2. Cyberspace the liberator is
now a tyrant’s tool
Utopians believed the
internet would be an
unstoppable force for
democracy, but the bad
guys have got wise
In der Dissidenten-
Republik
Eine Justizfarce in der
früheren Sowjetrepublik
Aserbaidschan zeigt,
wie ge ährlich das
Internet ür Autokratien
geworden ist.
3. »Declaration of the
Independence of
Cyberspace«
»Governments of the Industrial World, you weary
giants of flesh and steel, I come from Cyberspace, the
new home of Mind. On behalf of the future, I ask you
of the past to leave us alone. You are not welcome
among us. You have no sovereignity where we
gather. ...
I declare the global social space we are building to
be naturally independent of the tyrannies you seek to
impose on us. You have no moral right to rule us nor
do you possess any methods of enforcement we have true
reason to fear.«
John Perry Barlow, Cognitve Dissident, EFF Co-Founder
Davos, Switzerland, World Economic Forum, 8. Feb. 96
4. »We must declare our virtual selves immune to your
sovereignty, even as we continue to consent to your
rule over our bodies. We will spread ourselves across
the Planet so that no one can arrest our thoughts. We
will create a civilization of the Mind in Cyberspace. May
it be more humane and fair than the world your
governments have made before.«
John Perry Barlow, Cognitive Dissident, EFF Co-Founder
Davos, Switzerland, World Economic Forum, 8. Feb. 96
5. »Ich glaube nicht, dass die weltweite
Telekommunikation und die neuen Medien an sich zu
einer gerechteren Welt beitragen. Sie sind weder
Quellen des Widerstands noch Symbole des Bösen. […]
Fast alles, was in der Welt vorhanden ist, finden wir
im Internet vor. Die Idee, das virtuelle Netz sei etwas
völlig anderes, eine parallele Welt, die alternativ wäre,
habe ich immer abgelehnt. Gesellschaft und Internet
werden eins – ob wir’s mögen oder nicht. Worum es
geht, ist, die wenigen internetspezifischen Merkmale zu
finden und auszunutzen. Dieses Medium hat wirklich
bestimmte einmalige, schützenswerte Merkmale.«
Geert Lovink, 2009
6. I would have been a bit more
humble about the “Citizens of
Cyberspace” creating social
contracts to deal with bad
behavior online.
7.
8.
9.
10. Welche Chancen ür die Demokratie ergeben sich, und
wie können sie genutzt werden?
Oder sind die demokratiepolitischen Vorteile der neuen
Technologien eher Schall und Rauch?
Führen Online-Verfahren tatsächlich zu mehr Beteiligung
oder sind sie im Endeffekt sogar sozial selektiver?
Wie sicher sind e-voting Systeme wirklich und welche
Vor- und Nachteile bringen sie mit sich?
Und welche demokratie- und gesellschaftspolitischen
Visionen leiten eigentlich das Handeln der neuen
technischen Eliten im Silicon Valley?
Neue Technologien
ermöglichen neue
Beteiligungsformen
13. »California banned the use of Diebold machines
because the security was so bad.«
Bob Rowe, www.coastalpost.com/04/12/02a.htm
14. »Diebold voting machines opened with hotel minibar key
The key that controls access to a standard Diebold
voting machine is a common key that can be ordered
from the Internet, also used to open hotel minibars.«
boingboing.net
15.
16. »Our analysis shows that this voting system is far
below even the most minimal security standards
applicable in other contexts.«
avi rubin, informatiker, john hopkins university
fundstücke u.a.
#defineDESKEY((des_KEY8F2654hd4"
17. »Diebold hadn't password-protected the [vote
database] file or secured the audit log, so anyone
with access to the tabulation program during an
election could change votes and alter the log to erase
the evidence.«
kim zetter, wired news
18. der konkrete einsatz von
technologie macht aus
»sauberen«
technischen konzepten
techno-soziale »amalgame«
19. »I was going about my business this morning when I
was surprised to see some unattended electronic
voting machines that had already been delivered to a
polling place in advance of Tuesday’s election. I wasn’t
looking for voting machines in this location, not
knowing that it served as a polling place, but the
machines were pretty hard to miss.«
ed felten, www.freedom-to-tinker.com/?p=1084
ursachen
systemische
bedingungen
21. »Die Wahlcomputer wurden in mehreren Fällen vor der
Ankunft des Wahlvorstands angeliefert und standen
unbewacht im frei zugänglichen Wahllokal, bestenfalls
unter Aufsicht des Schulhausmeisters. Gesichert waren
die Wahlcomputer mit einer einfachen Bleiplombe, die
sich mit wenig Aufwand älschen bzw. manipulieren
lässt.«
bericht der ccc-wahlbeobachtergruppe von der
oberbürgermeisterwahl in cottbus
ursachen
systemische
bedingungen
22. »amateurs tend to attack
machines, whereas professionals
target people.«
bruce schneier, semantic network attacks, 2000
semantische
attacken
29. Process guide to Austria's E-Voting project:
http://www.oeh-wahl.at
I. Vote Casting between May 18th,
08:00 and May 22nd, 2009, 18:00
1. Encryption with the public key of the
election commission
Identification
Using Citizen Card
May 28th, 2009, 17:00
1. Removal of
the signatur
II. Counting
of the Votes
2. Mixing of the
encrypted ballots
3. Decryption with the private
key of the election commission,
then counting the votes
2. Signing of the completed
encrypted ballot
Hiermit gebe ich,
Max Mustermann,
0800001, die folgenden
verschlüsselten
Stimmen ab.
Hiermit gebe ich,
Max Mustermann,
0800001, die folgenden
verschlüsselten
Stimmen ab.
Hiermit gebe ich,
Max Mustermann,
0800001, die folgenden
verschlüsselten
Stimmen ab.
Hiermit gebe ich,
Max Mustermann,
0800001, die folgenden
verschlüsselten
Stimmen ab.
ursachen
systemische
bedingungen
30. Process guide to Austria's E-Voting project:
http://www.oeh-wahl.at
I. Vote Casting between May 18th,
08:00 and May 22nd, 2009, 18:00
1. Encryption with the public key of the
election commission
Identification
Using Citizen Card
May 28th, 2009, 17:00
1. Removal of
the signatur
II. Counting
of the Votes
2. Mixing of the
encrypted ballots
3. Decryption with the private
key of the election commission,
then counting the votes
2. Signing of the completed
encrypted ballot
Hiermit gebe ich,
Max Mustermann,
0800001, die folgenden
verschlüsselten
Stimmen ab.
Hiermit gebe ich,
Max Mustermann,
0800001, die folgenden
verschlüsselten
Stimmen ab.
Hiermit gebe ich,
Max Mustermann,
0800001, die folgenden
verschlüsselten
Stimmen ab.
Hiermit gebe ich,
Max Mustermann,
0800001, die folgenden
verschlüsselten
Stimmen ab.
ursachen
systemische
bedingungen
black boxvertrauen?➔
wahlkommission
wähler/innen
37. »OH: SF tech culture is focused on
solving one problem: what is my mother
no longer doing for me?« (@azizshami)
38. »A more recent obstacle is the growth of the
›brogrammer‹—a shorthand term for a macho, just-
out-of-the-dorm-room culture that's being imported
from college campuses to startup offices.[…] it’s
interesting that the brogrammer identity is the
predominant one in pop culture right now.”«
58. »Ich glaube nicht, dass die weltweite
Telekommunikation und die neuen Medien an sich zu
einer gerechteren Welt beitragen. Sie sind weder
Quellen des Widerstands noch Symbole des Bösen. […]
Fast alles, was in der Welt vorhanden ist, finden wir
im Internet vor. Die Idee, das virtuelle Netz sei etwas
völlig anderes, eine parallele Welt, die alternativ wäre,
habe ich immer abgelehnt. Gesellschaft und Internet
werden eins – ob wir’s mögen oder nicht. Worum es
geht, ist, die wenigen internetspezifischen Merkmale zu
finden und auszunutzen. Dieses Medium hat wirklich
bestimmte einmalige, schützenswerte Merkmale.«
Geert Lovink, 2009
59. »Ich glaube nicht, dass die weltweite
Telekommunikation und die neuen Medien an sich zu
einer gerechteren Welt beitragen. Sie sind weder
Quellen des Widerstands noch Symbole des Bösen. […]
Fast alles, was in der Welt vorhanden ist, finden wir
im Internet vor. Die Idee, das virtuelle Netz sei etwas
völlig anderes, eine parallele Welt, die alternativ wäre,
habe ich immer abgelehnt. Gesellschaft und Internet
werden eins – ob wir’s mögen oder nicht. Worum es
geht, ist, die wenigen internetspezifischen Merkmale zu
finden und auszunutzen. Dieses Medium hat wirklich
bestimmte einmalige, schützenswerte Merkmale.«
Geert Lovink, 2009
60. Welche Chancen ür die Demokratie ergeben sich, und
wie können sie genutzt werden?
Oder sind die demokratiepolitischen Vorteile der neuen
Technologien eher Schall und Rauch?
Führen Online-Verfahren tatsächlich zu mehr Beteiligung
oder sind sie im Endeffekt sogar sozial selektiver?
Wie sicher sind e-voting Systeme wirklich und welche
Vor- und Nachteile bringen sie mit sich?
Und welche demokratie- und gesellschaftspolitischen
Visionen leiten eigentlich das Handeln der neuen
technischen Eliten im Silicon Valley?
Neue Technologien
ermöglichen neue
Beteiligungsformen