Durchschnittlich 19,8 Tage ist jeder AOK-versicherte Beschäftigte 2019 krankheitsbedingt im Job ausgefallen. Zwei Tage davon entfallen auf unspezifische Rückenschmerzen. Die klassische Erkältung kommt dagegen nur auf 1,4 Tage. Im Schnitt war somit fast jeder Zehnte im vergangenen Jahr einmal wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben. Die Analysen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigen allerdings auch starke regionale Unterschiede.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 13.03.2019: Krankheitsbedingte F...AOK-Bundesverband
Beschäftigte in der Hochschullehre und -forschung hatten mit lediglich 4,6 Fehltagen 2018 die niedrigsten Fehlzeiten. Die höchsten Werte mit 32,5 Tagen verzeichneten Beschäftigte in der Ver- und Entsorgung. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) mit den AOK-Arbeitsunfähigkeitsdaten. Ebenso beeinflussen berufsspezifische Anforderungen auch die Art der Erkrankung.
Pressestatement von Martin Litsch (Vorstandsvorsitzender AOK-Bundesverband) z...AOK-Bundesverband
Der aktuelle Fehlzeiten-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zeigt, welchen Einfluss das Gerechtigkeitsempfinden im Berufsleben auf die Gesundheit der Menschen in Deutschland hat. Denn, und das ist eine Kernaussage der WIdO-Studie: Unternehmen und Führungskräfte, deren Agieren von ihren Beschäftigten als gerecht empfunden wird, haben zufriedenere und gesündere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese haben zudem eine höhere Bindung an das Unternehmen.
Pressemitteilung des WIdO und des AOK-Bundesverbandes vom 29.09.2020 zum Fehl...AOK-Bundesverband
Beschäftigte, die sich von ihren Vorgesetzten fair behandelt fühlen, sind mit 12,7 Fehltagen seltener krank als jene, die ihren Chef als ungerecht empfinden. Sie fehlen im Schnitt 15,0 Tage. "Das Handeln von Führungskräften und ihr Umgang mit Beschäftigten beeinflussen deren Gerechtigkeitsempfinden und damit auch deren gesundheitliche Verfassung", sagte der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch. Daher nehme die AOK bei ihrem Betrieblichen Gesundheitsmanagement die mittlere Leitungsebene in den Fokus.
WIdOmonitor 2/2019: Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten von Auszubild...AOK-Bundesverband
Fast vier von fünf Azubis bewerten ihre Gesundheit als gut oder sehr gut. Dennoch hat etwa die Hälfte von ihnen bereits gesundheitliche Probleme, die mit dem Arbeitsplatz zusammenhängen, wie eine aktuelle Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt. Neben den Belastungen am Arbeitsplatz geht die Befragung auch dem Gesundheitsverhalten der Auszubildenden nach.
Pressemitteilung des WIdO und des AOK-Bundesverbandes vom 14. September 2021:...AOK-Bundesverband
Beschäftigte, die ihr Unternehmen in der Corona-Krise als besonders anpassungsfähig und den Zusammenhalt im Betrieb als gut erleben, berichten seltener von gesundheitlichen Beschwerden und waren seltener krankgeschrieben. Das zeigt eine Befragung für den Fehlzeiten-Reports 2021, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am Dienstag (14. September) veröffentlicht hat. Der Report beleuchtet auch die gestiegenen Belastungen in der in der Pflege während der Pandemie. Der AOK-Bundesverband präsentierte in diesem Zusammenhang die Initiative "Pflege.Kräfte.Stärken" zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Pflege.
Pressestatement von Martin Litsch (Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverban...AOK-Bundesverband
92 Prozent der Beschäftigten ist es wichtig, ein gutes Verhältnis zu ihrem Vorgesetzten zu haben. Ebenso vielen Menschen ist es wichtig, dass ihre Tätigkeit in ihrem Unternehmen wertgeschätzt wird. Führungskräfte haben im Unternehmen einen wichtigen Einfluss auf das Betriebsklima, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit auch auf die Fehlzeiten im Unternehmen. Beschäftigte, die ihre Führungskraft positiv beurteilen, fühlen sich am Arbeitsplatz wohler und bewerten die Zusammenarbeit mit den Kollegen besser. Dabei sollen Führungskräfte nicht nur ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren und fördern, sondern selbst fachlich bestens qualifiziert sein und natürlich gesund. Diese Anforderungen an die Mitarbeiter und sich selbst zu meistern, ist keine Selbstverständlichkeit.
Pressemitteilung des WIdO vom 26.03.2018: Fernpendeln belastet die PsycheAOK-Bundesverband
Je länger der Weg zur Arbeit, desto höher ist die Gefahr einer psychischen Erkrankung. Das hat die Auswertung von Fehlzeiten durch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) ergeben. Demnach haben Arbeitnehmer, die mindestens 500 Kilometer zum Arbeitsplatz pendeln, 15 Prozent mehr Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen als jene, die nicht mehr als zehn Kilometer zurücklegen. "Wird die Distanz zum Arbeitsort durch einen Wohnortwechsel verkürzt, kann die relative Wahrscheinlichkeit von Fehltagen aufgrund einer psychischen Erkrankung um bis zu 84 Prozent reduziert werden", sagt Helmut Schröder, Stellvertretender Geschäftsführer des WIdO.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 12. Dezmeber 2019: Mehr als jede...AOK-Bundesverband
4,4 Millionen AOK-Versicherte leiden unter chronischen, unspezifischen Rückenschmerzen. Über ein Viertel davon war deswegen in den vergangenen fünf Jahren dauerhaft beim Arzt. Das zeigen die Zahlen des aktuellen Heilmittelberichts des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Der Bericht macht deutlich, dass Frauen und Männer nicht nur unterschiedlich betroffen sind, sondern auch anders mit den Beschwerden umgehen.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 13.03.2019: Krankheitsbedingte F...AOK-Bundesverband
Beschäftigte in der Hochschullehre und -forschung hatten mit lediglich 4,6 Fehltagen 2018 die niedrigsten Fehlzeiten. Die höchsten Werte mit 32,5 Tagen verzeichneten Beschäftigte in der Ver- und Entsorgung. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) mit den AOK-Arbeitsunfähigkeitsdaten. Ebenso beeinflussen berufsspezifische Anforderungen auch die Art der Erkrankung.
Pressestatement von Martin Litsch (Vorstandsvorsitzender AOK-Bundesverband) z...AOK-Bundesverband
Der aktuelle Fehlzeiten-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zeigt, welchen Einfluss das Gerechtigkeitsempfinden im Berufsleben auf die Gesundheit der Menschen in Deutschland hat. Denn, und das ist eine Kernaussage der WIdO-Studie: Unternehmen und Führungskräfte, deren Agieren von ihren Beschäftigten als gerecht empfunden wird, haben zufriedenere und gesündere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese haben zudem eine höhere Bindung an das Unternehmen.
Pressemitteilung des WIdO und des AOK-Bundesverbandes vom 29.09.2020 zum Fehl...AOK-Bundesverband
Beschäftigte, die sich von ihren Vorgesetzten fair behandelt fühlen, sind mit 12,7 Fehltagen seltener krank als jene, die ihren Chef als ungerecht empfinden. Sie fehlen im Schnitt 15,0 Tage. "Das Handeln von Führungskräften und ihr Umgang mit Beschäftigten beeinflussen deren Gerechtigkeitsempfinden und damit auch deren gesundheitliche Verfassung", sagte der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch. Daher nehme die AOK bei ihrem Betrieblichen Gesundheitsmanagement die mittlere Leitungsebene in den Fokus.
WIdOmonitor 2/2019: Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten von Auszubild...AOK-Bundesverband
Fast vier von fünf Azubis bewerten ihre Gesundheit als gut oder sehr gut. Dennoch hat etwa die Hälfte von ihnen bereits gesundheitliche Probleme, die mit dem Arbeitsplatz zusammenhängen, wie eine aktuelle Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt. Neben den Belastungen am Arbeitsplatz geht die Befragung auch dem Gesundheitsverhalten der Auszubildenden nach.
Pressemitteilung des WIdO und des AOK-Bundesverbandes vom 14. September 2021:...AOK-Bundesverband
Beschäftigte, die ihr Unternehmen in der Corona-Krise als besonders anpassungsfähig und den Zusammenhalt im Betrieb als gut erleben, berichten seltener von gesundheitlichen Beschwerden und waren seltener krankgeschrieben. Das zeigt eine Befragung für den Fehlzeiten-Reports 2021, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am Dienstag (14. September) veröffentlicht hat. Der Report beleuchtet auch die gestiegenen Belastungen in der in der Pflege während der Pandemie. Der AOK-Bundesverband präsentierte in diesem Zusammenhang die Initiative "Pflege.Kräfte.Stärken" zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Pflege.
Pressestatement von Martin Litsch (Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverban...AOK-Bundesverband
92 Prozent der Beschäftigten ist es wichtig, ein gutes Verhältnis zu ihrem Vorgesetzten zu haben. Ebenso vielen Menschen ist es wichtig, dass ihre Tätigkeit in ihrem Unternehmen wertgeschätzt wird. Führungskräfte haben im Unternehmen einen wichtigen Einfluss auf das Betriebsklima, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit auch auf die Fehlzeiten im Unternehmen. Beschäftigte, die ihre Führungskraft positiv beurteilen, fühlen sich am Arbeitsplatz wohler und bewerten die Zusammenarbeit mit den Kollegen besser. Dabei sollen Führungskräfte nicht nur ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren und fördern, sondern selbst fachlich bestens qualifiziert sein und natürlich gesund. Diese Anforderungen an die Mitarbeiter und sich selbst zu meistern, ist keine Selbstverständlichkeit.
Pressemitteilung des WIdO vom 26.03.2018: Fernpendeln belastet die PsycheAOK-Bundesverband
Je länger der Weg zur Arbeit, desto höher ist die Gefahr einer psychischen Erkrankung. Das hat die Auswertung von Fehlzeiten durch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) ergeben. Demnach haben Arbeitnehmer, die mindestens 500 Kilometer zum Arbeitsplatz pendeln, 15 Prozent mehr Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen als jene, die nicht mehr als zehn Kilometer zurücklegen. "Wird die Distanz zum Arbeitsort durch einen Wohnortwechsel verkürzt, kann die relative Wahrscheinlichkeit von Fehltagen aufgrund einer psychischen Erkrankung um bis zu 84 Prozent reduziert werden", sagt Helmut Schröder, Stellvertretender Geschäftsführer des WIdO.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 12. Dezmeber 2019: Mehr als jede...AOK-Bundesverband
4,4 Millionen AOK-Versicherte leiden unter chronischen, unspezifischen Rückenschmerzen. Über ein Viertel davon war deswegen in den vergangenen fünf Jahren dauerhaft beim Arzt. Das zeigen die Zahlen des aktuellen Heilmittelberichts des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Der Bericht macht deutlich, dass Frauen und Männer nicht nur unterschiedlich betroffen sind, sondern auch anders mit den Beschwerden umgehen.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 12. Oktober 2021: Arbeiten trotz...AOK-Bundesverband
36 Prozent der Führungskräfte in der Pflegebranche sind in den vergangenen zwölf Monaten krank zur Arbeit erschienen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 500 Leitungskräften, die der AOK-Bundesverband anlässlich des Deutschen Pflegetages am 13./14. Oktober 2021 in Berlin veröffentlicht hat. Fast ein Viertel der Befragten tat dies sogar gegen den ausdrücklichen Rat des Arztes. Der AOK-Bundesverband hat mit einer eigenen bundesweiten Initiative zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Pflege reagiert, um die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in der Pflege zu verbessern.
Pressestatement von Helmut Schröder (stellv. Geschäftsführer WIdO) zum Fehlze...AOK-Bundesverband
Rund 40 Prozent der Beschäftigten arbeiten schon heute regelmäßig außerhalb ihres Unternehmens, unabhängig von Ort oder Zeit. Knapp die Hälfte davon arbeitet häufig von zu Hause aus. Die digitalen Werkzeuge ermöglichen in zahlreichen Berufen eine zunehmende Flexibilisierung. Flexibel zu sein, kann aber auch atypische Beschäftigung oder atypische Arbeitszeiten bedeuten.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...AOK-Bundesverband
Vier Pflegeeinrichtungen und eine Klinik haben den Preis "Gesunde Pflege 2021" erhalten. Die insgesamt fünf Preisträger werden allesamt für ihre Konzepte zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet. Ihr Beruf verlange den Pflegekräften körperlich und psychisch viel ab, unterstrich der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Jens Martin Hoyer. "Deshalb ist es besonders wichtig, den Pflegenden mit guten Konzepten ein gesundes Arbeitsumfeld zu bieten und ihre Ressourcen zu stärken."
DAK-Psychoreport 2019: Krankmeldungen wegen Depressionen am häufigstenRoland Richert
In Deutschland fehlte im vergangenen Jahr jeder 18. Arbeitnehmer wegen einer psychischen Erkrankung im Job. Ausgehend von den Daten der DAKGesundheit
waren damit hochgerechnet 2,2 Millionen Menschen betroffen.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Keine Ma...AOK-Bundesverband
Das jetzt vorgelegte Krankenhaus-Pflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) soll zeitnah die Personalsituation in den Kliniken verbessern. Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes ist das Vorhaben grundsätzlich zu begrüßen, allerdings bleibt der Referentenentwurf hinter den darin gesteckten Zielen zurück. Er lasse Maßnahmen im Sinne von Qualität und Effizienz vermissen. Zudem bedeute die Einführung des Personalbemessungsinstruments "PPR 2.0" Mehrausgaben für die Krankenkassen in unkalkulierbarer Höhe, kritisiert die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Sozial b...AOK-Bundesverband
Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, fordert, Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu unterstützen und sie in ihren Lebenswelten - beim Sport, in der Schule oder im Kindergarten - direkt zu erreichen. Schulschließungen gelte es als "das allerletzte Mittel" zu verhindern.
Pressemitteilung des WIdO vom 28. Juli 2022: WIdOmonitor: Kinder von Alleine...AOK-Bundesverband
Laut WIdOmonitor zu den "Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern" berichtet mehr als jede dritte Mutter, dass die seelische Gesundheit der Kinder gelitten hat. Vor allem Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen waren stärker durch die Pandemie belastet. Jede fünfte Mutter findet, dass ihr Nachwuchs während der Pandemie reizbarer und aggressiver geworden ist. Nur 16 Prozent der Befragten haben Verschlechterungen der körperlichen Gesundheit des Nachwuchses bemerkt.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 27. Juli 2022: Kabinettsbeschlus...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband sieht keine Verbesserungen im Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), den die Bundesregierung heute beschlossen hat. Allenfalls kosmetische Anpassungen im Vergleich zum Referentenentwurf verstärkten den Eindruck, „dass das Ziel einer nachhaltigen Finanzierung der GKV weit verfehlt wird“, kritisiert Vorstandsvize Jens Martin Hoyer. Die strukturellen Probleme blieben ungelöst.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 11. Juli 2022: 25 Prozent der Pf...AOK-Bundesverband
Ein Viertel aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland entlohnt sein Pflegepersonal bereits heute nach Tarif. Über die Hälfte hat darüber hinaus noch einmal die klare Absicht bekundet, dies ab dem 1. September 2022 tun zu wollen. Demnach würden dann über 80 Prozent der mehr als 34.000 ambulanten Dienste und stationären Häuser künftig nach Tarif zahlen. Bis zum 30. April 2022 hatten alle Einrichtungen den Landesverbänden der Pflegekassen erklären müssen, wie und wann sie die gesetzliche Regelung zur Tariftreue umsetzen.
2Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK bemängelt ung...AOK-Bundesverband
Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes lässt die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung bei ihren Vorschlägen zur Reform der Vergütung von Pädiatrie und Geburtshilfe die wichtige Frage nach der Finanzierung unbeantwortet. "Statt zu fordern, dass die Länder ihren Verpflichtungen zur Finanzierung von Investitionen nachkommen oder den Bund für die Sicherung dieser versorgungskritischen Infrastruktur in die Pflicht zu nehmen, wird diese Frage von der Kommission offengelassen", kritisiert Verbandschefin Dr. Carola Reimann. Die "grundsätzliche Einschätzung der Kommission, dass Spezialisierung und Qualitätsorientierung" zentral seien, teile die AOK.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK sieht Eckpunkte...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat zurückhaltend auf das Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums zur Personalbemessung auf Basis einer neuen Pflegepersonalregelung (PPR 2.0) reagiert. Zwar müsse die Situation in der Pflege muss dringend verbessert werden, sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann, allerdings fehle "die klare Festlegung darauf, dass die Finanzierung der Krankenkassen auf die tatsächlich am Bett beschäftigten Pflegekräfte begrenzt wird."
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...AOK-Bundesverband
Hospizdienste sollten stärker in Einrichtungen der Langzeitpflege eingebunden werden, um Pflegebedürftige in der letzten Lebensphase und deren Angehörige gut begleiten zu können. Diese Schlussfolgerung zieht der AOK-Bundesverband aus dem Pflege-Report 2022, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am 5. Juli 2022 veröffentlicht hat. Demnach verbrachte rund jeder dritte, innerhalb eines Jahres verstorbene AOK-Versicherte in einem Pflegeheim; mehr als die Hälfte davon wurde in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt. Eine ergänzende Befragung unter Pflegefach- und Assistenzpersonen zeigt außerdem die Diskrepanz zwischen Versorgungswunsch und -wirklichkeit.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juni 2022: Reimann zu den Pl...AOK-Bundesverband
Auf scharfe Kritik der AOK stoßen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Diese hätten "mit nachhaltiger Finanzierung nichts zu tun", sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Vielmehr laufe das Maßnahmenpaket "auf eine enorme Zusatzlast für Beitragszahlerinnen und Beitragszahler hinaus"
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 22. Juni 2022: AOK begrüßt gepla...AOK-Bundesverband
Nutzenbewertung, Datenschutz und Preisbildung sind bei den Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) besser geregelt als bei den Gesundheits-Apps auf Rezept. Der AOK-Bundesverband spricht von "deutlichen Fortschritten". "Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Hersteller bereits im Zulassungsprozess ein externes Datensicherheits-Zertifikat vorlegen müssen", betont die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ebenso wichtig sei, dass der Gesetzgeber auf die freie Preisbildung durch die Hersteller im ersten Jahr verzichte und stattdessen die Erstattung auf 50 Euro pro Monat begrenze. Nachbesserungsbedarf gebe es bei den inhaltlichen Vorgaben.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 15. Juni 2022: Reimann: Honorare ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat den jüngst veröffentlichten Schiedsspruch zu den pharmazeutischen Dienstleistungen scharf kritisiert. Die Vergütungen für simple Leistungen wie die Blutdruckmessung seien "viel zu hoch angesetzt", sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Dass die pharmazeutischen Dienstleistungen als Pflichtprogramm durchgesetzt würden, sei "ein spätes Geschenk des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn" an die Apothekerinnen und Apotheker.
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36 Prozent der Führungskräfte in der Pflegebranche sind in den vergangenen zwölf Monaten krank zur Arbeit erschienen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 500 Leitungskräften, die der AOK-Bundesverband anlässlich des Deutschen Pflegetages am 13./14. Oktober 2021 in Berlin veröffentlicht hat. Fast ein Viertel der Befragten tat dies sogar gegen den ausdrücklichen Rat des Arztes. Der AOK-Bundesverband hat mit einer eigenen bundesweiten Initiative zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Pflege reagiert, um die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in der Pflege zu verbessern.
Pressestatement von Helmut Schröder (stellv. Geschäftsführer WIdO) zum Fehlze...AOK-Bundesverband
Rund 40 Prozent der Beschäftigten arbeiten schon heute regelmäßig außerhalb ihres Unternehmens, unabhängig von Ort oder Zeit. Knapp die Hälfte davon arbeitet häufig von zu Hause aus. Die digitalen Werkzeuge ermöglichen in zahlreichen Berufen eine zunehmende Flexibilisierung. Flexibel zu sein, kann aber auch atypische Beschäftigung oder atypische Arbeitszeiten bedeuten.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...AOK-Bundesverband
Vier Pflegeeinrichtungen und eine Klinik haben den Preis "Gesunde Pflege 2021" erhalten. Die insgesamt fünf Preisträger werden allesamt für ihre Konzepte zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet. Ihr Beruf verlange den Pflegekräften körperlich und psychisch viel ab, unterstrich der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Jens Martin Hoyer. "Deshalb ist es besonders wichtig, den Pflegenden mit guten Konzepten ein gesundes Arbeitsumfeld zu bieten und ihre Ressourcen zu stärken."
DAK-Psychoreport 2019: Krankmeldungen wegen Depressionen am häufigstenRoland Richert
In Deutschland fehlte im vergangenen Jahr jeder 18. Arbeitnehmer wegen einer psychischen Erkrankung im Job. Ausgehend von den Daten der DAKGesundheit
waren damit hochgerechnet 2,2 Millionen Menschen betroffen.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Keine Ma...AOK-Bundesverband
Das jetzt vorgelegte Krankenhaus-Pflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) soll zeitnah die Personalsituation in den Kliniken verbessern. Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes ist das Vorhaben grundsätzlich zu begrüßen, allerdings bleibt der Referentenentwurf hinter den darin gesteckten Zielen zurück. Er lasse Maßnahmen im Sinne von Qualität und Effizienz vermissen. Zudem bedeute die Einführung des Personalbemessungsinstruments "PPR 2.0" Mehrausgaben für die Krankenkassen in unkalkulierbarer Höhe, kritisiert die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Sozial b...AOK-Bundesverband
Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, fordert, Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu unterstützen und sie in ihren Lebenswelten - beim Sport, in der Schule oder im Kindergarten - direkt zu erreichen. Schulschließungen gelte es als "das allerletzte Mittel" zu verhindern.
Pressemitteilung des WIdO vom 28. Juli 2022: WIdOmonitor: Kinder von Alleine...AOK-Bundesverband
Laut WIdOmonitor zu den "Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern" berichtet mehr als jede dritte Mutter, dass die seelische Gesundheit der Kinder gelitten hat. Vor allem Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen waren stärker durch die Pandemie belastet. Jede fünfte Mutter findet, dass ihr Nachwuchs während der Pandemie reizbarer und aggressiver geworden ist. Nur 16 Prozent der Befragten haben Verschlechterungen der körperlichen Gesundheit des Nachwuchses bemerkt.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 27. Juli 2022: Kabinettsbeschlus...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband sieht keine Verbesserungen im Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), den die Bundesregierung heute beschlossen hat. Allenfalls kosmetische Anpassungen im Vergleich zum Referentenentwurf verstärkten den Eindruck, „dass das Ziel einer nachhaltigen Finanzierung der GKV weit verfehlt wird“, kritisiert Vorstandsvize Jens Martin Hoyer. Die strukturellen Probleme blieben ungelöst.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 11. Juli 2022: 25 Prozent der Pf...AOK-Bundesverband
Ein Viertel aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland entlohnt sein Pflegepersonal bereits heute nach Tarif. Über die Hälfte hat darüber hinaus noch einmal die klare Absicht bekundet, dies ab dem 1. September 2022 tun zu wollen. Demnach würden dann über 80 Prozent der mehr als 34.000 ambulanten Dienste und stationären Häuser künftig nach Tarif zahlen. Bis zum 30. April 2022 hatten alle Einrichtungen den Landesverbänden der Pflegekassen erklären müssen, wie und wann sie die gesetzliche Regelung zur Tariftreue umsetzen.
2Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK bemängelt ung...AOK-Bundesverband
Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes lässt die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung bei ihren Vorschlägen zur Reform der Vergütung von Pädiatrie und Geburtshilfe die wichtige Frage nach der Finanzierung unbeantwortet. "Statt zu fordern, dass die Länder ihren Verpflichtungen zur Finanzierung von Investitionen nachkommen oder den Bund für die Sicherung dieser versorgungskritischen Infrastruktur in die Pflicht zu nehmen, wird diese Frage von der Kommission offengelassen", kritisiert Verbandschefin Dr. Carola Reimann. Die "grundsätzliche Einschätzung der Kommission, dass Spezialisierung und Qualitätsorientierung" zentral seien, teile die AOK.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK sieht Eckpunkte...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat zurückhaltend auf das Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums zur Personalbemessung auf Basis einer neuen Pflegepersonalregelung (PPR 2.0) reagiert. Zwar müsse die Situation in der Pflege muss dringend verbessert werden, sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann, allerdings fehle "die klare Festlegung darauf, dass die Finanzierung der Krankenkassen auf die tatsächlich am Bett beschäftigten Pflegekräfte begrenzt wird."
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...AOK-Bundesverband
Hospizdienste sollten stärker in Einrichtungen der Langzeitpflege eingebunden werden, um Pflegebedürftige in der letzten Lebensphase und deren Angehörige gut begleiten zu können. Diese Schlussfolgerung zieht der AOK-Bundesverband aus dem Pflege-Report 2022, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am 5. Juli 2022 veröffentlicht hat. Demnach verbrachte rund jeder dritte, innerhalb eines Jahres verstorbene AOK-Versicherte in einem Pflegeheim; mehr als die Hälfte davon wurde in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt. Eine ergänzende Befragung unter Pflegefach- und Assistenzpersonen zeigt außerdem die Diskrepanz zwischen Versorgungswunsch und -wirklichkeit.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juni 2022: Reimann zu den Pl...AOK-Bundesverband
Auf scharfe Kritik der AOK stoßen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Diese hätten "mit nachhaltiger Finanzierung nichts zu tun", sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Vielmehr laufe das Maßnahmenpaket "auf eine enorme Zusatzlast für Beitragszahlerinnen und Beitragszahler hinaus"
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 22. Juni 2022: AOK begrüßt gepla...AOK-Bundesverband
Nutzenbewertung, Datenschutz und Preisbildung sind bei den Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) besser geregelt als bei den Gesundheits-Apps auf Rezept. Der AOK-Bundesverband spricht von "deutlichen Fortschritten". "Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Hersteller bereits im Zulassungsprozess ein externes Datensicherheits-Zertifikat vorlegen müssen", betont die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ebenso wichtig sei, dass der Gesetzgeber auf die freie Preisbildung durch die Hersteller im ersten Jahr verzichte und stattdessen die Erstattung auf 50 Euro pro Monat begrenze. Nachbesserungsbedarf gebe es bei den inhaltlichen Vorgaben.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 15. Juni 2022: Reimann: Honorare ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat den jüngst veröffentlichten Schiedsspruch zu den pharmazeutischen Dienstleistungen scharf kritisiert. Die Vergütungen für simple Leistungen wie die Blutdruckmessung seien "viel zu hoch angesetzt", sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Dass die pharmazeutischen Dienstleistungen als Pflichtprogramm durchgesetzt würden, sei "ein spätes Geschenk des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn" an die Apothekerinnen und Apotheker.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 19. Mai 2022: Reimann: Austausch ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband weist Forderungen mehrerer Pharmaverbände zurück, den "automatischen" Austausch biologischer Arzneimittel, sogenannter Biologika, zu stoppen. "Laut einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wären allein im Jahr 2019 Einsparungen in Höhe von 758 Millionen Euro für die GKV möglich gewesen, wenn in der Therapie immer das preiswerteste vergleichbare Biosimilar zum Einsatz gekommen wäre", unterstreicht die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ab August 2022 greift eine neue Regelung zur verpflichtenden Substitution von Original-Biopharmazeutika durch Biosimilars in den Apotheken.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Umfrage: Jeder ...AOK-Bundesverband
Jeder zweite Erwachsene in Deutschland hat Angst vor Hautkrebs. Aber nur jeder Dritte schützt seine Haut mit Sonnenschutzmitteln. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes ergeben. Zugleich wird die Hautkrebs-Früherkennung der gesetzlichen Krankenkassen bislang zu wenig in Anspruch genommen. "Wir wollen die Menschen sensibilisieren, solche Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen", sagte Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, zu den Umfrageergebnissen.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 2.Mai 2022: Reimann: Vorschläge d...AOK-Bundesverband
Die Berufung einer Regierungskommission durch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist für den AOK-Bundesverband "der erste Schritt, um die überfällige Krankenhausreform anzustoßen". "Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass auch die Beitragszahler sowie Arbeitgeber als Financiers direkt eingebunden werden", sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, in einer ersten Reaktion auf die Ankündigung des Ministers.
Pressemitteilung des WIdO vom 21. April 2022: Mandeloperationen: Pandemie lie...AOK-Bundesverband
Corona hat die Zahl der Mandeloperationen in Deutschland deutlich und dauerhaft sinken lassen. Das zeigen neueste Analysen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach fiel der Rückgang im Frühjahrs-Lockdown 2020 mit bis zu 82 Prozent besonders hoch aus. Auch danach lagen die Fallzahlen zwischen 18 und 39 Prozent deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. April 2022: Reimann: "Jetzt i...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband fordert die zügige Klärung der Finanzausstattung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das Jahr 2023. Die GKV trage "entscheidend zur Arbeitsplatzsicherung und Wettbewerbsfähigkeit" bei. "Inzwischen ist aber zu befürchten, dass der Finanzminister erst spät im Herbst darüber entscheidet, wie die GKV mit zusätzlichen Bundesmitteln stabilisiert wird", warnt die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann anlässlich der Haushaltsberatungen für 2022 im Bundesrat am 8. April 2022.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. April 2022: Reimann zum Krank...AOK-Bundesverband
Im vergangenen Jahr sind die Fallzahlen in den deutschen Krankenhäusern in vergleichbarem Ausmaß zurückgegangen wie im ersten „Pandemiejahr“ 2020. Das zeigt eine aktuelle Auswertung zum Erscheinen des diesjährigen Krankenhaus-Reports des WIdO auf Basis der Abrechnungsdaten der stationär behandelten AOK-Versicherten.
Pressemitteilung des WIdO vom 5. April 2022: Krankenhaus-Report 2022: Starker...AOK-Bundesverband
Im vergangenen Jahr sind die Fallzahlen in den deutschen Krankenhäusern in vergleichbarem Ausmaß zurückgegangen wie im ersten „Pandemiejahr“ 2020. Das zeigt eine aktuelle Auswertung zum Erscheinen des diesjährigen Krankenhaus-Reports des WIdO auf Basis der Abrechnungsdaten der stationär behandelten AOK-Versicherten.
Pressemitteilung des WIdO vom 5. April 2022: Krankenhaus-Report 2022: Starker...
Pressemitteilung des WIdO vom 11. März 2020: Krankenstand 2019 - Nahezu jeder zehnte Beschäftigte von Rückenschmerzen betroffen
1. Pressemitteilung
Berlin, 11. März 2020
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+49 30 34646 – 2144
www.wido.de
wido@wido.bv.aok.de
Nahezu jeder zehnte Beschäftigte von Rückenschmerzen betroffen
Berlin. 2019 war fast jeder zehnte AOK-versicherte Beschäftigte einmal wegen Rückenschmer-
zen nicht arbeitsfähig. Beschäftigte mit körperlich belastenden Tätigkeiten, aber auch ältere
Beschäftigte, waren deutlich stärker betroffen. „Es gibt eine hohe Quote von Betroffenen, die
jedes Jahr aufgrund von Rückenschmerzen in den Betrieben fehlen. Die Fehlzeiten sind regio-
nal jedoch sehr unterschiedlich“, sagt Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des
Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). „Das lässt sich auch durch die Unterschiede beim
Alter und bei den Tätigkeiten der Beschäftigten erklären.“ Präventionsangebote könnten die
körperliche Belastbarkeit und Beweglichkeit der Beschäftigten verbessern und somit die
Fehlzeiten sowie die Zahl an Neuerkrankungen verringern.
2019 fehlten die erwerbsfähigen AOK-Mitglieder insgesamt 214 Millionen Tage. Mit 21 Millionen Tagen belegen
Rückenbeschwerden den ersten Platz bei den Einzeldiagnosen: Von den durchschnittlich 19,8 Tagen, die jedes
AOK-Mitglied 2019 krankheitsbedingt im Job ausgefallen ist, entfallen 2,0 Tage auf Rückenschmerzen. Damit liegt
diese Erkrankung noch vor der klassischen Erkältung (1,4 Tage pro AOK-Mitglied). Die Betroffenenquote lag dabei
in den letzten Jahren kontinuierlich hoch. 2019 war der Wert bei 9,4 Prozent, 2010 bei 9,5 Prozent.
Betroffen sind vor allem Beschäftigte mit körperlich stark belastenden Tätigkeiten: An der Spitze stehen Berufe
in der Ver- und Entsorgung (durchschnittlich 4,0 Fehltage pro AOK-Mitglied) und Kranführer/innen (3,8 Fehl-
tage), gefolgt von Berufen in der spanlosen Metallbearbeitung (3,7 Fehltage). Die niedrigsten Fehlzeiten auf-
grund von Rückenschmerzen hatten Berufe in der Hochschullehre und -forschung mit durchschnittlich lediglich
0,2 Fehltagen, gefolgt von den Berufen in der Softwareentwicklung mit 0,3 Fehltagen (Abbildung 1).
Neben der Art der Tätigkeit spielen auch Alter und Geschlecht eine Rolle. So lassen sich Männer häufiger wegen
Rückenschmerzen arbeitsunfähig schreiben als Frauen (18,3 zu 13,4 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 100 AOK-Mitglie-
der). „Jobbedingte Rückenschmerzen nehmen mit dem Alter deutlich zu, wobei Männer in jeder Altersgruppe
häufiger betroffen sind als Frauen“, ergänzt Helmut Schröder. Männer über 60 Jahre trifft es besonders stark
(Abbildung 2). Hier liegen die Fehltage um 22,0 Prozent höher als bei den Frauen (4,4 zu 3,6 Fehltage pro AOK-
Mitglied).
Unter den AOK-versicherten Beschäftigten, die im Jahr 2019 wegen Rückenschmerzen krankheitsbedingt im Be-
trieb fehlten, konnte ein Drittel bereits im Vorjahr aus diesem Grund mindestens einmal nicht zur Arbeit gehen.
Das kann bereits ein erstes Anzeichen für chronische Rückenschmerzen sein. 5,0 Prozent dieser Beschäftigten
erhielten sogar in den letzten fünf Jahren durchgängig mindestens einmal jährlich eine vom Arzt bescheinigte
Arbeitsunfähigkeit wegen Rückenschmerzen.
2. Pressemitteilung vom 11.03.2020
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Deutliche regionale Unterschiede
Die Fehlzeiten aufgrund von Rückenschmerzen sind regional sehr unterschiedlich. So fehlen die AOK-versicherten
Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern wegen Rückenschmerzen am längsten (durchschnittlich 2,5 Fehl-
tage), gefolgt von Brandenburg (2,4 Fehltage); am wenigsten betroffen sind die Beschäftigten in Hamburg
(1,6 Fehltage) und Bayern (1,7 Fehltage) (Tabelle 1).
Deutliche Unterschiede zeigen sich auch beim Vergleich der mehr als 400 Kreise Deutschlands und der Stadtteile
der Millionenstädte Berlin, Hamburg, München und Köln sowie des Stadtstaats Bremen: Beschäftigte, die in den
Städten Gelsenkirchen und Offenbach am Main wohnen, haben deutschlandweit die meisten Fehltage aufgrund
von Rückenschmerzen (3,4 und 3,3 Fehltage pro AOK-Mitglied). Beschäftigte aus den bayerischen Landkreisen
Garmisch-Partenkirchen oder Oberallgäu sind vergleichsweise wenig von Rückenschmerzen betroffen (1,0 und
1,1 Fehltage) (Abbildung 3).
Prävention im Unternehmen hilft
Die Betriebliche Gesundheitsförderung kann dabei helfen, möglichst rückenschonend zu arbeiten. Dazu können
Betriebe ihren Beschäftigten zielgruppengenaue Präventionsmaßnahmen wie Rückenschulen, Bewegungspau-
sen oder das Erlernen richtiger Hebetechniken anbieten. Für Bewegungsprogramme wie Rückenschulen, die
dabei helfen, die körperliche Belastbarkeit und Beweglichkeit der Beschäftigten zu verbessern, liegen gute Wirk-
samkeitsnachweise vor. So können solche Programme zu reduzierten Fehlzeiten oder einer geringeren Zahl an
Neuerkrankungen aufgrund von Rückenschmerzen führen. Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen Unter-
nehmen, entsprechende Angebote zu etablieren.
Krankenstand insgesamt leicht gesunken
Insgesamt ist der Krankenstand mit 5,4 Prozent im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (2018:
5,5 Prozent). Damit hat jeder AOK-versicherte Beschäftigte im Durchschnitt 19,8 Tage aufgrund einer ärztlichen
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung im Betrieb gefehlt (Abbildung 4). Häufigkeit und Dauer der Krankheitsarten
unterscheiden sich deutlich: Die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle betreffen Atemwegserkrankungen. Die durch-
schnittlich längste Falldauer haben psychische Erkrankungen. Ein durchschnittlicher Arbeitsunfähigkeitsfall auf-
grund einer Muskel-Skelett-Erkrankung dauerte 17,3 Tage (Abbildung 5).
Der Analyse des WIdO liegen die Daten von knapp 14,4 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern zugrunde,
die 2019 in mehr als 1,6 Millionen Betrieben beschäftigt waren.
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Wissenschaftliches Institut der AOK
Christine Göpner-Reinecke
Telefon +49 30 34646 – 2298
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