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Informationsschrift Nr. 141 Herausgeber
für Lisdorfer Bürger Weihnachten 2012 CDU und JU Lisdorf
Neue Krippe für Lisdorfer Kirche
mehr darüber auf Seite 14
25 Jahre Lisdorfer Orgel Industriegebiet Lisdorfer Berg
Seiten 8 und 9 Seiten 6 und 7
100. Todestag Prof. Dr. Jakob Ecker
Seiten 10 bis 13
Bundesumweltminister Peter Altmaier CDU-Bundesparteitag
Seiten 2 und 3 Seite 4
Bundesverdienstkreuz für Hans Podewin
Seite 15
Grünkohlessen und Rommelboozenfest
Seite 5
- 2 -
Peter Altmaier kandidiert erneut für den Bundestag
Bundesumweltminister und Wahlkreisabgeordneter für Saarlouis
Peter Altmaier ist motiviert für den bevorstehenden
Bundestagswahlkampf 2013
Erst kürzlich wurde MdB Peter Altmaier auf dem CDU-Bundesparteitag in Hannover
erstmalig in den Bundesvorstand gewählt. Mit 96,01 % der Stimmen erzielte der
stellvertretende Vorsitzende der CDU Saar ein hervorragendes Ergebnis. „Ich freue
mich riesig über diesen großen Vertrauensbeweis durch die CDU-Basis. Es bestärkt
mich, weiterhin mit großer Anstrengung und Mühe für ein erfolgreiches Gelingen
der Energiewende zu arbeiten“, so Altmaier.
Altmaier wird erneut für den kommenden
Bundestag im Wahlkreis Saarlouis/Merzig-
Wadern kandidieren. Noch im Dezember
wird der CDU-Kreisvorstand Saarlouis Peter
Altmaier in Ensdorf aller Wahrscheinlichkeit
nach als Bundestagskandidat nominieren.
Am 1. Februar 2013 wird Altmaier sich auf
der Wahlkreisvertreterversammlung in
Dillingen und am 5. März 2013 auf der
Landesvertreterversammlung in Neunkirchen
den Parteimitgliedern zur Wahl stellen und
um ihr Vertrauen bitten.
Fragt man den Saarlouiser CDU-Vorsitzenden und Staatssekretär im saarländischen
Innenministerium Georg Jungmann nach einer geplanten Kandidatur von Altmaier, so
heißt es kurz und eindeutig: „Ich kann mir keinen besseren Kandidaten als Peter Altmaier
vorstellen. Er arbeitet mit ganzer Kraft, unermüdlich und mit großer Leidenschaft für ein
erfolgreiches Gelingen der Energiewende. Wenn jemand dieses Mammut-Projekt in die
richtigen Bahnen lenken kann, dann ist es unser Peter Altmaier“.
Die Stromsparinitiative
Neben dem Ausstieg aus der Atomenergie und dem
Ausbau der erneuerbaren Energien steht die Energiewende
vor allem für ein Ziel: Steigerung der Energieeffizienz!
Die Stromsparinitiative von Bundesumweltminister Peter
Altmaier, MdB, zeigt den privaten Haushalten in Deutschland
Wege und Möglichkeiten, Stromsparpotenziale zu erkennen
und zu nutzen. Hierbei können die Bürgerinnen und Bürger
nicht nur langfristig ihren Energieverbrauch reduzieren und so
bares Geld sparen, sondern auch etwas Gutes für unseren
Umwelt- und Klimaschutz tun. Daneben hilft es, die
Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten zu senken.
Foto: BMU
Foto: BMU
- 3 -
Unterstützung für Haushalte mit geringem Einkommen
Peter Altmaier ist sich bewusst, dass Haushalte mit geringem Einkommen hierbei einer
besonderen Unterstützung bedürfen. Sie können sich beispielsweise Investitionen in hoch
energieeffiziente Haushaltsgeräte nicht leisten. Daher ist eine umfassende und kostenlose
Energieeinsparberatung oberstes Gebot.
Bundesumweltminister Altmaier hat deshalb einen „Runden Tisch“ ins Leben gerufen.
Gemeinsam lotet das Bundesumweltministerium hier mit Vertreterinnen und Vertretern von
Wohlfahrts- und Verbraucherschutzverbänden, der Kirchen, der kommunalen
Spitzenverbände, der Bundesagentur für Arbeit sowie von Verbänden der
Energiewirtschaft sowie Heizung, Klima- und Energietechnik die Energiesparpotenziale
von Privathaushalten aus. Gleichzeitig werden konkrete Energieeinspar-Maßnahmen
erarbeitet. Zwischenzeitlich hat der „Runde Tisch“ bereits am 9. Oktober und 21.
November 2012 zweimal getagt und konnte gute Einsparpotenziale erarbeiten.
Umfangreiche Informations- und Beratungsangebote können unter der Internetadresse
www.die-stromsparinitiative.de eingesehen werden. Hier können interessierte Bürgerinnen
und Bürger einen Online-Stromsparcheck durchführen und Kontaktadressen für eine
Stromberatung vor Ort in Erfahrung bringen.
Nachfolgend eine kurze Übersicht über sinnvolle Einsparmöglichkeiten:
STROMSPAR-TIPPS1
Die wirksamsten Tipps Die kostengünstigsten
Tipps
Die schnellsten Tipps
1. Durchflussbegrenzer
einbauen
2. Automatisch Stand-by
abschalten
3. Effizient beleuchten
4. Heizungspumpe vorzeitig
austauschen
5. Alte Kühl- und
Gefriergeräte austauschen
6. Extra-Kühlgeräte
stilllegen
1. Stand-by einfach
abschalten
2. Wasserkocher
verwenden
3. Stromverbrauch prüfen
4. Automatisch Stand-by
abschalten
5. Durchflussbegrenzer
einbauen
6. Heizungspumpe
niedriger einstellen
7. Warmwasserpumpe
zeitlich regeln
8. Warmwasserspeicher
abschalten
9. Kühl- und
Gefriertemperatur
optimieren
10. Energiesparoptionen
des Computers nutzen
11. Helligkeit am Fernseher
verringern
12. Stromtarif oder den
Anbieter wechseln
1. Mit Deckeln kochen
2. Ohne Vorheizen backen
3. Waschmaschine voll
beladen
4. Niedrige
Waschtemperatur wählen
5. Ökoprogramme nutzen
6. Wäschetrockner nicht im
Sommer nutzen
1
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
- 4 -
25. PARTEITAG DER CDU DEUTSCHLANDS
3. bis 5. Dezember 2012 │Deutsche Messe Hannover
Auf dem 25. Parteitag der CDU
Deutschlands wurde ein neuer Vorstand
gewählt. Hierbei wurde Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel mit einem Ergebnis
von 97,94 % der Stimmen in ihrem Amt
als Bundesvorsitzende bestätigt. Mit
einem eindeutigen Votum durch die CDU-
Basis kann Angela Merkel daher
zuversichtlich und gestärkt auf den
bevorstehenden Bundestagswahlkampf
2013 blicken.
Auch die CDU Saar ist weiterhin im CDU-Präsidium und
im Bundesvorstand personell gut vertreten. Die CDU-
Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin Annegret
Kramp-Karrenbauer, MdL, wurde nach 2010 erneut mit
einem sehr guten Ergebnis in das CDU-Präsidium
gewählt. Mit 83,86 % erzielte Annegret Kramp-
Karrenbauer hinter Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang
Schäuble das zweitbeste Ergebnis bei der Präsidiums-
wahl.
Der Saarlouiser Wahlkreisabgeordnete und
Bundesumweltminister Peter Altmaier, MdB,
wurde erstmalig in den CDU-Bundesvorstand
gewählt. Hierbei erzielte Altmaier nach Bundes-
verteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière
ebenfalls das zweitbeste Ergebnis und erhielt mit
96,01 % der Stimmen einen hervorragenden Zu-
spruch.
Dies ist ein deutliches Zeichen für die Zufriedenheit
der CDU-Basis mit der Arbeit von Bundes-
umweltminister Peter Altmaier. Auch Dr. Regina
Görner aus Saarlouis wurde erneut in den CDU-
Bundesvorstand gewählt, dem sie bereits seit dem Jahr 2000 angehört.
Die Saarlouiser CDU ist froh, dass mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Peter Altmaier und
Regina Görner (wohnhaft in der II. Gartenreihe) künftig dem Vorstand der Bundes-CDU
drei namhafte Politiker angehören und in diesem wichtigen Parteigremium gemeinsam für
saarländische und Saarlouiser Interessen werben und eintreten können.
Die CDU Saarlouis wünscht Peter Altmaier bei seiner künftigen Arbeit als Bundes-
umweltminister und Bundesvorstandsmitglied weiterhin eine gute Hand und freut sich auf
den bevorstehenden Bundestagswahlkampf 2013. „Wir werden Peter Altmaier mit ganzer
Kraft im Wahlkampf unterstützen, damit er auch im kommenden Jahr das Direktmandat für
unseren Wahlkreis gewinnt“, so der Saarlouiser CDU-Vorsitzende und Innenstaatssekretär
Georg Jungmann.
Foto: CDU
- 5 -
11. Grünkohlessen in Lisdorf
Auch das 11. Lisdorfer Grünkohlessen war wieder ein voller Erfolg. Die große Betriebshalle der
Lisdorfer Frischgemüse GmbH (LFG) war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das freute natürlich die
Veranstalter: die LFG, den Verein für Heimatkunde Lisdorf e.V. und die Landwirtschaftskammer des
Saarlandes, die gemeinsam mit etwa 50 Helferinnen und Helfern die traditionelle Veranstaltung
vorbereitet hatten und für die Bewirtung der mehr als 450 Gäste sorgten. In diesem Jahr war
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer der besondere Ehrengast.
Rommelboozenfest
Zum 8. Male führte der Verein für Heimatkunde dieses Jahr das beliebte Fest für alt und jung
zusammen mit dem Raiffeisenmarkt Lisdorf durch. Es kamen viele Kinder mit ihren Eltern oder
Großeltern zum Rommelboozenschnitzen. Dazu hatte das VHL-Vorstandsmitglied Georg Groß
genügend „Eckendorfer Futterrüben“ zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer wählten ihre Rübe selbst
aus und schritten, mit diversen Schnitzwerkzeugen ausgestattet, zur Tat. Sie gaben den Rüben ein
Gesicht und höhlten sie im Innern zum Einstellen einer Kerze aus. Nach gut einer Stunde waren die
Rommelboozen fertig und auf einer langen Tischreihe zur Prüfung durch die Jury ausgestellt, die die
Kunstwerke inspizierte. Den fünf schönsten Boozen wurde ein Sonderpreis zuerkannt, sämtliche
Teilnehmer erhielten kleine Ehrenpreise, die der Raiffeisenmarkt gestiftet hatte.
- 6 -
Industriepark Lisdorfer Berg
Eine der größten Ansiedlungsflächen im Südwesten Deutschlands
Am 7. Dezember wurde mit dem Beginn der
Erschließung des Industriegebietes Lisdorfer
Berg der Startschuss für eines der größten
Entwicklungsprojekte für Industrieflächen in
Südwestdeutschland gegeben. Damit sind fast 40
Jahre andauernde Planungen und Bemühungen
letztlich zu einem erfolgreichen Ende geführt
worden.
Die CDU hat im Gegensatz zu anderen politischen Kräften in Saarlouis immer an dem
Projekt festgehalten, weil sie davon überzeugt war, dass es das wichtigste Infrastruktur-
projekt für die Stadt Saarlouis ist. In „Lisdorf aktuell“ hatten wir mehrfach berichtet, dass
der Strukturwandel in unserer Region durch den Wegfall von Arbeitsplätzen bei Kohle und
Stahl nur erfolgreich gelingen kann, wenn Ersatzarbeitsplätze geschaffen werden.
(von links: Heiko Maas, Roland Henz, Aline Pink, Thomas Schuck, Georg Jungmann)
Der Lisdorfer CDU-Vorsitzende und Innenstaatssekretär Georg Jungmann: „Man kann
mit Fug und Recht behaupten, dies ist ein guter Tag für Saarlouis und unsere Region. Die
Wirtschaftskraft wird gestärkt, neue Arbeitsplätze entstehen und die Stadt Saarlouis kann
durch erhöhte Steuereinnahmen Schulden abbauen und so ihr Ziel eines schuldenfreien
Saarlouis in absehbarer Zeit verwirklichen.“
Wirtschaftsminister Heiko Maas sieht dies ähnlich: „Die saarländische Landesregierung
will den Wirtschaftsstandort stärken und so die Basis für neue Arbeitsplätze und
Wachstum legen. Der Lisdorfer Berg ist deshalb für die Entwicklung des ganzen Landes
ein positives Signal“, so Maas.
- 7 -
Thomas Schuck, der Geschäftsführer
der mit der Entwicklung des Gebietes
beauftragten landeseigenen Gesell-
schaft gwSaar: „Mit der Erschließung
der neuen Fläche schaffen wir die
Voraussetzung dafür, dass sich neue
Unternehmen ansiedeln können. So
trägt die gwSaar zur Schaffung neuer
Arbeitsplätze im Saarland bei.“ Bereits
mehr als 20 Anfragen sind von
Interessenten eingegangen, denen die
gwSaar Angebote unterbreitet hat. Mit
der MEWA Textil-Service AG & Co,
OHG (Saarlouis) hat das erste
Unternehmen zugesagt, eine Teilfläche
von 55.000 Quadratmetern zu
erwerben. Laut Geschäftsführer Jens
Nemsow sollen am Standort bis zu 140
neue Arbeitsplätze entstehen.
Die Erschließung Georg
Jungmann, Klaus Pecina, Thomas Schuck und Heiko Maas bei der Enthüllung einer
Stehle, die auf das Industriegebiet Lisdorfer Berg hinweist
Im ersten Schritt werden 1,2 Millionen Kubikmeter Erde bewegt, um drei ebene Plateaus
zu schaffen. Danach sollen im Frühjahr 2013 die Arbeiten für die Entwässerung starten. Im
Anschluss werden dann in einer dritten Stufe Straßen zwischen den Plateaus gebaut und
Versorgungsleitungen verlegt. Ende 2014 soll die Erschließung dann abgeschlossen sein.
Die gwSaar wird die Fläche parallel zu den Erschließungsarbeiten vermarkten. Aufgrund
der hervorragenden Verkehrsanbindung über die B 269 neu an die A 620 und die
französische Autobahn A 4 ist die Masterplanfläche Lisdorfer Berg besonders für
Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe attraktiv.
- 8 -
25 Jahre Mayer-Orgel in Lisdorf
Kein Musikinstrument im Umkreis hatte einen nachhaltigeren Einfluss auf das kulturelle
Leben einer gesamten Region als die von der Orgelmanufaktur Mayer in Heusweiler im
Jahre 1987 fertiggestellte Orgel für die Lisdorfer Pfarrkirche. Dadurch ist Lisdorf zu einem
Kultur- und Musikzentrum von internationalem Rang aufgestiegen. Mit der Durchführung
von Orgelkompositionswettbewerben, mit den Orgeltagen und mit der Gründung der
Europäischen Orgelakademie erarbeitete sich die Gemeinde weltweit einen beachtlichen
Stellenwert.
Nach ungewöhnlich erfolgreicher Kulturarbeit blickte im Oktober 2012 der Förderverein Klingende
Kirche auf ein Vierteljahrhundert intensiver Kulturarbeit zurück und konnte eine einmalige
Erfolgsbilanz vorweisen.
Bei einem Festakt in der Kirche wurde diese erfolgreiche Arbeit gewürdigt. Innenministerin Monika
Bachmann erinnerte in ihrer Festrede an einen ungewöhnlichen Aufstieg aus kleinen Anfängen.
Sie selbst war als ehemalige Mandatsträgerin, Landtagsmitglied, Landrätin und Ministerin oftmals
begeisterte Besucherin der verschiedensten Veranstaltungen.
- 9 -
In der Festmesse aus Anlass des 25. Weihetages der Orgel verdeutlichte Pastor Ralf Hiebert in
einer speziellen Predigt die Bedeutung der Orgel bei der Gestaltung der Gottesdienste. Er wurde
dabei unterstützt von Dekanatskantor Armin Lamar, der passend zu den angesprochenen Themen
die Vielfalt des Orgelinstrumentes und der Orgelliturgie in Tönen vorstellte. Die zahlreichen
Gottesdienstbesucher dankten nach der Predigt mit großem Applaus für diese außergewöhnliche
Würdigung der Kirchenmusik.
„Die Orgel und der Klang der Sterne“ war das Thema einer
außerordentlichen Veranstaltung, die als Novum in die
Konzertgeschichte eingehen wird. Zu atemberaubenden
astronomischen Fotographien des Lisdorfer Astronomen
Gernot Meiser brachte Armin Lamar die passenden Orgel-
kompositionen zu Gehör. Es war eine beeindruckende
Begegnung der Königin der Instrumente mit der Astronomie,
die mit lang anhaltendem Beifall belohnt wurde.
Es war ein Erlebnis!
Zum Abschluss des Orgeljubiläums wurde ein musikalischer Leckerbissen geboten mit der
Aufführung der Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Das fast zwei Stunden
dauernde Werk ist eine der bedeutendsten Schöpfungen barocker Musik und stellt sehr hohe
Anforderungen an die darbietenden Künstlerinnen und Künstler, aber auch an die Zuhörer. Die
Messe ist kein musikalisches Unterhaltungsstück, sondern eine sehr anspruchsvolle Komposition.2
Unter der musikalischen Gesamtleitung von Professor Georg Grün (HfM Saar) boten der
Kammerchor Saarbrücken, das Daarler Barock Consort, ein Musikensemble mit teilweise noch
originalen Instrumenten bzw. originalgetreuen Nachbauten von Musikinstrumenten aus der Bach-
zeit, Verena Gropper (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Florian Cramer (Tenor) und Adolph Seidel
(Bass) barocke Musik auf höchstem Niveau.
Dirigent, Kammerchor, Solisten und Orchester überzeugten mit einer hervorragenden Leistung und
machten diese Aufführung zum Glanzstück des Lisdorfer Kulturjahres 2012. Dieser Meinung waren
auch die Zuhörer in der gut besetzten Kirche und sie bedachten die Akteure mit einem lang
anhaltenden Applaus.
- 10 -
Professor Dr. Dr. Jakob Ecker
Gedenken an den größten Sohn unseres Dorfes
Am Samstag, dem 17. November 2012,
gedachte die Lisdorfer Dorfgemeinschaft
auf Initiative und Einladung des Vereins für
Heimatkunde anlässlich seines 100.
Todestages ihres großen Sohnes Professor
Dr. phil. Dr. theol. Jakob Ecker, der am 17.
November 1912 verstarb.
Der neben den aus Lisdorf stammenden
Wadgasser Äbten Michael Stein und Pierre
Schmidt bedeutendste Lisdorfer wurde im
Jahre 1851 als jüngstes von neun Kindern der
Eheleute Nikolaus Ecker und Barbara Stutz im
Eckhaus Großstraße /Professor-Ecker-Straße
geboren. Nach Abitur und Studium in Trier,
Löwen/Belgien und Bonn war er ab 1879 tätig
als Hochschullehrer, zunächst bis 1886 in
Münster und danach bis zu seinem Tode im
Jahre 1912 als Professor am Priesterseminar
in Trier aufgrund einer Berufung durch den
damaligen Trierer Bischof Felix Michael Korum.
Bild: Professor Jakob Ecker, Darstellung aus
einem alten Foto restauriert von Bernd Hawner
(Lisdorf).
Als heller Kopf von außerordentlichem Fleiß und hoher Gelehrsamkeit trat er in Erscheinung als
Verfasser von mehr als 120 Werken, unter anderem von Bibelausgaben und lyrischen Gedichten
sowie vielen weiteren Werken wissenschaftlicher, poetischer und unterhaltsamer Art. Er war nicht
nur Priester, sondern auch ein begnadeter Dichter. Ebenso groß wie seine Liebe zu seinem
geistlichen Beruf und seiner Wissenschaft war seine Liebe zur Musik und zur Heimat.
Weltbekannt wurde er durch die von ihm verfassten Übersetzungen von Bibelwerken aus dem
Lateinischen zur praktischen Verwendung in Gottesdienst und Schule. Seine bedeutendsten
Werke waren eine Hausbibel (3 Bände, 1903-05) und eine Schulbibel (1906), die methodisch nach
Erfordernissen des Schulunterrichtes aufgebaut war. Für sein großes Lebenswerk wurde er im
Jahre 1905 durch Papst Pius X. ausgezeichnet. Das handgeschriebene Dankschreiben der
Römischen Kurie befindet sich noch heute in Familienbesitz und ist neben den beiden ebenso
noch im Original vorhandenen Promotionsurkunden einer der bedeutenden historischen Schätze,
die sich in unserer Heimat erhalten haben.
Bild: Das Geburtshaus von Jakob Ecker an der Ecke Großstraße/Professor-Ecker-Straße. Es steht
heute noch an Ort und Stelle, hat sein ursprüngliches Aussehen allerdings durch
Modernisierungsmaßnahmen verändert.
- 11 -
Die Stadt Saarlouis ehrte ihn nach dem 2. Weltkrieg
durch die Benennung einer Straße und der Lisdorfer
Grundschule nach ihm. In seinem Elternhaus wurde im
Jahre 1859 der Lisdorfer Männergesangverein MGV aus
der Taufe gehoben. Überregional bekannt wurde er auch
als der Textdichter des Saar-Liedes „Am grünen Saum
der Saar, da liegt mein Heimatland“.
Die Feierlichkeiten begannen mit einem kurzen
Gedenken und einer Kranzniederlegung am Grab von
Prof. Ecker auf dem Friedhof. Der anschließende
feierliche Gedenkgottesdienst wurde vom MGV
gestaltet, der die „Eschfelder Messe“ sang.
Heiner Groß, Vorsitzender des
Vereins für Heimatkunde Lisdorf,
eröffnete die Gedenkfeier und
begrüßte die anwesenden Gäste,
insbesondere die in großer Zahl
anwesenden Nachfahren der Familie.
Denn viele Mitglieder der Familie
Ecker-Stutz waren in der Halle
versammelt, denen der Stolz über den
berühmten Vorfahren im Gesicht stand.
In einem kurzen Abriss ging Heiner
Groß auf Professor Eckers Werdegang
ein. Die anwesenden Gäste waren
erstaunt, was dieser große Lisdorfer in den 61 Jahren seines Lebens alles geleistet hatte.
Jakob Ecker war auch ein
passionierter Violinspieler,
deshalb umrahmte ein
Streichertrio aus Studenten der
Musikhochschule des
Saarlandes (Patrick Floris,
Violine, Indre Zelenyte, Viola,
Kilian Fröhlich, Violoncello) die
Gedenkfeier mit klassischen
Stücken.
- 12 -
Staatssekretär Georg Jungmann
erläuterte in seinem Grußwort, warum fast
jeder Lisdorfer mit Prof. Ecker in Berührung
kam und kommt. Er berichtete kurz über
seine Begegnungen mit Jakob Ecker.
Wie bei allen Schülern der Nachkriegszeit
in Lisdorf begann der erste Kontakt mit der
Einschulung in die Grundschule Professor-
Ecker, die durch die Professor-Ecker-
Straße zu erreichen ist.
Im Bibelunterricht mussten zur damaligen
Zeit einzelne Passagen auswendig gelernt
werden, natürlich aus der Ecker-Bibel, und
Lehrer wie Josef Görgen (genannt Kubbi)
achteten sehr streng auf die wortgenaue
Wiedergabe. Er schloss mit der
Feststellung, dass Prof. Ecker heute noch
allgegenwärtig sei.
Dr. Thomas Schmitt, Sohn von Albert
Schmitt und Magdalena Focht, Diplomat im
Auswärtigen Amt in Berlin, hielt die
Gedenkrede zum Thema „Jakob Ecker – der
große Ideologe, Bibelverfasser, Buch-Autor
und Heimatfreund aus Lisdorf“.
Er versorgte die Zuhörer mit manchen De-
tails aus der Trierer Zeit von Jakob. Da
dieser in seinem Trierer Domizil längere Zeit
eine verwandte Haushälterin aus Lisdorf
beschäftigte, fand so manche Geschichte
den Weg in die Heimat, die ja dank der
damals schon fahrenden Eisenbahn bequem
und schnell zu erreichen war. Insbesondere
das unartige Betragen eines Papageis im
Trierer Haus, der zwar fromme Sprüche
wiedergeben konnte, die Trierer Eminenz bei
einem Besuch jedoch respektlos mit
Kraftausdrücken bedachte, sorgte für
Erheiterung.
Dank der Eisenbahn weilte Jakob auch sehr
oft in Lisdorf und auch bei seinen Sängern,
die er selbst mehrere Jahre dirigierte.
Schmitt ging auch auf Vorwürfe ein, Ecker hätte antisemitische Schriften verfasst, wie es in
Wikipedia oder anderen Lexika zu lesen sei.
Er belegte, die Vorwürfe seien bei näherer Betrachtung und eingehender Nachprüfung als völlig
überzogen und unhaltbar zurückzuweisen.
- 13 -
Auch einige Anekdoten des ersten Vorsitzenden
des MGV Klemens Port trugen zum besseren
Verständnis der Person Jakob Ecker bei, gehört
Klemens Port doch selbst zu den Nachfahren
des berühmten Professors aus Lisdorf. In einem
Kurzbeitrag zum Thema "Meine frühe
Begegnung mit Jakob Ecker" referierte er über
seine Schulzeit und Literaturstudium zum Thema
Prof. Ecker.
Zum Abschluss der Festveranstaltung sangen
die Lisdorfer Sänger zu Ehren ihres
Sängerahnen zuerst das „Abendrot" von Franz
Schubert, dann natürlich das „Saarlied“ von
Jakob Ecker aus dem Jahre 1888, das von
Adolph Reckzeh, dem damaligen Regiments-
kapellmeister des Saarlouiser Infanterie-
regimentes Nr. 30 „Graf Werder“, vertont worden
war.
Im Namen der Angehörigen dankte im Anschluss
an die Gedenkveranstaltung Victor Schmitt den
Organisatoren für diesen wirklich gelungenen
Abend. „Alles lief in einem würdigen und
passenden Rahmen ab und war dem Anlass
angemessen“, so Schmitt.
Nach seinem Tode erhielt Prof. Ecker seine letzte
Ruhestätte auf dem Friedhof seines Heimatdorfes
Lisdorf, so wie er es sich im Saarlied gewünscht
hatte:
„Am grünen Saum der Saar, da liegt mein Heimatland,
mein Heim bleibt immerdar, wo meine Wiege stand.
Mein Heim lieb' ich von Herzen, das einzig mir gefällt,
ich sehne mich mit Schmerzen nach ihm aus weiter,
weiter Welt. …..
Am grünen Saum der Saar, wo Gott mein Heim mir gab,
wo meine Wiege war, da wünscht´ ich einst mein Grab.
Leg ich mich müde nieder, verklingt mein letzter Reim,
dann klinget fort ihr Lieder und grüßet mir mein Heim.“
- 14 -
Neue Weihnachtskrippe für unsere Pfarrkirche
Nachdem an der über 40 Jahre alten Weihnachtskrippe (Bild darunter) nicht nur der Zahn
der Zeit, sondern auch der Holzwurm genagt hatte und die Einzelteile so stark beschädigt
waren, dass der Aufbau im Jahr 2011 nur unter Schwierigkeiten stattfinden konnte, war
schnell klar, in diesem Jahr muss eine völlig neue Krippe angefertigt werden.
Schnell waren freiwillige Helfer gefunden, die zurzeit unter der Anleitung von Bernd Hawner
eine neue Krippenlandschaft entstehen lassen. Seit Mitte November wird nun unermüdlich
geschreinert, gegipst, geschnitzt, gepinselt und verkabelt.
Schritt für Schritt entstehen die Stadt Bethlehem, die Silhouette von Jerusalem und natürlich
ein neuer Stall. Mit viel Liebe zum Detail werden die einzelnen Gebäude ausgeschmückt,
gestaltet und beleuchtet.
Die ersten Details lassen erahnen, dass die
neue Krippe ein Schmuckstück werden soll.
Es ist in erster Linie den ehrenamtlichen
Helfern Klaus Hild, Werner Neis, Hans,
Christine und Bernd Hawner zu verdanken,
dass die Arbeiten gut vorangehen.
Man darf gespannt sein, wenn am Heiligen
Abend 2012 in unserer Kirche die Schleier
gelüftet werden und die neue
Weihnachtskrippe in prachtvollem Glanz
erstrahlen wird.
Vorab herzlichen Dank!
- 15 -
Bundesverdienstmedaille für Hans Podewin
Dem Lisdorfer Schiedsmann Hans Podewin wurde
die Verdienstmedaille des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland verliehen. Er erhielt
die Auszeichnung Mitte November 2012 aus der
Hand des saarländischen Bildungsminister Ulrich
Commerçon in Anerkennung seines jahrzehnte-
langen ehrenamtlichen Engagements.
Hans Podewin engagiert sich mehr als ein halbes
Jahrhundert in vielfältiger Weise ehrenamtlich zum
Wohle seiner Mitmenschen:
Seit mehr als 25 Jahren ist er ehrenamtlicher
Schiedsmann in Lisdorf und seit 2000 auch in
Neuforweiler. In dieser Funktion gelang es ihm oft,
Streitigkeiten zu schlichten und so einen Gang vor
die Gerichte zu verhindern. Seine ausgleichende
Art wurde dabei von den Betroffenen immer sehr
geschätzt.
Fast fünfzig Jahre lang, davon vier Jahrzehnte als
1. Vorsitzender, widmete er sich im Lisdorfer Berg-
und Hüttenarbeiterverein der Pflege und Förderung
des saarländischen Brauchtums. Im Jahre 1977
war er maßgeblich an der Gründung des
Stadtverbandes der Berg- und Hüttenleute beteiligt.
Seit 35 Jahren ist er Mitglied im Ortsvorstand der
Lisdorfer SPD. Hier widmet er sich den Problemen
der älteren Generation.
Während seiner beruflichen Tätigkeit war er
jahrzehntelang Mitglied und Vorsitzender des
Betriebsrates.
Seit 1979 spielte er im Spielmannszug Lisdorf und war zwanzig Jahre lang dessen
Vorsitzender. Zugleich betreute er die Vereinskasse und bildete den musikalischen Nachwuchs
weiter.
Er ist Vorstandsmitglied im Lisdorfer Verein für Heimatkunde.
Des Weiteren engagiert er sich im Karnevalsverein „Picarda Fräsch“ und ist seit 1975 aktiver
Sänger im MGV.
Bei diesem jahrzehntelangen Einsatz für die Allgemeinheit, und dies in den meisten seiner
zahlreichen Funktionen ehrenamtlich, kann man mit Fug und Recht behaupten:
Hans Podewin hat diese Auszeichnung mehr als verdient!
Herzlichen Glückwunsch!
Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 40155 Fax 122464
JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 Tel. 461119
Redaktion: Georg Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Andreas und Harald Weiler, Gabriele
Schmitt, Gudrun Jungmann, Gabi Germann, Robert Schütz, Tim Flasche, Karl Schneider.
Redaktionsschluss war am 11. Dezember. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer verteilt, eine zeitgleiche Verteilung
in Lisdorf ist deshalb nicht gewährleistet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und
nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen aus in der CDU-Kreisgeschäftsstelle,
Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden.
Wir laden ein zur
Winterwanderung 2012
auf die Bergehalde Ensdorf
Dort genießen wir bei passender Witterung einen traumhaften Blick über das im
weihnachtlichen Glanz erleuchtete Saartal von Wadgassen bis Dillingen
Anschließend Stärkung im Café Stormwind (ehemaliges Bergmannsheim)
in Ensdorf
Treffpunkt: Freitag, 28. Dezember 2012, 18 Uhr,
auf dem Parkplatz am Friedhof in Lisdorf, Kleinstraße.
Sie sind sehr herzlich eingeladen!
Anmeldung bei Alfred Philippi (Tel.: 0171 5559132) oder
E-Mail: alfred.philippi@lisdorf.de bis spätestens 23. Dez. 2012
Neujahrsempfang
des CDU-Stadtverbandes Saarlouis
Montag, 7. Jan. 2013, 19 Uhr
Kath. Pfarrzentrum Steinrausch
Ehrengast ist Bundesumweltminister
Peter Altmaier
Sie sind herzlich eingeladen!
Ein frohes, friedvolles und
gesegnetes Weihnachtsfest
sowie
Gesundheit, Glück und Erfolg
im neuen Jahr 2013
wünschen Ihnen
Ihre CDU und JU Lisdorf

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  • 1. Informationsschrift Nr. 141 Herausgeber für Lisdorfer Bürger Weihnachten 2012 CDU und JU Lisdorf Neue Krippe für Lisdorfer Kirche mehr darüber auf Seite 14 25 Jahre Lisdorfer Orgel Industriegebiet Lisdorfer Berg Seiten 8 und 9 Seiten 6 und 7 100. Todestag Prof. Dr. Jakob Ecker Seiten 10 bis 13 Bundesumweltminister Peter Altmaier CDU-Bundesparteitag Seiten 2 und 3 Seite 4 Bundesverdienstkreuz für Hans Podewin Seite 15 Grünkohlessen und Rommelboozenfest Seite 5
  • 2. - 2 - Peter Altmaier kandidiert erneut für den Bundestag Bundesumweltminister und Wahlkreisabgeordneter für Saarlouis Peter Altmaier ist motiviert für den bevorstehenden Bundestagswahlkampf 2013 Erst kürzlich wurde MdB Peter Altmaier auf dem CDU-Bundesparteitag in Hannover erstmalig in den Bundesvorstand gewählt. Mit 96,01 % der Stimmen erzielte der stellvertretende Vorsitzende der CDU Saar ein hervorragendes Ergebnis. „Ich freue mich riesig über diesen großen Vertrauensbeweis durch die CDU-Basis. Es bestärkt mich, weiterhin mit großer Anstrengung und Mühe für ein erfolgreiches Gelingen der Energiewende zu arbeiten“, so Altmaier. Altmaier wird erneut für den kommenden Bundestag im Wahlkreis Saarlouis/Merzig- Wadern kandidieren. Noch im Dezember wird der CDU-Kreisvorstand Saarlouis Peter Altmaier in Ensdorf aller Wahrscheinlichkeit nach als Bundestagskandidat nominieren. Am 1. Februar 2013 wird Altmaier sich auf der Wahlkreisvertreterversammlung in Dillingen und am 5. März 2013 auf der Landesvertreterversammlung in Neunkirchen den Parteimitgliedern zur Wahl stellen und um ihr Vertrauen bitten. Fragt man den Saarlouiser CDU-Vorsitzenden und Staatssekretär im saarländischen Innenministerium Georg Jungmann nach einer geplanten Kandidatur von Altmaier, so heißt es kurz und eindeutig: „Ich kann mir keinen besseren Kandidaten als Peter Altmaier vorstellen. Er arbeitet mit ganzer Kraft, unermüdlich und mit großer Leidenschaft für ein erfolgreiches Gelingen der Energiewende. Wenn jemand dieses Mammut-Projekt in die richtigen Bahnen lenken kann, dann ist es unser Peter Altmaier“. Die Stromsparinitiative Neben dem Ausstieg aus der Atomenergie und dem Ausbau der erneuerbaren Energien steht die Energiewende vor allem für ein Ziel: Steigerung der Energieeffizienz! Die Stromsparinitiative von Bundesumweltminister Peter Altmaier, MdB, zeigt den privaten Haushalten in Deutschland Wege und Möglichkeiten, Stromsparpotenziale zu erkennen und zu nutzen. Hierbei können die Bürgerinnen und Bürger nicht nur langfristig ihren Energieverbrauch reduzieren und so bares Geld sparen, sondern auch etwas Gutes für unseren Umwelt- und Klimaschutz tun. Daneben hilft es, die Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten zu senken. Foto: BMU Foto: BMU
  • 3. - 3 - Unterstützung für Haushalte mit geringem Einkommen Peter Altmaier ist sich bewusst, dass Haushalte mit geringem Einkommen hierbei einer besonderen Unterstützung bedürfen. Sie können sich beispielsweise Investitionen in hoch energieeffiziente Haushaltsgeräte nicht leisten. Daher ist eine umfassende und kostenlose Energieeinsparberatung oberstes Gebot. Bundesumweltminister Altmaier hat deshalb einen „Runden Tisch“ ins Leben gerufen. Gemeinsam lotet das Bundesumweltministerium hier mit Vertreterinnen und Vertretern von Wohlfahrts- und Verbraucherschutzverbänden, der Kirchen, der kommunalen Spitzenverbände, der Bundesagentur für Arbeit sowie von Verbänden der Energiewirtschaft sowie Heizung, Klima- und Energietechnik die Energiesparpotenziale von Privathaushalten aus. Gleichzeitig werden konkrete Energieeinspar-Maßnahmen erarbeitet. Zwischenzeitlich hat der „Runde Tisch“ bereits am 9. Oktober und 21. November 2012 zweimal getagt und konnte gute Einsparpotenziale erarbeiten. Umfangreiche Informations- und Beratungsangebote können unter der Internetadresse www.die-stromsparinitiative.de eingesehen werden. Hier können interessierte Bürgerinnen und Bürger einen Online-Stromsparcheck durchführen und Kontaktadressen für eine Stromberatung vor Ort in Erfahrung bringen. Nachfolgend eine kurze Übersicht über sinnvolle Einsparmöglichkeiten: STROMSPAR-TIPPS1 Die wirksamsten Tipps Die kostengünstigsten Tipps Die schnellsten Tipps 1. Durchflussbegrenzer einbauen 2. Automatisch Stand-by abschalten 3. Effizient beleuchten 4. Heizungspumpe vorzeitig austauschen 5. Alte Kühl- und Gefriergeräte austauschen 6. Extra-Kühlgeräte stilllegen 1. Stand-by einfach abschalten 2. Wasserkocher verwenden 3. Stromverbrauch prüfen 4. Automatisch Stand-by abschalten 5. Durchflussbegrenzer einbauen 6. Heizungspumpe niedriger einstellen 7. Warmwasserpumpe zeitlich regeln 8. Warmwasserspeicher abschalten 9. Kühl- und Gefriertemperatur optimieren 10. Energiesparoptionen des Computers nutzen 11. Helligkeit am Fernseher verringern 12. Stromtarif oder den Anbieter wechseln 1. Mit Deckeln kochen 2. Ohne Vorheizen backen 3. Waschmaschine voll beladen 4. Niedrige Waschtemperatur wählen 5. Ökoprogramme nutzen 6. Wäschetrockner nicht im Sommer nutzen 1 Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
  • 4. - 4 - 25. PARTEITAG DER CDU DEUTSCHLANDS 3. bis 5. Dezember 2012 │Deutsche Messe Hannover Auf dem 25. Parteitag der CDU Deutschlands wurde ein neuer Vorstand gewählt. Hierbei wurde Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit einem Ergebnis von 97,94 % der Stimmen in ihrem Amt als Bundesvorsitzende bestätigt. Mit einem eindeutigen Votum durch die CDU- Basis kann Angela Merkel daher zuversichtlich und gestärkt auf den bevorstehenden Bundestagswahlkampf 2013 blicken. Auch die CDU Saar ist weiterhin im CDU-Präsidium und im Bundesvorstand personell gut vertreten. Die CDU- Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, MdL, wurde nach 2010 erneut mit einem sehr guten Ergebnis in das CDU-Präsidium gewählt. Mit 83,86 % erzielte Annegret Kramp- Karrenbauer hinter Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble das zweitbeste Ergebnis bei der Präsidiums- wahl. Der Saarlouiser Wahlkreisabgeordnete und Bundesumweltminister Peter Altmaier, MdB, wurde erstmalig in den CDU-Bundesvorstand gewählt. Hierbei erzielte Altmaier nach Bundes- verteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière ebenfalls das zweitbeste Ergebnis und erhielt mit 96,01 % der Stimmen einen hervorragenden Zu- spruch. Dies ist ein deutliches Zeichen für die Zufriedenheit der CDU-Basis mit der Arbeit von Bundes- umweltminister Peter Altmaier. Auch Dr. Regina Görner aus Saarlouis wurde erneut in den CDU- Bundesvorstand gewählt, dem sie bereits seit dem Jahr 2000 angehört. Die Saarlouiser CDU ist froh, dass mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Peter Altmaier und Regina Görner (wohnhaft in der II. Gartenreihe) künftig dem Vorstand der Bundes-CDU drei namhafte Politiker angehören und in diesem wichtigen Parteigremium gemeinsam für saarländische und Saarlouiser Interessen werben und eintreten können. Die CDU Saarlouis wünscht Peter Altmaier bei seiner künftigen Arbeit als Bundes- umweltminister und Bundesvorstandsmitglied weiterhin eine gute Hand und freut sich auf den bevorstehenden Bundestagswahlkampf 2013. „Wir werden Peter Altmaier mit ganzer Kraft im Wahlkampf unterstützen, damit er auch im kommenden Jahr das Direktmandat für unseren Wahlkreis gewinnt“, so der Saarlouiser CDU-Vorsitzende und Innenstaatssekretär Georg Jungmann. Foto: CDU
  • 5. - 5 - 11. Grünkohlessen in Lisdorf Auch das 11. Lisdorfer Grünkohlessen war wieder ein voller Erfolg. Die große Betriebshalle der Lisdorfer Frischgemüse GmbH (LFG) war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das freute natürlich die Veranstalter: die LFG, den Verein für Heimatkunde Lisdorf e.V. und die Landwirtschaftskammer des Saarlandes, die gemeinsam mit etwa 50 Helferinnen und Helfern die traditionelle Veranstaltung vorbereitet hatten und für die Bewirtung der mehr als 450 Gäste sorgten. In diesem Jahr war Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer der besondere Ehrengast. Rommelboozenfest Zum 8. Male führte der Verein für Heimatkunde dieses Jahr das beliebte Fest für alt und jung zusammen mit dem Raiffeisenmarkt Lisdorf durch. Es kamen viele Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern zum Rommelboozenschnitzen. Dazu hatte das VHL-Vorstandsmitglied Georg Groß genügend „Eckendorfer Futterrüben“ zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer wählten ihre Rübe selbst aus und schritten, mit diversen Schnitzwerkzeugen ausgestattet, zur Tat. Sie gaben den Rüben ein Gesicht und höhlten sie im Innern zum Einstellen einer Kerze aus. Nach gut einer Stunde waren die Rommelboozen fertig und auf einer langen Tischreihe zur Prüfung durch die Jury ausgestellt, die die Kunstwerke inspizierte. Den fünf schönsten Boozen wurde ein Sonderpreis zuerkannt, sämtliche Teilnehmer erhielten kleine Ehrenpreise, die der Raiffeisenmarkt gestiftet hatte.
  • 6. - 6 - Industriepark Lisdorfer Berg Eine der größten Ansiedlungsflächen im Südwesten Deutschlands Am 7. Dezember wurde mit dem Beginn der Erschließung des Industriegebietes Lisdorfer Berg der Startschuss für eines der größten Entwicklungsprojekte für Industrieflächen in Südwestdeutschland gegeben. Damit sind fast 40 Jahre andauernde Planungen und Bemühungen letztlich zu einem erfolgreichen Ende geführt worden. Die CDU hat im Gegensatz zu anderen politischen Kräften in Saarlouis immer an dem Projekt festgehalten, weil sie davon überzeugt war, dass es das wichtigste Infrastruktur- projekt für die Stadt Saarlouis ist. In „Lisdorf aktuell“ hatten wir mehrfach berichtet, dass der Strukturwandel in unserer Region durch den Wegfall von Arbeitsplätzen bei Kohle und Stahl nur erfolgreich gelingen kann, wenn Ersatzarbeitsplätze geschaffen werden. (von links: Heiko Maas, Roland Henz, Aline Pink, Thomas Schuck, Georg Jungmann) Der Lisdorfer CDU-Vorsitzende und Innenstaatssekretär Georg Jungmann: „Man kann mit Fug und Recht behaupten, dies ist ein guter Tag für Saarlouis und unsere Region. Die Wirtschaftskraft wird gestärkt, neue Arbeitsplätze entstehen und die Stadt Saarlouis kann durch erhöhte Steuereinnahmen Schulden abbauen und so ihr Ziel eines schuldenfreien Saarlouis in absehbarer Zeit verwirklichen.“ Wirtschaftsminister Heiko Maas sieht dies ähnlich: „Die saarländische Landesregierung will den Wirtschaftsstandort stärken und so die Basis für neue Arbeitsplätze und Wachstum legen. Der Lisdorfer Berg ist deshalb für die Entwicklung des ganzen Landes ein positives Signal“, so Maas.
  • 7. - 7 - Thomas Schuck, der Geschäftsführer der mit der Entwicklung des Gebietes beauftragten landeseigenen Gesell- schaft gwSaar: „Mit der Erschließung der neuen Fläche schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass sich neue Unternehmen ansiedeln können. So trägt die gwSaar zur Schaffung neuer Arbeitsplätze im Saarland bei.“ Bereits mehr als 20 Anfragen sind von Interessenten eingegangen, denen die gwSaar Angebote unterbreitet hat. Mit der MEWA Textil-Service AG & Co, OHG (Saarlouis) hat das erste Unternehmen zugesagt, eine Teilfläche von 55.000 Quadratmetern zu erwerben. Laut Geschäftsführer Jens Nemsow sollen am Standort bis zu 140 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Erschließung Georg Jungmann, Klaus Pecina, Thomas Schuck und Heiko Maas bei der Enthüllung einer Stehle, die auf das Industriegebiet Lisdorfer Berg hinweist Im ersten Schritt werden 1,2 Millionen Kubikmeter Erde bewegt, um drei ebene Plateaus zu schaffen. Danach sollen im Frühjahr 2013 die Arbeiten für die Entwässerung starten. Im Anschluss werden dann in einer dritten Stufe Straßen zwischen den Plateaus gebaut und Versorgungsleitungen verlegt. Ende 2014 soll die Erschließung dann abgeschlossen sein. Die gwSaar wird die Fläche parallel zu den Erschließungsarbeiten vermarkten. Aufgrund der hervorragenden Verkehrsanbindung über die B 269 neu an die A 620 und die französische Autobahn A 4 ist die Masterplanfläche Lisdorfer Berg besonders für Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe attraktiv.
  • 8. - 8 - 25 Jahre Mayer-Orgel in Lisdorf Kein Musikinstrument im Umkreis hatte einen nachhaltigeren Einfluss auf das kulturelle Leben einer gesamten Region als die von der Orgelmanufaktur Mayer in Heusweiler im Jahre 1987 fertiggestellte Orgel für die Lisdorfer Pfarrkirche. Dadurch ist Lisdorf zu einem Kultur- und Musikzentrum von internationalem Rang aufgestiegen. Mit der Durchführung von Orgelkompositionswettbewerben, mit den Orgeltagen und mit der Gründung der Europäischen Orgelakademie erarbeitete sich die Gemeinde weltweit einen beachtlichen Stellenwert. Nach ungewöhnlich erfolgreicher Kulturarbeit blickte im Oktober 2012 der Förderverein Klingende Kirche auf ein Vierteljahrhundert intensiver Kulturarbeit zurück und konnte eine einmalige Erfolgsbilanz vorweisen. Bei einem Festakt in der Kirche wurde diese erfolgreiche Arbeit gewürdigt. Innenministerin Monika Bachmann erinnerte in ihrer Festrede an einen ungewöhnlichen Aufstieg aus kleinen Anfängen. Sie selbst war als ehemalige Mandatsträgerin, Landtagsmitglied, Landrätin und Ministerin oftmals begeisterte Besucherin der verschiedensten Veranstaltungen.
  • 9. - 9 - In der Festmesse aus Anlass des 25. Weihetages der Orgel verdeutlichte Pastor Ralf Hiebert in einer speziellen Predigt die Bedeutung der Orgel bei der Gestaltung der Gottesdienste. Er wurde dabei unterstützt von Dekanatskantor Armin Lamar, der passend zu den angesprochenen Themen die Vielfalt des Orgelinstrumentes und der Orgelliturgie in Tönen vorstellte. Die zahlreichen Gottesdienstbesucher dankten nach der Predigt mit großem Applaus für diese außergewöhnliche Würdigung der Kirchenmusik. „Die Orgel und der Klang der Sterne“ war das Thema einer außerordentlichen Veranstaltung, die als Novum in die Konzertgeschichte eingehen wird. Zu atemberaubenden astronomischen Fotographien des Lisdorfer Astronomen Gernot Meiser brachte Armin Lamar die passenden Orgel- kompositionen zu Gehör. Es war eine beeindruckende Begegnung der Königin der Instrumente mit der Astronomie, die mit lang anhaltendem Beifall belohnt wurde. Es war ein Erlebnis! Zum Abschluss des Orgeljubiläums wurde ein musikalischer Leckerbissen geboten mit der Aufführung der Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Das fast zwei Stunden dauernde Werk ist eine der bedeutendsten Schöpfungen barocker Musik und stellt sehr hohe Anforderungen an die darbietenden Künstlerinnen und Künstler, aber auch an die Zuhörer. Die Messe ist kein musikalisches Unterhaltungsstück, sondern eine sehr anspruchsvolle Komposition.2 Unter der musikalischen Gesamtleitung von Professor Georg Grün (HfM Saar) boten der Kammerchor Saarbrücken, das Daarler Barock Consort, ein Musikensemble mit teilweise noch originalen Instrumenten bzw. originalgetreuen Nachbauten von Musikinstrumenten aus der Bach- zeit, Verena Gropper (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Florian Cramer (Tenor) und Adolph Seidel (Bass) barocke Musik auf höchstem Niveau. Dirigent, Kammerchor, Solisten und Orchester überzeugten mit einer hervorragenden Leistung und machten diese Aufführung zum Glanzstück des Lisdorfer Kulturjahres 2012. Dieser Meinung waren auch die Zuhörer in der gut besetzten Kirche und sie bedachten die Akteure mit einem lang anhaltenden Applaus.
  • 10. - 10 - Professor Dr. Dr. Jakob Ecker Gedenken an den größten Sohn unseres Dorfes Am Samstag, dem 17. November 2012, gedachte die Lisdorfer Dorfgemeinschaft auf Initiative und Einladung des Vereins für Heimatkunde anlässlich seines 100. Todestages ihres großen Sohnes Professor Dr. phil. Dr. theol. Jakob Ecker, der am 17. November 1912 verstarb. Der neben den aus Lisdorf stammenden Wadgasser Äbten Michael Stein und Pierre Schmidt bedeutendste Lisdorfer wurde im Jahre 1851 als jüngstes von neun Kindern der Eheleute Nikolaus Ecker und Barbara Stutz im Eckhaus Großstraße /Professor-Ecker-Straße geboren. Nach Abitur und Studium in Trier, Löwen/Belgien und Bonn war er ab 1879 tätig als Hochschullehrer, zunächst bis 1886 in Münster und danach bis zu seinem Tode im Jahre 1912 als Professor am Priesterseminar in Trier aufgrund einer Berufung durch den damaligen Trierer Bischof Felix Michael Korum. Bild: Professor Jakob Ecker, Darstellung aus einem alten Foto restauriert von Bernd Hawner (Lisdorf). Als heller Kopf von außerordentlichem Fleiß und hoher Gelehrsamkeit trat er in Erscheinung als Verfasser von mehr als 120 Werken, unter anderem von Bibelausgaben und lyrischen Gedichten sowie vielen weiteren Werken wissenschaftlicher, poetischer und unterhaltsamer Art. Er war nicht nur Priester, sondern auch ein begnadeter Dichter. Ebenso groß wie seine Liebe zu seinem geistlichen Beruf und seiner Wissenschaft war seine Liebe zur Musik und zur Heimat. Weltbekannt wurde er durch die von ihm verfassten Übersetzungen von Bibelwerken aus dem Lateinischen zur praktischen Verwendung in Gottesdienst und Schule. Seine bedeutendsten Werke waren eine Hausbibel (3 Bände, 1903-05) und eine Schulbibel (1906), die methodisch nach Erfordernissen des Schulunterrichtes aufgebaut war. Für sein großes Lebenswerk wurde er im Jahre 1905 durch Papst Pius X. ausgezeichnet. Das handgeschriebene Dankschreiben der Römischen Kurie befindet sich noch heute in Familienbesitz und ist neben den beiden ebenso noch im Original vorhandenen Promotionsurkunden einer der bedeutenden historischen Schätze, die sich in unserer Heimat erhalten haben. Bild: Das Geburtshaus von Jakob Ecker an der Ecke Großstraße/Professor-Ecker-Straße. Es steht heute noch an Ort und Stelle, hat sein ursprüngliches Aussehen allerdings durch Modernisierungsmaßnahmen verändert.
  • 11. - 11 - Die Stadt Saarlouis ehrte ihn nach dem 2. Weltkrieg durch die Benennung einer Straße und der Lisdorfer Grundschule nach ihm. In seinem Elternhaus wurde im Jahre 1859 der Lisdorfer Männergesangverein MGV aus der Taufe gehoben. Überregional bekannt wurde er auch als der Textdichter des Saar-Liedes „Am grünen Saum der Saar, da liegt mein Heimatland“. Die Feierlichkeiten begannen mit einem kurzen Gedenken und einer Kranzniederlegung am Grab von Prof. Ecker auf dem Friedhof. Der anschließende feierliche Gedenkgottesdienst wurde vom MGV gestaltet, der die „Eschfelder Messe“ sang. Heiner Groß, Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Lisdorf, eröffnete die Gedenkfeier und begrüßte die anwesenden Gäste, insbesondere die in großer Zahl anwesenden Nachfahren der Familie. Denn viele Mitglieder der Familie Ecker-Stutz waren in der Halle versammelt, denen der Stolz über den berühmten Vorfahren im Gesicht stand. In einem kurzen Abriss ging Heiner Groß auf Professor Eckers Werdegang ein. Die anwesenden Gäste waren erstaunt, was dieser große Lisdorfer in den 61 Jahren seines Lebens alles geleistet hatte. Jakob Ecker war auch ein passionierter Violinspieler, deshalb umrahmte ein Streichertrio aus Studenten der Musikhochschule des Saarlandes (Patrick Floris, Violine, Indre Zelenyte, Viola, Kilian Fröhlich, Violoncello) die Gedenkfeier mit klassischen Stücken.
  • 12. - 12 - Staatssekretär Georg Jungmann erläuterte in seinem Grußwort, warum fast jeder Lisdorfer mit Prof. Ecker in Berührung kam und kommt. Er berichtete kurz über seine Begegnungen mit Jakob Ecker. Wie bei allen Schülern der Nachkriegszeit in Lisdorf begann der erste Kontakt mit der Einschulung in die Grundschule Professor- Ecker, die durch die Professor-Ecker- Straße zu erreichen ist. Im Bibelunterricht mussten zur damaligen Zeit einzelne Passagen auswendig gelernt werden, natürlich aus der Ecker-Bibel, und Lehrer wie Josef Görgen (genannt Kubbi) achteten sehr streng auf die wortgenaue Wiedergabe. Er schloss mit der Feststellung, dass Prof. Ecker heute noch allgegenwärtig sei. Dr. Thomas Schmitt, Sohn von Albert Schmitt und Magdalena Focht, Diplomat im Auswärtigen Amt in Berlin, hielt die Gedenkrede zum Thema „Jakob Ecker – der große Ideologe, Bibelverfasser, Buch-Autor und Heimatfreund aus Lisdorf“. Er versorgte die Zuhörer mit manchen De- tails aus der Trierer Zeit von Jakob. Da dieser in seinem Trierer Domizil längere Zeit eine verwandte Haushälterin aus Lisdorf beschäftigte, fand so manche Geschichte den Weg in die Heimat, die ja dank der damals schon fahrenden Eisenbahn bequem und schnell zu erreichen war. Insbesondere das unartige Betragen eines Papageis im Trierer Haus, der zwar fromme Sprüche wiedergeben konnte, die Trierer Eminenz bei einem Besuch jedoch respektlos mit Kraftausdrücken bedachte, sorgte für Erheiterung. Dank der Eisenbahn weilte Jakob auch sehr oft in Lisdorf und auch bei seinen Sängern, die er selbst mehrere Jahre dirigierte. Schmitt ging auch auf Vorwürfe ein, Ecker hätte antisemitische Schriften verfasst, wie es in Wikipedia oder anderen Lexika zu lesen sei. Er belegte, die Vorwürfe seien bei näherer Betrachtung und eingehender Nachprüfung als völlig überzogen und unhaltbar zurückzuweisen.
  • 13. - 13 - Auch einige Anekdoten des ersten Vorsitzenden des MGV Klemens Port trugen zum besseren Verständnis der Person Jakob Ecker bei, gehört Klemens Port doch selbst zu den Nachfahren des berühmten Professors aus Lisdorf. In einem Kurzbeitrag zum Thema "Meine frühe Begegnung mit Jakob Ecker" referierte er über seine Schulzeit und Literaturstudium zum Thema Prof. Ecker. Zum Abschluss der Festveranstaltung sangen die Lisdorfer Sänger zu Ehren ihres Sängerahnen zuerst das „Abendrot" von Franz Schubert, dann natürlich das „Saarlied“ von Jakob Ecker aus dem Jahre 1888, das von Adolph Reckzeh, dem damaligen Regiments- kapellmeister des Saarlouiser Infanterie- regimentes Nr. 30 „Graf Werder“, vertont worden war. Im Namen der Angehörigen dankte im Anschluss an die Gedenkveranstaltung Victor Schmitt den Organisatoren für diesen wirklich gelungenen Abend. „Alles lief in einem würdigen und passenden Rahmen ab und war dem Anlass angemessen“, so Schmitt. Nach seinem Tode erhielt Prof. Ecker seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof seines Heimatdorfes Lisdorf, so wie er es sich im Saarlied gewünscht hatte: „Am grünen Saum der Saar, da liegt mein Heimatland, mein Heim bleibt immerdar, wo meine Wiege stand. Mein Heim lieb' ich von Herzen, das einzig mir gefällt, ich sehne mich mit Schmerzen nach ihm aus weiter, weiter Welt. ….. Am grünen Saum der Saar, wo Gott mein Heim mir gab, wo meine Wiege war, da wünscht´ ich einst mein Grab. Leg ich mich müde nieder, verklingt mein letzter Reim, dann klinget fort ihr Lieder und grüßet mir mein Heim.“
  • 14. - 14 - Neue Weihnachtskrippe für unsere Pfarrkirche Nachdem an der über 40 Jahre alten Weihnachtskrippe (Bild darunter) nicht nur der Zahn der Zeit, sondern auch der Holzwurm genagt hatte und die Einzelteile so stark beschädigt waren, dass der Aufbau im Jahr 2011 nur unter Schwierigkeiten stattfinden konnte, war schnell klar, in diesem Jahr muss eine völlig neue Krippe angefertigt werden. Schnell waren freiwillige Helfer gefunden, die zurzeit unter der Anleitung von Bernd Hawner eine neue Krippenlandschaft entstehen lassen. Seit Mitte November wird nun unermüdlich geschreinert, gegipst, geschnitzt, gepinselt und verkabelt. Schritt für Schritt entstehen die Stadt Bethlehem, die Silhouette von Jerusalem und natürlich ein neuer Stall. Mit viel Liebe zum Detail werden die einzelnen Gebäude ausgeschmückt, gestaltet und beleuchtet. Die ersten Details lassen erahnen, dass die neue Krippe ein Schmuckstück werden soll. Es ist in erster Linie den ehrenamtlichen Helfern Klaus Hild, Werner Neis, Hans, Christine und Bernd Hawner zu verdanken, dass die Arbeiten gut vorangehen. Man darf gespannt sein, wenn am Heiligen Abend 2012 in unserer Kirche die Schleier gelüftet werden und die neue Weihnachtskrippe in prachtvollem Glanz erstrahlen wird. Vorab herzlichen Dank!
  • 15. - 15 - Bundesverdienstmedaille für Hans Podewin Dem Lisdorfer Schiedsmann Hans Podewin wurde die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Er erhielt die Auszeichnung Mitte November 2012 aus der Hand des saarländischen Bildungsminister Ulrich Commerçon in Anerkennung seines jahrzehnte- langen ehrenamtlichen Engagements. Hans Podewin engagiert sich mehr als ein halbes Jahrhundert in vielfältiger Weise ehrenamtlich zum Wohle seiner Mitmenschen: Seit mehr als 25 Jahren ist er ehrenamtlicher Schiedsmann in Lisdorf und seit 2000 auch in Neuforweiler. In dieser Funktion gelang es ihm oft, Streitigkeiten zu schlichten und so einen Gang vor die Gerichte zu verhindern. Seine ausgleichende Art wurde dabei von den Betroffenen immer sehr geschätzt. Fast fünfzig Jahre lang, davon vier Jahrzehnte als 1. Vorsitzender, widmete er sich im Lisdorfer Berg- und Hüttenarbeiterverein der Pflege und Förderung des saarländischen Brauchtums. Im Jahre 1977 war er maßgeblich an der Gründung des Stadtverbandes der Berg- und Hüttenleute beteiligt. Seit 35 Jahren ist er Mitglied im Ortsvorstand der Lisdorfer SPD. Hier widmet er sich den Problemen der älteren Generation. Während seiner beruflichen Tätigkeit war er jahrzehntelang Mitglied und Vorsitzender des Betriebsrates. Seit 1979 spielte er im Spielmannszug Lisdorf und war zwanzig Jahre lang dessen Vorsitzender. Zugleich betreute er die Vereinskasse und bildete den musikalischen Nachwuchs weiter. Er ist Vorstandsmitglied im Lisdorfer Verein für Heimatkunde. Des Weiteren engagiert er sich im Karnevalsverein „Picarda Fräsch“ und ist seit 1975 aktiver Sänger im MGV. Bei diesem jahrzehntelangen Einsatz für die Allgemeinheit, und dies in den meisten seiner zahlreichen Funktionen ehrenamtlich, kann man mit Fug und Recht behaupten: Hans Podewin hat diese Auszeichnung mehr als verdient! Herzlichen Glückwunsch! Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf III. Gartenreihe 50 Tel. 40155 Fax 122464 JUNGE UNION Lisdorf Thirionstraße 22 Tel. 461119 Redaktion: Georg Jungmann, Klaus Hild, Frederic Becker, Heiner Groß, Bernd Lay, Andreas und Harald Weiler, Gabriele Schmitt, Gudrun Jungmann, Gabi Germann, Robert Schütz, Tim Flasche, Karl Schneider. Redaktionsschluss war am 11. Dezember. Die Zeitschrift wird durch ehrenamtliche Helfer verteilt, eine zeitgleiche Verteilung in Lisdorf ist deshalb nicht gewährleistet. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen aus in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden.
  • 16. Wir laden ein zur Winterwanderung 2012 auf die Bergehalde Ensdorf Dort genießen wir bei passender Witterung einen traumhaften Blick über das im weihnachtlichen Glanz erleuchtete Saartal von Wadgassen bis Dillingen Anschließend Stärkung im Café Stormwind (ehemaliges Bergmannsheim) in Ensdorf Treffpunkt: Freitag, 28. Dezember 2012, 18 Uhr, auf dem Parkplatz am Friedhof in Lisdorf, Kleinstraße. Sie sind sehr herzlich eingeladen! Anmeldung bei Alfred Philippi (Tel.: 0171 5559132) oder E-Mail: alfred.philippi@lisdorf.de bis spätestens 23. Dez. 2012 Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbandes Saarlouis Montag, 7. Jan. 2013, 19 Uhr Kath. Pfarrzentrum Steinrausch Ehrengast ist Bundesumweltminister Peter Altmaier Sie sind herzlich eingeladen! Ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr 2013 wünschen Ihnen Ihre CDU und JU Lisdorf