Vortrag bei der 9. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz

Digitale
Berufebilder im
Journalismus
Selbstvermarktung im
Digitalen Zeitalter

Workshop zur 9. Akademie
für Journalismus,
Bürgermedien,
Öffentlichkeitsarbeit &
Medienkompetenz

Track: LiMAonline

21. bis 25. März 2012
Technische Universität Berlin
6 Thesen zu Blogs für Journalisten

    Blogs als Kommunikationsmittel: Kommentieren,
    diskutieren, vernetzen, Inhalte weitergeben.

    Subjektiv statt Objektiv: Der Autor und seine
    Meinung stehen im Vordergrund.

    Mut zur Lücke: Über Spezialgebiete schreiben, zum
    Rest verlinken, offen zur Imperfektion stehen.

    Direkte Kommunikation mit dem Leser, der Leser
    wird ernst genommen und eingebunden.

    Mehr Unabhängigkeit von Verlagen – eigene Ideen
    und Geschäfsmodelle entwickeln.

    Der eigene Name als Marke: Sich als Experte für
    ein Spezialgebiet vermarkten.
1. Content is King:
Welche Themen eignen
        sich?
Fach-Informationen
Technik
Interviews
Meinung
Regelmäßiger Info-Dienst
Datenbank
Leser einbeziehen - Crowdsourcing

ca.300    Kommentare zu diversen Posts zum Thema
Fachkräftemangel seit Juli 2009

Karen: „Ich glaube die Realität auf dem Arbeitsmarkt ist hier
nicht bekannt... Mit ihrer deplazierten Initiative drängen sie
nur noch mehr Absolventen in Hartz IV.“

Norbert: „Auch noch zu berücksichtigen sind die vielen
Personalverleiher, sprich 'Sklavenhändler'..“

Geschädigter: „Und Ihre Fakten?... Also bitte! Es existiert
KEIN Ingenieurmangel. „
Diskussionen & Hintergrundberichte
8 Thesen zum Inhalt

    Kurze, gut strukturierte Texte

    Schnell & leich verständliche Inhalte

    Spezialisierung auf bestimmtes Thema

    Je mehr unterschiedliche Autoren & Meinungen,
    desto besser

    Regelmäßige Informationen binden Leser

    Bloggen muss Spaß machen

    Aufwand & Nutzen müssen sich die Waage halten

    Guter Inhalt lebt von der Persönlichkeit!
2. Das Auge ist mit: Design &
         Usability
Magazin Themes
Slider
Minimalistisch
Responsives Design
Vortrag bei der 9. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz
6 Thesen fürs Blog-Design

    Wichtiges weit oben, links auf der Startseite

    Lesbarkeit (Kontrast, Schriftart)

    Struktur (z.B. nach zwei Sätzen
    Zwischenüberschrift)

    Fotos sprechen den Leser emotional an und sind
    ein Hingucker – Artikel mit Fotos anteasern

    Zwei Klicks zum Ziel - zu viel Auswahl irritiert!

    Weniger ist mehr: Besser schlicht als aufwändig
    (Ladezeiten & Fehleranfälligkeit)

    Mobiles/Responsives Design je nach
    Bildschirmgröße
3. Wie macht man ein Blog
        bekannt?
Gute Suchmaschinenplätze
Suchmaschinenoptimierung

    Wichtige Keywords möglichst schon im
    Seitentitel, in Artikel-Überschrift und im
    Teaser einsetzen

    Google Keyword-Tools, Google Trends und
    Google Search Insights zur Auswertung von
    Suchanfragen bei Google nutzen

    Suchanfragen für die eigene Seite auswerten
Twitter, Facebook & Co. nutzen
Klassische Pressearbeit

    Kontakte nutzen, um auf das Blog
    aufmerksam zu machen

    Artikel in anderen Medien und Bücher
    nutzen, um Website zu bewerben

    Um Verlinkung bitten

    Führt im Idealfall zu weiteren
    Pressestimmen, Kooperationen, Aufträgen,
    Vorträgen

    Man etabliert sich allmählich als Experte
4. Probleme der
Werbefinanzierung
Bannerwerbung
Direktvermarktung
Affilate-Programme
Google Adsense
Intext-Werbung
Gekennzeichnte Textlinks
Kommerzielle Kommunikationen
müssen klar als solche zu erkennen
               sein.
Telemediengesetz §6 (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tmg/gesamt.pdf)
Unzulässige geschäftliche Handlungen im
Sinne des § 3 Absatz 3 sind....
der vom Unternehmer finanzierte Einsatz
redaktioneller Inhalte zu Zwecken der
Verkaufsförderung, ohne dass sich dieser
Zusammenhang aus dem Inhalt oder aus
der Art der optischen oder akustischen
Darstellung eindeutig ergibt (als
Information getarnte Werbung);
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Anhang (zu § 3 Absatz 3) (http://www.gesetze-im-
internet.de/uwg_2004/anhang_26.html)
Werbefinanzierte E-Books
Trigami
Advertorial
8 Thesen zur Werbefinanzierung

     Unternehmen wollen klare Zielgruppe

     Werbung muss zum Inhalt passen

     Produktbezogene Blogs (etwa Technik oder Sport)
     vermarkten sich leichter

     Erfolg im Internet genau messbar

     Hohe Konkurrenz, niedrige Preise

     Starke Spezialisierung bedeutet weniger
     Reichweite, weniger Themen

     Jeder Blog ist anders

     Grenzen von Redaktion & Werbung zuweilen
     fließend
5. Verwertungsgesellschaft
           Wort
In Kürze: So wird es gemacht

    Ab 1500 Abrufe pro Artikel: 30 Euro

    Ab 3000 Abrufe pro Artikel: 40 Euro

    Jeden Zählpixel einzeln einbauen

    Jeden Artikel einzeln melden

    Wer für andere schreibt, sich die
    Auszahlung mit dem Verlag

    Mein Fazit: Zu kompliziert für schnelle
    Online-Inhalte
So sieht es im Text aus:
VG-Wort-Tutorial
Elke Fleing: Berufung
  Selbständig
Whitepaper zum Thema
 Als Autor Tantiemen
 für Online-Texte von
 der VG Wort erhalten
(http://berufung-
    selbststaendig.de/2010/04/11/ausfuhrlic
    he-anleitung-wie-ihr-als-autor-
    tantiemen-fur-online-texte-von-der-vg-
    wort-bekommt/)
6. Paid Content
6 Thesen zum Paid-Content

    Inhalt nur für zahlende Nutzern

    Leser zahlen für einzigartige Inhalte die sie
    nirgendwo anders bekommen

    Leser zahlen für Kontext, Analyse,
    Einordnung, Kritisches Hinterfragen,
    Pointieren

    Leser zahlen für Medium ihres Vertrauens,
    Bezugspunkt im Internet

    Lieber Cent-Beträge pro Artikel statt Abos

    Leser zahlen auch freiwillig (Crowdfunding!)
Problem bei bezahlten Inhalten


     Nur wenige Leser sind bereit, für Inhalte zu Zahlen

     Die gleichen Inhalte gratis sind oft nur einen
     Mausklick entfernt

     Derzeit noch zu hohe Transaktionskosten bei
     Micropayment (zeitlich & finanziell)

     Alternativen wie flattr oder kachingel noch zu
     unbekanntBezahl-Inhalte hinter Paywall werden
     nicht von Google indiziert
Beispiel Paypal

Jede Zahlung aus EU & EWR kostet den
  Empfänger 35 Cent + max. 1,9 Prozent des
  Betrages, außerhalb EU & EWR sogar mehr.
Beispiel 1: Leser zahlt 50 Cent pro Artikel →
 Blogger erhält 7 Cent!
Beispiel 2: Leser zahlt 1 € pro Artikel → Blogger
 erhält 46 Cent!
Beispiel 3: Leser zahlt 2 € pro Artikel → Blogger
 erhält 1,27 €
Alternative Crowdfunding?
Freiwillig: Zahlung, wenn Blog/Artikel gefällt
Einfach: Spende mit wenigen Klicks!
Prinzip: Leser zahlt mindesten 2-5 Euro monatlich
 und gibt an, auf welche Blogs/Artikel Geld
 verteilt wird
Geringe Kosten: Blogger kann Geld sammeln und
 sich auf einmal auszahlen lassen
Networking-Effekt: Wer Geld verdienen will, muss
 auch selbst spenden
Was bringt es – am Bsp. flattr
taz-Blog: 143,55 € in 12 Tagen
Spreeblick: 110, 94 € in 14 Tagen
Law-Blog: 33,06 € im Mai
Yucca Tree - 17,54 € in 15 Tagen
Ein flattre-Klick ist im Schnitt 15 Cent wert
Über 8.200 eingestellten Seiten, davon 4.900
 deutschsprachig
Über 16.000 User
Flattr und Kachingle in Aktion
Rechere mit Crowdfunding
vorfinanzieren via Spot.us
Vielen Dank für Ihre
 Aufmerksamkeit!
1 of 50

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Vortrag bei der 9. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz

  • 1. Digitale Berufebilder im Journalismus Selbstvermarktung im Digitalen Zeitalter Workshop zur 9. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz Track: LiMAonline 21. bis 25. März 2012 Technische Universität Berlin
  • 2. 6 Thesen zu Blogs für Journalisten  Blogs als Kommunikationsmittel: Kommentieren, diskutieren, vernetzen, Inhalte weitergeben.  Subjektiv statt Objektiv: Der Autor und seine Meinung stehen im Vordergrund.  Mut zur Lücke: Über Spezialgebiete schreiben, zum Rest verlinken, offen zur Imperfektion stehen.  Direkte Kommunikation mit dem Leser, der Leser wird ernst genommen und eingebunden.  Mehr Unabhängigkeit von Verlagen – eigene Ideen und Geschäfsmodelle entwickeln.  Der eigene Name als Marke: Sich als Experte für ein Spezialgebiet vermarkten.
  • 3. 1. Content is King: Welche Themen eignen sich?
  • 10. Leser einbeziehen - Crowdsourcing ca.300 Kommentare zu diversen Posts zum Thema Fachkräftemangel seit Juli 2009 Karen: „Ich glaube die Realität auf dem Arbeitsmarkt ist hier nicht bekannt... Mit ihrer deplazierten Initiative drängen sie nur noch mehr Absolventen in Hartz IV.“ Norbert: „Auch noch zu berücksichtigen sind die vielen Personalverleiher, sprich 'Sklavenhändler'..“ Geschädigter: „Und Ihre Fakten?... Also bitte! Es existiert KEIN Ingenieurmangel. „
  • 12. 8 Thesen zum Inhalt  Kurze, gut strukturierte Texte  Schnell & leich verständliche Inhalte  Spezialisierung auf bestimmtes Thema  Je mehr unterschiedliche Autoren & Meinungen, desto besser  Regelmäßige Informationen binden Leser  Bloggen muss Spaß machen  Aufwand & Nutzen müssen sich die Waage halten  Guter Inhalt lebt von der Persönlichkeit!
  • 13. 2. Das Auge ist mit: Design & Usability
  • 19. 6 Thesen fürs Blog-Design  Wichtiges weit oben, links auf der Startseite  Lesbarkeit (Kontrast, Schriftart)  Struktur (z.B. nach zwei Sätzen Zwischenüberschrift)  Fotos sprechen den Leser emotional an und sind ein Hingucker – Artikel mit Fotos anteasern  Zwei Klicks zum Ziel - zu viel Auswahl irritiert!  Weniger ist mehr: Besser schlicht als aufwändig (Ladezeiten & Fehleranfälligkeit)  Mobiles/Responsives Design je nach Bildschirmgröße
  • 20. 3. Wie macht man ein Blog bekannt?
  • 22. Suchmaschinenoptimierung  Wichtige Keywords möglichst schon im Seitentitel, in Artikel-Überschrift und im Teaser einsetzen  Google Keyword-Tools, Google Trends und Google Search Insights zur Auswertung von Suchanfragen bei Google nutzen  Suchanfragen für die eigene Seite auswerten
  • 23. Twitter, Facebook & Co. nutzen
  • 24. Klassische Pressearbeit  Kontakte nutzen, um auf das Blog aufmerksam zu machen  Artikel in anderen Medien und Bücher nutzen, um Website zu bewerben  Um Verlinkung bitten  Führt im Idealfall zu weiteren Pressestimmen, Kooperationen, Aufträgen, Vorträgen  Man etabliert sich allmählich als Experte
  • 32. Kommerzielle Kommunikationen müssen klar als solche zu erkennen sein. Telemediengesetz §6 (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tmg/gesamt.pdf)
  • 33. Unzulässige geschäftliche Handlungen im Sinne des § 3 Absatz 3 sind.... der vom Unternehmer finanzierte Einsatz redaktioneller Inhalte zu Zwecken der Verkaufsförderung, ohne dass sich dieser Zusammenhang aus dem Inhalt oder aus der Art der optischen oder akustischen Darstellung eindeutig ergibt (als Information getarnte Werbung); Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Anhang (zu § 3 Absatz 3) (http://www.gesetze-im- internet.de/uwg_2004/anhang_26.html)
  • 37. 8 Thesen zur Werbefinanzierung  Unternehmen wollen klare Zielgruppe  Werbung muss zum Inhalt passen  Produktbezogene Blogs (etwa Technik oder Sport) vermarkten sich leichter  Erfolg im Internet genau messbar  Hohe Konkurrenz, niedrige Preise  Starke Spezialisierung bedeutet weniger Reichweite, weniger Themen  Jeder Blog ist anders  Grenzen von Redaktion & Werbung zuweilen fließend
  • 39. In Kürze: So wird es gemacht  Ab 1500 Abrufe pro Artikel: 30 Euro  Ab 3000 Abrufe pro Artikel: 40 Euro  Jeden Zählpixel einzeln einbauen  Jeden Artikel einzeln melden  Wer für andere schreibt, sich die Auszahlung mit dem Verlag  Mein Fazit: Zu kompliziert für schnelle Online-Inhalte
  • 40. So sieht es im Text aus:
  • 41. VG-Wort-Tutorial Elke Fleing: Berufung Selbständig Whitepaper zum Thema Als Autor Tantiemen für Online-Texte von der VG Wort erhalten (http://berufung- selbststaendig.de/2010/04/11/ausfuhrlic he-anleitung-wie-ihr-als-autor- tantiemen-fur-online-texte-von-der-vg- wort-bekommt/)
  • 43. 6 Thesen zum Paid-Content  Inhalt nur für zahlende Nutzern  Leser zahlen für einzigartige Inhalte die sie nirgendwo anders bekommen  Leser zahlen für Kontext, Analyse, Einordnung, Kritisches Hinterfragen, Pointieren  Leser zahlen für Medium ihres Vertrauens, Bezugspunkt im Internet  Lieber Cent-Beträge pro Artikel statt Abos  Leser zahlen auch freiwillig (Crowdfunding!)
  • 44. Problem bei bezahlten Inhalten  Nur wenige Leser sind bereit, für Inhalte zu Zahlen  Die gleichen Inhalte gratis sind oft nur einen Mausklick entfernt  Derzeit noch zu hohe Transaktionskosten bei Micropayment (zeitlich & finanziell)  Alternativen wie flattr oder kachingel noch zu unbekanntBezahl-Inhalte hinter Paywall werden nicht von Google indiziert
  • 45. Beispiel Paypal Jede Zahlung aus EU & EWR kostet den Empfänger 35 Cent + max. 1,9 Prozent des Betrages, außerhalb EU & EWR sogar mehr. Beispiel 1: Leser zahlt 50 Cent pro Artikel → Blogger erhält 7 Cent! Beispiel 2: Leser zahlt 1 € pro Artikel → Blogger erhält 46 Cent! Beispiel 3: Leser zahlt 2 € pro Artikel → Blogger erhält 1,27 €
  • 46. Alternative Crowdfunding? Freiwillig: Zahlung, wenn Blog/Artikel gefällt Einfach: Spende mit wenigen Klicks! Prinzip: Leser zahlt mindesten 2-5 Euro monatlich und gibt an, auf welche Blogs/Artikel Geld verteilt wird Geringe Kosten: Blogger kann Geld sammeln und sich auf einmal auszahlen lassen Networking-Effekt: Wer Geld verdienen will, muss auch selbst spenden
  • 47. Was bringt es – am Bsp. flattr taz-Blog: 143,55 € in 12 Tagen Spreeblick: 110, 94 € in 14 Tagen Law-Blog: 33,06 € im Mai Yucca Tree - 17,54 € in 15 Tagen Ein flattre-Klick ist im Schnitt 15 Cent wert Über 8.200 eingestellten Seiten, davon 4.900 deutschsprachig Über 16.000 User
  • 48. Flattr und Kachingle in Aktion
  • 50. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!