Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten bedeutet, dass ein neuer Schritt auf der Karriereleiter gemacht wurde. Neben all den schönen Seiten, wie eventuell eine Gehaltserhöhung oder ein neues Büro gehört viel Verantwortung dazu. Bei der Auswahl der Führungsposition sollten folgende wesentliche Faktoren betrachtet werden:...
1. Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten
Management-Institut Dr. A. Kitzmann
Dorpatw eg 10
D-48159 Münster
Tel.: +49 (0)251 20205-0
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Internet: w w w.kitzmann.biz
Publikation zu dem Thema
Vom Mitarbeiter zum
Vorgesetzten
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Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten bedeutet, dass ein neuer Schritt auf der Karriereleiter gemacht wurde.
Neben all den schönen Seiten, wie eventuell eine Gehaltserhöhung oder ein neues Büro gehört viel
Verantwortung dazu. Bei der Auswahl der Führungsposition sollten folgende wesentliche Faktoren betrachtet
werden:
• Führungskompetenz,
• fachliche Kompetenz,
• psychologisches Profil und
• persönliches Potenzial
Der Führungskompetenz können unterschiedliche Kompetenzen zugeordnet werden, wie beispielsweise das
Zeitmanagement, Konfliktmanagement, Präsentationsmanagement und natürlich die die Delegation. Dabei
ist immer der Umgang mit Menschen im Fokus. Wen habe ich vor mir? Was braucht die Person und was kann
ich tun? Eine gute Struktur im Unternehmen und im Team bedeutet eine gute Arbeitsatmosphäre, was sich
wiederrum auf die Leistung im Unternehmen auswirkt.
Eine Führungsposition wird nicht von jemandem besetzt, der gut im Umgang mit Menschen ist, sondern
auch das fachliche Knowhow besitzt. Schließlich ist es schwierig zu delegieren, wenn das Wissen hinter dem
Zeitaufwand nicht vorhanden ist. Eine Führungsposition sollte alle Position der einzelnen MitarbeiterInnen
kennen, für die sie die Verantwortung trägt.
Tipp: Um als Führungsposition ein Grundverständnis für die Aufgaben der MitarbeiterInnen zu haben, wäre
eine Option das Tandem. Die Führungsposition setzt sich jeweils an verschiedenen Tagen zu den
MitarbeiterInnen an den Schreibtisch (oder begleitet sie beim Arbeitsalltag) und lässt sich zeigen, was die
Personen machen. Wichtig ist hierbei transparent zu machen, dass die Tandem-Option keine negativen
Folgen für die MitarbeiterInnen hat.
Im Umgang mit Menschen, muss ein psychologisches Grundverständnis für Menschen vorhanden sein. Sie
tragen die Verantwortung für Menschen im Unternehmen und müssen sich mit allem auseinandersetzen, was
dem Arbeitsklima schadet. Es kann sich beispielsweise um Konflikte unter den MitarbeiterInnen handeln oder
auch um die Unzufriedenheit einer einzelnen Person. Dabei muss die Führungsposition immer abwägen, was
das Bedürfnis der Menschen im Unternehmen ist und was das Unternehmen den Menschen ermöglichen
kann oder nicht.
Das persönliche Potenzial ist das Rüstzeug für Führungskräfte. Nicht nur ein gesundes Selbstbewusstsein
sollte vorhanden sein, sondern auch Fingerspitzengefühl, Einfühlungsvermögen und emotionale Intelligenz.
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Um sich mit Menschen und deren Arbeitsmoral auseinandersetzen zu können, brauchen Führungskräfte
persönliche Stärken und einen natürlichen Umgang mit den Menschen im Unternehmen. Das persönliche
Potenzial ist nicht statisch, sondern entwickelt sich dynamisch im Arbeitsumfeld und im Privaten weiter. Die
Führungskraft sollte immer für einen gesunden Ausgleich sorgen, ob durch Sport oder andere Aktivitäten.
Überstunden, Außentermine, Konferenzen und andere Aufgaben können den Arbeitstag bestimmen. Wenn
eine neue Führungsposition begonnen wird, sollten die Herausforderungen mit dem Privatleben abgestimmt
werden. Sonst entstehen neben Konflikten emotionaler Druck und der wirkt sich auf die Arbeitsstelle und das
Privatleben aus.
TIPP: Bauen Sie im Kalender Termine ein, die für das Privatleben reserviert werden und nicht verschoben
werden. Als Führungskraft müssen Sie immer ein Gleichgewicht zwischen Ihrer Verantwortung im
Unternehmen und Ihrem privaten Ausgleich schaffen.
Führungskräften kann der Übergang vom/von der MitarbeiterIn und gleichzeitig auch KollegIn zur
Führungsposition nicht leichtfallen. Während vorher ein freundschaftliches Verhältnis bestand ist klar, dass
eine Abgrenzung auch notwendig ist. Je näher die Führungskraft den MitarbeiterInnen ist, desto schwieriger
kann das Delegieren werden. Die Führungskraft sollte sich die folgenden Fragen stellen:
• Was kann ich an wen delegieren?
• Auf wessen Seite stehe ich?
• Wie nehmen mich die Anderen wahr?
• Wo möchte ich hin?
Führungskräfte werden nicht nur für das Management im Team gebraucht, sie sind auch ein Teil der
Unternehmensführung. Was in den höheren Bereichen vereinbart wird, muss nach unten umgesetzt werden.
Deshalb haben Führungskräfte auch immer Vorgesetzte, die andere Ziele als die Sachbearbeitung im Blick
haben. Eine Veränderung der Abteilungen, eine langfristige Auslagerung von Aufgaben, ein neuer
Zusammenschnitt der Produktpalette – es gibt viele Informationen, die Führungskräfte bekommen, die aber
für die faktische Sachbearbeitung überflüssig sind. Mit einem Wechseln vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten
braucht es also eine Neuorientierung in der neuen Position: der Umgang mit den MitarbeiterInnen, die
Führungskompetenzen und die persönliche Orientierung müssen hinterfragt und eventuell neu gestaltet
werden.
Für den Übergang vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten kann das Management-Institut Dr. A. Kitzmann eine
begleitende Unterstützung sein. Kontaktieren Sie uns gerne für ein erstes Gespräch oder bei dem Wunsch
nach näheren Informationen. Alle Informationen finden Sie auf unserer Website: www.kitzmann.biz.