Social Reading: Vom Bibelkreis zu YouPorn (v2.2, mediacampus)Alexander Vieß
Wieder ein neues Buzzword? Social Reading ist mehr als das. Warum hinter dem plakativen Begriff mehr steckt als der neueste Hype, warum Verlage sich jetzt damit beschäftigen sollten und was das alles mit Microcontent, Luhmanns Zettelkasten und dem Cumshot auf YouPorn zu tun hat.
In der Session möchte ich mit euch eine erste kleine Typologie und Taxonomie von Social Reading entwerfen.
#buchcamp
Deer in the headlights – Informationsüberflutung und wie man damit umgehen könnte: 3 Thesen
Eine der interessantesten Debatten rund um Informationstechnologien im allgemeinen und das Web im besonderen ist die zur "Informationsüberflutung". Frank Schirrmacher führt sie zur Zeit ausufernd mit seinem Buch Payback und durch eine Reihe von Texten in der FAZ. Den Hintergrund liefert das Portal edge.org (http://www.edge.org/3rd_culture/schirrmacher09/schirrmacher09_index.html). Ich glaube, dass auch die Buchbranche von dieser Debatte lernen kann, denn was sind Bücher anderes als Informationsvermittler? Vor- und zugleich auch Nachteil jeden Buches ist aber die Hermetik, die mit dem Format einhergeht. Ein klassisches Buch kann man nicht "updaten", man kann ihm keine Informationen hinzufügen und die Menge an Text ist allein durch die Seitenzahl stark begrenzt. Ein Buch verlangt also nur eine überschaubare Aufmerksamkeitsmenge, wohingegen das Netz potentiell unendlich viel Aufmerksamkeit verlangt. Schirrmacher hat also zumindest in diesem Punkt recht: Potentiell tendiert das Web als Medium hin zu einer nur durch Algorithmen und (auch sprachlichen) Codes reglementierten Un-fassbarkeit. Es gibt zwei Wege, damit umzugehen. Der eine ist das Prinzip Deer-in-the-headlights: Die Informationslawine rollt unkontrolliert auf uns zu und wir lassen uns schreckstarr unter diesen Informationen begraben. Das ist der eine Weg, die Kapitulation vor der schieren Menge an Information.
Ich schlage einen anderen Weg vor. Das Web bietet nicht nur unendlich viel Information, es bietet auch Tools und Strategien, diese Information in klar abgesteckten, für einen selbst relevanten Arealen zu bewältigen. Dazu ist es aber nötig, klare Ziele vor Augen zu haben und zu wissen, wie Information sich strukturell im Internet fortpflanzt, sich dezentral vermehrt.
Themen liegen auf der Straße, so ein alter Journalistenspruch.
Und in diesem Internet, sagen Online-Journalisten. Auf dem Barcamp Ruhr 2013 fragten wir uns also: Wie finde ich interessante Themen und wie gestalte ich die Suche möglichst komfortabel?
Social Reading: Vom Bibelkreis zu YouPorn (v2.2, mediacampus)Alexander Vieß
Wieder ein neues Buzzword? Social Reading ist mehr als das. Warum hinter dem plakativen Begriff mehr steckt als der neueste Hype, warum Verlage sich jetzt damit beschäftigen sollten und was das alles mit Microcontent, Luhmanns Zettelkasten und dem Cumshot auf YouPorn zu tun hat.
In der Session möchte ich mit euch eine erste kleine Typologie und Taxonomie von Social Reading entwerfen.
#buchcamp
Deer in the headlights – Informationsüberflutung und wie man damit umgehen könnte: 3 Thesen
Eine der interessantesten Debatten rund um Informationstechnologien im allgemeinen und das Web im besonderen ist die zur "Informationsüberflutung". Frank Schirrmacher führt sie zur Zeit ausufernd mit seinem Buch Payback und durch eine Reihe von Texten in der FAZ. Den Hintergrund liefert das Portal edge.org (http://www.edge.org/3rd_culture/schirrmacher09/schirrmacher09_index.html). Ich glaube, dass auch die Buchbranche von dieser Debatte lernen kann, denn was sind Bücher anderes als Informationsvermittler? Vor- und zugleich auch Nachteil jeden Buches ist aber die Hermetik, die mit dem Format einhergeht. Ein klassisches Buch kann man nicht "updaten", man kann ihm keine Informationen hinzufügen und die Menge an Text ist allein durch die Seitenzahl stark begrenzt. Ein Buch verlangt also nur eine überschaubare Aufmerksamkeitsmenge, wohingegen das Netz potentiell unendlich viel Aufmerksamkeit verlangt. Schirrmacher hat also zumindest in diesem Punkt recht: Potentiell tendiert das Web als Medium hin zu einer nur durch Algorithmen und (auch sprachlichen) Codes reglementierten Un-fassbarkeit. Es gibt zwei Wege, damit umzugehen. Der eine ist das Prinzip Deer-in-the-headlights: Die Informationslawine rollt unkontrolliert auf uns zu und wir lassen uns schreckstarr unter diesen Informationen begraben. Das ist der eine Weg, die Kapitulation vor der schieren Menge an Information.
Ich schlage einen anderen Weg vor. Das Web bietet nicht nur unendlich viel Information, es bietet auch Tools und Strategien, diese Information in klar abgesteckten, für einen selbst relevanten Arealen zu bewältigen. Dazu ist es aber nötig, klare Ziele vor Augen zu haben und zu wissen, wie Information sich strukturell im Internet fortpflanzt, sich dezentral vermehrt.
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Workshop "Social Media für Journalisten" an der Fachhochschule Kiel (November 2012)
Workshop "Social Media for Journalists" at the University of Applied Sciences in Kiel (November 2012)
Die eine Nadel in einer vielzahl an Heuhaufen - Marktmonitoring über Sprachen...Pim Stouten
LexisNexis Webinar über:
Das internationale Geschäftsumfeld: Mehr als nur Sprachen
Open Web vs. Closed Web: Wie Sie Ihre Quellen finden
Big Data: Was verbirgt sich hinter diesem Hype?
Die digitalen Medien gehören heute ganz selbstverständlich zum Lebensalltag insbesondere von Kindern und Jugendlichen. Das Internet ist nicht nur Raum zum Informations- und Datenaustausch, sondern auch zur Identitätsbildung und zur gesellschaftlichen Teilhabe. Voraussetzung dafür ist eine kompetente Nutzung. Im Vordergrund der Medienkompetenzförderung in der außerschulischen Bildung stehen deshalb die Chancen, die eine vernetzte Gesellschaft bieten. In den meist praktischen Projekten der Medienarbeit wird eine aktive und kritische Mediennutzung
Leider fragen gerade Eltern oder PädagogInnen oft nach Empfehlungen zur Nutzungsdauer von digitalen Medien ohne berechtigte Bedürfnisse Jugendlicher und Qualität der Nutzung einzubeziehen. Traditionelle Medien werden generell als wertvoller betrachtet und niemand würde bei exzessivem Buchlesens von Sucht sprechen.
Wie bei anderen Süchten werden durch übermäßige Nutzung von Computer und Internet Defizite kompensiert, die nur selten durch das Medium selbst verursacht wurden. Die Ursachen liegen Jugendlichen m.E. in den immer kleiner werdenden Freiräumen, der fehlenden Aufmerksamkeit für deren Belange und in einem Bildungssystem, das nicht zum Lernen motiviert und das am Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen und an der Veränderung der Arbeitswelt komplett vorbei agiert.
Im Bereich der außerschulischen Bildung gibt es hervorragende Beispielprojekte, die das Internet als einen Ermöglichungsraum verstehen, der neue Veranstaltungsformate und neue Formen der Wissensaneignung hervorbringt. Aufgrund fehlender finanzieller Ausstattung sind diese leider nur sehr begrenzt wirksam und lassen sich nicht in schulische Strukturen übernehmen.
Gerade die digitalen Technologien bieten Chancen zur Entwicklung einer neuen Lernkultur und zur Partizipation an gesellschaftlichen Diskursen. Durch einen konsequenten Einsatz der Medien stärken wir die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen und können so präventiv Phänomenen wie Onlinesucht viel stärker entgegen wirken, als es jegliche Kontrolle von Nutzungsverhalten tun kann.
Vortra
In diesem Vortrag geht es um digitale Bildung und wie Digitalisierung unsere Gesellschaft verändert. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen dies auf den schulischen Kontext hat. Neben einer kurzen Skizzierung von Medien im 21. Jahrhundert werden auch Beispiele genannt und die Lernplattform in mebis vorgestellt.
Welche aktuellen Trends gibt es in den Medien und wie kann Social Media in den Religionsunterricht integriert werden?
Wie begegnet man Cybermobbing und rechtlichen Themen im Internet ohne sich den Spaß und die pädagogischen Chancen zu nehmen?
Vortrag und Workshop zum Thema Religion und Internet im Klassenzimmer für Lehrer.
Alte Sprachen, Neue Medien: Latein und Griechisch in der digitalen Gesellschaft.Clemens Liedtke
Die Digitalisierung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das Internet wird (trotz auch skeptischer Stimmen) nicht mehr weggehen und ist vor allem über mobile Endgeräte nur einen Handgriff weit entfernt. Nun kommt die Digitalisierung auch in die Schulen.
Was bedeutet das in diesem Fall für die altsprachlichen Fächer, die tendentiell bislang doch eher traditionell unterrichtet haben? Der 1. Vortragsteil bietet eine Einführung in die Materie, beleuchtet den Ist-Zustand und eröffnet Zukunftsperspektiven.
Der 2. Teil ist der Zukunft der Alten Sprachen gewidmet, vor allem ihrem Bild in der Öffentlichkeit. Nach Ulrich Greiners "Begründungsfalle" (2000) und einigen guten Jahren positiver Trends wendet sich die Meinung in den (alten wie neuen) Medien mehr und mehr gegen Latein und Griechisch.
Die Altphilologenverbände als "Fächerlobby" sind dagegen bislang in der Öffentlichkeit so gut wie unsichtbar. Der Vortrag macht Angebote, wie eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit gerade in den "Neuen Medien" funktionieren kann und beschreibt den möglichen konzeptuellen Rahmen.
Social Networks - ein Fall für die Informationskompetenz?Kathi Woitas
Präsentation für den Fortbildungs-Workshop der Schweizerischen AG Informationskompetenz 2013 "Google Scholar & Co - Fluch oder Segen?!?" am 19.06.13 in Zollikofen
Der Beitrag von Agnieszka Walorska und Marie-Luise Jäger für die Konferenz Mensch und Computer 2014 am 02.09.2014 in München.
Der Beitrag behandelt den Umgang mit dem Tod in den Online-Medien mit einem speziellen Fokus auf die Bedeutung des digitalen Nachlasses
Informationskompetenz-Veranstaltung im Rahmen der BA/MA und modularisierten Lehramtsstudiengänge ; Basismodul Teil 2 Fachspezifische Informationsquellen
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Leider fragen gerade Eltern oder PädagogInnen oft nach Empfehlungen zur Nutzungsdauer von digitalen Medien ohne berechtigte Bedürfnisse Jugendlicher und Qualität der Nutzung einzubeziehen. Traditionelle Medien werden generell als wertvoller betrachtet und niemand würde bei exzessivem Buchlesens von Sucht sprechen.
Wie bei anderen Süchten werden durch übermäßige Nutzung von Computer und Internet Defizite kompensiert, die nur selten durch das Medium selbst verursacht wurden. Die Ursachen liegen Jugendlichen m.E. in den immer kleiner werdenden Freiräumen, der fehlenden Aufmerksamkeit für deren Belange und in einem Bildungssystem, das nicht zum Lernen motiviert und das am Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen und an der Veränderung der Arbeitswelt komplett vorbei agiert.
Im Bereich der außerschulischen Bildung gibt es hervorragende Beispielprojekte, die das Internet als einen Ermöglichungsraum verstehen, der neue Veranstaltungsformate und neue Formen der Wissensaneignung hervorbringt. Aufgrund fehlender finanzieller Ausstattung sind diese leider nur sehr begrenzt wirksam und lassen sich nicht in schulische Strukturen übernehmen.
Gerade die digitalen Technologien bieten Chancen zur Entwicklung einer neuen Lernkultur und zur Partizipation an gesellschaftlichen Diskursen. Durch einen konsequenten Einsatz der Medien stärken wir die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen und können so präventiv Phänomenen wie Onlinesucht viel stärker entgegen wirken, als es jegliche Kontrolle von Nutzungsverhalten tun kann.
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Similar to 2017 digitale woche_kiel_di_wo_denkschiff_medienkompetenz_informationskompetenz_fake_news (20)
1. Die ZBW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Denkschiff
Tamara Pianos
22. September 2017
Papa hat nicht immer recht – Wissen online finden und bewerten
https://digitalewochekiel.de/
2. Papa hat nicht immer recht –
ABER Oma hatte früher immer recht
Früher:
Alter, Erfahrung und manchmal auch
Geschlecht (Papa) als Grundlage des
Rechthabens
Heute:
Prinzipiell ist (in den meisten Ländern)
ein egalitärer Zugang zu Informationen
über das Internet möglich. „Richtige“
Informationen zu bekommen, ist keine
Frage des Alters, aber Medien- bzw.
Informationskompetenz ist gefragt bei
der Auswahl und Bewertung der
Informationen.
Immer: Erfahrung und gute Kenntnisse eines Themas helfen bei der Einordnung
3. Informationen finden
• Google? Google Scholar? Duckduckgo?
• Nur Treffer 1-10 betrachten? Wieso stehen die oben?
• Wikipedia?
• Versionsgeschichte beachten: Letzte Änderungen? Wann und
von wem?
• Fachportale? Oder kommerzielle Datenbanken?
• Fachgesellschaften?
• Bibliotheken?
• Nachrichtenportale? Webseiten von Zeitungen und Zeitschriften?
…
4. • Was für eine Art von Information/Inhalt habe ich vor mir?
(Nachricht, Kommentar, wissenschaftlicher Artikel?)
• Ist die Information vollständig? Wenn nicht, was fehlt?
• Von wem kommt die Information? Wer ist die Quelle? Warum sollte
ich ihr vertrauen? Welche Agenda verfolgt diese Person/Institution?
Sieht die URL seltsam aus?
• Welche Beweise werden angeführt? Wurde die Aussage überprüft
oder in Frage gestellt?
• Gibt es alternative Erklärungen oder Deutungen?
• Erfahre ich, was ich wissen muss?
Information bewerten: Skepsis ist gefragt
Angelehnt an Bill Kovach & Tom Rosenstiel,
BLUR: S. 32.
5. Nicht immer ganz einfach: Handelt es sich um Satire?
Der MDR war auf die Nachricht herein gefallen und
hat darüber berichtet. Im Nachgang gab es Spott für
den MDR.
http://www.der-postillon.com/2016/05/rechtschreibreform-seid-seit.html
6. • Wikipedia als Referenzorgan, Jakob Voss, InetBib Konferenz 2006
• EconBiz Guided Walk: Informationen finden und bewerten
https://www.econbiz.de/eb/de/gw/literaturrecherche/
• In der Debatte um das Löschen von Fake-News auf Facebook fordert Markus Beckedahl
(Netzpolitik.org) mehr Medienkompetenz statt Zensur, https://netzpolitik.org/2016/wie-sich-die-
debatte-um-fake-news-zum-problem-fuer-presse-und-meinungsfreiheit-entwickelt/
• Englisch:
• Students Have 'Dismaying' Inability To Tell Fake News From Real, Study Finds, 2016
• How Technology disrupted the truth Katharine Viner, Guardian, 2016 (es gibt auch kritische
Antworten auf Viners Analysen)
Einige Publikationen und Links zum Thema
7. Fake News erkennen
Seite 7
https://www.ifla.org/publications/node/11174
Diesen Flyer der International Federation of
Library Associations and Institutions (IFLA)
gibt es in vielen Sprachen:
8. Weitere Fragen oder Anregungen?
Dr. Tamara Pianos
t.pianos@zbw.eu
http://www.zbw.eu/de/recherchieren/econbiz-mobile/tamara-pianos/
Wissenschaftlich arbeiten
Nicole Krüger n.krueger@zbw.eu
http://www.zbw.eu/index.php?id=27