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KMK – Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH
Fraunhofer-IOSB, Karlsruhe
KIT – Karlsruher Institut für Technologie



Die IWRM Karlsruhe 2012
         Hochrangige Keynotes und Grußworte eröffnen die IWRM Karlsruhe
         Fünfzehn Sessions mit Best-Practice-Beispielen
         Verleihung des Innovationspreises NEO2012
__________________________________________________________________________
Karlsruhe, 06. November 2012

Weltweit ist es eine gewaltige Herausforderung, die Menschen mit sauberem Trinkwasser
und sanitären Anlagen zu versorgen. Schon heute, bei sieben Milliarden Menschen weltweit,
ist sauberes Trinkwasser knapp, zumindest in vielen Regionen dieser Welt. Für das Jahr
2050 liegt die Prognose bei über zehn Milliarden Menschen, ohne dass eine nennenswerte
Vergrößerung der globalen Wasserressourcen zu erwarten ist. Die Meerwasserentsalzung
erfordert – Stand heute – einen erheblichen Energieeinsatz. Der globale Trend zur
Urbanisierung, zum ungebremsten Wachstum von Megastädten, verschärft die Situation
zusätzlich. Es geht also immer mehr auch um ein integriertes Management von Wasser,
Ernährung und Energie. Deutschland hat sich hier auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft viel
Know-how      und     technische     Kompetenz    erarbeitet.     Diese   existenzrelevanten
Zusammenhänge thematisiert die IWRM Karlsruhe 2012 in ihrem Titel „Interactions of Water
with Energy and Materials in Urban Areas and Agriculture“. Die hieran anknüpfenden
aktuellen Fragestellungen werden vom 21. bis 22. November 2012 im Kongresszentrum
Karlsruhe diskutiert werden.

„Lange     Zeit     wurden     die   einzelnen   Aufgaben       der   Wasserwirtschaft   wie
Trinkwassergewinnung, Abwasserbehandlung oder Industriewasser getrennt betrachtet.
Inzwischen hat man jedoch begriffen, dass es sich immer um ein und dasselbe Wasser
handelt“, so Prof. Dr. Hartwig Steusloff, Vorsitzender des Kongressbeirats der IWRM
Karlsruhe. „Wasser ist zweifellos eine endliche Ressource, die sich in einem stetigen
Kreislauf befindet. Ganz gleich aus welcher Nutzung: Die Wassermengen, die in die
einzelnen Systeme fließen, verlassen unterm Strich – zwar in verändertem Zustand – aber in
gleichem Umfang diese wieder“, erklärt Steusloff weiter. Die bestehenden Probleme lassen
sich, so die zentrale Idee des Integrated Water Ressources Managements (IWRM), nur
durch Kooperation auf allen Ebenen lösen. Das Ziel ist, die vorhandenen Wasserressourcen
ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig sowie mit allgemeiner gesellschaftlicher Akzeptanz
zu nutzen.

„Die IWRM diskutiert auf höchstem internationalem Niveau die brisanten und zeitaktuellen
Themen des Wasserressourcen Managements. Dieses Thema ist deshalb hier am Standort
so gut aufgehoben, da an den renommierten Instituten, wie zum Beispiel dem Fraunhofer
IOSB oder dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nicht nur richtungsweisende
wissenschaftliche Forschungsergebnisse, sondern auch umsetzungsfähige Lösungen erzielt
werden“, erklärt die Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, Britta
Wirtz.

Der Leiter der Abteilung „Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und Nachhaltigkeit,
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Karl Eugen Huthmacher, wird am
Mittwoch, 21. November 2012, eine Keynote über „International Research Cooperation for an
Integrated Water Ressources Management“ halten, im Anschluss referiert der Minister für
Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Franz Untersteller,
zum Thema „Ausrichtung der Wasserwirtschaft unter globalen Aspekten und die
Energiewende in Baden-Württemberg“. Über „Integrated Water Ressources Management as
a Challenge for Developing Countries“ spricht zudem der Vorstand der Deutschen
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Tanja Gönner.

„Das Konzept der IWRM fügt sich hervorragend in die ganzheitliche Betrachtungsweise der
Wasserforschung am KIT ein. Das Thema Wasser hat in Karlsruhe eine lange und
erfolgreiche Tradition und ist wie Energie und Mobilität ein KIT-typischer Forschungsbereich.
An       einer   ausreichenden,    zuverlässigen     Wasserversorgung       arbeiten    KIT-
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Projekten in aller Welt“, betont der
Vizepräsident für Forschung und Innovation des KIT, Dr. Peter Fritz. „Beim Integrierten
Wasserressourcen-Management ist das KIT innerhalb der Helmholtz Water Alliance
federführend. Auch neu geschaffene Professuren im Bereich Atmosphäre, Boden und
Grundwasser sind in die KIT-Wasserforschung eingebunden.“

Das diesjährige Vortragsprogramm besteht aus insgesamt fünfzehn Sessions mit Best-
Practice-Beispielen und Forschungsergebnissen. Themenschwerpunkte sind unter anderem:
Wassermanagement in urbanen Regionen, Wasser- und Energiemanagement, Verwaltung
von Wassereinzugsgebieten, Nachhaltiger Umgang mit Wasserressourcen, Klimawandel und
Wassermanagement sowie sozio-ökonomische Kriterien für die Wasserverteilung. Erstmals
wird es auf der IWRM Karlsruhe am 22. November 2012 zudem einen eigenen
Vortragsstrang des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geben. Die
Postersession bietet an beiden Tagen eine hervorragende Gelegenheit zum fachlichen
Austausch. Aus den insgesamt 68 gezeigten Postern werden die besten drei mit dem Best
Poster Award der IWRM Karlsruhe 2012 ausgezeichnet.

Am 21. November wird zudem in einer Abendveranstaltung der mit 20.000 Euro dotierte
Innovationspreis NEO2012 der TechnologieRegion Karlsruhe verliehen. Die Bewerber haben
dazu anwendungsorientierte Arbeiten zu innovativen Umwelttechnologien im Bereich Wasser
mit den Handlungsfeldern Ökobilanzen, Ökosysteme, Wasserchemie und Geophysik
eingereicht.


Internationales Fachwissen rund um das Zukunftsthema IWRM

Die IWRM Karlsruhe 2012 will das international vorhandene Wissen und die Erfahrung der Experten
rund um das Integrierte Wasserressourcenmanagement zusammenführen und eine Grundlage für
neue Vorgehensweisen und Technologien schaffen. Ausschlaggebend für Karlsruhe als Ort dieser
richtungweisenden Veranstaltung ist das große Fachwissen in der Region: Hier hat sich ein starkes
Know-how-Netzwerk zum Thema IWRM mit hochkarätigen Hochschulen und anwendungsorientierten
Instituten, Wasserzentren und Firmen, die Projekte in der ganzen Welt durchführen, gebildet.

Die IWRM Karlsruhe wird von der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und dem Fraunhofer IOSB
veranstaltet. Das Karlsruher Institut für Technologie engagiert sich als Mitveranstalter ebenso wie
weitere Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft, zum Beispiel die German Water Partnership, die
Siemens AG oder das Technologiezentrum Wasser und das Landesamt für Umweltschutz Baden-
Württemberg.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Schirmherrschaft für den Bereich
„Wasserforschung und Wassertechnologie“ übernommen. Min.Dir. Dr. Karl Eugen Huthmacher wird in
seiner Keynote zum Thema „International Research Cooperation for an Integrated Water Ressources
Management“ sprechen. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-
Württemberg hat auf der IWRM Karlsruhe 2012 im Bereich „Wasserwirtschaft“ die Schirmherrschaft
übernommen. Minister Franz Untersteller (MdL) wird eine einführende Keynote zur "Ausrichtung der
Wasserwirtschaft unter globalen Aspekten und die Energiewende in Baden-Württemberg" halten.

Weitere Informationen das vollständige Kongressprogramm unter:

www.iwrm-karlsruhe.de

Pressekontakt:
Dr. Oliver Langewitz
Tel: 0721-3720-2305
E-Mail: oliver.langewitz@kmkg.de

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  • 1. KMK – Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH Fraunhofer-IOSB, Karlsruhe KIT – Karlsruher Institut für Technologie Die IWRM Karlsruhe 2012 Hochrangige Keynotes und Grußworte eröffnen die IWRM Karlsruhe Fünfzehn Sessions mit Best-Practice-Beispielen Verleihung des Innovationspreises NEO2012 __________________________________________________________________________ Karlsruhe, 06. November 2012 Weltweit ist es eine gewaltige Herausforderung, die Menschen mit sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen zu versorgen. Schon heute, bei sieben Milliarden Menschen weltweit, ist sauberes Trinkwasser knapp, zumindest in vielen Regionen dieser Welt. Für das Jahr 2050 liegt die Prognose bei über zehn Milliarden Menschen, ohne dass eine nennenswerte Vergrößerung der globalen Wasserressourcen zu erwarten ist. Die Meerwasserentsalzung erfordert – Stand heute – einen erheblichen Energieeinsatz. Der globale Trend zur Urbanisierung, zum ungebremsten Wachstum von Megastädten, verschärft die Situation zusätzlich. Es geht also immer mehr auch um ein integriertes Management von Wasser, Ernährung und Energie. Deutschland hat sich hier auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft viel Know-how und technische Kompetenz erarbeitet. Diese existenzrelevanten Zusammenhänge thematisiert die IWRM Karlsruhe 2012 in ihrem Titel „Interactions of Water with Energy and Materials in Urban Areas and Agriculture“. Die hieran anknüpfenden aktuellen Fragestellungen werden vom 21. bis 22. November 2012 im Kongresszentrum Karlsruhe diskutiert werden. „Lange Zeit wurden die einzelnen Aufgaben der Wasserwirtschaft wie Trinkwassergewinnung, Abwasserbehandlung oder Industriewasser getrennt betrachtet. Inzwischen hat man jedoch begriffen, dass es sich immer um ein und dasselbe Wasser handelt“, so Prof. Dr. Hartwig Steusloff, Vorsitzender des Kongressbeirats der IWRM Karlsruhe. „Wasser ist zweifellos eine endliche Ressource, die sich in einem stetigen Kreislauf befindet. Ganz gleich aus welcher Nutzung: Die Wassermengen, die in die einzelnen Systeme fließen, verlassen unterm Strich – zwar in verändertem Zustand – aber in gleichem Umfang diese wieder“, erklärt Steusloff weiter. Die bestehenden Probleme lassen sich, so die zentrale Idee des Integrated Water Ressources Managements (IWRM), nur
  • 2. durch Kooperation auf allen Ebenen lösen. Das Ziel ist, die vorhandenen Wasserressourcen ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig sowie mit allgemeiner gesellschaftlicher Akzeptanz zu nutzen. „Die IWRM diskutiert auf höchstem internationalem Niveau die brisanten und zeitaktuellen Themen des Wasserressourcen Managements. Dieses Thema ist deshalb hier am Standort so gut aufgehoben, da an den renommierten Instituten, wie zum Beispiel dem Fraunhofer IOSB oder dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nicht nur richtungsweisende wissenschaftliche Forschungsergebnisse, sondern auch umsetzungsfähige Lösungen erzielt werden“, erklärt die Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, Britta Wirtz. Der Leiter der Abteilung „Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und Nachhaltigkeit, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Karl Eugen Huthmacher, wird am Mittwoch, 21. November 2012, eine Keynote über „International Research Cooperation for an Integrated Water Ressources Management“ halten, im Anschluss referiert der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Franz Untersteller, zum Thema „Ausrichtung der Wasserwirtschaft unter globalen Aspekten und die Energiewende in Baden-Württemberg“. Über „Integrated Water Ressources Management as a Challenge for Developing Countries“ spricht zudem der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Tanja Gönner. „Das Konzept der IWRM fügt sich hervorragend in die ganzheitliche Betrachtungsweise der Wasserforschung am KIT ein. Das Thema Wasser hat in Karlsruhe eine lange und erfolgreiche Tradition und ist wie Energie und Mobilität ein KIT-typischer Forschungsbereich. An einer ausreichenden, zuverlässigen Wasserversorgung arbeiten KIT- Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Projekten in aller Welt“, betont der Vizepräsident für Forschung und Innovation des KIT, Dr. Peter Fritz. „Beim Integrierten Wasserressourcen-Management ist das KIT innerhalb der Helmholtz Water Alliance federführend. Auch neu geschaffene Professuren im Bereich Atmosphäre, Boden und Grundwasser sind in die KIT-Wasserforschung eingebunden.“ Das diesjährige Vortragsprogramm besteht aus insgesamt fünfzehn Sessions mit Best- Practice-Beispielen und Forschungsergebnissen. Themenschwerpunkte sind unter anderem: Wassermanagement in urbanen Regionen, Wasser- und Energiemanagement, Verwaltung von Wassereinzugsgebieten, Nachhaltiger Umgang mit Wasserressourcen, Klimawandel und
  • 3. Wassermanagement sowie sozio-ökonomische Kriterien für die Wasserverteilung. Erstmals wird es auf der IWRM Karlsruhe am 22. November 2012 zudem einen eigenen Vortragsstrang des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geben. Die Postersession bietet an beiden Tagen eine hervorragende Gelegenheit zum fachlichen Austausch. Aus den insgesamt 68 gezeigten Postern werden die besten drei mit dem Best Poster Award der IWRM Karlsruhe 2012 ausgezeichnet. Am 21. November wird zudem in einer Abendveranstaltung der mit 20.000 Euro dotierte Innovationspreis NEO2012 der TechnologieRegion Karlsruhe verliehen. Die Bewerber haben dazu anwendungsorientierte Arbeiten zu innovativen Umwelttechnologien im Bereich Wasser mit den Handlungsfeldern Ökobilanzen, Ökosysteme, Wasserchemie und Geophysik eingereicht. Internationales Fachwissen rund um das Zukunftsthema IWRM Die IWRM Karlsruhe 2012 will das international vorhandene Wissen und die Erfahrung der Experten rund um das Integrierte Wasserressourcenmanagement zusammenführen und eine Grundlage für neue Vorgehensweisen und Technologien schaffen. Ausschlaggebend für Karlsruhe als Ort dieser richtungweisenden Veranstaltung ist das große Fachwissen in der Region: Hier hat sich ein starkes Know-how-Netzwerk zum Thema IWRM mit hochkarätigen Hochschulen und anwendungsorientierten Instituten, Wasserzentren und Firmen, die Projekte in der ganzen Welt durchführen, gebildet. Die IWRM Karlsruhe wird von der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und dem Fraunhofer IOSB veranstaltet. Das Karlsruher Institut für Technologie engagiert sich als Mitveranstalter ebenso wie weitere Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft, zum Beispiel die German Water Partnership, die Siemens AG oder das Technologiezentrum Wasser und das Landesamt für Umweltschutz Baden- Württemberg. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Schirmherrschaft für den Bereich „Wasserforschung und Wassertechnologie“ übernommen. Min.Dir. Dr. Karl Eugen Huthmacher wird in seiner Keynote zum Thema „International Research Cooperation for an Integrated Water Ressources Management“ sprechen. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg hat auf der IWRM Karlsruhe 2012 im Bereich „Wasserwirtschaft“ die Schirmherrschaft übernommen. Minister Franz Untersteller (MdL) wird eine einführende Keynote zur "Ausrichtung der Wasserwirtschaft unter globalen Aspekten und die Energiewende in Baden-Württemberg" halten. Weitere Informationen das vollständige Kongressprogramm unter: www.iwrm-karlsruhe.de Pressekontakt: Dr. Oliver Langewitz Tel: 0721-3720-2305 E-Mail: oliver.langewitz@kmkg.de