk München und Freising
28. 28
Was mir spontan zur AG Interaktiv einfällt, ist
die Förderung von JIZ-Medienprojekten wie
z.B. unser Wettbewerb „Eine Frage der Ehre?!“
oder die Citymap für Jugendliche. Zahlreiche
Rathaus-Empfänge zu den Herbst-Events mit
fruchtbaren Gesprächen bei Bier und Häppchen.
Mediensalons wie z.B. der Besuch bei Google
oder der positiv launige Vortrag von Alex Buck
beim Gautinger Internettreffen.
Apropos Gautinger Internetreffen: Jedes Jahr
sehr interessante Vorträge und Workshops – z.B.
immer wieder gern zugehört bei Prof. Rölls Aus-führungen
oder erfahren, was die österreichi-schen
KollegInnen für Ideen haben und wie sie
diese verwirklichen.
Ich wünsche mir für die AG Interaktiv:
Weitermachen! …und ein medienpädagogi-sches
Zentrum in und für München (er)schaffen.
Stephan Hadrava
Jugendinformationszentrum München
Hätten Sie gewusst, ...?
2001 wurde Wikipedia gegründet. Als Buch wäre
Wikipedia über 2,25 Millionen Seiten dick.
2002 verfügt inzwischen jede zweite deutsche Fa-milie
über einen Internetzugang.
29. 29
Als Fossil, das die Hälfte seines persönlichen
und beruflichen Lebens analog verbracht
hat, eine Schreibmaschine im Büro hatte und
im Auto noch einen Verteilerfinger austauschen
konnte, war das Erahnen und gelegentliche Ver-ständnis
für die Umwälzungen der digitalen Re-volution
stets mit Interaktiv verbunden.
Ich weiß noch, wie fassungslos ich vor dem
ersten Interaktivprogramm saß und versucht
habe, irgendetwas von dem zu verstehen, was
in diesem komplett unübersichtlichen Heftchen
angekündigt war. Noch besorgter war das Kopf-schütteln
der Oberen im Jugendamt, die sich ei-nig
waren, sowas hat nun wirklich nichts mehr mit
Jugendarbeit zu tun!
Ich habe dann – frei von jeder Sachkenntnis – ver-sucht,
zu vermitteln, dass an diesem Netzwerk
doch was dran sein könnte, und dass diese Digi-talisierung
der Lebenswelten für junge Menschen
möglicherweise nicht unbedeutend verlaufen
wird. So gelang es, Interaktiv trotz starker Beden-ken
über die Anfangszeit hinweg gewähren zu las-sen.
Interaktiv war ein Seismograf für die Auswir-kung
medialer Entwicklungen besonders auf
junge Menschen, war oft ähnlich chaotisch wie
das Netz, hat Akteurinnen und Akteure zusam-mengeführt,
die davor gar keine Ahnung hatten,
dass es sie gibt. Interaktiv hat Impulse in die
außerschulische und schulische Bildungsar-beit
gesetzt, und mit der Zeit wurde man richtig
stolz darauf, dass da Leute zusammengearbei-tet
haben, die den Puls der Zeit früh erkannt,
analysiert und sogar ein wenig gestaltet haben.
Was ich mir für die AG Interaktiv wünsche...Weiter
so!
Karl-Heinz Hummel
Sozialreferat der LH München / Stadtjugendamt
30. 30
Als besondere Veranstaltungen sind mir vor al-lem
iiZKMax (Medienwerkstatt Interaktiv im
ZKMax – eine zweiwöchige Ferienaktion) und die
Exkursion zur Ars Electronica in Erinnerung geblie-ben.
Aber ich mochte auch sehr die regelmäßigen
kleinen und großen Runden mit allen Partnern
oder jedes Jahr das Herbst-Event mit seiner ge-ballten
Ladung Interaktiv.
Was ich mir wünsche ist, dass sie noch weitere 20
Jahre existieren wird und weiterhin alle Partner so
gut zusammenarbeiten werden! Außerdem wün-sche
ich der AG Interaktiv ein eigenes Haus, einen
Ort in München sowohl für all die etablierten Ver-anstaltungen
als auch für innovative medienpäda-gogische
und medienkulturelle Projekte!
Was mir spontan einfällt, sind die Interak-tiv-
Wochen im Herbst. Die Bündelung von
Aktionen schafft wertvolle Aufmerksamkeit! An-fangs
sah ich in dem Logo eine Möwe mit ausge-breiteten
Flügeln. :-)
Deswegen wünsche ich der AG weiterhin „guten
Flug“! ;-) Nie den Schwung, die Begeisterung und
Motivation verlieren! Andere mitziehen und sich
mitziehen lassen! Nie aufgeben!
Silke Kloppig
Katrin Klein, geb. Huber
Münchner Stadtbibliothek
ehemals SIN - Studio im Netz e.V.
31. 31
Unsere Highlights: 1998 erhielt die Spielland-schaft
Stadt den pädagogischen Interak-tiv-
Preis, den goldenen „Pädi 98“, für „Kids online“
in der Disziplin „Nichtkommerzielle Online Pro-dukte
für Kinder“. „Kids online“ war der Vorläufer
der nicht kommerziellen Kinderinformation im In-ternet
in München. Weitere Projekte folgten. „Wahr
oder falsch“ und „genau hinschaun“ und ein „digi-taler
Adventskalender“ von Kindern für Kinder mit
Spiel- und Bastelideen, Geschichten, Gedichten,
Liedern und Veranstaltungstipps. 2003 brachte
die Spiellandschaft Stadt den Dieter-Baacke-Preis
nach München in den Interaktiv-Verbund. Das
Projekt „Storym@iling“, in dem die Kunst des Er-zählens
und das Spielen von Geschichten mit der
modernen Technik verbunden wurde, wurde mit
dem ersten Preis ausgezeichnet. Die aktuellen Pro-gramme
befassen sich mit digitaler Schnitzeljagd,
mit ortsbasierten Computerspielen mit dem Kin-derstadtteilplänen
online und als print sowie mit
einem vom Ministerium für Bildung und Forschung
geförderten Projekt „Bildungslandschaften erkun-den
und gestalten“.
Ich wünsche mir für die AG Interaktiv weiterhin ei-nen
lebendigen Austausch zwischen den Partner-innen
und Partnern, eine Vielfalt an Projekten und
Themen und dass wir immer nah an der Zielgrup-pe
bleiben und in unseren Netzwerken innovative
Ideen entwickeln.
Evelyn Knecht
Spiellandschaft Stadt e.V.
32. 32
Eines der Highlights von Interaktiv war und ist
der jährlich stattfindende Rathausempfang
zu Beginn des Herbst-Events und natürlich die
vielen Mediensalons, zu denen viele bekannte
Referenten eingeladen wurden, die über die ver-schiedensten
politischen, gesellschaftlichen und
medienpädagogischen Themen referierten und
anschließend mit den Teilnehmenden diskutier-ten.
Gerade beim Rathausempfang führte dies hin
und wieder zu langen Diskussionen, die später in
der Ratsstube oder einer anderen Gaststätte wei-tergeführt
wurden.
Eine Besonderheit waren auch immer wieder die
Abkürzungen der jeweiligen Veranstaltung, so bei-spielsweise
das iiZKmax im ZKMax 2009, bei dem
die Medienkunst großen Raum einnahm. Ein wei-teres
Highlight sind die Projekte, die im Rahmen
der Kooperationsprojekte des Stadtjugendamts
München und der AG Interaktiv gefördert und des-sen
Ergebnisse auf dem Gautinger Internettreffen
bzw. im Rahmen des Herbst-Events einem breite-ren
Publikum präsentiert werden.
Wir wünschen uns für die AG Interaktiv weiterhin
viele Ideen, erfolgreiche Projekte und eine gute
und gelungene Zusammenarbeit mit den unter-schiedlichen
Einrichtungen und Referaten der
Landeshauptstadt München. Gerade diese bunte
Zusammensetzung und die referatsübergreifende
Trägerschaft machen ja das besondere Flair der
Arbeitsgemeinschaft Interaktiv aus. Diese bunte
Vielfalt drückt sich im neugestalteten Logo aus. Wir
sind nicht nur Träger der Offenen Kinder- und Ju-gendarbeit,
sondern auch Zusammenschluss der
Münchner Jugendverbände, und wir wünschen
uns für die Zukunft auch eine Zusammenarbeit mit
den Jugendverbänden.
Team
Kreisjugendring München-Stadt
33. 33
Unser schönster Interaktiv-Moment war zweifel-los
die Überreichung eines 25.000-Euro-Spon-soren-
Schecks an die Kinderzeitung im Rahmen
der Interaktiv-Medienwerkstatt im ZKMax am
19.6.2009.
Interaktiv hätte es verdient (und der Medienstadt
München stünde es gut an), eine feste Anlaufstel-le
für Veranstaltungen, Fortbildungen, Workshops
einrichten zu können.
Team
Hätten Sie gewusst, ...?
Das meistverkaufte Mobiltelefon – und lange
auch meistverkaufte Gadget – der Welt ist Nokias
1100, erschienen Ende 2003. Das simple Telefon
verkaufte sich weltweit rund 250 Millionen Mal.
Kultur & Spielraum e.V.
34. 34
Die AG Interaktiv ist in München DAS zentrale
Netzwerk zur Förderung der Medienkompe-tenz.
Dazu tragen Vernetzung und Vermittlung
über die Professions- und Genregrenzen hinweg
an den Schnittstellen von Technik, Pädagogik,
Kunst und Kulturvermittlung bei. Ergebnis dieses
Austauschs sind durchaus gesellschaftlich relevan-te
Beiträge und Diskussionen, die uns als Teil der
medialisierten Weltgesellschft alle betreffen. Und
das ist doch wirklich ein Highlight.
Ich bin gespannt darauf, wie die AG Interaktiv das
Anliegen der Inklusion im Web angeht, und be-danke
mich schon jetzt für die partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat im Rah-men
von Musenkuss München - der neuen Inter-net-
Plattform für Kulturelle Bildung. Vor allem aber
wünsche ich weiterhin viel Spaß am wechselseiti-gen
Austausch und stetige Motivation, die neuen
Dimensionen unserer transmedialen Münchner
Lebenswelt immer wieder neu auszuloten.
Dr. Hans-Georg Küppers
Kulturreferent der LH München
Hätten Sie gewusst, ...?
2004 wurde Facebook gegründet und 2005 bei
Youtube das erste Video hochgeladen.
35. 35
Die AG Interaktiv ist ein wichtiges Netzwerk in
der Kinder- und Jugendhilfe, da die Mitglieder
in vielfältiger Weise präventiv, kreativ und vernet-zend
wichtige Themen für die Zielgruppen spiele-risch,
kreativ und nachhaltig vermitteln bzw. auf-greifen.
Besondere Veranstaltungen: Das Münchner Kin-derfilmfest,
Pädi – der pädagogische Interak-tiv-
Preis mit den vielen teilnehmenden Kindern,
natürlich „flimmern und rauschen“ das Filmfestival
der jungen Szene – beeindruckend, wie viele junge
Talente es gibt und wie hier schon Kinder mit dem
Medium Film umgehen können – hier schaffe ich
es immer wieder gerne, die Preise, die wir hier stif-ten,
an die jungen Künstlerinnen zu überreichen.
Ich wünsche mir für die AG, weiter so: mit dem be-eindruckenden
Enthusiasmus, der so gelungenen
Mischung aus Kunst, Kultur, Medien und Pädago-gik.
Dass dieser besondere Verbund zwischen den
drei Referaten (Kultur, Soziales, Bildung undSport)
und den vielen freien Trägern fortbesteht. Dass
dieses Netzwerk es weiterhin schafft, auch diffizile-re
Themen kreativ und lebendig darzustellen.
Und weil´s grad so aktuell ist: Dass uns das Netz-werk
in unserer wichtigen Arbeit mit Flüchtlingen
unterstützt, gerade auch in Hinblick auf das, was
Kinder und Jugendliche mitbringen und uns hier
zeigen können. So wie das bereits bei dem Foto-projekt
mit Flüchtlingen im Rahmen des Kinderfo-topreises
gelungen ist.
Dr. Maria Kurz-Adam
Leiterin des Stadtjugendamts der LH München
36. 36
Was mir spontan einfällt, sind die Mediensa-lons
z.B. mit Prof. Joseph Weizenbaum, dem
Computerpionier und vehementen Kritiker, mit
dem Blogger und Netzaktivisten Sascha Lobo im
Ehrensaal des Deutschen Museums und mit Prof.
Julian Nida-Rümelin, Kulturreferent und Kultur-staatsminister
a.D. im Jahr 2000 zum „Wunder
der Interaktivität“ und 2009 „Platons Cave 2.0“
im Max-Forum und nun zum 20. Jubiläum in der
Black Box im Gasteig mit einem sinnstiftenden
und orientierenden Vortrag „zu einer zeitgemäßen
Medienbildung im 21. Jahrhundert“ im größeren
philosophischen und bildungspolitischen Kontext.
Und natürlich die Start-Tagung 1995 und der fulmi-nante
Medienspielraum im 1000 qm Basement des
Forums der Technik im Deutschen Museum mit der
damals aktiven Szene – eine tolle und innovative
Gemeinschaftsleistung, auch durch die folgenden
KuPo-Publikationen ein bundesweit beachteter
und hoch wirksamer Aufschlag mit Folgen!
Eine bewegendes, aufregendes Erlebnis war für
mich 2011 die Verleihung des European Award of
Excellence mit dem Preis „City for Children“, den
ich in Stuttgart für das Netzwerk als Vertreter der
Stadt München in Empfang nehmen durfte.
Ich wünsche mir für die AG Interaktiv weiterhin
so viel konstruktive, kritische und kooperative
Zusammenarbeit der vielfältigen und so unter-schiedlichen
Akteurinnen und Akteure, zwischen
freien Initiativen, etablierten Trägern und kom-munalen
Referatsstrukturen. Wieder eine stärke-re
Einbeziehung der Medienkünste und die akti-ve
Öffnung zu ganz jungen, neuen Szenen und zu
interkulturellen Entwicklungen. Eine vermehrte
Aufmerksamkeit und Wertschätzung durch die
beteiligten städtischen Referate und eine positive
Neubewertung und angemessene Finanzierung
des erfolgreichen und äußerst produktiven Netz-werks
durch den neuen Münchner Stadtrat.
Und endlich einen realen Produktions-, Präsenta-tions-
und Veranstaltungsort in verkehrsgünstiger
Lage und in einem kreativen Umfeld.
Haimo Liebich
Sprecher der AG Interaktiv,
Kinder- und Jugendmuseum München
37. 37
Zu Interaktiv fallen uns spontan die regelmäßi-gen
Netzwerktreffen, neue Kooperationspart-ner
– aber auch neue Freunde, „Der Anfang“ vieler
Projekte und Veranstaltungen, interessante Me-diensalons,
schöne Ausflüge und die Fördermittel
ein.
Wir wünschen uns weiterhin eine gute Zusammen-arbeit,
mehr politische und finanzielle Unterstüt-zung
für das Netzwerk und gemeinsame Räume
für alle Partner (am liebsten in ein „Münchner Ars
Electronica Center“ integriert).
Astrid Meckl & Raphaela Müller
Meine erste Stellungnahme zu Interaktiv, da-mals
für den Sozialreferenten, Herrn Graffe,
war nicht gerade wohlgesonnen. Als ich dann zwei
Jahre später den Stadtratsbeschluss zur Förde-rung
von Interaktiv vorgelegt habe, war er sehr ver-wundert
und meinte: „Brauchen wir das wirklich?“
Ich konnte ihn überzeugen, und das freut mich bis
heute.
Ich wünsche mir, dass sich die AG Interaktiv immer
weiterentwickelt und die Bedürfnisse ihrer Akteu-rinnen
und Akteure und der Münchner Kinder und
Jugendlichen auch weiterhin so gut im Blick hat.
Dr. Sonja Moser
Referat für Bildung und Sport der LH München /
Pädagogisches Institut
Münchner Stadtbibliothek
38. 38
Das Herbst-Event – ich war und bin immer
noch jedes Jahr fasziniert, dass das Programm
rechtzeitig fertig wurde, die Organisation stand
und es tatsächlich stattfand.
Und wenn dann ein Promi mal wieder nicht recht-zeitig
da war – kein Problem, es sind ja immer
genügend Leute da, die den Part übernehmen
können. So kam ich auch mal ganz spontan auf
die Bühne der Black Box, da meine Chefin nicht
anwesend war. Ja, und dann habe ich viel gelernt
und kann jetzt glänzen mit Sätzen wie diesem:
„Die Diskussion um Medienkompetenz vernach-lässigt
das Ästhetische als Basisfunktion und
Querschnittsdimension aller Medien und ihrer
Vermittlungs- bzw. Symbolisierungsleistungen,
im rezeptiven und produktiven Umgang gleicher-maßen.“
Der ist von wem wohl? Na? Ist doch nicht
schwer! Und ich weiß seit einer denkwürdigen
Veranstaltung im Alten Rathaussaal, dass ein Ta-blet-
PC unverzichtbar für einen Stehempfang ist.
Ich wünsche mir, dass die AG Interaktiv weiterhin
fröhlich kreativ netzwerkt – medial und real!
Monika Monat
Hätten Sie gewusst, ...?
Die Wii ist seit Ende 2006 auf dem Markt. Bis zur
Bekanntgabe des neuen Namens im April 2006
lautete der Arbeitstitel Nintendo Revolution.
Seit 2007 herrscht in Disneyfilmen Rauchverbot.
Referat für Bildung und Sport der
LH München
39. 39
Unvergessen war meine Teilnahme an einer
Exkursion zur Games Convention in Leipzig.
Die Reise mit Hans-Jürgen Palme, Kolleginnen
und Kollegen sowie einigen Jugendlichen hat
viele gemeinsame Eindrücke beschert. Wir ha-ben
zusammen bei der Eröffnungsveranstaltung
ein Konzert mit Computerspielmusik von einem
Orchester erlebt und sind auf der Messe neuen
Trends sowie einem kleinen Ausstellungsteil mit
den historischen Spieleanfängen aus vergange-nen
Computerpionierzeiten begegnet.
Außerdem hat mich der Mediensalon in der
Münchner Google-Zentrale sehr beeindruckt. Bei
der Führung durch die Büroräume wurde deut-lich,
wie Google die Kreativität und Leistungsbe-reitschaft
seiner Mitarbeiter fördert. Unweit von
jedem Arbeitsplatz entfernt ist eine Küchenecke
mit kostenlosem, frischem Obst und Getränken zu
erreichen. Ein Kickertisch und bunte Sofakissen in
den Google-Grundfarben betonen die spielerische
Atmosphäre, die den Angestellten vermittelt wird.
Es gibt keinerlei feste Arbeitszeiten. Jeder Mitar-beiter
arbeitet wann und wie viel er will, um seine
Aufgaben zu erfüllen und seine Projekte zu entwi-ckeln.
Die AG Interaktiv möge weiterhin in vorbildlicher
Weise die Akteurinnen und Akteure der Münchner
Medienpädagogik konstruktiv vernetzen.
Es ist zu wünschen, dass das Netzwerk in absehba-rer
Zeit über eigene flexibel nutzbare Räumlichkei-ten
verfügen kann und stets reichliche finanzielle
Mittel für seine vielfältigen Aktionen mit lokaler
und bisweilen bundesweiter Reichweite erhält.
Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahre AG Interaktiv
im Namen der Bibliothek der Stiftung Pfennigpara-de.
Vielen Dank und weiter so!
Helmut Obst
Bibliothek der Stiftung Pfennigparade
40. 40
Spontan in meinem Kopf:
Besondere Veranstaltungen: Games bis Augen
weg, Kunst-Klick, Pädagogischer Interaktiv-Preis
(Pädi), iiZ-KMax, „Who‘s watching you“, …
Mediensalons: Sascha Lobo, Dieter Baacke, Hart-mut
von Hentig, Joseph Weizenbaum, …
Ganz viele Herbstveranstaltungen, viele nette Men-schen,
interessante Exkursionen zur Ars Electroni-ca,
zum ZKM und zum Dortmunder U, Funkenti-cker
im Netz, xTrakt-Eröffnung, das schöne neue
Logo und der frische Internet-Auftritt. Unvergessen
die Faxe und Mails von Wolfgang Zacharias mit
den mir zunächst unbekannten Kürzeln. Er war da-mals
– 1996 – seiner Zeit weit voraus. Der von ihm
gepflegte Short-Message-Style erreichte erst Jahre
später die breite Masse via SMS.
Ich wünsche mir für die AG eine auch weiterhin
quicklebendige Arbeitsgemeinschaft zu bleiben,
die von jungen Menschen ins nächste Update ge-bracht
wird. Die mit den Jahren gewachsenen me-dienpädagogischen
Anforderungen zu meistern.
Und natürlich: Ein Interaktiv-Zentrum, das der Me-dienstadt
München würdig ist.
Hans-Jürgen Palme
SIN - Studio im Netz e.V.
Hätten Sie gewusst, ...?
2008 lautete das „Jugendwort des Jahres“ Gam-melfleischparty“
und bezeichnet im juvenilen
Jargon Feiern von Menschen, die das Lebensalter
von 30 Jahren überschritten haben. Für die Über-setzung
eines USB-Sticks als „Datenzäpfchen“
reichte es 2008 nicht, auch nicht für die „Rentner-bravo“,
besser bekannt als Apotheken Umschau.
41. 41
Interaktiv hat mir gezeigt, dass die digitale Revolu-tion
mehr bedeutet als ständig „optimierte“ Text-verarbeitungs-,
Präsentations- oder Mailprogram-me,
die im Arbeitsalltag meistens eher nerven. Ich
lernte Medienkunst kennen, die ästhetisch und
politisch, amüsant und verstörend, spielerisch und
aufwühlend zugleich sein kann. Ein Highlight war
hier das Treffen mit Herbert W. Franke beim 25-jäh-rigen
Jubiläum der Ars Electronica in Linz. Ein be-eindruckender
Mensch und Universalgelehrter.
Ich wünsche mir für Interaktiv, viele Menschen, die
erkennen, dass auch 2014 viele nicht nur „digital
native“, sondern auch „digital naiv“ sind.
AG Interaktiv – noch nie war sie so wertvoll wie
heute.
Dr. Kerstin Pschibl
Am faszinierendsten finde ich, dass Interaktiv
den digitalen/virtuellen Raum als Erlebnis-und
Gestaltungsebene schon zu einem Zeitpunkt
ins Spiel gebracht hat, als das für andere (Kultur-)
Bereiche noch mindestens exotisch war.
Ich wünsche mir für die AG weiterhin die Fähigkeit,
sich in einem Umfeld dauernder Veränderung mit
zu entwickeln. Und natürlich: Weiter viele Aktive,
denn von denen lebt ja jedes Netzwerk...
Stefanie Reichelt
Kulturreferat der LH München
ehemals SIN - Studio im Netz e.V.
42. 42
Im Wesentlichen fallen mir zu Interaktiv spontan
der langjährige Spannungsbogen, geprägt durch
die wesentlich längere Fahrt von Münchner Kur-steilnehmerInnen
„auf’s Land“ nach Josefstal, im
Vergleich zur Fahrt von Josefstal „in die Stadt“
(ein mentaler Spannungsbogen), die Diskussion
um das in Josefstal formulierte Konzept „Com-putermedienpädagogik“
– dem Versuch, die ge-sellschaftspolitische
und die anthropologische
Dimension der Arbeit mit digitalen Medien in die
klassische Medienpädagogik zu integrieren (ein
konzeptioneller Spannungsbogen) ein.
Was ich mir für die AG Interaktiv wünsche ist, dass
hier weiterhin pädagogische Fachkräfte, gerade
also auch LehrerInnen, Spielräume bekommen,
sich in Spielräume locken lassen, in denen der
durch digitale Medien erleichterte Paradigmen-wechsel
auch für sie selbst als lustvolle Chance
erlebbar wird: Von der Rolle der Belehrenden zur
Rolle der GestalterInnen und BegleiterInnen jun-ger
Menschen in reichhaltigen, animierenden Ler-numgebungen,
in denen selbstbestimmtes Lernen
möglich, ja erwünscht ist. Mit dieser Perspektive
möchte ich im Interaktiv-Netzwerk auch nach dem
Jubiläumsjahr beteiligt bleiben, gerade auch mit
unserem Online-Tagungs- und Beratungshaus.
Wolfgang Schindler
Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit
in Josefstal e.V.
Hätten Sie gewusst, ...?
Seit 2011 kann man in Estland per SMS wählen
und im gleichen Jahr wurde München für das
Netzwerk Interaktiv mit dem 2. Platz des „City for
Children“ European Award of Excellence ausge-zeichnet.
2012 wurden erstmals mehr Smartphones als her-kömmliche
Mobiltelefone verkauft.
43. 43
Was uns spontan zu Interaktiv einfällt:
A usgezeichnet!
G emeinsam
I Pad
N eue Medien
T echnik
E vents
R eal
A ktuell
K reativ
T eamwork
I nnovativ
V ielseitig
Was wir uns für die AG Interaktiv wünschen, sind
weiterhin spannende und innovative Projekte für
München!
Kathrin Schneider und Julia Tennig
Medienpädagogisch-informationstechnische
Beratung
Hätten Sie gewusst, ...?
Jan Koum, der Gründer von WhatsApp (Gründung
2009) stammt aus der Ukraine und arbeitete frü-her
als Putzmann im Supermarkt. Jeder fängt mal
klein an, heute ist er Multi-Milliardär.
2010 ist die Internetnutzung mit dem Handy in der
breiten Bevölkerung angekommen.
44. 44
Z pomki.de u Interaktiv fallen mir ein: viele Gautinger In-ternettreffen
Sozialreferat der LH München / Stadtjugendamt,
in Koop; Vergabe und Präsenta-tionen
der Fördermittel; Lob und Anerkennung
im Stadtrat für die Erarbeitung von Dokumentati-onen;
Kleine und Große Runde Interaktiv; IZ-Muc;
flimmern und rauschen; HandyClipFestival; Pädi;
Singstar; City Stories; Kinderfilmfest im Rahmen
des Münchner Filmfests; comp@ss; 2011: Euro-pean
Award for Excellence“ - City for children;
Medienkompetenz und Jugendschutz – zwischen
Chancen und Risiken (von Rückwärtsbotschaften
über Gewaltvideos und Rechtsrock hin zu Spiel-sucht,
Handygebrauch und Sozialen Netzwerken/
Datenschutz 2.0); Kompetenzverschiebung von
Erwachsenen zu Kindern und Jugendlichen (i.S.v.
digital natives...); Medienbeauftragte im Stadtju-gendamt;
Querschnitts-und Fachstelle; Entwick-lung
des offiziellen Kinderportals der LHM; Fachta-gungen
„Gewaltige Medien“ mit unterschiedlichen
Fachakademien und der KSFH; Fachtagungen Me-dien
mit Sozialbürgerhäusern; geplante Altersein-stufung
von Internetseiten.
Ich wünsche mir für die AG weiterhin diese kollegi-ale,
kooperative und wertschätzende Zusammen-arbeit
zwischen freien Trägern und kommunalen
Strukturen. Außerdem ein eigenes Interaktivzen-trum
mit allem, was ein medienkompetentes In-teraktivzentrum
braucht, Unterstützung von Poli-tik
und Verwaltung und engagierten Nachwuchs
fördern und fordern. Sowie weiterhin frühzeitiges
Aufgreifen von Themen.
Klaus Schwarzer
45. 45
Die AG Interaktiv ist ein wichtiges und vitales
Netzwerk, das die Förderung der Medienbil-dung
in München vorantreibt. Gerade die referats-übergreifende
Ausrichtung dieser Arbeitsgemein-schaft
ist wegweisend.
Es ist wichtig für die Münchner Bildungslandschaft,
dass das Referat für Bildung und Sport, das Kultur-referat
und das Sozialreferat / Stadtjugendamt bei
den aktuellen Bildungsherausforderungen zusam-menwirken
– zum Wohle der Münchner Kinder. Die
Vernetzung der einzelnen Akteurinnen und Akteu-re
und ihrer medienpädagogischen Angebote be-inhaltet
zahlreiche Synergieeffekte, die sich gegen-seitig
befruchten.
Die Förderung der Medienkompetenz von Kindern
und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen
in unserer mediengeprägten Gesellschaft ist eine
Querschnittsaufgabe mit sehr hoher Bedeutung.
Das Referat für Bildung und Sport unterstützt
diese Bildungsbemühungen nachhaltig. Wir ko-operieren
mit unserem Pädagogischen Institut in
vielen Bereichen mit der AG Interaktiv. Zuletzt bei-spielsweise
bei der Zukunftskonferenz Medienpä-dagogik.
Das Motto unserer Strategiegruppe Medien lau-tete:
Gemeinsam München auf den Weg zu einer
digitalen Bildungsmetropole zu bringen. Ich wün-sche
der AG Interaktiv, dass sie gemäß diesem
Motto weiterhin in unserer Landeshauptstadt
erfolgreich wirkt und die Kraft hat, Etabliertes zu
erhalten sowie den Mut aufbringt, auch künftig die
pädagogischen Herausforderungen einer sich ste-tig
verändernden mediengeprägten Gesellschaft
im Blick zu behalten.
Herzlichen Glückwunsch und Danke für 20 Jahre
aktiver, kommunaler und vernetzter Medienarbeit.
Rainer Schweppe
Stadtschulrat der LH München
46. 46
Kathrin Walter und Björn Friedrich
SIN - Studio im Netz e.V.
Safer Selfies – entstanden in der Interaktiv Aktions-woche
„WHO`S WATCHING YOU?“ im Juli 2014
Unser Highlight jedes Jahres ist die Verleihung
des pädagogischen Interaktiv-Preises „Pädi“
– ein Event, das von Kindern für Kinder gestaltet
wird. Es ist immer wieder ein Vergnügen, viele
Kinderaugen leuchten zu sehen und glücklichen
Preisträgern zu ihrer Auszeichnung gratulieren zu
dürfen.
Auch die Interaktiv-Mediensalons halten viele
Schmankerl bereit: Von Joseph Weizenbaum und
Julian Nida-Rümelin über Sascha Lobo und John-ny
Haeusler bis Marina Weisband und Markus
Beckedahl haben bereits viele renommierte Per-sönlichkeiten
die Mediensalons gestaltet. Wir sind
gespannt auf weitere anregende Gäste!
Außerdem freuen wir uns immer auf Großveran-staltungen,
die gemeinsam mit anderen Interak-tiv-
Partnern gestaltet werden und bei denen sich
regelmäßig zeigt, wie gut und kooperativ das Netz-werk
zusammenarbeitet.
Wir wünschen uns ein Zentrum in München, in
dem zeitgemäße und alltagstaugliche Medien-angebote,
medienbildende Innovationen und
Erlebnisse dauerhaft umgesetzt werden können.
Außerdem wünschen wir uns weiterhin so aktive
Partnerinnen und Partner, die die AG Interaktiv erst
so einzigartig und effektiv machen.
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An meinem neuen Arbeitsplatz lag auf meinem
Schreibtisch bereits ein Notizblock in Form ei-nes
Mousepads mit dem Logo von Interaktiv.
Das hat mich neugierig gemacht: Wer steckt da
wohl dahinter? Was machen die? Und was hat das
mit Kinder- und Jugendarbeit zu tun?
Inzwischen habe ich nicht nur Antworten auf die-se
Fragen bekommen, sondern – noch wichtiger
– auch erste und verbindende Erfahrungen in der
gemeinsamen Zusammenarbeit gemacht.
Ich wünsche mir für die AG Interaktiv weiterhin viel
so wachen und offenen Geist für Kinder, Jugendli-che
und Medien!
Ulrike Steinforth
Hätten Sie gewusst, ...?
Youtube feierte 2013 seinen 8. Geburtstag: von
Null auf vier Milliarden Videos am Tag.
Google ist weit mehr als eine Suchmaschine. 2014
kauft das Unternehmen zum Beispiel Lift Labs auf,
eine Firma, die Löffel für Menschen mit neurolo-gischen
Erkrankungen wie Parkinson produziert.
Münchner Trichter
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Was mir spontan zu Interaktiv einfällt, sind
höchst engagierte Kolleginnen und Kollegen,
die referatsübergreifend äußerst kreativ und ohne
ideologische Scheuklappen zum Wohle der Kinder
und Jugendlichen zusammengearbeitet haben.
Für mich als Lehrer war die pädagogische Sicht-weise
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der au-ßerschulischen
Bildungsträger eine Bereicherung.
Dass wir referatsübergreifend einen Bildungsser-ver
für die LHM aufgebaut haben, der schulischen
und außerschulischen Bildungsträgern eine virtu-elle
Heimat sein sollte, war ein Novum. Auch die
gemeinsamen Veranstaltungen im Rahmen der
Interaktiv-Aktionstage werden mir in Erinnerung
bleiben, da sie sich gerade für mich wohltuend
vom üblichen Referatsgerangel abhoben.
Besonders danken möchte ich Haimo Liebich,
Sonja Moser, Hans-Jürgen Palme, Christoph
Schwarz, Wolfgang Zacharias und Günther Anfang,
die mir mit ihrer erfrischend unbürokratischen
und loyalen Zusammenarbeit den Rücken gestärkt
haben und mir nach so manchen „Hängern“ Mut
gemacht haben. Sie haben meinen Blick über
den Schulkosmos hinaus geprägt und mir v.a. so
manch wichtigen theoretischen Input gegeben.
Ich denke im Ruhestand sehr gerne an diese Zeit
zurück, war sie doch geprägt von Pioniergeist und
Mut, von Ehrlichkeit und Vertrauen: und das ist im
Verwaltungsapparat dieser Stadt nicht immer der
Fall.
Ich wünsche mir für die AG, dass der oben be-schriebene
Geist der Zusammenarbeit, der Mut,
Neues auszuprobieren und dabei auch Fehler ma-chen
zu dürfen, die Verlässlichkeit und Loyalität,
bestehen bleiben und viele junge und talentierte
Pädagoginnen und Pädagogen die engagierte
Arbeit der Pionierzeit weitertreiben. Ich wünsche
Euch weiterhin viel Spaß, viel Erfolg und so viel po-litische
Unterstützung, wie wir sie hatten.
Horst Tahetl-Matheis
ehemaliger Projektleiter von „Musin“
(Münchner Schulen im Netz)
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Zu Interaktiv fällt mir als Erstes das umfangrei-che
und äußerst interessante Bildungsange-bot
der Interaktiv-Herbstveranstaltungen ein. Das
Angebot war immer richtungsweisend im Bereich
Medienbildung, das gilt sowohl für die Theorie wie
die Praxis.
Für mich als ehemalige Stadtschulrätin war die Zu-sammenarbeit
von Mitarbeitern und Mitarbeiterin-nen
der Referate für Bildung und Sport, Sozialrefe-rat
und Kulturreferat ein Highlight, stellte sie doch
ein Novum in der Stadtverwaltung dar.
Gemeinsam eingebrachte Stadtratsanträge der
drei Referate wie z.B. den Antrag zum Aufbau des
Bildungsservers muc-kobis.de waren damals sel-ten.
Dass das damalige Schulreferat mit dem Bil-dungsserver
schulischen und außerschulischen
Bildungsträgern eine gemeinsame virtuelle Hei-mat
bieten konnte, erfüllt mich immer noch mit
Freude.
Besonders danken möchte ich Uta Conrad und
Horst Tahetl-Matheis, die als Zentrale Fachbetreu-er
für Neue Medien die konstruktive und kreative
Zusammenarbeit der drei Referate mit prägten.
Dass das Pädagogische Institut des Referats für Bil-dung
und Sport in der Person von Dr. Sonja Moser
die Kontinuität dieser Zusammenarbeit gewähr-leistet,
zeigt, wie konstruktiv die Zusammenarbeit
der letzten 20 Jahre war.
Liebe AG Interaktiv, bleibt einfach so kreativ, so
der Medienbildung verschrieben wie die letzten 20
Jahre. Medienbildung ist wichtiger denn je, prägen
die neuen Medien doch den Alltag von Jung und
Alt wie nie.
Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der nicht immer
einfachen Arbeit.
Elisabeth Weiß-Söllner
ehemalige Stadtschulrätin der
LH München
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Eigentlich wussten wir nicht so genau, was wir
wollten und tun, warum und wohin: Dies ist
Kennzeichen eines experimentellen, offenen und
kreativen Prozesses in die neuen digitalen Welten,
Netze, die nun existente VIREALITÄT als eine Welt,
global und vor Ort gleichzeitig.
Es waren die großen Treffs im Forum der Technik,
die Praxis im schönen großen Keller, die Tagungen,
Arbeitsgruppen u.a. oben im Deutschen Museum.
Und viele waren da, auch sehr bekannte Experten:
Kann man nachlesen in den Dokus von 1996/1997,
erschienen bei KUPOGE und BKJ damals.
Ich meine ohne Überheblichkeit: Es ist so ziemlich
das beste offene und engagierte Netzwerk – weit
und breit maximal partizipativ und kompetent.
Dank an alle!
Ich wünsche mir für die AG Interaktiv zunächst
mal weiter so: Treffs, Aktivitäten, Salons, aktuel-le
Themensetzungen und Angebotsparade beim
„Herbst-Event“.
Ich wünsche mir einerseits einen aktiven Gene-rationenwechsel
(in den nächsten 20 Jahren, bis
2035?!?) und dass die Kooperations- und Informa-tionsatmosphäre
weiterhin so kollegial, unhierar-chisch
und unbürokratisch bleibt, dass nach wie
vor neue Themen generiert und diskutiert werden,
und, dass wir einen festen, permanenten zentralen
und kommunalen Ort finden – als Dauerstandort
für Jung und Alt, München und den Rest der Welt,
z.B. als analogen Netzknoten im lokalen Sinnen-reich
und global vernetzt im Cyberspace.
Prof. Dr. Wolfgang Zacharias
Pädagogische Aktion / SPIELkultur e. V.
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In dieser Legende können Sie nachlesen, seit wann die Personen in dieser Festschrift Kontakt zur AG Inter-aktiv
haben und wie oder durch wen dieser Kontakt hergestellt wurde.
1995 Bei der ersten Veranstaltung der PA / SPIELkultur 1995 war ich noch als
Referent dabei, seit 1996 bin ich als Mitveranstalter dabei. Seit 2004 ist
Interaktiv eine gemeinsame Sache von SIN - Studio im Netz und dem Me-dienzentrum
München. Wir machen das Hebst-Event und SIN die Veran-staltungen
unterm Jahr.
1995 Interesse an der AG Interaktiv und Kontakte zu einigen Mitgliedern
Juni 2014 Über Sebastian Ring
2006 Über meine Tätigkeit als Koordinator Medienpädagogik (Pädagogisches
Netz) an der Münchner Volkshochschule
2002 Durch meine Tätigkeit bei der PA / SPIELkultur e.V.
Seit ihrer Entstehung Zuerst, weil du als Münchner Medienpädagogin gar nicht aus kommst ;-).
Meine aktive Zeit in der AG habe ich seit 2009 – seit ich im Fachbereich
Medienpädagogik des Pädagogischen Instituts arbeite.
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1999 Über den Arbeitskreis Interaktiv
1996 Als ehemals freie Mitarbeiterin im Studio im Netz stolperte ich zwangsläu-fig
über Interakiv.
seit 16 Jahren, seit
meinem Arbeitsbe-ginn
in Gauting
Im Institut gab es 1998 noch keine Einzelplatzrechner und keinen Medien-raum,
das digitale Zeitalter war noch nicht existent. Also suchte ich nach
kompetenten und solventen KooperationspartnerInnen, zunächst SIN -
Studio im Netz, dann Interaktiv – vorwiegend kompetent, weniger solvent.
locker 2007 Über Haimo Liebich
2001 Vertretung des Jugendinformationszentrums in der großen Runde der AG
Interaktiv
Anbeginn Aus Arbeitszusammenhängen
2007 Durch die Arbeit im SIN - Studio im Netz e.V.
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Seit ca. 10 Jahren E-Mail-Verteiler
Beginn Die Arbeitsgemeinschaft Spiellandschaft Stadt war das erste fachliche
Netzwerk im Bereich Spiel und hatte seit 1985 Kontakt zu über 30 Organi-sationen,
die sich um das Spiel im realen wie im virtuellen Raum kümmer-ten.
Der Verein Spiellandschaft Stadt brachte sich 1995 mit Themen rund
ums Spiel in die Tagung Interaktiv ein.
Seit 20 Jahren Durch Gespräche mit KollegInnen der anderen Träger
...Anfang an Der ließ sich gar nicht vermeiden.
Seitdem ich
Kulturreferent* der
Landeshauptstadt
München bin.
(*seit Juli 2007)
Der Kontakt kam ganz schnell zustande, da das Kulturreferat gemeinsam
mit dem Sozialreferat und dem Referat für Bildung und Sport die AG In-teraktiv
unterstützt und fördert. Zudem gehören die drei Referate auch zu
den Netzwerkpartnern.
Mindestens seit
Oktober 2006
Durch Beginn meiner Amtszeit als Leiterin des Münchner Stadtjugendam-tes,
aber auch bereits zuvor habe ich im Rahmen meiner Lehrtätigkeit als
Professorin an einer Hochschule von diesem Netzwerk gehört.
55. 55
Seit Anfang an und
ich freue mich, der
Sprecher des kom-munalen
Netzwerks
Medienkompetenz
zu sein.
Als Mitinitiator und Mitbegründer zusammen mit Wolfgang Zacharias
2007 Einladung der Münchner Stadtbibliothek in die große Runde und seitdem
„treu“ geblieben.
Anfang an... Durch die Arbeit
Seit 18 Jahren Durch das Netzwerk KoFo – ich war die Vertreterin des Schul- und Kultus-referats
(neu: Referat für Bildung und Sport).
2004 Besuch von Mediensalons als interessierter Gast und anregender Aus-tausch
im Gespräch mit Kathrin Demmler (JFF). Einladung ihrerseits zur
Teilnahme an der Großen Runde als in der Medienpädagogik Tätiger
durch meine Funktion als Bibliotheksleiter im Körperbehindertenzentrum
Stiftung Pfennigparade.
Seit 1995 Ich habe 1995 im JFF den Interaktiv-Flyer gesehen und war tief beein-druckt
über die Vielzahl an Veranstaltungen. Mit dem gerade gegründeten
SIN - Studio im Netz war ich bereits ab 1996 Kooperationspartner der AG
Interaktiv.
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Schon „immer“,
mindestens seit
2001 – da habe ich
im Kulturreferat
angefangen...
Wie hätte er sich vermeiden lassen? Die AG Interaktiv war schon immer
eines der aktivsten und präsentesten Netzwerke im Bereich der Kulturel-len
Bildung.
2001 Ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeit im Bayerischen Jugendring,
später dann nebenberufliche Tätigkeit im SIN – Studio im Netz
Seit 20 Jahren Mutmaßlich durch eine gemeinsame Fahrt nach Linz zur Ars Electronica,
sicher aber durch den schon bestehenden Kontakt mit den KollegInnen
im JFF.
seit zwei Jahren Durch regelmäßige Treffen auf medienpädagogischen Veranstaltungen
Beginn Mit meiner Tätigkeit als Fachreferent für Jugendschutz und Medienpäda-gogik,
insbesondere mit Verantwortlichen des MZM und des SIN und der
damaligen Medienbeauftragten des Stadtjugendamtes (noch vor der Eta-blierung
des Netzwerks)
Seit ich Referent im
Referat für Bildung
und Sport bin (seit
2010).
Über das Kommunikationsforum Kulturelle Bildung, über Anfragen zu di-versen
Veranstaltungen von Interaktiv, über Gesprächsrunden, in denen
Interaktiv immer wieder auftauchte.
2008 [kw]
1999 [bf]
Über Hans- Jürgen Palme bzw. über unsere Mitarbeit im SIN - Studio im
Netz e.V.
57. 57
Seit Mai 2014, da
habe ich bei Münch-ner
Trichter e.V. neu
angefangen.
Über Hans-Jürgen Palme: Um an meiner neuen Stelle alle Mitglieder und
Einrichtungen des Münchner Trichters e.V. kennen zu lernen, habe ich
auch SIN besucht. Dann hat mich Hans-Jürgen gefragt, ob ich in der Jury
zur Herbstausschreibung des Förderprogramm „Kooperationsprojekte
des Stadtjugendamts München und der AG Interaktiv“ mitmachen möch-te
und ich habe gerne „ja“ gesagt.
1997 Beruflich bedingt durch meine Funktion als Zentraler Fachbetreuer für
Neue Medien im damaligen Schulreferat (heute Referat für Bildung und
Sport). Angesiedelt war die Stelle im Pädagogischen Institut der LHM.
Ihrer Gründung Beruflich bedingt durch meine Tätigkeit als Stadtschulrätin
1994/1995 Zunächst als Idee im eigenen Kopf und mit KollegInnen, dann als
Netzwerk und Veranstaltungsserie an vielen Orten … mit sehr positiver
Unterstützung der LH München, KOFO & Co.
58. Interaktiv ist eine Initiative im Auftrag der Landeshaupt-stadt
München (Kultur / Schule / Soziales) in Verbindung
mit dem kommunalen Koordinationsforum Kinder- und
Jugendkultur in München (KoFo).
Partnerinnen und Partner der kleinen Runde der AG In-teraktiv:
Kinder- und Jugendmuseum München | Kreisju-gendring
München-Stadt | Kulturreferat der LH München
| Medienzentrum München des JFF – Institut für Medien-pädagogik
in Forschung und Praxis | Münchner Volkshoch-schule
| Pädagogische Aktion / SPIELkultur e.V. | Referat für
Bildung und Sport der LH München / Pädagogisches Insti-tut
| SIN - Studio im Netz e.V. | Sozialreferat der LH München
/ Stadtjugendamt | Spiellandschaft Stadt e.V.
Die Organisationsstelle von Interaktiv: bis 2003 Pädago-gische
Aktion / SPIELkultur e.V.; ab 2004 das SIN - Studio
im Netz e.V. für die Veranstaltungen unterm Jahr und das
Medienzentrum München des JFF für das Herbst-Event.
59. IMPRESSUM
Die Festschrift erscheint im Auftrag der AG Interaktiv.
www.interaktiv-muc.de
...............
VERANTWORTLICH
SIN - Studio im Netz e.V.
Organisationsstelle der AG Interaktiv unterm Jahr
Kontakt:
Heiglhofstr. 1, 81377 München
Telefon 0 89/72 46 77 - 00
interaktiv@sin-net.de
www.interaktiv-muc.de
www.sin-net.de
...............
REDAKTIONSTEAM
SIN - Studio im Netz e.V.
................
GESTALTUNG
Kathrin Walter, SIN - Studio im Netz e.V.,
Corporate Identity: Konrad Bayer, khargosh
...............
BILDNACHWEIS
Symbole: Miriam Metz und Thomas Grashei
Portraits: Michael Nagy (S. 05), Vincent Wild (S. 27, links)
Alessandra Schellnegger (S. 34)
Sonstige Bilder: privat
Für die Inhalte und Bilder sind die jeweiligen
Autorinnen und Autoren selbst verantwortlich.
...............
Großer Dank an das Kulturreferat der LH München für
die Unterstützung beim Druck dieser Festschrift.
Die AG Interaktiv wird gefördert vom Kulturreferat,
Sozialreferat / Stadtjugendamt und dem
Referat für Bildung und Sport der LH München