Vortrag anlässlich der Herbstgespräche 2012 an der Kalaidos Fachhochschule Schweiz. Dabei wurde der Frage nachgegangen, warum gute Leader (auch) zu sich selbst schauen, um aus einem starken Ich heraus überhaupt erst wirkungsvoll führen zu können.
LOGOVision_ein praxisorientierter Entwicklungsprozess führt zur sinnerfüllten...
Gute Leader schauen zu sich selbst
1. Departement Wirtschaft
Gute Leader schauen auch zu sich selbst
Herbstgespräche Kalaidos Fachhochschule 2012
René Weber
Athemia – Institut für Führung und Beziehungsmanagement
4. Was sollte ein Leader tun?
Ein Leader muss drei Perspektiven
vereinbaren können:
[1] Unternehmerische Entscheidungen Lead Your Organization
im Kontext fällen/verstehen, …
[2] Entscheidungen glaubwürdig
vertreten und Mitarbeiter begeistern Lead Others
und…
[3] mit sich im Reinen sein» Lead Yourself
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28.11.2012
5. Und das sagt Aristoteles dazu
Leader muss drei Perspektiven
vereinbaren können:
[1] Unternehmerische Entscheidungen Logos: Das Argument
im Kontext fällen/verstehen, …
[2] Entscheidungen glaubwürdig Pathos: Der emotionale
vertreten und Mitarbeiter begeistern Zustand des Hörers
und…
[3] mit sich im Reinen sein» Ethos: Der Charakter
des Redners
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6. Bewältigungsstrategien
1. Management by Cocooning
Ich begegne neuartigen Situationen
aufgrund bisheriger Routinen. Ich
konzentriere mich auf das, was ich
kenne und kann. Dabei blende ich
Ungewohntes (bewusst oder
unbewusst) aus.
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06. November 2012
7. Zitat
«Nachdem wir das Ziel aus unseren Augen verloren
hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.»
Mark Twain
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8. Das «iSurvive»-Managementprogramm
Das «iSurvive»-Managementprogramm zeichnet sich aus durch:
a. Kurzfristiges Denken (getrieben durch MbO)
b. Nicht-Entscheide und Aussitzen
c. Mikropolitische Kleinkriege
d. Gärtchendenken und Gärtchenpolitik
e. Bend-over-Symptome (Kopf runter, nicht auffallen)
f. Kennzahlenmanipulation und Verstösse gegen Compliance
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9. Bewältigungsstrategien
1. Management by Cocooning
Aufgrund bisheriger Routinen auch neuartigen Situationen
begegnen
2. Management by Exposure
Ich stelle mich den Unsicherheiten, suche neue Lösungen.
Und starte bei/mit mir.
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06. November 2012
10. Historische Entwicklung des Begriffs
«Selbstführung/Selbstmanagement»
Cocooning
1. Zeit-Management
Ziel: Eigene Produktivität steigern: Agenda, To-Do-Listen, Checklisten
2. Planung von Aufgaben, Sitzungen und Projekten
Ziel: Setzen von Prioritäten, Schärfung des Blickes für das Wesentliche
Exposure
3. Wahrnehmung persönlicher Verantwortung
für Planung und Gestaltung künftiger Aufgaben
4. Verbesserung der Lebensqualität («work-life-balance»)
a. Sicherstellung physischen Leistungsfähigkeit
b. Befriedigende Beziehungen zu Anderen, Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen
c. Persönlicher Wachstum
d. Erarbeitung inspirierender Zukunftsperspektiven
Quelle: Steven Covey, First Things First
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11. Historische Entwicklung des Begriffs
«Selbstführung/Selbstmanagement»
Exposure
5. Selbststeuerung, Volition, Umsetzungskompetenz
a. Fokus aufs Wesentliche
b. «Kontrolle» über Gefühle und Stimmungen (bewusster Umgang)
c. Selbstmotivierung
d. Reflexionsfähigkeit und Lernfähigkeit erhöhen
Quelle: Baumeister/Vohs, Handbook of Self-Regulation
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12. Zitat
«Herr, gib mir die Kraft Dinge zu verändern, die ich ändern kann.
Gib mir die Geduld, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!»
Schwäbischer Abt Öttinger ca. 1750
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13. Möglichkeiten der Einflussnahme
③ Ich kann die Situation
nicht kontrollieren
② Ich habe Einfluss
①
Ich habe
Kontrolle
Folie 13
14. Möglichkeiten der Einflussnahme
«Ich habe Kontrolle» Etwas direkt bewirken
Kontrolle haben
Entscheiden können
«Ich bin am Hebel»
«Circle of Control»
«Ich habe die Möglichkeit zur Beeinflussen können
Beeinflussung» Hartnäckig bohren
Trotz Einschränkungen Ziel verfolgen
Nicht das Paradies auf Erden suchen, aber nach
Verbesserungen
«Steter Tropfen höhlt den Stein...»
«Circle of Influcence»
«Ich habe keine Kontrolle Energie (Ärger, Wut, Widerstand) massvoll
über/keinen Einfluss auf die einsetzen
Situation» Nichts machen, ansonsten Energieverschleiss
Akzeptieren
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15. Quellen der Wirksamkeit
die Dinge zu verändern, die
Kraft ich verändern kann
die Dinge zu ertragen, die ich
Gelassenheit nicht verändern kann
das eine vom andern unter-
Weisheit scheiden zu können
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16. Das Führungsmodell der Athemia
Lead Your Organization
Strategische Führung
Unternehmerische Intelligenz
Logos
Lead Yourself
Selbstführung
persönliche Lebensbalance
Ethos
Lead Others
Beziehungsführung
Folie 16 authentische Kommunikation
Pathos