Forderungen des CSU Arbeitskreis Energiewende (AKE) an die Bundesregierung, auf der Klimakonferenz COP24 in Katowice das 1,5-Grad C Ziel zu verfolgen

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CSU Arbeitskreis Energiewende (AKE)
COP24 in Katowize:
Forderung nach dem 1,5-Grad-Ziel
In Folge des Pariser Abkommens wurde der Weltklimarat (IPCC) damit beauftragt, bis Herbst
2018 einen Sonderbericht zu Szenarien eines 1,5-Grad-Ziels zu erstellen. Dieser im Oktober
2018 veröffentlichte Bericht untermauert, dass schon eine Erwärmung um 1,5 Grad C
gravierende und unumkehrbare Folgen hat. Sollte dieses 1,5-Grad-Ziel verfehlt werden,
drohen den Wissenschaftlern zufolge dramatische Veränderungen für das Leben auf der Erde.
Eine Erderwärmung von zwei Grad C könnte den Klimawandel aufgrund mehrerer Kipp-
Punkte bzw. Rückkopplungsmechanismen sogar unbeherrschbar machen.
Die Umsetzung der in Paris von den Vertragsländern zugesagten Emissionsminderungen
würde zu einer Erderwärmung um etwa drei bis vier Grad C mit kaum übersehbaren Folgen
führen. Es ist deshalb dringend entschlossenes politisches Handeln – weltweit, aber auch in
Deutschland – erforderlich, um menschlichen Lebensgrundlagen auf der Erde zu sichern sowie
den sozialen Frieden zu erhalten.
Die Begrenzung des Klimawandels auf 1,5 Grad C ist eine gesellschaftliche Aufgabe von
höchster Priorität, zu der wir auch in Verantwortung gegenüber den kommenden
Generationen verpflichtet sind. Je länger wir mit den notwendigen Weichenstellungen
warten, desto stärker wachsen die Risiken und die Kosten für die notwendigen
Anpassungsmaßnahmen.
München, den 28. Oktober 2018