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N°21 – Juli 2014
..........................................................................................
ENERGIEEFFIZIENZ
..........................................................................................
EU-KOMMISSION VOR VERKÜNDUNG DER
ZUKÜNFTIGEN ENERGIEEFFIZIENZ-POLITIK
AM 23. JULI WIRD DIE EU-KOMMISSION IHRE ENTSCHEI-
DUNG VERÖFFENTLICHEN
-
Vergangene Woche, am 18. Juli 2014, entschied die EU-
Kommission über das Energieeffizienzziel 2030. Die Ver-
einbarung in Form des Energy Efficiency Reviews soll am
23. Juli veröffentlicht werden. Der letzte Entwurf unter-
schied weder zwischen verbindlichem und unverbindli-
chem Ziel, noch wurde eine konkrete Zahl genannt. Es hieß
lediglich „2X Prozent“ Einsparung. Damit liege die EU-
Kommission weit unter dem vom EU-Parlament geforder-
ten 40 Prozent Ziel.
Insider vermuten, dass die EU-Kommission über ein Ein-
sparziel von 25 bis 27 Prozent debattieren wird. Am 23.
Oktober werden die Regierungschefs der EU-
Mitgliedstaaten über das Energie- und Klimapaket und
somit das Effizienzziel entscheiden. Noch im Februar 2014
hatte das EU-Parlament ein verbindliches Energieeffizienz-
ziel von 40 Prozent bis zum Jahr 2030 gefordert. Allerdings
setzte sich das Parlament aufgrund der Europawahlen im
Mai neu zusammen. Ob nach wie vor eine Mehrheit für ein
40 Prozent Energieeffizienzziel stimmen würde, zieht der
Europaabgeordnete und energiepolitischer Sprecher der
EVP-Fraktion, Herbert Reul, in Frage; da sich die Mehr-
heitsverhältnisse erheblich geändert haben.
EU COMMISSION TO DECIDE ON FUTURE ENERGY EFFI-
CIENCY POLICY
REPORT TO BE PUBLISHED ON 23 JULY
The EU Commission have come together to decide on an
energy efficiency target for 2030. The agreement in the
form of the Energy Efficiency Review is to be published on
23 July. The current draft does not distinguish between a
binding and non-binding target and a concrete figure is not
mentioned. It outlines only "2X percent" savings. Thus, the
Topics / Themen:
ENERGIEEFFIZIENZ 1
EU-Kommission vor Verkündung der zukünftigen Ener-
gieeffizienz-Politik /
EU Commission to decide on future Energy Efficiency
Policy
ENERGIE 2
EuGH-Urteil: nationale Fördersysteme für erneuerbare
Energien sind EU-rechtskonform /
EU Court rules on Renewable Energy Directive Case
DIGITALISIERUNG 3
Cameron führt Smart Metering ein /
Cameron launches Smart Meters
VERKEHR 4
Studie sieht hohes Potenzial für Energieeinsparungen in
der Schifffahrt /
High Potential for Energy Savings in Shipping Industry
says new report
FINANZEN 5
Banking – Welches Geschäftsmodell hat Zukunft?/
Banking – The Future Business Model
2
N°21 – Juli 2014
EU Commission’s aims are far below the EU Parliament’s
requested target of 40 percent.
Insiders suggest that the EU Commission will debate a
savings target of 25 and 27 percent. At the end of October
this year, the government heads of the EU Member States
will decide on the energy and climate package and thus
the efficiency target. In February 2014, the European Par-
liament called for an energy efficiency goal for buildings of
40 per cent by the year 2030. However it is now in the
hands of the newly assembled Parliament following the
European elections in May. Herbert Reul, MEP and energy
spokesman for the EPP Group when asked by nuances
public affairs, questioned whether the majority would still
vote for a 40 per cent energy efficiency target due to the
significant change in majority structure resulting from the
May elections.
..........................................................................................
ENERGIE
..........................................................................................
EUGH-URTEIL: NATIONALE FÖRDERSYSTEME
FÜR ERNEUERBARE ENERGIEN SIND EU-
RECHTSKONFORM
BEZUSCHUSSUNG ERNEUERBARER ENERGIEN MÜSSEN EU-
MITGLIEDSTAATEN NUR INNERHALB DER EIGENEN GREN-
ZEN LEISTEN
–
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied in seinem
Grundsatz-Urteil in Luxemburg, dass Schwedens Fördersys-
tem für erneuerbare Energien kompatibel mit EU-Recht ist.
Somit müssen Mitgliedstaaten ausländischen Strom aus
erneuerbaren Energien nicht fördern und die nationalen
Fördersysteme greifen nur innerhalb der jeweiligen Lan-
desgrenzen. Die Entscheidung richtet sich damit gegen die
Meinung von EU-Generalanwalt Yves Bot.
Das finnische Windenergieunternehmen Ålands Vindkraft
hatte gegen Schweden geklagt, nachdem Schweden eine
Förderung für Ålands verweigerte. Nach Artikel 3 der EU-
Erneuerbare-Energien-Richtlinie können die Mitgliedsstaa-
ten nationale Förderregelungen für erneuerbare Energien
einrichten. Schweden verfügt über ein solches Subventi-
onsprogramm. Die Eingliederung von Ålands Vindkraft
wurde von den schwedischen Behörden allerdings abge-
lehnt, da die Energie auf finnischem Boden, auf einer Insel
zwischen dem finnischen und schwedischen Festland,
produziert wird. Obwohl diese Insel technisch zu Finnland
gehört, ist die Region an das schwedische und nicht das
finnische Stromnetz angeschlossen. Das Unternehmen
legte gegen die Entscheidung der schwedischen Behörden
Einspruch ein, mit der Ansicht, dass die schwedische Beihil-
feregelung gegen die Warenverkehrsfreiheit verstoße.
Im Januar 2012 empfahl Generalanwalt Yves Bot dem
Europäischen Gerichtshof, gegen Schweden zu urteilen.
Bot schlug vor, dass die Mitgliedstaaten innerhalb von zwei
Jahren ihre Förderregelungen EU-rechtskonform restruktu-
rieren sollten. In der Regel befolgen die EuGH-Richter den
Rat des Generalanwaltes, doch überraschenderweise nicht
in diesem Fall. Das Gericht begründete sein Urteil damit,
dass Mitgliedstaaten nicht dazu verpflichtet seien, die
Produktion von erneuerbarer Energie in andere EU-Staaten
zu unterstützen. Entsprechend verstoße Schweden nicht
gegen Artikel 34 des Vertrages über die Arbeitsweise der
Europäischen Union.
Auch die Bundesregierung freut sich über das Urteil des
EuGH. Entsprechend äußert sich Sigmar Gabriel, Bundes-
minister für Wirtschaft und Energie, wie folgt: “Ich begrü-
ße dieses Urteil sehr.“
EU COURT RULES IN RENEWABLE ENERGY DIRECTIVE
ÅLANDS CASE
MEMBER STATES ONLY REQUIRED TO SUPPORT RENEWA-
BLE PRODUCTION WITHIN THEIR BORDER
–
The European Court of Justice (ECJ) in Luxembourg issued
their ruling in the Ålands case this month, declaring Swe-
den's renewable energy support scheme compatible with
EU law. The judgment means that Member States will not
have to change their renewable energy laws. The decision
goes against the opinion of the Court’s Advocate General
Yves Bot. It confirms that EU member states are allowed to
limit renewables support schemes to companies within
their borders.
3
N°21 – Juli 2014
Foto: © Paul Prescott – Fotolia.de
Finnish wind energy company Ålands Vindkraft took the
case against Sweden after having been refused renewable
energy subsidies from Sweden. Under Article 3 of the EU
Renewable Energy Directive, Member States can set up
national support schemes for renewables. Sweden does
offer such subsidies but refused to award them to wind
power generated on the Åland archipelago, which lies on
Finnish soil between Finland and Sweden. Although it is
technically part of Finland, the Åland archipelago is con-
nected to Sweden's power grid. The Swedish authorities
refused to grant subsidies to Ålands Vindkraft because
they were producing energy in Finland not Sweden. The
company appealed the decision, saying the Swedish sup-
port scheme violated the free movement of goods princi-
ple.
The Advocate General advised the Court to rule against
Sweden. Bot suggested Member States be given up to two
years to restructure their support schemes to make them
compatible with EU law. ECJ judges normally follow advice
of the Advocate General, so it was a surprise when they
ruled in favour of Sweden. The court found no violation of
Article 34 of the Treaty of the Functioning of the European
Union.
The judgment read "Member States are not required to
support the production of renewable energy in other EU
states”.
The decision is sure to please authorities in Berlin. If the
Court had ruled in favour of Ålands, this could have meant
Germany would be forced to subsidise renewable energy
used in Germany that was produced in other EU countries.
..........................................................................................
DIGITALISIERUNG
..........................................................................................
CAMERON FÜHRT SMART METERING EIN
GROSSBRITANNIEN HOFFT, DEN ENERGIEKONSUM DURCH
DIESE NEUE TECHNOLOGIE ZU REDUZIEREN
–
David Cameron hat angekündigt, Smart Meter in jedem
Haushalt flächendeckend einzuführen. Dies wird von der
EU-Energieeffizienzrichtlinie vorgesehen, sollte die Umset-
zung wirtschaftlich sinnvoll sein. Die intelligenten Zähler
dienen unter anderem dazu, den Energieverbrauch zu
senken und somit die EU-Energieeffizienzziele zu verwirkli-
chen. Energieunternehmen, wie British Gas, werden mit
der Installation von Smart Metern im nächsten Jahr begin-
nen. Das EU-Ziel sieht eine Marktdurchdringung von 80
Prozent bis zum Jahr 2020 vor. Für Großbritannien bedeu-
tet das die Installation von 52 Millionen intelligenten Zäh-
lern.
Smart Meter halten den Gas- und Stromverbrauch fest. Sie
werden mit Monitoren in jedem Haushalt verbunden,
anhand derer die Kunden in Echtzeit ihren Energiever-
brauch und die jeweiligen Kosten ablesen können. Die
Regierung hofft, dass der Zugang zu diesen Echtzeit-
Informationen die Konsumenten ermutigen wird, energie-
sparsamer zu agieren.
Das britische Energie- und Umweltministerium, das De-
partment of Energy and Climate Change (DECC), schätzt,
dass diese neue Technologie die Energiekosten pro Haus-
halt um rund 33 Euro (26 britische Pfund) jährlich bis 2020
senken wird. Zudem rechnet das Ministerium damit, dass
der Stromverbrauch um 2,8 Prozent und der Gaskonsum
um 2 Prozent sinken werden.
4
N°21 – Juli 2014
CAMERON LAUNCHES SMART METERS
UK HOPES TO REDUCE ENERGY CONSUMPTION WITH USE
OF NEW TECHNOLOGY
–
A UK Government plan to put smart meters into every
British home was launched this month. The meters are
being introduced to meet EU efficiency targets to cut down
energy consumption and reduce bills. Energy companies
like British Gas will begin the installation of smart meters
next year in an effort to meet the EU’s goal of 80 per cent
market penetration by 2020.
Smart meters work by recording gas and electricity con-
sumption at regular intervals. The meters are linked up to
in-house display monitors, which show customers how
much power they are consuming at any one time and how
much it is costing them. The Government hopes that hav-
ing access to this real-time information will encourage
householders to alter their energy use accordingly.
The Department of Energy and Climate Change (DECC) has
estimated the technology will see bills fall by EUR 33 (£26)
a year by 2020 and cut electricity usage by 2.8 per cent
and gas by 2 per cent.
..........................................................................................
VERKEHR
..........................................................................................
STUDIE SIEHT HOHES POTENZIAL FÜR
ENERGIEEINSPARUNGEN IN DER SCHIFF-
FAHRT
BEI DER ENERGIEEFFIZIENTEN NACHRÜSTUNG KANN AUF
EU-MITTEL ZURÜCKGEGRIFFEN WERDEN
–
Die deutsch-norwegische Schifffahrtsgesellschaft DNV GL
veröffentlichte eine Studie, die „DNV GL Energy Manage-
ment Study 2014“, über Energieeffizienzmöglichkeiten von
Reedereien.
Seit einem Jahr ist die Erstellung eines Schiffsbetriebs-
planes zum Energieeffizienzmanagement (SEEMP) für die
internationale Schifffahrt Pflicht. Eine aktuelle Studie von
DNV GL berichtet nun, inwieweit die Schifffahrtsindustrie
Energieeffizienzmaßnahmen im momentan schwierigen
Marktumfeld umgesetzt hat. Zahlreiche Schiffsbetreiber, -
Eigentümer und -Manager, deren über 2.000 Schiffe, Kraft-
stoff im Wert von rund 18,5 Mrd. Euro verbrennen, nah-
men an der Studie teil.
Ein Ergebnis ist, dass die Energieeffizienz nicht nur wichtig
für die Einhaltung von Umweltgesetzen sei, sondern auch
einen relevanten Wettbewerbsvorteil darstelle. Schiff-
fahrtunternehmen werden wettbewerbsfähiger, da auf-
grund des reduzierten Energieverbrauches ihre Rentabili-
tät steige.
Die Studie stellt fest, dass die Mehrheit der Befragten
lediglich ein bis drei Prozent Energieeinsparungen nach der
Implementierung von Managementplänen erreichten. Der
Grund: nur wenige Unternehmen investieren in eine
grundlegende Nachrüstung ihrer Schiffe. Neu gebaute
Schiffe verbrauchen im Vergleich 20 bis 30 Prozent weni-
ger Kraftstoff als Schiffe älteren Baujahres. Die Studie
kommt zu dem Schluss, dass ein Großteil der Einsparpo-
tenziale in der Schifffahrt aufgrund mangelnder, finanziel-
ler Ressourcen ungenutzt bleibe.
Eine Maßnahme, um Schiffe energieeffizienter und klima-
freundlicher zu machen, ist die Nachrüstung auf LNG-
Betrieb. Das erste mit LNG nachgerüstete Binnenschiff
wurde im Juni 2014 an die Danser Group in Rotterdam
geliefert. Die EU finanzierte 50 Prozent der Gas-
Komponenten im Rahmen des "LNG-Masterplan Rhein-
Main-Donau"-Projektes. Insgesamt stehen dem Projekt
durch die EU-Förderung 40 Millionen Euro zur Verfügung.
Das EU-Förderprogramm Connecting Europe Facility (CEF)
für die europäische Infrastruktur wird ab September 2014
die erste Ausschreibung starten. Dadurch könnten weitere
Fördergelder für ähnliche Projekte in der Schifffahrt zur
Verfügung stehen.
Foto: © EvrenKalinbacak - Fotolia.com
5
N°21 – Juli 2014
HIGH POTENTIAL FOR ENERGY SAVINGS IN SHIPPING
INDUSTRY SAYS NEW REPORT
EU FUNDS AVAILABLE FOR VESSEL RETROFITTING
–
Shipping industry experts DNV GL have issued a report on
energy efficiency measures of shipping companies. A year
after Ship Energy Efficiency Management Plans (SEEMP)
became mandatory under United Nations (UN) rules for
the shipping industry, DNV GL reports on how the shipping
industry has handled the need to increase energy efficien-
cy in a challenging market. Numerous ship managers,
owners and operators running more than 2,000 vessels
burning around 18.5 billion Euro worth of fuel per year
participated in the study.
One of the main findings was that energy efficiency is not
just important for compliance with environmental laws,
but also for gaining a competitive advantage. Shipping
companies become more competitive as reduced energy
consumption increases profitability.
The report found that the majority of respondents
achieved only one to three per cent energy savings after
implementing management plans. This was because only a
few companies invested in more fundamental measures
such as deep vessel retrofitting, which can increase energy
efficiency by 20-30 percent. The report suggested that the
lack of financial resources for investment means that many
in the industry are missing out on opportunities that prom-
ise high savings.
One source of investment for retrofitting is EU funds. The
first ever energy efficient and cabon friendly LNG retrofit-
ted vessel was delivered to Danser Group in Rotterdam in
June. The EU financed 50 per cent of the gas related com-
ponents of the retrofitting as part of the ‘LNG Masterplan
Rhine-Main-Danube' project that benefits overall from 40
million Euro of EU support. There is even the possibility
that more money will be available for similar projects
when the Connecting Europe Facility (CEF) project is pub-
lished in September 2014.
..........................................................................................
FINANZEN
..........................................................................................
Banking – Welches Geschäftsmodell hat Zu-
kunft?
TRADITIONELLE BANKEN STEHEN AUFGRUND STEIGENDEN
WETTBEWERBS AUS DEM "FINTECH" SEKTOR UNTER
DRUCK
–
Banken bekämpfen aktuell die Entwicklung hin zu einer
Situation, die Bill Gates folgendermaßen zusammen-
gefasste: „Banking ist wichtig, Banken sind es aber nicht".
Laut der Unternehmensberatung Bain & Company arbeiten
3.000 neue, sogenannten Fintech-Unternehmen weltweit
auf dem Bankenmarkt und bieten Finanzdienstleistungen,
basierend auf neuen Technologien und somit neuen Mög-
lichkeiten des Kundenbindungsmanagements an. Zudem
kam eine Studie des Beratungsbüros Accenture zu dem
Schluss, dass Banken bis zu 35 Prozent ihrer Marktanteile
bis 2020 verlieren könnten, sollte sich der aktuelle Trend
fortsetzen.
Traditionelle Banken haben keine andere Wahl: sie müssen
nun in neue Geschäftsmodelle investieren oder sie drohen
ihre Kunden an Fintech-Unternehmen zu verlieren. Laut
Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer und Vorstands-
mitglied des Bundesverbandes deutscher Banken, planen
die Banken neue Technologien einzuführen, um ihren
aktuellen Kundenstamm zu halten und neue Kunden zu
gewinnen. Die Digitalisierung sei der Schlüssel zum Erfolg.
Durch neue Technologien, wie beispielsweise iBeacons,
können neue Produkte angeboten und der Service indivi-
duell zugeschnitten werden (mehr zu iBeacons finden Sie
auf unserem Blog hier).
Die beiden entscheidendsten Herausforderungen, die es zu
überwinden gilt, sind Vernetzung und Verständlichkeit.
Banken müssen in digitale Plattformen investieren, um die
Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden auszubau-
en. Diese Plattformen sollten einfach verständlich und
benutzerfreundlich sein. So ermöglicht beispielsweise die
simple Technologie Mobile-Banking 10 Millionen Men-
schen in Südafrika, die nicht über einen nachweisbaren
6
N°21 – Juli 2014
Wohnsitz verfügen, ein Bankkonto zu eröffnen. Eine Kon-
toeröffnung ist innerhalb von 10 Minuten abgeschlossen.
BANKING – THE FUTURE BUSINESS MODEL
TRADITIONAL BANKS FACE STEEP COMPETITION FROM THE
“FINTECH” SECTOR
–
Banks have been combatting the trend towards a situation
famously summarised by Bill Gates “banking is essential,
banks are not”. According to Bain & Co., 3,000 new com-
panies worldwide are moving in on the banking market,
offering financial services using new technology based
approaches to customer relationship management. A
study by Accenture claims that banks could lose up to 35
per cent of their market share by 2020 if the current trend
continues.
For traditional banks, there is no real choice. They must
invest now in a new business model or lose customers to
the Fintech players. Fintech companies are mainly startups
using technology to offer financial services. According to
Michael Kemmer, Managing Director of the Association of
German Banks, traditional banks are advised to implement
new technology to keep their current customer base and
attract new customers. Digitalisation is key to their suc-
cess. New technology creates the opportunity for banks to
offer new products via devices like the iBeacon (read more
about iBeacons on our nuances blog here).
The two main challenges to overcome are connectivity and
simplicity. Much like the problem facing energy providers,
banks need to invest in online platforms where business-
to-client relations can develop. These platforms must be
simple and easy to use. The simplicity of technology like
mobile banking is for example allowing 10 million people in
South Africa, who do not have proof of residency, to open
a bank account. Accounts are opened within 10 minutes
and one South African Bank SBSA is opening up 2,000 ac-
counts per day. This way, traditional banks can prevent
losing customers who no longer feel served by an outdated
business model.
..........................................................................................
Please feel free to send us your questions and comments
to mail@nuances.de.
Für Fragen und Rückmeldungen wenden Sie sich bitte an
mail@nuances.de.
* If you wish to be removed from the newsletter mailing
list, please contact mail@nuances.de and place “unsub-
scribe” in the subject heading.
* Sollten Sie den Newsletter nicht weiter beziehen wollen,
senden Sie uns eine e-mail an: mail@nuances.de mit der
Nachricht: „unsubscribe“.
N°9 – May 2013

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nuances Newsletter - July 2014

  • 1. 1 N°21 – Juli 2014 .......................................................................................... ENERGIEEFFIZIENZ .......................................................................................... EU-KOMMISSION VOR VERKÜNDUNG DER ZUKÜNFTIGEN ENERGIEEFFIZIENZ-POLITIK AM 23. JULI WIRD DIE EU-KOMMISSION IHRE ENTSCHEI- DUNG VERÖFFENTLICHEN - Vergangene Woche, am 18. Juli 2014, entschied die EU- Kommission über das Energieeffizienzziel 2030. Die Ver- einbarung in Form des Energy Efficiency Reviews soll am 23. Juli veröffentlicht werden. Der letzte Entwurf unter- schied weder zwischen verbindlichem und unverbindli- chem Ziel, noch wurde eine konkrete Zahl genannt. Es hieß lediglich „2X Prozent“ Einsparung. Damit liege die EU- Kommission weit unter dem vom EU-Parlament geforder- ten 40 Prozent Ziel. Insider vermuten, dass die EU-Kommission über ein Ein- sparziel von 25 bis 27 Prozent debattieren wird. Am 23. Oktober werden die Regierungschefs der EU- Mitgliedstaaten über das Energie- und Klimapaket und somit das Effizienzziel entscheiden. Noch im Februar 2014 hatte das EU-Parlament ein verbindliches Energieeffizienz- ziel von 40 Prozent bis zum Jahr 2030 gefordert. Allerdings setzte sich das Parlament aufgrund der Europawahlen im Mai neu zusammen. Ob nach wie vor eine Mehrheit für ein 40 Prozent Energieeffizienzziel stimmen würde, zieht der Europaabgeordnete und energiepolitischer Sprecher der EVP-Fraktion, Herbert Reul, in Frage; da sich die Mehr- heitsverhältnisse erheblich geändert haben. EU COMMISSION TO DECIDE ON FUTURE ENERGY EFFI- CIENCY POLICY REPORT TO BE PUBLISHED ON 23 JULY The EU Commission have come together to decide on an energy efficiency target for 2030. The agreement in the form of the Energy Efficiency Review is to be published on 23 July. The current draft does not distinguish between a binding and non-binding target and a concrete figure is not mentioned. It outlines only "2X percent" savings. Thus, the Topics / Themen: ENERGIEEFFIZIENZ 1 EU-Kommission vor Verkündung der zukünftigen Ener- gieeffizienz-Politik / EU Commission to decide on future Energy Efficiency Policy ENERGIE 2 EuGH-Urteil: nationale Fördersysteme für erneuerbare Energien sind EU-rechtskonform / EU Court rules on Renewable Energy Directive Case DIGITALISIERUNG 3 Cameron führt Smart Metering ein / Cameron launches Smart Meters VERKEHR 4 Studie sieht hohes Potenzial für Energieeinsparungen in der Schifffahrt / High Potential for Energy Savings in Shipping Industry says new report FINANZEN 5 Banking – Welches Geschäftsmodell hat Zukunft?/ Banking – The Future Business Model
  • 2. 2 N°21 – Juli 2014 EU Commission’s aims are far below the EU Parliament’s requested target of 40 percent. Insiders suggest that the EU Commission will debate a savings target of 25 and 27 percent. At the end of October this year, the government heads of the EU Member States will decide on the energy and climate package and thus the efficiency target. In February 2014, the European Par- liament called for an energy efficiency goal for buildings of 40 per cent by the year 2030. However it is now in the hands of the newly assembled Parliament following the European elections in May. Herbert Reul, MEP and energy spokesman for the EPP Group when asked by nuances public affairs, questioned whether the majority would still vote for a 40 per cent energy efficiency target due to the significant change in majority structure resulting from the May elections. .......................................................................................... ENERGIE .......................................................................................... EUGH-URTEIL: NATIONALE FÖRDERSYSTEME FÜR ERNEUERBARE ENERGIEN SIND EU- RECHTSKONFORM BEZUSCHUSSUNG ERNEUERBARER ENERGIEN MÜSSEN EU- MITGLIEDSTAATEN NUR INNERHALB DER EIGENEN GREN- ZEN LEISTEN – Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied in seinem Grundsatz-Urteil in Luxemburg, dass Schwedens Fördersys- tem für erneuerbare Energien kompatibel mit EU-Recht ist. Somit müssen Mitgliedstaaten ausländischen Strom aus erneuerbaren Energien nicht fördern und die nationalen Fördersysteme greifen nur innerhalb der jeweiligen Lan- desgrenzen. Die Entscheidung richtet sich damit gegen die Meinung von EU-Generalanwalt Yves Bot. Das finnische Windenergieunternehmen Ålands Vindkraft hatte gegen Schweden geklagt, nachdem Schweden eine Förderung für Ålands verweigerte. Nach Artikel 3 der EU- Erneuerbare-Energien-Richtlinie können die Mitgliedsstaa- ten nationale Förderregelungen für erneuerbare Energien einrichten. Schweden verfügt über ein solches Subventi- onsprogramm. Die Eingliederung von Ålands Vindkraft wurde von den schwedischen Behörden allerdings abge- lehnt, da die Energie auf finnischem Boden, auf einer Insel zwischen dem finnischen und schwedischen Festland, produziert wird. Obwohl diese Insel technisch zu Finnland gehört, ist die Region an das schwedische und nicht das finnische Stromnetz angeschlossen. Das Unternehmen legte gegen die Entscheidung der schwedischen Behörden Einspruch ein, mit der Ansicht, dass die schwedische Beihil- feregelung gegen die Warenverkehrsfreiheit verstoße. Im Januar 2012 empfahl Generalanwalt Yves Bot dem Europäischen Gerichtshof, gegen Schweden zu urteilen. Bot schlug vor, dass die Mitgliedstaaten innerhalb von zwei Jahren ihre Förderregelungen EU-rechtskonform restruktu- rieren sollten. In der Regel befolgen die EuGH-Richter den Rat des Generalanwaltes, doch überraschenderweise nicht in diesem Fall. Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass Mitgliedstaaten nicht dazu verpflichtet seien, die Produktion von erneuerbarer Energie in andere EU-Staaten zu unterstützen. Entsprechend verstoße Schweden nicht gegen Artikel 34 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union. Auch die Bundesregierung freut sich über das Urteil des EuGH. Entsprechend äußert sich Sigmar Gabriel, Bundes- minister für Wirtschaft und Energie, wie folgt: “Ich begrü- ße dieses Urteil sehr.“ EU COURT RULES IN RENEWABLE ENERGY DIRECTIVE ÅLANDS CASE MEMBER STATES ONLY REQUIRED TO SUPPORT RENEWA- BLE PRODUCTION WITHIN THEIR BORDER – The European Court of Justice (ECJ) in Luxembourg issued their ruling in the Ålands case this month, declaring Swe- den's renewable energy support scheme compatible with EU law. The judgment means that Member States will not have to change their renewable energy laws. The decision goes against the opinion of the Court’s Advocate General Yves Bot. It confirms that EU member states are allowed to limit renewables support schemes to companies within their borders.
  • 3. 3 N°21 – Juli 2014 Foto: © Paul Prescott – Fotolia.de Finnish wind energy company Ålands Vindkraft took the case against Sweden after having been refused renewable energy subsidies from Sweden. Under Article 3 of the EU Renewable Energy Directive, Member States can set up national support schemes for renewables. Sweden does offer such subsidies but refused to award them to wind power generated on the Åland archipelago, which lies on Finnish soil between Finland and Sweden. Although it is technically part of Finland, the Åland archipelago is con- nected to Sweden's power grid. The Swedish authorities refused to grant subsidies to Ålands Vindkraft because they were producing energy in Finland not Sweden. The company appealed the decision, saying the Swedish sup- port scheme violated the free movement of goods princi- ple. The Advocate General advised the Court to rule against Sweden. Bot suggested Member States be given up to two years to restructure their support schemes to make them compatible with EU law. ECJ judges normally follow advice of the Advocate General, so it was a surprise when they ruled in favour of Sweden. The court found no violation of Article 34 of the Treaty of the Functioning of the European Union. The judgment read "Member States are not required to support the production of renewable energy in other EU states”. The decision is sure to please authorities in Berlin. If the Court had ruled in favour of Ålands, this could have meant Germany would be forced to subsidise renewable energy used in Germany that was produced in other EU countries. .......................................................................................... DIGITALISIERUNG .......................................................................................... CAMERON FÜHRT SMART METERING EIN GROSSBRITANNIEN HOFFT, DEN ENERGIEKONSUM DURCH DIESE NEUE TECHNOLOGIE ZU REDUZIEREN – David Cameron hat angekündigt, Smart Meter in jedem Haushalt flächendeckend einzuführen. Dies wird von der EU-Energieeffizienzrichtlinie vorgesehen, sollte die Umset- zung wirtschaftlich sinnvoll sein. Die intelligenten Zähler dienen unter anderem dazu, den Energieverbrauch zu senken und somit die EU-Energieeffizienzziele zu verwirkli- chen. Energieunternehmen, wie British Gas, werden mit der Installation von Smart Metern im nächsten Jahr begin- nen. Das EU-Ziel sieht eine Marktdurchdringung von 80 Prozent bis zum Jahr 2020 vor. Für Großbritannien bedeu- tet das die Installation von 52 Millionen intelligenten Zäh- lern. Smart Meter halten den Gas- und Stromverbrauch fest. Sie werden mit Monitoren in jedem Haushalt verbunden, anhand derer die Kunden in Echtzeit ihren Energiever- brauch und die jeweiligen Kosten ablesen können. Die Regierung hofft, dass der Zugang zu diesen Echtzeit- Informationen die Konsumenten ermutigen wird, energie- sparsamer zu agieren. Das britische Energie- und Umweltministerium, das De- partment of Energy and Climate Change (DECC), schätzt, dass diese neue Technologie die Energiekosten pro Haus- halt um rund 33 Euro (26 britische Pfund) jährlich bis 2020 senken wird. Zudem rechnet das Ministerium damit, dass der Stromverbrauch um 2,8 Prozent und der Gaskonsum um 2 Prozent sinken werden.
  • 4. 4 N°21 – Juli 2014 CAMERON LAUNCHES SMART METERS UK HOPES TO REDUCE ENERGY CONSUMPTION WITH USE OF NEW TECHNOLOGY – A UK Government plan to put smart meters into every British home was launched this month. The meters are being introduced to meet EU efficiency targets to cut down energy consumption and reduce bills. Energy companies like British Gas will begin the installation of smart meters next year in an effort to meet the EU’s goal of 80 per cent market penetration by 2020. Smart meters work by recording gas and electricity con- sumption at regular intervals. The meters are linked up to in-house display monitors, which show customers how much power they are consuming at any one time and how much it is costing them. The Government hopes that hav- ing access to this real-time information will encourage householders to alter their energy use accordingly. The Department of Energy and Climate Change (DECC) has estimated the technology will see bills fall by EUR 33 (£26) a year by 2020 and cut electricity usage by 2.8 per cent and gas by 2 per cent. .......................................................................................... VERKEHR .......................................................................................... STUDIE SIEHT HOHES POTENZIAL FÜR ENERGIEEINSPARUNGEN IN DER SCHIFF- FAHRT BEI DER ENERGIEEFFIZIENTEN NACHRÜSTUNG KANN AUF EU-MITTEL ZURÜCKGEGRIFFEN WERDEN – Die deutsch-norwegische Schifffahrtsgesellschaft DNV GL veröffentlichte eine Studie, die „DNV GL Energy Manage- ment Study 2014“, über Energieeffizienzmöglichkeiten von Reedereien. Seit einem Jahr ist die Erstellung eines Schiffsbetriebs- planes zum Energieeffizienzmanagement (SEEMP) für die internationale Schifffahrt Pflicht. Eine aktuelle Studie von DNV GL berichtet nun, inwieweit die Schifffahrtsindustrie Energieeffizienzmaßnahmen im momentan schwierigen Marktumfeld umgesetzt hat. Zahlreiche Schiffsbetreiber, - Eigentümer und -Manager, deren über 2.000 Schiffe, Kraft- stoff im Wert von rund 18,5 Mrd. Euro verbrennen, nah- men an der Studie teil. Ein Ergebnis ist, dass die Energieeffizienz nicht nur wichtig für die Einhaltung von Umweltgesetzen sei, sondern auch einen relevanten Wettbewerbsvorteil darstelle. Schiff- fahrtunternehmen werden wettbewerbsfähiger, da auf- grund des reduzierten Energieverbrauches ihre Rentabili- tät steige. Die Studie stellt fest, dass die Mehrheit der Befragten lediglich ein bis drei Prozent Energieeinsparungen nach der Implementierung von Managementplänen erreichten. Der Grund: nur wenige Unternehmen investieren in eine grundlegende Nachrüstung ihrer Schiffe. Neu gebaute Schiffe verbrauchen im Vergleich 20 bis 30 Prozent weni- ger Kraftstoff als Schiffe älteren Baujahres. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass ein Großteil der Einsparpo- tenziale in der Schifffahrt aufgrund mangelnder, finanziel- ler Ressourcen ungenutzt bleibe. Eine Maßnahme, um Schiffe energieeffizienter und klima- freundlicher zu machen, ist die Nachrüstung auf LNG- Betrieb. Das erste mit LNG nachgerüstete Binnenschiff wurde im Juni 2014 an die Danser Group in Rotterdam geliefert. Die EU finanzierte 50 Prozent der Gas- Komponenten im Rahmen des "LNG-Masterplan Rhein- Main-Donau"-Projektes. Insgesamt stehen dem Projekt durch die EU-Förderung 40 Millionen Euro zur Verfügung. Das EU-Förderprogramm Connecting Europe Facility (CEF) für die europäische Infrastruktur wird ab September 2014 die erste Ausschreibung starten. Dadurch könnten weitere Fördergelder für ähnliche Projekte in der Schifffahrt zur Verfügung stehen. Foto: © EvrenKalinbacak - Fotolia.com
  • 5. 5 N°21 – Juli 2014 HIGH POTENTIAL FOR ENERGY SAVINGS IN SHIPPING INDUSTRY SAYS NEW REPORT EU FUNDS AVAILABLE FOR VESSEL RETROFITTING – Shipping industry experts DNV GL have issued a report on energy efficiency measures of shipping companies. A year after Ship Energy Efficiency Management Plans (SEEMP) became mandatory under United Nations (UN) rules for the shipping industry, DNV GL reports on how the shipping industry has handled the need to increase energy efficien- cy in a challenging market. Numerous ship managers, owners and operators running more than 2,000 vessels burning around 18.5 billion Euro worth of fuel per year participated in the study. One of the main findings was that energy efficiency is not just important for compliance with environmental laws, but also for gaining a competitive advantage. Shipping companies become more competitive as reduced energy consumption increases profitability. The report found that the majority of respondents achieved only one to three per cent energy savings after implementing management plans. This was because only a few companies invested in more fundamental measures such as deep vessel retrofitting, which can increase energy efficiency by 20-30 percent. The report suggested that the lack of financial resources for investment means that many in the industry are missing out on opportunities that prom- ise high savings. One source of investment for retrofitting is EU funds. The first ever energy efficient and cabon friendly LNG retrofit- ted vessel was delivered to Danser Group in Rotterdam in June. The EU financed 50 per cent of the gas related com- ponents of the retrofitting as part of the ‘LNG Masterplan Rhine-Main-Danube' project that benefits overall from 40 million Euro of EU support. There is even the possibility that more money will be available for similar projects when the Connecting Europe Facility (CEF) project is pub- lished in September 2014. .......................................................................................... FINANZEN .......................................................................................... Banking – Welches Geschäftsmodell hat Zu- kunft? TRADITIONELLE BANKEN STEHEN AUFGRUND STEIGENDEN WETTBEWERBS AUS DEM "FINTECH" SEKTOR UNTER DRUCK – Banken bekämpfen aktuell die Entwicklung hin zu einer Situation, die Bill Gates folgendermaßen zusammen- gefasste: „Banking ist wichtig, Banken sind es aber nicht". Laut der Unternehmensberatung Bain & Company arbeiten 3.000 neue, sogenannten Fintech-Unternehmen weltweit auf dem Bankenmarkt und bieten Finanzdienstleistungen, basierend auf neuen Technologien und somit neuen Mög- lichkeiten des Kundenbindungsmanagements an. Zudem kam eine Studie des Beratungsbüros Accenture zu dem Schluss, dass Banken bis zu 35 Prozent ihrer Marktanteile bis 2020 verlieren könnten, sollte sich der aktuelle Trend fortsetzen. Traditionelle Banken haben keine andere Wahl: sie müssen nun in neue Geschäftsmodelle investieren oder sie drohen ihre Kunden an Fintech-Unternehmen zu verlieren. Laut Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer und Vorstands- mitglied des Bundesverbandes deutscher Banken, planen die Banken neue Technologien einzuführen, um ihren aktuellen Kundenstamm zu halten und neue Kunden zu gewinnen. Die Digitalisierung sei der Schlüssel zum Erfolg. Durch neue Technologien, wie beispielsweise iBeacons, können neue Produkte angeboten und der Service indivi- duell zugeschnitten werden (mehr zu iBeacons finden Sie auf unserem Blog hier). Die beiden entscheidendsten Herausforderungen, die es zu überwinden gilt, sind Vernetzung und Verständlichkeit. Banken müssen in digitale Plattformen investieren, um die Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden auszubau- en. Diese Plattformen sollten einfach verständlich und benutzerfreundlich sein. So ermöglicht beispielsweise die simple Technologie Mobile-Banking 10 Millionen Men- schen in Südafrika, die nicht über einen nachweisbaren
  • 6. 6 N°21 – Juli 2014 Wohnsitz verfügen, ein Bankkonto zu eröffnen. Eine Kon- toeröffnung ist innerhalb von 10 Minuten abgeschlossen. BANKING – THE FUTURE BUSINESS MODEL TRADITIONAL BANKS FACE STEEP COMPETITION FROM THE “FINTECH” SECTOR – Banks have been combatting the trend towards a situation famously summarised by Bill Gates “banking is essential, banks are not”. According to Bain & Co., 3,000 new com- panies worldwide are moving in on the banking market, offering financial services using new technology based approaches to customer relationship management. A study by Accenture claims that banks could lose up to 35 per cent of their market share by 2020 if the current trend continues. For traditional banks, there is no real choice. They must invest now in a new business model or lose customers to the Fintech players. Fintech companies are mainly startups using technology to offer financial services. According to Michael Kemmer, Managing Director of the Association of German Banks, traditional banks are advised to implement new technology to keep their current customer base and attract new customers. Digitalisation is key to their suc- cess. New technology creates the opportunity for banks to offer new products via devices like the iBeacon (read more about iBeacons on our nuances blog here). The two main challenges to overcome are connectivity and simplicity. Much like the problem facing energy providers, banks need to invest in online platforms where business- to-client relations can develop. These platforms must be simple and easy to use. The simplicity of technology like mobile banking is for example allowing 10 million people in South Africa, who do not have proof of residency, to open a bank account. Accounts are opened within 10 minutes and one South African Bank SBSA is opening up 2,000 ac- counts per day. This way, traditional banks can prevent losing customers who no longer feel served by an outdated business model. .......................................................................................... Please feel free to send us your questions and comments to mail@nuances.de. Für Fragen und Rückmeldungen wenden Sie sich bitte an mail@nuances.de. * If you wish to be removed from the newsletter mailing list, please contact mail@nuances.de and place “unsub- scribe” in the subject heading. * Sollten Sie den Newsletter nicht weiter beziehen wollen, senden Sie uns eine e-mail an: mail@nuances.de mit der Nachricht: „unsubscribe“. N°9 – May 2013