Vortrag Kappenstein - Forum 9 - Energieeffizienz und -sparen - VOLLER ENERGIE...
Pressemitteilung stuttgart open f air podiumsdiskussion am 29 januar 2011
1. Kontaktstelle für
Umwelt & Entwicklung
Centro de
Ecología & Desarrollo
Presse-Information
Stuttgart, 24. Januar 2011
„Wüstenstrom aus Afrika? Desertec und die Perspektiven einer nachhaltigen
Energiezukunft in Afrika und Baden-Württemberg“
Podiumsdiskussion auf dem diesjährigen Festival Stuttgart Open Fair am 29.1.2011 in
Stuttgart
Zeit & Ort: 14-17:30 Uhr, Forum 3, Gymnasiumstraße 21, Stuttgart
Wer den Klimaschutz ernst nimmt, muss den Umbau unserer Energiewirtschaft energisch
vorantreiben. Die Zukunft liegt bei den Erneuerbaren Energien. Aber wo sollen
erneuerbare Energieanlagen installiert werden? Seit Jahrzehnten gibt es die „Desertec
Wüstenstromidee“ für den Norden Afrikas. Desertec ist der Name eines Konzeptes,
mit Hilfe von Sonnenwärmekraftwerken in Wüsten elektrischen Strom zu erzeugen und
diesen zu den Verbrauchszentren u.a. nach Europa zu übertragen.
Das Großprojekt wird kontrovers diskutiert und hat neben zahlreichen Befürwortern
auch Kritiker. Einige Kritiker argumentieren, dass der Import von Strom mit einem
politischen Risiko behaftet sei, neue Monopole entstehen können und zu wenig
Wertschöpfung bei den Entwicklungsländern bleibe.
Befürworter sehen in der steigenden Stromlieferung nach Europa eine Stärkung des
Wirtschaftswachstums in den Staaten Nordafrikas sowie eine Stabilisierung ihrer
Beziehungen zu Europa. Arbeitsplätze entstehen beim Bau und im Betrieb der
Kraftwerke sowie bei der Erzeugung von elektrischer Energie.
Im Zusammenhang mit der Diskussion um Desertec taucht immer wieder die Frage
auf, ob nicht in Europa der komplette Energiebedarf regenerativ und dezentral
produziert werden kann.
Bei der Podiumsdiskussion sollen beide Seiten zu Wort kommen. Es wird eine
Einführung aus energiewissenschaftlicher Sicht ins Thema geben und dann werden
entwicklungspolitische Aspekte aus Sicht des Südens und des Nordens,
Menschenrechtsfragen sowie das Thema „100% Erneuerbare in Baden-Württemberg“
und dezentrale Bürgerenergieanlagen Schwerpunkte sein.
KATE Blumenstraße 19 D – 70182 Stuttgart
Fon: (49) 711 / 24 83 97-0 Fax: -22 info@kate-stuttgart.org www.kate-stuttgart.org
2. KONTAKTSTELLE FÜR UMWELT & ENTWICKLUNG Seite 2
KATE CENTRO DE ECOLOGIA & DESARROLLO
Referenten:
- Dr. Joachim Nitsch, Energiewissenschaftler, ehemals DLR, seit dem Ruhestand (2006) Berater
und Gutachter u.a. für Bundesumweltministerium
- Souleymane Sow aus Burkina Faso, Ingenieur und Betreiber einer Solarfirma in Burkina Faso
-Dr. med. Jörg Schmid, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW
Regionalgruppe Stuttgart)
-Sylvia Pilarsky-Grosch, im Vorstand Bundesverband Erneuerbare Energien, Geschäftsführerin
eines BürgerInnenwindparks, Mitglied im Lenkungskreis Klimainitiative Baden-Württemberg,
Beim jährlich stattfindende Festival Stuttgart Open Fair (SOFa) präsentieren viele
umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen aus der Region Stuttgart ihre
Arbeit und Projekte, bieten Mitmachaktionen an und informieren über Zukunftsfragen.
www.stuttgart-open-fair.de
Verantwortlich:
KATE Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung
Blumenstraße 19, 70182 Stuttgart
Weitere Informationen unter: www.kate-stuttgart.org
Ansprechpartnerin:
KATE – Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung
Sabine Dietrich
Telefon: 0711 2483 97-15
E-Mail: sabine.dietrich@kate-stuttgart.org
KATE ist Erstunterzeichnerin der Klimainitiative Baden-Württemberg
Am 27. März Zukunft wählen - Erneuerbare statt Atom!