Von den Trends des Digitalen Lernens zu den Herausforderungen für L&D
Mediendidaktische Konzepte bei der Erstellung von E-Learning
1. Mediendidaktische Konzepte bei der
Erstellung von E-Learning
Dr. Jochen Robes
Referentenworkshop der KfH Kuratorium
für Dialyse und Nierentransplantation e.V.
Elfershausen, 25.02.2016
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2. Agenda
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1. Was ist eigentlich E-Learning?
2. Welche Formen von E-Learning gibt es?
3. Wann eignet sich E-Learning?
4. Was ist Blended Learning?
5. Wie werden Inhalte optimal vermittelt?
Welche Medien & Methoden eignen sich?
6. Wie wird online kommuniziert?
7. Wie können Aufgaben und Interaktionen im
E-Learning gestaltet werden?
8. Was ist für den Erfolg eines E-Learning-Angebots wichtig?
9. Wie entwickelt man ein E-Learning-Angebot?
10. Was Sie schon immer über E-Learning wissen wollten …
11. Was ist eigentlich E-Learning?
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Den Begriff E-Learning gibt es seit Mitte der 1990er
Jahre.
Vorher sprach man vom computer-unterstützten
Lernen (computer-based training/ CBT). Daneben
ist heute auch die Rede vom netzgestützten Lernen
(web-based training)/ WBT, Online-Lernen oder –
aktuell – digitalen Lernen.
„E-Learning ist ein Oberbegriff für alle Varianten der
Nutzung digitaler Medien zu Lehr- und Lernzwecken,
sei es auf digitalen Datenträgern oder über das
Internet, etwa um Wissen zu vermitteln, für den
zwischenmenschlichen Austausch oder das
gemeinsame Arbeiten an digitalen Artefakten.“
(Kerres, Mediendidaktik, 2012, S. 6)
Jay Cross, soll den
Begriff „E-Learning“
in die Welt gebracht
haben …
(Foto: Jay Cross)
22. Typische Einsatzszenarien von E-Learning
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… wenn Inhalte relativ stabil
sind und immer wieder
vermittelt werden sollen;
… wenn es zu aufwändig ist,
Teilnehmende zu
Schulungszwecken an einen
Ort zusammenzubringen;
… wenn Präsenz-
veranstaltungen vor- bzw.
nachbereitet oder vertieft
werden sollen;
… wenn schnell
Informationen vermittelt
werden sollen (Webinare);
…
lecturio
26. Definition: Blended Learning
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Lange Zeit bezeichnete Blended
Learning die Verbindung bzw. Abfolge
von Präsenztraining und Online-
Kursen.
Heute steht eine breite Palette an
Lernmethoden, Lernformaten und
Tools zur Verfügung, aus denen
Bildungsexperten zielgruppengerechte
Lernangebote entwickeln können.
Argumente für Blended
Learning:
bessere Nutzung der
Präsenzzeiten
größere Methodenvielfalt
Stärkung der
Selbstlernmöglichkeiten
Begleitung der Lernenden
über einen längeren
Zeitraum
...
37. Kommunikation im E-Learning
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Formen:
synchron („live“):
Webinare, Skype
Chat
asynchron („zeitlich
versetzt“):
Diskussionsforen
Whiteboards/
Pinnwände
Email
Dateiablagen
soziale Netzwerke
…
Einsatz:
Der Einsatz synchroner
Kommunikationsformen hängt
davon ab, ob eine Lerngruppe zu
einem bestimmten Zeitpunkt
gemeinsam einen Online-Kurs
bearbeitet oder ob das E-Learning
nur als Selbstlernmedium zur
Verfügung steht.
Die asynchronen
Kommunikationsformen sind in
der Regel Teil einer Lernplattform.
39. Aufgaben und Interaktionen
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Aufgaben:
Moderne Autorentools unterstützen
die Entwicklung unterschiedlicher
Aufgabentypen und die
Gestaltung einfacher Tests.
Für Aufgabentypen wie Single-
Choice, Multiple Choice,
Zuordnungen, Drag & Drop,
Reihenfolgen, usw. gibt es in der
Regel Vorlagen.
Diese Vorlagen betreffen sowohl die
Gestaltung der Aufgaben als auch
einfach Auswertungs- bzw.
Feedbackroutinen.
Um die Möglichkeiten der
automatisierten Auswertung
zu nutzen, verzichtet man in
der Regel auf Aufgaben mit
offenen Texteingaben
(„Freitext“).
Gute Aufgaben zu
entwickeln, ist anspruchsvoll
und kostet Zeit!
40. 8. Was ist für den Erfolg
eines E-Learning-
Angebots wichtig?
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41. Erfolgsfaktoren
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Unterstützung durch
Geschäftsführung und Management
Unternehmens- und Lernkultur
(Individuelle) Relevanz der
Lernangebote
Führungskräfte
Anreizsysteme
Supportstrukturen
Internes Marketing und
Kommunikation
…
Foto: Paul Krueger
42. Wie motiviert man Lernende?
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Lernangebote kommunizieren
Verbindung zwischen
Unternehmenszielen und
Lernangeboten schaffen
persönliche Relevanz herausstellen
mit Lernpartnern Themen erarbeiten
mit Lerngruppen und Lern-
Communities arbeiten
„Lernerlebnisse“ entwickeln
spielerische Elemente einsetzen
(„Spaß!“)
Führungskräfte integrieren
Lernenden Möglichkeiten bieten,
aktiv zu werden
Präsentation: Jochen Robes,
2016, Slideshare
44. Technologische Grundlagen
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Mögliche Bausteine einer
technologischen Infrastruktur:
Lernplattform
Autorentool
Webinar
Tools zum Entwickeln und
Bearbeiten von Medien
(Grafik, Audio, Video)
Endgeräte (Arbeitsplatz,
mobile)
Schnittstellen
…
Die Entwicklung von E-Learning
(manchmal auch die Nutzung!)
setzt entsprechende
Medienkompetenzen voraus.
Foto: liz west