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INEWS
                           kunst




Galerie Reichlin
VierwaldstÄttersee
Galerie Carzaniga                               Cindy Sherman
Andreas His
Luca Caccioni                                   RAFFAELLO TALO
KELLER Galerie                                  VETURIA MANNI
Reshat AMETI
Ali SINANIvsoclAtPutocotuttosuoDNAolovlltuuot       JAN WOSS
                                                          INEWS 71
a rte
        Ausstellung          Vierwaldstättersee                                                     in Küssnacht am Rigi
                                                                                                                                      Die Ausstellung findet in der Galerie
                                                                                                                                      Reichlin in Küssnacht am Rigi statt.
                                                                                                                                      16. Juni bis 7. Juli

                                                                                                                                      «Vierwaldstättersee»
                                                                                                                                      Verbinden Sie Ihren Ausflug in die
                                                                                                                                      sagenumwobene Heimat des Wil-
                                                                                                                                      helm Tell mit einem Besuch der Ga-
                                                                                                                                      lerie Reichlin in Küssnacht am Rigi.
                                                                                                                                      Die Sonderausstellung «Vierwald-
                                                                                                                                      stättersee» vom 16. Juni bis 7. Juli
                                                                                                                                      2012 gewährt einen spannenden
                                                                                                                                      Ein- und Ausblick in die vielbereis-
                                                                                                                                      te Alpenregion. Von naturalistisch
                                                                                                                                      bis abstrakt zeigen die vier renom-
                                                                                                                                      mierten Schweizer Künstler, Rudolf
                                                                                                                                      Stüssi, Hubert Nanzer, Reinhard
                                                                                                                                      Fluri und Heiner Fierz, individuel-
                                                                                                                                      le Interpretationen dieser wunder-
                                                                                                                                      vollen Landschaft. Die bekanntes-
                                                                                                                                      ten Sehenswürdigkeiten der Region
                                                                                                                                      winden sich in ungewöhnlicher Per-
                                                                                                                                      spektive um stimmungsvolle Berg-
                                                                                                                                      und Seenidylle. Zuweilen reduziert
                                                                                                                                      bis auf das Wesentliche, beein-
                                                                                                                                      druckt in anderen Bildern das iro-
                                                                                                                                      nische Zusammenspiel wesensfrem-
                                                                                                                                      der Details.

                                                                                                                                      Die Region um den Vierwaldstät-
                                                                                                                                      tersee einmal anders - ganz ohne
                                                                                                                                      Anstrengung, in der angenehmen
                                                                                                                                      Atmosphäre lichtdurchfluteter Ga-
                                                                                                                                      lerieräume in Küssnacht am Rigi.




 A   usstellung                 V   ernissage
                                Samstag, 16. Juni, 14 –19 Uhr
                                                                    F  inissage                     Ö   ffnungszeiten
                                                                                                                                             Veranstalter
                                                                                                                                             GALERIE REICHLIN AG
                                                                                                                                             Grepperstrasse 8
 16. Juni bis 7. Juli 2012      in Anwesenheit von                  Samstag, 7. Juli, 11–16 Uhr     Montag bis Freitag          8–12 Uhr     6403 Küssnacht am Rigi
                                Hubert Nanzer, Heiner Fierz,                                                             13.30–18.30 Uhr     www.reichlin.ch info@reichlin.ch
                                Rudolf Stüssi, Reinhard Fluri                                       Samstag                     9–16 Uhr     Tel. 041 850 16 50



Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi      www.reichlin.ch     Galerie für zeitgenössische Kunst   Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi              www.reichlin.ch         Galerie für zeitgenössische Kunst

72 INEWS                                                                                                                                                                                                 INEWS 73
a rte                                                                                                a rte
              ARTE VORSCHAU

                                                             U    rs Twellmann

                                                             1. bis 22. September 2012

                                                             Ausstellungseröffnung
                                                             Samstag, 1. September, 14 bis 20 Uhr



                                                             Die Ausstellung findet in der
                                                             GALERIE REICHLIN statt.
                                                             Grepperstrasse 8
                                                             6403 Küssnacht am Rigi
                                                             www.reichlin.ch




                                                             P  aul Stauffenegger

                                                             13. bis 23. September 2012

                                                             Ausstellungseröffnung
                                                             Donnerstag, 13. Oktober
                                                                                                     Cindy Sherman alla cerimonia di premiazione al Kunsthaus di Zurigo                                                              Foto © Caroline Minjolle



                                                             Die Ausstellung finden Sie im
                                                             Heiget-Huus
                                                             Schulhausstrasse 22                     Cindy Sherman
                                                                                                     nahm Roswitha Haftmann
                                                             8320 Fehraltorf
                                                             www.reichlin.ch




                                                             R    olf Knie
                                                             29. September bis 20. Oktober 2012      - Preis entgegen
                                                                                                     G
                                                             Ausstellungseröffnung
                                                             Samstag, 29. September, 14 bis 20 Uhr                 estern Abend wurde im Kunsthaus Zürich der höchstdotierte        Die Auszeichnung geht auf die Initiative der Galeristin Roswitha Haftmann
                                                                                                                   europäische Kunstpreis, der Roswitha Haftmann-Preis, der         (1924-1998) zurück.
                                                                                                                   amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman übergeben. Filme-        Seit 2001 vergibt ihre Stiftung den Preis an lebende Künstlerinnen und
                                                             Die Ausstellung findet in der                         macher Harun Farocki erhielt einen Sonderpreis.                  Künstler, deren Werk von überragender Bedeutung ist. Wer den Preis erhält,
                                                             GALERIE REICHLIN statt.                               Vor rund 400 Gästen übergab Stiftungsratspräsident Christoph     wird vom Stiftungsrat bestimmt.
                                                                                                     Becker am 10. Mai 2012 den mit CHF 150‘000.– dotierten Roswitha Haft-          Die Statuten eröffnen die Möglichkeit, Sonderpreise zu vergeben. Davon
                                                             Grepperstrasse 8
                                                                                                     mann-Preis an die amerikanische Künstlerin Cindy Sherman (*1954). Die          machte der Stiftungsrat Gebrauch und sprach dem in Berlin lebenden Regis-
                                                             6403 Küssnacht am Rigi                  Laudatio im Vortragssaal des Kunsthaus Zürich hielt Kuratorin Bice Curiger.    seur Harun Farocki einen Sonderpreis in Höhe von CHF 75‘000.– zu.
                                                             www.reichlin.ch                         Cindy Sherman ist die zwölfte Persönlichkeit, der Europas höchstdotierter      Der 1944 im heutigen Tschechien geborene Autor, Dozent und Filmemacher,
                                                                                                     Kunstpreis zuteilwurde.                                                        dessen Arbeiten in Ausstellungen und Museen gezeigt werden, nahm den
                                                                                                     Für die Jury der Roswitha Haftmann-Stiftung ist sie nach Andy Warhol           Preis persönlich aus der Hand von Stiftungsratspräsident Christoph Becker
                                                                                                     die bedeutendste Künstlerin der filmischen und fotografischen Selbsterfor-     entgegen.
                                                                                                     schung. In Anerkennung dieser künstlerischen Leistung hatte der Stiftungsrat
Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi   www.reichlin.ch   Galerie für zeitgenössische Kunst         am 13. Dezember 2011 bekannt gegeben, die in New York lebende Künstlerin       Weitere Informationen unter www.roswithahaftmann-stiftung.com.
                                                                                                     auszuzeichnen.
74 INEWS                                                                                                                                                                                                                                          INEWS 75
a rte                                                                                                                                                           a rte
Andreas His                                                                     Luca Caccioni

                                                                                                                                                                                                                            Reshat AMETI


 Montreuil, avenue Gabriel-Péri, 1986                                           Lotophagie, 2011/2012
 Oel auf Leinwand - 65 x 90 cm                                                  Mohnoel auf altem Papier - 166 x 149 cm

Luca Caccioni                                                                   Bei dieser Gelegenheit intervenierte er direkt im Ausstellungsraum und stell-
                                                                                te eine Installation sowie einige Skulpturen aus, wobei er seine Recherchen
Geboren 1962 in Bologna, wo er zurzeit lebt und arbeitet. Besuch des Kunst-     auf diese Ausdrucksmittel ausdehnte: Dies wird von da an sein dauerndes
gymnasiums, dann der Akademie der Schönen Künste seiner Vaterstadt, wo          Anliegen sein.
er 1985 das Diplom für Malkunst erhält. Im selben Jahr tritt er der neu ent-    1996 und 2004 nimmt er die Einladung zur Quadriennale d’Arte in Rom an.
standenen Gruppe A.G.O bei, wo er sich mit Bild und Kommunikation be-



                                                                                                                                                                            Ali SINANI
                                                                                In derselben Periode beteiligt er sich an einer Ausstellung in der Accademia
schäftigt. Diese Tätigkeit wird in den darauf folgenden Jahren lose weiterge-   Tedesca in der Villa Massimo in Rom und bestreitet Einzelaustellungen in
führt, bis er zum Direktor für das Künstlerische und Kreative wird.             der Galeria Sales in Barcelona und in der Greene Gallery in Genf, 1998 im
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit und der Beteiligung an Ausstellungen      Spazio Aperto der GAM von Bologna.
unterrichtet er seit 1988 Visuelle Künste.                                      In den folgenden Jahren werden seine Beziehungen zu Galerien enger, wie
Er war Dozent am Lehrstuhl für Malerei an den Kunstakademien Palermo            z.B. zu Lorenzelli in Mailand, Galerie Carzaniga in Basel, Otto Gallery Arte
und Brera/Mailand.                                                              Contemporanea in Bologna.
Heute lehrt er Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Bologna.           Und in diesen Jahren ist er auch immer wieder präsent an internationalen
Die ersten bedeutenden Ausstellungen fanden zu Beginn der Neunzigerjahre        Kunstmessen wie denjenigen von Basel, Miami, Köln, Brüssel, Frankfurt,
statt, als er sich seit 1990 an der Nuova Officina Bolognese in der Galleria    Zürich, Paris. 2004 stellt er in der Oredaria Arti Contemporanea in Rom aus;
d’Arte Moderna Bologna beteiligte und er seine erste Einzelausstellung in der   der Katalog wird von Skira verlegt. Das MART in Trento und Rovereto zeigt
Galleria Spazia in derselben Stadt bekam.                                       seine Werke in der Schau «Per Esempio», wo Stücke der Sammlung Unicre-
Sein Suchen bleibt zunächst im Bereich der Malerei. Er schichtet unübliche      dit zu sehen sind. Seine Werke sind Teil permanenter Kollektionen von Stif-
Materialien unserer Zeit wie z.B. Azetate übereinander, auf denen er Formen,    tungen und Museen in Italien und im Ausland.
Zeichen und Orte aus der Erinnerung sowie Eingebungen aus verschiedenen         2006 stellt er «Ipnosi» aus, einen neuen Zyklus für seine Einzelausstellung
Kulturen und Zeitepochen anbringt. Im Verlaufe der Neunzigerjahre stellt er
                                                                                                                                                                Ausstellung                                                  Vernissage
                                                                                in der Otto Gallery Arte Contemporanea von Bologna sowie «Strategia del
mehrmals einzeln in Italien und im Ausland aus, etwa bei Gianni Giacobbi in     carrubo» (‹Strategie des Johannisbrotbaums›) für eine Schau in Basel.
Palma de Mallorca, im Studio La Città in Verona, bei Gentili in Florenz, bei    2007 wird er von der VAF-Stiftung eingeladen und beteiligt sich am Premio
Marconi in Mailand (1993). 1994 erhält er den Michetti-Preis.
Seine erste Ausstellung im öffentlichen Raum wurde 1997 von der Stadt Mo-
                                                                                Agenore Fabbri – Posizioni attuali dell’arte italiana.
                                                                                Parallel zu seiner Suche nach Poetik entsteht seit 2009 der umfangreiche und
                                                                                                                                                                vom 2. Juni bis 30. Juni 12                                  Samstag 2. Juni 18.00 bis 20.00 Uhr
dena veranstaltet und fand in der Palazzina dei Giardini di Modena statt.       unvollendete Zyklus von Arbeiten mit Bühnenbildern, die «Lotophagie».

 Ausstellung                                                                    Öffnungszeiten                                                                  Künstler-Apero                          Finissage                               Öffnungszeiten
 12. Mai bis 16. Juni 2012                                                      Montag bis Freitag 9 –18 Uhr                                                    Donnerstag, 14. Juni ab 17,00 Uhr       Samstag, 2. Juni ab 17.00 Uhr           DI-FR	 14.00 bis 18.30 Uhr
                                                                                Samstag 10 –16 Uhr                                                              mit Degustation „Suter Weine“                                                   SA 	 11.00 bis 17.00 Uhr

 Galerie Carzaniga - Gemsberg 8 - CH - 4051 Basel - Tel. +41 61 264 30 30 - Fax +41 61 264 30 31                                                                KELLER Galerie - Heidi Suter - Selnaustrasse 15 (Eing. Sihlamtstrasse) Zürich - Tel.-Fax 044 202 09 63
 galerie@carzaniga.ch - www.carzaniga.ch                                                                                                                        Mobile 079 329 58 56 - kellergalerie@sunrise.ch - www.kellergalerie.ch

76 INEWS                                                                                                                                                                                                                                                                     INEWS 77
a rte

       Raffaello
                      R
                                      affaello Talò crea le sue opere utilizzando oggetti
                                      trovati, collage, pigmenti e quant‘altro, ricadendo




         Talò
                                      sempre volentieri sulla nostalgia della“partenza“ e
                                      sulla naturale esperienza umana.
                                      Il suo riciclo incoraggia magnificamente la creatività
                      in chi lo osserva, è alchemico, magico, sovversivo e trasformativo
                      per natura.
                      Raffaello Talò recupera materiale dal flusso dei rifiuti per fare spa-
                      zio ai suoi racconti visivi e questo riutilizzo creativo possiede il for-
                      te potenziale adatto a stimolare nuovi modi di guardare il mondo.
                      Sono viaggi, quelli di Raffaello Talò, in auto-espressione, con
                      un messaggio politico, sociale e culturale, sono opere modella-


CONTAMINAZIONI
                      te per mostrare i fluidi corporei del mondo e il loro rapporto con
                      gli oggetti che devono essere osservati, motivi che commentano
                      l‘urbanizzazione e la globalizzazione.

CROMATICHE            Proprio per questo, l‘artista ha bene imparato l‘abitudine a fare re-
                      tromarcia, inversione, sovvertendo o combinando le dichiarazioni


CONTEMPORANEE
                      a caso per vedere se c‘è una grande verità celata e svelare ciò che
                      nessuno ha ancora notato.
                      Raffaello Talò lavora in molti stili differenti e utilizza sempre una
                      vasta gamma di materiali.
Da Brera passando     Ogni nuovo medium, motivo o materiale acuisce sia il suo pen-
                      siero critico sia le sue capacità fisiche in modo che il suo lavoro si
per Basilea           evolva in un nuovo progetto con effetto diretto sulla lavorazione
                      della materia, il significato e le sue sfumature. Come artista plas-

destinazione Parigi   tico e visivo cattura i gesti umani essenziali in modo così preciso
                      che la mente dell‘osservatore completa il movimento realizzando
                      spontaneamente un fermo immagine, così da apparire in tutto il suo
                      significante movimento. Il suo lavoro è un modo di dimostrare in
                      concreti termini fisici che il mondo e i suoi elementi non sono mai
                      così evidenti, limitati o facilmente individuabili come appaiono a
                      prima vista.
                      ...Rifare il mondo dai suoi pezzi rotti e gettati fuori è stato veramen-
                      te il lavoro di una vita ...
                      Ma consideriamo anche che Arte e moda sono come trama e ordito,
                      ritorto naturalmente l‘uno nell‘altro, e che tutto il mondo sta cer-
                      cando di creare un linguaggio visivo contemporaneo per esprimere
                      narrazioni astratte con i simboli di una moda popolare.
                      I professionisti della moda stanno lavorando con concetti narrativi
                      o l‘arte sta diventando decorativa come la moda??
                      Raffaello Talò trasforma, utilizza tela, cartone, carta stampata, tes-
                      suti, fibre per rendere più facile l‘installazione e le immagini che
                      sono di moda in superficie, ma opere d‘arte con il significato più
                      ampio e profondo sulla tela.
                      „Fashion“, „moda“ è oggi molto simile ad Arte, o arte è il prodotto,
                      il messaggio, la comunicazione per il pubblico. E‘ l‘Arte che non
                      passa di moda...
                      I professionisti della moda stanno lavorando con concetti narrativi
                      o l‘arte sta diventando decorativa come la moda???

                                                                             Palma Bucarelli




                      e_mail: raffaelloart@libero.it




78 INEWS                                                                                          INEWS 79
a rte                                                                                                                                                                           a rte

Veturia Manni
Attimi Fermati: tra Pop
e Mitologie urbane
                                                                                                V
                                                                                                                 eturia Manni attualmente vive e lavora a Latina. Il suo per-
                                                                                                                 corso complesso e variegato, inizia negli anni ’70 a Bolo-
                                                                                                                 gna, dove si Laurea in DAMS Spettacolo. Cinema, foto-
                                                                                                                 grafia, architettura e pittura si fondono insieme, per dare
                                                                                                                 vita a creazioni singolari, legate al mondo reale, ricche di
                                                                                                un significato profondo ed intimo, incessantemente alla ricerca di attimi
                                                                                                fuggenti che cercano la sorpresa, l’emozione in uno scatto fotografico.
                                                                                                Parte dalla fotografia, fermando diversi attimi di vita come elementi ar-
                                                                                                chitettonici, spazi dismessi, luoghi e persone, e tutto ciò che la incurio-
                                                                                                sisce, in una sintesi di poesia e narrazione ed una piacevole connessione
                                                                                                tra soggettività-oggettività. Partendo da un progetto, sceglie la foto più
                                                                                                consona, procede stampandola sul supporto di tela, reintervenendo, suc-
                                                                                                cessivamente, con colori acrilici, diverse resine sintetiche, matite, gesso,
                                                                                                tubi di neon luminosi e, talvolta introducendo anche il linguaggio verbale.
                                                                                                I suoi scatti sono filtrati dalla sua immaginazione, attimi di passaggio fer-
                                                                                                mati prima di un montaggio, che cercano il “movimento”, superando così
                                                                                                il distacco e la freddezza del puro responso fotografico. Qualsiasi oggetto,
                                                                                                luogo o persona è godibile in quanto immagine multi evocativa: l’artista
                                                                                                fonde abilmente arte e vita, percependo l’influenza fra uomo e tecnologia
                                                                                                e riuscendo a coniugare armonicamente capacità naturali e casuali.
                                                                                                Il riferimento alla pop-art è d’obbligo, con interessanti affinità alla pop
                                                                                                inglese, più nostalgica e “poetica”, dove l’artista scorge nella realtà non
                                                                                                solo il mero consumismo, ma “mitologie quotidiane”. Impronte, colori,
                                                                                                materia, segni verbali, luci e fotografia, lacche, resine ed odori di luoghi
                                                                                                si amalgamano in una esauribile “fonte” a cui attinge Veturia, con la piena




                                                                                                                                                                                A
                                                                                                consapevolezza di una estrema libertà di sperimentare sempre nuove for-
                                                                                                me di comunicazione in una sorta di “mappa topografica interiore”.
                                                                                                                                                                                                rt 43 Basel takes place June 14 – 17, 2012.

The world‘s premi-
                                                                                                                                                                                                er international art show for Modern and contemporary works,
                                                                                                                                                  dott.ssa Barbara Vincenzi
                                                                                                                                                                                                Art Basel features nearly 300 leading galleries from North
                                                                                                                                                                                                America, Latin America, Europe, Asia and Africa. More than
                                                                                                                                                                                                2,500 artists, ranging from the great masters of Modern art to
                                                                                                                                                                                the latest generation of emerging stars, are represented in the show‘s multiple
                                                                                                „IL COLORE“ (2010) tecnica mista stampa foto su tela con intervento di
                                                                                                                                                                                sections. The exhibition includes the highest-quality paintings, sculptures, dra-
                                                                                                vetro soffiato e neon. mis.80x120.
                                                                                                                                                                                wings, installations, photographs, video and editioned works. 


                                                                                                                                                                                65,000 people attended Art 42 Basel, the last edition of this favorite rendez-
                                                                                                                                                                                vous for the global artworld, including art collectors, art dealers, artists, cura-
                                                                                                                                                                                tors and other art enthusiasts. With its world-class museums, outdoor sculp-
                                                                                                                                                                                tures, theaters, concert halls, idyllic medieval old town and new buildings by
                                                                                                                                                                                leading architects, Basel ranks as a culture capital, and that cultural richness
                                                                                                                                                                                helps put the Art Basel week on the agenda for art lovers from all over the
                                                                                                                                                                                globe. During Art Basel, a fascinating atmosphere fills this traditional city, as
                                                                                                                                                                                the international art show is reinforced with exhibitions and events all over the
                                                                                                                                                                                region.

Located on the banks of the Rhine, at the border between Switzerland,
                                                                                                                                                                                France and Germany, Basel is easily navigated by foot and trams. On this web-
                                                                                                                                                                                site you can find practical information about visiting Art Basel, photos of past
                                                                                                                                                                                shows, press releases, and information concerning participating galleries and
                                                                                                                                                                                artists. To stay current on developments for the 2012 show, join our mailing
                                                                                                                                                                                list and you will receive updates as information becomes available.

We look          opere di raffaello talò
                                                                                                                                                                                forward to welcoming you at Art 43 Basel.                                             news@campanile.ch
Veturia Manni con Guglielmo Pepe (editorialista del National Geographic) e Francesco Totti   Veturia Manni con Ilary Blasi
                                                                                                                                                                                                                                      www.artbasel.com
80 INEWS                                                                                                                                                                                                                                                                                        INEWS 81
a rte




              The Well 5, oil on canvas, 100x100, 2007




Jan WOSS                                                         D
                                                                               er bekannte Hamburger Künstler Jan Voss stellt ab dem 7. Juni sei-
                                                                               ne Werke in einer Einzelausstellung in der Galerie Proarta aus. Die
                                                                               Zusammenarbeit mit dem Künstler währt seit mehr als 20 Jahren.
                                                                               In der neuen Ausstellung zu sehen sind soeben entstandene aktuel-
                                                                               le Bilder und Skulpturen. Durch die intensive Farbkraft Jan Voss’



Neue Bilder und Skulpturen
                                                                 und die Ausdruckstärke seiner Linienführung tritt der Betrachter automatisch in
                                                                 eine lebendige Bildwelt ein.
                                                                 Jan Voss studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München
                                                                 und entschied sich 1960, nach Paris zu ziehen, wo er in seinem Atelier bis heute
                                                                 seine einzigartigen Werke erschafft. Die Werke von Jan Voss werden allgemein


        7. Juni bis 28. Juli 2012
                                                                 der „Figuration Narrative“ zugerechnet. Die Kunstrichtung, welche nicht aus
                                                                 Künstlerzusammenschlüssen oder Manifesten resultiert, sondern aus stilisti-
                                                                 schen Gemeinsamkeiten, erhielt ihre Bezeichnung vom Kunstkritiker Gérald
                                                                 Gassiot-Talabot 1965.

                                                                 Die narrative Bildgestaltung, das Lebendige und Kreatürliche beschäftigen Jan
                                                                 Voss in seinen Zeichnungen. Die Zeichnung ist zugleich jene Sprache, in der
                                                                 er Geschehnisse, Metamorphosen und die Ursprünglichkeit des Lebendigen
                                                                 skizziert. Dies geschieht auf Papier, auf Leinwand und auch im Medium der


           Vernissage: 7. Juni 2012, 18 Uhr
                                                                 Skulptur. Die unterschiedlichen Techniken, deren er sich seit Anbeginn widmet,
                                                                 weisen ein breites Spektrum auf. So tragen beispielsweise seine Reliefs aus
                                                                 Holz oder Karton ebenso wie seine grossformatigen Papiercollagen eine klare
                                                                 und unverwechselbare Handschrift. Die Technik der Collage ermöglicht es, auf
                                                                 der einen Seite Inhalte neu zusammenzusetzen und andererseits eine homogene
                                                                 Struktur beizubehalten. Jan Voss setzt dies in unterschiedlichen Bildträgern um
                                                                 und zeigt dadurch, dass es möglich ist, Zeichnung in Steinskulpturen oder auch
                                                                 in Reliefs zu übertragen.

                                                                 Die Kunst Jan Voss lässt viele Assoziationen zu. Manche werden erkennen, dass
           Galerie Proarta AG                                    im Frühwerk des Künstlers eine Auseinandersetzung mit primitiver Höhlenma-
           Lars Malmberg - Roxana Pirovano Malmberg              lerei stattgefunden haben muss. Andere werden seine Liebe zum Material schät-
                                                                 zen, das die Ursprünglichkeit und Reinheit seiner Form in den fertigen Werken
           CH-8002 Zürich, Bleicherweg 20 - Switzerland          immer ertasten lässt. Vor allem aber werden sich die Freunde seiner Kunst von
           Phone +41 44 202 02 02 - Fax +41 44 202 45 92         der Lebendigkeit seiner Figurensprache angezogen fühlen: denn dies ist die
                                                                 Kraft, die in seinen Werken ewig ist.

           www.proarta.ch           E-Mail: proarta@proarta.ch
82 INEWS                                                                                                                                             INEWS 83

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Inews Arte Fiera Basilea 2012 - Raffaello Talò

  • 1. INEWS kunst Galerie Reichlin VierwaldstÄttersee Galerie Carzaniga Cindy Sherman Andreas His Luca Caccioni RAFFAELLO TALO KELLER Galerie VETURIA MANNI Reshat AMETI Ali SINANIvsoclAtPutocotuttosuoDNAolovlltuuot JAN WOSS INEWS 71
  • 2. a rte Ausstellung Vierwaldstättersee in Küssnacht am Rigi Die Ausstellung findet in der Galerie Reichlin in Küssnacht am Rigi statt. 16. Juni bis 7. Juli «Vierwaldstättersee» Verbinden Sie Ihren Ausflug in die sagenumwobene Heimat des Wil- helm Tell mit einem Besuch der Ga- lerie Reichlin in Küssnacht am Rigi. Die Sonderausstellung «Vierwald- stättersee» vom 16. Juni bis 7. Juli 2012 gewährt einen spannenden Ein- und Ausblick in die vielbereis- te Alpenregion. Von naturalistisch bis abstrakt zeigen die vier renom- mierten Schweizer Künstler, Rudolf Stüssi, Hubert Nanzer, Reinhard Fluri und Heiner Fierz, individuel- le Interpretationen dieser wunder- vollen Landschaft. Die bekanntes- ten Sehenswürdigkeiten der Region winden sich in ungewöhnlicher Per- spektive um stimmungsvolle Berg- und Seenidylle. Zuweilen reduziert bis auf das Wesentliche, beein- druckt in anderen Bildern das iro- nische Zusammenspiel wesensfrem- der Details. Die Region um den Vierwaldstät- tersee einmal anders - ganz ohne Anstrengung, in der angenehmen Atmosphäre lichtdurchfluteter Ga- lerieräume in Küssnacht am Rigi. A usstellung V ernissage Samstag, 16. Juni, 14 –19 Uhr F inissage Ö ffnungszeiten Veranstalter GALERIE REICHLIN AG Grepperstrasse 8 16. Juni bis 7. Juli 2012 in Anwesenheit von Samstag, 7. Juli, 11–16 Uhr Montag bis Freitag 8–12 Uhr 6403 Küssnacht am Rigi Hubert Nanzer, Heiner Fierz, 13.30–18.30 Uhr www.reichlin.ch info@reichlin.ch Rudolf Stüssi, Reinhard Fluri Samstag 9–16 Uhr Tel. 041 850 16 50 Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi www.reichlin.ch Galerie für zeitgenössische Kunst Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi www.reichlin.ch Galerie für zeitgenössische Kunst 72 INEWS INEWS 73
  • 3. a rte a rte ARTE VORSCHAU U rs Twellmann 1. bis 22. September 2012 Ausstellungseröffnung Samstag, 1. September, 14 bis 20 Uhr Die Ausstellung findet in der GALERIE REICHLIN statt. Grepperstrasse 8 6403 Küssnacht am Rigi www.reichlin.ch P aul Stauffenegger 13. bis 23. September 2012 Ausstellungseröffnung Donnerstag, 13. Oktober Cindy Sherman alla cerimonia di premiazione al Kunsthaus di Zurigo Foto © Caroline Minjolle Die Ausstellung finden Sie im Heiget-Huus Schulhausstrasse 22 Cindy Sherman nahm Roswitha Haftmann 8320 Fehraltorf www.reichlin.ch R olf Knie 29. September bis 20. Oktober 2012 - Preis entgegen G Ausstellungseröffnung Samstag, 29. September, 14 bis 20 Uhr estern Abend wurde im Kunsthaus Zürich der höchstdotierte Die Auszeichnung geht auf die Initiative der Galeristin Roswitha Haftmann europäische Kunstpreis, der Roswitha Haftmann-Preis, der (1924-1998) zurück. amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman übergeben. Filme- Seit 2001 vergibt ihre Stiftung den Preis an lebende Künstlerinnen und Die Ausstellung findet in der macher Harun Farocki erhielt einen Sonderpreis. Künstler, deren Werk von überragender Bedeutung ist. Wer den Preis erhält, GALERIE REICHLIN statt. Vor rund 400 Gästen übergab Stiftungsratspräsident Christoph wird vom Stiftungsrat bestimmt. Becker am 10. Mai 2012 den mit CHF 150‘000.– dotierten Roswitha Haft- Die Statuten eröffnen die Möglichkeit, Sonderpreise zu vergeben. Davon Grepperstrasse 8 mann-Preis an die amerikanische Künstlerin Cindy Sherman (*1954). Die machte der Stiftungsrat Gebrauch und sprach dem in Berlin lebenden Regis- 6403 Küssnacht am Rigi Laudatio im Vortragssaal des Kunsthaus Zürich hielt Kuratorin Bice Curiger. seur Harun Farocki einen Sonderpreis in Höhe von CHF 75‘000.– zu. www.reichlin.ch Cindy Sherman ist die zwölfte Persönlichkeit, der Europas höchstdotierter Der 1944 im heutigen Tschechien geborene Autor, Dozent und Filmemacher, Kunstpreis zuteilwurde. dessen Arbeiten in Ausstellungen und Museen gezeigt werden, nahm den Für die Jury der Roswitha Haftmann-Stiftung ist sie nach Andy Warhol Preis persönlich aus der Hand von Stiftungsratspräsident Christoph Becker die bedeutendste Künstlerin der filmischen und fotografischen Selbsterfor- entgegen. schung. In Anerkennung dieser künstlerischen Leistung hatte der Stiftungsrat Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi www.reichlin.ch Galerie für zeitgenössische Kunst am 13. Dezember 2011 bekannt gegeben, die in New York lebende Künstlerin Weitere Informationen unter www.roswithahaftmann-stiftung.com. auszuzeichnen. 74 INEWS INEWS 75
  • 4. a rte a rte Andreas His Luca Caccioni Reshat AMETI Montreuil, avenue Gabriel-Péri, 1986 Lotophagie, 2011/2012 Oel auf Leinwand - 65 x 90 cm Mohnoel auf altem Papier - 166 x 149 cm Luca Caccioni Bei dieser Gelegenheit intervenierte er direkt im Ausstellungsraum und stell- te eine Installation sowie einige Skulpturen aus, wobei er seine Recherchen Geboren 1962 in Bologna, wo er zurzeit lebt und arbeitet. Besuch des Kunst- auf diese Ausdrucksmittel ausdehnte: Dies wird von da an sein dauerndes gymnasiums, dann der Akademie der Schönen Künste seiner Vaterstadt, wo Anliegen sein. er 1985 das Diplom für Malkunst erhält. Im selben Jahr tritt er der neu ent- 1996 und 2004 nimmt er die Einladung zur Quadriennale d’Arte in Rom an. standenen Gruppe A.G.O bei, wo er sich mit Bild und Kommunikation be- Ali SINANI In derselben Periode beteiligt er sich an einer Ausstellung in der Accademia schäftigt. Diese Tätigkeit wird in den darauf folgenden Jahren lose weiterge- Tedesca in der Villa Massimo in Rom und bestreitet Einzelaustellungen in führt, bis er zum Direktor für das Künstlerische und Kreative wird. der Galeria Sales in Barcelona und in der Greene Gallery in Genf, 1998 im Neben seiner künstlerischen Tätigkeit und der Beteiligung an Ausstellungen Spazio Aperto der GAM von Bologna. unterrichtet er seit 1988 Visuelle Künste. In den folgenden Jahren werden seine Beziehungen zu Galerien enger, wie Er war Dozent am Lehrstuhl für Malerei an den Kunstakademien Palermo z.B. zu Lorenzelli in Mailand, Galerie Carzaniga in Basel, Otto Gallery Arte und Brera/Mailand. Contemporanea in Bologna. Heute lehrt er Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Bologna. Und in diesen Jahren ist er auch immer wieder präsent an internationalen Die ersten bedeutenden Ausstellungen fanden zu Beginn der Neunzigerjahre Kunstmessen wie denjenigen von Basel, Miami, Köln, Brüssel, Frankfurt, statt, als er sich seit 1990 an der Nuova Officina Bolognese in der Galleria Zürich, Paris. 2004 stellt er in der Oredaria Arti Contemporanea in Rom aus; d’Arte Moderna Bologna beteiligte und er seine erste Einzelausstellung in der der Katalog wird von Skira verlegt. Das MART in Trento und Rovereto zeigt Galleria Spazia in derselben Stadt bekam. seine Werke in der Schau «Per Esempio», wo Stücke der Sammlung Unicre- Sein Suchen bleibt zunächst im Bereich der Malerei. Er schichtet unübliche dit zu sehen sind. Seine Werke sind Teil permanenter Kollektionen von Stif- Materialien unserer Zeit wie z.B. Azetate übereinander, auf denen er Formen, tungen und Museen in Italien und im Ausland. Zeichen und Orte aus der Erinnerung sowie Eingebungen aus verschiedenen 2006 stellt er «Ipnosi» aus, einen neuen Zyklus für seine Einzelausstellung Kulturen und Zeitepochen anbringt. Im Verlaufe der Neunzigerjahre stellt er Ausstellung Vernissage in der Otto Gallery Arte Contemporanea von Bologna sowie «Strategia del mehrmals einzeln in Italien und im Ausland aus, etwa bei Gianni Giacobbi in carrubo» (‹Strategie des Johannisbrotbaums›) für eine Schau in Basel. Palma de Mallorca, im Studio La Città in Verona, bei Gentili in Florenz, bei 2007 wird er von der VAF-Stiftung eingeladen und beteiligt sich am Premio Marconi in Mailand (1993). 1994 erhält er den Michetti-Preis. Seine erste Ausstellung im öffentlichen Raum wurde 1997 von der Stadt Mo- Agenore Fabbri – Posizioni attuali dell’arte italiana. Parallel zu seiner Suche nach Poetik entsteht seit 2009 der umfangreiche und vom 2. Juni bis 30. Juni 12 Samstag 2. Juni 18.00 bis 20.00 Uhr dena veranstaltet und fand in der Palazzina dei Giardini di Modena statt. unvollendete Zyklus von Arbeiten mit Bühnenbildern, die «Lotophagie». Ausstellung Öffnungszeiten Künstler-Apero Finissage Öffnungszeiten 12. Mai bis 16. Juni 2012 Montag bis Freitag 9 –18 Uhr Donnerstag, 14. Juni ab 17,00 Uhr Samstag, 2. Juni ab 17.00 Uhr DI-FR 14.00 bis 18.30 Uhr Samstag 10 –16 Uhr mit Degustation „Suter Weine“ SA 11.00 bis 17.00 Uhr Galerie Carzaniga - Gemsberg 8 - CH - 4051 Basel - Tel. +41 61 264 30 30 - Fax +41 61 264 30 31 KELLER Galerie - Heidi Suter - Selnaustrasse 15 (Eing. Sihlamtstrasse) Zürich - Tel.-Fax 044 202 09 63 galerie@carzaniga.ch - www.carzaniga.ch Mobile 079 329 58 56 - kellergalerie@sunrise.ch - www.kellergalerie.ch 76 INEWS INEWS 77
  • 5. a rte Raffaello R affaello Talò crea le sue opere utilizzando oggetti trovati, collage, pigmenti e quant‘altro, ricadendo Talò sempre volentieri sulla nostalgia della“partenza“ e sulla naturale esperienza umana. Il suo riciclo incoraggia magnificamente la creatività in chi lo osserva, è alchemico, magico, sovversivo e trasformativo per natura. Raffaello Talò recupera materiale dal flusso dei rifiuti per fare spa- zio ai suoi racconti visivi e questo riutilizzo creativo possiede il for- te potenziale adatto a stimolare nuovi modi di guardare il mondo. Sono viaggi, quelli di Raffaello Talò, in auto-espressione, con un messaggio politico, sociale e culturale, sono opere modella- CONTAMINAZIONI te per mostrare i fluidi corporei del mondo e il loro rapporto con gli oggetti che devono essere osservati, motivi che commentano l‘urbanizzazione e la globalizzazione. CROMATICHE Proprio per questo, l‘artista ha bene imparato l‘abitudine a fare re- tromarcia, inversione, sovvertendo o combinando le dichiarazioni CONTEMPORANEE a caso per vedere se c‘è una grande verità celata e svelare ciò che nessuno ha ancora notato. Raffaello Talò lavora in molti stili differenti e utilizza sempre una vasta gamma di materiali. Da Brera passando Ogni nuovo medium, motivo o materiale acuisce sia il suo pen- siero critico sia le sue capacità fisiche in modo che il suo lavoro si per Basilea evolva in un nuovo progetto con effetto diretto sulla lavorazione della materia, il significato e le sue sfumature. Come artista plas- destinazione Parigi tico e visivo cattura i gesti umani essenziali in modo così preciso che la mente dell‘osservatore completa il movimento realizzando spontaneamente un fermo immagine, così da apparire in tutto il suo significante movimento. Il suo lavoro è un modo di dimostrare in concreti termini fisici che il mondo e i suoi elementi non sono mai così evidenti, limitati o facilmente individuabili come appaiono a prima vista. ...Rifare il mondo dai suoi pezzi rotti e gettati fuori è stato veramen- te il lavoro di una vita ... Ma consideriamo anche che Arte e moda sono come trama e ordito, ritorto naturalmente l‘uno nell‘altro, e che tutto il mondo sta cer- cando di creare un linguaggio visivo contemporaneo per esprimere narrazioni astratte con i simboli di una moda popolare. I professionisti della moda stanno lavorando con concetti narrativi o l‘arte sta diventando decorativa come la moda?? Raffaello Talò trasforma, utilizza tela, cartone, carta stampata, tes- suti, fibre per rendere più facile l‘installazione e le immagini che sono di moda in superficie, ma opere d‘arte con il significato più ampio e profondo sulla tela. „Fashion“, „moda“ è oggi molto simile ad Arte, o arte è il prodotto, il messaggio, la comunicazione per il pubblico. E‘ l‘Arte che non passa di moda... I professionisti della moda stanno lavorando con concetti narrativi o l‘arte sta diventando decorativa come la moda??? Palma Bucarelli e_mail: raffaelloart@libero.it 78 INEWS INEWS 79
  • 6. a rte a rte Veturia Manni Attimi Fermati: tra Pop e Mitologie urbane V eturia Manni attualmente vive e lavora a Latina. Il suo per- corso complesso e variegato, inizia negli anni ’70 a Bolo- gna, dove si Laurea in DAMS Spettacolo. Cinema, foto- grafia, architettura e pittura si fondono insieme, per dare vita a creazioni singolari, legate al mondo reale, ricche di un significato profondo ed intimo, incessantemente alla ricerca di attimi fuggenti che cercano la sorpresa, l’emozione in uno scatto fotografico. Parte dalla fotografia, fermando diversi attimi di vita come elementi ar- chitettonici, spazi dismessi, luoghi e persone, e tutto ciò che la incurio- sisce, in una sintesi di poesia e narrazione ed una piacevole connessione tra soggettività-oggettività. Partendo da un progetto, sceglie la foto più consona, procede stampandola sul supporto di tela, reintervenendo, suc- cessivamente, con colori acrilici, diverse resine sintetiche, matite, gesso, tubi di neon luminosi e, talvolta introducendo anche il linguaggio verbale. I suoi scatti sono filtrati dalla sua immaginazione, attimi di passaggio fer- mati prima di un montaggio, che cercano il “movimento”, superando così il distacco e la freddezza del puro responso fotografico. Qualsiasi oggetto, luogo o persona è godibile in quanto immagine multi evocativa: l’artista fonde abilmente arte e vita, percependo l’influenza fra uomo e tecnologia e riuscendo a coniugare armonicamente capacità naturali e casuali. Il riferimento alla pop-art è d’obbligo, con interessanti affinità alla pop inglese, più nostalgica e “poetica”, dove l’artista scorge nella realtà non solo il mero consumismo, ma “mitologie quotidiane”. Impronte, colori, materia, segni verbali, luci e fotografia, lacche, resine ed odori di luoghi si amalgamano in una esauribile “fonte” a cui attinge Veturia, con la piena A consapevolezza di una estrema libertà di sperimentare sempre nuove for- me di comunicazione in una sorta di “mappa topografica interiore”. rt 43 Basel takes place June 14 – 17, 2012.

The world‘s premi- er international art show for Modern and contemporary works, dott.ssa Barbara Vincenzi Art Basel features nearly 300 leading galleries from North America, Latin America, Europe, Asia and Africa. More than 2,500 artists, ranging from the great masters of Modern art to the latest generation of emerging stars, are represented in the show‘s multiple „IL COLORE“ (2010) tecnica mista stampa foto su tela con intervento di sections. The exhibition includes the highest-quality paintings, sculptures, dra- vetro soffiato e neon. mis.80x120. wings, installations, photographs, video and editioned works. 

 65,000 people attended Art 42 Basel, the last edition of this favorite rendez- vous for the global artworld, including art collectors, art dealers, artists, cura- tors and other art enthusiasts. With its world-class museums, outdoor sculp- tures, theaters, concert halls, idyllic medieval old town and new buildings by leading architects, Basel ranks as a culture capital, and that cultural richness helps put the Art Basel week on the agenda for art lovers from all over the globe. During Art Basel, a fascinating atmosphere fills this traditional city, as the international art show is reinforced with exhibitions and events all over the region.

Located on the banks of the Rhine, at the border between Switzerland, France and Germany, Basel is easily navigated by foot and trams. On this web- site you can find practical information about visiting Art Basel, photos of past shows, press releases, and information concerning participating galleries and artists. To stay current on developments for the 2012 show, join our mailing list and you will receive updates as information becomes available.

We look opere di raffaello talò forward to welcoming you at Art 43 Basel. news@campanile.ch Veturia Manni con Guglielmo Pepe (editorialista del National Geographic) e Francesco Totti Veturia Manni con Ilary Blasi www.artbasel.com 80 INEWS INEWS 81
  • 7. a rte The Well 5, oil on canvas, 100x100, 2007 Jan WOSS D er bekannte Hamburger Künstler Jan Voss stellt ab dem 7. Juni sei- ne Werke in einer Einzelausstellung in der Galerie Proarta aus. Die Zusammenarbeit mit dem Künstler währt seit mehr als 20 Jahren. In der neuen Ausstellung zu sehen sind soeben entstandene aktuel- le Bilder und Skulpturen. Durch die intensive Farbkraft Jan Voss’ Neue Bilder und Skulpturen und die Ausdruckstärke seiner Linienführung tritt der Betrachter automatisch in eine lebendige Bildwelt ein. Jan Voss studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München und entschied sich 1960, nach Paris zu ziehen, wo er in seinem Atelier bis heute seine einzigartigen Werke erschafft. Die Werke von Jan Voss werden allgemein 7. Juni bis 28. Juli 2012 der „Figuration Narrative“ zugerechnet. Die Kunstrichtung, welche nicht aus Künstlerzusammenschlüssen oder Manifesten resultiert, sondern aus stilisti- schen Gemeinsamkeiten, erhielt ihre Bezeichnung vom Kunstkritiker Gérald Gassiot-Talabot 1965. Die narrative Bildgestaltung, das Lebendige und Kreatürliche beschäftigen Jan Voss in seinen Zeichnungen. Die Zeichnung ist zugleich jene Sprache, in der er Geschehnisse, Metamorphosen und die Ursprünglichkeit des Lebendigen skizziert. Dies geschieht auf Papier, auf Leinwand und auch im Medium der Vernissage: 7. Juni 2012, 18 Uhr Skulptur. Die unterschiedlichen Techniken, deren er sich seit Anbeginn widmet, weisen ein breites Spektrum auf. So tragen beispielsweise seine Reliefs aus Holz oder Karton ebenso wie seine grossformatigen Papiercollagen eine klare und unverwechselbare Handschrift. Die Technik der Collage ermöglicht es, auf der einen Seite Inhalte neu zusammenzusetzen und andererseits eine homogene Struktur beizubehalten. Jan Voss setzt dies in unterschiedlichen Bildträgern um und zeigt dadurch, dass es möglich ist, Zeichnung in Steinskulpturen oder auch in Reliefs zu übertragen. Die Kunst Jan Voss lässt viele Assoziationen zu. Manche werden erkennen, dass Galerie Proarta AG im Frühwerk des Künstlers eine Auseinandersetzung mit primitiver Höhlenma- Lars Malmberg - Roxana Pirovano Malmberg lerei stattgefunden haben muss. Andere werden seine Liebe zum Material schät- zen, das die Ursprünglichkeit und Reinheit seiner Form in den fertigen Werken CH-8002 Zürich, Bleicherweg 20 - Switzerland immer ertasten lässt. Vor allem aber werden sich die Freunde seiner Kunst von Phone +41 44 202 02 02 - Fax +41 44 202 45 92 der Lebendigkeit seiner Figurensprache angezogen fühlen: denn dies ist die Kraft, die in seinen Werken ewig ist. www.proarta.ch E-Mail: proarta@proarta.ch 82 INEWS INEWS 83