2. Disclaimer
Stand: November 2010
Autor: KANZLEI NICKERT, 77654 Offenburg
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3. Übersicht
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse:
Kontenrahmen- und Kontenklassenbeschreibung der
DATEV BWA (SKR 03 u. 04)
Mögliche Fehlerquellen des Aussagewert der BWA
Vollständigkeitsmängel in der BWA
Verprobungstechniken
Ermittlung der Gewinn- und Verlustrechnung
Ermittlung der Bilanz
Ermittlung Materialaufwand (auch unterjährig)
Bestandsveränderungen (Ermittlung, Einfluss auf das
Ergebnis)
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4. Übersicht
Vorräte (Ermittlung, Besonderheiten)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Betriebswirtschaftliche Aussagen der Summen- und
Saldenliste sowie der Offene Posten Liste
Cashflowberechnung unter Berücksichtigung von
Veränderungen in den Bilanzpositionen
Steuerliche Kenntnisse:
Vorsteuer / Umsatzsteuer, Ermittlung der Zahllast
Steuerliche Belastungen und Steuerarten von GmbH, KG,
GmbH & Co KG, Einzelunternehmen
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5. Betriebswirtschaft
Was können Sie den Auswertungen des StB entnahmen?
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6. Welche Finanzinformationen kennen Sie ?
Jahresabschluss
BWA (betriebswirtschaftliche Auswertung)
SuSa (Summen- und Saldenliste)
OPOS Liste (offene Posten Liste)
Soll-Ist-Vergleich
Unternehmensplanung (Budget)
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7. Jahresabschluss
gesetzlich normiert
Erstellung nicht gesetzlich normiert
aber Schreiben der BStBK vom 12./13.4.2010
„einfache“ Erstellung
Plausibilisierung
umfassende Beurteilung
Abschlussprüfung gesetzlich normiert
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8. Jahresabschluss
Erstellung jährlich (große Unternehmen oft
Quartalsabschlüsse)
geprägt vom Vorsichtsprinzip (Gläubigerschutz,
Ausschüttungsbegrenzung)
liegt oft zeitlich verzögert vor (3 – 12 Monate nach
Stichtag)
früher erstellter JA mit Unsicherheiten behaftet
noch zu erwartende Eingangsrechnung oft
unbekannt
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9. Jahresabschluss
Auf Bescheinigung achten, diese bringt die Auftragsart
zum Ausdruck
Bei Kapitalgesellschaften (&Co.) geltend erweiterte
Vorschriften, z. B.
Anhangpflicht
Ergänzende Angaben, wenn JA kein zutreffende Bild
vermittelt
Gliederungsvorschriften für Bilanz und GuV
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10. Jahresabschluss
Erstellungsbericht ist freiwillig, bringt aber weitere
Erläuterungen
kann zur Beurteilung der Qualität des
Rechnungswesens herangezogen werden
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11. Jahresabschluss – Sonder- bzw. Ergänzungsbilanz
rein steuerlich motiviert
es gibt keine handelsrechtliche Sonder- bzw.
Ergänzungsbilanz
Sonderbilanz zeigt die Schuldverhältnisse des
Gesellschafters zu seiner Personengesellschaft auf,
da die Einkünfte steuerlich umqualifiziert werden
Ergänzungsbilanz zeigt Auf- oder Abstockungsbeträge
bei Käufen von Beteiligungen an
Personengesellschaften (entgeltlich erworbene
Beteiligungen über dem Firmenwert)
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12. Was ist eine BWA ?
Eine BWA ist eine Auswertung betrieblicher Daten.
Damit liegt eine BWA immer schon dann vor, wenn Daten unter
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten aufbereitet werden.
Üblicherweise wird unter der BWA die kurzfristige
Erfolgsrechnung verstanden.
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13. Was ist eine BWA ?
Eine BWA ist keine Abbildung der lediglich zutreffend kontierten
Belege, da sie zwingend betriebswirtschaftliche
Abgrenzungsbuchungen erfordert. Die BWA wertet betriebliche
Zahlen nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen aus.
Dementsprechend gelten die vom Vorsichtsprinzip geprägten
handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften nicht!
Die Auswertung kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen. Daher
gibt es nicht „die BWA“.
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14. Welche Kennzahlen sind für Sie maßgebend ?
Zahlen bzw. Kennzahlen definieren
auf Werttreiber beschränken
meist reichen bei KMU 4-5 Kennzahlen
Datenerhebung sicherstellen
Datenverarbeitung sicherstellen
Daten auswerten
Das Wichtigste: Welche Maßnahmen leitet das Unternehmen
aus den Daten ab?
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15. Was ist eine BWA ?
Kennen Sie Beispiele?
Einzelhandel (Modegeschäft)
Spedition
Großhandel
Eiscafe
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16. Was ist eine BWA ?
Lösungen?
• Einzelhandel (Modegeschäft) - Umsatz/m²
• Spedition - Umsatz/gefahrenem km
• Großhandel – Wareneinsatzquote (-aufschlag),
Warenumschlagsdauer
• Eiscafe - Umsatz pro Sonnenscheinstunde? Umsatz
pro Tisch?
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17. Controlling
Maßnahmen ableiten Zielsetzung
Wer womit bis wann? Strategie, Vision
Auswirkung Planung, Meilensteine
Eintrittswahrscheinlichkeit
Zielerreichung
messen
BWA, Reportings etc.
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18. Welche Arten einer BWA gibt es?
Es gibt mehrere Arten von Auswertungen, z.B.:
Erfolgsrechnungen
Geldflussrechnungen
Liquiditätsrechnungen
Vergleichsrechnungen
Entwicklungsübersichten
Kapitaldienstgrenze
Bestandsauswertungen
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19. Was ist der Unterschied zwischen einer BWA und
einer Kosten- und Leistungsrechnung ?
Die BWA zeigt das Gesamtbetriebsergebnis
Die Kosten- und Leistungsrechnung (KOST) zeigt, wo
welche Erlöse und welche Kosten anfallen
Beispiel:
Die KOST kann Ihnen zeigen, welches Ergebnis jede
Filiale erzielt.
Die BWA nur für den ganzen Betrieb
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20. hard vs. soft facts
Die BWA erfasst üblicherweise keine soft facts. Diese
sind nur schwer messbar.
Allerdings sind die soft facts die hard facts von
morgen und damit besonders wichtig. Die Kredite sollen
ja einschließlich Zinsen in der Zukunft zurückgezahlt
werden.
Die Überprüfung und Dokumentation von soft facts ist
Aufgabe der „Marktabteilung“ (vgl. SAP-Gründung).
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21. Anforderungen an eine BWA
Wie muss eine „Qualitäts-BWA“ beschaffen sein?
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22. Was ist der Unterschied zwischen einer BWA und
einer „Qualitäts-BWA“ ?
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23. Was ist Qualität bei einer Buchführung ?
Zeitnahe und richtige Verbuchung aller
Geschäftsvorfälle des Monats sind
selbstverständlich für die Erstellung einer
Umsatzsteuervoranmeldung
Zeitnahe Klärung der Rückfragen durch den Mandanten
sind hilfreich für die Bearbeitung
Aber: nur durch zusätzliche unterjährige Abgrenzungen
kann ein aussagekräftiges Ergebnis erreicht werden!
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24. Buchungsbeispiele für eine aussagekräftige BWA
Verbuchung der Bestandsveränderungen des Lagers
oder
den halbfertigen Arbeiten (Baugewerbe!)
Monatliche Verbuchung der Abschreibung
Abgrenzung von Personalkosten (z.B. Weihnachtsgeld
oder 13. Monatsgehalt)
Ratierliche Ansammlung der Jahresabschlusskosten
Kalkulatorischer Unternehmerlohn
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25. Praxisbeispiel
Branche: PC-Handel, Wartung für Geschäfts-
und Firmenkunden
Rechtsform: Personenhandelsgesellschaft mit 2
Gesellschaftern
Mitarbeiter: 4 Mitarbeiter
Fibu: Buchung unterjährig nach
Beleganfall, Abgrenzungs- und
Abschlussbuchungen nur am
Jahresende
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26. Der Steuerberater hat alle Belege und
Sachverhalte ordnungsgemäß verbucht:
Die BWA sieht wie folgt aus...
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32. Haben Sie den Unterschied bemerkt?
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33. EDV-Systeme
Prüfen, ob GoB eingehalten sind? (z. B.
Testate)
Ist der Anbieter seriös und beständig?
Selbst bei Profi-Software: GiGo-Effekt beachten
(garbage in - garbage out)
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34. Betriebswirtschaft
Was können Sie den Auswertungen des StB entnahmen?
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35. Kontenrahmen- und Kontenklassen-
beschreibung der DATEV BWA (SKR 03 u. 04)
Weshalb gibt es (Standard-) Kontenrahmen
Für was steht der SKR 03
Für was steht der SKR 04
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36. Kontenrahmen
Der Kontenrahmen stellt die Grundlage für die
Bezeichnung und die Gliederung der Konten im
Rechnungswesen dar. Ein Kontenrahmen (SKR) stellt ein
vorgegebenes System von gegliederten Konten dar, die
Sie bei Ihrer Buchführung verwenden. Die bis zu tausend
Standardkonten sind in Kontenklassen und
Kontengruppen unterteilt und den zugehörigen Bilanz-
bzw. Gewinn- und Verlustrechnungspositionen
zugeordnet. Jeder Kontenrahmen ist jahresabhängig. Zum
Jahreswechsel - aber auch unterjährig - stellt DATEV
Ihnen einen an die gesetzlichen Änderungen angepassten
Kontenrahmen zur Verfügung.
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37. Kontenrahmen
Konten- SKR 03 SKR 04
klasse
0 Anlage- und Kapitalkonten Anlagevermögen
1 Finanz- und Privatkonten Umlaufvermögen
2 Abgrenzungskonten Eigenkapitalkonten
3 Wareneingangs- und Fremdkapitalkonten
Bestandskonten
4 Betriebliche Aufwendungen Betriebliche Erträge
5+6 Frei für Kostenrechnung Betriebliche Aufwendungen
7 Bestände an Erzeugnissen Weitere Erträge und
Aufwendungen
8 Erlöskonten Frei für Kostenrechnung
9 Vortragskonten - Statistische Vortragskonten - Statistische
Konten Konten
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38. Mögliche Fehlerquellen des Aussagewert der BWA
Was ist in der Buchhaltung erfasst?
Afa
Darlehen abgegrenzt
Wareneinsatz (Bestandsveränderungen erfasst? Wenn
ja, wie)
Veränderung halbfertige Erzeugnisse
Forderungen abgestimmt und bewertet
Aufwand gegen Rückstellungen aufgelöst
Rechnungsabgrenzungen
Kalkulatorische Kosten (Unternehmerlohn, EK-Zins)
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39. Vollständigkeitsmängel in der BWA
Belege vollständig verbucht
Bestand auf Durchlaufkonten, Verrechnungskonten
Bestände abgestimmt
individuelle BWA
Kontenzuordnungstabelle
alle Konten einbezogen
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41. Welche Zusatzinformationen benötigen Sie?
Insbesondere bestehende Aufträge sind in der
Buchhaltung nicht abgebildet
Wir wird sich das Unternehmen künftig entwickeln?
Erfolgsplanung
Bilanzplanung
Liquiditätsplanung
Warum reicht eine Erfolgsplanung alleine nicht aus?
Bildet keine Liquidität ab
Ist ohne Bilanzplanung nicht plausibilisierbar?
künftige Reinvestitionen (bei sinkender Afa)
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42. Was benötigen Sie noch?
Darstellung der soft facts:
Soft facts sind die hard facts von morgen
leider nur schwer messbar
evtl. Vorteil der Lokalbanken, das sie näher am Kunden
sind
Wird dieser Vorteil ausgenutzt?
Haben die soft facts in der Praxis das entscheidende
Gewicht?
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47. Ermittlung Gewinn- und Verlustrechnung
Der in der Gewinn- und Verlustrechnung
ausgewiesene Erfolg ist das Ergebnis der
Gegenüberstellung der Aufwendungen und
Erträge einer Periode.
Gesamtkostenverfahren
Empfehlung der BStBK
Umsatzkostenverfahren
international gebräuchlich, aber aufwändiger
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51. Besonderheiten Handel
prozentuale Erfassung
sind Anpassungen an aktuelle Verhältnisse erforderlich?
Sinnvoll, wenn schwankende Einkaufspreise bestehen
(Rohstoffe) oder wenn große Mengen eingekauft und
lang- bis mittelfristig verkauft werden
permanente Inventur – Warenwirtschaft
welche Bewertungsalgorithmen sind hinterlegt?
körperliche Bestandsaufnahme
Inventur
Schätzung
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52. Besonderheiten Bau
Kosten- und Leistungsrechnung
Planumsätze hinterlegt
Fertigstellungsgrad in % multipliziert mit Auftragssumme
wie ermittelt? Schätzbeträge
Produktivlöhne
Erhaltene und gestellte Abschlagszahlungen
wie wird gebucht
individuelle BWA
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54. Verbindlichkeiten/Rückstellungen
Sind alle Eingangsrechnungen erfasst oder
werden diese erst bei Bezahlungen gebucht (vor allem
bei BMW-Kunden üblich)?
Sind noch zu erwartende Eingangsrechnungen
erfasst?
Sind alle Rückstellungen erfasst?
Werden Aufwände gegen Rückstellungen aufgelöst
und neue Rückstellungen gebucht?
Wird Personalaufwand abgegrenzt (Arbeitszeitkonten,
Weihnachtsgeld, Urlaub etc.)?
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55. OPOS-Listen
Eine offene Posten-Buchhaltung ist eine Nebenrechnung
zur Finanzbuchhaltung
zeigt alle offenen Posten (Debitoren, Kreditoren), soweit
gebucht
Problem: BMW-Mandate
oft wird „Überhang“ nur am Jahresende gebucht
unterjährig wird Geldfluss gebucht
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56. Summen- und Saldenliste
Was ist eine Summen- und Saldenliste
In der Summen- und Saldenliste (SuSa) werden
die Salden eines jeden Kontos aufgezeigt.
IdR werden die Eröffnungsbilanzwerte (EB,
Bestandskonten) und die unterjährigen
Bewegungen kumuliert und der Gesamtsaldo
aufgezeigt.
Eine SuSa ohne EBs zeigt, dass die
Schlussbilanzwerte des Vorjahr noch nicht
eingepflegt sind. Die Bestandskonten weisen
keinen verlässlichen Wert aus.
KANZLEI NICKERT | Rechtsanwälte & Steuerberater 56
57. Summen- und Saldenliste
Sie können mit der SuSa die Qualität der Buchhaltung
auf den Prüfstand stellen:
Stimmen Ihre Jahresverkehrszahlen nicht mit den
kumulierten Zahlen der SuSa überein, sind in einer
der Buchhaltungen (oder in beiden) Fehler enthalten.
Wenn die Schlusssalden übereinstimmen, kann sein,
dass lediglich Stornobuchungen ohne
Generalumkehr vorgenommen wurden.
Dann stimmt aber die Cash Flow Rechnung nicht.
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58. Cash-Flow Berechnung
Was ist der Cash-Flow
DRS
DEVA/SG
IDW
sonstige
direkte Methode
indirekte Methode
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59. Cash-Flow Berechnung
Der Begriff Cash Flow stammt aus den USA.
nicht manipulierbar
kein einheitliche Definition
Kapitalflussrechnung
In allgemeinster Form bezeichnet man mit Cash Flow
die Differenz der Einzahlungen abzüglich der
Auszahlungen eines Unternehmens, einer
Unternehmenseinheit bzw. Segments oder eines
Investitionsprojekts etc. in einer Periode.
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60. Cash-Flow Berechnung
Die Berechnung erfolgt im Allgemeinen durch die
indirekte Methode, d. h. es werden ausgehend
vom Jahresüberschuss/-fehlbetrag einnahme- bzw.
ausgabeunwirksame Erfolgskomponenten
bereinigt.
Bei der direkten Methode werden ausgehend von
den Umsatzerlösen die einnahmewirksamen
Erträge hinzuaddiert und die ausgabenwirksamen
Aufwendungen abgezogen.
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61. Steuern
Was ist aus steuerlicher Sicht zu beachten?
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62. Umsatzsteuer
Regelbesteuerung (Soll-Versteuerung)
Regelfall
Besteuerung bei Geschäftsanfall (Rechnungsstellung)
Istbesteuerung
Kleinstunternehmen
Freiberufler
Besteuerung bei Geldfluss
Achtung bei Auswertungen: USt ist bei Istversteuerer
Betriebseinnahme (aber kein Umsatz)
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63. Betriebliche Steuern
Gewerbesteuer (handelsrechtlich Aufwand, steuerlich
nicht mehr)
Körperschaftsteuer
juristische Personen
Einkommensteuer
persönliche Steuer
natürliche Personen
Gesellschafter einer Personengesellschaft
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65. Controlling
Was ist bei KMU zu beachten?
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66. Wir
gehen nun noch einen Schritt weiter
und fragen uns…
KANZLEI NICKERT | Rechtsanwälte & Steuerberater 66
67. Wie managen die meisten unserer
Mandanten ihre Betriebe?
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KANZLEI NICKERT | Rechtsanwälte & Steuerberater 67
68. Was ist ein Controllingsystem?
Controlling hat nichts mit Kontrolle zu tun. Mit Hilfe
eines Controllingsystems kann das Unternehmen
nach den Zielen gesteuert und gelenkt werden!
„Ein Unternehmen ohne Ziele ist wie ein Seemann
ohne Kompass!“
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69. Controlling im Unternehmen bedeutet:
Zukünftige
Erfolgspotenziale
Heutige „Gesundheit“
Erfolgspotenziale
Was kann uns künftig
erfolgreich machen?
Betriebswirt-
schaftlicher Erfolg „Kleidung haben“
Was macht uns heute
erfolgreich?
„Nahrung haben“
Liquidität
Lohnt sich die Arbeit des
Unternehmens?
„Luft haben“
Kann das Unternehmen
seinen Zahlungen
nachkommen?
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70. Welches Interesse verbindet Steuerberater
und Banken?
Sie sind beide daran interessiert,
dass es ihren gemeinsamen Kunden, den Unternehmern, gut geht!
Insolvenz
Handlungsspielraum
Liquiditsmangel
Aufwand
Verschuldung
Ergebnisrückgang
Leistungsrrückgang
Zeitablauf
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71. Gesamtübersicht
Die Gesamtübersicht zeigt 3 Stufen des Controllings im Überblick:
Liquidität
Betriebswirtschaftlicher Erfolg
Heutige Erfolgspotentiale
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86. Kapitaldienstgrenze BWA
Die Kapitaldienstgrenze-BWA ermittelt gezielt und in
aufbereiteter Form Informationen aus dem laufenden
Geschäftsjahr zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines
Mandanten.
Sie sagt aus, inwieweit ein Mandant in der Lage ist, einen
Kapitaldienst, die Zins- und Tilgungsleistungen, zu erbringen.
Damit ist diese Auswertung besonders für Kreditinstitute ein
wichtiges Informationsinstrument.
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87. Wie planen Sie eine Reise?
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89. OPOS Auswertungen
OPOS bedeutet offene Posten.
Dabei handelt es sich meist um offene Forderungen
(Debitoren) und Lieferantenverbindlichkeiten
(Kreditoren). Es handelt sich also um eine
Bestandsermittlung.
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90. Hinweise zu OPOS Auswertungen
Es können allgemeine Fälligkeiten für das
Unternehmen, das entsprechende Personenkonto
oder sogar für jeden Beleg erfasst werden.
Dies hat Auswirkung auf die Darstellung.
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97. Individuelle BWA
„Spiel ohne Grenzen“:
Umsatz pro gefahrenem km (Spedition)
Umsatz pro Beschäftigtem
Umsatz pro Kunde (Gastronomie)
Umsatz pro m² (Ladenlokal)
Umsatz pro Maschinenstunde
Deckungsbeitrag pro Erlösgruppe
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98. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Eine frohe Adventszeit wünscht Ihnen
Cornelius Nickert
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99. Literaturempfehlung
Riebell - Die Praxis der Bilanzauswertung, 9. Aufl.
12/2009 (Die „Bibel“ in der S-Welt)
Rapp/Staffa/Urich/Clausen – Banken-Reporting mit
DATEV, 2006
Müller/Müller – Risikosteuerung der Kreditvergabe, 3.
Aufl. 2007
Grigg, BWA-Analys in der Kreditpraxis, 2. Aufl. 2005
www.kanzlei-nickert.de
Blogs zu Unternehmensplanung u.a.
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