1. 1/2016 FEBRUAR/MÄRZ | 8,00 Euro
Magdeburg
Kunterbunte Location-Vielfalt für spannende Formate
Zu entdecken
Supermoderne
MICE-Kapazitäten in Singapur
Zu besuchen
Thomas Hermanns‘
Quatsch Comedy Club
Zu bespielen
Historische Gebäude
als originelle Event-Standorte
NEU
Individuelle Anreise
für Hosted Buyer
zur IMEX 2016 !
Quelle:CentumAquaImmobilienGmbH&Co.KG
2. EDITORIAL
Thomas P. Scholz
Chefredakteur
Einer der größeren Berichte in diesem
Heft widmet sich dem fernöstlichen Stadt-
staat Singapur, dessen mehrheitlich chine-
sisch-stämmige Bevölkerung später als wir
Neujahr feiert und 2016 das „Jahr des Af-
fen“ begrüßt hat. Diese Spezies gilt allge-
mein als schnell, schlau, geschickt und lus-
tig und deshalb steht im Kalender das Jahr
des Affen für Bewegung – gute Geschäf-
te, neue Ideen und vor allem Spaß an der
Freud‘. Kurz gesagt: gute Stimmung.
Damit sind wir beim Thema Event. Einem
Bericht des österreichischen „Opinion Lea-
ders Network“ zufolge stufen 84 Prozent
der befragten Wirtschaft Business-Events
als wichtigen Erfolgsfaktor zur Image-
und Kontaktpflege ein. Mehrheitlich geht
man von einer weiter steigenden Bedeu-
tung aus. Und fast alle (90 Prozent) sagen,
dass sie trotz Zeitknappheit mindestens
gleich viele oder sogar mehr Events als im
Vorjahr besuchen wollen. Der Befragung
von 322 Teilnehmern liegt eine Studie des
Software-Unternehmens Eventbutler zu-
grunde.
Nun ist Österreich etwas anders als
Deutschland und das ist auch gut so –
in puncto Geschäftsverhalten und somit
Aussagekraft sind die beiden engen Wirt-
schaftspartner aber ident. Es gibt offen-
bar ein anhaltendes Bedürfnis nach qua-
lifizierter, persönlicher Kommunikation
und das ist der Trend, von dem wir alle
leben. Ein anderer ist der der Digitalisie-
rung, die das diesjährige World Econo-
mic Forum in Davos in Form der „Industrie
4.0“ ins Zentrum der Betrachtung rück-
te. Nun kann man von der Veranstaltung
Reibungspunkte
halten was man will, aber immerhin hat
es Klaus Schwab geschafft, dass hier Jahr
für Jahr die Mächtigen dieser Welt zusam-
menkommen. Deshalb wäre es zu wün-
schen, dass die epochale Veränderung
der Menschheit, die gerade mit digitaler
Wucht auf uns prallt, abseits einseitiger
Geschäftemacherei bewertet würde. Lei-
der droht die Diskussion auch in den täg-
lichen Niederungen der Flüchtlings- und
dadurch (gewollt?) nicht mehr so präsen-
ten Euro-Krise zerrieben zu werden.
Da könnte das GCB eine gute Rolle spie-
len, das das Thema auf die Tagesordnung
der nächsten Mexcon im Juni in Berlin ge-
setzt hat. Leider lässt die geplante Diktion
„Lässt sich die Event-Branche die Chan-
cen der Digitalisierung entgehen?“ ver-
muten, dass es auch hier wieder nur um
den Cash Flow geht. O tempora, o mo-
res – wird die Zukunft aus einem durchge-
checkten Leben bestehen, wo der Mensch
nur mehr funktioniert, indem er produ-
ziert und konsumiert? Und der Teilnahme
an Events künftig womöglich jene soziale
Ablenkung obliegt, die einst der Sonntag
nach der Arbeitswoche hatte?
Machen Sie sich also nicht zum Affen,
aber reagieren Sie, wie er es täte: witzig,
clever, misstrauisch und unabhängig – da-
mit die schöne neue Welt für möglichst je-
de(n) von uns eine solche wird.
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TAGEN
NATUR
HISTORIE
3. 4 mep Ausgabe 1/2016
RUBRIK
NEWSROOM
Editorial 3
Personalien 60
Inserentenverzeichnis 63
Impressum 63
Branchenverzeichnis:
Wer-was-wo?
64
Nicht nur vom „Pacific World Global Destination Index Report“
wird Singapur als Top-Destination in Asien beschrieben. Der klei-
ne Stadtstaat (700 qm), flächenmäßig so groß wie Hamburg
und über eine Brücke mit Malaysia verbunden, hat viele Vortei-
le: Geschäftsleute aus Deutschland benötigen kein Visum, Imp-
fungen sind derzeit nicht vorgeschrieben und die Währung Sin-
gapore Dollar ist mit 1 EUR: 1,5 SD gut kalkulierbar. Smog gibt es
keinen, manchmal Dunst durch Waldverbrennung in Indonesien.
Gute Gründe für die Beliebtheit bei internationalen Kongressen
wie z.B. dem ESMO (European Society for Medical Oncology Asia
Congress), der mit 2.700 Teilnehmern hier tagte und gleich zwei
weitere Jahre bestätigt hat, lesen Sie ab Seite 8.
BAGS BY RIEDLE
gewinnen „Promotional
Gift Award 2016“
18
Bestnoten für die Messe
Frankfurt Locations
18
Roland Fleck jetzt
auch Vorstandssprecher
der GDG
18
IMEX 2016: GCB-Wild
Card geht an PERCUMA
und conichi
19
MEXCON 2016:
Digitale Zukunft bei
Veranstaltungen
19
Houston ist Gastgeber
des ICCA Congress 2019
19
EINLADUNG
Eventplaza Conference:
viel Fachwissen für die
Branche – an allen vier
Tagen der Prolight +
Sound!
6
„Relevanz als größte
Herausforderung“
16
BOE auch nach dem
Veranstalterwechsel
weiter erfolgreich
58
Brähler Convention jetzt
mit Niederlassung in
Frankfurt am Main
20
Denkwürdiges Jahr für
Starwood
20
Messeplatz Deutschland:
weiteres Wachstum und
vorsichtiger Optimismus
20
Roland Mack als
Wirtschaftspionier in
die „Hall of Fame“
aufgenommen
21
Hagen: Qualitätsmanage-
mentsystem erfolgreich
bestätigt
38
Erstes englischsprachiges
Handbuch über den
Event-Markt China
38
Nützlich für Internet-Surfer 38
MICE-Business zwischen
Stagnation und
Optimismus
39
Mitarbeiter geben dem
Dolce Bad Nauheim
(sehr) gute Noten
40
Algier positioniert sich in
Sachen MICE
40
Convention Bureau
Niederösterreich lud zum
Business Breakfast
40
www.eventmanager.de
Das Internetportal für die Eventmarketing- und Veranstaltungsbranche.
quer90x65_02 27.05.2002 13:22 Uhr Seite 1
INTERVIEW
Thomas Hermanns:
„Gute Comedy ist harte
Arbeit“
26
FACHMESSEN
Quelle: Singapore EXPO
Wunschanreise möglich:
MICEboard & mep laden
Hosted Buyer zur IMEX
2016 ein
17
Foto: Scholz
4. Die mep immer dabei haben und online lesen?
Einfach einmalig registrieren (kostenfrei) und schon geht’s los:
www.mep-online.de
Große Geschichte
als Kulisse für Event-
Inszenierungen
48
DESTINATIONEN
Singapur: Die „Löwen-
stadt“ für Big Player
8
Würzburg: ,Hidden
Champion‘ zu entdecken!
22
Wiesbaden: Das „Kind“
hat einen Namen
42
TITELSTORY
Magdeburg: Wo Deutsch-
land (eigentlich) seinen
Anfang nahm
28
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Mit Erlebnissen
überzeugen.
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Grundlagen und Best Practice
für erfolgreiche Veranstaltungen
Herausgegeben von Prof. Dr. Ulrich Wünsch
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Kostentransparenz erfährt abteilungsübergreifende Bedeutung.
Gerade bei MICE-Leistungen liegen noch zahlreiche Synergie-
potenziale. Der Kongress TRAVEL, MICE & MORE 2016 des
BME – Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik
e.V. legt in diesem Jahr einen Fokus auf das Thema und zeigt,
wie man den MICE-Einkauf strukturieren kann, um bestmögli-
che Bündelungseffekte zu erzielen. Dazu gibt es die Chance zum
Networking u.a. beim sommerlichen Barbecue. mep ist in diesem
Jahr Medienpartner und verlost drei Eintrittskarten an interessier-
te Leser. Bitte melden unter: mep@verlagshaus-gruber.de,
Stichwort „BME“ (der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen).
6. mep Ausgabe 1/2016 9
DESTINATIONEN
Singapur
Fine Dining neben dem höchsten Hotelpool der Welt!
Das Marina Bay Sands
ist ein Ort der Superlati-
ve und eine der größten
MICE-Locations in ganz
Asien. Wobei der Begriff
„Location“ eigentlich zu
kurz greift – das gesam-
te Areal ist ein riesiges Ho-
tel-, Business- und Shop-
pingzentrum mit allein
rund 120.000 qm Veran-
staltungsfläche. Der größ-
te Ballsaal des südöstli-
chen Kontinents kann bis
zu 11.000 Personen aufneh-
men und lässt sich in bis zu
Das Marina Bay Sands ist das wohl spektakulärste Gebäude Singapurs. Im
Vordergrund sehen wir die „Gardens by the Bay“ / Quelle Bilder: Marina Bay Sands
zieht sich das weitläufige Aus-
stellungsgelände Sands Expo
entlang. Insgesamt finden auf
dem Areal rund 2.500 Ver-
anstaltungen jährlich mit 1,5
Mio. Teilnehmern statt. Dazu
bietet das hauseigene Event-
management One-Stop-Ser-
vice an und der ist angesichts
der gewaltigen Palette an
Möglichkeiten auch sehr hilf-
reich. Marina Bay Sands ge-
hört übrigens den gleichen
Investoren wie das Sands in
Las Vegas und ist die erste
MICE-Location in Südostasien,
die seit 2014 nachhaltig nach
ISO 20121 geführt wird. All
das war dem Singapore Tou-
rism Board die Auszeichnung
als „Business Event Venue of
the Year 2015“ wert.
Tipp: Einen schönen Quer-
schnitt der Stadt erlebt man
während einer Bootstour auf
dem Singapore River, die am
Clarke Quay oberhalb von
Chinatown beginnt und ca. 45
Minuten bis zum Marina Bay
Sands an der Küste braucht.
16 kleinere Einheiten tei-
len. Es gibt so gut wie kein
Format, das hier nicht statt-
finden könnte.
Auch die Übernachtungsfra-
ge zeigt sich extrem großzü-
gig gelöst: In den drei mar-
kanten Hoteltürmen sind nicht
weniger als 2.500 Zimmer auf
Fünf-Sterne-Niveau unterge-
bracht und einige Suiten ver-
fügen sogar über ihren ei-
genen Karaoke-Raum… Das
Hotel ist das (aller)größte
im gesamten Stadtstaat und
selbst das ist bei weitem noch
nicht alles. Im „Sky Park“ im
57. Stock – und damit in 200
Metern Höhe – wurde eine
schiffsähnliche Plattform über
die Türme (!) gelegt, die ei-
nen mehrgliedrigen Pool mit
gigantischer Stadtaussicht be-
herbergt. Und ein Fine-Di-
ning-Restaurant unter Regie
des berühmten Spago-Grün-
ders Wolfgang Puck.
www.marinabaysands.com
Wer viel Raum braucht: An
der Promenade vor dem Hotel
Foto: Scholz
7. 10 mep Ausgabe 1/2016
DESTINATIONEN
Singapur
Zentraler
Downtown-Standort
Alles, was in Singapur „City“
heisst, ist (besonders) groß:
Damit werden hier üblicher-
weise Immobilienareale be-
zeichnet, die aus mehreren
Gebäuden bestehen – so
auch die „Raffles City“, be-
nannt übrigens nach dem
englischen Entdecker Tho-
mas Stamford Raffles, mit
dem 1819 die Gründung
und damit eigentliche Ge-
schichte Singapurs begann.
Entsprechend prominent
bestückt zeigt sich die Raff-
les City, die nicht weniger
als zwei Türme des Fairmont
Singapore, ein Swissotel, ei-
nen Office Tower sowie eine
Shoppingmall umfasst.
Die Lage an der Bras Basah
Road ist ziemlich ideal, weil
man sich hier mitten im Zen-
trum befindet mit einer guten
Ausgangslage in alle Richtun-
gen und entsprechend schnel-
len Wegen. In westlicher Ver-
längerung erreicht man die vor
allem als mondänes Einkaufs-
paradies bekannte Orchard
Road, im Süden liegt das quir-
lige Chinatown und nur weni-
ge (Geh)Minuten entfernt be-
findet sich das große Suntec
Veranstaltungszentrum (sie-
he Bericht S. 13). Doch zurück
zum Thema, denn mit 769
Zimmern und Suiten sowie
dem nach offiziellen Angaben
größten Spa Asiens weist das
Fairmont beachtliche Kapazi-
täten auf.
Auch die zahlreiche Gastrono-
mie im Hause verdient Erwäh-
nung, denn in einem einer ita-
lienischen Trattoria hübsch
nachempfundenen Restaurant
findet u.a. das üppig ausge-
legte und sehr zuvorkommend
betreute Frühstück der Hotel-
gäste statt.
Überhaupt ist der Service stets
aufmerksam und ausgespro-
chen freundlich zu nennen.
Das gilt genauso für das di-
rekt verbundene Swissotel, das
mit seinen 70 Stockwerken die
Fairmont-Türme weit überragt
und in seiner obersten Etage
Dining-Möglichkeiten mit ei-
nem traumhaften Rundblick
auf die Stadtsilhouette bie-
tet. Am Hotel führt übrigens
Kulinarisch tipptopp!
Singapurs einheimische Bevölkerung ist chinesisch-malayisch-in-
dischen Ursprungs und das schlägt sich in einer überaus reich-
haltigen wie wohlschmeckenden Küche nieder. Einen interes-
santen Querschnitt bietet dazu Straits Kitchen im Grand Hyatt
beim SingTel Tower. Für chinesische Dim Sum Spezialitäten
empfehlen wir das quirlige Yum Cha Chinatown in der Temple
Street. „Perakanan Cuisine“ meint Cross-over-Spezialitäten, die
gut kombinierbar sind und etwa im Blue Ginger in der Tanjong
Road in schlichtem Ambiente meisterlich zubereitet werden –
nur rund zehn Autominuten vom Marina Bay Sands entfernt.
Quelle Bilder: Fairmont Singapore
der Circuit des legendären For-
mel1-Nachtrennens vorbei.
Fairmont und Swissotel sind
zusammen mit dem Marina
Bay Sands, dem Shangi-La an
der Orchard Road sowie dem
Sentosa Resort (separater Be-
richt S. 15) die Hotel-Schau-
plätze für große Events in Sin-
gapur. In der Raffles City spielt
hierzu die vierte Etage eine be-
sondere Rolle, die von beiden
Hotels – Fairmont wie Swis-
sotel – aus zugänglich ist und
als „Raffles City Convention
Center“ insgesamt 6.500 qm
Eventfläche mit drei Ballsä-
len, 27 Konferenzräumen so-
wie Catering-Kapazitäten bis
3.000 Personen offeriert! Ta-
geslicht in den Foyers sowie
ein eigenes Team aus Event-
managern sind weitere Vortei-
le. www.fairmont.com/sin-
gapore
9. 12 mep Ausgabe 1/2016
DESTINATIONEN
Singapur
MRT und LRT verbinden den
gesamten Staat und verkeh-
ren in Spitzenzeiten alle zwei
Minuten! Die Nationale Was-
ser-Agentur Public Utilities
Board testet die modernsten
Verfahren in Versorgung und
Aufbereitung. Im „NEWater
Visitor Center“ kann man sich
selbst ein Bild davon machen
und sogar an Workshops teil-
nehmen – auch das ein span-
nendes Programm…
Mit welcher Unterstützung
seitens des STB dürfen Pla-
ner rechnen?
Das Singapore Tourism Board
ist zuständig für die Weiterent-
wicklung eines der wichtigsten
Wirtschaftssektoren des Lan-
des. Als eine Abteilung des STB
fungiert das Singapore Exhibi-
tion & Convention Bureau, das
individuelle Lösungen für Cor-
porates, Verbände und Veran-
stalter bietet. Es unterstützt
auch Organisationen, die sich
im asiatisch-pazifischen Raum
niederlassen möchten und ist
Mitglied in der BestCities Glo-
bal Alliance mit acht Partnern
auf fünf Kontinenten, wozu
u.a. auch Berlin gehört. Und
wir bieten mit dem Business
Events in Singapore (BEIS) Spe-
cial Programme finanzielle Un-
terstützung für qualifizierte
Aktivitäten an. Dies reicht bis
zur 50-prozentigen kunden-
bezogenen Rückerstattung für
PCO/DMC-, Marketing-, Refe-
renten- oder Incoming-Kosten.
Wer sich über alle Aktivitäten
genauer orientieren möchte:
www.yoursingapore.com/
de bzw. www.yoursingapo-
re.com/mice
Mrs. Lim, wir bedanken uns
für das Gespräch.
Aufregende Großvorhaben werten
seit einigen Jahren das MICE-Angebot
Singapurs zusätzlich auf: Dazu gehört
neben dem internationalen Kreuz-
fahrtterminal MBCCS vor allem das
atemberaubend eindrucksvolle Bio-
top „Gardens by the Bay“ – nachfol-
gend genauer vorgestellt.
Die Skyline Singapurs sollte nicht darüber
hinwegtäuschen, dass die Stadt mitnich-
ten nur ein Häusermeer ist, sondern vie-
le grüne Lungen besitzt – das ist erklärtes
Politikziel. Ein Milliardenbetrag wurde da-
für zur Landgewinnung investiert.
Spektakulär ist das Ergebnis: Die dem Ma-
rina Bay Sands vorgelagerten „Gardens
by the Bay“ sind ein hundert Hektar gro-
ßes, tropisches Naherholungsgebiet, des-
sen Mittelpunkt die futuristischen „Super-
trees“ bilden. Letztere eine Art Showroom
vertikal angelegter Flora, wobei der größ-
te unter ihnen sogar mit Gastronomie (In-
dochine) und einem hübschen Dachgarten
bestückt ist. Zwei andere sind durch einen
Skywalk miteinander verbunden – eine
(tagsüber) ebenfalls originelle Möglich-
keit, das Setting von oben zu betrachten.
Am Abend sind die Supertrees illuminiert
und werden zu imposanten Statisten ei-
Mega-Projekt „Gardens by the Bay“
ner beliebten Lichtshow – ein nettes mu-
sikalisches Spektakel vor dem Dinner. Be-
fürchtungen muss der fremde Besucher
keine hegen: Singapur ist eines der sichers-
ten Länder der Welt, auch bei Nacht. Für
große Formate merken sich Planer „The
Meadow“ – der größte Outdoor-Bereich in
der Stadt fasst bis zu 30.000 Teilnehmer.
Im „Flower Dome“ gibt es ein hübsches In-
door Event Venue, z.B. für Soirees.
Allerdings sollte man nicht zu früh mit
dem Event beginnen, denn im heißen Sin-
gapur herrschen das ganze Jahr über Tem-
peraturen bis 30 Grad – und manchmal
auch darüber.
Foto: Scholz
11. 14 mep Ausgabe 1/2016
DESTINATIONEN
Singapur
Diese Messe kann sich wahrlich messen…
… und zwar mit den bes-
ten der Welt: Nur eine
Bahn-Station (MRT) bzw.
fünf Minuten vom interna-
tionalen Flughafen Changi
entfernt, bietet das Messe-
gelände der Singapore
EXPO 100.000 qm Ausstel-
lungsfläche und mit dem
„MAX Atria“ auch noch
das passende Kongresszen-
trum dazu. Da man sich hier
an der Peripherie des Chan-
gi Business Parks befindet,
sind 500 Hotelzimmer in
nächster Nähe sowie zahl-
reiche F&B-Outlets gege-
ben.
Mit 7-8 Mio. Besuchern und
700 Veranstaltungen jährlich
ist Singapurs Messeplatz ein
überaus gut frequentierter Ort.
Flaggschiff ist die „Food & Ho-
tel Asia“, die alle zwei Jahre mit
allein rund 65.000 Besuchern
stattfindet und in deren Rah-
men auch der Launch der Düs-
seldorfer Pro Wein Asia erfolgt.
Aussteller der Singapore Expo
dürfen sich besonders freuen:
Die gesamte Fläche teilt sich
Nichts für schwache Nerven, doch wer
sich einen unvergesslichen Eindruck von
Singapur verschaffen möchte, fährt ins
One Raffles Place Building und dort ganz
hinauf ins „1-Altitude“. Wegen der Hitze
besser erst am späten Nachmittag kom-
men und beim Sundowner zuschauen,
wie die Stadt in den Abend oder ins Wo-
chenende fährt.
Im Bild: Blick auf einen Staat, der von West
nach Ost gerade mal 45 km, von Nord
nach Süd 23 km misst. Im Vordergrund
sieht man das alte Kolonialviertel mit dem
Kricket Club, Victoria Theatre und Concert
Hall (deren modernes Gegenstück heisst
Esplanade und befindet sich gegenüber,
jedoch nicht im Bild), dem Empress Pla-
ce mit dem doppelten (!) Raffles Denkmal
und der National Gallery in der ehemaligen
City Hall. Das moderne Gebäude mit der
radarähnlichen Plattform ist der Supreme
Court, das runde Hochhaus hinter der wei-
ßen Kirche das Swissotel, rechts daneben
das Fairmont. Gegenüber erkennt man die
geschwungenen Türme von „The South
Beach“ (Foto: Scholz).
Was unser Foto indes nicht zeigen kann –
natürlich hat man von hier einen atembe-
raubenden 360 Grad Rundumblick!
Unser Favorit: Dachgarten in 300 Meter Höhe!
auf neun mehr oder weniger
gleich große Hallen auf, so dass
es hier keine schlechten Plätze
gibt. Ein interessanter Nach-
bar ist übrigens die Singapore
University of Technology & De-
sign“, deren Studenten gerne
in den Genuss von Praktikums-
möglichkeiten auf der Messe
kommen.
Angebunden an die Messehal-
len 1 und 2 ist seit 2012 das
oben erwähnte Tagungszent-
rum, das seinerseits 12.000 qm
Eventfläche auf zwei Ebenen
anbietet. Im Erdgeschoss do-
miniert das große Foyer „Gal-
lery“, das sich auch für Ausstel-
lungen eignet. Dazu kommen
sieben flexible Konferenzräu-
me. Eine Etage höher stehen
insgesamt bis zu 25 multifunk-
tional kombinierbare und säu-
lenfreie Räume zur Verfügung.
Tipp als schöner Ort für Cock-
tail Receptions ist das open air
Rooftop. Die Schwesterfirma
der Messe entwickelt eigene
Formate, die auch nach China
und Indien exportiert werden.
www.singex.com
QuelleBilder:SingaporeEXPO
12. mep Ausgabe 1/2016 15
Bombastische Kulisse
Quelle Bilder: Resorts World Sentosa
• Singapur hat nicht nur sein eigenes China-
town, sondern auch Arab Street und Little
India. Die ethnisch geprägten Viertel sind
eine Abwechslung zwischen den Wol-
kenkratzer-Schluchten und erzählen eini-
ges über die Besiedlungsgeschichte. Ori-
ginell ist die Gegend um Kampong Glam
und Haji Lane samt Sultan Moschee. Beim
nahen „Malay Heritage Center“ befindet
sich das „Mamanda“, wo man nicht nur
traumhaft speist, sondern auch exklusiv
feiern kann bis 150 Personen im OG.
• Nur wenige Autominuten entfernt liegt
Little India, auf dem Weg zum Botani-
schen Garten. Er ist einer von drei ausge-
dehnten Grünzonen in der Stadt. Die an-
deren sind Gardens by the Bay sowie Fort
Canning Park.
• Mit der Eröffnung des internationa-
len Marina Bay Cruise Center Singapore
(MBCCS) positioniert sich der Stadtstaat
als Hub für Kreuzfahrten im asiatischen
Raum. Möglich sind Mehrtages-Program-
me nach Malaysia oder Phuket; einige Li-
nien sind auf Corporate-Gruppen spezia-
lisiert.
• Businesskontakte knüpft man im „The
Lantern“ des Fullerton Bay Hotels – der
Name begegnet einem hier häufiger. An
der ehemaligen Landungsstelle ist der
Dachgarten in der 6. Etage ein beliebter
Treff. Von hier lässt sich ab 23 Uhr das
Lichtspektakel im Marina Bay Sands ge-
genüber gut beobachten.
• Das Grand Copthorne Waterfront Ho-
tel verfügt seinerseits über ein Conferen-
ce Center mit großem Festsaal und 44
(!) weiteren Veranstaltungsräumen. An
Übernachtungskapazitäten kann es in
Singapur nicht scheitern: 390 Hotels bie-
ten insgesamt 55.000 Zimmer!
Mit zwei sogenannten „In-
tegrated Resorts“ hat Singa-
pur neue urbane Maßstäbe
gesetzt. Das eine ist wie be-
schrieben Marina Bay Sands,
das andere Resorts World
Sentosa. Was hier auf einer
vorgelagerten Insel gegen-
über dem Mount Faber pas-
sierte, ist einmalig. Es gibt
ein eigenes Convention Cen-
ter, Casino, sechs Hotels mit
insgesamt rund 2.000 Zim-
mern, einen Themenpark
mit sieben „Welten“, ein
Spa-Zentrum samt 42 priva-
ten Villen sowie – das welt-
größte Ozeanarium!
Sieben Milliarden Dollar Invest-
ment hat sich der Stadtstaat
diese Vergnügungswelt der
anderen Dimension kosten las-
sen.
Ihr unbestrittener Star ist das
S.E.A. (South East Asia) Aqua-
rium, wo sich 100.000 (!) Fi-
sche in 800 Spezies bis zum
Hai und Mantarochen tum-
meln. Doch sind diese nicht
einfach „zusammengewür-
felt“, sondern repräsentieren
die gesamte maritime Fau-
na vom Roten Meer bis zum
Andamanen-Golf! Ein unver-
gleichliches Rahmenprogramm
ist hier ein Seated Dinner in der
36 Meter langen Ocean Gal-
lery (Bild) oder im nicht minder
spektakulären Rund des Oce-
an Dome. Wer sich zuvor aktiv
betätigen will, kann sogar mit
Delphinen schwimmen…
Der gesamte Park ist Arbeits-
platz für 12.500 Menschen
und bietet Event-Kapazitäten
bis 36.000 Teilnehmer, dar-
unter den größten säulenfrei-
en Ballsaal der gesamten Re-
gion mit allein bis zu 6.500
Plätze. Dazu kommen gewalti-
ge Foyerflächen sowie 25 wei-
tere Einzelräume und zusätz-
liche Outdoor-Möglichkeiten.
Klar, Global Player wie Am-
way, Canon oder Shell sind
eben Kunden mit besonderem
Flächenbedarf… A propos:
Ein origineller Ort für Product
Lounges ist das „Wave House
Sentosa“ in Strandnähe, wo
man kulinarisch ebenfalls her-
vorragend versorgt wird und
sich außerdem – wer’s mag –
auch noch surftechnisch aus-
toben kann.
Für Firmenkunden können
abendliche Sonderöffnungs-
zeiten arrangiert werden. Au-
ßerdem gut zu wissen: Die Re-
sort World Sentosa beherbergt
auch die Universal Studios Sin-
gapore und in der Nähe befin-
det sich mit der „Vivo City“ die
gigantischste aller Shopping-
malls im fernasiatischen Stadt-
staat.
www.rwsentosa.com
Auch interessant für Planer
Impression einer „Night Safari“ (Quelle: STB)
14. mep Ausgabe 1/2016 17
EINLADUNG
Wunschanreise möglich: miceboarding@miceboard.com
MICEboard & mep laden Hosted Buyer zur IMEX 2016 ein
Das Online-News-Portal
MICEboard.com und mep
– Die Fachzeitschrift fürs
MICE-Business laden seit
drei Jahren Veranstaltungs-
planer als Hosted Buyer zur
Fachmesse nach Barcelona
ein – attraktive Pretouren
und Side Events inklusive.
Diese erfolgreiche Koope-
ration wird zur IMEX in
Frankfurt fortgesetzt und
zwar mit gleich drei exklu-
siven Hosted Buyer Grup-
pen: für Planer aus Firmen,
Verbänden und Agenturen
aus den deutschsprachigen
Ländern. Besonders inter-
essant:
Hierzu erhalten teilnehmende
Hosted Buyer einen exklusiven
Zugang zum Corporate Day
in der Frankfurter Top-Locati-
on Villa Kennedy bzw. zum re-
nommierten Association Day
im Sheraton am Flughafen so-
wie zu weiteren funktionsge-
rechten Rahmenprogrammen.
Achtung: Wir machen Ihren
Wunschtermin möglich! Das
bedeutet: Höchstmögliche Fle-
xibilität, mit Besuch am 1. und
2. Messetag sowie für Cor-
porate- und Verbandsvertre-
ter auf Wunsch Teilnahme am
Corporate bzw. Association
Day. Melden Sie sich für Ihre
individuelle Anreise unter:
miceboarding@miceboard.com
Das Gesamt-Programm im Überblick
Sonntag, den 17.04.2016
19:00 Uhr: Exklusives Corporate Abend-Event
Montag, den 18.04.2016
10:30 - 17:00 Uhr: Corporate Day in der Villa Kennedy
18:00 Uhr: Corporate Abend-Event in der Villa Kennedy
10:30 - 17:00 Uhr: Association Day im Sheraton Frankfurt Airport
18:00 Uhr: Association Abend-Event im Marriott
Dienstag, den 19.04.2016
10:00-17:00 Uhr: Besuch der IMEX
Mittwoch, den 20.04.2016:
10:00 Uhr: Besuch der IMEX,
anschl. individuelle Abreise aller Hosted Buyer-Gruppen
Bitte beachten
Da die Teilnehmerzahl pro Gruppe begrenzt ist, ist die Anmeldung
/ Registrierung unverbindlich. Bei erfolgreicher Zulassung erfolgt
eine persönliche Information per e-mail – erst dann ist die Teilnah-
me bestätigt.
Diese erfolgt auf eigenes Risiko jedes Teilnehmers. Zum Abschluss
einer geeigneten Versicherung wird geraten. MICEboard und mep
fungieren nicht als Veranstalter und übernehmen keinerlei Haf-
tung.
Es erfolgen auch keine Flug- oder Fahrplanauskünfte, Zu- oder
Umbuchungen o.ä. Reisebüro-Leistungen. Partnerbegleitung ist
ebenfalls ausgeschlossen.
Informationen zu Programm, Organisation und Anmeldung auf:
www.miceboard.com
15. 28 mep Ausgabe 1/2016
Dass es derer reichlich gibt, un-
terstreicht die Austragung des
diesjährigen GTM Germany
Travel Mart, den die DZT ge-
meinsam mit der Magdeburg
Marketing Kongress und Tou-
rismus GmbH (MMKT) vom
17. bis 19. April organisiert.
Neben den Locations selbst
sind es die schnellen Wege
sowie die verkehrsgünstige
Lage, wodurch sich Magde-
burg empfiehlt. Die Stadt liegt
ungefähr auf halber Strecke
zwischen Hannover und Ber-
lin und ist über die Autobah-
nen A2 und A14 (von Leipzig/
Dresden) bequem erreichbar.
Was außerdem für die Des-
tination spricht, ist ihr vie-
les Grün – allen voran der
große Elbauenpark und der
von der Elbe umschlossene
(Insel-)Stadtpark Rotehorn.
Das umweltfreundliche Ge-
samtsetting hat auch einen
handfesten Vorteil: Magde-
burg besitzt nämlich dem Ver-
nehmen nach die beste Trink-
wasserqualität in Deutschland,
wer weiß das schon? Das Was-
ser aus der Colbitz-Letzlinger
Heide ist wegen seines gerin-
gen Salzgehalts ideal für den
Gebrauch im Haushalt und
verdankt seinen erfrischenden
Geschmack den natürlichen
Inhaltsstoffen. Wer also nachts
im Hotelzimmer aufwacht
und Durst verspürt, kein Prob-
lem – das Leitungswasser ge-
hört zu den besten in Europa.
Auch sonst ist die Stadt klar im
Aufwind: Über 5.000 offiziel-
le Veranstaltungen im Jahr un-
terstreichen die Bedeutung als
Event-Standort.
Dessen wichtigste Leistungs-
träger haben sich im Netz-
werk der „Kongress-Allianz“
zusammengeschlossen, deren
Schaltzentrale das Kongress-
büro Magdeburg ist, eine öf-
fentliche Institution unter dem
Dach der MMKT. Dort findet
man unkomplizierte Ansprech-
partner, die beraten, betreuen
und vermitteln und damit die
kompetente Anlaufstelle für
alle Fragen rund um die Veran-
staltungsplanung sind.
Rat und Tat findet man hier:
magdeburg-kongress.de
Es waren zwei Ottos, die der 230.000 Ew.-Stadt, heute Lan-
desmetropole von Sachsen-Anhalt, ihre maßgebliche Identi-
tät verliehen. Mit Otto I., auch der Große genannt, begann
die Geschichte des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher
Nation“, und auch wenn die Kaiserkrönung anno 962 in Rom
stattfand – Ottos Lieblingspfalz war Magdeburg, der er da-
für den imposanten Dom schenkte. 600 Jahre später wurde
der Experimentalphysiker Otto von Guericke in der Elbestadt
geboren, der nicht nur der Begründer der Vakuumtechnik
ist, sondern auch als Wegbereiter der Meteorologie gilt.
Deshalb nennt sich Magdeburg die „Ottostadt“ – wir haben
uns hier in puncto MICE-Möglichkeiten umgesehen.
Wo Deutschland (eigentlich)
seinen Anfang nahm
Drei Magdeburger „Leuchttürme“ in Sachen Meetings & Events: Das KONGRESS & KULTURWERK-fichte, die ehemals preußische Festung Mark und das Historische Herrenkrug
Parkhotel. / Quelle Bilder: MMKT GmbH
20. mep Ausgabe 1/2016 33
TITELSTORY
Noblesse der frühen Gründerzeit
Nur wenige Autominuten vom Stadtzent-
rum und Hauptbahnhof entfernt, befindet
sich mit dem „Gesellschaftshaus“ ein histo-
risches Juwel in schöner Parklage. Sein klas-
sizistischer Teil wurde bereits 1829 als von
Anfang an städtische Einrichtung eröffnet,
1897 kam noch ein Anbau hinzu. Nach ori-
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Elbwerk
Und das ist nicht der einzige
Vorteil des Standorts im soge-
nannten Wissenschaftshafen,
der eines der prosperierenden
Entwicklungsgebiete der Stadt
darstellt.
Früher dominierten hier Koh-
lelager und Getreidespeicher,
heute siedeln sich Dienstleis-
ter aus Zukunftsbranchen an.
Da kommt eine Event-Locati-
on gerade richtig, die außer-
dem noch mit unmittelbarer
Elblage punktet. Auch die Be-
stimmung des Gebäudes passt
– zuvor war hier eine Gast-
ronomie mit Tanzveranstal-
tungen untergebracht. Diese
Funktion übernimmt jetzt das
A-la-carte Restaurant Daniel’s
gegenüber.
Im Elbwerk selbst ist eine eige-
ne Küche und Bar vorhanden;
seit vier Jahren können hier
MICE-Formate bis 150 Perso-
nen (sitzend) stattfinden. Der
Zugang ist barrierefrei. Ein zu-
Wussten Sie’s?
Wer schon mal eine Untersuchung im
MRT (Magnet-Resonanz-Tomografen)
hatte, weiß vielleicht, das hier eine Stär-
ke von 3 Tesla vorherrscht. Am Magde-
burger Leibniz-Institut steht allerdings ein
MRT, der mehr als doppelt so leistungs-
fähig ist: der 7-Tesla-Ultrahochfeld-Kern-
spintomograf gilt als erster seiner Art
in Europa und dient zur wissenschaft-
lichen Erforschung des menschlichen
Gehirns! Dazu passt irgendwie das The-
ma Absinth. Das seit den 1920-er Jahren
verbotene und seit 1998 wieder zuge-
lassene Höllengetränk wird als „Absinth
66“ von der Abtshof Magdeburg GmbH
hergestellt.
Foto: Elbwerk
Fotos: GSH
sätzlicher Benefit ist die vorge-
lagerte Außenterrasse, die bei
schönem Wetter bis 60 Plätze
bespielt werden kann und ei-
nen schönen Ausblick auf den
großen Fluss freigibt.
ginalgetreuer Sanierung steht das modern
eingerichtete Gesamtensemble seit 2005
wieder offen. Ein Ort, der sich für Tagun-
gen, aber vor allem hochkarätige gesell-
schaftliche Anlässe prädestiniert. Vorhan-
den ist die komplette Infrastruktur, die vom
Haupteingang mit Garderoben- und Kas-
senbereich sowie einem Vorraum für An-
meldung und Einlass über einen (sehr) re-
präsentativen Hauptsaal bis zu mehreren
Salons reicht. Auch die angenehm saube-
re Künstlergarderobe spricht für das ambi-
tionierte Gesamtsetting. Die Atmosphäre
im Gesellschaftshaus ist eben eine Beson-
dere! Das liegt nicht zuletzt am pracht-
vollen Schinkelsaal, der bereits 2003 fer-
tig war und 180 Personen in Reihe fassen
kann. Sein Kronleuchter besteht aus 1.200
(!) Einzelteilen. Für Vorbereitungen existie-
ren zwei Rückräume. Catering kann im be-
nachbarten grünen Salon stattfinden, der
übrigens auch noch einen blauen und ro-
ten „Schwestersaal“ hat. Cateringpart-
ner im Haus ist Gastro Concept. Auch der
Gartensaal im Anbau steht für Formate zur
Verfügung.
Die Veranstaltungsetage ist barrierefrei er-
reichbar. Spezielle Erwähnung verdient au-
ßerdem die Terrasse samt Glasüberdachung
mit Klosterbergegarten. Der Ausgang in
den Park an der rückwärtigen Gebäudesei-
te verleiht der Location eine mondäne Ex-
klusivität.
21. 34 mep Ausgabe 1/2016
Schönere Lage geht kaum
Quelle Bilder: Herrenkrug Parkhotel / Heike Nagott
Reichlich Geschichte gehört
zum Haus dazu, das 1887 ge-
baut und als Hotel 1994 eröff-
net hat. Die zwei schweren El-
behochwasser 2002 und 2013
führten nach dem letzten zu ei-
ner mehrmonatigen Sanierung,
in deren Zuge ein ausgetüftel-
ter mobiler Hochwasserschutz
installiert wurde. Das wunder-
schöne Haus hat eine prospe-
rierende Zukunft verdient und
bietet dafür die besten Voraus-
setzungen. Sein Herzstück ist
der imposante 450 qm Jugend-
stil-Festsaal, der aus dem Jahr
1904/05 datiert und sich für
Tagungen (bis 250 Personen)
und Galabankette (bis 270) eig-
net.
Der angrenzende Wintergarten
„Parkblick“ macht nicht nur
seinem Namen alle Ehre, son-
dern eignet sich auch für Ca-
terings oder Begleitausstellun-
gen. Insgesamt gibt es im Haus
zehn Veranstaltungsräume un-
terschiedlicher Größe, die alle
Tageslicht haben und klima-
tisiert sind – bis auf den Fest-
saal, der dafür im Schatten
liegt. Überhaupt verdient die
herrliche Parklage besondere
Würdigung. Auf den großzü-
gigen Außenflächen (10.000
qm) samt Biergarten können
Präsentationen oder auch Out-
door-Aktivitäten stattfinden
und auch Gartenführungen un-
ter sachkundiger Leitung sind
möglich.
Selbst nah am Haus hat man
dank der vorgeschalteten lan-
gen Terrassen viel von der ein-
zigartigen Atmosphäre. Etwa
im Parkrestaurant, dessen
Wurzeln ins 19. Jhdt. die Ju-
gendstil-Holzdecke und die
Korbbogenfenster belegen.
Ein zugehöriger Wintergarten
wurde nach historischem Vor-
bild wieder erbaut. Zusammen
kommt man auf 130 Plätze,
was bei 147 Zimmern viel Platz
für jeden Gast bedeutet. Be-
sonders schick sind die 17 Bu-
siness Zimmer im UG sowie die
21 im Haus verteilten Junior
Suiten. Ein 300 qm SPA-Be-
reich komplettiert das Ange-
bot.
Der Herrenkrug ist übrigens ei-
nes von zwei 4 Sterne Supe-
rior Häusern in der Stadt (das
andere ist das Maritim). Insge-
samt verfügt Magdeburg der-
zeit über 6 Vier-Sterne-Hotels.
Top-Adresse nicht nur zum Heiraten
Im idyllischen Kurpark von Deutschlands ältestem Soleheilbad Bad
Salzelmen – rund fünf Kilometer von der A14 entfernt und 18 Kilo-
meter vom Magdeburger Stadtzentrum – ist das IGZ Inno-Life
Schönebeck ein echter Geheimtipp. Sperriger Name, schöne Loca-
tion: Das Auditorium versprüht den unwiederbringlichen Charme
der großen Bäderarchitektur des 19. Jhdts., ist aber natürlich mo-
dern ausgestattet. Außerdem gibt es diverse Tagungs- und Mee-
tingräume unterschiedlichen Zuschnitts mit Kapazitäten bis 240
Teilnehmer im größten Raum (parlamentarisch/Bankett: 100-120).
Wer zu den „Ausgewählten Tagungshotels zum Wohlfüh-
len“ gehört, diverse Auszeichnungen eingeheimst hat und
seit vielen Jahren als einer der Leuchttürme der Destinati-
on in Sachen MICE gilt, muss einfach gut sein. Das „Histori-
sche Herrenkrug Parkhotel“ befindet sich in einem knapp
50 Hektar großen Park direkt an der Elbe. Trotzdem ist es
citynah: 15 Minuten braucht man mit dem Taxi vom Haupt-
bahnhof hierher und sogar die Straßenbahn (Linie 4) fährt
fast bis vor’s Haus.
Quelle: MMKT / IGZ
23. 36 mep Ausgabe 1/2016
TITELSTORY
Prächtige Industriekultur,
variabel bespielbar
Der „Urknall“ für das KON-
GRESS & KULTURWERK-fich-
te“ als MICE-Location war
die Abschluss-Gala der
Mercedes-Benz-Sternfahrt
2005. Seitdem hat es der
Standort, der sich im Eigen-
tum eines privaten Bauun-
ternehmers und Projektent-
wicklers vom Niederrhein
befindet, zu überregiona-
ler Bekannt- und Beliebt-
heit gebracht. Viel Insze-
nierungsraum für Messen,
Events und Formate bis 700
Teilnehmer in Reihe.
Quelle: MMKT / K&K fichte
Im südöstlichen Stadtteil Ottersleben mit
Nähe zur A14 und ÖPNV ab Hauptbahn-
hof findet sich die ehemalige Villa des Zu-
ckerfabrikanten Wilhelm August Böckel-
mann, die um 1890 erbaut wurde und
seit drei Jahren im Besitz der Stadt ist un-
ter der Bedingung eines „Mehrgenera-
tionenhauses“. Das heisst, dass hier viel-
fältige Formate stattfinden können. Zum
Beispiel klassisches Seminar- und Tagungs-
geschäft, aber auch private Feiern und ge-
Gute Gastronomie!
Zwei besondere Vorteile zeichnen das
Plaza Hotel Magdeburg (4-Sterne) aus:
Ein kommunikativer Innenhof, der in der
schöneren Jahreszeit zur Besprechung
im Freien einlädt, sowie das sehr emp-
fehlenswerte Restaurant „Elbdampfer“
(120 Sitzplätze). Außerdem bietet das
Haus mehrere moderne Tagungsräume
bis 100 Personen. Tagungspauschalen
verfügbar. Die 104 Zimmer in dem er-
staunlich weitläufigen Gebäude sind im
englischen Landhausstil eingerichtet;
es gibt einige Premiumzimmer mit ge-
trenntem Wohn- und Schlafraum.
Gründerzeitvilla für interaktive Formate
Quelle: MMKT / Villa B.
nerationsübergreifende Angebote für Ver-
eine und Verbände. Außerdem ist die Villa
auch anerkannte Jugend-Bildungsstätte
des Bundeslands. Die Mischung macht das
Haus interessant und individuelle Abspra-
chen sind möglich.
Die gesamte Villa bietet Veranstaltungs-
kapazitäten bis 150 Personen, im größ-
ten Saal können 75 Personen zusammen-
kommen – dieser ist nebenbei bemerkt
das ehemalige Wohnzimmer des Fabri-
kanten! Weitere sechs Seminar- und zu-
sätzliche Aufenthaltsräume favorisieren
vor allem das interaktive Arbeiten. Für nö-
tige Frischluft sorgt der Park hinter dem
Haus, der allerdings nicht exklusiv, son-
dern öffentlich zugänglich ist. Dafür kann
man vor Ort auch übernachten: entweder
in vier Appartements mit insgesamt 25
Betten in der Villa selbst oder im Gäste-
neubau nebenan, der 26 Zimmer mit 1-3
Betten, natürlich auch zur Einzelbelegung,
anbietet.
Früher diente das Gebäude ei-
nem Herstellerbetrieb für Ab-
füllmaschinen und das erklärt
die professionelle logistische
Infrastruktur. Zur Verfügung
stehen 2.500 qm ebenerdige
Eventfläche, die im übrigen
Durchfahrbarkeit gewährleistet
– zwei LKW-Tore vorn und hin-
ten machen das möglich. Dank
elektrisch ansteuerbarer Hub-
tore kann sehr flexibel agiert
werden – etwa für den Aufbau
der Abend-Veranstaltung par-
allel zur laufenden Tagung. Na-
türlich kann in der ehemaligen
Industriehalle schweres Gerät
ausgestellt werden und auch
umfangreiche Abhängungen
sind bei einer Raumhöhe von 9
Metern möglich.
Ein Heizsystem auf Infrarot-
basis sowie Stromanschlüsse
nahezu „ohne Ende“ sind wei-
tere organisatorische Vorteile,
zu denen auch ein zusätzlich
verfügbarer Traforaum (200
qm) sowie der S-Bahnhof quasi
vor der Haustür gehören. Das
hat z.B. die Planer der AXA/
DBV Winterthur Fusionsveran-
staltung überzeugt und auch
die offizielle Präsentation des
Mazda 3 fand 2013 hier statt.
Reichlich Parkplätze (400) gibt
es zudem. Fazit: Mit minima-
listischem Messebau lassen
sich in der „fichte“ große Wir-
kungen erzeugen und deshalb
schreibt man laut Inhaber „seit
2006 schwarze Zahlen“.
24. mep Ausgabe 1/2016 37
TITELSTORY
Sandra Yvonne Stieger (SYS)
ist Geschäftsführerin der Mag-
deburg Marketing Kongress
und Tourismus GmbH. Sie ab-
solvierte ein BWL-Studium an
der Otto-von-Guericke-Univer-
sität Magdeburg in den Berei-
chen PR/Marketing und war zu-
nächst in der Forschung sowie
bei Funk und Fernsehen tätig.
Die verheiratete Mutter einer
Tochter fasst im mep-Interview
die Vorzüge der MICE-Destina-
tion aus ihrer Sicht zusammen.
mep: Frau Stieger, Magdeburg
ist nur rund 150 km von Berlin
entfernt. Warum gehen Veran-
staltungen nicht gleich in die
Hauptstadt, sondern kommen
zu Ihnen?
SYS: Weil nicht für jeden Größe
zählt. Magdeburg hat viele unter-
schiedliche Locations passend für je-
den Anlass zu bieten. Bei uns ent-
scheiden Sie sich nicht für das eine
oder andere Kongresszentrum, son-
dern für das besondere Flair der ver-
schiedenen Häuser. Ob alte Fes-
tungsanlage, ehemaliges Theater,
Stadthalle im Bauhausstil oder Jahr-
tausendturm - unsere Gäste schät-
zen diese Vielfalt. Darüber hinaus
gibt es noch viele weitere Event-
locations, die Magdeburg interes-
sant machen. Wir liegen sehr zentral
mit den Autobahnen 2 und 14 sowie
dem IC/ICE-Knotenpunkt. In kur-
zer Entfernung sind die internatio-
nalen Flughäfen in Berlin, Hannover
und Leipzig zu erreichen. Und nach
der Arbeit lädt Magdeburg zu Ent-
deckungen ein: Wir sind die zweit-
grünste Stadt Deutschlands, un-
ser Breiter Weg war einst Vorbild
für den Broadway in New York und
unser Dom ist das älteste gotische
Bauwerk nördlich der Alpen.
Sie nennen sich die „Otto-
stadt“, was vermutlich nicht je-
dem geläufig ist. Warum?
Zwei bedeutende Männer der Mag-
deburger Geschichte stehen hier-
„Können zeigen, was wir draufhaben“
Quelle: MMKT
für Pate: Otto der Große, der ers-
te Deutsche Kaiser, begründete im
Jahr 968 das Erzbistum Magde-
burg. Gut 700 Jahre später lenk-
te Bürgermeister Otto von Gue-
ricke die Geschicke Magdeburgs.
Berühmt wurde er vor allem durch
seine Experimente und Erfindun-
gen wie z. B. die Kolbenluftpumpe.
Mit den Magdeburger Halbkugeln
konnte er das Vakuum nachweisen.
Was muss man in Magdeburg
erlebt haben, wo muss man
gewesen sein?
Mich begeistern vor allem die
Parks. Der Stadtpark Rotehorn bie-
tet für jeden etwas. Die Sternbrü-
cke führt über die Elbe, die Was-
serader der Stadt. Im historischen
Kern Magdeburgs sind der Dom
und die von Friedensreich Hundert-
wasser entworfene Grüne Zitadelle
einen Besuch wert. Auch sollte man
unbedingt den Jahrtausendturm im
Elbauenpark besuchen. 6.000 Jah-
re Menschheitsgeschichte sind hier
in zahlreichen interaktiven Experi-
menten dargestellt. Wer den Satz
des Pythagoras nie ganz verstan-
den hat, wird dort seine Erleuch-
tung haben – versprochen (lacht).
Als Ausrichter des diesjähri-
gen GTM – was versprechen
Sie sich von dem Event?
Aufmerksamkeit. Internationale Rei-
seeinkäufer und Journalisten aus al-
ler Welt werden neben deutschen
Ausstellern unsere Gäste sein. Mag-
deburg ist ein Juwel, das entdeckt
werden will. Außerdem können wir
natürlich zeigen, was wir draufha-
ben. Wir richten dieses Event für
rund 1.200 Gäste aus und zwar mit
der gesamten Bandbreite, die Mag-
deburg zu bieten hat. Wir erhoffen
uns positive Effekte sowohl für den
Tourismus als auch für die Kongress-
destination Magdeburg.
Im Rahmen der Veranstaltung
soll ein spektakuläres Experi-
ment auf dem Domplatz statt-
finden. Was genau und wozu?
Otto von Guericke machte mit sei-
nem Halbkugelversuch Magdeburg
legendär. Wir werden dieses Experi-
ment in der einzigartigen Kulisse vor
dem Magdeburger Dom mit zwei
Halbkugeln durchführen. Nachdem
diesen die Luft entzogen wurde,
werden jeweils acht Pferde in beide
Richtungen vergeblich versuchen,
die Halbkugeln zu trennen – das Va-
kuum hält sie zusammen. Diese und
viele weitere Emotionen möchten
wir unseren Gästen mit auf den Weg
in alle Welt geben.
Wie beurteilen Sie das Angebot
an Tagungshotels in der Stadt,
also der Bereich 3-Sterne-plus
bis 4-Sterne-plus-Häuser?
Magdeburg verfügt über neun Ta-
gungshotels mit insgesamt ca. 1.640
Zimmern in den von Ihnen genann-
ten Kategorien. Das Spektrum reicht
von kleinen privatgeführten Hotels
mit 50 Zimmern bis hin zu großen
Häusern mit mehr als 200 Zimmern.
Ob in Nähe des Hauptbahnhofs, am
historischen Domplatz oder im Her-
renkrug Park – wir sind sehr gut auf-
gestellt.
Als MICE-Destination hat Mag-
deburg sicher noch Aufwärts-
potenzial. Was tun Sie in Sa-
chen Positionierung?
Aktuell haben wir eine Studie beim
Europäischen Institut für Tagungs-
wirtschaft beauftragt, um besser
und klarer darzustellen, wo wel-
che Potenziale noch nicht ausge-
schöpft sind. Zum anderen spielt
natürlich die Wirtschaftsförderung
der Stadt eine große Rolle: Mag-
deburg ist ein bedeutender Stand-
ort insbesondere in der Medizin
und den Ingenieurwissenschaften.
Mit unserem Kongressbüro sind wir
auf Messen wie der IMEX vertreten
und kommen so mit der Tagungs-
branche ins Gespräch. Der direk-
te und persönliche Kontakt ist für
uns sehr wichtig. Wir verstehen uns
als Ansprechpartner für jeden, der
hier eine Veranstaltung ausrichten
möchte.
Zentrale Anlaufstelle für Pla-
ner ist das Kongressbüro.
Welchen kostenlosen Service
bekommt man dort?
Sie bekommen eine umfassende
Beratung rund um den Tagungs-
und Kongressstandort Magdeburg.
Wir haben 2011 die Kongress-Al-
lianz gegründet: 25 Partner der
Stadt sind hier vertreten und alle
ziehen an einem Strang. Neben der
Unterstützung bei der Suche nach
einer geeigneten Location unter-
stützen wir Sie auch gern bei der
Organisation und bei der Gestal-
tung der Rahmenprogramme.
... wer sich dafür interessiert
– wie lautet der direkte Draht
dahin?
Einfach 0391 / 83 80-133 wählen
oder magdeburg-kongress.de im
Browser eingeben! Hier bekommen
Sie auch einen Überblick über alle
Locations der Stadt mit der Aus-
stattung der jeweiligen Häuser und
können gleich eine Anfrage stellen.
Per E-Mail erreichen Sie uns un-
ter kontakt@magdeburg-kon-
gress.de.
Frau Stieger, wir bedanken
uns für das Gespräch.
26. mep Ausgabe 1/2016 63
mep 2/2016 erscheint im April
> Destination: Heidelberg
> Thema: Stadien
> Special: Historische Locations (Teil 2)
> Nachbericht: MICE PEAK
Sichern Sie sich bis zum 1. April 2016 Ihre Anzeige in der nächsten
Ausgabe der mep - Die Fachzeitschrift fürs MICE-Business.
Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gerne telefonisch unter der
Rufnummer 0 60 71 / 39 41-0.
Unsere Mediadaten finden Sie online unter: www.mep-online.de
mep
Die Fachzeitschrift fürs MICE-Business
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Verlagshaus Gruber GmbH, Redaktion mep
Max-Planck-Straße 2, D-64859 Eppertshausen
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Herausgeber
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Chefredaktion
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Redaktion
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DEMNÄCHST
Ace of Mice 65
ACHAT Hotels Deutschland 66
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temberg
19
BANKETTprofi 65
Congress Park Hanau 39
Daiber 7
Dolce Bad Nauheim 3
Drum Café 64
Esslingen live 64
ETS 64
Event Mobi 64
Event Rent 64
Eventmanager 4
Filderhalle Leinfelden-Echterdingen 65
Heidelberg Marriott Hotel 66
Heidelberg Mobil 65
Hilton Frankfurt Airport 2, 66
Hinte 59
IMEX 67
IST-Studieninstitut 21
KahnEvents 64
LOCATIONS 62
MCR 65
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft
Baden-Württemberg
27
MSR Modul 65
Ochsenstadl 65
PerEx 64
Rauschenberger Catering & Restaurants 55
Schloß Herrenhausen 49
Singapur Tourism Board 68
Spreespeicher 57, 65
Stiftung Zollverein 53, 65
Tartler Zelte 66
Tent Dimensions 66
vairRes 66
VCC Vogel Convention 25
WA Werbeartikel Verlag 41
Wünsch 5
Zimmermann Fotografie 64