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Presseinformation                                       wpi 365 / 0809
                                                        August 2009

Fachgebiet: Unternehmensnews
Thema:        ifm electronic unter den Preisträgern beim
              NoAE-Innovationswettbewerb der Automobilindustrie



Die 3D-Kamera der ifm electronic gmbh wurde am 09. Juli 2009 auf dem
»Würzburger Automobil Gipfel« von der firmenübergreifenden Initiative
NoAE zu einer der 30 besten Ideen des Jahres 2009 ausgelobt.


NoAE hat sich das Ziel gesetzt, die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft
der europäischen Automobil- und Zulieferindustrie zu stärken.


Ideen mit hohem Kundennutzen
Seit 2007 suchen Automobil- und Nutzfahrzeughersteller (Audi, BMW,
Daimler, Ford, MAN, Mazda, Porsche, Volkswagen – und seit 2009 auch
FIAT, Mitsubishi und Toyota), Zulieferer und Engineering-Dienstleister
gemeinsam nach Ideen und Lösungen, die sich durch einen hohen
Kundennutzen auszeichnen und ein hohes Transferpotential hinein in
das Automobil besitzen.


Gesucht wurden in diesem Jahr Ideen zu den Themen:


   Mehrwert für den Kunden – Komfort und Funktion am Menschen
gemessen
   Infotainment, Entertainment, X-tainment – das Fahrzeug erfüllt neue
Kundenwünsche.
   Effizienzsteigerung und Leichtbau neue Wege zur C0 2-Reduzierung
   Effiziente und flexible Produktion.




Räumliches Sehen mit einer 3D-Kamera
Die vorgestellte Kameratechnologie der ifm electronic konnte im
Themenbereich „Mehrwert für den Kunden – Komfort und Funktion am
Menschen gemessen“ überzeugen.

                                                                          1/3
Die 3D-Kamera ist in der Lage, gefährliche Situationen vorausschauend
zu erkennen und kann im Falle eines nicht mehr zu vermeidenden
Unfalls helfen, das Verletzungsrisiko von Unfallpartnern zu minimieren.


Was kann die Innovation?
Dreidimensionales, technisches Sehen basiert auf der Grundlage der
PMD-Technologie (Photo-Misch-Detektor). Neben den typischen
Helligkeitsinformationen digitaler Bildaufnehmer (CMOS, CCD) wird
zusätzlich noch die räumliche Tiefe pro Pixel dargestellt. Es entsteht
somit ein echtes dreidimensionales Entfernungsbild.


Im Vergleich zum derzeitigen Stand der Technik begründet sich der
technische Fortschritt der 3D-Kamera der ifm electronic durch:
   direkte Signal-Demodulation im Bildaufnehmer
   ein Sensorelement, das in hoher Stückzahl bei geringen Kosten
produzierbar ist
   die auf die Applikation anpassbare Auflösung des Sensors, z. B.
64 x 16 Pixel, 64 x 48 Pixel bzw. 204 x 204 Pixel
   Unterdrückung von störendem Fremdlicht direkt auf dem Chip
   außergewöhnlich kompakte Bauweise
   Aufbau der Kamera ohne bewegliche Teile
   Bildwiederholfrequenz von bis zu 100 Hz


Die Funktion
Das Herzstück der Kamera bildet der 3D-Bildaufnehmer, der die
Messung der Lichtintensität und Signalverarbeitung beinhaltet (On-Chip-
Lichtlaufzeitsystem).
Das von einer Lichtquelle ausgesandte modulierte Licht beleuchtet eine
beliebige Szene. Das reflektierte Licht gelangt über die Optik auf den
PMD-Bildaufnehmer. Da der Empfangs-Chip ebenfalls mit der
Lichtmodulationsquelle gekoppelt ist, werden die in Elektronen
umgewandelten Photonen in Abhängigkeit vom Referenzsignal getrennt.


Entscheidend für die Tauglichkeit im Automotive-Umfeld ist die bereits im
Chip realisierte Unterdrückung von störendem Fremdlicht, z. B. durch
                                                                            2/3
Sonneneinstrahlung. Der Bildsensor gewinnt seine
Abstandsinformationen direkt im Pixel. Je nach Auflösung erhält man
zeitgleich bis zu 40.000 Abstandswerte, die dem 3D-Bild entsprechen.


Da die 3D-PMD-Kamerasysteme die Position von Objekten und die
zugehörigen, möglichen Trajektorien frühzeitig erkennen, steigt die
Zuverlässigkeit der Situationsinterpretation. Der Fahrer kann
bestmöglich unterstützt werden. Im Falle einer unvermeidlichen Kollision
lässt sich Verletzungsrisiko durch aktive Sicherheitsmaßnahmen
minimieren.


Derzeit werden verschiedene PMD-Kameraprototypen in Testfahrzeugen
für folgenden Applikationen untersucht:


-      Fußgängerschutz
-      Fahrerassistenzsysteme
-      PreCrash
-      ACC Stop & Go
-      Automatische Notbremse
-      Gestikbedienung MMI
-      FMVSS 208 (OOP), Smart Airbag




Kundenkontakt:                       Presse / Öffentlichkeitsarbeit / Mediaplanung

ifm electronic gmbh                  Simone Felderhoff, Tel. 02 01 / 24 22-411
Teichstr. 4                          simone.felderhoff@ifm.com
45127 Essen
www.ifm.com                          Technische Redaktion
Tel.:   0201 / 24 22 0               Dipl.-Ing. Andreas Biniasch, Tel. 02 01 / 24 22-425
Fax.: 0201 / 24 22 200               andreas.biniasch@ifm.com
E-Mail: info@ifm.com
                                     Sabrina-Ulica Schuster (M.Sc.), Tel. 02 01 / 24 22-629
                                     sabrina-ulica.schuster@ifm.com

In unserem Pressebereich unter www.ifm.com/de/presse finden Sie sämtliche Texte und
Produktfotos als Download. Für englischsprachige Pressemitteilungen nutzen Sie bitte
diesen Link: www.ifm.com/gb/press.




                                                                                              3/3

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  • 1. Presseinformation wpi 365 / 0809 August 2009 Fachgebiet: Unternehmensnews Thema: ifm electronic unter den Preisträgern beim NoAE-Innovationswettbewerb der Automobilindustrie Die 3D-Kamera der ifm electronic gmbh wurde am 09. Juli 2009 auf dem »Würzburger Automobil Gipfel« von der firmenübergreifenden Initiative NoAE zu einer der 30 besten Ideen des Jahres 2009 ausgelobt. NoAE hat sich das Ziel gesetzt, die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft der europäischen Automobil- und Zulieferindustrie zu stärken. Ideen mit hohem Kundennutzen Seit 2007 suchen Automobil- und Nutzfahrzeughersteller (Audi, BMW, Daimler, Ford, MAN, Mazda, Porsche, Volkswagen – und seit 2009 auch FIAT, Mitsubishi und Toyota), Zulieferer und Engineering-Dienstleister gemeinsam nach Ideen und Lösungen, die sich durch einen hohen Kundennutzen auszeichnen und ein hohes Transferpotential hinein in das Automobil besitzen. Gesucht wurden in diesem Jahr Ideen zu den Themen:  Mehrwert für den Kunden – Komfort und Funktion am Menschen gemessen  Infotainment, Entertainment, X-tainment – das Fahrzeug erfüllt neue Kundenwünsche.  Effizienzsteigerung und Leichtbau neue Wege zur C0 2-Reduzierung  Effiziente und flexible Produktion. Räumliches Sehen mit einer 3D-Kamera Die vorgestellte Kameratechnologie der ifm electronic konnte im Themenbereich „Mehrwert für den Kunden – Komfort und Funktion am Menschen gemessen“ überzeugen. 1/3
  • 2. Die 3D-Kamera ist in der Lage, gefährliche Situationen vorausschauend zu erkennen und kann im Falle eines nicht mehr zu vermeidenden Unfalls helfen, das Verletzungsrisiko von Unfallpartnern zu minimieren. Was kann die Innovation? Dreidimensionales, technisches Sehen basiert auf der Grundlage der PMD-Technologie (Photo-Misch-Detektor). Neben den typischen Helligkeitsinformationen digitaler Bildaufnehmer (CMOS, CCD) wird zusätzlich noch die räumliche Tiefe pro Pixel dargestellt. Es entsteht somit ein echtes dreidimensionales Entfernungsbild. Im Vergleich zum derzeitigen Stand der Technik begründet sich der technische Fortschritt der 3D-Kamera der ifm electronic durch:  direkte Signal-Demodulation im Bildaufnehmer  ein Sensorelement, das in hoher Stückzahl bei geringen Kosten produzierbar ist  die auf die Applikation anpassbare Auflösung des Sensors, z. B. 64 x 16 Pixel, 64 x 48 Pixel bzw. 204 x 204 Pixel  Unterdrückung von störendem Fremdlicht direkt auf dem Chip  außergewöhnlich kompakte Bauweise  Aufbau der Kamera ohne bewegliche Teile  Bildwiederholfrequenz von bis zu 100 Hz Die Funktion Das Herzstück der Kamera bildet der 3D-Bildaufnehmer, der die Messung der Lichtintensität und Signalverarbeitung beinhaltet (On-Chip- Lichtlaufzeitsystem). Das von einer Lichtquelle ausgesandte modulierte Licht beleuchtet eine beliebige Szene. Das reflektierte Licht gelangt über die Optik auf den PMD-Bildaufnehmer. Da der Empfangs-Chip ebenfalls mit der Lichtmodulationsquelle gekoppelt ist, werden die in Elektronen umgewandelten Photonen in Abhängigkeit vom Referenzsignal getrennt. Entscheidend für die Tauglichkeit im Automotive-Umfeld ist die bereits im Chip realisierte Unterdrückung von störendem Fremdlicht, z. B. durch 2/3
  • 3. Sonneneinstrahlung. Der Bildsensor gewinnt seine Abstandsinformationen direkt im Pixel. Je nach Auflösung erhält man zeitgleich bis zu 40.000 Abstandswerte, die dem 3D-Bild entsprechen. Da die 3D-PMD-Kamerasysteme die Position von Objekten und die zugehörigen, möglichen Trajektorien frühzeitig erkennen, steigt die Zuverlässigkeit der Situationsinterpretation. Der Fahrer kann bestmöglich unterstützt werden. Im Falle einer unvermeidlichen Kollision lässt sich Verletzungsrisiko durch aktive Sicherheitsmaßnahmen minimieren. Derzeit werden verschiedene PMD-Kameraprototypen in Testfahrzeugen für folgenden Applikationen untersucht: - Fußgängerschutz - Fahrerassistenzsysteme - PreCrash - ACC Stop & Go - Automatische Notbremse - Gestikbedienung MMI - FMVSS 208 (OOP), Smart Airbag Kundenkontakt: Presse / Öffentlichkeitsarbeit / Mediaplanung ifm electronic gmbh Simone Felderhoff, Tel. 02 01 / 24 22-411 Teichstr. 4 simone.felderhoff@ifm.com 45127 Essen www.ifm.com Technische Redaktion Tel.: 0201 / 24 22 0 Dipl.-Ing. Andreas Biniasch, Tel. 02 01 / 24 22-425 Fax.: 0201 / 24 22 200 andreas.biniasch@ifm.com E-Mail: info@ifm.com Sabrina-Ulica Schuster (M.Sc.), Tel. 02 01 / 24 22-629 sabrina-ulica.schuster@ifm.com In unserem Pressebereich unter www.ifm.com/de/presse finden Sie sämtliche Texte und Produktfotos als Download. Für englischsprachige Pressemitteilungen nutzen Sie bitte diesen Link: www.ifm.com/gb/press. 3/3