More Related Content More from unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH (20) Strategiereport.pdf1. Helaba Volkswirtschaft/Research
Strategiereport 28. Juni 2012
Nachlassende negative Konjunkturüberraschungen, geringere Deflationssorgen und ein
Autor:
weniger ausgeprägter Krisenmodus dürften zu einer gewissen Normalisierung an den
Heinrich Peters Rentenmärkten führen. Dabei wird auch die Bereitschaft der internationalen Investoren,
Telefon: 0 69/91 32-47 33 deutsche Staatsanleihen zu kaufen eher weiter abnehmen, zumal der finanzielle Ver-
research@helaba.de pflichtungsrahmen Deutschlands im Zuge der Euro-Rettung offenbar immer größer wird.
Aktien sind derzeit sowohl im historischen Vergleich als auch gegenüber Staatsanleihen
höchster Bonität sehr niedrig bewertet. Gleichzeitig sind die Anleger bereits sehr defensiv
Redaktion:
positioniert. Bei einer Deeskalation der Euro-Schuldenkrise und wieder günstigeren Kon-
Dr. Gertrud R. Traud
junkturerwartungen dürften sich Dividendentitel in der zweiten Jahreshälfte spürbar erho-
Chefvolkswirt/Leitung Research
len. Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses von Renten ist
es empfehlenswert, Liquidität deutlich überzugewichten und Aktien überzugewichten.
Nicht nur aufgrund einer eher robusten Nachfrage, sondern auch in Folge von gewissen
Anpassungen auf der Angebotsseite werden Rohstoffe in den kommenden Monaten u. E.
einen Boden ausbilden. Ähnlich wie bei Gold dürften sich die Notierungen hiernach aber
Herausgeber:
zunächst eher graduell erholen, zumal die Finanzinvestoren mangels massiver monetärer
Landesbank Hessen-Thüringen Impulse kaum ein beherztes Engagement an den Tag legen dürften.
MAIN TOWER
Neue Mainzer Str. 52-58
60311 Frankfurt a. Main Musterportfolios, Abweichungen von der jeweiligen Benchmark
Telefon: 0 69/91 32-20 24 %-Punkte
Telefax: 0 69/91 32-22 44
Mischportfolio* Laufzeiten-Portfolio
8 8 30 30
4 4 15 15
0 0
0 0
-4 -4
-8 -8 -15 -15
-12 -12 -30 -30
Rohstoff-diversifiziertes Portfolio Internationales Aktienportfolio
8 8 15 15
4 4 10 10
Die Publikation ist mit größter Sorgfalt 0 0 5 5
bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich -4 -4 0 0
unverbindliche Analysen und Prognosen zu -5 -5
den gegenwärtigen und zukünftigen
-8 -8
Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf
Quellen, die wir für zuverlässig halten, für
deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktua-
lität wir aber keine Gewähr übernehmen kön-
nen. Sämtliche in dieser Publikation
* für den risikobewussten Anleger Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
getroffenen Angaben dienen der Information.
Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung
für Anlageentscheidungen verstanden
werden.
2. Strategiereport
Performance-Rückblick
Die Performance von Euro-Staatsanleihen fiel im Einmonatsvergleich zuletzt negativ aus
Aktien zuletzt (iBoxx: -1,6 %). Aktien hatten dagegen eine leichtes Plus zu verzeichnen. Dabei schnitten
Gewinner beim britische Titel in lokaler Währung am besten ab (+3,6 %). Schweizer Valoren belegten den zwei-
Einmonatsvergleich ten Platz (+2,2 %), gefolgt von japanischen Dividendenpapieren (+1,8 %). Etwas dahinter zurück
lagen US-Werte (+1,3 %). Euroaktien waren mit +0,6 % das Schlusslicht. Zuletzt erwiesen sich
die hier beobachteten Währungen gegenüber dem Euro als nahezu stabil, so dass sich auf
Eurobasis keine andere Rangfolge ergibt. Rohstoffe lagen beim Einmonatsvergleich in der
Verlustzone (-2,4 %). Bei Gold stellte sich ein geringeres Minus ein (-0,2 %). Auf Eurobasis fallen
die Ergebnisse etwas besser aus (-2,0 bzw. +0,7 %). Beim Vergleich der bisherigen kumulierten
Performance seit dem Jahresultimo 2011 aller hier beobachteten Asset-Klassen auf Eurobasis
lagen US-Aktien zuletzt an der Spitze (+11,5 %).
Entwicklung ausgewählter Asset-Klassen in Euro
indexiert, 2.1.2012 = 100
115 115
- 1M
110 110
105 Gold 105
Renten(iBoxx)
100 Liquidität(3M EUR) 100
95 Aktien(ES 50) 95
Rohstoffe(CRB-Index)
90 90
85 85
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep
Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
Performance nach Anlageinstrumenten in %
lokal in EUR
seit 31.12.11 seit 1M seit 31.12.11 seit 1M
Renten iBoxx - - 3,1 -1,6
1-3j. - - 1,1 -0,5
3-5j. - - 2,1 -0,9
5-7j. - - 3,1 -1,3
7-10j. - - 4,2 -1,5
>10j. - - 4,8 -3,3
Aktien Euro Stoxx 50 -3,7 0,6 -3,7 0,6
S&P 500 7,0 1,3 11,5 1,7
Nikkei 225 3,3 1,8 3,8 2,0
FTSE 100 1,3 3,6 5,7 3,5
SMI 1,0 2,2 2,1 2,2
Rohstoffe CRB -9,9 -2,4 -6,1 -2,0
Gold -0,3 0,2 3,9 0,7
Währungen USD - - 4,2 0,4
JPY - - 0,5 0,2
GBP - - 4,3 -0,1
CHF - - 1,1 0,0
Liquidität 3M EUR - - 0,4 0,1
Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
Helaba Volkswirtschaft/Research · 28. Juni 2012· © Helaba 2
3. Strategiereport
Basisszenario
Das Wachstum der Weltwirtschaft ist wenig dynamisch. Die Maßnahmen zur Inflationseindäm-
mung ebenso wie negative Rückkoppelungen aus wichtigen Abnehmerregionen wirken in den
Überwindung der Schwellenländern kurzfristig noch wachstumsdämpfend. In den meisten Industrieländern schlägt
Wachstumsdelle im sich nicht nur die geringere globale Dynamik nieder, sondern auch die Unsicherheit aufgrund der
zweiten Halbjahr Hartnäckigkeit von Arbeitslosigkeit und Schuldenkrise. Die Fiskalpolitik weist in nahezu allen
großen Volkswirtschaften noch Bremsspuren auf, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Die
konjunkturellen Stimmungsindikatoren dürften sich nach den jüngsten Rückschlägen im Zuge der
Krise im Euroraum im zweiten Halbjahr mit dem Abklingen der politischen Unsicherheiten wieder
robuster zeigen. Die Teuerung ist zumeist eher rückläufig. Die Geldpolitik bleibt in den großen
Industrieländern sehr locker.
Performance-Ausblick
Nachlassende negative Konjunkturüberraschungen, geringere Deflationssorgen und ein weniger
ausgeprägter Krisenmodus dürften zu einer gewissen Normalisierung an den Rentenmärkten füh-
Euro-Aktien ren. Dabei wird auch die Bereitschaft der internationalen Investoren, deutsche Staatsanleihen zu
mit größtem kaufen eher weiter abnehmen, zumal der finanzielle Verpflichtungsrahmen Deutschlands im Zuge
Ertragspotenzial der Euro-Rettung offenbar immer größer wird. Aktien sind derzeit sowohl im historischen Ver-
gleich als auch gegenüber Staatsanleihen höchster Bonität sehr niedrig bewertet. Gleichzeitig sind
die Anleger bereits sehr defensiv positioniert. Bei einer Deeskalation der Euro-Schuldenkrise und
wieder günstigeren Konjunkturerwartungen dürften sich Dividendentitel in der zweiten Jahreshälf-
te spürbar erholen. Nicht nur aufgrund einer eher robusten Nachfrage, sondern auch in Folge von
gewissen Anpassungen auf der Angebotsseite werden Rohstoffe in den kommenden Monaten u. E.
einen Boden ausbilden. Ähnlich wie bei Gold dürften sich die Notierungen hiernach aber zunächst
eher graduell erholen, zumal die Finanzinvestoren mangels massiver monetärer Impulse kaum ein
beherztes Engagement an den Tag legen dürften.
Perform anceerw artung* Risiko** Sharpe-
lokal in EUR Ratio***
Renten iBoxx - -0,7 5,1 -0,2
1-3j. - 0,1 2,1 -0,2
3-5j. - 1,3 3,7 0,2
5-7j. - 2,0 5,1 0,3
7-10j. - 0,2 6,4 -0,1
>10j. - -5,0 9,1 -0,6
Aktien Euro Stoxx 50 55,9 55,9 29,6 1,9
S&P 500 48,7 40,7 20,0 2,0
Nikkei 225 43,6 34,0 19,5 1,7
FTSE 100 46,9 35,0 20,7 1,7
SMI 45,7 46,3 18,1 2,5
Rohstoffe CRB 25,2 18,5 16,3 1,1
Gold 22,0 15,4 22,4 0,7
Währungen USD - -5,4 10,6 -0,6
JPY - -6,7 12,4 -0,6
GBP - -8,1 7,0 -1,3
CHF - 0,4 12,8 0,0
Liquidität 3M EUR - 0,6 0,0 -
*in %, ca. 3 Monate, annualisiert ** 250-Tage-Volatilität
*** (Erwarteter Ertrag - Risikoloser Ertrag (3M-Euro)) / Ertragsrisiko (250-Tage-Volatilität)
Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research
Helaba Volkswirtschaft/Research · 28. Juni 2012· © Helaba 3
4. Strategiereport
Asset-Allokation der Mischportfolios
Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses von Renten ist es empfeh-
Renten zu Gunsten von Liquidität lenswert, Liquidität deutlich überzugewichten und Aktien überzugewichten. Im Portfolio für den
und Aktien untergewichten konservativen Anleger werden die Möglichkeiten zur Übergewichtung von Aktien (Untergewich-
tung von Renten) gegenüber Benchmark zu rund 50 % (67 %) ausgenutzt. Bei den anderen Depot-
Typen beträgt dieser Grad jeweils 41 % (56 % bzw. 53 %).
Portfolioempfehlungen nach Risikoneigung
Portfoliostrukturen in %
Konservativ Risikobew usst Spekulativ
BM PF BM VM BM PF BM VM BM PF BM VM
Renten iBoxx 75,0 65,0 -10,0 0,5 60,0 48,8 -11,2 0,8 45,0 31,7 -13,3 1,0
Aktien Euro Stoxx 50 20,0 25,0 5,0 -0,5 - - - - - - - -
international* - - - - 35,0 41,2 6,2 -0,8 50,0 58,3 8,3 -1,0
Liquidität 3M EUR 5,0 10,0 5,0 0,0 5,0 10,0 5,0 0,0 5,0 10,0 5,0 0,0
BM=Benchmark, PF=Portfolio,BM=Abweichung von der Benchmark, VM=Veränderung zum Vormonat.
* Zur Allokation der internationalen Aktienmärkte siehe Seite 6. Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research
Allokation des um Rohstoffe diversifizierten Portfolios
Die seit Mai 2011 zu beobachtende und zuletzt nochmals beschleunigte Abwärtsbewegung der
Rohstoffe und Gold Rohstoffnotierungen wird wahrscheinlich im zweiten Halbjahr 2012 ein Ende finden. Zwar schei-
neutral gewichten nen die Marktindizes rein charttechnisch gegenwärtig noch keinen tragfähigen Boden gefunden zu
haben, gleichwohl dürfte das voraussichtlich nach dem Sommer wieder günstigere makroökono-
mische Umfeld stabilisierend wirken. Dabei setzen wir weiterhin auf eine Entschärfung der Krise
im Euroraum und wieder höhere Wachstumsdynamik in den Schwellenländern. Kurzfristig besteht
nicht nur technisch, sondern auch aufgrund der insbesondere bei Rohöl noch ausstehenden Kapitu-
lation der Spekulanten immer noch ein gewisses Abwärtsrisiko (5-10 %). Dennoch rechnen wir
damit, dass die meisten Rohstoffe Ende des dritten Quartals eher leicht über dem aktuellen Niveau
notieren werden.
Rohstoff-Portfolio Allokation im Rohstoff-Portfolio
Portfoliostrukturen in % %
50 50
Benchmark
40 40 BM PF BM VM
30 30 Renten iBoxx 40,0 33,0 -7,0 -1,9
Portfolio
20 20 Aktien international* 35,0 37,4 2,4 -3,2
10 10 Rohstoffe CRB 10,0 9,5 -0,5 2,3
0 0 Gold 10,0 10,1 0,1 2,8
Liquidität 3M EUR 5,0 10,0 5,0 0,0
*Zur Allokation der internationalen Aktien siehe Seite 6 *Zur Allokation der internationalen Aktien siehe Seite 6
Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research
Helaba Volkswirtschaft/Research · 28. Juni 2012· © Helaba 4
5. Strategiereport
Laufzeiten-Allokation
Euro-Staatsanleihen wiesen beim jüngsten Einmonatsvergleich ein Minus auf (iBoxx: -1,6 %).
Kurzläufer Kurzläufer führten die Rangliste an (-0,5 %), gefolgt von 3-5j. Papieren (-0,9 %). 5-7j. Titel beleg-
zuletzt vorne ten mit -1,3 % den dritten Platz. Während 7-10j. Papiere noch im Mittelfeld lagen (-1,5 %), zeigten
sich Ultralangläufer als Schlusslicht deutlich abgeschlagen (-3,3 %). Bei der kumulierten Perfor-
mance seit dem Ultimo 2011 waren Ultralangläufer zuletzt gleichwohl noch in Führung (+4,8 %),
dicht gefolgt von 7-10j. Titeln (+4,2 %).
Der 10/2-Spread von Bundesanleihen hat die Marke von 1,3 Prozentpunkten – die seit über drei
Jahren die Untergrenze darstellt – zwar zeitweilig unterschritten. Eine nachhaltige Abflachung der
Kurze bis mittlere
Zinsstruktur ist in dem aktuellen Umfeld, einer extrem expansiven Geldpolitik aber nur für den
Laufzeiten als
Fall einer weiteren massiven Zuspitzung der Eurokrise denkbar. Die Renditedifferenz zwischen
Anlageschwerpunkt
fünfjährigen und dem Mittel aus zehn- und zweijährigen Bundesanleihen (Butterfly-Spread) ver-
harrte zuletzt hingegen auf einem mehrjährigen Tief. Da Engagements in langen Laufzeiten auf-
grund der extremen Volatilität in diesem von politischen Einflussfaktoren dominierten Umfeld
nicht empfehlenswert sind, sollte der Schwerpunkt bei Neuengagements im Bereich kurzer bis
mittlerer Laufzeiten liegen.
Renditespektrum Bundesanleihen
Auf Sicht von 3 Monaten in %
2,50 2,50
2,00 Prognose 2,00
1,50 1,50
1,00 1,00
aktuell
0,50 0,50
0,00 0,00
1j. 2j. 3j. 4j. 5j. 6j. 7j. 8j. 9j. 10j. 30j.
Quellen: Datastream, Volkswirtschaft/Research
Beim reinen Laufzeiten-Portfolio raten wir, aufgrund des besseren Chance-Risiko-Verhältnisses
Duration deutlich unter
3-5j. und 5-7j. Titel deutlich überzugewichten. Kurzläufer sollten neutral gewichtet werden. Von
Benchmarkniveau
Engagements in Ultralangläufer ist abzuraten. Insgesamt ist für das Portfolio somit eine Duration
deutlich unter Benchmarkniveau empfehlenswert.
Laufzeiten-Portfolio Allokation im Laufzeiten-Portfolio
Portfoliostrukturen in % %
40 40
Portfolio
Benchmark Laufzeiten BM PF BM VM
30 30
1-3j. 25,0 25,0 0,0 0,0
20 20
3-5j. 19,1 35,0 15,9 0,0
5-7j. 11,8 30,0 18,2 0,0
10 10
7-10j. 19,5 10,0 -9,5 0,0
0 0
1-3j. 3-5j. 5-7j. 7-10j. >10j. >10j. 24,6 0,0 -24,6 0,0
Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research
Helaba Volkswirtschaft/Research · 28. Juni 2012· © Helaba 5
6. Strategiereport
Allokation der internationalen Aktienanlagen
Die Performance-Erwartungen auf Euro-Basis sprechen gegenwärtig bei internationalen Aktien
Euro-Aktien auch unter Währungsgesichtspunkten für eine Übergewichtung von Euro-Aktien zu Lasten aller
als Favoriten Mitglieder des Anlageuniversums aus Übersee.
Internationales Aktienportfolio Allokation im internationalen Aktienportfolio
Portfoliostrukturen in % %
80 Portfolio 80
Internat. Aktien BM PF BM VM
60 60
40 40
Euro Stoxx 50 50,0 64,5 14,5 0,5
Benchmark
S&P 500 20,0 15,1 -4,9 0,1
20 20
Nikkei 225 10,0 5,2 -4,8 -0,9
0 0
FTSE 100 10,0 5,6 -4,4 -0,7
SMI 10,0 9,5 -0,5 0,9
Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: Helaba Volkswirtschaft/Research
Portfoliostrukturen der Mischdepots
Aufgrund des u. E. relativ ungünstigen Chance-Risiko-Verhältnisses von Renten ist es ratsam,
Liquidität deutlich überzugewichten und Aktien überzugewichten. Bei den internationalen
Aktienanlagen empfiehlt sich eine Übergewichtung von Euro-Aktien zu Lasten aller Mitglieder
des Anlageuniversums aus Übersee. In der Laufzeiten-Allokation von Euro-Staatsanleihen raten
wir, aufgrund des besseren Chance-Risiko-Verhältnisses 3-5j. und 5-7j. Titel deutlich überzuge-
wichten. Kurzläufer sollten neutral gewichtet werden. Von Engagements in Ultralangläufer ist
abzuraten.
Portfolioempfehlungen nach Risikoneigung
Portfoliostrukturen in %
Konservativ Risikobew usst Spekulativ
BM PF BM VM BM PF BM VM BM PF BM VM
Renten 1-3j. 20,5 15,7 -4,8 0,1 16,4 11,8 -4,6 0,2 12,3 7,6 -4,6 0,3
3-5j. 14,4 20,2 5,8 0,2 11,5 15,1 3,6 0,2 8,6 9,8 1,2 0,3
5-7j. 12,0 23,3 11,3 0,2 9,6 17,5 7,9 0,3 7,2 11,4 4,2 0,4
7-10j. 14,9 5,9 -9,1 0,0 11,9 4,4 -7,5 0,1 9,0 2,9 -6,1 0,1
> 10j. 13,2 0,0 -13,2 0,0 10,6 0,0 -10,6 0,0 7,9 0,0 -7,9 0,0
Aktien Euro Stoxx 50 20,0 25,0 5,0 -0,5 17,5 26,6 9,1 -0,3 25,0 37,6 12,6 -0,4
S&P 500 - - - - 7,0 6,2 -0,8 -0,1 10,0 8,8 -1,2 -0,1
Nikkei 225 - - - - 3,5 2,2 -1,3 -0,4 5,0 3,1 -1,9 -0,6
FTSE 100 - - - - 3,5 2,3 -1,2 -0,3 5,0 3,2 -1,8 -0,4
SMI - - - - 3,5 3,9 0,4 0,3 5,0 5,6 0,6 0,4
Liquidität 3M EUR 5,0 10,0 5,0 0,0 5,0 10,0 5,0 0,0 5,0 10,0 5,0 0,0
BM=Benchmark, PF=Portfolio,BM=Abweichung von der Benchmark, VM=Veränderung zum Vormonat
Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research%
Helaba Volkswirtschaft/Research · 28. Juni 2012· © Helaba 6