1. Biografie Alan Parsons
Alan Parsons wurde am 20.12.1948 in England geboren und entdeckte schon
früh sein musikalisches Talent. Er lernte Flöte und Klavier und begann bereits
in seiner Jugend an der Gitarre zu experimentieren.
Seinen ersten Job erhielt Alan Parsons bei einem Kopierwerk der EMI in Lon-
don. Dort liefen die Mastertapes des „Sgt. Pepper“-Albums der Beatles durch
seine Hände und er beschloss, inspiriert von dieser Produktion, Toningenieur zu
werden. „Ich konnte es nicht erwarten, Einblicke in die Geheimnisse einer sol-
chen Produktion zu erlangen. Mich beeindruckte nicht nur das Talent der Beat-
les sondern ebenso die Arbeit hinter den Kulissen eines solchen Albums“, er-
klärt Parsons. Sein Timing war perfekt: Er bewarb sich bei den bis dahin noch
wenig bekannten Abbey Road Studios und erhielt den Job. Seine ersten Erfah-
rungen konnte er bei der Produktion des „Let It Be“-Albums sammeln und saß
wenig später als Tonassistent bei der Produktion von „Abbey Road“ an den
Mischpultreglern, wo er seine ersten musikalischen Duftspuren auf einem Al-
bum der Fab Four hinterließ. Daraufhin arbeitete er als Toningenieur für
McCartney´s und Harrison´s Soloalben. Nach seiner Feuertaufe bei den Beatles
war er für die Hollies tätig, für deren Hit „He Ain‘t Heavy He´s My Brother“ er
verantwortlich zeichnete. Mit der Arbeit an Pink Floyds Album „Dark Side Of
The Moon“ lieferte er sein Meisterstück ab und erhielt die erste von vielen
Grammy Nominierungen.
Es folgten Kooperationen mit der britischen Band Pilot und Cockney Rebel, de-
nen er gleich zwei Nummer eins Hits in Folge bescherte. Außerdem produzierte
er „Music“ für John Miles und´ Al Stewart´s “The Year Of The Cat“.
Inspiriert von Al Stewarts Album "Time Passengers" beschloss Parsons, auf die
Musikerseite zu wechseln. Mit dem befreundeten Rechtsanwalt Eric Woolfson,
der Parsons nicht nur in Rechtsfragen zur Seite stand, sondern auch als Song-
2. schreiber aktiv war, gründete er das Alan Parsons Project. Seine eigenen Kom-
positionen, die sich primär in Konzeptalben niederschlugen, ließ er von unter-
schiedlichen Sängern und Musikern einspielen - darunter so prominente Namen
wie Steve Harley von Cockney Rebel, Arthur Brown, Allan Clarke von den Hol-
lies und Ian Bairnson.
Mit ihrem eigentümlichen Mix aus Synthesizer, echtem Orchester und Gitar-
renmusik machten sie etwas komplett Neues und waren ihrer Zeit weit voraus.
Auch dass die einzelnen Songs grundsätzlich länger als fünf Minuten waren,
kannte man bisher nur von diversen Progressive Rock-Bands. Typisch für die
Alben war auch die jeweils thematische Geschlossenheit. Dabei nahm APP An-
leihen in der Literatur: für das erste Album "Tales Of Mystery And Imagination"
bei Edgar Allan Poe, für das zweite Album "I, Robot" bei Isaac Asimov. Andere
Alben wiederum hatten ein bestimmtes Thema im Fokus: So geht es in "Pyra-
mid" um Aberglaube, in "Eve" um Frauen, in "Turn Of A Friendly Card" um
Spielen bzw. Spielsucht.
Seinen erfolgreichsten Song lieferte Parsons 1982 mit „Eye In The Sky“ ab.
Nach vier weiteren Alben trennten sich 1991 die Wege von Woolfson und Par-
sons. Parsons arbeitete solo weiter und veröffentlichte in regelmäßigen Ab-
ständen bis 2006 weitere Alben.
Alan Parsons` Songs finden sich nicht nur in unzähligen Remixes (u.a. P. Did-
dy) wieder, sondern sind auch in vielen TV-und Kinoproduktionen zu hören. In
Deutschland wurde ein Song von The Alan Parsons Projekt Mitte der 1980er
zur festen TV-Größe: Das Stück „Lucifer“ ist seit dieser Zeit die Titelmelodie
des damals von Klaus Bednarz moderierten Magazins Monitor.
Bei einer Publikumsbefragung der Night Of The Proms Produzenten im letzten
Jahr, welchen Künstler sie gerne auf der Proms-Bühne sehen möchte, rangiert
Alan Parsons ganz weit oben.
3. Fotos von Alan Parsons und allen anderen Acts der Nokia Night Of The Proms 2009 stehen un-
ter www.kunicom.de zum Download bereit. Anfragen bezüglich Interviews und Akkreditierun-
gen richten Sie bitte an:
Kunicom PR & Eventmanagement
Michael Kunert
Hauptstr. 33
75365 Calw
Tel.: 07051-925520
info@kunicom.de
www.kunicom.de