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SEPA und die Umstellung
für Onlineshops
Was ist SEPA?
SEPA und die Auswirkungen auf E-Commerce-Unternehmen und Versender
Trends beim Payment für Onlineshop-Betreiber
Magento Shops – fit für SEPA
SEPA und das 1x1 für Onlineshop-Betreiber
Fazit
www.techdivision.com
TechDivision GmbH 2SEPA und die Umstellung für Onlineshops
Die Abkürzung SEPA steht für „Single Euro Payments Area“
und bedeutet einen einheitlichen Euro-
Zahlungsverkehrsraum. Insgesamt nehmen bei der SEPA-
Umstellung 32 Staaten teil, darunter alle 27 Mitglieder der
Europäischen Union, die Schweiz und Monaco sowie die
Länder Island, Liechtenstein und Norwegen.
Die Umstellung des Zahlungsverkehrs auf SEPA ist seit der
Einführung des Euros im Jahre 2002 bekannt und eines der
größten finanztechnischen Projekte in Europa. Die Umstellung
muss bis zum 14. Februar 2014 erfolgt sein und
durchgeführt werden. Ziel des Projekts ist vor allem die
Vereinheitlichung des Zahlungsverkehrs innerhalb Europas.
So muss in Zukunft anstatt der bisherigen Kontonummer die
IBAN mit 22 Stellen und die einheitliche internationale
Bankleitzahl BIC genutzt werden. Somit werden nach der
Umstellung nationale Überweisungs- und Lastschriftverfahren
nicht mehr angeboten.
Während der SEPA-Umstellung werden bei der Zahlung
verschiedene Daten benutzt – die Angabe der IBAN wird
Standard, während BIC ausläuft:
Was ist SEPA?
Quelle: https://www.sepadeutschland.de/sepa-fuer-unternehmen-und-handel
Ab dem 1. Februar 2014
gilt der neue Standard SEPA für den Zahlungsverkehr in insgesamt 32 Ländern. Doch sind deutsche Unternehmen für die
Umstellung bereits ausreichend gerüstet? Dr. Ernst Stahl, Director Research bei Ibi Research, betont, dass Shop-Betreiber
vorsorgen und sich auf die Umstellung vorbereiten sollten.
Im Youtube-Kanal des Bankenverbandes informiert das Video "Erklär mir SEPA –
Einfacher Übergang zur SEPA-Lastschrift" über die neuen Geschäftsbedingungen.
Video: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=jVcFPtH_veU
TechDivision GmbH 3SEPA und die Umstellung für Onlineshops
Fest steht: An SEPA kommt kein Online-Händler vorbei. Fast
40 Prozent der deutschen Onlineshops ermöglichen derzeit
ihren Kunden die Zahlung per Lastschrift. Da bei
Lastschriften vergleichsweise geringere Kosten anfallen, ist
dies für Online-Händler sehr verlockend. Im Moment
funktionieren Online-Einzugsermächtigungen ohne
Unterschrift des Kunden. Die Lastschriften werden von
Banken jedoch nur geduldet. In einem Streitfall ist die
Duldung naturgemäß nicht hundertprozentig garantiert. Wie
sich nach Einführung der SEPA-Lastschrift im Februar 2014
Banken verhalten werden, bleibt offen. Laut
Inkassovereinbarung wird auch bei SEPA-Lastschriften eine
schriftliche Einwilligung des Kunden benötigt. Shop-
Betreiber sollten also vorsorgen und mit ihrer Bank
Rücksprache halten. Wer die fristgerechte SEPA-Umstellung
verpasst, muss mit Zahlungsausfällen rechnen.
SEPA tangiert nahezu alle Abteilungen eines Unternehmens
– denn Kontonummer und Bankleitzahl sind bald überholt.
Ob die Bankverbindung von Mitarbeitern, der Briefkopf eines
Unternehmens oder das Impressum auf der Website – die
Auswirkungen sind vielseitig und dürfen nicht unterschätzt
werden. Zudem sind auch die Finanzabteilung,
Kundenbetreuung und die IT betroffen, die sich auf die
Änderungen einstellen müssen.
Die aktuelle Studie „SEPA-Umsetzung in Deutschland“
zeigt, dass sich bislang noch viel zu wenige Unternehmen
mit dem Thema SEPA intensiv beschäftigen. So ist einem
knappen Drittel SEPA noch gar nicht bewusst, 26 Prozent
haben nur eine vage Vorstellung und 6 Prozent haben von
SEPA noch nie gehört.
SEPA und die Auswirkungen
auf E-Commerce-Unternehmen und Versender
TechDivision GmbH 4SEPA und die Umstellung für Onlineshops
Auch der Kundenservice steht vor großen
Herausforderungen, denn viele Verbraucher haben bis dato
von SEPA noch nichts gehört. Folglich müssen
Kundenservice-Abteilungen rechtzeitig geschult werden, um
Kundenanfragen kompetent beantworten zu können.
TechDivision GmbH 5SEPA und die Umstellung für Onlineshops
Unbestritten ist, dass die Auswahl an angebotenen
Zahlungsverfahren einen wichtigen Erfolgsfaktor für einen Online-
Shop darstellt. Anhand der Studie „Erfolgsfaktor Payment“ wurde
deutlich, dass neun von zehn Kunden den Online-Einkauf
abbrechen, wenn beim Checkout-Vorgang festgestellt wird, dass
nur die Vorkasse als Bezahlverfahren angeboten wird. Das
Konsumverhalten der Kunden hat sich an Bezahlverfahren
gewöhnt und viele erwarten diese auch beim Online-Einkauf. In
diesem Zusammenhang konnte mit der Studie belegt werden,
dass mit den sechs am häufigsten eingesetzten Bezahlmethoden
Rechnung, Vorkasse, Kreditkarte, Paypal, Lastschrift und
Sofortüberweisung die Kaufabbruchquote gegen null geht.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu den beliebtesten
Zahlungsmethoden sind für Online-Händler nützlich, ihre
Webshops gemäß den Kundenwünschen anzupassen. So brechen
viele potentielle Kunden den Kaufvorgang ab, weil sie das für sie
passende Zahlungsverfahren nicht finden.
Trends beim Payment
für Onlineshop-Betreiber
TechDivision GmbH 6SEPA und die Umstellung für Onlineshops
TechDivision GmbH 7SEPA und die Umstellung für Onlineshops
Magento Shops – fit für SEPA
Da sich das amerikanische Produkt Magento nicht an
europäische Regelungen anpasst, sind Shop-Betreiber und
betreuende Agenturen gefragt aktiv zu werden. So soll eine
reibungslose Umstellung bis Februar 2014 erfolgen. Die
zahlreichen Features und individuellen Eigenschaften von
Magento-Shops erschweren es enorm, eine To-Do-Liste zu
erstellen, an der sich Shop-Betreiber bei der SEPA-
Umstellung orientieren können. Dennoch können hier
Anregungen gegeben und eine allgemeine SEPA-To-Do-
Liste für Onlineshop-Betreiber genannt werden, die beachtet
werden muss:
Beantragen Sie eine Gläubiger-ID. Für weitere
Informationen klicken Sie bitte hier.
Ergänzen Sie Ihre Verkaufs- und Transaktions-E-Mails
bei Lastschriften um Gläubiger-ID, Mandatsreferenz und
Fälligkeitsdatum. Beachten Sie dabei Vorlauffristen und
Bankgeschäftstage.
Integrieren Sie Lastschriftenmandate in den Workflow
und beachten Sie dabei die Regelungen zum e-Mandat.
Beachten Sie mögliche Abweichungen zwischen Käufer
und Kontoinhaber. Hier gibt es spezielle Mandate. Hier
könnte beispielsweise ein Pflichtfeld „E-Mail-Adresse
Kontoinhaber“ die Lösung sein.
Halten Sie Mandate in allen relevanten Sprachen bereit.
Begrenzen Sie bei Buchungen den Verwendungszweck
auf 140 Zeichen.
SEPA erfordert ein neues Datenformat für die
Kommunikation mit der Bank: Stellen Sie Banken Daten
im XML-Format zur Verfügung. Für weitere
Informationen klicken Sie bitte hier.
Stellen Sie eine zentrale Informationsseite zu den
Zahlverfahren zur Verfügung: Hier können Sie auf die
Frist bis zur Fälligkeit von Lastschriften hinweisen.
Teilen Sie Ihren Gechäftspartnern die SEPA-
Kontoverbindung mit (IBAN, BIC).
Validierungsregeln für IBAN und BIC müssen auch die
längeren Nummern und Buchstaben akzeptieren.
Entfernen Sie die Validierungsregeln für Kontonummer
und Bankleitzahl.
Entfernen Sie die Felder für Kontonummer und
Bankleitzahl.
Stellen Sie Informationen über den Zeitraum zwischen
Vorabankündigung (Pre-Notification) und
Fälligkeitsdatum spätestens in der Bestellbestätigung –
noch besser im Shop selbst – zur Verfügung.
Checken Sie die SEPA-Kontoinformationen ihrer
Geschäftspartner.
Berücksichtigen Sie die Informationen für die SEPA-
Lastschriften: Einpflegen in ERP-Systeme, Test der
SEPA-Lastschrift vor endgültiger Abschaltung.
Kontrollieren Sie, ob IBAN und BIC in allen
Geschäftsunterlagen – Briefkopf, Formulare,
Internetpräsenz, Seiten mit Zahlungsinformationen im
Shop, etc. – übernommen wurden.
Passen Sie Ihre Software den Erfordernissen von SEPA
an.
Stellen Sie alle Abrechnungsprogramme auf den SEPA-
Standard um.
Verwalten Sie die Mandate für SEPA-Lastschriften.
Wandeln Sie bestehende Lastschriftmandate in SEPA-
Mandate um.
Implementieren Sie die Abfrage von IBAN (und BIC) im
Checkout.
TechDivision GmbH 8SEPA und die Umstellung für Onlineshops
Durch die SEPA-Verordnung wird ein einheitliches Format
für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im Euroraum
geschaffen. Durch die Umstellung wird eine
vollautomatisierte Verarbeitung des Zahlungsprozesses
realisiert und eine Datenweitergabe ohne manuelle Eingriffe
ermöglicht.
Vorteile, Änderungen und Chancen durch SEPA für den
Online-Handel im Überblick:
Die Umstellung bedeutet für Online-Händler in den
SEPA-Mitgliedsstaaten u.a. eine Verbesserung
hinsichtlich des Aufwands für Formatpflege und
Systemverwaltung. Grund dafür ist, dass das Geflecht
der nationalen Zahlungsverkehrsformate nach dem 1.
Februar 2016 durch das SEPA-Format komplett ersetzt
wird. Das bedeutet konkret, dass durch die SEPA-
Umstellung neue potentielle Märkte für bisher nur
national aufgestellte Onlineshops gewonnen werden
können. Folglich wird ein grenzüberschreitender Online-
Handel möglich.
Zudem wird es durch SEPA ermöglicht künftig alle Euro-
Transaktionen über ein einziges Konto abzuwickeln.
Folglich ist es für Online-Shops und E-Commerce-
Unternehmen möglich, ihren Kunden die Bezahlung per
SEPA-Lastschrift anzubieten. Bisher war dies nur für
nationale Kunden verfügbar bzw. musste eine
Kontoeröffnung im Ausland getätigt werden. Ab 1.
Februar 2014 löst die SEPA-Überweisung das nationale
Überweisungsverfahren in den Euroländern endgültig ab.
Durch das SEPA-Verfahren wird auch die Dauer des
Zahlungseingangs auf dem Empfängerkonto verkürzt.
Aus dem schnelleren Zahlungseingang folgt ein
schnellerer Versand der Ware an den Kunden. Dies gilt
in allen SEPA-Teilnehmerländern und stellt einen klaren
Vorteil im E-Commerce dar.
In Zukunft müssen bei sämtlichen Vertragsabschlüssen
sogenannte SEPA-Mandate verwendet werden. Eine
rechtssichere Lösung für die Gültigkeit von bestehenden
Mandaten für wiederkehrende Lastschriften nach dem 1.
Februar 2014 wurde erst durch das Urteil des BGH vom
20. Juli 2010 (XI ZR 236/07) möglich. Durch eine
Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)
zwischen dem Zahler und seinem Zahlungsdienstleister
können weiterhin bestehende Einzugsermächtigungen
als SEPA-Lastschriftenmandat verwendet werden.
Bei SEPA-Lastschriften ist zukünftig eine Rückbuchung
bis zu 13 Monaten möglich. Faktisch ist die
Rückbuchung von Lastschriften bereits nach aktuellem
Stand bis zu 13 Monate möglich. Somit ändert sich nicht
wirklich viel. Der Kunde hat bereits jetzt innerhalb von 13
Monaten das Recht zum Widerspruch bei unautorisierten
Zahlungen. Welche Zahlung unautorisiert ist, entscheidet
letzten Endes der Kunde selbst.
SEPA und das 1x1 für
Onlineshop-Betreiber
TechDivision GmbH 9SEPA und die Umstellung für Onlineshops
Fazit
Mittlerweile ist der Markt für E-Commerce Payment unüberschaubar geworden. Im Jahr
2013 ist eine weiter starke Entwicklung in diesem Segment absehbar. Bei der Umstellung
sollte man sich in keinem Fall darauf verlassen, dass Bank oder Software-Anbieter auf
SEPA umstellen und man der Arbeit ausweichen kann. „Je größer ein Unternehmen ist und
je integrierter und automatisierter die Zahlungs- und daraus abgeleitete Folgeprozesse,
desto eher sollten Unternehmen die Auswirkungen prüfen. „Wer sich heute nicht mit SEPA
befassen will, sollte diese Entscheidung bewusst treffen“, so der Betriebswirt und
Bankkaufmann Dirk Elsner.
Online-Händler bieten ihren Kunden im Schnitt vier bis fünf Zahlungsverfahren an,
zwischen denen sie wählen können: Neben klassischen Zahlungsmitteln wie dem Kauf per
Lastschrift können sich die Online-Kunden zwischen dem Kauf auf Rechnung oder per
Vorkasse gegen Überweisung entscheiden. Allerdings sind nicht alle Verfahren von SEPA
betroffen. Beim Kauf per Kreditkarte oder bei der Nutzung von Diensten wie PayPal ändert
sich im Verhältnis nicht viel. „Neben den Lastschriftverfahren dürften alle Verfahren in
denen Kunden sperrige SEPA-Nummern (…) selbst erfassen müssen, zu den Verlierern
gehören“, so Elsner. Dabei spielt auch die Usability eine wichtige Rolle. Für Händler sind
vor allem die Schlüsselfaktoren „Kosten“ und „Verteilung der Ausfallrisikien“ wichtig. Für
Unternehmen erscheint es daher wichtig ihre Handlungsoptionen zu bewerten.
Abschließend bleibt zu sagen, dass die SEPA-Umstellung Einfluss auf den Online-Handel
nimmt. Shop-Betreiber sollten also schnellstmöglich vorsorgen und sich auf die
Änderungen einstellen.
TechDivision GmbH 10
TechDivision GmbH
Spinnereiinsel 3a
83059 Kolbermoor
Telefon: +49 8031 2210 55 - 0
Telefax: +49 8031 2210 55 - 22
Balanstr. 73
Haus 8, 3. OG
81541 München
Telefon +49 89 4161 4787 - 0
Ansprechpartner:
Josef Willkommer
j.willkommer@techdivision.com
www.techdivision.com
SEPA und die Umstellung für Onlineshops
TechDivision ist ein etablierter E-Commerce Solution Partner und unterstützt seit vielen
Jahren nationale und internationale Kunden in der integrierten Planung, Design und
Implementierung von komplexen E-Commerce-Lösungen. Als Magento Gold Partner der
ersten Stunde, gehört TechDivision zu den führenden Magento Solution Partnern in
Europa. Mittelgroße Kunden und internationale Unternehmen wie WMF oder Ritter-Sport,
vertrauen auf die Kompetenz und Erfahrung von TechDivision. Derzeit hat TechDivision
zwei Standorte in Rosenheim / Kolbermoor und München.

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SEPA und die Umstellung für Onlineshops

  • 1. SEPA und die Umstellung für Onlineshops Was ist SEPA? SEPA und die Auswirkungen auf E-Commerce-Unternehmen und Versender Trends beim Payment für Onlineshop-Betreiber Magento Shops – fit für SEPA SEPA und das 1x1 für Onlineshop-Betreiber Fazit www.techdivision.com
  • 2. TechDivision GmbH 2SEPA und die Umstellung für Onlineshops Die Abkürzung SEPA steht für „Single Euro Payments Area“ und bedeutet einen einheitlichen Euro- Zahlungsverkehrsraum. Insgesamt nehmen bei der SEPA- Umstellung 32 Staaten teil, darunter alle 27 Mitglieder der Europäischen Union, die Schweiz und Monaco sowie die Länder Island, Liechtenstein und Norwegen. Die Umstellung des Zahlungsverkehrs auf SEPA ist seit der Einführung des Euros im Jahre 2002 bekannt und eines der größten finanztechnischen Projekte in Europa. Die Umstellung muss bis zum 14. Februar 2014 erfolgt sein und durchgeführt werden. Ziel des Projekts ist vor allem die Vereinheitlichung des Zahlungsverkehrs innerhalb Europas. So muss in Zukunft anstatt der bisherigen Kontonummer die IBAN mit 22 Stellen und die einheitliche internationale Bankleitzahl BIC genutzt werden. Somit werden nach der Umstellung nationale Überweisungs- und Lastschriftverfahren nicht mehr angeboten. Während der SEPA-Umstellung werden bei der Zahlung verschiedene Daten benutzt – die Angabe der IBAN wird Standard, während BIC ausläuft: Was ist SEPA? Quelle: https://www.sepadeutschland.de/sepa-fuer-unternehmen-und-handel Ab dem 1. Februar 2014 gilt der neue Standard SEPA für den Zahlungsverkehr in insgesamt 32 Ländern. Doch sind deutsche Unternehmen für die Umstellung bereits ausreichend gerüstet? Dr. Ernst Stahl, Director Research bei Ibi Research, betont, dass Shop-Betreiber vorsorgen und sich auf die Umstellung vorbereiten sollten. Im Youtube-Kanal des Bankenverbandes informiert das Video "Erklär mir SEPA – Einfacher Übergang zur SEPA-Lastschrift" über die neuen Geschäftsbedingungen. Video: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=jVcFPtH_veU
  • 3. TechDivision GmbH 3SEPA und die Umstellung für Onlineshops Fest steht: An SEPA kommt kein Online-Händler vorbei. Fast 40 Prozent der deutschen Onlineshops ermöglichen derzeit ihren Kunden die Zahlung per Lastschrift. Da bei Lastschriften vergleichsweise geringere Kosten anfallen, ist dies für Online-Händler sehr verlockend. Im Moment funktionieren Online-Einzugsermächtigungen ohne Unterschrift des Kunden. Die Lastschriften werden von Banken jedoch nur geduldet. In einem Streitfall ist die Duldung naturgemäß nicht hundertprozentig garantiert. Wie sich nach Einführung der SEPA-Lastschrift im Februar 2014 Banken verhalten werden, bleibt offen. Laut Inkassovereinbarung wird auch bei SEPA-Lastschriften eine schriftliche Einwilligung des Kunden benötigt. Shop- Betreiber sollten also vorsorgen und mit ihrer Bank Rücksprache halten. Wer die fristgerechte SEPA-Umstellung verpasst, muss mit Zahlungsausfällen rechnen. SEPA tangiert nahezu alle Abteilungen eines Unternehmens – denn Kontonummer und Bankleitzahl sind bald überholt. Ob die Bankverbindung von Mitarbeitern, der Briefkopf eines Unternehmens oder das Impressum auf der Website – die Auswirkungen sind vielseitig und dürfen nicht unterschätzt werden. Zudem sind auch die Finanzabteilung, Kundenbetreuung und die IT betroffen, die sich auf die Änderungen einstellen müssen. Die aktuelle Studie „SEPA-Umsetzung in Deutschland“ zeigt, dass sich bislang noch viel zu wenige Unternehmen mit dem Thema SEPA intensiv beschäftigen. So ist einem knappen Drittel SEPA noch gar nicht bewusst, 26 Prozent haben nur eine vage Vorstellung und 6 Prozent haben von SEPA noch nie gehört. SEPA und die Auswirkungen auf E-Commerce-Unternehmen und Versender
  • 4. TechDivision GmbH 4SEPA und die Umstellung für Onlineshops Auch der Kundenservice steht vor großen Herausforderungen, denn viele Verbraucher haben bis dato von SEPA noch nichts gehört. Folglich müssen Kundenservice-Abteilungen rechtzeitig geschult werden, um Kundenanfragen kompetent beantworten zu können.
  • 5. TechDivision GmbH 5SEPA und die Umstellung für Onlineshops Unbestritten ist, dass die Auswahl an angebotenen Zahlungsverfahren einen wichtigen Erfolgsfaktor für einen Online- Shop darstellt. Anhand der Studie „Erfolgsfaktor Payment“ wurde deutlich, dass neun von zehn Kunden den Online-Einkauf abbrechen, wenn beim Checkout-Vorgang festgestellt wird, dass nur die Vorkasse als Bezahlverfahren angeboten wird. Das Konsumverhalten der Kunden hat sich an Bezahlverfahren gewöhnt und viele erwarten diese auch beim Online-Einkauf. In diesem Zusammenhang konnte mit der Studie belegt werden, dass mit den sechs am häufigsten eingesetzten Bezahlmethoden Rechnung, Vorkasse, Kreditkarte, Paypal, Lastschrift und Sofortüberweisung die Kaufabbruchquote gegen null geht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu den beliebtesten Zahlungsmethoden sind für Online-Händler nützlich, ihre Webshops gemäß den Kundenwünschen anzupassen. So brechen viele potentielle Kunden den Kaufvorgang ab, weil sie das für sie passende Zahlungsverfahren nicht finden. Trends beim Payment für Onlineshop-Betreiber
  • 6. TechDivision GmbH 6SEPA und die Umstellung für Onlineshops
  • 7. TechDivision GmbH 7SEPA und die Umstellung für Onlineshops Magento Shops – fit für SEPA Da sich das amerikanische Produkt Magento nicht an europäische Regelungen anpasst, sind Shop-Betreiber und betreuende Agenturen gefragt aktiv zu werden. So soll eine reibungslose Umstellung bis Februar 2014 erfolgen. Die zahlreichen Features und individuellen Eigenschaften von Magento-Shops erschweren es enorm, eine To-Do-Liste zu erstellen, an der sich Shop-Betreiber bei der SEPA- Umstellung orientieren können. Dennoch können hier Anregungen gegeben und eine allgemeine SEPA-To-Do- Liste für Onlineshop-Betreiber genannt werden, die beachtet werden muss: Beantragen Sie eine Gläubiger-ID. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier. Ergänzen Sie Ihre Verkaufs- und Transaktions-E-Mails bei Lastschriften um Gläubiger-ID, Mandatsreferenz und Fälligkeitsdatum. Beachten Sie dabei Vorlauffristen und Bankgeschäftstage. Integrieren Sie Lastschriftenmandate in den Workflow und beachten Sie dabei die Regelungen zum e-Mandat. Beachten Sie mögliche Abweichungen zwischen Käufer und Kontoinhaber. Hier gibt es spezielle Mandate. Hier könnte beispielsweise ein Pflichtfeld „E-Mail-Adresse Kontoinhaber“ die Lösung sein. Halten Sie Mandate in allen relevanten Sprachen bereit. Begrenzen Sie bei Buchungen den Verwendungszweck auf 140 Zeichen. SEPA erfordert ein neues Datenformat für die Kommunikation mit der Bank: Stellen Sie Banken Daten im XML-Format zur Verfügung. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier. Stellen Sie eine zentrale Informationsseite zu den Zahlverfahren zur Verfügung: Hier können Sie auf die Frist bis zur Fälligkeit von Lastschriften hinweisen. Teilen Sie Ihren Gechäftspartnern die SEPA- Kontoverbindung mit (IBAN, BIC). Validierungsregeln für IBAN und BIC müssen auch die längeren Nummern und Buchstaben akzeptieren. Entfernen Sie die Validierungsregeln für Kontonummer und Bankleitzahl. Entfernen Sie die Felder für Kontonummer und Bankleitzahl. Stellen Sie Informationen über den Zeitraum zwischen Vorabankündigung (Pre-Notification) und Fälligkeitsdatum spätestens in der Bestellbestätigung – noch besser im Shop selbst – zur Verfügung. Checken Sie die SEPA-Kontoinformationen ihrer Geschäftspartner. Berücksichtigen Sie die Informationen für die SEPA- Lastschriften: Einpflegen in ERP-Systeme, Test der SEPA-Lastschrift vor endgültiger Abschaltung. Kontrollieren Sie, ob IBAN und BIC in allen Geschäftsunterlagen – Briefkopf, Formulare, Internetpräsenz, Seiten mit Zahlungsinformationen im Shop, etc. – übernommen wurden. Passen Sie Ihre Software den Erfordernissen von SEPA an. Stellen Sie alle Abrechnungsprogramme auf den SEPA- Standard um. Verwalten Sie die Mandate für SEPA-Lastschriften. Wandeln Sie bestehende Lastschriftmandate in SEPA- Mandate um. Implementieren Sie die Abfrage von IBAN (und BIC) im Checkout.
  • 8. TechDivision GmbH 8SEPA und die Umstellung für Onlineshops Durch die SEPA-Verordnung wird ein einheitliches Format für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im Euroraum geschaffen. Durch die Umstellung wird eine vollautomatisierte Verarbeitung des Zahlungsprozesses realisiert und eine Datenweitergabe ohne manuelle Eingriffe ermöglicht. Vorteile, Änderungen und Chancen durch SEPA für den Online-Handel im Überblick: Die Umstellung bedeutet für Online-Händler in den SEPA-Mitgliedsstaaten u.a. eine Verbesserung hinsichtlich des Aufwands für Formatpflege und Systemverwaltung. Grund dafür ist, dass das Geflecht der nationalen Zahlungsverkehrsformate nach dem 1. Februar 2016 durch das SEPA-Format komplett ersetzt wird. Das bedeutet konkret, dass durch die SEPA- Umstellung neue potentielle Märkte für bisher nur national aufgestellte Onlineshops gewonnen werden können. Folglich wird ein grenzüberschreitender Online- Handel möglich. Zudem wird es durch SEPA ermöglicht künftig alle Euro- Transaktionen über ein einziges Konto abzuwickeln. Folglich ist es für Online-Shops und E-Commerce- Unternehmen möglich, ihren Kunden die Bezahlung per SEPA-Lastschrift anzubieten. Bisher war dies nur für nationale Kunden verfügbar bzw. musste eine Kontoeröffnung im Ausland getätigt werden. Ab 1. Februar 2014 löst die SEPA-Überweisung das nationale Überweisungsverfahren in den Euroländern endgültig ab. Durch das SEPA-Verfahren wird auch die Dauer des Zahlungseingangs auf dem Empfängerkonto verkürzt. Aus dem schnelleren Zahlungseingang folgt ein schnellerer Versand der Ware an den Kunden. Dies gilt in allen SEPA-Teilnehmerländern und stellt einen klaren Vorteil im E-Commerce dar. In Zukunft müssen bei sämtlichen Vertragsabschlüssen sogenannte SEPA-Mandate verwendet werden. Eine rechtssichere Lösung für die Gültigkeit von bestehenden Mandaten für wiederkehrende Lastschriften nach dem 1. Februar 2014 wurde erst durch das Urteil des BGH vom 20. Juli 2010 (XI ZR 236/07) möglich. Durch eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zwischen dem Zahler und seinem Zahlungsdienstleister können weiterhin bestehende Einzugsermächtigungen als SEPA-Lastschriftenmandat verwendet werden. Bei SEPA-Lastschriften ist zukünftig eine Rückbuchung bis zu 13 Monaten möglich. Faktisch ist die Rückbuchung von Lastschriften bereits nach aktuellem Stand bis zu 13 Monate möglich. Somit ändert sich nicht wirklich viel. Der Kunde hat bereits jetzt innerhalb von 13 Monaten das Recht zum Widerspruch bei unautorisierten Zahlungen. Welche Zahlung unautorisiert ist, entscheidet letzten Endes der Kunde selbst. SEPA und das 1x1 für Onlineshop-Betreiber
  • 9. TechDivision GmbH 9SEPA und die Umstellung für Onlineshops Fazit Mittlerweile ist der Markt für E-Commerce Payment unüberschaubar geworden. Im Jahr 2013 ist eine weiter starke Entwicklung in diesem Segment absehbar. Bei der Umstellung sollte man sich in keinem Fall darauf verlassen, dass Bank oder Software-Anbieter auf SEPA umstellen und man der Arbeit ausweichen kann. „Je größer ein Unternehmen ist und je integrierter und automatisierter die Zahlungs- und daraus abgeleitete Folgeprozesse, desto eher sollten Unternehmen die Auswirkungen prüfen. „Wer sich heute nicht mit SEPA befassen will, sollte diese Entscheidung bewusst treffen“, so der Betriebswirt und Bankkaufmann Dirk Elsner. Online-Händler bieten ihren Kunden im Schnitt vier bis fünf Zahlungsverfahren an, zwischen denen sie wählen können: Neben klassischen Zahlungsmitteln wie dem Kauf per Lastschrift können sich die Online-Kunden zwischen dem Kauf auf Rechnung oder per Vorkasse gegen Überweisung entscheiden. Allerdings sind nicht alle Verfahren von SEPA betroffen. Beim Kauf per Kreditkarte oder bei der Nutzung von Diensten wie PayPal ändert sich im Verhältnis nicht viel. „Neben den Lastschriftverfahren dürften alle Verfahren in denen Kunden sperrige SEPA-Nummern (…) selbst erfassen müssen, zu den Verlierern gehören“, so Elsner. Dabei spielt auch die Usability eine wichtige Rolle. Für Händler sind vor allem die Schlüsselfaktoren „Kosten“ und „Verteilung der Ausfallrisikien“ wichtig. Für Unternehmen erscheint es daher wichtig ihre Handlungsoptionen zu bewerten. Abschließend bleibt zu sagen, dass die SEPA-Umstellung Einfluss auf den Online-Handel nimmt. Shop-Betreiber sollten also schnellstmöglich vorsorgen und sich auf die Änderungen einstellen.
  • 10. TechDivision GmbH 10 TechDivision GmbH Spinnereiinsel 3a 83059 Kolbermoor Telefon: +49 8031 2210 55 - 0 Telefax: +49 8031 2210 55 - 22 Balanstr. 73 Haus 8, 3. OG 81541 München Telefon +49 89 4161 4787 - 0 Ansprechpartner: Josef Willkommer j.willkommer@techdivision.com www.techdivision.com SEPA und die Umstellung für Onlineshops TechDivision ist ein etablierter E-Commerce Solution Partner und unterstützt seit vielen Jahren nationale und internationale Kunden in der integrierten Planung, Design und Implementierung von komplexen E-Commerce-Lösungen. Als Magento Gold Partner der ersten Stunde, gehört TechDivision zu den führenden Magento Solution Partnern in Europa. Mittelgroße Kunden und internationale Unternehmen wie WMF oder Ritter-Sport, vertrauen auf die Kompetenz und Erfahrung von TechDivision. Derzeit hat TechDivision zwei Standorte in Rosenheim / Kolbermoor und München.