«Die Ferien sind vorbei – Ich sortiere aus, werfe weg, gebe fort»
«Stets auf Achse» / «Un CEO à suivre»
1. Wie dank Pendlern
ein grosser Medien-
erfolg möglich
wurde.
to B
Das Magazin für Geschäftsreisen
1/2013
Stets auf Achse
Pascal Minault, CEO
des Generalunternehmens
Losinger Marazzi, setzt
als Vielreisender auf den
kombinierten Verkehr.
Konsequent umge-
setzte Reiserichtlinien
bringen mehr Kosten-
effizienz.
2. Kurz und bündig 4
Kostenmanagement
Pascal Minault –
CEO Losinger Marazzi 6
Der Mobilitätsmanager 10
Business Case
Pendlerzeitung «20 Minuten» 11
SBB Inside
Mit dem ÖV Kosten sparen 13
Trend
Kosteneffizienz und Transparenz 14
KMU und Mobilität
Wüest Partner AG:
Immobilien- und Standortberatung 16
Unterwegs mit ... 17
Selection
SBB Mobile Business 18
Citytrip Innsbruck 19
6 Fokus
Fotos:BeatSchweizer(Cover,BusinessCase);iStockphoto/Geber86;zVg.
Abonnemente und
Adressänderungen:
sbb.ch/toB
Inhalt
1/2013
Pascal Minault in sei-
nem Büro in Bussigny
bei Lausanne, einer
der sieben Schweizer
Niederlassungen von
Losinger Marazzi.
3. 3
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Editorial
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser
Sie erleben es selbst: Der Druck auf die Kosten steigt.
Zum Sparen braucht es aber Transparenz. Doch
gerade bei den Mobilitätskosten fehlt es in Unternehmen
oft daran. Die Verantwortung für Geschäftsreisen, das
Flottenmanagement, die Parkplatzbewirtschaftung oder
die Unterstützung der Pendlermobilität für Mit-
arbeitende ist meist in unterschiedlichen Bereichen
angesiedelt. Sie verlieren damit Geld. Analysieren
Sie einmal alle Kosten, die mit der Mobilität in Ihrem
Unternehmen zu tun haben, und vergleichen
Sie unter den Verkehrsmitteln. Sie werden sehen: Sie
können Kosten sparen, ohne die Mobilitätsleistung
zu beeinträchtigen.
Die Bahn ist für Geschäftsreisen und zum Pendeln
eine kostengünstige Alternative: Steuervorteile, Ein
sparungen bei Reisekosten, Parkplatzkosten und
beim Flottenunterhalt sowie attraktive Firmenkunden-
Rabatte. Nutzen Sie diese! In diesem Sinne gute Fahrt!
Impressum
Herausgegeben von der SBB,
Stefan Haas, Personenverkehr
Geschäftskunden.
Erscheint dreimal jährlich in Deutsch
und Französisch.
Realisation: Infel AG, Zürich.
Redaktion: Simone Ott (Chefredaktion),
Michael Flückiger (Stv.).
Gestaltung: Guido Von Deschwanden
(Creative Director), Laetitia Buntschu
(Art Direction).
Bildredaktion: Diana Ulrich (Leitung),
Matthias Jurt, Yvonne Schütz.
Redaktionsrat SBB:
David Brunnschweiler, Fabienne Bernet,
Jonathan Keller, Rahel Meile.
Stefan Haas,
Leiter Geschäftskunden
SBB Personenverkehr
Stefan Haas
Redaktionsadresse:
Schweizerische Bundesbahnen SBB
Personenverkehr Geschäftskunden
Redaktion «toB»
Wylerstrasse 123/125
3000 Bern 65
toB@sbb.ch
Übersetzungen:
UGZ Übersetzer Gruppe Zürich GmbH,
Zürich
Druck:
Hertig + Co. AG, 3250 Lyss
Lithografie:
Ast Fischer AG, Wabern
11
14
4. 4
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Kurz und bündig
Quelle: «Travel Time Efficiency»-Studie 2012 (Thalys International)
der Travel Manager in Europa
achten bei der Wahl des Transport-
mittels zuerst auf den Preis.
53%
Stefan Meierhans
In Bewegung mit ...
Kürzlich las ich ein Hörspiel von Friedrich Dürrenmatt:
«Der Prozess um des Esels Schatten». Darin mietet der Zahn-
arzt Struthion beim Transporteur Anthrax einen Esel, um in
die Stadt Abdera zu gelangen. Fernverkehr in der Antike also.
Als der Zahnarzt unterwegs im Schatten des Esels eine Rast
einlegen will, hat er die Rechnung ohne den Eseltreiber Anthrax
gemacht: Dieser verlangt nämlich eine Zusatzgebühr für
die Nutzung des Eselschattens in der prallen Sonne! Struthion
geht empört vor Gericht, die ganze Stadt wird in die Aus
einandersetzung hineingezogen – und endet in einer grossen
Katastrophe. Am Ende des Hörspiels merkt der Lastesel
sarkastisch an, dass er wohl kaum der grösste Esel in dieser
Geschichte gewesen sei …
Eine interessante Geschichte, finde ich. Denn sie bringt mich
dazu, über Kosten, Leistungen und dergleichen im modernen
Eisenbahn-Fernverkehr – der glücklicherweise mehrtägige
Eselreisen unnötig gemacht hat – zu reflektieren. Wie genau
sieht das bei uns heute aus? Die Bundesverfassung ist klar.
In Artikel 96 steht: «[Der Bund] trifft Massnahmen zur
Verhinderung von Missbräuchen in der Preisbildung durch
marktmächtige Unternehmen […].»
Dies gilt also auch für den ÖV, insbesondere den Fernverkehr.
Weder Eigentümer noch Betreiber können einfach die
Preise erhöhen, wie es ihnen beliebt. Massgebend müssen
bei der Preisbildung – weil eben keine Wettbewerber vor
handen sind – stets die Kosten eines effizienten Betreibers
sein. Effizienz heisst: ohne Firlefanz, ohne Klimbim und
ohne übertriebenen Angebotsausbau. Eben so viel wie nötig,
aber so effizient wie möglich.
Stefan Meierhans
(44) ist Beauftragter
des Bundes für
die Überwachung
der Preise.
Tischleindeck-
dich für fran-
zösische und
schweizerische
Brasserie-
Klassiker.
Nirgendwo in der
Schweiz stehen so viele
interessante Bauten von
Architekten wie Frank O.
Gehry oder Mario Botta
wie am Rheinknie.
In diesem Kontext ist
das «Volkshaus» in Basel
ein weiterer baulicher
Höhepunkt.Der Ge-
bäudekomplex wird
vom Büro Herzog
de Meuron mit viel Sinn
für Baugeschichte nach
und nach umgebaut.Von den renom
mierten Basler Architekten aufgefrischt
wurden bereits die Bar mit einer Theke
aus Zinn, der lauschige Biergarten
im Innenhof, die grosszügige Brasserie
mit langen Bänken aus olivgrünem Leder
und klassischem Mobiliar, der Unions-
und der Festsaal für Anlässe, Konzerte
und Aufführungen.Ab 2016 sollen ein
Hotel und ein Delikatessenladen folgen.
Mehr Informationen:
volkshaus-basel.ch
Traditionshaus in neuem Gewand
Wohin in ... Basel
5. 5
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Kurz und bündig
Illustration:Grafilu.Fotos:SBB/SeverinNowacki;SBB/GianVaitl;zVg.
Gleich schnelle Internetverbin-
dungen unterwegs wie zuhause
– das wünschen sich die meis-
ten Bahnreisenden. Bisher hat
das im Zug nicht immer gut
funktioniert. Das soll sich des-
halb nun ändern: Sämtliche
Fernverkehrswagen werden mit
Verstärkern der neusten Gene-
ration ausgerüstet. Bis Ende 2013 sollen
rund drei Viertel der Wagen ausgerüs-
tet sein, Ende 2014 ist der Einbau abge-
schlossen. Dies wird die Verbindung im
Zug deutlich verbessern. Zudem wird
die SBB bis Ende 2015 an rund 100
Bahnhöfen ihren Kunden kostenlo-
sen WLAN-Service anbieten. Die ersten
rund 20 Bahnhöfe werden im laufenden
Jahr damit ausgerüstet. Weiter investie-
ren die Mobilfunk-Anbieter entlang der
Strecken laufend in den Netzausbau 3G
und neu auch 4G – letztendlich wich-
tigste Grundlage für Verbesserungen
der Versorgung im Zug. Denn wenn ein
Zug mit 200 km/h unterwegs ist, wech-
seln alle 20 Sekunden mehrere hundert
Kundinnen und Kunden gleichzeitig
von einer Mobilfunkzelle zur nächsten.
Bessere Internetverbindung,
stärkerer Mobilfunk
Mehr Beispiele finden Sie hier: sbb.ch/umweltrechner
Zug oder Flug?
Zürich HB - Innsbruck Hbf
60 l
0 0
30
20
10
60
150 kg
120
30
40
50
90
Flugzeug:54,2l
Bahn/öV:3,9l
Flugzeug:123,8kg
Bahn/öV:2,6kg
Energieverbrauch
Primärenergie,
umgerechnet in Liter Benzin
pro Person und Fahrt
CO2-Emissionen
Treibhausgas,
in Kilogramm
pro Person und Fahrt
Differenz
50,3 Liter Benzin weniger
Differenz
rund 48-mal weniger CO2
Schnell und ohne Unterbrüche
telefonieren und surfen.
Die Toiletten in den Doppelstock-Zügen im
Fernverkehr (IC 2000) und in den Neigezügen
ICN werden seit Anfang Februar zu frischen
«WC-Welten».Die Umgestaltung von 700
Toiletten dauert noch bis Ende Oktober. Dabei
schaffen Folien an den Wänden mit den
Motiven «Bergwelt», «Wald», «Himmel» und
«Bad» eine helle, freundliche Atmosphäre,
und ein Duftneutralisierer sorgt für eine frische
Umgebung. Selbstverständlich werden die
Toiletten, wie alle der SBB, mehrmals pro Tag
kontrolliert und täglich gereinigt.Zudem rüstet
die SBB ihre Wagen – mit wenigen Ausnahmen
für den Zusatzverkehr – bis Ende 2016 mit
modernen geschlossenen WC-Systemen aus.
Freundliche WCs im Bahnwagen
Grosszügiges
Ambiente im
stillen Örtchen.
6. 6
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Kostenmanagement
Herr Minault, welches
Leistungsspektrum bietet
Losinger Marazzi?
Während wir ursprünglich
nur als Bauunternehmen tä
tig waren, haben wir uns
weiterentwickelt und arbei-
ten heute auch in der
Immobilienentwicklung und
der Stadtplanung. Das setzt
die rechtzeitige, umfassend abgestimmte
Antizipation von langfristigen Proble-
men voraus. Manchmal können zwi-
schen den ersten Gestaltungsideen und
dem Erhalt der Baugenehmigung zehn
Jahre liegen. Wir garantieren unseren
Kundinnen und Kunden einen alles
umfassenden Festpreis.
Für den Franzosen Pascal Minault, Generaldirektor der Firma
Losinger Marazzi, der für sieben Niederlassungen
und rund vierzig Baustellen in der ganzen Schweiz verantwortlich ist,
gehört Mobilität zum Alltag.
Was aber eine strenge Kostenkontrolle
erfordert …
Wir müssen die wirtschaftliche Mach-
barkeit eines Projekts und vor allem
die Umsetzungskosten zeitig einschät-
zen können. Durch die exakte Finanz-
verwaltung unserer Projekte, die fester
Bestandteil der Gruppe Bouygues ist,
erreichen wir dies mit grosser Zuverläs-
sigkeit. Ausserdem verfügen wir durch
die Kostenverwaltung und die damit
verbundene Vorausschau auch über
ein wertvolles Steuerinstrument für die
Umsetzung unserer Projekte. Sie ermög-
licht es uns, uns
ständig zu messen,
um unsere Kon-
kurrenzfähigkeit
zu verbessern.
Wie gewähr
leisten Sie, dass
Ihr Unternehmen
wettbewerbsfähig ist?
Bei Losinger Marazzi entsteht die Wett-
bewerbsfähigkeit bereits zu Beginn eines
Projekts auf verschiedenen Ebenen. Es
«Bei Ökoquartieren
wie der Zürcher
Greencity steht die
Mobilität im Zentrum.»
Interview: Sylvie Castagné
Fotos: Beat Schweizer
«Wettbewerbs-
fähigkeit ist nicht nur
eine Kostenfrage»
Auf dem Areal City
West an der Zürcher
Pfingstweidstrasse
erstellt Losinger
Marazzi eine neue
Wohn- und Arbeits-
überbauung.
7. 7
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Kostenmanagement
Zur Person
Pascal Minault, CEO
Losinger Marazzi, geb.
1963, französischer
Staatsangehöriger,
Studien der Bauinge-
nieurwissenschaften
an der Ecole Polytech-
nique und der Ecole
Nationale des Ponts
et Chaussées, beide
in Paris.
Berufliche Stationen
Seit 2008 Generaldirektor und Delegierter des Verwaltungsrates
bei Losinger Marazzi in Köniz bei Bern
2002 – 2008 Generaldirektor Bouygues UK in London; ab 2007 Präsident
des Verwaltungsrates
1998 – 2002 Direktor Tiefbau bei der in Nordfrankreich tätigen
Bouygues-Tochter Norpac und bei Bouygues Belgien
1995 – 1998 Leiter Ausführung Grossprojekte bei Bouygues Travaux
Publics in Paris
1989 – 1995 Leiter Ausführung bei Bouygues Travaux Publics in Hongkong
beginnt bei der Projektplanung, die den
lokalen Anforderungen genügen muss.
Dann folgt die Gebäudekonzeption mit
dem Ziel, das «passende Produkt» anzu-
bieten, das heisst Qualität, Konformität
und Optimierung. In der Ausführungs-
phase geht es uns dann darum,die Arbeit
von Anfang an richtig zu machen, indem
wir unseren Erfahrungsschatz für Vor-
bereitung, Planung und Organisation
ausschöpfen und uns dabei an indus
triellen Methoden orientieren. Natür-
lich nutzen wir auch die Kaufkraft unse-
rer Gruppe – ein Netzwerk aus über
250 Käuferinnen und Käufern welt-
weit –, damit unseren Kundinnen und
Kunden die besten Möglichkeiten offen-
stehen.
Sie sehen, Wettbewerbsfähigkeit ist nicht
nur eine Kostenfrage. Es geht dabei vor
allem um Unternehmensstrategie, Orga-
nisation und Einstellung.
Losinger Marazzi stützt sich auch
auf eine ausgeprägte Unternehmens
kultur. Welche Werte stehen dabei
im Vordergrund?
Diese Werte – Austausch, Ambition,
Innovation, Respekt, Anspruch – ori-
entieren sich am Menschen: Genau das
macht in unserem Beruf den Unterschied.
Die Gruppe Bouygues erkannte das
sehr früh und betrieb immer eine fort-
schrittliche Personalpolitik. 1963 grün-
dete Bouygues unter dem Namen «Ordre
des Compagnons du Minorange» eine
Gruppe der besten Arbeiterinnen und
Arbeiter, die den übrigen Mitarbeiten-
den als Vorbild dienen sollten. Heute
8. 8
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Kostenmanagement
109 068 Liter Diesel
sparte Losinger Marazzi dank
der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel
im Vergleich zum Auto.
Facts Figures
Firma Losinger Marazzi AG
Mitarbeitende 800
Standorte Schweiz 7
Anzahl GAs 38
Bahnkilometer 2012 1 562 097
lich: bei der Orientierung der ökologi-
schen Stadtviertel, die wir gestalten, bei
den Umweltstandards der Gebäude, die
wir entwickeln, und bei den Methoden
und Materialien, die
wir auf unseren Bau-
stellen einsetzen. Wir
investieren auch in For-
schungs- und Entwick-
lungsprogramme der
Gruppe – jährlich über
30 Millionen Franken.
Dabei geht es haupt-
sächlich um nachhalti-
ges Bauen. In der Schweiz führen wir in
Zusammenarbeit mit der FH Bern und
mit Unterstützung der Kommission für
Technologie und Innovation (KTI) ein
Forschungsprogramm zur Luftqualität
in Gebäuden durch.
Greencity, das wegweisende Projekt
für nachhaltiges Bauen in Zürich, ist
das erste Quartier in der Schweiz, das
als «2000-Watt-Gesellschaft» zertifi-
ziert wurde: Bei der Entwicklung stand
Mobilität stets im Mittelpunkt: Sie ver-
fügt über eine zentrale S-Bahn-Station
sowie für Mobility- und Elektrofahr-
zeuge reservierte Parkplätze. Die Ener-
gie stammt zu 100 Prozent aus erneu-
erbaren Quellen, 90 Prozent werden vor
Ort erzeugt. Sämtliche Gebäude ent-
sprechen dem Minergie-P-Eco-Stan-
dard. Unser Ziel war es, ein Quartier vol-
ler Leben und Vielfalt zu schaffen: Neben
Genossenschaftswohnungen wird es
Lofts im alten Spinnereigebäude sowie
Eigentumswohnungen, Büros, Läden
und auch eine Schule geben. Greencity
wird die neue Referenz für ökologische
Stadtviertel sein, wie heute bereits in der
Westschweiz das Ökoviertel Eikenøtt,
das wir in Gland verwirklichen.
Nach Prognosen diverser Wirtschafts
forscher dürfte der Bausektor
an Fahrt verlieren. Wie sehen Sie
die aktuelle Lage?
Angesichts anhaltender Zuwanderung
sehen wir bei Mietwohnungen weiter-
Pascal Minault
erläutert in seinem
Büro in Bussigny VD
die Bedeutung,
die nachhaltiges
Bauen in Zukunft
haben wird.
Der Eingangs-
bereich des
Hauptsitzes von
Losinger Marazzi in
Köniz bei Bern.
hin eine starke Nachfrage. In den letz-
ten Jahren ist die Schweizer Bevölkerung
pro Jahr um etwa 60 000 bis 70 000 Men-
schen gewachsen, was einem jährli-
chen Bedarf von rund 25 000 zusätzli-
chen Wohnungen entspricht. Auf dem
Büromarkt bemerkt man allerdings eine
grössere Zurückhaltung, zurückzufüh-
ren auf ein hohes Bauvolumen in den
letzten Jahren sowie auf Rationalisierun-
gen der Nutzerinnen und Nutzer, durch
die Büroflächen frei wurden. Gleiches
gilt für Verkaufsflächen, bei denen wohl
eine Sättigung erreicht ist.Vom Volumen
her ist unsere Aktivität gut ausgerichtet
und für die kommenden zwei bis drei
Jahre auf Wachstumskurs.
Welche Verkehrsträger nutzen Sie
für Ihre beruflichen Fahrten?
Ich wohne in der Nähe von Lausanne
und fahre mit dem Auto in mein Büro
bei Bern, weil ich mit öffentlichen Ver-
kehrsmitteln zu viel Zeit verlieren würde.
Allerdings organisiere ich oft auch Fahr-
gemeinschaften mit Kollegen oder Kun-
den. Wenn ich jede Woche nach Zürich
fahre, nehme ich immer den Zug. Für
meine Reisen nach Paris verzichte ich
auf das Flugzeug. Unsere Niederlassun-
gen befinden sich übrigens alle in der
Nähe eines SBB-Bahnhofs oder einer
S-Bahn-Station, abgesehen von der in
sind wir dank unseres sozialen Führungs-
programms bei Bewertungen in unserer
Branche führend.
Vor Ihrer jetzigen Tätigkeit leiteten
Sie die britische Tochtergesellschaft
Bouygues UK. Welche Eigenheiten des
Metiers fielen Ihnen am stärksten
auf, als Sie 2008 in die Schweiz kamen?
Was mich nach meiner Ankunft aus
England am stärksten beeindruckte,
waren die sehr hohen Qualitätsansprü-
che und der allgegenwärtige Wille, lang-
lebige Bauwerke zu schaffen. Ich traf
sehr gewissenhafte und hervorragend
ausgebildete Gesprächspartner an, was
sehr viel Freude macht. Die vertrauens-
basierten Beziehungen zu den Kunden
und Partnern bilden einen angenehmen
Ausgleich zur vertraglichen Schwerfäl-
ligkeit des angelsächsischen Systems.
Gerade mit dem Streben nach Inno
vation hat Losinger Marazzi das nach
haltige Bauen zu seinem Marken
zeichen gemacht …
Hier ist eine branchenumfassende Revo-
lution im Gange: Neue Auflagen bie-
ten auch neue Möglichkeiten! Wir wol-
len an der Spitze dieser Revolution
stehen und investieren deshalb erheb-
«In der Schweiz
beeindrucken mich
die hohen Qualitäts
ansprüche.»
9. 9
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Kostenmanagement
Wein
Oper
Destillat
Musical
Am liebsten den trockenen,
süssen «Jurançon», einen
Weisswein aus meiner Heimat
im Südwesten Frankreichs.
Seafood
Berge
Bach
Kino
Naturspektakel
Fleischküche
Strand
Lady Gaga
Theater
Grossstadtdschungel
Ich liebe die Berge.
Seis zum Skifahren
oder Wandern.
Keine Frage.
Zum Beispiel
«Django Unchained»
von Tarantino.
Die Natur rund um das Walliser
Dorf Saint-Luc im Val d’Anniviers
gefällt mir besonders gut.
Am besten schmeckt
mir bretonischer
Hummer.
Die von Verdi mag
ich besonders.
Herr Minault?
This or that ...
Losinger Marazzi sparte 2012 mit Bahnreisen
gegenüber dem Auto:
109 068 Liter Diesel.
Das ist eine Einsparung von 76 Prozent.
292 Tonnen CO2.
Das ist eine Einsparung von 96 Prozent.
Über die Online-Plattform «mobitool» erhalten
Unternehmen Informationen zu Energieverbrauch,
CO2-Emissionen, Kosten und Zeitbedarf ihres
betrieblichen Verkehrs sowie wertvolle Tipps zur
nachhaltigen Mobilität.
sbb.ch/umweltrechner
Losinger Marazzi
Umweltbilanz
Bussigny, deren Standort wohl etwas
unbedacht gewählt wurde. Das nächste
Büro von Losinger Marazzi in Lausanne
wird sich aber auf jeden Fall in der Nähe
eines Bahnhofs befinden!
Was sind die wichtigsten Vorzüge
des Zugs?
Die Ruhe. Morgens kann ich ungestört
eine Besprechung vorbereiten, abends
dann das Protokoll fertigstellen. Und
wenn ich abends von Zürich zurück-
fahre, kann ich das Abendessen schon im
Zug einnehmen. So störe ich dann auch
meine Frau nicht mehr, wenn ich nach
21 Uhr nach Hause komme. Die Karte
im Speisewagen kenne ich inzwischen
auswendig. (Lacht.)
Nehmen Sie auch privat den Zug?
Wohin fahren Sie dann am liebsten?
Wenn ich beispielsweise am Wochen-
ende mit meiner Frau zur Fondation
Beyeler in Basel fahre, nehmen wir den
Zug. Da kann man sich einfach ganz ent-
spannt unterhalten.Auch für Fahrten ins
Wallis nehmen wir den Zug. Ich liebe die
Berge. Um allerdings im Sommer in die
Bretagne zu kommen, ist es mit dem Zug
ein wenig kompliziert …
10. 10
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Fokus Kostenmanagement
Die Baubranche ist traditioneller-
weise auf Autos ausgerichtet: Baustellen,
die öffentlich manchmal schwer zugäng-
lich sind, Architekten und Ingenieure,
die von einer Baustelle zur anderen rei-
sen. Doch Mobilität, die Abgase produ-
ziert, passt nicht zu einem Unternehmen
wie Losinger Marazzi, das sich «Nach-
haltigkeit» auf die Fahne geschrieben
hat.«Wir haben deshalb 2007 eine Mobi-
litäts-Charta fürs Unternehmen erstellt»,
sagt Christof Kreienbühl, der für das
Projekt verantwortlich zeichnete. Das Ziel: weni-
ger Autofahrten und CO2-Ausstösse.
SBB Businesstravel für mehr Effizienz
Als ersten, wichtigsten Schritt stellte man bei
Losinger Marazzi das Online-Portal «SBB Busi-
nesstravel» als Link auf das Intranet, damit die
Mitarbeitenden ihre Tickets selber beziehen kön-
nen. «Die Travelmanager ordnen im System nur
noch die Kostenstellen den Mitarbeitenden zu.
Und diese müssen ihre Bahn-
reisen nicht mehr als Spesen
abrechnen. Das erhöht auch die
Effizienz», so Kreienbühl. Die
ersten Monate stellten eine
steile Lernkurve für alle Betei-
ligten dar. Heute ist der Online-
Kauf von Bahnbilletten zur
Selbstverständlichkeit gewor-
den. Man kann sogar von einem
grossen Erfolg sprechen. Im ers-
ten Jahr der Einführung bezo-
gen die Mitarbeitenden von
Losinger Marazzi für rund
10 000 Franken ÖV-Dienstleis-
tungen. «2012 waren es bereits
«Der Online-Kauf von
Bahnbilletten ist
zur Selbstverständ-
lichkeit geworden.»
Zwei Fliegen auf einen Schlag
Christof Kreienbühl, Verantwortlicher für Qualitätssicherung
und Entwicklung bei Losinger Marazzi, fand bei der Implementierung einer nachhaltigen
Geschäftsreisetätigkeit auch den Schlüssel zur Kostentransparenz.
400 000 Franken. Bei uns hat ganz eindeutig ein
kultureller Wandel stattgefunden», stellt Kreien-
bühl fest. Das geht so weit, dass Mitarbeitende,
die mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen, sich
zum Car-Pooling zusammenschliessen.
Kostentransparenz und Firmenrabatte
Was zunächst als Bekenntnis zum öffentlichen
Verkehr gedacht war, brachte aber auch unerwar-
tet andere Vorteile. Kreienbühl: «Zum ersten Mal
wussten wir dank der detaillierten Abrechnung,
die uns die SBB liefert, auf den Rappen genau,
was wir für den öffentlichen
Verkehr ausgeben.» Das heisst:
fast ganz genau. Denn die ver-
einzelten Spontankäufe unter-
wegs werden derzeit nicht
erfasst. Noch nicht: «Wir sind
erst jetzt daran, die App ‹SBB
Mobile Business› bei uns einzu-
führen. Damit können solche
spontanen Käufe übers Smart-
phone getätigt und ebenfalls im System erfasst
werden.» Die kostentransparente Nutzung des
ÖV ist für das Unternehmen auch finanziell inte-
ressant, denn mit dem aktuellen Umsatzvolumen
erhält Losinger Marazzi mittlerweile 4½ Prozent
Rabatt. «Das ist sehr attraktiv», sagt Kreienbühl.
In nur wenigen Jahren ist aus dem Generalunter-
nehmer Losinger Marazzi, der seine interne
Mobilität hauptsächlich per Auto bestritt, ein
Unternehmen geworden, das auf den kombinier-
ten Verkehr mit Schwerpunkt ÖV setzt. «Wir stel-
len den Mitarbeitenden in all unseren Niederlas-
sungen zudem ein Mobility-Abo und je zwei
E-Bikes zur Verfügung. Und mit wenigen Aus-
nahmen bekommen alle von uns ein Halbtax-
Abo finanziert», sagt Kreienbühl. GAs gibt es bei
Losinger Marazzi für Vielreisende, 1. Klasse ab
50 Minuten Reisezeit, «damit diese zum Arbeiten
genutzt werden kann».
Text: Simone Ott
Foto: Beat Schweizer
Mobilitäts-Charta
Losinger Marazzi motiviert seine
Mitarbeitenden
– mit der Bahn zu reisen.
– das Netz der internen Mobility-
Fahrzeuge zu nutzen.
– durch ein aktives Management
der Unternehmensparkplätze
die öffentlichen Verkehrsmittel
für den Arbeitsweg zu benutzen.
Christof
Kreienbühl
setzt auf
den ÖV.
11. 11
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Business Case
auch mehr Führungskräfte als tradi
tionelle Bezahlzeitungen wie die «NZZ»
(23.4% Reichweite) oder der «Tages-
Anzeiger» (29.5% Reichweite).
Konkurrenz abgehängt
Die erste Pendlerzeitung der Schweiz
war «20 Minuten» bei ihrer Marktein-
führung allerdings nicht. Das Gratisblatt
«Metropol» der Metro-Gruppe hatte
sich bereits im Markt etabliert und die
attraktivenVertriebsstellen an den Bahn-
höfen gesichert. «Ein harter Wettbe-
werb», blickt der Geschäftsleiter von «20
Minuten», Marcel Kohler, zurück. Bis
heute hat die seit 2004 auflagen- und
leserstärkste Zeitung im Lande nicht nur
den Konkurrenten «Metropol» aus dem
Feld geräumt, sondern gleich auch alle
Nachahmer wie «News», «.ch», «heute»
und «Cash daily». Sie alle witterten
Goldgräberstimmung, warfen aber
schnell das Handtuch. Einzig «Blick am
Abend» ist noch erfolgreich im Markt.
«20 Minuten»: mit einem
Handgriff Tagesaktuali
täten direkt am Bahnhof.
Unterwegs «20 Minuten»
lesen – das tun in der
Schweiz rund 2 Millionen
Pendler.
«20 Minuten» werde es Ende Jahr
nicht mehr geben, waren sich einige
Schweizer Medienmanager sicher, als
1999 die norwegische Schibsted-Verlags-
gruppe mit dem Gratis-Tageszeitungs-
konzept «20 Minuten» die Schweiz
erobern wollte. Sie waren nicht alleine.
Hierzulande habe eine Pendlerzeitung
keine Chance, dafür sei der Markt zu
klein, lautete der all
gemeine Tenor. Heute
ist die Pendlerzeitung
im Tabloidformat die
meistgelesene Tages-
zeitung der Schweiz.
Mit einer Auflage von
748 000 Exemplaren erreicht «20 Minu-
ten» mit acht Lokalausgaben in drei
Sprachen fast zwei Millionen Leser. Das
Blatt erreicht nicht nur jüngere Alters-
gruppen, sondern mit 34.9% Reichweite
Text: Simone Ott
Fotos: Beat Schweizer
Die Pendlerzeitung «20 Minuten» ist eine
der grossen Erfolgsgeschichten in der Schweizer
Medienlandschaft.
In 20 Minuten
auf dem
Laufenden
Facts Figures
Firma 20 Minuten AG
Mitarbeitende 259
Vertriebsstellen (Boxen) 3550
12. 12
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Business Case
Geduld zahlt sich aus
Inhaltlich und gestalterisch hat «20 Mi-
nuten» offenbar den helvetischen Puls
am besten getroffen.Aber auch viel mehr
investiert als die Konkurrenz. Bereits
nach einem Jahr
setzte die Pendler
zeitung auf Expan-
sion und lancierte
erste Regionalausga-
ben in Bern und in
Basel. «Die Investo-
ren von ‹20 Minu-
ten› haben an das
Produkt geglaubt und in Ausbau und
Inhalte investiert, auch wenn zeitweilig
massive Verluste eingefahren wurden»,
sagt Kohler. Dass die Investoren die Ner-
ven behalten haben, ist die Grundlage
für den heutigen Erfolg. Und als 2005
die Zürcher Verlagsgruppe Tamedia
«20 Minuten» übernahm, bekam das
Pendlerblatt einen zusätzlichen Investi-
tionsschub. Die Auflage wurde erhöht,
und es wurden noch mehr Regionalaus-
gaben lanciert.
Innovativer Vertriebskanal
Das Geschäftsmodell der Pendlerzeitung
hat den Vertrieb von Printzeitungen neu
erfunden. Statt im Abonnement oder
über den Kiosk kommen die
handlichen Gratisblätter über
Boxen an Bahnhöfen oder Hal-
testellen öffentlicher Verkehrs-
mittel zum Leser. «Das ist ein attrakti-
ver Distributionskanal. Bis zu 800 Zei-
tungen kann man in eine einzige Box
füllen», erklärt Marcel Kohler. Und:
Man holt die Leute dann ab, wenn sie
Zeit zum Lesen haben, nämlich auf dem
Weg zur Arbeit. «Dabei haben
wir mit dem kleinformatigen
Tabloid einen Vorteil gegenüber
den traditionellen Tageszeitun-
gen», sagt Kohler, der zwischen
seinem Wohnort bei Schaffhau-
sen und seinem Arbeitsplatz in
Zürich pendelt und weiss, dass
gerade zu Spitzenzeiten der
Platz in den öffentlichen Ver-
kehrsmitteln eng ist. Und dank
dem neuen Abfallkonzept der
SBB kann das Zeitungspapier
wiederverwertet werden. «Wir
erreichen in der Schweiz eine
Millionenleserschaft», so der
Verlagsmanager. «Dabei holen
wir eine urbane, aktive Bevöl-
kerung ab. 45 Prozent unserer
Leser sind zwischen 14 und
29 Jahre alt. Das ist im Werbe-
markt ganz klar ein Erfolgs
faktor.»
Mittlerweile hat sich «20 Minu-
ten» zu einer ganzen Produkte
familie entwickelt. Dabei sticht
besonders die Online-Ausgabe
hervor, die dank einem 24-
Stunden-Dienst hochaktuell ist
und mit 4 090 000 Unique Clients pro
Monat Spitzenwerte erzielt. 2007 machte
Tamedia mit dem Pendlerzeitungskon-
zept einen ersten Schritt ins Ausland und
lancierte in Luxemburg «L’Essentiel». Im
Oktober 2008 wurde das wöchentliche
Printmagazin «20 Minuten Friday» auf
den Markt gebracht, und in diesem Jahr
expandiert «20 Minuten» weiter – nach
Dänemark.
Man holt die Leute dann
ab, wenn sie Zeit zum
Lesen haben, nämlich auf
dem Weg zur Arbeit.
In den Verteilerboxen
von «20 Minuten»
an Bahnhöfen sowie
Tram- und Bussta-
tionen haben bis zu
800 Zeitungen Platz.
Exemplare ist die
Gesamtauflage von
«20 Minuten».
748 000
20Minuten:34,9%
Tages-Anzeiger:29,5%
NZZ:23,4%
Reichweite
im Vergleich
«20 Minuten» lässt
bei Führungskräften
(D-CH) die tradi-
tionellen Tageszei-
tungen hinter sich.
(Quelle: MA Leader 2011)
13. 13
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
SBB Inside
Mit der Bahn Kosten im Griff
Kosteneffizienz ist gerade in wirtschaftlich
unsicheren Zeiten wichtig. Was kann der öffentliche
Verkehr dazu beitragen?
Indem man die direkten Reisekosten anschaut. Mit einem
GA 2. Klasse für 3550 Franken kostet der Reise-
kilometer bei jährlich 25 000 zurückgelegten
Kilometern rund 14 Rappen.
Wie ist das Kostenverhältnis zwischen ÖV
und dem motorisierten Individualverkehr?
Ein Autokilometer kostet ungefähr 65 Rappen.
Zum Vergleich: Mit einem GA spart man bei
einer Nutzung von 25 000 km satte 78,2% – dabei
sind die indirekten Kosteneinsparungen nicht
eingerechnet. Die SBB bietet zudem mit dem
Carsharing-Angebot «Mobility» kombinierte
Verkehrslösungen an. An den Bahnhöfen stehen
1000 «Mobility»-Autos zur Verfügung. Schon ab
27 Rappen pro Kilometer und 2.35 Franken pro
Stunde sind Sie unterwegs.*
Gibt es bei der Nutzung des öffentlichen Verkehrs
versteckte Kosteneinsparungen und -vorteile?
Unternehmen, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel set-
zen, können sich das Flottenmanagement sparen. Sie
benötigen auch weniger Parkplätze. Diese Flächen können
anderweitig genutzt werden, auch die Unterhaltskosten
fallen weg. Und: Reisezeit ist Arbeitszeit.
Welche Kosteneinsparungen bringt das Online-Tool
SBB Businesstravel?
SBB Businesstravel stellt dem Reiseverant-
wortlichen der Firma eine einfache, schnelle
Gesamtübersicht aller gebuchten Leistungen
zur Verfügung, womit bis auf Kostenstellen-
und Mitarbeiter-Ebene ausgewertet werden
kann. Damit sparen Unternehmen Zeit und
Geld. Die Rechnungen der SBB sind zudem
MWST-konform, so kann man den Vorsteuer-
abzug einfach geltend machen. Die Mitarbei-
tenden können ihre Billette vom Arbeitsplatz
aus schnell selber ausstellen – auch das bringt
eine Effizienzsteigerung. Mit der App SBB
Mobile Business kann man die Fahrausweise
jederzeit und überall auch über das Smart-
phone beziehen, inkl. Spesenquittungen.
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Nicolas Cramatte,
Leiter SBB Geschäfts-
kunden West am
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Fotos:MatthiasJurt;zVg.
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kosten eingespart werden können, wenn
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14. 14
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Trend
Warteschlangen gehören bald der Ver-
gangenheit an. Ob am Bahnschalter oder an
der Hotelrezeption: Geschäftsreisende hal-
ten ihr Smartphone kurz vor einen Scanner,
erledigt. Übernachtung und Minibar-Kon-
sumation sind beglichen, der Sitzplatz im
Zug ist reserviert. Kein Papier, kein Plastik,
keine Münzen.
Kreditkarten und Bargeld werden für rei-
sende Manager auch während ihres Aufent-
halts bald keine Rolle mehr
spielen. Handy genügt. Die
sogenannte Near Field Com-
munication (NFC) ermög-
licht schon heute «Mobile
Paying» und wird sich flä-
chendeckend durchsetzen. Auf dem Smart-
phone werden mehrere Kreditkarten ge-
speichert, die je nach Anlass virtuell gezückt
respektive gescannt werden.
Mehr Komfort, weniger Transparenz
Bei diesem meistdiskutierten Szenario in
der Branche profitieren Dienstreisende von
einem gesteigerten Komfort – sowohl wäh-
rend der Reise als auch bei deren Planung.
Denn neben bequemen Bezahllösungen
entwickelt die digitale Technik auch top-
moderne Reservations-Tools wie mobile
Apps, über die Reisen rasch gebucht, umge-
bucht und bezahlt werden können.
Für die Geschäftsreiseverantwortlichen in
den Unternehmen ist die digitale Revolu-
tion mit den Reise-Apps allerdings Fluch
Der gläserne
Geschäftsreisende
Text: Robert Wildi
und Segen zugleich. Zu diesem Schluss
kamen die Teilnehmer an der jüngsten
Tagung für Geschäftsreise- und Mobilitäts-
management des deutschen Geschäftsreise-
verbands (VDR), an der auch viele Schwei-
zer Unternehmen vertreten waren. Zahl-
reiche verfügbare Technologien und Tools
sind rasch installiert und werden entspre-
chend oft genutzt. Häufig kollidieren diese
jedoch mit den Interessen des Unterneh-
mens. VDR-Präsident Dirk
Gerdom: «Die grosse Her-
ausforderung für die Ge-
schäftsreiseverantwortlichen
besteht künftig darin, die
Kontrolle über Buchungs-
wege, Datenströme und Pro-
zesse der Reisetätigkeit ihrer
Angestellten zu behalten.» Das sieht Klaus
Stapel, Chef Schweiz von AirPlus, einem
internationalen Anbieter von Analyse- und
Bezahllösungen im Travel Management,
ähnlich: «Mobile Technologien und soziale
Medien vereinfachen zwar viele Prozesse,
Die Prozesse rund um Geschäftsreisen entwickeln sich rasant.
Eine transparente Kostenkontrolle wird dadurch erschwert, und die
Bedeutung von Reiserichtlinien steigt.
Ohne Reiserichtlinien
kein effizientes
Kostenmanagement.
Kontaktloses Bezahlen
ist die Zukunft.
15. 15
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Trend
Fotos:SBB/GianVaitl;iStockphoto/DanielRodriguez;SBB;zVg.
Geschäftsreisetrend –
Zug statt Flug
AirPlus stellt bei ihren
2200 Schweizer Firmen-
kunden eine tendenzi-
elle Verlagerung vom
Flug zur Bahn für inter-
nationale Geschäftsrei-
sen fest. «Die Kunden
wollen für Europareisen
die Kosten von Bahn
und Flug im Detail
vergleichen können»,
sagt Klaus Stapel. Die
Entwicklung hat mit den
für Geschäftsreisende
stark ausgebauten Infra-
strukturen bei der Bahn zu tun, aber
auch mit dem Verhalten der Airlines.
Fluggesellschaften in den USA und
Europa erheben neuerdings eine
zusätzliche Gebühr für Zahlungen mit
der Kreditkarte. Zudem bezahlt der
Kunde happige Fuel-Surcharges und
Umweltabgaben. Diese zusätzlichen
Kosten werden separat erhoben, was
die Transparenz einschränkt. Das lassen
sich Firmenkunden nicht gefallen und
setzen vermehrt auf die Bahn, auch aus
ökologischen Gründen.
animieren aber Geschäftsreisende zu einem
individuellen Nutzverhalten, was der Trans-
parenz nicht gerade förderlich ist.»
Reiserichtlinien und Kosten
management
Um ein funktionierendes, effizientes Kos-
tenmanagement betreiben zu können, führt
aus seiner Sicht kein Weg an griffigen Reise-
richtlinien vorbei: «Sie sollten ganz genau
definieren, bei welchem Anbieter, über wel-
chen Kanal, in welcher Klasse, in welchem
preislichen Rahmen eine Transport- oder
Unterkunftsleistung gebucht werden muss.»
Damit können höhere Volumen bei einzel-
nen Leistungserbringern erzielt und Men-
genrabatte ausgehandelt werden.
Reiserichtlinien können die positive Wir-
kung im Kostenmanagement jedoch nur
entfalten, wenn ihre Einhaltung streng kon-
trolliert und das individuelle Reiseverhal-
ten der Mitarbeitenden nachvollziehbar
wird.
Mit der rasanten Digitalisierung aller Pro-
zesse steigen auch die technischen Anforde-
rungen an die Reisekostenabrechnung. Im
Zeitalter von elektronisch signierten Rech-
Transparenz hilft, bei Geschäftsreisen die Kosten im Griff zu haben.
«Sie sollten haarscharf definieren,
bei welchem Anbieter, über
welchen Kanal, in welcher Klasse
oder in welchem preislichen
Rahmen eine Transport- oder
Unterkunftsleistung gebucht
werden muss.»
Klaus Stapel, Geschäftsführer
AirPlus International AG
nungen und Bezahlung via Smart-
phone sind manuelle Reisekosten-
Excel-Tabellen definitiv überholt.
Dafür werden hochintegrierte elek-
tronische Abrechnungstools aus
keinem Unternehmen mehr weg-
zudenken sein.
Wichtig wird dabei sein, dass ne-
ben den Reiseverantwortlichen und
Finanzchefs auch die Geschäfts
reisenden selbst in diese Prozesse
eingebunden werden. Das habe
einerseits mit Datenschutz zu tun,
anderseits aber auch mit Mitarbei-
termotivation, sagt Klaus Stapel.
Denn: Einmal genutzte Privilegien
möchten reisende Manager in der
Regel nicht mehr hergeben.
Heute verlagern zudem viele Un-
ternehmen ihre internen Prozesse
ins Intranet. Damit sollen opti-
male Effizienz und zielsichere
Effektivität erreicht werden. «Wir verfolgen
dieses Ziel bereits seit einigen Jahren und
konnten einige unserer Prozesse entspre-
chend abbilden», sagt Hans-Jürg Schürch,
Director Human Resour-
ces bei T-Systems Schweiz
AG. Nebst den gängigen
«Employee Self Services»,
«Manager Self Services»
und anderen HR-Füh-
rungsinstrumenten ge-
hört beim ICT-Unterneh-
men seit 2012 auch das
Travel Management mit
dem Ticketshop der SBB
dazu. Schürch: «Neben
der Einsparung bei den
Prozesskosten streben wir
nach einer höchstmögli-
chen Transparenz. Dies
erlaubt uns, je nach Be-
stellvolumen entsprechen-
de Rabatte fürs Unter-
nehmen auszuhandeln.» Für ein finales
Fazit ist es laut Schürch noch zu früh.
Doch die ersten Erfahrungen sind äusserst
positiv.
16. 16
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
KMU und Mobilität
Standortbeurteilung im Immo-
biliensektor gehört zu den Kernkom-
petenzen von Wüest Partner. Als das
Beratungsunternehmen letztes Jahr für
seinen Zürcher Hauptsitz neue Bürolo-
kalitäten suchte, wurde das Know-how
für einmal für eigene Zwecke eingesetzt.
Eine der wichtigsten Bedingungen, die
der neue Standort
zu erfüllen hatte,
war die optimale
Anbindung an den
öffentlichen Ver-
kehr. «Wir suchten
im Dreieck Haupt-
bahnhof und den
Bahnhöfen Stadel-
hofen und Enge,
damit die Nutzung der öffentlichen Ver-
kehrsmittel sowohl für unsere Mitarbei-
tenden als auch unsere Kunden attrak-
tiv ist», erklärt der Vorsitzende der
Geschäftsleitung, Andreas Ammann.
Ein Backoffice-Standort in der Agglo-
meration wäre für Wüest Partner
nicht in Frage gekommen. Die zentrale
Lage der neuen Lokalitäten in der Alten
Börse ist für den Immobilienspezialis-
ten nicht nur funktional, sondern passt
zum Image: mittendrin im pulsierenden
Geschehen der Wirtschaftsmetropole
und problemlos zu erreichen. Parkplätze
stehen nur ganz wenige zur Verfügung.
«Das Bekenntnis zum öffentlichen Ver-
kehr ist bei uns nicht etwa dogmatisch
Facts Figures
Firma Wüest Partner AG
Mitarbeitende 100
Standorte 4
(Zürich, Genf, Frankfurt a.M., Berlin)
Anzahl HTA 82
Bahnkilometer pro Jahr * 155 000 km
* Geschäftsreisen
Ein gut ausgebauter öffentlicher Verkehr ist ein
Standortvorteil für die Schweiz. Diesen nutzt auch das führende
Beratungsunternehmen Wüest Partner für sich.
Standortvorteil ÖV
Text: Simone Ott
Fotos: Jolanda Flubacher Derungs
«Das Bekenntnis zum
öffentlichen Verkehr
entspricht unserer
Philosophie.»
zu verstehen, sondern praktisch
begründet und entspricht unse-
rer Philosophie», sagt Ammann,
der als Berufspendler täglich
mit der S-Bahn vom linken
Zürichseeufer in das Stadtzent-
rum und zurück reist.
Reisezeit = Arbeitszeit
Bei Wüest Partner bekommen
deshalb fast alle Mitarbeitenden
ein Halbtax-Abonnement finan-
ziert. GAs hingegen werden
beim Immobilienberatungsun-
ternehmen privat erworben. Die
Mitarbeitenden können sich
jedoch ihre Geschäftsreisen
zum Tarif Halbtax 1. Klasse
zurückerstatten lassen. «Das
ist günstiger als die Entschädi-
gung von Autokilometern», so
Ammann. «Unsere Mitarbei
tenden reisen in der 1. Klasse,
damit sie die Reisezeit zum
Arbeiten nutzen können.»
Von den Standorten in Zürich
und Genf ist das Unternehmen
in der ganzen Schweiz aktiv. Die
Berater und die 35 assoziierten,
lokal angesiedelten Schätzungs-
experten sind oft unterwegs zu Kunden
oder besichtigen Liegenschaftsstandorte.
Gereist wird in der Regel mit den öffent-
lichen Verkehrsmitteln. Wenn ein Mit
arbeitender gleich mehrere schlecht er-
schlossene Liegenschaften an einem Tag
besichtigen muss, kann er sein Privatauto
benutzen und wird dafür kompensiert.
17. 17
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
KMU und Mobilität
Ammann: «Meistens kommt in
solchen Fällen unser ‹Mobility›-
Carsharing-Firmenabonnement
zum Einsatz.»
Standortqualität
Seit zehn Jahren erleben wir
eine deutliche Preisentwicklung im Schwei-
zer Immobilienmarkt. Ammann: «Das ist
für unser Land, das sich eher durch mode-
rates Wachstum auszeichnet, bemerkens-
wert.» Neben dem tiefen Zinsniveau ist
auch der Bevölkerungszuwachs massgebli-
che Treibkraft beim Immobilienboom. Und
das hat ganz klar Einfluss auf die Berufsmo-
bilität. «Der Anteil von Leuten, die in der-
selben Gemeinde arbeiten und wohnen,
nimmt ab, selbst in Gemeinden mit vielen
Arbeitsplätzen», erklärt Ammann. «Stand-
ortqualität und Erreichbarkeit, gerade mit
dem ÖV, ist ein wesentlicher Faktor im
Immobilienmarkt. Deshalb sind die SBB-
Knotenpunkte sehr hochwertig, beson-
ders an grossen Bahnhöfen.» Der öffentli-
cheVerkehr beeinflusst also massgeblich die
Standortentwicklung. Das kann man gut
anhand des S-Bahn-Netzes in Zürich sehen.
Zum Beispiel ist Uster im Zürcher Ober-
land zeitlich mittlerweile näher am Stadel-
hofen als manches Stadtquartier und hat
dadurch eine deutliche Aufwertung erhal-
ten. Der gut ausgebaute ÖV in der Schweiz
ist international ein grosser Standortvorteil.
«Ganz klar», sagt Ammann.
Sie reisen nie ohne …
... Handy, iPad zum Lesen von Zeitungen,
Dokumenten, Mails und Büchern, Kreditkarte.
Was machen Sie beim Bahnfahren
am liebsten?
Aus dem Fenster schauen oder lesen.
Der beste Ort der Welt?
Unmöglich, mich darauf festzulegen.
Wo fühlen Sie sich daheim?
Vor allem in Zürich, meinem Wohn- und
Arbeitsort. Aber auch in den Bündner Bergen
und im finnischen Schärengarten.
Ihr Lieblingssong für unterwegs?
«Skyfall» von Adele.
Wofür nehmen Sie sich gerne Zeit?
Für meine Familie und für Freunde.
Wie bringen Sie sich in Bewegung?
Mit Biken und Skifahren. Zudem gehe ich häufig
zu Fuss zur Arbeit.
Mit welcher berühmten Persönlichkeit
würden Sie gerne einen Ausflug machen?
Adolf Muschg, weil er ein grosser Denker ist.
Ihr Lieblings-Gadget
für unterwegs?
Das iPad mini
Ihr liebstes Business-
Reiseziel?
New York.
Michael Nordin,
Managing Partner bei der Wirtschaftsanwaltskanzlei
Schellenberg Wittmer, Zürich
Unterwegs mit ...
Schellenberg Wittmer
Führende Wirtschafts-
anwaltskanzlei mit 140
Rechtsanwälten in Zürich
und Genf, die Kunden in
schweizerischem und in-
ternationalem Wirtschafts-
recht beraten. Schellen-
berg Wittmer ist seit 2006
Geschäftskunde der SBB.
Foto:zVg.
Eine zentrale Lage
für die Büros von
Wüest Partner ist
für den Vorsitzenden
der GL, Andreas
Ammann (unten),
praktisch und gut
fürs Image.
Mehr als
85%
der Mitarbeitenden
kommen mit den
öffentlichen Verkehrs-
mitteln zur Arbeit.
Das 1985 gegründete Unternehmen
berät institutionelle Eigentümer, Banken,
Versicherungen, Bau- und Immobilien
unternehmen, weitere Firmenkunden,
die öffentliche Hand und Privatpersonen
bei der Beurteilung von Bau- und Immo-
bilienmärkten sowie der Raum- und
Standortentwicklung. Zu den Dienstleis-
tungen gehören Immobilienbewertung
und -marktforschung, Projektentwicklung
sowie Bewertungsmodelle und Ratings.
Wüest Partner AG
18. 18
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Selection
SBB Mobile Business
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Unterstützung
19. 19
to B Das Magazin für Geschäftsreisen
Selection
Versicherungspolicen minimieren
«So viele Policen wie nötig, so wenige wie
möglich»: Dank diesem Motto kann man das
Budget deutlich entlasten.
Achtung bei Roaminggebühren
Bei Reisen ins Ausland das Smartphone kurz
vor Grenzübertritt auf seine Minimalfunktionen
stellen und die volle Funktionstüchtigkeit erst
wieder in einer WLAN-Zone nutzen.
Einkaufen im Ausland
Der «Preiszuschlag Schweiz» fällt weg.
Identische ausländische Produkte sind
günstiger.
Telekommunikationskosten senken
Abonnemente regelmässig überprüfen und
abklären, ob es günstigere Angebote gibt.
Strom sparen
LED-Leuchtmittel wo immer möglich – eine
Investition, die vorerst ein Loch ins Budget
reisst, sich aber mittelfristig auszahlt. Drucker,
Kopiermaschinen nach Büroschluss ab-
schalten.
Kosten- gleich Kalendermanagement
Diverse Kündigungsfristen für Abonnemente
und Dienstleistungsverträge notieren, damit
nicht ungewollt für ein weiteres Jahr Kosten
entstehen.
Obligatorische Krankenkasse prüfen
Wer sucht, der findet – jährlich tarifliche
Optimierungsmöglichkeiten, viel-
fach sogar ohne Kassen-
wechsel.
Citytrip nach ... Innsbruck
Fotos:SBB;iStockphoto/AnthiaCumming;IlvyRodler;Shutterstock;MonikaFlückiger;zVg.
Meine liebsten ...
Spartipps
Sara Stalder,
Geschäftsleiterin
Stiftung für
Konsumenten-
schutz (SKS)
Zum Anschauen
Die Innsbrucker Nordkette
Pittoreske, mit der Bahn erreichbare
alpine Gebirgskette über den Dächern
Innsbrucks. Von der Zwischenbergstation
Hungerburg hat man einen schönen
Ausblick auf die Stadt. Die von Star-
architektin Zaha Hadid entworfenen
Stationen sind ein weiteres Highlight.
Für den Aussichtshöhepunkt geht es
weiter auf das 2256 m hohe Hafelekar.
www.nordkette.com
Talstation Rennweg 3
Drei Minuten zu Fuss von der Autobus
haltestelle «Haus der Begegnung»
Zum Schlemmen
Café Bar Restaurant Dengg
Das stilvolle Restaurant Dengg in der
Innsbrucker Altstadt. Hier kann man
Kaffee trinken, eine Zwischenmahlzeit
einnehmen, aber auch ein Gourmet-
menü geniessen.
www.dengg.co.at
Riesengasse 11–13
Fünf Minuten zu Fuss vom Innsbrucker
Hauptbahnhof
Zum Entspannen
Golfclub Innsbruck-Igls
In einzigartiger Lage auf einer Sonnen-
terrasse bietet der Golfclub Innsbruck-Igls
ein unvergessliches Naturerlebnis. Hier
kann man dank der herrlichen Sicht auf
die umliegende Bergwelt abschalten.
www.golfclub-innsbruck-igls.at
Fünf Minuten vom Westbahnhof bis zum
Bergisel und von dort mit der Strassenbahn
Linie 6 Richtung Igls Bahnhof, Haltestelle
Mühlsee
Zum Shoppen
Rathausgalerien Innsbruck
Das vom französischen Architekten
Dominique Perrault entworfene Rat-
haus ist lebendige Baukultur mit
Highlights wie den gläsernen Decken.
www.rathausgalerien.at
Anichstrasse 8/1
Fünf Minuten zu Fuss vom Innsbrucker
Hauptbahnhof
Einen Abstecher wert
Das Tirol Panorama am
Bergisel
Das gut erhaltene Riesenrundgemälde
zeigt die dritte Schlacht am Bergisel
von 1809, bei der bayerische, sächsische
und französische Soldaten Tiroler
Freiheitskämpfern gegenüberstanden.
www.tiroler-landesmuseen.at
Bergisel 1–2
Fünf Minuten zu Fuss vom Innsbrucker
Westbahnhof und zehn vom Hauptbahnhof
Thomas Schroll, Geschäftsführer der Nordketten
bahnen Betriebs GmbH, weiss, wo man in Innsbruck
schöne Naturlandschaften, erstklassige Architektur
und kulinarische Köstlichkeiten geniessen kann.
Zürich
3:26 h
Innsbruck
20. Ihr Bahnschalter.
SBB Mobile
Business App.
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aufs Smartphone und bezahlen Sie diese direkt mit
der Firmenkreditkarte. Jederzeit und überall mit der
kostenlosen SBB Mobile Business App.
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