Conflict minerals
- 1. _______________________________________________________________________________________
Conflict Minerals Regulation – eine Herausforderung für das Product Lifecycle Management
In letzter Zeit richtet sich auch in der Elektronikindustrie die Aufmerksamkeit vermehrt auf Conflict Minerals. Als
"Dodd-Frank Section 1502" im vergangenen Jahr verabschiedet, verpflichtet diese Vorschrift SEC-gelistete
Firmen, Informationen über die Herkunft bestimmter Metalle bis spätestens 2014 zu melden. Es wird damit
angestrebt, die Verwendung von Gold, Zinn, Wolfram und Titan, die in Minen im Kongo und Anrainerstaaten
unter menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen werden, einzuschränken. Die Produkthersteller verlangen
nun von ihren Zulieferern Auskunft, ob die verwendeten Rohstoffe aus der genannten Region stammen und in
welchen Hütten die Erze verarbeitet wurden. Dazu wird meistens ein standardisierter Fragebogen verwendet
(Download und weitere Informationen unter: http://eicc.info/Extractives.shtml). Auch Firmen, die nicht unmittelbar
von der Conflict Minerals Regulation betroffen sind, werden über kurz oder lang gezwungen sein, entsprechende
Daten zu sammeln und zu verwalten, da sie als Lieferanten ihren Kunden diese Informationen zur Verfügung
stellen müssen. Es ist zu erwarten, dass zudem der öffentliche Druck durch Endkunden den Einsatz von
Metallen zweifelhafter Herkunft weltweit generell erschweren wird.
Einkauf und Produktmanagement sind üblicherweise gefordert, für die bereits vermarkteten Produkte Daten zu
erheben bzw. Auskunft zu erteilen. Je umfangreicher die Stücklisten der Produkte, umso schwierigen ist es, die
Daten vollständig, aktuell und nachverfolgbar vorzuhalten. Für die Entwicklung neuer Produkte sollte schon in
der Planungs- und Designphase sichergestellt werden, dass die vorgesehenen Bauteile aus Conflict Minerals-
Sicht unproblematisch sind, um spätere kostenintensive Änderungen zu vermeiden.
Im Idealfall können Compliance Daten - zu Conflict Minerals, aber auch zu anderen Regulationen wie z.B.
REACH und RoHS - innerhalb der Supply Chain Systeme integriert verwaltet werden. Als Beispiel sei die
umfassende Oracle Agile PLM „Design to Compliance“ Lösung Oracle Agile Product Governance and
Compliance (PG&C) genannt. Für alle Produkte und Teile ist der Status in Bezug auf Conflict Minerals sichtbar,
Anfragen und Antworten zu Conflict Minerals sind transparent verfolgbar, Lieferanten können über ein spezielles
Supplier Portal selbst auf das System zugreifen, der EICC-GeSI Fragebogen kann direkt importiert werden;
optional ist die Anbindung externer Datenbanken, die Compliance Informationen zur Verfügung stellen, möglich.
Conflict Minerals Law: Effectively Manage Compliance with Agile Product Governance & Compliance, siehe
http://www.oracle.com/us/products/applications/agile/conflict-mineral-law-1913894.pdf
KONTAKT:
Weiter informationen über Oracle Agile Product Governance and Compliance erhalten Sie bei
Ralf Kittel (ralf.kittel@oracle.com, +49 (0)721 6291532)
Copyright © 2013, Oracle und/oder angeschlossene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Dieses Dokument wird nur zu Informationszwecken bereitgestellt. Inhaltliche Änderungen bleiben vorbehalten. Oracle garantiert
nicht für die Fehlerfreiheit dieses Dokuments. Das Dokument unterliegt keinerlei mündlicher oder gesetzlicher Garantie oder
Gewährleistung, auch nicht der Gewährleistung der allgemeinen Gebrauchstauglichkeit oder der Eignung für einen bestimmten
Zweck. Oracle übernimmt keinerlei Haftung für dieses Dokument. Aus dem Dokument entstehen keinerlei direkte oder indirekte
vertragliche Pflichten. Das Dokument darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung weder elektronisch noch mechanisch für
irgendeinen Zweck kopiert oder weitergegeben werden.
Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation und/oder ihrer angeschlossenen Unternehmen. Andere Namen können Marken
ihrer jeweiligen Inhaber sein.