In der Zeit von 11.05. bis 15.05.2017 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema „Alkohol“ repräsentativ für die Wiener Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:
Veränderung im Alkoholkonsum o Etwa jeder zweite Wiener (47%) trinkt in etwa die gleiche Menge Alkohol wie vor drei Jahren. 9% geben an, jetzt mehr Alkohol zu konsumieren als vor drei Jahren. 14-29 Jährige (20%) und Personen mit Matura (14%) antworten überdurchschnittlich häufig so. o Ein Viertel (24%) trinkt heute weniger Alkohol als vor drei Jahren und 4% trinken gar keinen Alkohol mehr. Obwohl die jüngere Zielgruppe angibt, mehr Alkohol zu konsumieren, nehmen sich interessanterweise auch überdurchschnittlich viele 14-29 Jährige zurück beim Alkoholkonsum: 30% der 14-29 Jährigen trinken weniger und 27% der 30-49 Jährigen (Vgl. 50-65 Jahre: 12%). o 14% der Wiener trinken schon länger keinen Alkohol, das trifft vor allem auf die 50-65 Jährigen (21%) und Personen mit niedriger Bildung (20%) zu.
Im Zeitraum von 16. bis 19. Februar wurden Wienerinnen und Wiener zum Thema „Disziplin“ befragt:
o Generell lässt sich feststellen, dass Frauen (deutlich) disziplinierter sind als Männer, sie tun das allerdings nicht nur mit Freude: So geht auch ein deutlich höherer Anteil der Frauen davon aus, dass Disziplin Lebensfreude nimmt
o Interessant auch, dass die Jungen (14-29 Jahre) deutlich mehr der Meinung sind, dass Disziplin in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren wichtiger wurde
Im Zeitraum von 16. bis 19. Februar wurden Wienerinnen und Wiener zum Thema „Disziplin“ befragt:
o Generell lässt sich feststellen, dass Frauen (deutlich) disziplinierter sind als Männer, sie tun das allerdings nicht nur mit Freude: So geht auch ein deutlich höherer Anteil der Frauen davon aus, dass Disziplin Lebensfreude nimmt
o Interessant auch, dass die Jungen (14-29 Jahre) deutlich mehr der Meinung sind, dass Disziplin in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren wichtiger wurde
Im Zeitraum von 19. bis 22. Jänner wurden Wienerinnen und Wiener zu ihrem Einkaufsverhalten befragt.
o Einkaufen/Shoppen zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsbeschäftigungen der Wienerinnen und Wiener: lediglich 8% lieben das Shoppingerlebnis, weitere 8% finden Spaß daran und 24% bummeln gerne, wenn sie Zeit haben. Es verbleiben somit 60%, die dem Einkaufen sehr pragmatisch bis ablehnend gegenüber stehen. o Die besonders Shopping-Affinen kaufen am liebsten Produkte, die ihnen nahe sind und mit denen sie sich verwöhnen: Kleidung, Schuhe, Kosmetik, Bücher o Über alle Käufer gerechnet rangieren Putzmittel an letzter Stelle, wenn es um Freude am Einkaufen geht, wobei immerhin 22% der Befragten sogar am Kauf in dieser Kategorie Freude haben o Die Männerdomäne beim Einkauf ist die Elektronik, in allen anderen Kategorien liegen die Geschlechter gleich auf bzw. Frauen deutlich vor den Männern
Im Zeitraum von 12. bis 16. Jänner wurden Wienerinnen und Wiener zu Ihrer aktuellen Stimmung sowie Ihrem Sicherheitsgefühl befragt.
75% der befragten Personen stimmen der Aussage zu, dass die Stimmung in der Gesellschaft generell gereizter ist als früher. Jedoch geben nur 27% an, sich selbst gereizter oder aggressiver zu fühlen. Hier gibt es allerdings einen signifikanten Unterschied zwischen den Geschlechtern, denn Frauen geben häufiger an sich gereizter und aggressiver zu fühlen als Männer.
Der Anteil der Raucher in der Stichprobe (800 Fälle) liegt auf dem Niveau der von der OECD ausgewiesenen 25%.
Einschätzung der Maßnahmen:
Die von den Koalitionsverhandlern angedachte Regelung wird von 41% der Gesamtbevölkerung und von 70% der Raucher begrüßt
39% der Gesamtbevölkerung wünschen ein generelles Rauchverbot
Der Großteil der Bevölkerung (61%) sieht die angestrebte Regelung als zumindest ausreichend an
Für den Nichtraucherschutz wird aus Sicht von 35% genug getan, dieses Niveau ist als gering einzustufen
Knapp die Hälfte meint, dass die angedachte österreichische Regelung für ein modernes Land nicht zumutbar ist
43% wollen die Petition der Krebshilfe unterschreiben oder haben das bereits getan
Auswirkungen auf die Gastronomie:
44% der Raucher, somit 11% der Gesamtbevölkerung würden seltener ausgehen, wenn es nur noch Nichtraucherlokale gäbe
72% bevorzugen Nichtraucherlokale
Von den Nichtrauchern würden 26% öfter ausgehen, das entspricht 20% der Gesamtbevölkerung
Diese 20% an „Gewinn“ bei den Nichtrauchern stehen einem „Verlust“ von 11% bei den Rauchern gegenüber. Es lässt sich also attestieren, dass die Gastronomie von einer strengeren Regelung eher profitiert
Im Zeitraum Ende November Anfang Dezember 2017 wurden Wienerinnen und Wiener zu Ihren Einkaufsgewohnheiten beim Weihnachtseinkauf befragt. Hauptziel der Studie war herauszufinden, in welchem Ausmaß ökologische Überlegungen und Nachhaltigkeit bei Geschenken eine Rolle spielen.
Lediglich 5% der Befragten kauft explizit „nur geschlechtsspezifisches Spielzeug, 12% „geschlechtsneutral“
Die geschlechtsspezifischen Produktlinien werden von 55% positiv beurteilt, wobei der Hauptvorteil nicht den Kindern zu gute kommt: 42% sehen diesen in der leichteren Auswahl des Spielzeuges
Die wesentlichen Nachteile werden vor allem für die Kinder gesehen: Verfestigen von Klischees und Antrainieren von Rollenbildern sind für (knapp) die Hälfte der Befragten die Nachteile
Bei der Frage nach den Motiven fällt auf: Die Zuordnung der „Mädchenmotive“ erfolgt auf deutlich höherem Level als die Zuordnung der „Bubenmotive“: Knapp 90% ordnen z.B. Fee und Prinzessin in die Kategorie Mädchen ein, wohingegen die Top-Zuordnung bei Buben nur auf 70% kommt. Typische Mädchenmotive sind also, wenn man so will, „typischer“ als die Bubenmotive
Bei den Farben gibt es im Wesentlichen 3 klar den Geschlechtern zugeordnete Farben: Hellblau, Rosa und Lila. Alle anderen Farben werden in gleichem Ausmaß als typisch für beide Geschlechter gesehen
Von 31.8. bis 4.9. wurden 300 Wienerinnen und Wiener zum Thema Schule und Lernen befragt. Hier die Kernergebnisse:
Bevorzugte Unterrichtsmethoden und sinnvollste Schulform:
Unterricht soll für jeweils rund ein Drittel der Befragten fächerübergreifend, phänomenbasiert (projektbezogen) und praktisch orientiert sein sowie von moderner Technologie und Medien begleitet werden. Mehrstufenklassen, also eine Durchmischung der Altersgruppen, kommt hingegen nur für jeden 7. in Frage
Bei den Schultypen sind die Befragten unentschlossen: rund die Hälfte bevorzugt Schulformen aus dem Bereich Gesamtschule, die andere Hälfe Schulformen die auf unterschiedliche Schultypen abzielen. Unbestritetn vorne liegen allerdings Ganztages-Schulen mit verschränktem Unterricht
In der Zeit von 21.06.2017 bis 26.06.2017 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema „Midlife Crisis“ repräsentativ für die Wiener Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt.
Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:
89% der WienerInnen meinen, dass man zu jedem Zeitpunkt sein Leben neu ordnen kann o Nur 9% meinen im Gegenzug, dass es eine gewisse Altersgrenze gibt, bis zu der man sein Leben geordnet haben sollte. o Im Durchschnitt liegt diese Altersgrenze für die 26 Befragten bei 41 Jahren.
In der Zeit von 07.06.2017 bis 12.06.2017 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema „Phobien“ repräsentativ für die Wiener Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt.
Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:
28% der Befragten leiden momentan unter einer bestimmten Angst - Am häufigsten sind Höhenangst, Klaustrophobie und die Angst vor Spinnen o Die häufigsten Ängste der 85 Befragten, die momentan unter einer bestimmten Phobie leiden, sind „Höhenangst“ (24%), „Klaustrophobie“ (21%) und „Arachnophobie“ (20%), also die Angst vor Spinnen. Flugangst wird dagegen nur von 8% der WienerInnen spontan genannt.
47% der wahlberechtigten ÖsterreicherInnen ab 16 Jahren sind der Ansicht, dass sich die Dinge in Österreich mit den Neuwahlen 2017 in die richtige Richtung entwickeln. Dies zeigte unsere Befragung, die noch vor der Einigung auf vorgezogene Neuwahlen am Wochenende von 12.5. – 14.5.2017 durchgeführt wurde. Nur 21% sind der Meinung, diese Entwicklungen gehen in die falsche Richtung. Vor allem Sympathisanten von SPÖ und Grünen sind mit den Entwicklungen weniger zufrieden, WählerInnen mit FPÖ oder ÖVP-Präferenzen sind hingegen zufrieden mit Nationalratswahlen 2017.
Im Zeitraum von 19. bis 22. Jänner wurden Wienerinnen und Wiener zu ihrem Einkaufsverhalten befragt.
o Einkaufen/Shoppen zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsbeschäftigungen der Wienerinnen und Wiener: lediglich 8% lieben das Shoppingerlebnis, weitere 8% finden Spaß daran und 24% bummeln gerne, wenn sie Zeit haben. Es verbleiben somit 60%, die dem Einkaufen sehr pragmatisch bis ablehnend gegenüber stehen. o Die besonders Shopping-Affinen kaufen am liebsten Produkte, die ihnen nahe sind und mit denen sie sich verwöhnen: Kleidung, Schuhe, Kosmetik, Bücher o Über alle Käufer gerechnet rangieren Putzmittel an letzter Stelle, wenn es um Freude am Einkaufen geht, wobei immerhin 22% der Befragten sogar am Kauf in dieser Kategorie Freude haben o Die Männerdomäne beim Einkauf ist die Elektronik, in allen anderen Kategorien liegen die Geschlechter gleich auf bzw. Frauen deutlich vor den Männern
Im Zeitraum von 12. bis 16. Jänner wurden Wienerinnen und Wiener zu Ihrer aktuellen Stimmung sowie Ihrem Sicherheitsgefühl befragt.
75% der befragten Personen stimmen der Aussage zu, dass die Stimmung in der Gesellschaft generell gereizter ist als früher. Jedoch geben nur 27% an, sich selbst gereizter oder aggressiver zu fühlen. Hier gibt es allerdings einen signifikanten Unterschied zwischen den Geschlechtern, denn Frauen geben häufiger an sich gereizter und aggressiver zu fühlen als Männer.
Der Anteil der Raucher in der Stichprobe (800 Fälle) liegt auf dem Niveau der von der OECD ausgewiesenen 25%.
Einschätzung der Maßnahmen:
Die von den Koalitionsverhandlern angedachte Regelung wird von 41% der Gesamtbevölkerung und von 70% der Raucher begrüßt
39% der Gesamtbevölkerung wünschen ein generelles Rauchverbot
Der Großteil der Bevölkerung (61%) sieht die angestrebte Regelung als zumindest ausreichend an
Für den Nichtraucherschutz wird aus Sicht von 35% genug getan, dieses Niveau ist als gering einzustufen
Knapp die Hälfte meint, dass die angedachte österreichische Regelung für ein modernes Land nicht zumutbar ist
43% wollen die Petition der Krebshilfe unterschreiben oder haben das bereits getan
Auswirkungen auf die Gastronomie:
44% der Raucher, somit 11% der Gesamtbevölkerung würden seltener ausgehen, wenn es nur noch Nichtraucherlokale gäbe
72% bevorzugen Nichtraucherlokale
Von den Nichtrauchern würden 26% öfter ausgehen, das entspricht 20% der Gesamtbevölkerung
Diese 20% an „Gewinn“ bei den Nichtrauchern stehen einem „Verlust“ von 11% bei den Rauchern gegenüber. Es lässt sich also attestieren, dass die Gastronomie von einer strengeren Regelung eher profitiert
Im Zeitraum Ende November Anfang Dezember 2017 wurden Wienerinnen und Wiener zu Ihren Einkaufsgewohnheiten beim Weihnachtseinkauf befragt. Hauptziel der Studie war herauszufinden, in welchem Ausmaß ökologische Überlegungen und Nachhaltigkeit bei Geschenken eine Rolle spielen.
Lediglich 5% der Befragten kauft explizit „nur geschlechtsspezifisches Spielzeug, 12% „geschlechtsneutral“
Die geschlechtsspezifischen Produktlinien werden von 55% positiv beurteilt, wobei der Hauptvorteil nicht den Kindern zu gute kommt: 42% sehen diesen in der leichteren Auswahl des Spielzeuges
Die wesentlichen Nachteile werden vor allem für die Kinder gesehen: Verfestigen von Klischees und Antrainieren von Rollenbildern sind für (knapp) die Hälfte der Befragten die Nachteile
Bei der Frage nach den Motiven fällt auf: Die Zuordnung der „Mädchenmotive“ erfolgt auf deutlich höherem Level als die Zuordnung der „Bubenmotive“: Knapp 90% ordnen z.B. Fee und Prinzessin in die Kategorie Mädchen ein, wohingegen die Top-Zuordnung bei Buben nur auf 70% kommt. Typische Mädchenmotive sind also, wenn man so will, „typischer“ als die Bubenmotive
Bei den Farben gibt es im Wesentlichen 3 klar den Geschlechtern zugeordnete Farben: Hellblau, Rosa und Lila. Alle anderen Farben werden in gleichem Ausmaß als typisch für beide Geschlechter gesehen
Von 31.8. bis 4.9. wurden 300 Wienerinnen und Wiener zum Thema Schule und Lernen befragt. Hier die Kernergebnisse:
Bevorzugte Unterrichtsmethoden und sinnvollste Schulform:
Unterricht soll für jeweils rund ein Drittel der Befragten fächerübergreifend, phänomenbasiert (projektbezogen) und praktisch orientiert sein sowie von moderner Technologie und Medien begleitet werden. Mehrstufenklassen, also eine Durchmischung der Altersgruppen, kommt hingegen nur für jeden 7. in Frage
Bei den Schultypen sind die Befragten unentschlossen: rund die Hälfte bevorzugt Schulformen aus dem Bereich Gesamtschule, die andere Hälfe Schulformen die auf unterschiedliche Schultypen abzielen. Unbestritetn vorne liegen allerdings Ganztages-Schulen mit verschränktem Unterricht
In der Zeit von 21.06.2017 bis 26.06.2017 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema „Midlife Crisis“ repräsentativ für die Wiener Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt.
Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:
89% der WienerInnen meinen, dass man zu jedem Zeitpunkt sein Leben neu ordnen kann o Nur 9% meinen im Gegenzug, dass es eine gewisse Altersgrenze gibt, bis zu der man sein Leben geordnet haben sollte. o Im Durchschnitt liegt diese Altersgrenze für die 26 Befragten bei 41 Jahren.
In der Zeit von 07.06.2017 bis 12.06.2017 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema „Phobien“ repräsentativ für die Wiener Bevölkerung im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt.
Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:
28% der Befragten leiden momentan unter einer bestimmten Angst - Am häufigsten sind Höhenangst, Klaustrophobie und die Angst vor Spinnen o Die häufigsten Ängste der 85 Befragten, die momentan unter einer bestimmten Phobie leiden, sind „Höhenangst“ (24%), „Klaustrophobie“ (21%) und „Arachnophobie“ (20%), also die Angst vor Spinnen. Flugangst wird dagegen nur von 8% der WienerInnen spontan genannt.
47% der wahlberechtigten ÖsterreicherInnen ab 16 Jahren sind der Ansicht, dass sich die Dinge in Österreich mit den Neuwahlen 2017 in die richtige Richtung entwickeln. Dies zeigte unsere Befragung, die noch vor der Einigung auf vorgezogene Neuwahlen am Wochenende von 12.5. – 14.5.2017 durchgeführt wurde. Nur 21% sind der Meinung, diese Entwicklungen gehen in die falsche Richtung. Vor allem Sympathisanten von SPÖ und Grünen sind mit den Entwicklungen weniger zufrieden, WählerInnen mit FPÖ oder ÖVP-Präferenzen sind hingegen zufrieden mit Nationalratswahlen 2017.
4. Seite 4Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
1.1 Studienbeschreibung
Auftraggeber Radio Wien
Thematik Alkohol
Zielgruppe
Wien und Speckgürtel im Alter von 14-65 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung
und Bezirk
Stichprobenmethode
Panel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-Panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz
Österreich)
Nettostichprobe 300 Interviews
Interviewdauer ca. 3 Minuten
Responserate 41%
Feldzeit 11.05.2017 - 15.05.2017
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit:
- verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.B. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung
geschlechtsneutral.
- zeigen wir bei Bedarf Datenbeschriftungen mit 2% und weniger nicht an
Mittelwerte werden exklusive „Weiß nicht“/“Keine Angabe“ berechnet
6. Seite 6Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
Q1 Bei jedem Zweiten ist der Alkoholkonsum in den letzten drei Jahren gleich geblieben
Hat sich Ihr Alkoholkonsum innerhalb der letzten drei Jahre verändert?
Einfachnennung, Angaben in %, n=300
9%
47%
24%
4%
14%
1%
0% 25% 50% 75% 100%
Ja, ich trinke inzwischen mehr Alkohol.
Nein, mein Alkoholkonsum ist ungefähr gleichgeblieben.
Ja, ich trinke inzwischen weniger Alkohol.
Ja, ich trinke inzwischen gar keinen Alkohol mehr.
Nein, ich habe schon vor drei Jahren keinen Alkohol getrunken und
daran hat sich nichts geändert.
Weiß nicht/keine Angabe
7. Seite 7Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
Q2 Seltener Ausgehen/Freunde weniger zu treffen als Hauptgrund für weniger Alkoholkonsum
Aus welchem Grund/welchen Gründen trinken Sie jetzt weniger Alkohol bzw. keinen Alkohol mehr?
Mehrfachnennung, Angaben in %, n=86, Personen, die inzwischen weniger Alkohol konsumieren
49%
31%
30%
29%
27%
19%
8%
8%
1%
0% 25% 50% 75% 100%
Ich gehe weniger aus / treffe mich seltener mit Freunden.
Alkohol tut mir nicht gut.
Ich möchte nicht mehr betrunken sein / macht nicht mehr so viel Spaß.
Gesundheitliche Gründe
Es schmeckt mir nicht mehr so gut.
Mir geht es jetzt insgesamt besser / ich brauche keinen Alkohol mehr.
Ich bin jetzt weniger gestresst als früher.
Anderes
Weiß nicht/keine Angabe
8. Seite 8Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
Q3 Alkohol-Abstinenz wird akzeptiert, wenn man selbst noch fahren muss
Wie sehr treffen Ihrer Meinung nach folgende Aussagen zu?
4er-Skala, Angaben in %, n=300, Personen
Wenn jemand in geselliger Runde sitzt und als Einziger keinen Alkohol trinkt …
56%
10%
13%
8%
10%
6%
5%
28%
36%
31%
27%
22%
16%
17%
9%
27%
25%
32%
30%
34%
28%
4%
24%
29%
28%
37%
42%
48%
3%
2%
2%
5%
1%
3%
3%
1,6
2,7
2,7
2,8
2,9
3,1
3,2
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
wird das akzeptiert, wenn derjenige noch selber fahren muss.
wird er meistens dazu gedrängt, doch mitzutrinken.
muss er sich dafür immer rechtfertigen.
verlässt er die Runde meistens relativ zeitig.
wird oft darüber gewitzelt oder gespottet.
ist er meistens nicht so gut drauf, nicht so lustig wie die anderen.
ist er automatisch ein Außenseiter.
1=trifft zu 2=trifft eher zu 3=trifft eher nicht zu 4=trifft nicht zu weiß nicht Mittelwert
9. Seite 9Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
Q4 Ein Viertel verzichtet unregelmäßig für eine bestimmte Zeit auf Alkohol
Haben Sie innerhalb des letzten Jahres bewusst für eine bestimmte Zeit auf Alkohol verzichtet?
Einfachnennung, Angaben in %, n=300, Personen
18%
9%
26%
46%
1%
0% 25% 50% 75% 100%
Ich trinke generell keinen Alkohol.
Ja, das mache ich jedes Jahr einmal.
Ja, das mache ich unregelmäßig immer wieder einmal.
Nein
Keine Angabe
10. Seite 10Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
Q5 Die Hälfte nimmt angebotene alkoholische Getränke oft an, lehnt aber auch oft ab
Wenn Ihnen alkoholische Getränke angeboten werden, wie häufig nehmen Sie das Angebot an?
Einfachnennung, Angaben in %, n=246, Personen, die zumindest gelegentlich Alkohol konsumieren
8%
20%
46%
19%
5%
1%
Eigentlich immer
Fast immer
Oft, aber ich sage auch oft nein.
Ich lehne viel öfter ab als ich es annehme.
Ich lehne es fast immer ab.
Keine Angabe
11. Seite 11Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
Q6 Zu festlichen Anlässen wird am häufigsten Alkohol konsumiert
Wie häufig trinken Sie bei folgenden Gelegenheiten alkoholische Getränke?
Einfachnennung, Angaben in %, n=246, Personen, die zumindest gelegentlich Alkohol konsumieren, absteigend sortiert nach “zumindest gelegentlich”
31%
11% 10% 8%
11%
44%
31%
37%
27%
32%
8% 9% 11% 8%
21%
43% 35%
40% 25%
37% 33% 28%
17%
96%
85%
82%
75%
69%
48%
45%
43%
28%
0%
25%
50%
75%
100%
bei einem festlichen
Anlass, zum
Anstoßen und
Zuprosten
beim Treffen mit
Freunden
im Urlaub bei
Essenseinladungen
am Abend
beim Grillen zum Essen wenn ich zu Hause
gut gekocht habe
zur Entspannung
nach der Arbeit
nach sportlichen
Aktivitäten mit
Freunden
immer
häufig
gelegentlich
zumindest gelegentlich
13. Seite 13Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
3. Summary -1
In der Zeit von 11.05. bis 15.05.2017 wurden insgesamt 300 online Interviews zum Thema „Alkohol“ repräsentativ für die Wiener Bevölkerung im Alter
zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:
Veränderung im Alkoholkonsum
o Etwa jeder zweite Wiener (47%) trinkt in etwa die gleiche Menge Alkohol wie vor drei Jahren. 9% geben an, jetzt mehr Alkohol zu konsumieren als
vor drei Jahren. 14-29 Jährige (20%) und Personen mit Matura (14%) antworten überdurchschnittlich häufig so.
o Ein Viertel (24%) trinkt heute weniger Alkohol als vor drei Jahren und 4% trinken gar keinen Alkohol mehr. Obwohl die jüngere Zielgruppe angibt,
mehr Alkohol zu konsumieren, nehmen sich interessanterweise auch überdurchschnittlich viele 14-29 Jährige zurück beim Alkoholkonsum: 30% der
14-29 Jährigen trinken weniger und 27% der 30-49 Jährigen (Vgl. 50-65 Jahre: 12%).
o 14% der Wiener trinken schon länger keinen Alkohol, das trifft vor allem auf die 50-65 Jährigen (21%) und Personen mit niedriger Bildung (20%) zu.
o Jeder Zweite (49%) derjenigen, die jetzt weniger Alkohol trinken als vor drei Jahren, begründet das damit, weniger auszugehen bzw. sich
seltener mit Freunden zu treffen. Je 3 von 10 treten alkoholisch etwas kürzer, weil der Alkohol nicht gut tut (31%), man nicht mehr betrunken
sein möchte (30%) oder aus gesundheitlichen Gründen (29%).
o 46% der Wiener haben im letzten Jahr nicht bewusst auf Alkohol für eine bestimmte Zeit verzichtet (14-29 Jahre: 55%; 50-65 Jahre: 36%). Ein
Viertel (26%) macht das in unregelmäßigen Abständen immer wieder einmal, Männer deutlich vermehrt (33%) als Frauen (20%). 9% verzichten
jedes Jahr bewusst für eine bestimmte Zeit auf Alkohol, das trifft v.a. auf die 50-65 Jährigen (17%) und Personen ohne Matura (12%) zu.
o 18% trinken generell keinen Alkohol (22% der Personen ohne Matura, 11% der höher Gebildeten).
14. Seite 14Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
3. Summary -2
Abstinenz
o Wenn es darum geht, dass jemand als Einziger in geselliger Runde keinen Alkohol trinkt, findet die Aussage, dass das akzeptiert wird, wenn
derjenige noch selber fahren muss, am meisten Zustimmung. 84% stimmen sehr oder eher zu (MW1,6 auf einer Skala von 1=trifft zu bis 4=trifft
nicht zu).
o Generell hat man es eher schwer, wenn man in geselliger Runde auf Alkohol verzichtet: 47% stimmen zumindest eher zu, dass derjenige meistens
gedrängt wird, doch mitzutrinken (MW 2,7), 44% stimmen zu, dass sich derjenige immer zu rechtfertigen hat (MW 2,7).
o Nur wenig Zustimmung finden die Aussagen, dass derjenige meistens nicht so lustig ist, wie die anderen (MW 3,1) und dass diese Person
automatisch ein Außenseiter sei (MW 3,2).
o 28% derjenigen, die Alkohol trinken, nehmen angebotene alkoholische Getränke (fast) immer an. Knapp die Hälfte (46%) entscheidet
unterschiedlich und ein Viertel (24%) lehnt meistens ab.
Anlässe
o Am meisten bewegen festliche Anlässe (zum Anstoßen und Zuprosten) dazu, Alkohol zu konsumieren: 96% der Wiener, die generell Alkohol
trinken, gönnen sich zu solchen Anlässen zumindest gelegentlich alkoholische Getränke, 31% sogar immer.
o 85% trinken bei Treffen mit Freunden zumindest gelegentlich Alkohol und 82% im Urlaub. Der Anteil derjenigen, die angeben, zu diesen Anlässen
immer Alkohol zu sich zu nehmen ist hier aber deutlich geringer als bei den festlichen Anlässen (11% beim Treffen mit Freunden, 10% im Urlaub).
o Auch bei Essenseinladungen am Abend (75% zumindest gelegentlich) und beim Grillen (69% zumindest gelegentlich) greift man häufig zu einem
Glas Alkohol. Männer nutzen diese Situationen tendenziell häufiger um Alkohol zu trinken als Frauen.
o Am wenigsten Anlass zum Alkoholkonsum bietet sich nach sportlichen Aktivitäten mit Freunden (28% trinken hier zumindest gelegentlich Alkohol).
63% der Frauen greifen nie zum Alkohol nach dem Sport, bei den Männern sind es 31%.
16. Seite 16Radio Wien - Alkohol - Mai 2017
4.1 Stichprobenbeschreibung
Sie sind...
Sample size 300
männlich 48%
weiblich 52%
Wie alt sind Sie?
Sample size 300
14-29 Jahre 29%
30-39 Jahre 23%
40-49 Jahre 23%
50-59 Jahre 17%
60-65 Jahre 8%
In welchem Bundesland wohnen Sie?
Sample size 300
Niederösterreich 13%
Wien 87%
Was ist Ihre höchste bereits abgeschlossene Schulbildung?
Sample size 300
Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule,
Polytechnikum) 10%
Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne
Matura) 50%
Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 19%
Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie, College, ...) 3%
Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule 18%
Sind Sie berufstätig?
Sample size 300
Vollzeit berufstätig (30+ Stunden/Woche) 57%
Teilzeit berufstätig (bis 29 Stunden/Woche) 9%
Lehrling 1%
Schüler 3%
Student 9%
In Umschulung 0%
Zurzeit Arbeitslos 7%
In Pension 9%
Im Haushalt tätig 3%
Anderes, nicht berufstätig 2%
Wie viele Personen (Sie eingeschlossen) leben in Ihrem Haushalt?
Sample size 300
1 Person 31%
2 Personen 37%
3 Personen 16%
4 Personen 11%
Mehr als 4 Personen 4%