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Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen „Free Life Science Researchers“
Friederike Hoffmann
Gliederung

1.      FreeLifeScienceResearchers
1.1.    Das Unternehmen „Free Life Science Researchers“ FLSR
1.2.    Ziele und Motive der Einführung von Web 2.0
1.3.    Ausgangslage

2.      Globale Community für life sciences
2.1.    Grundkonzept
2.2.    Einführungsphase
2.3.    Durchführungsphase

3.      Erfolgsfaktoren
3.1.    Nutzerakzeptanz
3.2.    Zielerreichung

4.      Pro und Contra

5.      Fazit




Fallbeispiel Lernen 2.0     Das Unternehmen

Friederike Hoffmann
                                                               2
Free Life Science Researchers


1.1 Das Unternehmen „Free Life Science Researchers“

Das Unternehmen FLSR ist ein moderner, forschungsorientierter
Betrieb im Bereich life sciences. Gegründet wurde die Firma im Jahr
2000 in Berlin von einigen Doktoranden der Studiengänge Bioche-
mie, Biotechnologie, Pharmazie und Medizin. Hier arbeiten Teams,
die vor allem projektbezogen zusammentreten und mit anderen
Forscher-Teams aus Universitäten und Instituten weltweit vernetzt
sind. Die Teams sind international zusammengesetzt, und arbeiten
nicht unbedingt am gleichen Standort zusammen.
Die Struktur ist dementsprechend wenig hierarchisch angelegt. Das
Firmenkonzept ist der Forschung verschrieben und hat keinen kom-
merziellen Hintergrund.

1.2 Ziele und Motive der Einführung von Web 2.0

Um die Zusammenarbeit zu erleichtern, aber auch um den Wissens-
fluss sowie das Einarbeiten von neuen Kollegen, Praktikanten etc. zu
vereinfachen, entstand der Wunsch, im Zusammenhang mit den
entstehenden Forschungsarbeiten (Papers), Wissen, Ideen, Ergebnis-
se und Innovationen leichter auffindbar und zugänglich zu machen.
Indem open source contents zu vielen verschiedenen Themen und
Arbeitsgängen im Labor bereitgestellt werden, soll das Unterneh-
men für Studenten der Naturwissenschaften und mögliche zukünfti-
ge Kollegen und eigenen Mitarbeiter attraktiv und innovativ präsen-
tiert werden.
Mitarbeiter des Unternehmens sahen auch die Chance, Wissen
abrufbar ab zu legen und Teammitgliedern an anderen Standorten
trotz Zeitverschiebung Ergebnisse und Durchführungen der For-
schung schnell und einfach darzustellen.




Fallbeispiel Lernen 2.0
Fallbespiel Lernen 2.0         Das Unternehmen
                               Das Unternehmen

Friederike Hoffmann
                                                                       3
1.3 Ausgangslage

Durch die internationale Aufstellung des Unternehmens waren
auch vor Einführung des Systems schon einige 2.0 Tools im Einsatz.
So wurden VoIP-Dienste zur Echtzeitkommunikation (Skype) genutzt
und einige kollaborative Tools wie Google Docs, die das gemeinsa-
me bearbeiten von Projekten unterstützten.

Der Wunsch bestand jedoch schon länger, dem Unternehmen
mit einer Software eine Plattform zu geben, die nicht von externen
Anbietern abhängig ist. Vor allem sensible Inhalte, wie laufende For-
schungsprojekte u.Ä. sollten einen geeigneten Rahmen bekommen,
der sowohl offenes Kommunizieren ermöglicht als auch genügend
Urheberschutz bietet.
Zudem entstand der Wunsch, dem Unternehmen mehr öffentli-
che Präsenz zu geben. Hier wurde besonderes Augenmerk auf die
Nachwuchs-Forscher gerichtet- Studenten. Mit der Eröffnung eines
Social Networks, speziell für die Interessengruppe life sciences öffnet
sich das Unternehmen der Öffentlichkeit, indem es Lernangebote
und wissenschaftliche Inhalte bereitstellt, wodurch Studenten auf
das Unternehmen aufmerksam gemacht werden.
Vorteile für Mitarbeiter und Mitglieder der Community bestehen in
der Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs sowie der Kommunikati-
on mittelbarer Forschungsergebnisse, die innerhalb der Community
gepostet werden. Hieraus entstehen Informationen, Ideen und
Feedback, die bisher nicht kommuniziert wurden bzw. für die bisher
keine Plattform bestand. Aus dem Austausch wiederum ergeben
sich neue Denkanstöße für eigene Projekte.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, sensible Daten (unveröffentlichte
Forschungsergebnisse) unternehmensintern austauschen zu kön-
nen, ohne daraus Nachteile befürchten zu müssen, wenn davon
ausgegangen werden kann, das jeder seine spontanen Ideen, die
nicht unmittelbar zum eigenen Projekt gehören, mit allen teilt.




Fallbeispiel Lernen 2.0
Fallbespiel Lernen 2.0          Das Unternehmen
                                Das Unternehmen

Friederike Hoffmann
                                                                          4
2. Globale Community für life sciences

2.1 Grundkonzept

Die Basis des neugeschaffenen Systems sollte ein Social-Network
sein. (z.B. am Vorbild von Facebook und ResearchGate)
Integrierte Tools werden Microblogging (Twitter, aber auch persön-
liche Kurznachrichten), kollaborative Oberflächen wie DimDim und
auch Chat und Videokonferenzen ähnlich Skype sein.
Die interaktiv gestalteten Papers können mit Tags versehen werden
und sind über RSS-Feeds abonnierbar. Neuigkeiten zu speziellen
Themen erreichen den Nutzer dadurch sofort.




                                                                     Screenshot des Benutzerpro-
                                                                     fils von ResearchGate
                                                                     Ansicht der persönlichen Startsei-
                                                                     ten bei ResearchGate. Es gibt ein
                                                                     Microblogging-Nachrichtenfeld,
                                                                     das u.A. mit facebook und twit-
                                                                     ter vernetzt werden kann. Kon-
                                                                     taktlisten können aus anderen
                                                                     Netzwerken geladen werden.
                                                                     Es können Gruppen gegründet
                                                                     werden, und Job-Angebote ge-
                                                                     sucht und gefunden werden.


Im Netzwerk werden Nutzerprofile angelegt, die speziell mit For-
schungsinteressen, abgeschlossenen Arbeiten und anderen poten-
ziell interessanten Ergebnissen in Form von Texten, Audiostreams
(Podcasts), Videos etc. ausgefüllt werden können. Die Kommuni-
kation innerhalb der Community wird über Kommentarfunktionen
sowie Microblogging und twitterähnliche öffentliche Kurznachrich-
ten gestaltet.




Fallbeispiel Lernen 2.0
Fallbespiel Lernen 2.0        Das Unternehmen
                              Das Unternehmen

Friederike Hoffmann
                                                                                                     5
Ein Platz für digitale Konferenzen sollte geschaffen werden z.B. am
Vorbild von DimDim, damit Arbeitsgruppen schnell zusammentre-
ten und Ergebnisse verglichen und besprochen werden können.
DimDim ergänzt hier die Funktionen von Skype, vor allem um die
Möglichkeit von Screencasts, Umfragen und sicherem Zusammen-
arbeiten an Dokumenten. Es bietet zusätzlich die Möglichkeit Mash-
Ups zu erstellen, die die firmen- /communityintern genutzten Tools
auch mit anderen häufig verwendeten Tools verbinden.




                                                                       Screenshot DimDim
                                                                       DimDim ermöglicht schnell auf ei-
                                                                       nen Blick, ohne größeren Aufwand
                                                                       Web-Meetings ein zu berufen
                                                                       in denen gemeinsam gearbeitet
                                                                       werden kann, Chat- und Video-
                                                                       funktionen sind eingebettet und
                                                                       es sind noch viele weitere Mög-
                                                                       lichkeiten enthalten. Nachteil: kos-
                                                                       tenpflichtig in den Pro-Versionen


Gleichzeitig wird ein „Schutzraum“ für interne Belange geschaffen.
Dieser wird passwortgeschützt und erlaubt nur Mitarbeitern Zugang
zu diesen Daten.
Die Organisation der Papers, Videos, Daten etc. wäre in einem ein-
gegliederten Wiki denkbar und sinnvoll. Denn die Bearbeitung von
Seiten soll und muss für alle Mitarbeiter möglich sein, um das Wach-
sen der Datenbank zu gewährleisten.
Lernen ist im naturwissenschaftlichen Zusammenhang immer auch
Lernen von den Ideen und Ergebnissen anderer. Um den Zugang
zu Themen und Ideen hinter Projekten zu erleichtern, werden des-
halb Papers innerhalb der Community mit Tags, Kommentaren und
zusätzlichen Features wie Videos und Podcasts erweitert. Zugleich
steht innerhalb der Community eine „cleane“ Version der Veröf-
fentlichungen zur Verfügung, um das Zitieren in eigenen Projekten
wissenschaftlich korrekt zu gestalten.




Fallbeispiel Lernen 2.0
Fallbespiel Lernen 2.0         Das Unternehmen
                               Das Unternehmen

Friederike Hoffmann
                                                                                                         6
Screenshot Veröffeltichte
                                                                          Screenshot veröffentlichte
                                                                          Papers inin ResearchGate
                                                                          Papers ResearchGate
                                                                                          können nicht di-
                                                                          Publikationen können nicht direkt
                                                                          rekt vollständig eingesehen wer-
                                                                          vollständig eingesehen werden.
                                                                          den. Tags existiren nur verein-
                                                                          Tags existiren nur vereinzelt. Im-
                                                                          zelt. Immerhin: Keyword-Liste
                                                                          merhin: Keyword-Liste mit den
                                                                          häufigstenhäufigsten Worten im
                                                                          mit den Worten im Text, (Co-)
                                                                          Text, (Co-)Autoren im Netwerk
                                                                          Autoren im Netwerk auffindbar
                                                                          ebenso wieebenso wie Publikati-
                                                                          auffindbar Publikationen mit ver-
                                                                          onen mit verwandten Themen.
                                                                          wandten Themen.




Die Community selbst jedoch ist vor allem zur Öffnung des Un-
ternehmens als Community der Interessengemeinschaft sinnvoll.
Teams, Zukünftige sowie Ehemalige bleiben in Kontakt und können
neue Kontakte schließen.
Angesichts der modernen Vorstellung von Lernen – nicht didaktisch
aufbereitete Inhalte in vor portionierten Dosen zu sich nehmen- son-
dern Lernen von Anderen mit ähnlichen Interessen und Beschäfti-
gungen, birgt das System eine Neuheit, da hier Studenten, Forscher
und Unternehmen Hand in Hand gehen und voneinander profitie-
ren. Die angestrebte Lösung setzt auf informelles und inzidentelles
Lernen. Lerninhalte werden nebenbei aufgenommen. Im Rahmen
der Community kommt man mit interessanten Themen auch zufällig
in Kontakt, die nicht nur in Textform sondern auf vielen verschieden
Ebenen angeboten werden. Die Vielfalt entsteht durch die Nutzer
selbst. Die Plattform hat viele Stellen, an denen die Nutzer viele For-
mate eingliedern und hochladen können.
Papers werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt, dies erleichtert
Abläufe und ist vor allem auch für die Studenten von Nutzen, da die
meisten Papers bisher oft nur mit Abos eingesehen werden können,
die nicht immer vollständig von den Universitäten bereitgestellt wer-
den. Die von den Projektteams zusätzlich zur Verfügung gestellten
Videos, Audiodateien und Kommentare erleichtern Externen das
Verständnis der Forschungsergebnisse.



Fallbeispiel Lernen 2.0
Fallbespiel Lernen 2.0          Das Unternehmen
                                Das Unternehmen

Friederike Hoffmann
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2.2 Einführungsphase

Vorab sollte von einem speziell gebildeten Team, die sich eventuell
auch dauerhaft der Pflege der Software verschreiben, möglichst
viele bestehende Papers in das System geladen werden und mit ers-
ten Features wie Tags versehen werden. Videos, Kommentare etc.
werden dann von den jeweiligen Projektgruppen selbst ergänzt.
Gute Computerkenntnisse und Umgang mit Technik sind keine
Probleme in der Einführung, da die angesprochenen Nutzer mit
beidem regelmäßig umgehen.
Zunächst wird die neue Software innerhalb der Firma selbst allen
Mitarbeitern vorgestellt und an Hand der eingestellten Papers, die
weiter vervollständigt werden sollen, die Aktion in der Community
angekurbelt.
Studenten werden wenn möglich durch Mitarbeiter mit Professuren
in den Hochschulen direkt erreicht. Aber auch mit auch mit printge-
stützten Medien auf die neue Plattform aufmerksam gemacht.
Durch Einladungen in die Community wächst so der Mitglieder-
stamm, die Fülle an Material für das Wiki und anderen interessanten
Inhalten zum Thema life sciences.
Befürchtungen, dass durch die kostenlose Veröffentlichung von For-
schungsergebnissen Nachteile für den Einzelnen entstehen, sollten
so gut es geht ausgeräumt werden. Dies geschieht zum einen da-
durch, dass innerhalb der Community durch einen Verhaltenscodex
eine Vertrauensbasis geschaffen wird und zum anderen durch die
Freiwilligkeit des Beitritts und des Einstellens von Inhalten. So können
Skeptiker erst die Entwicklung abwarten und sehen, ob für sie Vor-
oder Nachteile überwiegen und gegebenenfalls später beitreten.
Für das Einsehen von Publikationen und zum Fragenstellen, ist ohne
Registrierung möglich, die speziellen Inhalte wie Videos oder RSS-
Feeds sind nur für registrierte Mitglieder nutzbar.

2.3 Durchführungsphase

In der Durchführungsphase sollte die Community-Software sich
möglichst leicht in den Arbeitsalltag eingliedern und viel genutzt
werden (können). Ihre Tools sollten die Nutzer unterstützen und
anregen selbst aktiv zu werden und etwas bei zu tragen.
Als Erweiterung und zur Unterstützung der täglichen Arbeit mit
der Community werden Apps mit Zugang zur Community und den
übrigen integrierten Tools, vor allem den RSS-Feeds, für Smartpho-
nes für die mobile Nutzung angeboten. Die den Mitgliedern noch
unkomplizierteren Zugang und noch schnellere Kommunikation
immer und überall ermöglicht. So können Fragen sofort gestellt



Fallbeispiel Lernen 2.0
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und beantwortet werden, da wo sie einem einfallen und News im
Projekt auch unterwegs abgerufen werden.
So wird ebenfalls der soziale Faktor der Community gestärkt und es
entsteht nicht die Gefahr, dass die Community einschläft, weil sie
zu fachbezogen, zu trocken ist, wenn sie interaktiv genutzt werden
kann und auch der Spaß-Faktor zum Tragen kommt.
Für Technische Probleme und Fragen aller Art sollte ein Support
erreichbar sein, der entweder von der Firma selbst gestellt wird (von
den Experten die auch die Einrichtung begleiteten) oder von den
Entwicklern der Software.
Um Spam-Einträge und fasche Einträge möglichst fern zu halten,
muss die Community von einigen Mitarbeitern gepflegt werden.
Über Buttons die verdächtige Einträge melden erfolgt dies, wie in
anderen Social-Networks auch.




Fallbespiel Lernen 2.0
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                               Das Unternehmen

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3.      Erfolgsfaktoren
3.1 Nutzerakzeptanz

Das Projekt läuft erfolgreich, wenn alle Seiten ihre Vorteile in der
Community erkennen, und diese regelmäßig nutzen, um Fragen zu
klären, Wissen zu erlangen und weiter zu geben und auch Spaß bei
der Sache haben.
Denn die Bearbeitung von den Ergebnissen der eigenen Projekte
und Erweiterung um zusätzliche Formate, sollte nicht als Belastung
wahrgenommen werden, sondern im Alltag, immer dann, wenn
diese Ergebnisse und Inhalte entstehen einfügbar sein. Dies unter-
stützt auch die Aktualität der Inhalte und zeitnahe Kommunikation
dieser.
Unterstützend wirkt sich sicherlich auch eine umfassende Beratung
der Mitarbeiter in der Einführungsphase aus. So sinken die Hemm-
schwellen und Befürchtungen, sich alle Tools der Community selbst
erarbeiten zu müssen. Auch Ängste um sensible Inhalte werden so
herabgesetzt.
Regelmäßige Newsletter und ein News-Blog machen auf Neuig-
keiten, neue Tools und prominente Mitglieder aufmerksam und
bereiten diese auch für schnelles Verständnis auf, sodass neue
Möglichkeiten von möglichst vielen Nutzern schnell genutzt werden
können.
Um eine breite Masse zu erreichen und zu unterhalten, könnten
auch Amateur-Forscher-Bereiche sowie Kuriositäten-Ecken einge-
richtet werden. Hier könnten Externe oder Gäste Fragen naturwis-
senschaftlicher Art von Experten beantwortet bekommen. Meist ist
es besonders für die Gefragten selbst interessant, ihr Wissen allge-
mein verständlich zu vermitteln.

3.2 Zielerreichung

Das Ziel ist erreicht worden wenn Mitglieder der Community auf
Grund von Feedback zu Projekten das Gefühl haben bessere Ergeb-
nisse erzielt zu haben. Mitarbeiter angestellt und/oder als Teammit-
glieder für Projekte gewonnen werden konnten. Studenten durch
die Community beim Lernen, Studieren, bei Praktika unterstützt
werden und von weltweiten Kontakten auch im Berufseinstieg pro-
fitieren.
Sowohl für die Nutzerakzeptanz als auch zur Zielerreichung ist es
wichtig, dass die Inhalte aktuell sind, und die Kommunikation schnell
ist. Ein Netzwerk in dem Fragen nicht schnell genug beantwortet
werden und wo die Papers überholt sind, hat keinen Nutzen für die
Mitglieder.




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4.      Pro und Contra

Problematisch an dem neuen Szenario ist die Durchführbarkeit in
Bezug auf die Arbeitsrealität.
Mit Hilfe der Community wäre es denkbar, mit einem potenziellen
Kollegen in Kontakt zu kommen und ein gemeinsames Projekt be-
ginnen zu wollen, aber dieser Kollege ist momentan arbeitsuchend,
das heißt er hat möglicherweise keinen Zugriff auf Laborplätze. Da
er aber unter Umständen sehr weit entfernt (Globales Netzwerk!)
lebt, kann er, eventuell aus familiären, persönlichen oder anderen
Gründen, das Land nicht verlassen, um zum restlichen Team hinzu
zu stoßen.
Einen Laborplatz in anderen Instituten an zu mieten ist bisher eher
unüblich, sodass dieser Kollege gegebenenfalls nicht mit den ande-
ren Teammitgliedern voll mitarbeiten kann, und nur zur Korrespon-
denz zur Verfügung steht.
Oder anders ausgedrückt, Bewerber ohne Anstellung können
eventuell doch nicht von den globalen Kontakten der Community
profitieren, weil sie „keinen Platz“ zum forschen haben.
Weiterhin problematisch bleibt die Bewertung der Urheberrechtsfra-
ge bei einigen Publikationen. Ob den Forscherteams draus Nachtei-
le erwachsen bleibt unklar. Klar ist nur das öffentlicher Zugang die
Arbeit vieler erleichtern würde.
Entscheidend über Erfolg oder Niederlage einer weiteren Commu-
nity ist allein die Aktivität und Attraktivität. Da ähnliche Entwürfe (Re-
searchGate) existieren, stellt sich die Frage wie dies konkret erreicht
wird.
Im besten Fall durch Kombination von Arbeit, Lernen und Unterhal-
tung. Wenn durch die Tools, Tags und Features, die die Community
bietet, allen das Arbeiten, Forschen, Lernen, Studieren, Kontakte
Knüpfen und beisammen Sein Spaß macht, kann sich diese Lösung
von den anderen akademischen Communities abheben.
Die positiven Aspekte der neuen Lösung sind vor allem, das Weiter-
geben des eigenen Wissens, nicht nur im großen Maßstab, sondern
vor allem im Kleinen. Ideen und Gedanken zu bestimmten Themen
werden nicht vergessen, sondern erreichen vielleicht immer den,
der gerade einen neuen Denkanstoß brauchte. Dies geschieht nun
nicht mehr nur in einer oder zwei Arbeitsgruppen, sondern weltweit
ebenso kollegial und durch mehr Schichten- Forscher, Studenten,
Experten und Laien finden Antworten.




Fallbeispiel Lernen 2.0
Fallbespiel Lernen 2.0           Das Unternehmen
                                 Das Unternehmen

Friederike Hoffmann
                                                                             11
5.      Fazit

Wird das System angenommen und wie beschrieben genutzt, ent-
steht hier eine neue Community, die sich weltweit mit ihrem Fach-
gebiet auseinandersetzt. Wünschenswert wäre, dass im Gegensatz
zu anderen bereits bestehenden Netzwerken (ResearchGate) ein re-
ger Austausch stattfindet, damit das Netzwerk lebendig bleibt. Neu
ist außerdem die Idee, Papers als Open Resources allen zugänglich
zu machen. Vor allem für Studenten ist die Suche nach wissen-
schaftlichen Publikationen bisher mit einem erheblichen Aufwand
verbunden oder aber nicht immer gratis möglich.




                                                                     Viele Seiten in ResearchGate kön-
                                                                     nen ohne zu zögern tot genannt
                                                                     werden. Die Gruppe der TU Ber-
                                                                     lin hat zwei Mitglieder, von de-
                                                                     nen keiner etwas gepostet hat.
                                                                     Die Publikation mit den meisten
                                                                     Kommentaren im Netzwerk hat 115
                                                                     „gefällt mir“ und einen Kommentar.




                                                                     Dieses Werk ist unter einem Creative Com-
                                                                     mons Attribution-NonCommercial-NoDe-
                                                                     rivs 3.0 Unported Lizenzvertrag lizenziert.
                                                                     Um die Lizenz anzusehen, gehen Sie bitte
                                                                     zu http://creativecommons.org/licenses/
                                                                     by-nc-nd/3.0/ oder schicken Sie einen Brief
                                                                     an Creative Commons, 171 Second Street,
                                                                     Suite 300, San Francisco, California 94105,
                                                                     USA.




Fallbeispiel Lernen 2.0
Fallbespiel Lernen 2.0        Das Unternehmen
                              Das Unternehmen

Friederike Hoffmann
                                                                                                            12

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Lernen 2.0

  • 1. Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen „Free Life Science Researchers“ Friederike Hoffmann
  • 2. Gliederung 1. FreeLifeScienceResearchers 1.1. Das Unternehmen „Free Life Science Researchers“ FLSR 1.2. Ziele und Motive der Einführung von Web 2.0 1.3. Ausgangslage 2. Globale Community für life sciences 2.1. Grundkonzept 2.2. Einführungsphase 2.3. Durchführungsphase 3. Erfolgsfaktoren 3.1. Nutzerakzeptanz 3.2. Zielerreichung 4. Pro und Contra 5. Fazit Fallbeispiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Friederike Hoffmann 2
  • 3. Free Life Science Researchers 1.1 Das Unternehmen „Free Life Science Researchers“ Das Unternehmen FLSR ist ein moderner, forschungsorientierter Betrieb im Bereich life sciences. Gegründet wurde die Firma im Jahr 2000 in Berlin von einigen Doktoranden der Studiengänge Bioche- mie, Biotechnologie, Pharmazie und Medizin. Hier arbeiten Teams, die vor allem projektbezogen zusammentreten und mit anderen Forscher-Teams aus Universitäten und Instituten weltweit vernetzt sind. Die Teams sind international zusammengesetzt, und arbeiten nicht unbedingt am gleichen Standort zusammen. Die Struktur ist dementsprechend wenig hierarchisch angelegt. Das Firmenkonzept ist der Forschung verschrieben und hat keinen kom- merziellen Hintergrund. 1.2 Ziele und Motive der Einführung von Web 2.0 Um die Zusammenarbeit zu erleichtern, aber auch um den Wissens- fluss sowie das Einarbeiten von neuen Kollegen, Praktikanten etc. zu vereinfachen, entstand der Wunsch, im Zusammenhang mit den entstehenden Forschungsarbeiten (Papers), Wissen, Ideen, Ergebnis- se und Innovationen leichter auffindbar und zugänglich zu machen. Indem open source contents zu vielen verschiedenen Themen und Arbeitsgängen im Labor bereitgestellt werden, soll das Unterneh- men für Studenten der Naturwissenschaften und mögliche zukünfti- ge Kollegen und eigenen Mitarbeiter attraktiv und innovativ präsen- tiert werden. Mitarbeiter des Unternehmens sahen auch die Chance, Wissen abrufbar ab zu legen und Teammitgliedern an anderen Standorten trotz Zeitverschiebung Ergebnisse und Durchführungen der For- schung schnell und einfach darzustellen. Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 3
  • 4. 1.3 Ausgangslage Durch die internationale Aufstellung des Unternehmens waren auch vor Einführung des Systems schon einige 2.0 Tools im Einsatz. So wurden VoIP-Dienste zur Echtzeitkommunikation (Skype) genutzt und einige kollaborative Tools wie Google Docs, die das gemeinsa- me bearbeiten von Projekten unterstützten. Der Wunsch bestand jedoch schon länger, dem Unternehmen mit einer Software eine Plattform zu geben, die nicht von externen Anbietern abhängig ist. Vor allem sensible Inhalte, wie laufende For- schungsprojekte u.Ä. sollten einen geeigneten Rahmen bekommen, der sowohl offenes Kommunizieren ermöglicht als auch genügend Urheberschutz bietet. Zudem entstand der Wunsch, dem Unternehmen mehr öffentli- che Präsenz zu geben. Hier wurde besonderes Augenmerk auf die Nachwuchs-Forscher gerichtet- Studenten. Mit der Eröffnung eines Social Networks, speziell für die Interessengruppe life sciences öffnet sich das Unternehmen der Öffentlichkeit, indem es Lernangebote und wissenschaftliche Inhalte bereitstellt, wodurch Studenten auf das Unternehmen aufmerksam gemacht werden. Vorteile für Mitarbeiter und Mitglieder der Community bestehen in der Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs sowie der Kommunikati- on mittelbarer Forschungsergebnisse, die innerhalb der Community gepostet werden. Hieraus entstehen Informationen, Ideen und Feedback, die bisher nicht kommuniziert wurden bzw. für die bisher keine Plattform bestand. Aus dem Austausch wiederum ergeben sich neue Denkanstöße für eigene Projekte. Ein weiterer Vorteil besteht darin, sensible Daten (unveröffentlichte Forschungsergebnisse) unternehmensintern austauschen zu kön- nen, ohne daraus Nachteile befürchten zu müssen, wenn davon ausgegangen werden kann, das jeder seine spontanen Ideen, die nicht unmittelbar zum eigenen Projekt gehören, mit allen teilt. Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 4
  • 5. 2. Globale Community für life sciences 2.1 Grundkonzept Die Basis des neugeschaffenen Systems sollte ein Social-Network sein. (z.B. am Vorbild von Facebook und ResearchGate) Integrierte Tools werden Microblogging (Twitter, aber auch persön- liche Kurznachrichten), kollaborative Oberflächen wie DimDim und auch Chat und Videokonferenzen ähnlich Skype sein. Die interaktiv gestalteten Papers können mit Tags versehen werden und sind über RSS-Feeds abonnierbar. Neuigkeiten zu speziellen Themen erreichen den Nutzer dadurch sofort. Screenshot des Benutzerpro- fils von ResearchGate Ansicht der persönlichen Startsei- ten bei ResearchGate. Es gibt ein Microblogging-Nachrichtenfeld, das u.A. mit facebook und twit- ter vernetzt werden kann. Kon- taktlisten können aus anderen Netzwerken geladen werden. Es können Gruppen gegründet werden, und Job-Angebote ge- sucht und gefunden werden. Im Netzwerk werden Nutzerprofile angelegt, die speziell mit For- schungsinteressen, abgeschlossenen Arbeiten und anderen poten- ziell interessanten Ergebnissen in Form von Texten, Audiostreams (Podcasts), Videos etc. ausgefüllt werden können. Die Kommuni- kation innerhalb der Community wird über Kommentarfunktionen sowie Microblogging und twitterähnliche öffentliche Kurznachrich- ten gestaltet. Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 5
  • 6. Ein Platz für digitale Konferenzen sollte geschaffen werden z.B. am Vorbild von DimDim, damit Arbeitsgruppen schnell zusammentre- ten und Ergebnisse verglichen und besprochen werden können. DimDim ergänzt hier die Funktionen von Skype, vor allem um die Möglichkeit von Screencasts, Umfragen und sicherem Zusammen- arbeiten an Dokumenten. Es bietet zusätzlich die Möglichkeit Mash- Ups zu erstellen, die die firmen- /communityintern genutzten Tools auch mit anderen häufig verwendeten Tools verbinden. Screenshot DimDim DimDim ermöglicht schnell auf ei- nen Blick, ohne größeren Aufwand Web-Meetings ein zu berufen in denen gemeinsam gearbeitet werden kann, Chat- und Video- funktionen sind eingebettet und es sind noch viele weitere Mög- lichkeiten enthalten. Nachteil: kos- tenpflichtig in den Pro-Versionen Gleichzeitig wird ein „Schutzraum“ für interne Belange geschaffen. Dieser wird passwortgeschützt und erlaubt nur Mitarbeitern Zugang zu diesen Daten. Die Organisation der Papers, Videos, Daten etc. wäre in einem ein- gegliederten Wiki denkbar und sinnvoll. Denn die Bearbeitung von Seiten soll und muss für alle Mitarbeiter möglich sein, um das Wach- sen der Datenbank zu gewährleisten. Lernen ist im naturwissenschaftlichen Zusammenhang immer auch Lernen von den Ideen und Ergebnissen anderer. Um den Zugang zu Themen und Ideen hinter Projekten zu erleichtern, werden des- halb Papers innerhalb der Community mit Tags, Kommentaren und zusätzlichen Features wie Videos und Podcasts erweitert. Zugleich steht innerhalb der Community eine „cleane“ Version der Veröf- fentlichungen zur Verfügung, um das Zitieren in eigenen Projekten wissenschaftlich korrekt zu gestalten. Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 6
  • 7. Screenshot Veröffeltichte Screenshot veröffentlichte Papers inin ResearchGate Papers ResearchGate können nicht di- Publikationen können nicht direkt rekt vollständig eingesehen wer- vollständig eingesehen werden. den. Tags existiren nur verein- Tags existiren nur vereinzelt. Im- zelt. Immerhin: Keyword-Liste merhin: Keyword-Liste mit den häufigstenhäufigsten Worten im mit den Worten im Text, (Co-) Text, (Co-)Autoren im Netwerk Autoren im Netwerk auffindbar ebenso wieebenso wie Publikati- auffindbar Publikationen mit ver- onen mit verwandten Themen. wandten Themen. Die Community selbst jedoch ist vor allem zur Öffnung des Un- ternehmens als Community der Interessengemeinschaft sinnvoll. Teams, Zukünftige sowie Ehemalige bleiben in Kontakt und können neue Kontakte schließen. Angesichts der modernen Vorstellung von Lernen – nicht didaktisch aufbereitete Inhalte in vor portionierten Dosen zu sich nehmen- son- dern Lernen von Anderen mit ähnlichen Interessen und Beschäfti- gungen, birgt das System eine Neuheit, da hier Studenten, Forscher und Unternehmen Hand in Hand gehen und voneinander profitie- ren. Die angestrebte Lösung setzt auf informelles und inzidentelles Lernen. Lerninhalte werden nebenbei aufgenommen. Im Rahmen der Community kommt man mit interessanten Themen auch zufällig in Kontakt, die nicht nur in Textform sondern auf vielen verschieden Ebenen angeboten werden. Die Vielfalt entsteht durch die Nutzer selbst. Die Plattform hat viele Stellen, an denen die Nutzer viele For- mate eingliedern und hochladen können. Papers werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt, dies erleichtert Abläufe und ist vor allem auch für die Studenten von Nutzen, da die meisten Papers bisher oft nur mit Abos eingesehen werden können, die nicht immer vollständig von den Universitäten bereitgestellt wer- den. Die von den Projektteams zusätzlich zur Verfügung gestellten Videos, Audiodateien und Kommentare erleichtern Externen das Verständnis der Forschungsergebnisse. Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 7
  • 8. 2.2 Einführungsphase Vorab sollte von einem speziell gebildeten Team, die sich eventuell auch dauerhaft der Pflege der Software verschreiben, möglichst viele bestehende Papers in das System geladen werden und mit ers- ten Features wie Tags versehen werden. Videos, Kommentare etc. werden dann von den jeweiligen Projektgruppen selbst ergänzt. Gute Computerkenntnisse und Umgang mit Technik sind keine Probleme in der Einführung, da die angesprochenen Nutzer mit beidem regelmäßig umgehen. Zunächst wird die neue Software innerhalb der Firma selbst allen Mitarbeitern vorgestellt und an Hand der eingestellten Papers, die weiter vervollständigt werden sollen, die Aktion in der Community angekurbelt. Studenten werden wenn möglich durch Mitarbeiter mit Professuren in den Hochschulen direkt erreicht. Aber auch mit auch mit printge- stützten Medien auf die neue Plattform aufmerksam gemacht. Durch Einladungen in die Community wächst so der Mitglieder- stamm, die Fülle an Material für das Wiki und anderen interessanten Inhalten zum Thema life sciences. Befürchtungen, dass durch die kostenlose Veröffentlichung von For- schungsergebnissen Nachteile für den Einzelnen entstehen, sollten so gut es geht ausgeräumt werden. Dies geschieht zum einen da- durch, dass innerhalb der Community durch einen Verhaltenscodex eine Vertrauensbasis geschaffen wird und zum anderen durch die Freiwilligkeit des Beitritts und des Einstellens von Inhalten. So können Skeptiker erst die Entwicklung abwarten und sehen, ob für sie Vor- oder Nachteile überwiegen und gegebenenfalls später beitreten. Für das Einsehen von Publikationen und zum Fragenstellen, ist ohne Registrierung möglich, die speziellen Inhalte wie Videos oder RSS- Feeds sind nur für registrierte Mitglieder nutzbar. 2.3 Durchführungsphase In der Durchführungsphase sollte die Community-Software sich möglichst leicht in den Arbeitsalltag eingliedern und viel genutzt werden (können). Ihre Tools sollten die Nutzer unterstützen und anregen selbst aktiv zu werden und etwas bei zu tragen. Als Erweiterung und zur Unterstützung der täglichen Arbeit mit der Community werden Apps mit Zugang zur Community und den übrigen integrierten Tools, vor allem den RSS-Feeds, für Smartpho- nes für die mobile Nutzung angeboten. Die den Mitgliedern noch unkomplizierteren Zugang und noch schnellere Kommunikation immer und überall ermöglicht. So können Fragen sofort gestellt Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 8
  • 9. und beantwortet werden, da wo sie einem einfallen und News im Projekt auch unterwegs abgerufen werden. So wird ebenfalls der soziale Faktor der Community gestärkt und es entsteht nicht die Gefahr, dass die Community einschläft, weil sie zu fachbezogen, zu trocken ist, wenn sie interaktiv genutzt werden kann und auch der Spaß-Faktor zum Tragen kommt. Für Technische Probleme und Fragen aller Art sollte ein Support erreichbar sein, der entweder von der Firma selbst gestellt wird (von den Experten die auch die Einrichtung begleiteten) oder von den Entwicklern der Software. Um Spam-Einträge und fasche Einträge möglichst fern zu halten, muss die Community von einigen Mitarbeitern gepflegt werden. Über Buttons die verdächtige Einträge melden erfolgt dies, wie in anderen Social-Networks auch. Fallbespiel Lernen 2.0 Fallbeispiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 9
  • 10. 3. Erfolgsfaktoren 3.1 Nutzerakzeptanz Das Projekt läuft erfolgreich, wenn alle Seiten ihre Vorteile in der Community erkennen, und diese regelmäßig nutzen, um Fragen zu klären, Wissen zu erlangen und weiter zu geben und auch Spaß bei der Sache haben. Denn die Bearbeitung von den Ergebnissen der eigenen Projekte und Erweiterung um zusätzliche Formate, sollte nicht als Belastung wahrgenommen werden, sondern im Alltag, immer dann, wenn diese Ergebnisse und Inhalte entstehen einfügbar sein. Dies unter- stützt auch die Aktualität der Inhalte und zeitnahe Kommunikation dieser. Unterstützend wirkt sich sicherlich auch eine umfassende Beratung der Mitarbeiter in der Einführungsphase aus. So sinken die Hemm- schwellen und Befürchtungen, sich alle Tools der Community selbst erarbeiten zu müssen. Auch Ängste um sensible Inhalte werden so herabgesetzt. Regelmäßige Newsletter und ein News-Blog machen auf Neuig- keiten, neue Tools und prominente Mitglieder aufmerksam und bereiten diese auch für schnelles Verständnis auf, sodass neue Möglichkeiten von möglichst vielen Nutzern schnell genutzt werden können. Um eine breite Masse zu erreichen und zu unterhalten, könnten auch Amateur-Forscher-Bereiche sowie Kuriositäten-Ecken einge- richtet werden. Hier könnten Externe oder Gäste Fragen naturwis- senschaftlicher Art von Experten beantwortet bekommen. Meist ist es besonders für die Gefragten selbst interessant, ihr Wissen allge- mein verständlich zu vermitteln. 3.2 Zielerreichung Das Ziel ist erreicht worden wenn Mitglieder der Community auf Grund von Feedback zu Projekten das Gefühl haben bessere Ergeb- nisse erzielt zu haben. Mitarbeiter angestellt und/oder als Teammit- glieder für Projekte gewonnen werden konnten. Studenten durch die Community beim Lernen, Studieren, bei Praktika unterstützt werden und von weltweiten Kontakten auch im Berufseinstieg pro- fitieren. Sowohl für die Nutzerakzeptanz als auch zur Zielerreichung ist es wichtig, dass die Inhalte aktuell sind, und die Kommunikation schnell ist. Ein Netzwerk in dem Fragen nicht schnell genug beantwortet werden und wo die Papers überholt sind, hat keinen Nutzen für die Mitglieder. Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 10
  • 11. 4. Pro und Contra Problematisch an dem neuen Szenario ist die Durchführbarkeit in Bezug auf die Arbeitsrealität. Mit Hilfe der Community wäre es denkbar, mit einem potenziellen Kollegen in Kontakt zu kommen und ein gemeinsames Projekt be- ginnen zu wollen, aber dieser Kollege ist momentan arbeitsuchend, das heißt er hat möglicherweise keinen Zugriff auf Laborplätze. Da er aber unter Umständen sehr weit entfernt (Globales Netzwerk!) lebt, kann er, eventuell aus familiären, persönlichen oder anderen Gründen, das Land nicht verlassen, um zum restlichen Team hinzu zu stoßen. Einen Laborplatz in anderen Instituten an zu mieten ist bisher eher unüblich, sodass dieser Kollege gegebenenfalls nicht mit den ande- ren Teammitgliedern voll mitarbeiten kann, und nur zur Korrespon- denz zur Verfügung steht. Oder anders ausgedrückt, Bewerber ohne Anstellung können eventuell doch nicht von den globalen Kontakten der Community profitieren, weil sie „keinen Platz“ zum forschen haben. Weiterhin problematisch bleibt die Bewertung der Urheberrechtsfra- ge bei einigen Publikationen. Ob den Forscherteams draus Nachtei- le erwachsen bleibt unklar. Klar ist nur das öffentlicher Zugang die Arbeit vieler erleichtern würde. Entscheidend über Erfolg oder Niederlage einer weiteren Commu- nity ist allein die Aktivität und Attraktivität. Da ähnliche Entwürfe (Re- searchGate) existieren, stellt sich die Frage wie dies konkret erreicht wird. Im besten Fall durch Kombination von Arbeit, Lernen und Unterhal- tung. Wenn durch die Tools, Tags und Features, die die Community bietet, allen das Arbeiten, Forschen, Lernen, Studieren, Kontakte Knüpfen und beisammen Sein Spaß macht, kann sich diese Lösung von den anderen akademischen Communities abheben. Die positiven Aspekte der neuen Lösung sind vor allem, das Weiter- geben des eigenen Wissens, nicht nur im großen Maßstab, sondern vor allem im Kleinen. Ideen und Gedanken zu bestimmten Themen werden nicht vergessen, sondern erreichen vielleicht immer den, der gerade einen neuen Denkanstoß brauchte. Dies geschieht nun nicht mehr nur in einer oder zwei Arbeitsgruppen, sondern weltweit ebenso kollegial und durch mehr Schichten- Forscher, Studenten, Experten und Laien finden Antworten. Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 11
  • 12. 5. Fazit Wird das System angenommen und wie beschrieben genutzt, ent- steht hier eine neue Community, die sich weltweit mit ihrem Fach- gebiet auseinandersetzt. Wünschenswert wäre, dass im Gegensatz zu anderen bereits bestehenden Netzwerken (ResearchGate) ein re- ger Austausch stattfindet, damit das Netzwerk lebendig bleibt. Neu ist außerdem die Idee, Papers als Open Resources allen zugänglich zu machen. Vor allem für Studenten ist die Suche nach wissen- schaftlichen Publikationen bisher mit einem erheblichen Aufwand verbunden oder aber nicht immer gratis möglich. Viele Seiten in ResearchGate kön- nen ohne zu zögern tot genannt werden. Die Gruppe der TU Ber- lin hat zwei Mitglieder, von de- nen keiner etwas gepostet hat. Die Publikation mit den meisten Kommentaren im Netzwerk hat 115 „gefällt mir“ und einen Kommentar. Dieses Werk ist unter einem Creative Com- mons Attribution-NonCommercial-NoDe- rivs 3.0 Unported Lizenzvertrag lizenziert. Um die Lizenz anzusehen, gehen Sie bitte zu http://creativecommons.org/licenses/ by-nc-nd/3.0/ oder schicken Sie einen Brief an Creative Commons, 171 Second Street, Suite 300, San Francisco, California 94105, USA. Fallbeispiel Lernen 2.0 Fallbespiel Lernen 2.0 Das Unternehmen Das Unternehmen Friederike Hoffmann 12