"Green Change" Buchvorstellung bei jenseits im Viadukt (Zürich), 09.12.20102. Glückmaximierung
Begriff
Glück als Synonym von Wohlbefinden, positiven
Emotionen, Abwesenheit von menschlichem Leid
Ursprung
Jeremy Bentham (1748 - 1832) „Das Glück der
grössten Zahl“
Nachhaltigkeit
„..eine Entwicklung, welche die Bedürfnisse der
Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass
künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse
nicht befriedigen können“ Brundlandt, 1987
9. Politische Leitlinien zur
Glücksmaximierung
• Beurteilung: Wohlbefinden statt Konsum ins
Zentrum stellen
• Dilemmas: Erkennen und überwinden
• Innere Bedürfnisse:
Unterschätzung entgegen wirken
• Fairness: Markt korrigieren, Prozesse
verbessern
12. Beurteilung: Wohlbefinden statt
Konsum ins Zentrum stellen
Konsum-/Einkommensbilanz
0 CHF 16 x 25‘000 CHF 2 x 1‘000‘000
Durchschnitt: 133‘ 333 CHF
Glücksbilanz (Zufriedenheit 1 – 10)
18 x 2 16 x 6 2 x 8
Durchschnitt: 6.7
13. Beurteilung: Wohlbefinden statt
Konsum ins Zentrum stellen
Konsum-/Einkommensbilanz , relative Veränderung
0 CHF + 2 x 100% CHF 2 x 100%
Durchschnitt: + 85%
Glücksbilanz , relative Veränderung
- 18 x 75% + 2 x 50% + 2 x 10%
Durchschnitt: - 5%
14. Beurteilung: Wohlbefinden statt
Konsum (BIP) ins Zentrum stellen
Konsum-/Einkommensbilanz , relative Veränderung
0 CHF + 20x 25% CHF
Durchschnitt: + 25%
Glücksbilanz , relative Veränderung
- + 18 x 13% + 2 x 5%
Durchschnitt: + 10%
29. Eine Wirtschaft welche das
Wohlbefinden morgen und
anderswo nicht gefährden und
GLEICHZEITIG das Wohlbefinden
hier und jetzt sichert und
verbessert ist möglich!
34. Aktivität Glücksindex Stunden pro Tag
Intime Beziehung 4.7 0.2
Socialising 4.0 2.3
Relaxen 3.9 2.2
Trainieren 3.8 0.2
Beten/meditieren 3.8 0.4
Essen 3.8 2.2
TV schauen 3.6 2.2
Nickerchen machen 3.3 0.9
Kochen 3.2 1.1
Shoppen 3.2 0.4
Telefonieren 3.1 2.5
Computer/Internet 3.0 1.9
Hausarbeit 3.0 1.1
Kinderbetreuung 3.0 1.1
Arbeiten 2.7 6.9
Pendeln 2.6 1.6
Quelle: (Kahneman et al. 2004)
38. Zukunftsvision einer Gesellschaft mit
einer massiv besseren Glücksbilanz
• Veränderungen:
– Materieller Wohlstand
– Genug und sinnvolle Arbeit (grüne Wirtschaft)
– Funktionierende soziale Strukturen (Raumplanung)
– Gesundheit: Lebensqualität (Lärm, Luft, Freizeit,
Erholung, Ernährung)
– Intakte Natur und Landschaft
– Stabilität (Wirtschaft- und Umweltrisiken)
– Fairness
• Selbst und Mitbestimmung ?