Bormio, bekannt als Wintersportort in den italienischen Alpen und Austragungsort einiger Disziplinen bei den Olympischen Winterspielen Milano Cortina 2026, will zum Mekka für Skibergsteiger werden. Fans dieser sportlichen Outdooraktivität finden hier, auf dem Gebiet des Stilfserjoch-Nationalparks, abwechslungsreiche Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgerade und profitieren von einer langen Saison bis Ende April.
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Bormio profiliert sich als Mekka für Ski-Bergsteiger
1. Berlin, den 14. März 2024
Bormio profiliert sich als Mekka für Ski-Bergsteiger
Bormio, bekannt als Wintersportort in den italienischen Alpen und Austragungsort
einiger Disziplinen bei den Olympischen Winterspielen Milano Cortina 2026, will
zum Mekka für Skibergsteiger werden. Fans dieser sportlichen Outdooraktivität
finden hier, auf dem Gebiet des Stilfserjoch-Nationalparks, abwechslungsreiche
Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgerade und profitieren von einer langen
Saison bis Ende April.
Skibergsteigen, Skitourengehen oder Skialpinismus – die Sportart, die aus einer
Kombination aus Bergsteigen mit Skiern und Talfahrten abseits präparierter Pisten
besteht, hat viele Namen. Im Englischen wird sie Skimountaineering, kurz „Skimo“
genannt. Praktiziert wurde das Skibergsteigen schon im 19. Jahrhundert. Seit Jahren
erfreut sich diese Retro-Sportart, die manchmal auch Liftanlagen nutzt, aber
prinzipiell ohne sie auskommen kann, zunehmender Beliebtheit – in Italien ebenso
wie in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Die Ambitioniertesten betreiben
Skibergsteigen als Wettkampf, die anderen als Breitensport. Nicht Tempo auf der
Piste, sondern das „Berg erleben“ steht dabei stets im Mittelpunkt. Bei den
Olympischen Winterspielen Milano Cortina 2026, die an vielen unterschiedlichen Orten
in den italienischen Alpen ausgetragen werden, wird in Bormio neben sämtlichen
Alpin-Ski-Disziplinen der Herren auch beim Skibergsteigen um olympische Medaillen
gekämpft.
Erstes italienischen Festival für Ski-Bergsteiger
Schon jetzt und für die kommende Wintersaison 2024/2025 will sich Bormio als
Mekka für Ski-Bergsteiger empfehlen. Um die Fans dieser ebenso bodenständigen wie
trendigen Wintersportart willkommen zu heißen und ihnen die atemberaubend
schönen Naturschauplätze der Gegend zu präsentieren, haben der beliebte Ferienort
und seine Nachbargemeinde Santa Caterina Valfurva ein spannendes Event aus der
Taufe gehoben – das „Festival dello scialpinismo in Italia“, das erste Skibergsteiger-
Festival Italiens. Zur ersten Ausgabe des Festivals, zu dem am zweiten Wochenende
im März Bormio und die Nachbargemeinde Santa Caterina eingeladen haben, fanden
sich mehr als 500 Fans des Skibergsteigens ein. Ihnen bot such reichlich Gelegenheit,
unterschiedlichste Parcours und neueste Ausrüstung auszuprobieren. Bei der großen
2. Bei der „Skimoparty“ am Abend in der Pentagon-Arena von Bormio konnten
Teilnehmende Erfahrungen austauschen und sich unter Gleichgesinnten zu neuen
Abenteuern inspirieren lassen. Fest steht schon jetzt: Auch im März 2025 werden
Bormio und Santa Caterina zum „Festival dello scialpinismo in Italia“ einladen.
Mehr als 350 Routen und Saison bis Ende April
Mit mehr als 350 Routen bieten Bormio und Umgebung - die Täler Valfurva,
Valdidentro, Valdisotto, Sondalo und Livigno – Skibergsteigervielfalt vom Feinsten.
Ziele mit grandiosen Panoramen wollen hier erobert sein, von der Valle dei Forni
bis zur Val di Rezzalo, vom Gipfel San Colombano bis zu den Hochlagen der Val
Viola. Mit hunderten Gipfeln, die fast alle von Skitourengehern erklommen werden
können, mit Höhenunterschieden von bis zu 2000 Metern und Gletschern, die das
Skibergsteigen bis Ende April zulassen, erweist sich dieses lombardische
Alpengebiet an der Grenze zur Schweiz und zu Österreich als wahres Paradies für
die alte, neuentdeckte Art, dem Bergwinter aufregend schöne Seiten
abzugewinnen.
Touren unterschiedlichster Schwierigkeitsgerade lassen rund um Bormio Einsteiger,
Fortgeschrittene und Könner gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Eine der
einfacheren Touren führt Skibergsteiger auf den Monte Sobretta Sud, wobei sie sich
dabei zur Station Sunny Valley auf 2600 Metern über Meereshöhe mit dem Lift
befördern lassen können. Auch die Tour vom Stilfserjoch zur Punta degli Spiriti gehört
zu den leichteren Touren, zeichnet sich aber durch die Besonderheit aus, dass sie erst
im Juni unternommen werden kann, sobald die Passstraße wieder geöffnet ist. Zu den
Touren, die reichlich Kondition und Können erfordern, gehören diejenigen, die auf die
Gipfel der Ortler-Gruppe führen, beispielsweise auf den 3769 Meter hohen Monte
Cevedale.
Egal ob einfache Tour oder extremes Abenteuer – Skibergsteiger sollten sich
grundsätzlich von ortskundigen Bergführern begleiten lassen. Die Alpin-Guides sind
mit den Charakteristika ihrer Routen bestens vertraut und haben stets die aktuellen
Witterungsverhältnisse auf dem Radar. Sie machen Bormios Täler und Berge zur
sicheren Spielwiese für alle, die den Wintersport abseits präparierter Pisten lieben.
Weiter Informationen unter www.bormio.eu